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Diese Erfindung betrifft eine Halbleiter-Speichervorrichtung,
die Speicherzellen aufweist, die mit ferroelektrischen Kondensatoren
gebildet sind.
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Ein dynamischer Schreib-Lesespeicher (DRAM),
in dem Daten in einem Speicherzellenkondensator des selben gespeichert
werden, ist allgemein als eine Halbleiter-Speicherzellenvorrichtung bekannt.
Eine Siliziumoxid-Schicht wird üblicherweise
als isolierende Schicht des Speicherzellenkondensators verwendet.
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In den letzten Jahren sind verschiedene DRAMs
entwickelt worden, die ferroelektrisches Material für die isolierende
Schicht des Kondensators verwenden, um zu erreichen, dass die gespeicherten Daten
nicht flüchtig
sind (
US 4,873,664 ).
Als einer solcher DRAMs ist eine Halbleiterspeichervorrichtung bekannt,
die eine Struktur wie sie unten beschrieben ist, aufweist.
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Die Halbleiterspeichereinrichtung
umfasst – als
Grundbauelemente – eine
Speicherzelle, die einen MOS-Transistor und einen ferroelektrischen Kondensator
aufweist, ein Paar Bitleitungen, die mit der Speicherzelle verbunden
sind, eine Wortleitung, die mit der Speicherzelle verbunden ist,
eine Plattenleitung, die mit der Speicherzelle verbunden ist, und einen
Leseverstärker,
der mit dem Paar der Bitleitungen verbunden ist. Der MOS-Transistor der Speicherzelle
ist mit den Bitleitungen verbunden, während der ferroelektrische
Kondensator zwischen den MOS-Transistor und die Plattenleitung geschaltet
ist.
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Daten werden in dieser Halbleiterspeichervorrichtung
auf die Weise geschrieben, die darin besteht, eine umgekehrte logische
Spannung an den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle
anzulegen. Daten werden mittels des Verfahrens gelesen, das darin
besteht, die elektrische Ladung, die in dem ferroelektrischen Kondensator
gespeichert ist, über
das Paar Bitleitungen als Potenzial heraus zu nehmen und die Potenzialdifferenz
zwischen diesen Bitleitungen mittels des Leseverstärkers zu
verstärken.
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Bei einer Halbleiterspeichervorrichtung
herkömmlichen
Aufbaus wie oben beschrieben nimmt jedoch die Potenzialdifferenz
zum Lesen, die zwischen den Bitleitungen erzeugt wird, ab, falls
der parasitäre
Kapazitätswert
der Bitleitungen kleiner wird. Aus diesem Grund wird es unmöglich, diese
Potenzialdifferenz mittels des Leseverstärkers genau zu verstärken, was
zu häufigen
Fehlern beim Lesen führt.
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Eine frühere Halbleiterspeichervorrichtung (
EP 486 902A3 ) weist,
wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4 ausgeführt ist,
die Regelungskondensatoren zum Regeln der Bitleitungskapazität in Vorverstärkern auf,
die zwischen Bitleitung und dem entsprechenden Leseverstärker geschaltet
sind. Dann werden in dieser Speichervorrichtung aus dem Stand der
Technik in einem ersten Schritt Daten (elektrische Ladung), die
aus den ferroelektrischen Kondensatoren an eine Bitleitung ausgelesen
sind, in den mehreren Regelungskondensatoren, die parallel an die
Bitleitung angeschlossen sind gespeichert. In einem zweiten Schritt
wird die Verbindung aller Kondensatoren jeweils zu der Bitleitung
unterbrochen, indem die Transistoren abgeschaltet werden, und dann werden
alle Kondensatoren in Reihe geschaltet, indem zusätzliche
Transistoren angeschaltet werden, wodurch die Potenzialdifferenz
zwischen der Spannung der Bitleitung und der einer Referenzleitung
erhöht
wird. Die sich ergebende erhöhte
Potenzialdifferenz gibt die Möglichkeit,
die Daten, die in den ferroelektrischen Kondensatoren gespeichert
sind, zuverlässig
durch den Leseverstärker
auszulesen. Darum benötigt
diese Speichervorrichtung aus dem Stand der Technik Transistoren
als Schaltelemente zwischen den Bit- und den Regelungskondensatoren.
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Infolgedessen besteht eine Aufgabe
der Erfindung darin, eine Halbleiterspeichervorrichtung, wie sie
in den Oberbegriffen der Ansprüche
1 und 4 ausgeführt
ist, so zu verbessern, dass mittels des Regelungskondensators ein
größerer Kapazitätswert bei einer
geringeren Mantelfläche
erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
wie in Ansprüchen
1 und 4 beansprucht gelöst.
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Weitere Entwicklungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
beansprucht.
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Genauer gesagt umfasst eine Halbleiterspeichervorrichtung
der Erfindung – als
Grundbauelemente – eine
Bitleitung, eine Wortleitung, eine Plattenelektrode, einen ferroelektrischen
Kondensator, der eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode aufweist,
wobei die zweite Elektrode mit der Plattenelektrode verbunden ist,
einen MOS- Transistor,
dessen Quelle mit der ersten Elektrode des ferroelektrischen Kondensators
verbunden ist und dessen Tor mit der Wortleitung verbunden ist,
und einen Regelungskondensator, der zwischen der Bitleitung und einer
Signalleitung zum Regeln der Kapazität der Bitleitung verbunden
ist.
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Gemäß diesem Aufbau wird es möglich, den Kapazitätswert zu
erhöhen,
indem der Regelungskondensator mit einer ferroelektrischen Schicht
versehen wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
den Aufbau des Schaltkreises der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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2 zeigt
den Betriebszeitablauf der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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3 erläutert das
Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und dem Datenlesebetrieb der Speicherzelle, bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 erläutert das
Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und dem Datenlesebetrieb der Speicherzelle, bei der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 stellt
das Verhältnis
zwischen der Kapazität
der Bitleitungen und der Potenzialdifferenz zum Lesen von Daten
der Speicherzelle dar, bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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6 stellt
das Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und dem Datenlesebetrieb der Speicherzelle dar, bei der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wieder.
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8 stellt
den Betriebszeitablauf der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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9 stellt
das Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und dem Datenlesebetrieb der Speicherzelle dar, bei der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wieder.
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11 stellt
den Betriebszeitablauf der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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12 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wieder.
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13 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wieder.
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14 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wieder.
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15 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wieder.
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16 stellt
den Betriebszeitablauf der neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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17 erläutert das
Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und dem Datenlesebetrieb der Speicherzelle, bei der neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsform 1:
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Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1, 2 und 3 erläutert.
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Bitleitung BL0 und Bitleitung /BL0
sind mit Leseverstärker
SAO verbunden, während
Bitleitung BL1 und Bitleitung /BL1 mit Leseverstärker SA1 verbunden sind. Der
Betrieb der Leseverstärker
SAO, SA1 wird vom Leseverstärkersteuersignal
SAE gesteuert, das von Leitung L4 zugeführt wird. Eine erste Elektrode
des ferroelektrischen Kondensators Cs00 der Speicherzelle ist mit
der Bitleitung BL0 durch N-Kanal MOS-Transistor Qn00 verbunden.
