DE69433773T2 - Schaltung zur Erkennung einer Sequenz von Wörtern in einem Modem - Google Patents

Schaltung zur Erkennung einer Sequenz von Wörtern in einem Modem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der digitalen Modems und näherhin den Vorgang der Identifizierung bzw. Detektion vorgegebener Sequenzen von Referenzworten während der Anfangs- oder Lernphasen eines Modems oder während Umlern-Zwischenphasen oder Rhythmusänderungen.
  • In einem digitalen Modem werden die zu übertragenden Daten in digitaler Form auf der Grundlage einer bestimmten Zahl von Symbolen kodiert und sodann in Form von Abschnitten einer in Phase und Amplitude modulierten Sinusträgerwelle übertragen. Die verschiedenen Symbole, beispielsweise 128 Symbole im Falle der Norm V32bis, entsprechen jeweils einem Signal bestimmter Phase und Amplitude. Zur Veranschaulichung dieser Umwandlung kann man die Symbole in einer Konstellation anordnen, wie sie beispielsweise in 1 wiedergegeben ist, wo jeweils jedes Symbol an einer Stelle entsprechend der Phase und Amplitude der Modulation des Signals, das es überträgt, steht. Somit wird, wie in 2 dargestellt, jedes Symbol in Form eines Sinusabschnitts oder Bauds übertragen. Im Fall der Norm V32bis hat die Trägerwelle eine Frequenz von 1800 Hz, die Bauds wiederholen sich mit einer Frequenz von 2400 Hz und die Sinuswelle wird gebildet und dekodiert auf der Grundlage einer Samplingfrequenz, die jeweils höher als die Frequenz jedes Sinusabschnitts und ein Vielfaches von diesem ist, beispielsweise 9600 Hz.
  • Nach Dekodierung wird jedes empfangene Symbol jeweils in ein digitales Wort M transformiert, das aus einem ersten Teil a entsprechend dem Realwert des übertragenen Worts und einem zweiten Teil b entsprechend dem Imaginärbetrag dieses Worts besteht. Somit lässt sich jedes Wort ausdrücken durch: M = a + jb.
  • Im Hinblick der sehr hohen Taktgeschwindigkeiten zwischen Modems wird die Qualität der Telefonleitung zunehmend bedeutsam, um zuverlässige Übertragungen von Daten zwischen zwei Modems zu gewährleisten. Eventuelle Störungen, wie beispielsweise eine Dämpfung der hohen Frequenzen des Spektrums, Nah- und Fernechos mit Frequenzverschiebung, Phasenzittern sowie Rauschen, beeinflussen die maximal anwendbare Taktgeschwindigkeit, bei Einhaltung einer zulässigen minimalen Fehlerrate. Im Fall der oben erwähnten Norm ist das von einem Modem empfangene demodulierte komplexe Signal in Amplitude und Phase kodiert und eine Konstellation wie die in 1 dargestellte enthält 128 mögliche Werte, die zur Übertragung mit einer Geschwindigkeit von 14 400 Bits pro Sekunde bestimmt sind. Werden die oben erwähnten Störungen größer, wird der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Empfangspunkt und dem idealen zu empfangenden Punkt oder der Empfangsfehler immer größer, bis schließlich der Entscheidungsmechanismus des Empfangsmodems zwei oder mehrere benachbarte Punkte verwechseln kann, was unzulässige Fehler im Empfang hervorruft.
