DE69429264T2 - Byte-löschbares EEPROM, das mit einem mit einer einzigen Stromversorgung versehenen Flash-EPROM-System kompatibel ist - Google Patents

Byte-löschbares EEPROM, das mit einem mit einer einzigen Stromversorgung versehenen Flash-EPROM-System kompatibel ist

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DE69429264T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwirklichung eines bytelöschbaren Speicherblocks, der die gleiche Funktionalität wie ein herkömmlicher EEPROM-Speicher aufweist, auf demselben Chip, der einen FLASH- EPROM-Speicher enthält, in einer vollständig kompatiblen Weise mit einem normalen Fertigungsprozeß einer FLASH-EPROM-Speichervorrichtung mit Einzelversorgung, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Prozeßschritte erforderlich sind.
  • Die Entwicklung der nichtflüchtigen Speicher, die auf dem Prinzip des Einfangens einer elektrischen Ladung in einem isolierten (schwebenden) Gate eines Feldeffekttransistors (einer Zelle) basierte, um seine Einschaltschwelle zu modifizieren, spielte und spielt eine äußerst wichtige Rolle bei der Durchsetzung immer zunehmender Ebenen der Kompaktheit und der Geschwindigkeit der integrierten Systeme.
  • Die Entwicklung derartiger Speicher ist streng an die parallele Entwicklung geeigneter Fertigungstechnologien und an die physikalischen Mechanismen gebunden, die praktisch ausgenutzt werden können, um elektrische Ladungen in ein schwebendes Gate durch ein isolierendes Dielektrikum zu injizieren, das oft außerdem das Gate-Dielektrikum der (Transistor-)zelle bildet. Die physikalischen Mechanismen, die normalerweise ausgenutzt werden, sind die folgenden:
  • - der sogenannte Fowler-Nordheim-Tunnelmechanismus, der bei relativ dicken Oxidschichten wirksam ist und ein starkes elektrisches Feld erfordert;
  • - der direkte Tunnelmechanismus, der bei relativ dünnen Oxidschichten und mit einem relativ starken elektrischen Feld wirksam ist;
  • - ein "modifizierter" Fowler-Nordheim-Tunnelmechanismus, der bei einer dünnen dielektrischen Schicht und bei einem elektrischen Feld mit mittlerer Intensität wirksam ist;
  • - ein durch eine Ladungsfalle unterstützter Injektionsmechanismus, wobei die Ladungsfang-Standorte an der Schnittstelle zwischen dem Leiter und den Dielektrikum umgeordnet sind, und der bei dünnen Dielektrika und mit einer relativ niedrigen Intensität des elektrischen Feldes wirksam ist;
  • - ein Injektionsmechanismus für heiße Kanalladungsträger, der über einen ausgedehnten Bereich der Dicken der Dielektrika und der Intensitäten des elektrischen Feldes wirksam ist.
  • Die Tunnelmechanismen können selbstverständlich theoretisch außerdem für das Extrahieren (Entladen) elektrischer Ladungen aus dem schwebenden Gate verwendet werden, d. h. für das "Löschen" der Zelle, selbst wenn die Spannungen, die erforderlich sind, mit der physikalisch-elektrischen Struktur der Zelle kompatibel sein müssen.
  • Es ist offensichtlich, wie die Ladungs- und Entladungsmechanismen des schwebenden Gates sowohl die Struktur der Speicherzelle als auch der Zusatzschaltungsanordnung (Hilfsschaltungsanordnung) konditionieren, besonders im Hinblick auf die Schreibschaltungen, die Leseschaltungen und schließlich außerdem die Löschschaltungen des Speichers, indem sie fallweise genaue Bedingungen für die Spannungs- und Strompegel stellen, die für das Programmieren und schließlich das Löschen der im Speicher gespeicherten Daten notwendig sind, abgesehen von denjenigen, die während einer Lesephase erforderlich sind.