Eine zweite Elektrode des Kondensators Cs00 ist mit einer Plattenelektrode
CP0 verbunden. Die erste Elektrode des ferroelektrischen Kondensators
Cs00B der Speicherzelle ist mit der Bitleitung /BL0 durch N-Kanal MOS-Transistor
Qn00B verbunden. Außerdem
ist eine zweite Elektrode des Kondensators Cs00B mit der Zellenplattenelektrode
CP0 verbunden.
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Auf die selbe Weise sind jeweils
die ersten Elektroden der ferroelektrischen Kondensatoren Cs01-Cs07
der Speicherzelle mit der Bitleitung BL0 durch N-Kanal MOS-Transistoren Qn01-Qn07
verbunden. In gleicher Art sind jeweils die zweiten Elektroden der
Kondensatoren Cs01-Cs07 jeweils mit den Zellenplattenelektroden
CP1-CP7 verbunden. Außerdem
sind jeweils die ersten Elektroden der ferroelektrischen Kondensatoren
Cs01B-Cs07B mit der Bitleitung /BL0 durch N-Kanal MOS-Transistoren Qn01B-Qn07B
verbunden. Zusätzlich
sind jeweils die zweiten Elektroden der Kondensatoren Cx01B-Cs07B
mit jeweils den Zellenplattenelektroden CP1-CP7 verbunden.
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Die ferroelektrischen Kondensatoren Cs10-Cs17
und ferroelektrischen Kondensatoren Cs10B-Cs17B einer anderen Spalte
sind jeweils mit der Bitleitung BL1 und Bitleitung /BI1 verbunden,
so dass die Daten auf die selbe Weise wie oben ausgelesen werden können. Außerdem sind
MOS-Transistoren Qn01 L, Qn02L, Qn02LB zwischen einem Paar aus Bitleitung
BL0 sowie Bitleitung /BL0 und Leitung L2 verbunden, die ausgleichendes
Signal und Vorladungssteuersignal EQ den Bitleitungen zuführt. Die MOS-Transistoren
Qn11 L, Qn12L, Qn12LB sind zwischen einem Paar aus Bitleitung BL1
sowie Bitleitung /BL1 und Leitung L2 verbunden. Ferner sind die MOS-Transistoren
Qn02L, Qn02LB, Qn12L, Qn12LB mit Leitung L3 verbunden, die eine
Erdspannung VSS führt.
Hier ist das Vorladungspotenzial gleich der Erdspannung.
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Zusätzlich sind jeweils mit den
Bitleitungen BL0, /BL0, BL1, /BL1 Elektroden auf einer Seite der Regelungskondensatoren
Cb0, Cb0B, Cb1, Cb1B zum Regeln einer Bitleitungskapazität verbunden. Die
anderen Elektroden dieser Regelungskondensatoren Cb0, Cb0B, Cb1,
Cb1B sind mit der Leitung L1 verbunden, die die Spannung VCC zuführt. Die
an diese Elektroden, die mit der Leitung L1 verbunden sind, angelegte
Spannung kann optional festgesetzt werden.
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Regelungskondensatoren Cb0, Cb0B,
Cb1, Cb1B werden dadurch realisiert, dass eine Plattenelektrode
aus Polysilizium auf oder unter der isolierenden Schicht aus Siliziumoxid
gebildet wird. Zusätzlich können die
Regelungskondensatoren CbO, Cb0B, Cb1, Cb1B auf verschiedene Weisen
mit einem Aufbau gebildet werden, bei dem die Torisolationsschicht
eines MOS-Transistors verwendet wird oder die Kapazität gegen
eine Unterplatte verwendet wird, indem man die Länge der Bitleitung verlängert, etc.
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Als nächstes wird der Betrieb dieser
Ausführungsform
nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 und 3 erläutert.
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3 erläutert die
Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials. Die waagerechte Achse
bezeichnet das elektrische Feld, das an den ferroelektrischen Kondensator
der Speicherzelle angelegt wird, während die senkrechte Achse
die elektrische Ladung zu dieser Zeit bezeichnet. In einem ferroelektrischen
Material verbleibt eine Restpolarisation, die mit Punkt B und Punkt
E bezeichnet ist, selbst wenn das elektrische Feld null ist. Darum
wird eine nicht-flüchtige
Halbleiterspeichervorrichtung durch Verwendung der Restpolarisation
verwirklicht, die in dem ferroelektrischen Kondensator selbst dann verbleibt,
wenn die Spannungsversorgung unterbrochen ist.
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Wenn die Daten in der Speicherzelle "1" sind, befindet sich der ferroelektrische
Kondensator auf der einen Seite der Speicherzelle im Zustand von Punkt "B" wie in 3 gezeigt,
während
sich der ferroelektrische Kondensator auf der anderen Seite sich im
Zustand von Punkt E befindet. Wenn die Daten in der Speicherzelle "0" sind, befindet sich der ferroelektrische
Kondensator auf der einen Seite im Zustand von Punkt E, während der
ferroelektrische Kondensator auf der anderen Seite sich im Zustand
von Punkt B befindet. Hier wird das Verfahren zum Auslesen der Daten
in der Speicherzelle, die ferroelektrische Kondensatoren Cs00, Cs00B
aufweist, erläutert.
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Zunächst werden, wie in 2 gezeigt, alle Bitleitungen
BL0, /BL0, Wortleitungen WL0-WL7,
Zellenplattenelektroden CP0-CP7 und Leitung L4, die das Steuersignal
SAE zuführt,
auf die logische Spannung "L" (niedrige Spannung)
gesetzt, und Leitung L2, die das Steuersignal EQ werden auf logische Spannung "H" (hohe Spannung) gesetzt, um die Daten
in den Speicherdaten auszulesen. Falls danach Leitung L2 auf "L" gesetzt wird, geraten Bitleitungen BL0,
/BL0 in einen Schwebezustand.
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Als nächstes werden die Spannungen
der Wortleitung WL0 und der Zellenplattenelektrode CP0 auf "H" geändert.
