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Diese Erfindung betrifft ein muskelbetätigtes Fahrzeug,
insbesondere ein pedalbetätigtes
Fahrzeug, wie z. B. ein Fahrrad, das ein muskelbetätigtes Antriebssystem
und ein Hilfsantriebssystem mit Elektroenergie hat, eine Sensoreinrichtung
zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Menschenantriebskraft,
um das Fahrrad anzutreiben, und eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Aktivierung und/oder der Ausgangsleistung des Antriebssystems mit
Elektroenergie entsprechend der Veränderungen der Menschenantriebskraft.
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Es ist ein manuell angetriebenes
Fahrzeug mit einer elektrischen Unterstützung vorgeschlagen worden,
um den Benutzer bei dem manuellen Antrieb des Fahrzeuges zu unterstützen. Z.
B. zeigen die europäischen
Patentanmeldungen 0 517 224 und 0 569 954, auf denen der Oberbegriff
von Anspruch 1 zu Grunde gelegt ist, ein manuell angetriebenes Fahrzeug,
wie z. B. ein Fahrrad, wie oben angezeigt, wobei eine Antriebsunterstützung mit
Elektroenergie zum Unterstützen
des Benutzers beim Antreiben des Fahrzeuges vorgesehen ist. Diese
Art von Vorrichtung enthält
eine Anordnung, die die manuelle Eingangskraft oder das Drehmoment,
ausgeübt
durch den Benutzer, erfasst, und die dann einen Elektromotor, indem
er mit einer Batterie verbunden wird, in solch einer Weise mit Energie
versorgt, um einen Unterstützungsgrad
im Verhältnis
zu der manuellen Eingangskraft zu schaffen.
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Diese Fahrzeugart hat eine große Anzahl von
Vorteilen. Es ist jedoch wichtig sicher zu stellen, dass die Menge
der zu dem Elektromotor zugeführten
Elektroenergie unter bestimmten Umständen nicht zu groß sein darf,
um der Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu gestatten, nicht unangemessen
hoch zu sein. Zusätzlich
sollte sichergestellt werden, dass das System dem Benutzer nicht
gestattet, die Steuerung zu umgehen, um den Elektromotor manuell
zu betätigen,
was zu einer übermäßigen Geschwindigkeit
des Fahrzeuges führen
könnte.
Die vorerwähnten,
zusammenhängenden
Anmeldungen zeigen eine Anzahl von Wegen, in denen diese Wirkungen erhalten
werden können.
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In all diesen Systemen, gezeigt in
den vorerwähnten,
zusammenhängenden
Anmeldungen, nimmt die Steuerung nur abnormale Veränderungen in
der erfassten Kraft wahr und schafft Sicherheit, um den Elektromotorantrieb
in dem Fall zu trennen, wenn der Kraft sensor außer Betrieb ist oder umgangen
wird. Obwohl dies eine Anzahl von Vorteilen hat, können weitere
Verbesserungen oder alternative Konstruktionen wünschenswert sein.
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Noch genauer, aus den vorerwähnten Anordnungen
ist bekannt die Fahrzeuggeschwindigkeit zusätzlich zu der Pedalkraft zu
erfassen, so dass eine angemessene Antriebskraft des Elektromotors
aus den beiden der erfassten Parameter erfasst wird. In einem Beispiel
von solch einer Anordnung wird die Motorausgangsleistung, und demzufolge
die elektrische Unterstützung
des Benutzers begrenzt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert übersteigt,
selbst wenn die Pedalkraft groß ist, so
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit am übermäßig Erhöhtwerden gehindert wird. In
der vorher angezeigten Steuerung, die sowohl der Pedalkraft, als auch
der Fahrzeuggeschwindigkeit betrifft, wird in Antwort zu den Signalen,
um die Motorausgangsleistung zu steuern, die Pedalkraft und die
Fahrzeuggeschwindigkeit, vollständig
erfasst und durch eine Steuervorrichtung gelesen. Wenn jedoch eine
Abnormalität
in einer Fehlfunktion des Sensors für die Pedalkraft, oder für die Fahrzeuggeschwindigkeit,
oder in dem Erfassungsschaltkreis auftritt, werden die erfassten
Werte abnormal und es kann kein angemessenes Motorsteuersignal mit
solch abnormalen Werten von Hand ausgeführt werden.
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Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes muskelbetätigtes
Fahrzeug zu schaffen, das eine Unterstützung mit Elektroenergie hat,
die gestattet, die erfassten Signale, eingehend auf die Betriebsbedingungen
des Fahrzeuges und auf die Anstrengungen des Benutzers, vor dem
Steuern der der Antriebsunterstützung
des zugehörigen
elektrischen Antriebssystems des Fahrzeuges zu erfassen.