  • Die Anforderung des Änderns der Inhalte des Speichers durch einzelne Bytes (wobei hierin beabsichtigt ist, eine Informationseinheit zu bilden, die aus einer bestimmten Anzahl an Bits zusammengesetzt ist, z. B. 8, 16, 32 usw.), ohne den ganzen Speicher umprogrammieren zu müssen, wie im Fall der sogenannten EPROM-Speicher, und deshalb die Anforderung, bestimmte ausgewählte Zellen löschen zu können, während die Informationsinhalte der anderen Zellen unverändert gelassen werden, führte zur Entwicklung der sogenannten EEPROM- oder E²PROM-Zellen, die beides Akronyme für elektrisch löschbaren und programmierbaren Festwertspeicher sind. Typischerweise ist das Problem, das mit der Notwendigkeit des Vorspannens des schwebenden Gates durch seine kapazitive Kopplung mit einem Steuer-Gate und dem halbleitenden Substrat, um das schwebende Gate zu laden und schließlich die in ihm gespeicherte elektrische Ladung zu entladen, verbunden ist, ist durch die Verwirklichung einer kapazitiven Kopplungszone zwischen dem schwebenden Gate und einem Drain-Bereich des halbleitenden Substrats durch ein dünnes Tunneloxid gelöst worden. Durch ein derartiges Tunnelfenster wird während einer Löschphase und während einer Programmierphase der Fluß der Elektronen vom isolierten Gate in den Drain-Bereich des Substrats und umgekehrt durch einen Flowler-Nordheim-Tunnelmechanismus erhalten, indem eine ausreichend hohe Spannung mit dem einen Vorzeichen oder mit dem entgegengesetzte Vorzeichen angelegt wird.
  • Die Bytelöschbarkeit der EEPROM-Speicher wird mit einer Strafe hinsichtlich der Kompaktheit der Matrix der Speicherzellen erreicht. Insgesamt sind für die gleiche Fertigungstechnologie die Zellen drei- bis viermal größer als eine EPROM-Zelle, weil sie einen Auswahltransistor erfordern, der jeder Zelle zugeordnet ist. Der Fertigungsprozeß eines EEPROM-Speichers ist auffallend komplexer als ein EPROM-Prozeß, wobei der EEPROM-Speicher sowohl eine relativ komplexere Zusatzschaltungsanordnung als auch die Integration von Spannungsvervielfachern erfordert.
  • Ein schematischer Querschnitt einer EEPROM-Zelle ist in Fig. 1 gezeigt, während ein elektrisches Schema einer EEPROM-Speichermatrix in Fig. 2 gezeigt ist, die außerdem eine Tabelle enthält, die die typischen Betriebsspannungen zeigt.
  • Andererseits hat die Verbesserung der Fertigungstechnologien eine weitere Verringerung der Dicke des Isolations-Dielektrikums zwischen einem schwebenden Gate und dem Einkristall-Siliziumssubstrat erlaubt, während im wesentlichen ein Fehlen von Fehlern bei einer durchschnittlichen Wachstumsdicke des Oxids von etwa 12 nm (120 Å) zuverlässig gesichert ist. Dies hat die Entwicklung der sogenannten FLASH-EPROM-Speicher oder einfach der FLASH-Speicher erlaubt.
  • Die FLASH-Speicherzelle ist durch einen Mechanismus der Injektion von heißen Kanalelektronen in das schwebende Gate durch das Vorspannen des Gates (des Steuer-Gates) mit einer positiven Spannung, die ausreichend hoch ist (z. B. in der Größenordnung von 12 V), und des Drains mit einer Spannung von etwa 6 V, um in der Kanalzone des monokristallinen Siliziumssubstrats der Zelle ein starkes elektrisches Feld zu erzeugen, das geeignet ist, um einen Strom hochenergetischer (heißer) Elektronen innerhalb des Siliziums zu erzeugen, der die Potentialbarriere an der Schnittstelle mit dem Dielektrikum überwinden kann und danach durch das elektrische Feld zum schwebenden Gate gezogen wird, programmierbar.
  • Kraft der außerordentlichen Dicke des Dielektrikums können durch das Anliegen einer relativ hohen Spannung (12 V) an den Source-Bereich und das Halten der anderen Elektroden auf Massepotential die Elektroden, die in das schwebende Gate injiziert worden sind, das Dielektrikum entsprechend einem Flowler-Nordheim-Tunnelmechanismus durchqueren und während einer Löschphase den Source-Bereich "entladen".