Zu dieser Zeit wird ein elektrisches Feld an die Kondensatoren Cs00,
Cs00B angelegt. In Folge dessen werden die Daten über Bitleitungen BL0,
/BL0 von der Speicherzelle ausgelesen. Die Potenzialdifferenz, die
von den Bitleitungen zu der Zeit ausgelesen wird, wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
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Gerade l1 weist eine Neigung auf,
die von dem Wert der Bitleitungskapazität abhängt, die gleich der Summe der
parasitären
Kapazität
der Bitleitung BL0 und der Kapazität des Regelungskondensators Cb0
ist. Gerade l2 weist eine Neigung auf, die von dem Wert der Bitleitungskapazität abhängt, die
gleich der Summe der parasitären
Kapazität
der Bitleitung /BL0 und der Kapazität des Regelungskondensators Cb0B
ist. Der absolute Wert der Neigung der Gerade l1 und der Gerade
l2 nimmt ab, wenn der Kapazitätswert
kleiner wird. Wenn die Daten, die ausgelesen werden, "1" sind, werden die Daten auf Bitleitung
BL0 von dem Kondensator Cs00 ausgelesen und der Zustand der Speicherzelle
mit dem Kondensator Cs00 ändert
sich vom Zustand des Punktes B zum Zustand des Punktes 03. Punkt
03 ist der Punkt, an dem die Hysteresekurve des Kondensators Cs00,
der sich von Punkt B zu Punkt D bewegt, wenn ein elektrisches Feld
an den Kondensator Cs00 angelegt wird, die Gerade l1 schneidet,
die durch den Punkt M3 verläuft.
Der Punkt M3 ist jedoch ein Punkt, der sich von Punkt B in die Richtung
der waagerechten Achse um ein Maß bewegt, das dem elektrischen
Feld entspricht, das entsteht, wenn die Spannungen der Wortleitung
WL0 und der Zellenplattenelektrode CP0 auf "H" geändert werden.
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In ähnlicher Weise werden die Daten
auf Bitleitung /BL0 von dem Kondensator Cs00B ausgelesen und der
Zustand der Speicherzelle mit dem Kondensator Cs00B ändert sich
vom Zustand des Punktes E zu dem Zustand des Punktes P3. Punkt P3
ist der Punkt, an dem die Nysteresekurve, die sich von Punkt E zu
Punkt D bewegt, wenn ein elektrisches Feld an den Kondensator Cs00B
angelegt wird, sich mit der Geraden 12 schneidet, die durch den
Punkt N3 verläuft.
Punkt N3 ist jedoch ein Punkt, der sich von Punkt E in der Richtung
der waagerechten Achse um ein Maß bewegt, das dem elektrischen
Feld entspricht, das entsteht, wenn die Spannungen der Wortleitung
WL0 und der Zellenplattenelektrode CP0 auf die logische Spannung "H" geändert
werden.
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Bei der Potenzialdifferenz, die zwischen
der Bitleitung BL0 und der Bitleitung /BL0 ausgelesen wird, handelt
es sich hier um die Potenzialdifferenz Vr3, die die Differenz zwischen
dem Punkt O3 und dem Punkt P3 ist. Wenn die ausgelesenen Daten "0" sind, werden nur die Zustände der
Bitleitung BL0 und der Bitleitung/BLO umgekehrt und die ausgelesene Potenzialdifferenz
ist wiederum die Potenzialdifferenz Vr3.
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Als nächstes wird, wenn das Steuersignal SAE,
das durch die Leitung L4 an den Leseverstärker zugeführt wird, auf "H" geändert
wird, die Potenzialdifferenz, die zwischen der Bitleitung BL0 und
der Bitleitung /BL0 von dem Leseverstärker SAO verstärkt. Zu
der Zeit der Verstärkung
durch den Leseverstärker
SAO, bewegt sich der Zustand der Bitleitung BL0 vom Punkt O3 zu
dem Punkt Q3, während
der Zustand der Bitleitung /BL0 sich vom Punkt P3 zu Punkt D bewegt.
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Als nächstes wird, wie der Zustand
zum Überschreiben
von Daten, die Spannung der Zellenplattenelektrode auf "L" geändert.
Zu dieser Zeit bewegt sich der Zustand der Bitleitung BL0 vom Punkt Q3
zum Punkt A, während
der Zustand der Bitleitung /BL0 sich vom Punkt D zum Punkt E bewegt.
Danach werden die Spannungen der Wortleitung WL0 und der Leitung
L4 auf "L" geändert und
das Steuersignal EQ der Leitung L2 wird auf "H" geändert. Danach werden
Bitleitung BL0 und Bitleitung /BL0 auf "L" gesetzt,
um zu dem Anfangszustand zurück
zu kehren.
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Die Potenzialdifferenz Vr3, die zwischen
der Bitleitung BL0 und der Bitleitung /BL0 mit diesem Betriebsablauf
ausgelesen wird, muss einen Wert aufweisen, der mittels des Leseverstärkers SAO
genau verstärkbar
ist. Die Bitleitungskapazität,
die gleich der Summe der parasitären
Kapazität
der Bitleitung und der Kapazität
des Regelungskondensators, d. h. der Neigung der Geraden l1, l2,
ist, wird auf eine solche Weise bestimmt, dass diesem Erfordernis
genüge
getan ist. Mit anderen Worten wird der Kapazitätswert des Regelungskondensators
auf eine solche Weise festgelegt, dass die Potenzialdifferenz, die
dadurch erhalten wird, dass die von dem Kondensator Cs00 ausgelesene
elektrische Ladung durch die gesamte Kapazität der Bitleitungen (Summe von
parasitärer
Kapazität
der Bitleitung, der Kapazität
des Regelungskondensators und der Kapazität des ferroelektrischen Kondensators)
geteilt wird, nicht weniger als die minimale Betriebsspannung des
Leseverstärkers
sein darf.
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Indem so die Kapazität des Regelungskondensators
auf eine solche Weise bestimmt wird, dass die Potenzialdifferenz
Vr3 so weit wie möglich
vergrößert wird,
wird eine genauere und Hochgeschwindigkeitsverstärkung mittels des Leseverstärkers möglich. Beispielsweise
wird bei dem Leseverstärker,
der für
DRAM verwendet wird, seine Potenzialdifferenz bei nicht weniger
als ungefähr
50 mV festgelegt. Bei dieser Ausführungsform ist das Gerät dazu entworfen,
die maximale Potenzialdifferenz Vr3 aufzuweisen, um bei niedriger
Spannung zu funktionieren. Beispielsweise wird die Potenzialdifferenz
auf ungefähr
100 mV in einer 256K-Bit Halbleiterspeichervorrichtung vom 1-Kondensator-Speicherzellen-Typ
und auf ungefähr
1200 mV in einer 1K-Bit Halbleiterspeichervorrichtung vom 2-Kondensatoren-Speicherzellen-Typ
gesetzt.
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Ausführungsform 2:
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Der Aufbau des Schaltkreises und
das Betriebsablaufdiagramm der zweiten Ausführungsform sind in 1 und 2 auf die selbe Weise wie für die erste
Ausführungsform
dargestellt. 4 stellt das
Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika
des ferroelektrischen Materials, das für den ferroelektrischen Kondensator
der Speicherzelle verwendet wird, und dem Datenlesebetrieb der Speicherzelle
bei dieser Ausführungsform
dar.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform
ist der Wert der Bitleitungskapazität gleich der Summe von parasitärer Kapazität der Bitleitung
und der Kapazität des
Regelungskondensators kleiner als bei der ersten Ausführungsform.
Der Absolutwert der Neigung der Geraden l1, l2 in 4 ist nämlich kleiner als der Wert,
der in 3 dargestellt
ist.