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Um dieses Ziel zu erreichen sieht
die vorliegende Erfindung ein muskelbetätigtes Fahrzeug nach dem Anspruch
1 vor.
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Auf dieses Weise können eine
Selbstdiagnose der Steuerung und des Antriebssystems und eine fehlersichere
Anordnung im Hinblick auf die in der Steuerung des Elektromotors
des elektrischen Hilfs- Antriebssystems erzeugten Signale geschaffen
werden, um eine Aktivierung des Elektromotors mit Elektroenergie
zu stoppen, wenn die Signale von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensors
oder einer Menschenkraft, die vom Sensor repräsentiert werden, infolge eines
inneren Problems oder Fehlers in den Betriebsbedingungen des Sensors
oder der Verarbeitungsschaltkreise der Steuerung völlig fehlerhaft
gehalten werden. Auf diese Weise wird es verhindert, dass die Antriebskraft
des Elekt romotors, was den unmittelbaren Fahrzeugantrieb oder die
Betriebsbedingungen betrifft, unangemessen ist.
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung in größerer Ausführlichkeit
mittels eines Ausführungsbeispieles
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
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1 eine
seitliche Teil- Ansichtsdarstellung eines Elektromotor- unterstützten, Benutzer-
angetriebenen Fahrzeuges in der Form eines Fahrrades ist, das in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruiert ist.
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2 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das die Zwischenbeziehungen der
verschiedenen Bauteile des Antriebssystems zeigt.
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3 eine
schematische Ansicht ist, die die elektrischen Bauteile des systems
zeigt.
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4 eine
grafische Darstellung ist, die die unterschiedlichen Arten der Abnormalitäten zeigt,
die vorhanden sein können,
und
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5 ein
Blockdiagramm eines Steuerablaufes ist, das verwendet werden kann,
um die Erfindung auszuführen.
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Jetzt ausführlich auf die Zeichnungen
und anfänglich
auf die 1 Bezug nehmend
wird ein Benutzer- angetriebenes, Elektromotor- unterstütztes Fahrzeug
in der Form eines Fahrrades gezeigt und im Wesentlichen durch das
Bezugszeichen 11 bezeichnet. Obwohl die Erfindung in Verbindung
mit einem Fahrrad gezeigt worden ist, wird es ohne weiteres den
Fachleuten im Stand der Technik deutlich, wie die Erfindung mit
einer breiten Vielfalt von anderen Arten von Benutzer- angetriebenen
Fahrzeugen verwendet werden kann, um demzufolge eine Unterstützung mit
Elektroenergie vorzusehen.
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Das Fahrrad 11 enthält eine
Rahmenanordnung, angezeigt im Wesentlichen durch das Bezugszeichen 12,
und ein Kopfrohr 13, das eine Vordergabel 14 für die Steuerbewegung
unter der Steuerung einer Handgriffstangenanordnung 15 dreht.
Ein Vorderrad 16 ist durch die Vordergabel 14 in
einer allgemein bekannten Weise drehbar gelagert.
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Ein Sitzständer 17 der Rahmenanordnung 12 lagert
einstellbar eine Sitzstange 18, auf der ein Sitz 19 getragen
wird, um einen Benutzer aufzunehmen.
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Eine Antriebseinheit, im Wesentlichen
durch die Bezugszahl 21 angezeigt, ist an dem unteren Ende
der Rahmenanordnung 12 unterhalb des Sitzes 12 positioniert
und enthält
ein Bodengehäuse 22,
das eine Kurbelwelle 23 drehbar lagert, die ein Paar von Kurbelarmen 24 hat,
die sich von ihren gegenüberliegenden
Seiten erstrecken und an denen Pedale 25 in einer allgemein
bekannten Weise zapfengelagert sind. Diese Pedalen 25 können durch
einen Fahrer, der auf dem Sitz 19 sitzt, betätigt werden,
und die Pedalen treiben ein Hinterrad 26 an, das durch
die Rahmenanordnung 12 an dem hinteren Ende eines Paars
von Tragarmen 27 gelagert wird, die abgeflachte Abschnitte 28 haben,
um eine Achse 29 aufzunehmen, die mit dem Hinterrad verbunden
ist und die das Hinterrad 26 in einer bekannten Weise lagert. Die
Art und Weise, in der die Kurbelwelle 23 das Hinterrad 26 antreibt,
wird im Wesentlichen später
beschrieben.
