DE3416818C1 - Verfahren zur Behandlung von Modem-Signalen - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Modem-SignalenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
- H04M11/068—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors using time division multiplex techniques
Description
- Tritt nun der Fall ein, daß ein an dem analogen Fernsprechnetz angeschlossenes Datenendgerät mit einem an einer digitalen Fernmeldevermittlungsanlage angeschlossenen Datenendgerät verbunden werden soll, dann werden beide Datenendgeräte jeweils über ein Modem mit der betreffenden Vermittlungsanlage verbunden sein müssen, und zwar auch dasjenige Datenendgerät, welches an der digitalen Fernmeldevermittlungsanlage angeschlossen ist und zwar deshalb, weil die Modem-Signale in der Anschlußschaltung oder im Datenendgerät nach der Digital/Analog-Wandlung in analoger Form vorliegen. Das gleiche gilt für die Übertragung von Modem-Signalen zu dem an dem analogen Fernsprechnetz angeschlossenen Datenendgerät.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren anzugeben, bei welchem auf den Einsatz eines Modems auf der digitalen Seite der Verbindung verzichtet werden kann.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die aus der digitalen Fernmeldevermittlungsanlage ankommenden PCM-Worte der Modem-Signale in der Anschlußschaltung durch eine entsprechende Einrichtung ausgewertet, in digitale Datensignale umgesetzt und der Endeinrichtung zugeführt werden bzw. die von der Endeinrichtung eintreffenden digitalen Datensignale in den Modem-Signalen entsprechende PCM-Worte umgesetzt und an die digitale Fernmeldevermittlungsanlage weitergegeben werden.
- Da die Anschlußleitung der Endeinrichtung ohnehin zur Übertragung von digitalen Signalen ausgelegt ist, kann die Umsetzung in der Anschlußschaltung erfolgen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß jeweils eine bestimmte Anzahl von PCM-Worten in der Reihenfolge ihres Eintreffens in einem Speicher zur Auswertung eingespeichert werden, wobei diese Zahl durch die Zahl der Abtastproben innerhalb eines Datensignals (null oder eins) bestimmt wird, und daß die PCM-Worte im Takt des Eintreffens derselben durch den Speicher hindurchwandern.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die von der Endeinrichtung in der Anschlußschaltung eintreffenden digitalen Datensignale in PCM-Worte umgesetzt werden, indem nacheinander die Speicherplätze eines ersten Festwertspeichers bzw. eines zweiten Festwertspeichers ausgelesen werden, wobei der eine Festwertspeicher dem einen binären Zustand und der andere Festwertspeicher dem anderen binären Zustand zugeordnet ist und die Festwertspeicher die PCM-Worte der entsprechenden Modem-Signale enthalten.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 eine Übertragungsstrecke zwischen zwei Endeinrichtungen gemäß dem Stand der Technik, F i g. 2 eine Übertragungsstrecke gemäß der Erfindung, F i g. 3 ein Blockschaltbild der Anschlußschaltung.
- In F i g. 1 wird eine Verbindung zwischen einem Datenendgerät DE 1 und einem Datenendgerät DE 2 gezeigt, wobei jedem Datenendgerät ein Modem M zugeordnet ist. Das Datenendgerät DE list an dem analogen Fernsprechnetz AF angeschlossen, während das Datenendgerät DE2 an einer digitalen Vermittlungsanlage DVangeschlossen ist. Bei dieser digitalen Vermittlungsanlage DVkann es sich beispielsweise um eine öffentliche Vermittlungsstelle eines digitalen Fernmeldenetzes oder auch um eine Nebenstellenanlage handeln. Bei den Datenendgeräten DE kann es sich entweder um selbständige Geräte oder auch um Zusatzeinrichtungen von Fernsprechstationen handeln, ebenso kann es sich bei dem einen oder auch bei beiden Datenendgeräten um elektronische Datenverarbeitungsanlagen handeln.