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Die Potenzialdifferenz, die zwischen
der Bitleitung BL0 und der Bitleitung /BL0 ausgelesen wird, ist
hier die Potenzialdifferenz Vr4. Die Potenzialdifferenz Vr4 muss
einen Wert aufweisen, der mittels des Leseverstärkers SAO genau verstärkbar ist. 5 stellt das Verhältnis zwischen
dem Bitleitungskapazitätswert
Cb, der gleich der Summe von parasitärer Kapazität der Bitleitung und der Kapazität des Regelungskondensators
ist, zu der Potenzialdifferenz Vr dar, die zwischen Bitleitung BL0
und Bitleitung /BL0 ausgelesen wird. Wie anhand der 5 deutlich wird, wird die Potenzialdifferenz
Vr durch eine Kurve ausgedrückt,
die einen maximalen Wert aufweist und gegenüber dem Bitleitungskapazitätswert Cb
aufgetragen ist. In 5 bedeutet
die Potenzialdifferenz Vrm den minimalen Wert, der mittels des Leseverstärkers genau
verstärkbar
und lesbar ist. Von den Schnittpunkten zwischen dieser Minimalpotenzialdifferenz
Vrm und der Kurve von 5 ist
der Punkt mit dem kleineren Kapazitätswert als Cbl gegeben während der
Punkt mit größerem Kapazitätswert als
Cbh bezeichnet ist. Wie man deutlich anhand dieser 5 sehen kann, muss der Kapazitätswert Cb
der Bitleitung zwischen dem Kapazitätswert Cbl und dem Kapazitätswert wie
Cbh liegen, um ohne einen Betriebsfehler auszulesen.
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Falls der Kapazitätswert Cb der Bitleitung zwischen
Cbl und Cbh liegt, wird die Verschlechterung des ferroelektrischen
Materials, das die Speicherzelle bildet, geringer, wenn der kleinere
Bitleitungswert Cb verwendet wird. Konkret gesagt stellt im Vergleich
von 3 und 4 die zweite Ausführungsform
einen geringeren Bitleitungskapazitätswert Cb bereit. Der Absolutwert
der Neigung der Geraden l1, l2 ist nämlich kleiner. Er ändert sich
aus diesem Grund bei dem Lesebetriebsablauf, der vorgenommen wird,
wenn die Daten der Speicherzelle "1" sind,
während
der Zustand der Speicherzelle sich vom Zustand des Punktes B zum
Zustand des Punktes O3 in 3 bei
der ersten Ausführungsform ändert, vom
Zustand des Punktes B zum Punkt O4 in 4 bei
der zweiten Ausführungsform.
An dieser Tatsache kann man erkennen, dass das elektrische Feld,
das an das ferroelektrische Material, das die Speicherzelle bildet,
angelegt wird, kleiner als bei der zweiten Ausführungsform ist. Das verwendete
ferroelektrische Material ist nämlich
einer geringeren Verschlechterung unterworten, weil die Umkehrrate
der Polarisation des ferroelektrischen Materials geringer ist. Auf
diese Weise ist die Verschlechterung des ferroelektrischen Materials
umso geringer und die Lebensdauer der Speicherzelle umso länger, je
kleiner der Bitleitungskapazitätswert
Cb ist, der zwischen Cbl und Cbh verwendet werden soll.
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Ausführungsform 3:
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Der Aufbau des Schaltkreises und
das Betriebsablaufdiagramm der dritten Ausführungsform sind in 1 und 2 auf die selbe Weise dargestellt wie
für die
erste Ausführungsform. 6 gibt das Verhältnis zwischen
den Hysterese-Charakteristika
des ferroelektrischen Materials, das für den ferroelektrischen Kondensator
der Speicherzelle verwendet wird, zu dem Datenauslesebetriebsablauf
der Speicherzelle bei der dritten Ausführungsform wieder.
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Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass ein auf Bariumtitanat basierendes ferroelektrisches Material
für die
Regelungskondensatoren Cb0, Cb0B, Cb1, Cb1B zum Regeln der Bitleitungskapazität verwendet
wird. Durch die Verwendung eines auf Bariumtitanat basierenden ferroelektrischen
Materials für
die Regelungskondensatoren wird es möglich, im Vergleich mit Regelungskondensatoren,
die unter Verwendung einer Oxidschicht aus anderem als ferroelektrischem
Material, wie etwa einer Siliziumoxidschicht, verwirklicht sind,
einen größeren Kapazitätswert mit
einer kleineren Oberfläche
zu erhalten.
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Bei der dritten Ausführungsform
wird das Potenzial-der Bitleitung im Bereitschaftszustand als Erdspannung
VSS gegeben und die Elektrode auf der Seite, die nicht mit der Bitleitung
des Regelungskondensators verbunden ist, ist als Versorgungsspannung
VCC gegeben. Aus diesem Grunde bilden die Linien l1, l2 in 6, die den Kapazitätswert der Bitleitung
darstellen, Kurven, die auf der oberen Seite konvex sind, weil sich
das Potenzial der Elektrode des Regelungskondensators von der Versorgungsspannung
VCC zur Erdspannung VSS ändert.
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Beim Lesebetrieb ist hier die Potenzialdifferenz,
die zwischen Bitleitung BL0 und Bitleitung /BL0 ausgelesen wird,
die Potenzialdifferenz Vr6 auf die selbe Weise wie in Ausführungsform
1 und Ausführungsform
2. Bei dieser dritten Ausführungsform
wird ein ferroelektrisches Material für die Regelungskondensatoren
verwendet. Außerdem
werden als Bereitschaftszustand vor dem Lesen von Daten das Potenzial
der ersten Elektrode, die mit der Bitleitung (Erdspannung VSS in
dem Bereitschaftszustand) verbunden ist, und das Potenzial der zweiten
Elektrode, die mit der Spannungsversorgung VCC verbunden ist, die
an die zwei Elektroden der Regelungskondensatoren (angelegt werden
soll), miteinander vertauscht. Dadurch wird es möglich, den Kapazitätswert der Kondensatoren
unter Verwendung eines ferroelektrischen Materials zu initialisieren.
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Bei dieser Ausführungsform wird die Erdspannung
VSS an die Elektrode auf einer Seite (mit der Bitleitung verbundene
Elektrode) angelegt und die Versorgungsspannung VCC wird an die
Platte (d. h. Elektrode auf der Seite, die der mit der Bitleitung verbundenen
Elektrode gegenüber
liegt) in dem Bereitschaftszustand angelegt. Die selbe Wirkung kann jedoch
sogar in dem entgegen gesetzten Fall erhalten werden, d. h. wenn
die Versorgungsspannung VCC an die Elektrode angelegt wird, die
mit der Bitleitung verbunden ist, und die Erdspannung an die Plattenelektrode
angelegt wird.