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Zusätzlich zu der manuellen oder
Benutzersteuerung zum Antrieb des Hinterrades 26, sind
auch ein Elektromotor und eine Getriebeanordnung 31 vorgesehen,
wobei der Elektromotor in dem unteren Abschnitt 32 des
Rahmens 12 montiert ist und mit der Getriebeanordnung gekuppelt
ist, was auch später für die Elektroantriebsunterstützung in
dem Antrieb des Hinterrades 26 beschrieben wird.
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Der Elektromotor 31 des
Dauermagnet- Gleichstromtyps nimmt Strom aus einer wiederaufladbaren
Batterie 33, z. B. einer Blei- Säure- Batterie, auf, die innerhalb
der Rahmenanordnung montiert ist und der durch eine Steuerung 34 die
Energie zugeführt
wird.
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Die Steuerung zum Bestimmen des aus
der Batterie 33 durch die Steuerung 34 zugeführten Elektroenergiebetrages
zu dem Motor 31 wird in Abhängigkeit zu bestimmten Eingaben,
die die Eingaben eines Kraft- oder eines Drehmomentsensors enthalten, angezeigt
im Wesentlichen durch die Bezugszahl 35, und einen Fahrzeugsensor 36 gesteuert,
der auch mit der Antriebsanordnung 21 verbunden werden kann,
der die Drehzahl der Antriebswelle erfasst.
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Alternativ kann ein Vorderrad- Drehzahlsensor 37 zu
dem Vorderrad 16 zugehörig
sein, um ein Geschwindigkeitssignal zu dem Steuersystem vorzusehen.
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2 zeigt
die Antriebsanordnung und bestimmte Bauteile der Steuerung schematisch.
Es sollte beachtet werden, dass die Antriebsanordnung bestimmte
Bauteile enthält,
die ausführlicher
in der zugehörigen
Europäischen
Patentanmeldung 0 569 954 gezeigt sind. Offensichtlich können auch
andere Arten der Antriebsanordnungen verwendet werden.
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Die Antriebsanordnung enthält ein Getriebe, das
Energie von der manuellen Kurbelwelle 23 auf das Hinterrad 26 durch
eine Antriebswelle (nicht gezeigt), die sich durch eines der Rahmenrohre 27 erstreckt, überträgt. Dieses
Getriebe enthält
eine Freilaufkupplung 38, die zwischen der Kurbelwelle 23 und
der Antriebswelle angeordnet ist. Dieses Getriebe kann außerdem eine
Planeten- Übersetzungseinheit
enthalten, die ein Sonnenrad enthält, das mit dem Drehmomentsensor 35 in
einer Weise verbunden ist, wie sie in der zusammenhängenden
Anmeldung beschrieben. es sollte beachtet werden, dass dieser Drehmomentsensor
ein tatsächliches
auf die Kurbelwelle 23 ausgeübtes Drehmoment, und nicht die
Kraft des Benutzers erfasst. Die Kraft des Benutzers wird, obwohl
sie konstant ist, ein Drehmoment schaffen, dass sich abhängend von
dem Winkel der Kurbelarme 24, wie allgemein bekannt ist,
zyklisch ändert.
Andererseits kann auch ein Kraftsensor verwendet werden.
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Die Ausgangsleistung von der Freilaufkupplung 38 und
dem Getriebe wird auf die Antriebswelle übertragen, wie in der 39 schematisch gezeigt ist, die ihrerseits
mit dem Hinterrad 26 durch ein weiteres Getriebe gekuppelt
ist, das eine Freilaufkupplung oder frei- drehende Kupplung enthält, wie
schematisch mit 41 in der 2 angezeigt
ist.
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In größerer Ausführlichkeit, der untere Abschnitt 32 des
Rahmens 12 ist gebildet, um ein zylindrische Abschnitt
zu sein, der nach unten öffnet
und darin den Elektromotor 31 aufnimmt. Die Antriebseinheit 21 weist
das Bodengehäuse 22 mit
den Hinterradtragarmen 27 auf, die sich von dem Bodengehäuse 22 nach
hinten erstrecken. Die Kurbelwelle 23 ist durch das Bodengehäuse 22 der
Antriebseinheit 21 eingesetzt und die Kurbelarme 24 sind
jeweils an beiden Enden der Kurbelwelle 23 mit den daran
befestigten Kurbelpedalen 25 befestigt. Das linke Ende
der Achse 29 ist an einer Endplatte 28, befestigt
am Rahmenrohr 27 der linken Seite, befestigt. Das rechte Ende
der Achse 29 ist an einem Kegelradgehäuse (nicht gezeigt), befestigt
an dem Rahmenrohr 27 der rechten Seite, befestigt. Die
Achse 29 lagert eine drehbare Nabe (nicht gezeigt), zu
der die Drehung der Kegelradvorrichtung durch die Freilaufkupplung 41 übertragen
wird. Ein Kegelrad (nicht gezeigt) ist in der Antriebseinheit 21 enthalten,
um die Drehung der Kurbelwelle 23 auf die Antriebswelle 39 durch
eine weitere Freilaufkupplung 41 (siehe 2) zu über tragen. Eine Planetengetriebevorrichtung
ist zwischen die Kurbelwelle 23 und die Antriebswelle 39 eingefügt.