- Die von dem Datenendgerät DE 1 ausgesendeten Signale werden von dem Modem M1 in frequenzmodulierte Signale umgesetzt und gelangen über das analoge Fernsprechnetz AF zur Leitungsschaltung LS. Diese kann beispielsweise aus einer Leitungsübertragung und einem Analog/Digital- bzw. Digital/Analog-Wandler bestehen. In der Leitungsschaltung LS werden die Modem-Signale in entsprechende PCM-Worte umgesetzt und über das digitale Koppelfeld DK der Anschlußschaltung AS zugeführt. In der Anschlußschaltung AS ist wiederum ein Digital/Analog- bzw. Analog/Digital-Wandler vorhanden, in welchem die Informationen der PCM-Worte in Modem-Signale umgesetzt und dem Modem M2 zugeführt werden. Hier findet die Umsetzung in die digitale Form statt, in der die Informationen von dem Datenendgerät DE2 verarbeitet werden können. In der anderen Übertragungsrichtung laufen die Vorgänge in umgekehrter Form ab. Dies ist der Stand der Technik.
- Es wird noch darauf hingewiesen, daß im Falle der Datenendgeräte DE in Form von Fernsprechstationen die Übertragung der Sprachsignale in gleicher Weise und zwar unter Umgehung der Modems M1 und M2 geschieht.
- F i g. 2 zeigt den gleichen Übertragungsweg, wobei jedoch gemäß der Erfindung der Modem M2 und der Analog/Digital-Wandler in der Anschlußschaltung entfällt, da in der Anschlußschaltung AS die direkte Umwandlung der Modem-Signale aus den PCM-Worten in digitale Datensignale stattfindet. Die in der Anschlußschaltung AS eintreffenden Informationen der PCM-Worte werden direkt in digitale Datensignale umgewandelt und auf die Anschlußleitung zum Datenendgerät DE2 weitergegeben. In umgekehrter Richtung erfolgt die Umsetzung der von dem Datenendgerät DE2 eintreffenden digitalen Datensignale direkt in PCM-Worte in der Anschlußschaltung AS.
- Die PCM-Worte gelangen dann über das digitale Koppelfeld DK in die Leitungsschaltung LS, wo eine Umsetzung der PCM-Worte in analoge Modem-Signale stattfindet. Diese erreichen über das analoge Fernsprechnetz AF den Modem M 1, hier erfolgt eine Umsetzung der Informationen in digitale Datensignale, welche der Datenendeinrichtung DE 1 zugeführt werden.
- Die Vorgänge bezüglich der Umsetzung der PCM-Worte in digitale Datensignale bzw. umgekehrt in der Anschlußschaltung AS wird anhand des Blockschaltbildes gemäß F i g. 3 erläutert. Bei der Steuereinrichtung ST kann es sich beispielsweise um einen Signalprozessor handeln, welcher ein Programm zur Durchführung der diskreten Fourier-Transformation enthält. Die Steuereinrichtung ST ist mit einem Speicher SPverbunden, welcher eine Reihe von Speicherplätzen 1 bis n aufweist. Die Anzahl der Speicherplätze des Speichers SP kann jeweils der Anzahl der innerhalb eines Datensignals auftretenden Abtastproben entsprechen. Beträgt beispielsweise die Übertragungsgeschwindigkeit der digitalen Datensignale 1200 Bit/s, so beträgt die Dauer eines einzelnen Datensignals 833 ills. Bei einer Abtastgeschwindigkeit von 8 kHz treten dabei 6 bis 7 Abtastproben auf. Bei niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeiten der Datensignale sind entsprechend mehr Abtastproben vorhanden, wobei jedoch nicht unbedingt alle Abtastproben eines Datensignals in die Auswertung einbezogen werden müssen.
- Die vom digitalen Koppelfeld DK eintreffenden Informationen der PCM-Worte werden zunächst dekompandiert, d. h. in lineare Spannungswerte umgesetzt, wobei diese Spannungswerte durch Datenworte dargestellt werden, welche eine gegenüber den 8-Bit-PCM-Worten höhere Anzahl von Bit-Steilen aufweisen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Tabellen geschehen, welche jeweils das kompandierte PCM-Wort und das zugehörige lineare Datenwort enthalten. Die Umwandlung von kompandierten PCM-Worten in lineare Datenworte und umgekehrt ist aus der digitalen zeitmulti- plexen Vermittlungstechnik beispielsweise im Rahmen von Konferenzschaltungen bekannt.