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Diese Ausführungsform stellt einen Fall
dar, in dem ein auf Bariumtitanat basierendes ferroelektrisches
Material für
die Regelungskondensatoren verwendet wird. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, Oxide
zu verwenden, die eine Perovskit-Struktur aufweisen wie etwa Bleititanat,
Bariumzirkonat, Bleizirkonat etc. und andere Oxide, bei denen ein
Teil der Materialkomponentenelemente solcher Oxide durch andere
Elemente ersetzt sind. Man kann auch ferroelektrische Materialen
verwenden, die keine Perovskit-Struktur aufweisen, wie etwa Bleiniobat
etc.
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Es ist wünschenswert, für das ferroelektrische
Material der Regelungskondensatoren ein ferroelektrisches Material
zu verwenden, das die selbe Basis aufweist, wie das Material der
ferroelektrischen Kondensatoren der Speicherzelle, weil dies die
Möglichkeit
gibt, die Regelungskondensatoren und die ferroelektrischen Kondensatoren
in ein und dem selben Herstellungsverfahren herzustellen und das
Herstellungsverfahren zu vereinfachen.
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Außerdem ist es unter dem Gesichtspunkt der
Vereinfachung des Herstellungsverfahrens wünschenswert, dass die Regelungskondensatoren
und die ferroeelktrischen Kondensatoren sich hinsichtlich Gestalt
und Größe nicht
sehr voneinander unterscheiden. Beispielsweise ist es wünschenswert,
die Dicke der ferroelektrischen Schicht der zwei Arten von Kondensatoren
ungefähr
gleich zu halten und das Verhältnis
der Mantelfläche
im Bereich von 0,5–5,0
zu halten. Indem die Gestalt und die Größe der ferroelektrischen Schicht
der beiden ungefähr gleich
gehalten werden, wird es möglich,
das Verfahren ihrer Herstellung sehr zu vereinfachen.
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Ausführungsform 4:
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7 gibt
den Aufbau des Schaltkreises der vierten Ausführungsform wieder, während 8 ihr Betriebszeitablaufdiagramm
darstellt. 9 zeigt das
Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und dem Datenauslesebetrieb der Speicherzelle bei der vierten Ausführungsform.
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In der Zeichnung des Aufbaus des
Schaltkreises in 7 unterscheidet
sich diese vierte Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
darin, dass ein ferroelektrisches Material für die Regelungskondensatoren
Cb0F, Cb0BF, Cb1F, Cb1BF zum Regeln der Bitleitungskapazität verwendet
wird und dass die Elektrode, die mit diesen Bitleitungen verbunden
ist, mit der Leitung L5 verbunden ist, die die Erdspannung VSS führt.
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Bei dieser Art von Halbleiterspeichervorrichtung
ist der Polarisationszustand der Regelungskondensatoren Cb0F, Cb0BF,
Cb01F, Cb1BF unbestimmt, und ihre Kapazitätswerte werden nicht unmittelbar
nach ihrer Herstellung initialisiert. Es ist darum erforderlich,
den Polarisationszustand der Regelungskondensatoren gegen solchen
Zustand unmittelbar nach ihrer Herstellung zu initialisieren.
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Als ein Verfahren für eine solche
Initialisierung führt
man eine Schreiboperation durch, bei der die Bitleitung /BL0 mit
einer logischen Spannung "H" während der
Dauer p1 versehen wird, um den Regelungskondensator Cb0F zu initialisieren.
Man führt auch
eine Schreiboperation durch, bei der die Bitleitung BL0 mit einer
logischen Spannung "H" während der
Dauer p2 versehen wird, um den Regelungskondensator Cb0BF zu initialisieren.
Das selbe gilt auch für
Bitleitungen BL1, /BL1. Die Initialisierung genügt, falls man sie nur einmal
nach dem Herstellen der Halbleiterspeichervorrichtung durchführt. Die
Dauer p3 in 8 zeigt
die Dauer der Leseoperation.
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Als nächstes bilden in 9 die Linien l1, l2, die
dem Kapazitätswert
der Bitleitung entsprechen, Kurven, die auf der unteren Seite konvex
sind, weil das Potenzial der Bitleitung in dem Bereitschaftszustand
eine Erdspannung VSS aufweist und das Potenzial der Elektrode, die
der Elektrode, die mit den Bitleitungen verbunden ist, gegenüber liegt,
die Erdspannung VSS aufweist. Was die Leseoperation betrifft, ist
die Potenzialdifferenz, die zwischen Bitleitung BL0 und Bitleitung
/BL0 ausgelesen wird, die Potenzialdifferenz Vr9 auf die selbe Weise
wie bei Ausführungsform
1 und Ausführungsform
2. Bei dieser vierten Ausführungsform
ist keine weitere Initialisierung erforderlich, falls man sie einmal
unmittelbar nach dem Herstellen der Halbleiterspeichervorrichtung
durchführt
wie im Falle von Ausführungsform
3.
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Außerdem befinden sich die zwei
Elektroden der Regelungskondensatoren Cb0F, Cb0BF im Bereitschaftszustand,
d. h. sie weisen die Erdspannung VSS auf. Aus diesem Grund besteht
keine Notwendigkeit, eine elektrische Ladung im Regelungskondensator
Cb0F, Cb0BF, insbesondere zur Zeit des Anschaltens etc. zu speichern.
Das hilft, den elektrischen Energieverbrauch zur Zeit des Anschaltens
zu verringern.
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Ausführungsform 5:
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10 zeigt
den Aufbau des Schaltkreises der fünften Ausführungsform während 11 ihr Betriebsablaufsdiagramm
darstellt. Die Zeichnung, die das Verhältnis zwischen den Hysterese-Charakteristika
des ferroelektrischen Materials, das für den ferroelektrischen Kondensator
der Speicherzelle verwendet wird, und der Datenleseoperation der
Speicherzelle zeigt, ist das selbe wie das in 9 der vierten Ausführungsform.
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Die Zeichnung des Aufbaus des Schaltkreises
in 10 unterscheidet
sich von der vierten Ausführungsform
in 7 darin, dass, während die
Leitung L3 bei der vierten Ausführungsform
die Erdspannung VSS aufweist, die Leitung L6, die ihr entspricht,
bei dieser fünften
Ausführungsform
ein variables Potenzial VBE aufweist.
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Unmittelbar nach dem Herstellen dieser Halbleiterspeichervorrichtung
ist der Polarisationszustand der Regelungskondensatoren Cb0F, Cb0BF, Cb1
F, Cb1 BF unbestimmt und ihre Kapazitätswerte sind nicht initialisiert.
Es ist darum erforderlich, den Polarisationszustand dieser Regelungskondensatoren
gegen solchen Zustand unmittelbar nach dem Herstellen zu initialisieren.
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Als ein Verfahren für solche
Initialisierung unterzieht man Leitung L2 und Leitung 6 einer Operation
zum Annehmen der logischen Spannung "H" während der
Dauer p4, so dass die Spannungen der Bitleitungen BL0, /BL0, BL1,
/BL1 auf "H" gesetzt werden.