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Eine Pedalkraft wird von einem Planetenzahnrad
der Planetengetriebevorrichtung eingegeben und von einem Innenzahnrad
derselben zu der Antriebswelle 39 ausgegeben. Das auf das
Sonnenzahnrad in der Mitte der Planetengetriebevorrichtung angewandte
Drehmoment wird durch ein Potentiometer erfasst, das den Drehmomentsensor 35 bildet, um
jeweils die Pedalkraft oder das Drehmoment zu erfassen. Die Drehung
des Elektromotors 31 wird auf die Antriebswelle 39 durch
ein Getriebe 42 und durch eine Freilaufkupplung 43 übertragen.
Die 1 zeigt die aufladbare
Batterie 33, z. B. eine Blei- Säure-
Batterie, und die Steuerung 34, die beide in dem Raum untergebracht
sind, der sich zwischen dem Kopfrohr 13 und dem Sitzständer 17 des
Hauptrahmens 12 erstreckt. Die 1 zeigt auch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 36 zum
Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit S aus der Drehzahl der Antriebswelle 39.
Wie oben alternativ angezeigt ist (oder sogar zusätzlich,
falls die Signalverarbeitungseinrichtung dementsprechend vorgesehen
ist, indem sie z. B. eine Vergleichseinrichtung und/oder eine Durchschnittswert-
Recheneinrichtung hat), kann auch ein Vorderrad- Drehzahlsensor 37 verwendet
werden, um ein Fahrradgeschwindigkeits- Antwortsignal zu dem Steuersystem
zu schaffen.
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Die Pedalkraft F oder das Drehmoment
Q, erfasst durch das Potentiometer 35, und/oder 37, werden
in die Steuereinrichtung 34 eingegeben, die einen Motorstrom
des Elektromotors 31 gemeinsam mit einer Betriebsbedingung
auf der Grundlage der Pedalkraft oder des Drehmomentes und der Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet. Der Motorstrom wird gesteuert, um dem berechneten Ergebnis
nachzukommen und um eine Motorausgangsleistung oder ein Motordrehmoment
Tm zu erzeugen.
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Der Elektromotor 31 treibt,
wie angemerkt worden ist, ein in der 2 als 42 bezeichnetes Drehzahlreduzierungsgetriebe
an, und dies kann ein Planetengetriebe, wie in der oben erwähnten Anmeldung
gezeigt, bilden. Das Getriebe treibt die Antriebswelle 39 durch
die weitere, schematisch mit 43 gezeigte Freilaufkupplung
an, die das Antreiben der Antriebswelle 39 gestattet, andererseits
der Antriebswelle 39 gestatten wird, frei zu drehen. Da
sich diese Erfindung insbesondere mit der Weise auseinandersetzt,
in der der Motor 31 insbesondere während abnormaler Zustände gesteuert
wird, kann die weitere Beschreibung des Getriebes mit einer breiten
Vielfalt von Arten der Getriebe verwendet werden.
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Der Steuerschaltkreis ist teilweise
schematisch in der 3 gezeigt
und wird jetzt ausführlicher unter
Bezug auf diese Figur beschrieben. Wie in der 3 gesehen, enthält die Steuerung 34 eine
ECU, allgemein durch die Bezugszahl 44 bezeichnet, die einen
Motorsteuerabschnitt hat, der vorprogrammiert ist, um einen angemessenen
Grad der elektrischen Leistung zu dem Motor 31 in Abhängigkeit
von der Eingangsenergie der manuellen Kurbelwelle 23 durch
den Benutzer auf dem Sitz 19 in einer bekannten Art der
Steuerstrategie, z. B. wie jene in der vorerwähnten zugehörigen Anmeldung für eine Normal- Motorsteuerung.
Dieser Steuerungssignalausgang i wird auf eine Steuerschaltung 46 übertragen,
der den Schaltkreis 47 durch ein Signal g wahlweise schaltet, um
so die Arbeitstakte der in die Batterie 33 zugeführten Elektroenergie
zu dem Motor 31 durch einen Hauptschaltkreis 48 in
Abhängigkeit
zu den sich verändernden
Zuständen
zu verändern.