- Die linearen Datenworte werden dem Speicher SP zugeführt und auf dem ersten Speicherplatz eingespeichert. Mit dem Eintreffen eines neuen Datenworts wird das vorher eingetroffene Datenwort auf den nächsten Speicherplatz verschoben, so daß die Datenworte durch den Speicher SP hindurchwandern. Die Auswertung des Inhalts des Speichers So findet immer nach der Einspeicherung eines neuen Datenwortes statt. Die Auswertezeit beträgt bei einer Abtastgeschwindigkeit von 8 kHz demnach 125 ills.
- Zur Kennzeichnung der beiden binären Zustände eines digitalen Datensignals weist das Modem-Signal zwei unterschiedliche Frequenzen auf, beispielsweise bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1200 Bit/s, 1,3 kHz und 2,1 kHz. Die eindeutige Erkennung eines durch die Frequenzen gekennzeichneten Datensignals (null oder eins) ist also immer erst dann möglich, wenn der Speicher SPjeweils alle PCM-Worte der Abtastproben der gleichen Frequenz enthält, das bedeutet, daß mit Verzögerung jeweils eines Datensignals dasselbe auf die Leitung zum Datenendgerät DE 2 gesendet wird.
- Zur Dämpfung von niederfrequenten Störgrößen (Gleichspannungsanteil, 162/3 Hz, 50 Hz, 600 Hz, 2,8 kHz usw.) werden die im Speicher SP enthaltenden Datenworte im Rahmen der Auswertung einem digitalen zweistufigen Hochpaß mit Potenzfiltercharakteristik zugeführt.
- Die Auswertung der Abtastproben, d. h. die eigentliche Erkennung, ob eine und welche der beiden Frequenzen anliegt, wird mit zwei getrennt durchgeführten diskreten Fouriertransformationen für die beiden Frequenzen verwirklicht. Das Ergebnis ist dann am größten, wenn alle 6 bzw. 7 Abtastwerte einer Frequenz anliegen. Eine eindeutige Erkennung ist dagegen nicht möglich, wenn jeweils von der einen und von der anderen Frequenz eine gleiche oder ähnliche Anzahl vorliegt. Die Sicherheit der Auswertung kann dadurch gesteigert werden, daß die Ergebnisse der Fouriertransformationen bezüglich der einen und der anderen Frequenz miteinander verglichen werden und erst dann eine Aussage gemacht wird, welche Frequenz anliegt, wenn die Differenz größer ist als ein Drittel des jeweiligen maximalen Wertes.
- Da die Übertragung der beiden Frequenzen in einem sehr großen Dynamikbereich (+O dBm bis -43 dBm) erfolgt, ist neben der Differenzerkennung auch eine adaptive Schwelle vorgesehen, welche dafür sorgt, daß am Ende, auf welches eine Pause folgt, bedingt durch die Ausschwingzeit des digitalen Hochpasses, nicht noch zusätzlich eine Erkennung deshalb vorgetäuscht wird, weil Ergebnisse aus der Fouriertransformation vorliegen die zwar wesentlich kleiner sind als bei der Übertragung aber nach wie vor die kleine Grundschwelle für den Pegel von -43 dBm überschritten ist. Da davon ausgegangen werden kann, daß sich während der Dauer der Verbindung der Pegel der Datensignale nur geringfügig ändert, kann die Schwelle bereits bei dem Kennzeichenaustausch, d. h. vor der eigentlichen Datenübertragung festgelegt werden.