Die Regelungskondensatoren Cb0F, Cb0BF, Cb1F, Cb1FB werden mittels
dieses Verfahrens initialisiert. Diese Initialisierung genügt, falls
man sie nur einmal nach dem Herstellen der Halbleiterspeichervorrichtung
vornimmt. Die Dauer p5 bezeichnet hier die Dauer der Leseoperation.
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Das Verhältnis zwischen den Hysterese-Charakteristika
des ferroelektrischen Materials, das für den ferroelektrischen Kondensator
verwendet wird, und der Leseoperation der Speicherzelle ist das selbe
wie bei der vierten Ausführungsform.
Aus diesem Grund kann bei der fünften
Ausführungsform
die Initialisierung des Polarisationszustands der Regelungskondensatoren
zur selben Zeit vorgenommen werden, indem die Leitung L6 mit einem
variablen Potenzial VBE versehen wird. Außerdem weisen, auf die selbe
Weise wie bei der vierten Ausführungsform, beide
der zwei Elektroden der Regelungskondensatoren im Bereitschaftszustand
die Erdspannung VSS auf. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich,
eine elektrische Ladung in dem Regelungskondensator zu speichern,
insbesondere zur Zeit des Anschaltens etc. Dies hilft, den elektrischen
Energieverbrauch zur Zeit des Anschaltens zu verringern.
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Ausführungsform 6:
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12 gibt
den Aufbau des Schaltkreises dieser sechsten Ausführungsform
wieder. Für
den Betriebszeitablauf wird 2 auf
die selbe Weise verwendet wie bei der dritten Ausführungsform.
Das Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und der Datenleseoperation der Speicherzelle wird ebenfalls durch 6 wie bei der dritten Ausführungsform
wiedergegeben.
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Diese sechste Ausführungsform
unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform darin, dass die
Regelungskondensatoren, die ferroelektrisches Material verwenden,
in mehrere Teile aufgespalten sind, wie anhand eines Paares von
Regelungskondensatoren Cb00F, Cb01F, eines Paares von Regelungskondensatoren
Cb00BF, Cb01BF, eines Paares von Regelungskondensatoren Cb10F, Cb11F
und eines Paares von Regelungskondensatoren Cb10BF, Cb11BF dargestellt
ist. Außerdem
ist es wünschenswert,
das die jeweiligen Regelungskondensatoren, die in mehrere Teil aufgespalten
sind, einen Kapazitätswert
aufweisen, der ungefähr
gleich dem des ferroelektrischen Kondensators der Speicherzelle
ist.
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Indem so der Kapazitätswert der
Regelungskondensatoren ungefähr
gleich dem des ferroelektrischen Kondensators der Speicherzelle
gesetzt wird, und die Regelungskondensatoren in mehreren Teilen aufgebaut
werden, wird es möglich,
den relativen Wert zwischen der Änderung
des Kapazitätswerts der
ferroelektrischen Kondensatoren und der Änderung des Kapazitätswerts
der Regelungskondensatoren beinahe unverändert selbst im Falle einer Änderung
des Kapazitätswerts
der Regelungskondensatoren, die ferroelektrisches Material verwenden,
aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund kann die Potenzialdifferenz
Vr6, die zwischen der Bitleitung BL0 und der Bitleitung /BL0 ausgelesen
wird, auf einem Niveau gehalten werden, das mittels des Leseverstärkers SAO
genau verstärkbar
ist. Außerdem
wird, indem die Regelungskondensatoren die ferroelektrischen Kondensatoren
der Speicherzelle in ungefähr der
Gestalt und der Größe gebildet
werden, es möglich,
ihr Herstellungsverfahren zu vereinfachen.
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Es ist auch möglich, Kondensatoren zu verwenden,
die kein ferroelektrisches Material für die Regelungskondensatoren
verwenden.
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Ausführungsform 7:
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13 stellt
den Aufbau des Schaltkreises der siebten Ausführungsform dar. Das Betriebsablaufsdiagramm
ist in 2 auf die selbe
Weise gezeigt, wie bei der dritten Ausführungsform. Die Zeichnung,
die das Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika
des ferroelektrischen Materials zeigt, das für den ferroelektrischen Kondensator
der Speicherzelle verwendet wird, und der Datenleseoperation der
Speicherzelle, ist ebenfalls in 6 wie bei
der dritten Ausführungsform
gegeben.
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Diese siebte Ausführungsform unterscheidet sich
von der dritten Ausführungsform
darin, dass die Regelungskondensatoren, die ferroelektirsches Material
verwenden, in mehrere Teile aufgespalten sind, wie anhand eines
Paares von Regelungskondensatoren Cb00F, Cb01 F, eines Paares von
Regelungskondensatoren Cb00BF, Cb01BF, eines Paares von Regelungskondensatoren
Cb10F, Cb11F und eines Paares von Regelungskondensatoren Cb10BF, Cb11BF
dargestellt ist. Außerdem
sind die Regelungskondensatoren Cb01 F, Cb01BF, Cb11F, Cb11BF mit
den Bitleitungen BL0, /BL0, BL1, /BL1 jeweils durch N-Kanal-MOS-Transistoren
Qn03L, Qn03LB, Qn13L, Qn13LB verbunden. Das Tor jedes N-Kanal-MOS-Transistors
Qn03L, Qn03LB, Qn13L, Qn13LB ist mit der Leitung L7 verbunden, die
das Steuersignal CBC zum Regeln der Bitleitungskapazität zuführt.
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Indem die logische Spannung der Leitung L7,
die das Steuersignal CBC zuführt,
auf "L" gesetzt wird, können die
Regelungskondensatoren Cb01F, Cb01BF, Cb11F, Cb11BF elektrisch von
jeder Bitleitung abgetrennt werden. Dies gibt die Möglichkeit, den
Kapazitätswert
der Regelungskondensatoren leicht zu ändern, d. h. in diesem Falle
den Kapazitätswert
zu verringern. Darum wird, indem das Steuersignal CBC gesteuert
wird, es möglich,
die Potenzialdifferenz Vr6, die zwischen Bitleitung BL0 und Bitleitung
/BL0 auf ein Spannungsniveau zu steuern, das mittels des Leseverstärkers SAO
genau verstärkbar ist.
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Es ist auch möglich, Kondensatoren als Regelungskondensatoren
zu verwenden, die keine ferroelektrischen Materialien verwenden.
Außerdem kann
die Regelung des Kapazitätswerts
der Regelungskondensatoren auch unter Verwendung eines physischen
Trennmittels wie etwa eines Trennens der Leitung in der Nachbarschaft
der Regelungskondensatoren mittels eines Laserstrahls etc. zusätzlich zu
dem elektrischen Mittel vorgenommen werden, wonach der MOS-Transistor
ausgeschaltet wird.
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Ausführungsform 8:
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14 stellt
den Aufbau des Schaltkreises der achten Ausführungsform dar. Das Betriebszeitablaufdiagramm
ist in 2 auf die selbe
Weise dargestellt wie für
die erste Ausführungsform.