  • Am anderen Extrem verwendet eine Verbindung mit wesentlich geringerer Taktgeschwindigkeit, wie beispielsweise 7200 Bits pro Sekunde, eine Konstellation von nur 16 Werten, wie in 3 dargestellt, und gestattet eine viel bessere Tolerierung von Leitungsfehlern. Diese Fehler können im Verlauf einer Über tragung variieren und die anfängliche Übertragungsgeschwindigkeit muss erhöht oder verringert werden, um den optimalen Wert zu finden. Allgemein ist mit dem Modem eine Mikrosteuerung verbunden, die die Qualität des Empfangssignals überwachen kann, wobei dieser Wert dem Inversen des mittleren Empfangsfehlers entspricht. Wird dieser Fehler zu groß, sehen die CCITT-Empfehlungen eine Prozedur zur Taktanpassung vor, die von sehr kurzer Dauer ist, um die Datenübertragung nicht für mehr als während einer sehr kurzen Zeitdauer von 288 Bauds (120 ms) zu unterbrechen, zuzüglich der Hin- und Rücklaufzeiten zwischen den beiden Modems.
  • Das Signal zur Taktanpassung enthält insbesondere eine Präambel bzw. Einleitung, die aus einer Sequenz von sich eine gegebene Anzahl von Malen wiederholenden vorgegebenen Signalen besteht. Üblicherweise entspricht diese Sequenz einer Folge von Signalen AA für das rufende Modem und einer Folge von Signalen AC für das angerufene Modem. Diese Sequenz wird 56mal wiederholt. Unter der Annahme, dass die übertragenen Signale in Form einer Aufeinanderfolge von Sinuswellenabschnitten vorliegen, entspricht eine Sequenz von Signalen AA einer reinen Sinuswelle mit einer Frequenz von 1800 Hz, und eine Sequenz AC entspricht zwei Komponenten mit Frequenzen von 600 und 3000 Hz.
  • Ein derzeit gebräuchliches Verfahren zur Identifizierung bzw. Detektion dieser Signalsequenzen AA oder AC macht von zwei Gruppen digitaler Felder am vorderen Ende des Empfangsblocks des Modems Gebrauch. Wie in 4 gezeigt, enthält die untere Gruppe ein Vorfilter F, das nur die Frequenzen zwischen 600 und 1800 Hz durchlässt, eine Energieberechnungsvorrichtung (welche das Quadrat des Absolutwerts des Signals liefert) und ein Tiefpassfilter erster Ordnung LPF1. Die obere Gruppe ent hält ein sehr selektives Tiefpassfilter BPF, das bei 600 oder 1800 Hz zentriert ist, mit einer nachfolgenden Energieberechnungsvorrichtung und einem Tiefpassfilter LPF2. Die Ausgangsgrößen der Tiefpassfilter LPF1 und LPF2 werden einem Komparator 10 zugeführt. Wenn Signalsequenzen AA oder AC vorliegen und das Tiefpassfilter BPF auf 600 oder 1800 Hz zentriert ist, ist die Energie in der oberen Gruppe vergleichbar der in der unteren Gruppe. Bei Gegenwart eines Datensignals liefert die obere Gruppe einen wesentlich niedrigeren Pegel als die untere Gruppe. Dieses bekannte Verfahren ist zufriedenstellend für die Detektion von Sequenzen AA und AC während der anfänglichen Lernphase oder der Umlernphase, wenn die Analysedauer verhältnismäßig lang ist. Für rasch durchzuführende Operationen, wie beispielsweise eine Taktanpassungsoperation, ist dieses System jedoch weniger zufriedenstellend, da es insbesondere ein verhältnismäßig schmales Tiefpassfilter BPF erfordert, was eine verhältnismäßig hohe Ansprechdauer mit sich bringt. Will man diese Ansprechzeit verringern, wird die Selektivität herabgesetzt und es entsteht die Gefahr falscher Detektion. Ein anderes Verfahren zur Identifizierung bzw. Detektion von Sequenzen ist in dem Dokument EP-A-0 238 100 beschrieben.
  • Somit ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Schaltung zur Erkennung bzw. Detektion von Sequenzen vorgegebener Signale, mit relativ raschen Ansprechzeiten.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Erkennungs- bzw. Detektionsschaltung, die ohne die Verwendung von Filterschaltungen auskommt.