- In umgekehrter Richtung erfolgt die Umwandlung der digitalen Datensignale in kompandierte PCM-Worte derart, daß für die Dauer eines einzelnen Datensignals eine entsprechende Anzahl von Abtastproben in Form von PCM-Worten in zwei Festwertspeichern FS 1 und FS2 vorhanden sind, wobei der eine Festwertspeicher für eine Frequenz und der andere Festwertspeicher für die anderen Frequenzen vorgesehen ist. Je nach dem Binärwert (null oder eins) veranlaßt die Steuereinrichtung ST das aufeinanderfolgende Auslesen aller Speicherplätze eines Speichers FS. Die betreffenden PCM-Worte werden dann dem digitalen Koppelfeld DK zur Weitersendung übermittelt.
- Zur Vermeidung von Phasensprüngen müssen jedoch entsprechende Maßnahmen getroffen werden, durch welche eine Stetigkeit der Wellenform gewährleistet wird. Es genügt nicht, daß die gleichen Festwertspeicher FS 1 und FS2 jeweils ebensoviele Speicherplätze aufweisen, wie Abtastproben innerhalb eines Datensignals vorhanden sind, wenn auch nur diese Zahl jeweils zur Aussendung kommt.
- Bei dem Übergang von einen zum nächsten Datensignal muß sichergestellt sein, daß die Spannungswerte der PCM-Worte des nächsten Datensignals eine Wellenform wiedergeben, welche sich übergangslos an diejenige des vorhergehenden Datensignals anschließt.
- Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in den Festwertspeichern FS 1 und FS2 die PCM-Worte von Spannungswerten enthalten sind, die eine Wellenform wiedergeben, die sich über einen Zeitraum erstreckt, welcher größer ist, als die Zeitdauer eines Datensignals.
- Die Auswahl der betreffenden, jeweils ein Datensignal kennzeichnenden PCM-Worte erfolgt dabei durch Überprüfung der zuvor ausgelesenen PCM-Worte durch den Signalprozessor, indem die Spannungswerte der letzten PCM-Worte des vorhergehenden Datensignals überprüft und derjenige Spannungswert des ersten PCM-Wortes des nächsten Datensignals ermittelt wird, welcher die stetige Fortsetzung der Wellenform sicherstellt. Anschließend erfolgt dann das Auslesen des dem ersten PCM-Wort folgenden PCM-Wortes aus dem Speicher FS. Hierbei muß außerdem sichergestellt werden, daß die richtige Anzahl von Abtastproben zur Aussendung kommt, die, wird bei dem vorliegenden Beispiel von einer Datensignallänge von 833 ,us ausgegangen, 6 oder 7 Abtastproben betragen kann.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Behandlung von Modem-Signalen, welche durch unterschiedliche Frequenzen zur Kennzeichnung der binären Zustände (null oder eins) markiert sind, aus einem analogen Fernsprechnetz in einer digitalen Fernmeldevermittlungsanlage, welche an der Schnittstelle zum analogen Fernsprechnetz Leitungsschaltungen mit Analog/Digital-bzw. Digital/Analog-Wandlern aufweist, welche zur Umwandlung der analogen Sprachsignale in PCM-Worte bzw. umgekehrt dienen und wobei Endeinrichtungen der digitalen Fernmeldevermittlungsanlage über Anschlußschaltungen an derselben angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der digitalen Fernmeldevermittlungsanlage (DVJ ankommenden PCM-Worte der Modem-Signale in der Anschlußschaltung (AS) durch eine entsprechende Einrichtung ausgewertet, in digitale Daten-Signale umgesetzt und der Endeinrichtung (DE2) zugeführt werden, bzw. die von der Endeinrichtung (DE 2) eintreffenden digitalen Datensignale in, den Modem-Signalen entsprechende, PCM-Worte umgesetzt und an die digitale Fernmeldevermittlungsanlage (D V) weitergegeben werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine bestimmte Anzahl von PCM-Worten in der Reihenfolge ihres Eintreffens in einen Speicher zur Auswertung eingespeichert werden, wobei diese Zahl durch die Zahl der Abtastproben innerhalb eines Datensignals (null oder eins) bestimmt wird, und daß die PCM-Worte im Takt des Eintreffens derselben durch den Speicher hindurchwandern.