Die Zeichnung, die das Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika
des ferroelektrischen Materials, das für den ferroelektrischen Kondensator
der Speicherzelle verwendet wird, und der Datenleseoperation der
Speicherzelle darstellt, ist in 3 auf
die selbe Weise gegeben wie für
die erste Ausführungsform.
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Diese achte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass Zellenplattenelektroden CP0, CP1, die mit den Speicherzellen
verbunden sind, parallel zu den Bitleitungen BL0, /BL0, BL1, /BL1
angeordnet sind. Leseverstärker
SAO, der mit der Leitung L40 verbunden ist, ist mit Bitleitung BL0,
/BL0 verbunden, und Leseverstärker
SA1, der mit der Leitung L41 verbunden ist, ist mit Bitleitung BL1,
/BL1 verbunden. Die Speicherzellendaten können aus nur ausgewählter Speicherzelle
ausgelesen werden. Die Daten werden nämlich nur aus der Speicherzelle
ausgelesen, die sich am Schnittpunkt zwischen der Wortleitung, die
die logische Spannung "H" aufweist, und der
Zellenplattenelektrode, die die logische Spannung "H" aufweist, befindet. Aus diesem Grund
werden Leseverstärker SAO,
SA1 mittels zweier Signale gesteuert, d. h. Steuersignal SAE0 und
Steuersignal SAE1, die dem Leseverstärker SA0 durch die Leitung
L40 bzw. dem Leseverstärker
SA1 durch die Leitung L41 zugeführt werden.
Der Aufbau, bei dem die Regelungskondensatoren Cb0, Cb0B, Cb1, Cb1B
mit der Bitleitung verbunden sind, und Wirkungen dieses Aufbaus
sind die selben wie die jenigen bei der ersten Ausführungsform.
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Ausführungsform 9:
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15 stellt
den Aufbau des Schaltkreises der neunten Ausführungsform dar, während 16 sein Betriebszeitablaufsdiagramm
zeigt. 17 zeigt das
Verhältnis
zwischen den Hysterese-Charakteristika des ferroelektrischen Materials,
das für
den ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle verwendet wird,
und der Datenleseoperation der Speicherzelle.
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Der Hauptunterschied zwischen dieser neunten
Ausführungsform
und der ersten Ausführungsform
besteht darin, dass bei der neunten Ausführungsform eine Speicherzelle
aus einem ferroelektrischen Kondensator und einem MOS-Transistor beschaffen
ist, während
sie bei der ersten Ausführungsform
aus zwei ferroelektrischen Kondensatoren und zwei MOS-Transistoren
besteht.
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Zunächst ist, wie in 15 gezeigt, diese Halbleiterspeichervorrichtung
aus Wortleitungen WL0-WL3 zusammengesetzt, Blindwortleitungen DWL0-DWL1,
Bitleitungen BL0, /BL0, BL1, /BL1, Zellenplattenelektroden CP0,
CP1, Blindzellenplattenelektroden DCP0, CDP1, Leitung L2, die Ausgleichssignal
und Vorladungssteuerungssignal EQ für die Bitleitungen zuführt, Leitung
L40 und Leitung L41, die die Leseverstärker SAO, SA1 mit den Leseverstärkersteuersignalen
SAE0, SAE1 versorgen, ferroelektrische Kondensatoren Cs1-Cs8 der
Speicherzelle, ferroelektrische Blindkondensatoren Cd1-Cd4, N-Kanal-MOS-Transistoren
Qn1-Qn8, Qnd1-Qnd4, Qnl!-QnL6 und Regelungskondensatoren Cb1, Cb2, Cb3,
Cb4.
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Eine einzelne Speicherzelle ist beispielsweise
aus einem ferroelektrischen Kondensator Cs1 und einem MOS-Transistor
Qnd1 des Tors beschaffen, das mit der Wortleitung WL0 verbunden
ist. Und die erste Elektrode des ferroelektrischen Kondensators Cs1
ist mit der Quelle des MOS-Transistors Qn1 verbunden. Die zweite
Elektrode des ferroelektrischen Kondensators Cs1 ist mit der Zellenplattenelektrode CP0
verbunden.
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Außerdem ist der Abfluss des
MOS-Transistors Qn1 mit der Bitleitung BL0 verbunden. Andere Speicherzellen
sind auf die selbe Weise aufgebaut.
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Ähnlich
sind die Blindspeicherzellen ebenfalls aus einem ferroelektrischen
Blindkondensator Cd1 und einem MOS-Transistor QNd1 zusammengesetzt,
dessen Tor mit der Blindwortleitung DWL0 verbunden ist. Die erste
Elektrode des ferroelektrischen Kondensators Cd1 ist mit der Quelle
des MOS-Transistors Qnd1 verbunden. Die zweite Elektrode des ferroelektrischen
Kondensators Cd1 ist mit der Blindzellenplattenelektrode DCP0 verbunden.
Außerdem ist
der Abfluss des MOS-Transistors Qnd1 mit der Bitleitung BL0 verbunden.
Andere Blindspeicherzellen sind auf die selbe Weise aufgebaut.
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Die Elektrode auf einer Seite der
Regelungskondensatoren Cb1, Cb2, Cb3, Cb4 ist mit jeder der Bitleitungen
BL0, /BL0, BL1, /BL1 verbunden, und die Elektrode auf der anderen
Seite ist mit Leitung L1 verbunden, die die Versorgungsspannung
VCC aufweist. Die Spannung der Elektrode, die mit Leitung L1 verbunden
ist, kann jedoch optional gesetzt werden.
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Ferner sind ein Paar Bitleitungen
BL0, /BL0 und ein Paar Bitleitungen BL1, /BL1 mit den Leseverstärkern SAO
bzw. SA1 verbunden. Leseverstärker SAO,
SA1 werden mittels der Leseverstärkersteuersignale
SAE0 bzw. SAE1 gesteuert, und sind im Betrieb, wenn die Leseverstärkersteuersignale
SAE0 bzw. SAE1 die logische Spannung "H" aufweisen. Außerdem sind
Bitleitung BL0 und Bitleitung /BL0 miteinander durch den MOS-Transistor QnL1 verbunden,
und Bitleitung BL1 und Bitleitung /BL1 sind miteinander durch MOS-Transistor
QnL2 verbunden. Und dann sind Bitleitung BL0 und Bitleitung /BL0
miteinander durch MOS-Transistoren QnL3, QnL4 verbunden, und Bitleitung
BL1 und Bitleitung /BL1 sind miteinander durch MOS-Transistoren
QnL5, QnL6 verbunden. Die Tore der MOS-Transistoren QnL1-QnL6 sind
mit Leitung L2 verbunden.