  • Die Möglichkeit des elektrischen Löschens der Speichervorrichtung, ohne sie von der Leiterplatte zu entfernen, um sie mit UV-Licht zu belichten, hat ein schwierigstes Problem der herkömmlichen EPROM-Speicher gelöst. Mit dem Überwinden diese Einschränkung haben sich alle immanenten Vorteile und Möglichkeiten dieses Speichertyps, wie z. B. ihre äußerst Kompaktheit, Geschwindigkeit und vor allem ihr relativ niedriger Preis, einem äußerst ausgedehnten Anwendungsbereich geöffnet. Weil die FLASH-Speicherzellen keinen Auswahltransistor aufweisen, können andererseits während einer Löschphase einige Zellen eher als andere einen Verarmungszustand erreichen und in der Praxis eine negative Schwelle annehmen. Falls dies während einer Lesephase des Speichers auftritt, bei der alle Wortleitungen mit Ausnahme der zu lesenden Wortleitung geerdet sind, würden nicht alle anderen Zellen der adressierten Bitleitung nichtleitend sein, falls irgendeine von diesen während eines vorhergehenden Löschens verarmt worden ist (eine logische "Null" sind die Informationen, die in derartigen Zellen gespeichert sind), wobei dies Lesefehler verursachen würde.
  • Aus diesem Grund ist der Löschprozeß von FLASH-Speichern immanent ein kritischer Prozeß, wobei er gewöhnlich durch eine Folge von Impulsen einer Löschvorspannung, gefolgt von einer Überprüfung, ausgeführt wird, bis das Löschen aller Zellen des Speichers abgeschlossen ist, während vermieden wird, einige der Zellen versehentlich in einen Verarmungszustand zu bringen. Dieser Löschprozeß beansprucht in einer nicht unwesentlichen Weise den Mikroprozessor, der berufen ist, den Löschprozeß des FLASH-Speichers zu überwachen.
  • Nach dem Abschluß des Löschens des Speichers nehmen die einzelnen FLASH-EPROM-Zellen eine Schwelle von einem Wert an, der nicht einheitlich und konstant ist, der aber normalerweise in einen bestimmten Variationsbereich enthalten ist, verschieden von den EEPROM-Zellen, die, weil sie mit einem Auswahltransistor versehen sind, in jedem Zustand eine einheitliche Schwelle sichern, die mit der Schwelle einer neuen Zelle völlig gleich ist. Mit anderen Worten, es gibt eine "Dispersion" oder Streuung der Schwellenwerte gelöschter Zellen, deren Breite außerdem an die Parameter des Fertigungsprozesses gebunden ist. Eine derartige Streuung der Schwellenwerte der Zellen muß durch die Schaltungsanordnung berücksichtigt werden, die den Speicher managt.
  • Um diesen Nachteil der FLASH-EPROM-Speicher zu umgehen, ist eine spezielle Zellenstruktur vorgeschlagen worden, in der jede Steuer-Gate-Leitung (Wortleitung) der Speicherzelle nur mit einem Teil ihrer Breite die jeweiligen schwebenden Gates der Zellen der Zeile überlappt (kapazitiv gekoppelt ist), während die Wortleitung mit einem Teil ihrer Breite das Gate von ebenso vielen Auswahltransistoren bildet, wobei jeder einer entsprechenden Speicherzelle der Zeile zugeordnet ist. In dieser Weise wird, obgleich mit einer Strafe hinsichtlich der Kompaktheit, jeder Zelle ein Auswahltransistor zugeordnet, der folglich die Schwellenspannung aller Zellen einheitlich macht, sobald das Löschen der Speichermatrix ausgeführt wird. Diese Technik ist in dem Artikel mit dem Titel "A 128K FLASH-EEPROM using Double Polysilicon Technology" von George Samachisa, Chien-Sheng Su, Yu-Sheng Kao, George Smarandoiu, Ting Wong, Chenming Hu beschrieben, der auf der IEEE International Solid-State Circuits Conference am 25. Februar 1987 vorgestellt wurde.
  • Ungeachtet des relativ niedrigen Preises, der relativ niedrigen Geschwindigkeit und der relativ geringen Kompaktheit der FLASH-EPROM-Speicher gibt es spezielle Anwendungsbereiche der Speichervorrichtungen, bei denen die Notwendigkeit verbleibt, einem FLASH-Speicher außerdem einen Speicherblock (typischerweise mit viel kleinerer Kapazität) des EEPROM-Typs zuzuordnen, in dem die Daten zu speichern sind, die häufig zu ändern (zu aktualisieren) sind.
  • Diese Anforderungen bestehen im allgemeinen in Systemen, in denen lediglich ein kleiner Teil der Daten, die in einer permanenten (nichtflüchtigen) Weise gespeichert sind, für wiederholte Aktualisierungen vorgesehen ist, abweichend von einer sehr großen Menge an Daten, für die vorgesehen ist, daß sie zeitlich unverändert bleiben oder lediglich nach relativ langen Zeitintervallen oder nur infolge von außergewöhnlichen Ereignissen modifiziert werden. Situationen dieses Typs sind auf dem Gebiet der automatischen Steuerung, Regelung, der selbstdiagnostischen Systeme und dergleichen üblich, die in der Autoindustrie und den ähnlichen Industrien zunehmend verwendet werden, bei denen es periodisch notwendig ist, bestimmte Daten hinsichtlich Prüfungen, der Wartung, der Modifikation der Werte bestimmter Parameter des Betriebs usw. zu modifizieren/zu aktualisieren.