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschaltung (AS) eine Steuereinrichtung (ST) in Form eines Signalprozessors aufweist, welche die Signalverarbeitung durchführt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der Informationen der PCM-Worte nach einem Algorithmus erfolgt, welcher zur Durchführung der diskreten Fourier-Transformation, einer adaptiven Schwelle und einer Differenzerkennung dient.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Endeinrichtung (DE2) in der Anschlußschaltung (AS) eintreffenden digitalen Daten-Signale in PCM-Worte umgesetzt werden, indem nacheinander die Speicherplätze eines ersten Festwertspeichers (FS 1) bzw. eines zweiten Festwertspeichers (FS2) ausgelesen werden, wobei der eine Festwertspeicher dem einen binären Zustand und der andere Festwertspeicher dem anderen binären Zustand zugeordnet ist und die Festwertspeicher die PCM-Worte der entsprechenden Modem-Signale enthalten.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Übergang von einem Datensignal zum nächsten Datensignal das Auslesen des Festwertspeichers (FS 1, FS 2) derart erfolgt, daß eine Stetigkeit der Wellenform der Modem-Signale erreicht wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festwertspeicher (FS 1, FS2) jeweils eine größere Anzahl von PCM-Worten enthalten, als Abtastproben innerhalb eines Datensignals vorhanden sind, und daß das Auslesen eines Festwertspeichers mit demjenigen Speicherplatz beginnt, welcher das PCM-Wort desjenigen Spannungswertes enthält, der die vorliegende Wellenform stetig fortsetzt.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Modem-Signalen, welche durch unterschiedliche Frequenzen zur Kennzeichnung der binären Zustände (null oder eins) markiert sind, aus einem analogen Fernsprechnetz in einer digitalen Fernmeldevermittlungsanlage, welche an der Schnittstelle zum analogen Fernsprechnetz Leitungsschaltungen mit Analog/Digital-bzw. Digital/Analog-Wandlern aufweist, welche zur Umwandlung der analogen Sprachsignale in PCM-Worte bzw. umgekehrt dienen und die Endeinrichtungen der digitalen Fernmeldevermittlungsanlage über Anschlußschaltungen in derselben angeschlossen sind.Ein Modem ist ein Modulator/Demodulator zur Übertragung von digitalen Signalen über Verbindungswege, welche zur Übermittlung von Sprachsignalen ausgelegt sind. Zu diesem Zweck werden die Datensignale mit Hilfe von beispielsweise zwei unterschiedlichen Frequenzen übertragen, wobei die eine Frequenz dem einen Binärwert und die andere Frequenz dem anderen Binärwert zugeordnet ist. Beide Frequenzen liegen innerhalb des Frequenzbereichs der Übertragungsstrekke. Auf der Gegenseite erfolgt die Demodulation, indem die modulierten Signale wieder in eine digitale Form gebracht werden. Der Aufbau und die Wirkungsweise eines Modems wird beispielsweise in der Zeitschrift »Elektrisches Nachrichtenwesen« Band 50 (1975) auf den Seiten 183 bis 187 beschrieben.Die Einführung der digitalen Vermittlungstechnik hat nicht nur eine verbesserte Übertragungsqualität der Sprachsignale zur Folge, sondern ermöglicht auch die Übertragung von Datensignalen, wobei die Benutzung von Modems nicht mehr notwendig ist, wenn zwischen der Datenquelle und der Datensenke digitale Übertragungswege vorhanden sind.Da die Einführung der digitalen Übertragungs- und Vermittlungstechnik derart erfolgen wird, daß zu dem bestehenden analogen Fernsprechnetz ein digitales Fernmeldenetz aufgebaut werden wird, wobei an den Schnittstellen zwischen den beiden Netzen entsprechende Umsetzeinrichtungen (Analog/Digital- bzw. Digital/Analog-Wandler) eingesetzt werden müssen, werden Modems für die Übertragung von Datensignalen weiterhin benutzt werden, wenn das betreffende Datenendgerät am analogen Fernsprechnetz angeschlossen ist.
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Also Published As
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IT1181659B (it) | 1987-09-30 |
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