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Um die Daten in den Speicherzellen
auszulesen, werden alle Wortleitungen WL0-WL3, Blindwortleitungen
DWL0, DWL1, Zellenplattenelektroden CP0, CP1, Blindzellenplattenelektroden
DCP0, DCP1 und Leitungen L40, L41, Zufuhrsteuersignale SAE0, SAE1
auf die logische Spannung "L" gesetzt. Zusätzlich wird
Leitung L2, die das Bitleitungsausgleichssignal und das Vorladungssteuersignal
EQ zuführt
auf die logische Spannung "H" gesetzt, und Bitleitungen
BL0, /BL0, BL1, /BL1 werden auf "L" gesetzt.
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Danach wird die Spannung der Leitung
L2 auf "L" gesetzt, so dass
die Bitleitungen in einen Schwebezustand gebracht werden.
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Als nächstes werden, um die Daten
des ferroelektrischen Kondensators Cs2 auszulesen, Wortleitung WL1,
Blindwortleitung DWL1, Zellenplattenelektrode CP1 und Blindzellenplattenelektrode
DCP1 alle auf "H" gesetzt. In Folge
dessen werden die Daten der Blindspeicherzelle auf Bitleitung BL0
und die Daten der Speicherzelle werden auf Bitleitung /BL0 ausgelesen.
Falls zu dieser Zeit die Daten der Speicherzelle "1" sind, ändert sich die Lage der Speicherzelle
vom Zustand vom Punkt B zum Zustand des Punkts O17 in 17. Falls die Daten der
Speicherzelle "0" sind, verändert sich
die Lage der Speicherzelle vom Zustand des Punktes E zum Zustand
von Punkt P17 und die der Blindspeicherzelle ändert sich vom Zustand T17
zum Zustand von Punkt S17. Falls man danach Leseverstärker SAO
in Betrieb nimmt, indem die Leitung L40 auf die logische Spannung "H" gesetzt wird, werden die Daten, die
auf den Bitleitungen BL0, /BL0 ausgelesen werden, verstärkt. Falls die
Daten der Speicherzelle in dem Zustand, in die Daten mittels eines
Betriebs des Leseverstärkers verstärkt werden, "1" ist, ändert sich die Lage der Speicherzelle
vom Zustand von Punkt O17 zum dem Zustand von Punkt Q17 und die
der Blindspeicherzelle ändert
sich vom Zustand von Punkt S17 zum Zustand von Punkt P17. Falls
zu dieser Zeit die Daten der Speicherzelle "0" sind, ändert sich
die Lage der Speicherzelle vom Zustand von Punkt P17 zum Zustand
von Punkt D und die der Blindspeicherzelle ändert sich vom Zustand von
Punkt S17 zum Zustand von Punkt T17.
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Als nächstes wird die Zellenplattenelektrode CP0
auf die logische Spannung "L" gesetzt. Falls zu dieser
Zeit die Daten der Speicherzelle "1" sind, ändert sich
die Lage der Speicherzelle vom Zustand von Punkt Q17 zu dem Zustand
von Punkt A und die der Blindspeicherzelle verbleibt im Zustand
von Punkt D. Falls die Daten der Speicherzelle "0" sind, bewegt
sich die Lage der Speicherzelle vom Zustand von Punkt D zu dem Zustand
von Punkt E und die des Blindspeichers verbleibt im Zustand von
Punkt T17.
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Als nächstes werden Wortleitung WL1
und Blindwortleitung DWL1 auf "L" gesetzt. Falls zu
dieser Zeit die Daten der Blindzelle "1" sind, ändert sich die
Lage der Speicherzelle vom Zustand von Punkt A zu dem Zustand zwischen
Punkt A und Punkt B und die der Blindspeicherzelle ändert sich
vom Zustand von Punkt D zu dem Zustand zwischen Punkt D und Punkt
T17. Danach wird die Lage der Blindspeicherzelle in den Zustand
von Punkt T17 versetzt. Falls die Daten der Speicherzelle "0" sind, verbleibt die Lage der Speicherzelle
im Zustand von Punkt E, während die
der Blindspeicherzelle im Zustand von Punkt T17 verbleibt.
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Als nächstes wird die Zellenplattenelektrode DCP0
auf "L" gesetzt, Leitung
L40 wird auf "L" gesetzt, Leitung
L2 wird auf "H" gesetzt und Bitleitungen BL0,
/BL0 werden jeweils auf "L" gesetzt.
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Bei dieser neunten Ausführungsform
werden die Kapazitätswerte
der Bitleitungen aus dem Kapazitätswert
gleich der Summe der parasitären
Kapazität
der Bitleitungen und der Kapazität
der Regelungskondensatoren bestimmt. Diese Kapazitätswerte
der Bitleitungen legen die Neigung der Geraden l1, l2, l3 fest.
Die Neigung der Geraden l1, l2, l3 soll vorzugsweise so festgelegt
werden, dass die Lesepotenzialdifterenz Vr17 der Daten "1" und der Daten "0" der Speicherzelle
wenigstens zweimal so groß wie
die Potenzialdifferenz ist, die mit dem Leseverstärker genau
verstärkbar
ist. Der Kapazitätswert
des Regelungskondensators soll nämlich
vorzugsweise so festgelegt werden, das die vorgenannte Bedingung erfüllt ist.
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Als nächstes wird, um den Kapazitätswert der
Blindspeicherzelle zu bestimmen, der Schnittpunkt der Kurve, die
die Kapazität
der Blindspeicherzelle bezeichnet, d. h. die Gerade, die durch die Punkte
D, T17 verläuft,
und die Gerade l3, die durch den Punkt R17 verläuft, als Punkt S17 bezeichnet. Punkt
R17 ist jedoch ein Punkt, der von Punkt T17 in die Richtung der
waagerechten Achse um eine Menge verschoben wurde, die dem elektrischen
Feld entspricht, das erzeugt wird, unmittelbar nachdem die Wortleitung
WL0 und die Zellenplattenelektrode CP0 auf die logische Spannung "H" gesetzt sind. Gerade l3, die durch
den Punkt R17 verläuft,
ist eine Gerade, die durch Parallelverschiebung der Geraden l1,
l2 erhalten wurde. Zu dieser Zeit wird die Potenzialdifferenz Vl17
zwischen Punkt S17 und Punkt P17 und die Potenzialdifferenz Vh17
zwischen Punkt S17 und Punkt O17 bei Spannungswerten gesetzt, die
mittels des Leseverstärkers
genau verstärkbar
sind. Es ist ideal, wenn diese Potenzialdifferenzen bei Vl17 = Vh17
= Vr17/2 aufrecht erhalten werden. Indem so die Kapazität der Regelungskondensatoren
bestimmt wird, wird eine genaue Verstärkung bei hoher Geschwindigkeit
mit dem Leseverstärker
möglich.
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Nebenbei bemerkt besteht die Möglichkeit, den
Aufbau der Regelungskondensatoren und die Bedingung zum Festlegen
der Spannungen der jeweiligen Elektroden der Regelungskondensatoren
in Bereitschaft bei dieser Ausführungsform
in jene zu ändern,
die bei den Ausführungsformen
1 bis 8 beschrieben sind.