Der Schalter 47 kann eine bekannte Art sein, z. B. ein
MOS- FET. Eine Diode 49 ist in dem Schaltkreis vorgesehen,
um den Rückfluss
von EMF zu der Batterie 33 während des Leerlaufmodus zu
vermeiden. Zusätzlich
ist ein Hauptrelais 51 in dem Hauptschaltkreis 47 vorgesehen
und wird durch einen Hauptschalter 52 AN oder AUS geschaltet.
Ein Energieabnehmer entnimmt Energie aus dem Hauptschaltkreis 48 und
versieht die ECU 44 mit Energie. Wie vorher erwähnt, kann
die spezielle normale Steuerung für den Motor 31 kann eine
bekannte Art sein und bildet daher keinen Bestandteil der Erfindung,
somit wird angenommen, dass eine weitere Beschreibung nicht notwendig
ist.
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Das System enthält außerdem eine kleine Hilfsbatterie 54,
die von der Hauptbatterie 33 durch einen Stromquellenschaltkreis 55 aufgeladen
wird, und die die Energie auch zu elektrischen Hilfsvorrichtungen,
gezeigt in der 3 mit 56,
z. B. Licht und dergleichen, zuführt.
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Die Zentralrecheneinheit ECU 44 gibt
einen Befehlswert i des Ausgangsdrehmomentes Tm des Elektromotors 31 entsprechend
der Pedalkraft f oder des entsprechenden Drehmomentes und der Fahrzeuggeschwindigkeit
S aus. Noch genauer, der Befehlswert i wird zu der periodischen
Erhöhung
oder Verminderung des Ausgangsdrehmomentes Tm des Elektromotors 31 entsprechend
der periodischen Veränderungen
in der Pedalkraft f oder des entsprechenden Drehmomentes ausgegeben.
Es ist auch möglich
die Steuereinheit derart vorzusehen, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
S durch Begrenzen des Motorausgangsleistung Tm begrenzt
wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit S einen vorbestimmten Wert
erreicht.
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Die Steuerschaltung 46 gibt
das Steuersignal g zum Antreiben des Schalt- Schaltkreises 47 entsprechend
des Befehlswertes oder des Steuerungsausgangssignals i des ECU 44 mit
einem Änderungsarbeitsverhältnis aus.
Das bedeutet, das Arbeitsverhältnis
oder die Arbeitstaktzeit (Verhältnis
der EIN- Zeit zu EIN + AUS- Zeit des Steuerungsausgangssignals i)
wird erhöht,
wenn die Motorausgangsleistung Tm erhöht werden
soll.
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Das Steuerungssignal g, ausgegeben
von dem Steuerungsschaltkreis 46 entsprechend des Steuerungsausgangssignals
i, wird zu den Schaltelementen des Schalt- Schaltkreises 47 zu
dem jeweiligen Element, wahlweise zu EIN oder AUS, zugeführt.
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In der 3 ist
der Hauptschalter 52 gezeigt. Der Hauptschalter 52 wird
eingeschaltet, die ECU 44 nach dem Anfangsfestlegen, dass
das Hauptrelais 51, eingefügt in den Hauptschaltkreis 48,
auf EIN ist, und gleichzeitig wird die Bereitschaft für den Stromquellenschaltkreis 55 in
der Hilfssteuerung 61, den Steuerschaltkreis 46 und
alle anderen Teile der Steuereinheit 34 festgelegt. Der
Stromquellenschaltkreis 55 veranlasst die Spannung der
Batterie 33, um z. B. durch einen Schaltregler vorgesehen
zu sein, eine Leistungsspannung für die Zentralrecheneinheit 44 und
die Antriebsspannungen für
die elektrischen Hilfsvorrichtungen 56 zu erzeugen. In
dem vorliegenden Fall ist die Hilfsbatterie 54, die von
der Hauptbatterie 33 separat ist und eine kleinere Kapazität hat, mit
dem Stromquellenschaltkreis 55 verbunden, demzufolge wird
die Spannung der Hauptbatterie 33 durch einen Schaltregler
herunter transformiert, um die Hilfsbatterie 54 der kleineren
Kapazität
zu laden. Die elektrischen Hilfsvorrichtungen 56 können Lampen
oder Messgeräte
enthalten, die durch den Strom des Stromquellenschaltkreises 55 entsprechend
des Stromeinsetzpunktes und der Ausgangsleistung des Hilfssteuerabschnittes 61 angetrieben
werden.