  • Zur Erreichung dieser Ziele sieht die vorliegende Erfindung vor ein Verfahren zum Identifizieren einer bestimmten repetitiven Sequenz von an einem Modem ankommenden bestimmten Sig nalen, wobei jedes dieser Signale in Form eines Worts digitalisiert ist, das einen einem Realwert bzw. -betrag entsprechenden ersten Teil und einen einem Imaginärwert bzw. -betrag entsprechenden zweiten Teil besitzt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte bzw. Stufen umfasst: Verzögern jeweils jedes Worts einer Sequenz, derart dass alle Wörter gleichzeitig vorliegen; Vornahme einer linearen Kombination der genannten Wörter solcherart, dass ein kombiniertes Wort mit Realbetrag und Imaginärbetrag jeweils Null gebildet wird; Bestimmen des Moduls jeweils jedes kombinierten Worts; Vergleichen dieses Moduls mit einem Schwellwert; wenn der Modul des kombinierten Worts kleiner als der Schwellwert ist, Zählen der Impulse eines dem Rhythmus des Eintreffens der Wörter entsprechenden Takts; und Bilden eines Identifizierungssignals, sobald eine vorgegebene Zahl von Taktsignalen gezählt wurde.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils jede Sequenz zwei Wörter umfasst, von welchen das eine das Inverse des anderen ist, wobei die Linearkombination aus einer Addition besteht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils jede Sequenz zwei identische Wörter umfasst, wobei die Linearkombination aus einer Subtraktion besteht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzen die Wörter der Sequenz sämtlich einen selben vorgegebenen Modul, wobei das Verfahren des weiteren die folgenden Schritte bzw. Stufen umfasst: Bestimmen des Moduls jeweils jedes ankommenden Worts sowie Inhibieren der Zählung, wenn dieser Modul sich von seinem vorgegebenen Wert um mehr als einen gegebenen Schwellwert unterscheidet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Identifizieren einer bestimmten repetitiven Sequenz von bestimmten an einem Modem ankommenden Signalen, wobei jedes dieser Signale jeweils in Form eines Worts digitalisiert ist, das einen einem Realwert entsprechenden ersten Teil und einen einem Imaginärwert entsprechenden zweiten Teil umfasst. Diese Vorrichtung umfasst Verzögerungsmittel zum geeigneten Verzögern jeweils jedes der Wörter einer Sequenz, derart dass sie alle gleichzeitig vorliegen; Mittel zum geeigneten linearen Kombinieren der genannten Wörter zur Bildung eines kombinierten Worts mit Realteil und mit Imaginärteil jeweils Null; Mittel zum Berechnen des Moduls jeweils jedes kombinierten Worts; Mittel zum Vergleichen dieses Moduls mit einem Schwellwert; Mittel zum Zählen der Impulse eines dem Eintreffrhythmus der Wörter entsprechenden Takts; Mittel zum Inhibieren der Zählmittel, wenn der Modul des kombinierten Worts kleiner als der Schwellwert ist; sowie Mittel zur Bildung eines Identifizierungssignals, sobald eine vorgegebene Zahl von Taktimpulsen gezählt wurde.
  • Diese und weitere Gegenstände, Ziele, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden, zur Erläuterung dienenden, Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen auseinandergesetzt, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren; in diesen zeigen:
  • 1 eine Konstellation von 128 Symbolen gemäß der Norm V.32bis,
  • 2 beispielshalber die Art, auf welche jeweils jedes Symbol über eine Telefonleitung verschickt bzw, übertragen wird,
  • 3 eine Konstellation von 16 Symbolen gemäß der Norm V.32bis,
  • 4 eine Schaltung zur Identifizierung einer Sequenz von AA-Signalen oder AC-Signalen, gemäß dem Stande der Technik, sowie
  • 5 beispielshalber eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Rahmen der Erkennung bzw. der Detektion einer Sequenz von Signalen AA oder AC.