  • Die blocklöschbaren FLASH-EPROM-Speicher sind vorgeschlagen worden, um diese Marktanforderungen zu erfüllen. Entsprechend einer dieser Techniken wird die Möglichkeit des blockweisen Löschens durch die Segmentierung der Source-Leitungen (der Source-Diffusionen), die Verwendung einer weiteren Metallebene, um eine weitere Ordnung der Metalleitungen zu definieren, mit der die Abschnitte oder Segmente der Source-Leitungen durch Verdrahtungswege verbunden sind, und die Verwirklichung eines zusätzlichen Decodierers, der die zu löschenden Blöcke der Speichermatrix auswählt, erhalten. Ein System dieses Typs ist in US-A-5.289.423 offenbart.
  • Diese Techniken sind immanent unflexibel, um in einer optimalen Weise verschiedene Anforderungen der Anwender zu erfüllen, wobei sie infolge der vergrößerten Anzahl der Metallebenen und der Notwendigkeit, eine große Anzahl von "Umgehungen" an den Kreuzungspunkten zwischen orthogonalen Leitungen derselben Ebene zu bilden, eine beachtliche Komplikation der topographischen Anordnung der Speichermatrix einschließen.
  • In der Mehrzahl der Fälle konnten die Anforderungen der Anwender in einer optimalen Weise durch die Verwirklichung eines EEPROM-Speicherblocks mit ausreichender Größe in demselben Chip, der den FLASH-EPROM-Speicher, typischerweise mit viel größerer Kapazität, enthält, erfüllt werden, wobei auf diese Weise die Notwendigkeit der Verwendung von zwei getrennten Speichervorrichtungen vermieden wird.
  • Andererseits ist die Schwierigkeit des kompatiblen Integrierens eines FLASH- EPROM-Speichers und eines EEPROM-Speichers in der gleichen Vorrichtung infolge ihrer strukturellen Verschiedenheit und ihren verschiedenen Anforderungen hinsichtlich der Spannungspegel und der Stromverarbeitungskapazität der Hilfsschaltungsanordnung offensichtlich. Die Probleme der Kompatibilität werden im Falle von "Einzelversorgungsprozessen" noch deutlicher, wobei sie deshalb verschiedene integrierte Ladungspumpen und Spannungsvervielfacher erfordern würden, um die relativ hohen Spannungen zu erzeugen, die während der Programmierungs- und Löschphasen jeweils notwendig sind.
  • Selbst unter der Voraussetzung, daß die Kompatibilitätsprobleme durch eine angemessene Verkomplizierung des Fertigungsprozesses (z. B. durch den Rückgriff auf zahlreiche zusätzliche Maskierungsschritte) und durch die Verdopplung und Vervielfachung der Schaltungsanordnung, die für das Erzeugen der verschiedenen Spannungen notwendig ist, die während der Schreib-, Lese- und Löschphasen der zwei verschiedenen Speichermatrizen notwendig sind, wo das notwendig ist, überwunden werden können, würde die Ausbeute eines derartigen komplizierten Prozesses und deshalb die Kosten der Vorrichtungen mit der vorhandenen Technologie entmutigend sein.
  • Alternative Lösungen, die eine Pseudo-EEPROM-Leistung bieten, indem sie Software-Verfahren ausnutzen, die auf dem vorübergehenden Verschieben der Daten auf einen anderen Träger, ihrer Korrektur und dem erneuten Schreiben in die vorausgehend gelöschte FLASH-EPROM-Speichermatrix basieren, sind außerdem hinsichtlich der Zeit, die für den Mikroprozessor des Systems erforderlich ist, lästig, obwohl sie im wesentlichen einen FLASH-EPROM-Speicher verwirklichen.
  • Das US-Patent Nr. 5.033.023 beschreibt einen EEPROM mit hoher Dichte, der angestückte Gate-Zellen verwendet, die byteweise gelöscht und programmiert werden können, indem Auswahlleitungen und ein Durchgangs-Gate-Transistor verwendet werden, um die gemeinsame Source der Zellen wahlweise vorzuspannen, die zu einem ausgewählten Byte einer Zeile der Matrizenzellen gehören.