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Ein Bremsschalter 57 ist
vorgesehen, um den Bremsvorgang zu erfassen und sieht ein Bremssignal
zu der ECU 44 vor, die ihrerseits die Motorausgangsleistung
Tm entsprechend des Bremssignals auf Null
bringt oder begrenzt, selbst wenn die Pedalkraft F oder das Drehmoment
einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Demzufolge kann das System auch mit einer Anordnung für das Verhindern
der Kraftübertragung
von dem Elektromotor 31 versehen werden und die Bremsen
des Fahrrades 11 werden mit Energie versorgt und für diesen
Zweck ist der Bremsschalter 57 vorgesehen, dass er mit
der ECU 44 verbindet und der wird den Steuerschaltkreis 46 außer betrieb
setzen und die Energieversorgung des Elektromotors 31 verhindern,
wenn die Fahrradbremsen angelegt werden. Überdies weist die Zentralrecheneinheit
ECU 44 eine Ausfallsicherheitsein richtung, speziell einen
Detektor 58 zum Erfassen von Abnormalitäten, und einen Selbstdiagnose
Schaltkreis 59 auf, die beide Abschnitte der ECU 44 bilden. Der
Selbstdiagnose Schaltkreis 59 und die Ausfallsicherheitseinrichtung
und am typischsten der Detektor 58 zum Erfassen von Abnormalitäten sind
zusätzlich
zu dem Motorsteuerschaltkreis 45 vorgesehen.
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Wie bereits oben erwähnt, weist
die Steuereinheit 34 auch eine Hilfssteuereinrichtung 61 auf, die
einbezogen wird, um den Schalter der elektrischen Hilfsvorrichtungen 56 EIN
oder AUS zu schalten. Überdies
ist das System mit einer Sichtanzeige 62 versehen, die
aus einem Warnlicht oder dergleichen besteht. Die Ausfallsicherheitseinrichtung,
besonders der Detektor 58 zum Erfassen von Abnormalitäten, erfasst
Abnormalitäten
in dem Erfassungssystem zum Erfassen der Pedalkraft F oder des entsprechenden
Drehmomentes 2 und die Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Folglich hat die ECU 44 verschiedene
Funktionen, die die Selbstdiagnose, die Abnormalitätenerfassung
und die Motorsteuerung enthält,
die mit software arbeiten. Die Selbstdiagnoseeinrichtung 59 prüft alle
Vorgänge
der ECU 44 während
der Hauptschalter 52 auf EIN geschaltet ist und unterscheidet außerdem unter
den Zuständen,
bevor das Fahrrad beginnt zu fahren, ob es in dem gesamten Schaltkreis
der Steuereinheit 34 und ihrer Bauteile eine Abnormalität gibt.
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Die Einrichtung 58 zum Erfassen
von Abnormalitäten
als eine Ausfallsicherheitseinrichtung erfasst Abnormalitäten in dem
Erfassungssystem zum Erfassen der Pedalkraft F oder das Drehmoment
Q und die Fahrzeuggeschwindigkeit S, wie nachstehend erläutert wird.
Die Motorsteuereinrichtung 45 steuert den Motorstrom des
Elektromotors 31 auf den durch die Pedalkraft F bestimmten
Wert oder das entsprechende Drehmoment und die Fahrzeuggeschwindigkeit
S, wie zuvor beschrieben. Wenn die Ausfallsicherheitseinrichtung 58 eine
Abnormalität
in der Erfassung von einer Pedalkraft F oder dem Drehmoment Q oder
der Fahrzeuggeschwindigkeit S erfasst, setzt die Motorsteuereinrichtung 45 den
Motorstrom auf Null, um den Antrieb des Elektromotors 31 zu
stoppen.
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Bevor auf den Steuerablauf der 5 Bezug genommen wird, wird
der Weg, in dem die abnormalen Zustände erfasst werden, insbesondere
durch den Bezug auf die 4 beschrieben,
die eine grafische Darstellung ist, die der Zustand der Drehmomentausgabe,
erfasst durch den Drehmomentsensor 35, und die Fahrzeuggeschwindigkeitsausgabe,
wie sie durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 36 ausgegeben
wird, zeigt. Wie in der Normalkurve gezeigt, verändert sich das Drehmoment unter
der Annahme einer konstanten Eingangskraft zyklisch und die Fahrzeuggeschwindigkeit
wird sich auch zyklisch verändern,
allerdings mit einer kleineren Amplitude. Der erste gezeigte abnormale
Zustand ist ein Zustand, bei dem die Drehmomenteingabe im Wesentlichen
normal ist, aber die angezeigte Fahrzeuggeschwindigkeit ziemlich
gering und konstant ist, ein Zustand, der vorhanden sein könnte, wenn
der Geschwindigkeitssensor fehlerhaft gearbeitet hat. Der andere
abnormale Zustand zeigt, wo die angezeigte Geschwindigkeit des Fahrzeuges
im Wesentlichen konstant beibehalten, aber eine sehr klein angezeigtes
Drehmomentausgabesignal ist, was ein Zustand sein kann, der einen
Drahtbruch in dem Drehmomentsensor und/oder ein Blockieren anzeigt,
was den Motor veranlassen würde,
konstant betätigt
zu werden. Das vorliegende System erkennt diese abnormalen Zustände und
verhindert dann die Übertragung
der Elektroenergie auf den Elektromotor, wenn einer der abnormalen
Zustände
erkannt wird und auch, um die Warnsignalanzeige anzuzeigen, was ebenfalls
oben erwähnt
wurde.