  • Die in 5 gezeigte Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist Teil eines Modems in Empfangsphase und erhält an ihrem Eingang 11 digitale Signale zugeführt. Diese Signale langen im Rhythmus eines Baud-Takts oder Symboltakts ein und bestehen beispielsweise aus einem Wort, das aus zwei aufeinanderfolgenden Teilen zu 16 Bit besteht, die dem Real- und dem Imaginärteil des empfangenen Symbols entsprechen. Diese Eingangswörter werden einer Kombinationsschaltung 12 zugeführt, die im gezeigten Beispiel einen Einwort-Speicher 13 (Real- und Imaginärteil) umfasst, dessen Ausgangsgröße einem Komplexaddierer 14 zugeführt wird. Der andere Eingang dieses Addierers erhält das Eingangssignal 11 nach Durchgang durch einen Multiplikator 15 zugeführt. Somit erhält man eine Linearkombination von zwei aufeinanderfolgenden Wörtern. In dem Fall, wo die zu erkennende bzw. zu detektierende Sequenz aus einer Aufeinanderfolge identischer Wörter besteht, beispielsweise AAA..., ist der Multiplikator 15 ein –1-Multiplikator, und wenn diese Sequenz empfangen wird, ist die Ausgangsgröße des Addierers 14 normalerweise Null. Ist die erwartete Sequenz die Sequenz ACAC... (unter Bezugnahme auf die 1 und 3), d. h. eine Sequenz von Bauds, von welchen das eine das Inverse des folgenden ist (in der vorliegenden Beschreibung wird der Ausdruck invers im Sinne des Negativen verwendet), ist der Multiplikator ein +1-Multiplikator, und die Ausgangsgröße des Addierers 14 ist normalerweise Null, wenn die Sequenz ACAC... empfangen wird. Man erkennt allgemeiner, dass man einfach eine Kombinationsschaltung 12 vorsehen kann, welche die Kombination aufeinanderfolgender Signale bestimmter Werte gestattet, um einen Betrag Null im Ausgang zu liefern, wenn diese Signale empfangen werden.
  • In der Praxis wird, da auf den Leitungen stets Rauschen herrscht, die Ausgangsgröße des Addierers 14 nicht streng Null, wenn die einfallenden Signale die gesuchten Signale sind. Demzufolge folgt auf den Addierer 14 eine Energieberechnungsschaltung mit einem Multiplikator 17, der einerseits direkt die Ausgangsgröße des Signals 14 und andererseits diese Ausgangsgröße über eine Schaltung 18 zur Bildung des Konjugiertkomplexen zugeführt erhält. Das Ausgangssignal 20 des Multiplikators 17 wird einem ersten Eingang eines Komparators 21 zugeführt, der dieses Signal mit einem Schwellwert TH1 vergleicht. Dieser Komparator hat einen hohen Ausgangspegel, wenn das Signal am Eingang 20 größer als der Schwellwert ist, und einen niedrigen Ausgangspegel, wenn dieses Signal kleiner als der Schwellwert ist. Die Ausgangsgröße des Komparators 21 wird über ein OR-Gatter 22 dem Null-Rückstelleingang RS eines Zählers 23 zugeführt, der an seinem Eingang 24 Signale zugeführt erhält, die mit demselben Taktrhythmus eintreffen wie die Zufuhr der Daten am Eingang 11, d. h. dass das Signal am Eingang 24 normalerweise der Baud-Takt ist.
  • Solange daher die Ausgangsgröße des Komparators 21 sich auf niedrigem Pegel befindet, zählt der Zähler 23, sobald der Ausgang 21 in den hohen Pegel übergeht, wird der Zähler auf Null rückgestellt und die Zählung beginnt von neuem mit Null. Die Ausgangsgröße des Zählers 23 wird einem Eingang 25 eines Komparators 26 zugeführt, der diese Ausgangsgröße mit einem vorgegebenen Wert N, beispielsweise einem Wert 32, vergleicht. Somit tritt, sobald ein Zählwert 32 erreicht ist, am Ausgangsanschluss 28 des Komparators 26 ein Signal auf. Dieses Signal am Anschluss 28 ist ein Identifizierungs- bzw. Detektionssignal, da es anzeigt, dass der Ausgang des Komparators 21 sich 32-mal in Folge auf niedrigem Pegel befand, d. h. dass seine Eingangsgröße 20 32-mal in Folge kleiner als der Schwellwert TH1 war. Das bedeutet, dass man 32-mal in Folge Signale entsprechend einer Sequenz ACAC... (in dem Fall, wo der Multiplikator 15 ein +1-Multiplikator ist) oder eine Sequenz AAAA... (in dem Fall, wo der Multiplikator 15 ein –1-Multiplikator ist) empfangen hat.
  • Zur sicheren Identifizierung einer Sequenz ist es notwendig, eine gewisse Zahl von Passagen mit niedrigem Pegel des Signals 20 abzuwarten, da die Kombinationsschaltung 12 eine Niederpegel-Ausgangsgröße jedes Mal erzeugt, wenn aufeinanderfolgende Signale, die untereinander in einer bestimmten Beziehung stehen (beispielsweise identisch oder invers sind), an sie gelangen, und das könnte im Laufe einer Signalübertragung für spezielle Signale vorkommen, wovon man sich aus einer Betrachtung der Konstellationen der 1 und 3 überzeugen kann.
  • Es gibt jedoch einen Fall, wo es zu einer falschen Identifizierung einer Sequenz nach Art der Sequenz ACAC... kommen kann, d. h. den Fall, wo an der Eingangsklemme 11 kein Signal auftritt oder nur Rauschen infolge einer vorübergehenden Funk tionsstörung der Telefonleitung. Der untere Zweig der Schaltung von 5 gestattet die Lösung dieses Problemfalls und die gleichzeitige Behebung anderer Zweideutigkeiten.
  • Dieser untere Zweig umfasst eine Schaltung zur Energiebestimmung des einfallenden Signals und umfasst einen Multiplikator 31, dessen erstem Eingang direkt das Signal von der Anschlussklemme 11 zugeführt wird und dessen zweitem Eingang das über eine Schaltung 32 gebildete Konjugiertkomplexe zugeführt wird. Von dieser Energie wird die mittlere Energie A2 eines Signals A oder C (die, wie gesagt, gleichen Modul besitzen) subtrahiert. Diese Operation erfolgt in einem Addierer 33, dessen Ausgangsgröße einer Schaltung 34 zur Bestimmung des Absolutbetrags zugeführt wird. Die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung 34 wird dem ersten Eingang eines Komparators 35 zugeführt, der an dem zweiten Eingang ein Schwellwertsignal TH2 zugeführt erhält. Die Ausgangsgröße des Komparators 35 wird einem zweiten Eingang des OR-Gatters 22 zugeleitet. Somit wird, wenn das Signal an der Eingangsklemme 11 ein Signal vom selben Modul wie ein Signal A oder C ist, die Ausgangsgröße der Schaltung 34 im wesentlichen Null und der Ausgang des Komparators 35 wird Null betragen. Dieses Signal bleibt daher ohne Auswirkung auf die Ausgangsgröße des OR-Gatters 22. Falls hingegen das Signal an der Eingangsklemme 11 einen von dem Modul von A verschiedenen Modul besitzt, beispielsweise weil es einem Symbol von unterschiedlichem Betrag entspricht oder weil es nur einem Rauschen entspricht, wird sich die Ausgangsgröße des Komparators 35 auf hohem Pegel befinden und die Zählung des Zählers 23 auf Null zurückgestellt.
  • Andere Sicherheitsschaltungen stehen dem Fachmann aufgrund seines Fachwissens zur Verfügung.