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Bezug nehmend auf die 5 beginnt das Programm,
wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird und bewegt sich dann zu
dem Schritt S1, um das Diagnosesystem auszuführen, das in einer bekannten
Weise arbeiten kann, zeigt eine Abnormalität an, das Programm bewegt sich
zu dem Schritt S2, um die Warnsignalanzeige 62 zu beleuchten
und bewegt sich dann zu dem Schritt S3, um die Zuführung von Elektroenergie
von der Batterie 33 zu dem Elektromotor 31 durch
Sperren des Ausgangsschaltkreises 46 abzubrechen oder zu
verhindern, und um das Schalten der Vorrichtung 47 zu vermeiden,
um den Motor 31 mit Energie zu versorgen.
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In der Annahme, dass das Selbstdiagnose -System
den Normalbetrieb anzeigt, bewegt sich dann das Programm zu der
Ausführung
von vier unterschiedlichen Typen der Prüffunktionen, angezeigt der
Reihe nach in den Schritten S4, S5, S6 und S7. Diese Schritte S4,
S5, S6 und S7 werden in einer vorherbestimmten, bevorzugten Reihe
gezeigt, aber es sollte allen, die auf diesem Gebiet der Technik
Fachleute sind, deutlich sein, dass andere Arten von Abfolgen zum
Bestimmen von Abnormalitäten,
die sowohl den Drehmomentsensor 35, als auch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 36 verwenden,
verwendet werden können.
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Der erste Erfassungszustand, bestimmt
in dem schritt S4, dient zu bestimmen, falls die Veränderung
im Ausgangsdrehmoment dF im Verhältnis
zu der Zeit dt größer als
ein vorbestimmter Wert a ist, wenn sich das Fahrrad tatsächlich bei
einer durch den Fahr zeuggeschwindigkeitssensor 36 angezeigten
Geschwindigkeit bewegt. Falls die Veränderung in der Kraft im Verhältnis zu
der Zeit größer als
ein Wert a ist, was experimentell bestimmt wird, dann wird es bestimmt,
dass es in dem Drehmomentsensor 35 einen Defekt gibt und
das Programm bewegt sich zu dem abnormalen Ablauf, um die Warnsignalanzeige
in einem Schritt S2 zu beleuchten und die Elektroenergie in dem
Schritt S3 abzuschalten.
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Wenn jedoch keine Abnormalität in dem Schritt
S4 erfasst wird, dann wird ein weiterer Prüfschritt in dem Schritt S5
geleistet. Dieser Schritt bestimmt, falls die tatsächliche
Kraft F, wie sie durch den Drehmomentsensor 35 ausgegeben
wird, größer als
eine vorbestimmte Kraft b ist, wenn das Fahrrad fährt und
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 36 eine tatsächlichen
Geschwindigkeitszustand anzeigt. Diese durch den Kraftsensor erfasste
hohe Kraft zeigt entweder an, dass es einen elektrischen Fehler in
dem Kraftsensor gegeben hat, oder das System wurde durch den Benutzer
umgangen, um einen größeren Betrag
von Unterstützungskraft
als gewünscht abzurufen,
was zu einer Überschreitung
der zulässigen
Geschwindigkeit für
das Fahrrad führen
könnte. Falls
dies auftritt bewegt sich das Programm, wie vorher beschrieben,
zu dem abnormalen Anzeigemodus der Schritte S2 und S3.
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In der Annahme, dass die zwei abnormalen Zustände, untersucht
in den Schritten S4 und S5, nicht vorhanden sind, bewegt sich das
Programm dann zu dem dritten Zustand S6, um zu bestimmen, falls
es ein Kraftausgabesignal von dem Drehmomentsensor 35,
dass der Geschwindigkeitssensor 36 anzeigt, dass das Fahrrad
sich nicht bewegt und die Geschwindigkeit Null ist. Dies würde anzeigen,
dass es eine Pedalkraft gibt, die ausgeübt wird, wenn das Fahrrad entweder
durch Anlegen der Bremsen, oder durch sein Platzieren im Eingriff
mit einem feststehenden Objekt, stationär gehalten wird. In jedem Zustand
ist es nicht wünschenswert
einen in Betrieb befindlichen Elektromotor zu haben, und falls dieser
Zustand bestimmt wird, bewegt sich das Programm, wie vorher beschrieben,
zu dem abnormalen Modus der Schritte S2 und S3.
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Angenommen, dass keiner der in den
Schritten S4, S5 und S6 untersuchten Zustände aufgetreten ist, bewegt
sich das Programm zu dem Schritt S7, um ein Prüfen des Funktionierens des
Geschwindigkeitssensors vorzunehmen und dies wird zuerst durch das
Bestimmen vorgenommen, dass der Drehmomentsensor 35 ein
Signal und dann die Veränderungsrate
in der Geschwindigkeit in Bezug auf die Zeit (ds/dt) ausgibt. Dieser
Wert wird dann mit dem vorhandenen Wert d verglichen, der die maximale, normale, voraussichtlich
erwartete Veränderung
in der Geschwindigkeit ist, was wiederum experimentell bestimmt
wird. Dieser Zustand kann durch eine Fehlfunktion oder einen Drahtbruch
in dem Geschwindigkeitssensor 36 verursacht werden und
falls dieser Zustand abnormal zu sein bestimmt wird, bewegt sich das
Programm wieder zu den abnormalen Zuständen der Schritte S2 und S3.
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Wenn alle Schritte S4, S5, S6 und
S7 keine Abnormalität
von jeweils entweder dem Drehmoment-, oder dem Geschwindigkeitssensor 35 und 36 angezeigt
haben, bewegt sich das Programm zu dem Schritt S8, um weiterzugehen,
um die Prüfung
S4, S5, S6 und S7 während
des Fahrradbetriebes zu wiederholen. Wie bereits oben erwähnt wurde,
ist es nicht notwendig, dass diese Schritte in der Reihenfolge und
zusätzlich
die Prüfverfahren
beschrieben werden, um die verschiedenen Arten der Abnormalitäten, die
durch mich verwendet, oder durch zusätzliche Abnormalitäten unter
Verwendung dieser Sensoren bekannt werden. Die Prüfungen können automatisch
während
des Fahrens wiederholt werden oder können in die normale Fahrsteuerung
zurückkehren, wenn
die Abnormalität
bestimmt wird und dies innerhalb des Umfanges der Erfindung ist.
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Es sollte aus der vorhergehenden
Beschreibung wiederholt deutlich werden, dass die beschriebenen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beim Verwenden der zwei Sensoren des Systems, um verschiedene
Arten von Abnormalitäten
zu bestimmen und um gegen die Anwendung von Elektroenergieunterstützung unter
diesen Abnormalitäten
zu schützen,
sehr effektiv sind.
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Während
die Erfassung der Abnormalitäten in
dem vorher angezeigten Ausführungsbeispiel
in vier Abschnitten vorgenommen wurde, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf begrenzt und ist wohl überlegt, alle Ausführungsbeispiele
zu umfassen, in denen eine Erfassung der Abnormalitäten durch
Vergleich zwischen einer Menschenantriebskraft, z. B. der Pedalkraft
oder dem Pedaldrehmoment und der Fahrzeuggeschwindigkeit vorgenommen
wird und ist nicht auf das Verfahren der Erfassung in den vorerwähnten Schritten,
sondern durch den Umfang der beigefügten Ansprüche begrenzt. Es kann auch
angeordnet werden, dass die Erfassung der Abnormalitäten in jedem
Abschnitt in konstanten Intervallen wiederholt wird, während der
Hauptschalter 52 EIN ist, und dass der Steuermodus automatisch
in die Normal- Fahrsteuerung des Schrittes 8 in dem Ablauf von 5 zurückkehrt, wenn die Abnormalität nicht länger vorhanden
ist. Alternativ kann es auch angeordnet werden, dass der Hauptschalter 52 in
dem Fall von einer Abnormali tät,
die erfasst wird, um die gesamte Steuerung zu stoppen, automatisch
auf AUS geschaltet wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden
die Pedalkraft oder das Drehmoment als die Menschenantriebskraft
erfasst, aber es ist eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Handantriebskraft
oder das -drehmoment in dem Fall, dass die vorliegende Erfindung
in einem handbetriebenen Fahrzeug, z. B. einem Rollstuhl, angewandt
wird, erfasst werden können.