  • Zwar erfolgten bestimmte unter den vorhergehenden Erläuterungen aus Gründen der Einfachheit unter Verwendung einer Ausdrucksweise, wie sie manchmal einer analogen Arbeitsweise entspricht, wobei jedoch für den Fachmann klar ist, dass sämtliche Elemente der Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung digitale Signale verarbeiten und dass die in materieller Form veranschaulichten Schaltungsbestandteile in der Praxis häufig Logik- bzw. Prozessoranwendungen entsprechen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Identifizieren einer bestimmten repetitiven Sequenz von an einem Modem ankommenden bestimmten Signalen, wobei jedes dieser Signale in Form eines Worts digitalisiert ist, das einen einem Realwert bzw. -betrag entsprechenden ersten Teil und einen einem Imaginärwert bzw. -betrag entsprechenden zweiten Teil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte bzw. Stufen umfaßt: Verzögern jeweils jedes Worts einer Sequenz, derart daß alle Wörter gleichzeitig vorliegen; Vornahme einer linearen Kombination der genannten Wörter solcherart, daß ein kombiniertes Wort mit Realbetrag und Imaginärbetrag jeweils Null gebildet wird; Bestimmen des Moduls jeweils jedes kombinierten Worts; Vergleichen dieses Moduls mit einem Schwellwert; wenn der Modul des kombinierten Worts kleiner als der Schwellwert ist, Zählen der Impulse eines dem Rhythmus des Eintreffens der Wörter entsprechenden Takts; und Bilden eines Identifizierungssignals, sobald eine vorgegebene Zahl von Taktsignalen gezählt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jede Sequenz zwei Wörter (AC) umfaßt, von welchen das eine das Inverse des anderen ist, wobei die Linearkombination aus einer Addition besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jede Sequenz zwei identische Wörter (AA) umfaßt, wobei die Linearkombination aus einer Subtraktion besteht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Wörter der Sequenz sämtlich einen selben vorgegebenen Modul besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren des weiteren die folgenden Schritte bzw. Stufen umfaßt: Bestimmen des Moduls jeweils jedes ankommenden Worts; Inhibieren der Zählung, wenn dieser Modul sich von seinem vorgegebenen Wert um mehr als einen gegebenen Schwellwert unterscheidet.
  5. Vorrichtung zum Identifizieren einer bestimmten repetitiven Sequenz von bestimmten an einem Modem ankommenden Signalen, wobei jedes dieser Signale jeweils in Form eines Worts digitalisiert ist, das einen einem Realwert entsprechenden ersten Teil und einen einem Imaginärwert entsprechenden zweiten Teil umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt: Verzögerungsmittel (13) zum geeigneten Verzögern jeweils jedes der Wörter einer Sequenz, derart daß sie alle gleichzeitig vorliegen; Mittel (14, 15) zum geeigneten linearen Kombinieren der genannten Wörter zur Bildung eines kombinierten Worts mit Realteil und mit Imaginärteil jeweils Null; Mittel (17, 18) zum Berechnen des Moduls jeweils jedes kombinierten Worts; Mittel (21) zum Vergleichen dieses Moduls mit einem Schwellwert (TH1); Mittel (23) zum Zählen der Impulse eines dem Eintreffrhythmus der Wörter entsprechenden Takts; Mittel (22, RS) zum Inhibieren der Zählmittel, wenn der Modul des kombinierten Worts kleiner als der Schwellwert ist; sowie Mittel (26) zur Bildung eines Identifizierungssignals (28), sobald eine vorgegebene Zahl (N) von Taktimpulsen gezählt wurde.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die Wörter der Sequenz alle einen selben vorgegebenen Modul besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt: Mittel (31) zum Bestimmen des Moduls jeweils jedes ankommenden Worts; Mittel (3335), welche auf die Inhibierungsmittel (22, RS) einwirken, wenn dieser Modul sich von seinem vorbestimmten Wert um mehr als einen bestimmten Schwellwert (TH2) unterscheidet.
DE69433773T 1993-12-23 1994-12-21 Schaltung zur Erkennung einer Sequenz von Wörtern in einem Modem Expired - Lifetime DE69433773T2 (de)

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