  • EP-A-0 405 140 offenbart eine byte- oder blocklöschbare Matrix aus EEPROM-Zellen, in der die Zellen einzeln gelöscht werden können, um ein Löschen (und Umprogrammieren) von einzelnen Bytes der in dem Speicher gespeicherten Informationen zu implementieren.
  • Das US-Patent Nr. 5.077.691 offenbart eine FLASH-EEPROM-Zellenmatrix, in der das Löschen durch das Anlegen einer negativen Spannung an das Steuer-Gate von einer Zeile oder von mehreren Zeilen der Zellen, die ausgewählt sind, um sie zu löschen, ausgeführt wird, wobei deren Source mit einer verhältnismäßig verringerten positiven Spannung in bezug auf das Substratpotential vorgespannt wird, das normalerweise geerdet ist. Die Beschränkung der Source/Substrat-Spannung während des Löschens verringert das Risiko von Durchschlägen und des Einfangens von Ladungen in der Source/Substrat- Schnittstelle und die zugehörigen unerwünschten Wirkungen.
  • Das US-Patent Nr. 4.949.309 beschreibt einen EEPROM, der einzelne Transistorzellen verwendet, und der Bytelösch- und Flash- oder Gesamtlösch-Fähigkeiten aufweist.
  • Deshalb gibt es eine offensichtliche Notwendigkeit und/oder einen offensichtlichen Nutzen durch die Fähigkeit, auf demselben Chip einen EEPROM-Speicherblock in völlig kompatibler Weise mit einem FLASH-EPROM-Speicher durch einen Standard-Fertigungsprozeß für einen Einzelversorgungs-FLASH- EPROM ohne irgendeine Modifikation an diesem zu verwirklichen.
  • Im Fall von selbständigen EEPROM-Speichervorrichtungen (d. h. byteweise löschbaren Speichervorrichtungen), die nicht notwendigerweise zusammen mit einem FLASH-EPROM-Speicher auf demselben Chip integriert sind, kann die Möglichkeit, sich durch einen Standard-FLASH-EPROM-Fertigungsprozeß zu verwirklichen, außerdem in vielen Fällen einen großen Vorteil hinsichtlich der Standardisierung der Fertigungsprozesse und der Einsparungen bei der Produktion für Familien von Vorrichtungen oder für komplementäre Vorrichtungen darstellen.
  • Diese wichtige Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, und die außerdem andere wichtige Vorteile bietet, vollständig gelöst.
  • Im wesentlichen schafft die Erfindung einen Weg, um eine bytelöschbare (EEPROM-)Speichermatrix zu verwirklichen, die eine Matrix aus FLASH- EPROM-Zellen verwendet, die in Zeilen und Spalten organisiert ist, und die (während einer Programmierungsphase und während einer Lesephase) über mehrere Wortleitungen und Bitleitungen entsprechend einer normalen Architektur nichtflüchtiger Speicher einzeln adressierbar sind.
  • Deshalb bleibt der Mechanismus des Programmierens (des Schreibens) der Zellen derjenige einer normalen FLASH-EPROM-Zelle, der aus der Injektion heißer Elektronen aus dem Kanalbereich in das schwebende Gate der Zelle besteht, was in einer Zone nahe bei der Drain-Diffusion stattfindet, während in einer Löschphase der verwendete Mechanismus der Fowler-Nordheim-Tunnelmechanismus ist, der in einer Überlappungszone des schwebenden Gates im Source-Bereich der Zelle stattfindet.
  • Die Bytelöschbarkeit der Speichermatrix wird durch die Verwirklichung einer Hilfsbyte-Auswahlstruktur bereitgestellt, die einen Byte-Auswahltransistor umfaßt, mit dessen ersten Stromanschluß die Sources der Zellen einer Zeile der Matrix gemeinsam verbunden sind, die ein bestimmtes Byte bilden, und dessen anderer Stromanschluß mit einer entsprechenden Leitung von mehreren Source-Vorspannungsleitungen verbunden ist, die durch die Steuerschaltungsanordnung der Speichermatrix einzeln auswählbar sind. Das Gate der Auswahltransistoren der Bytes, die entlang der gleichen Zeile der Matrix angeordnet sind, wird über eine entsprechende Leitung aus einer Anzahl von Auswahlleitungen gemeinsam angesteuert, die mit der Anzahl der Wortleitungen der Speichermatrix übereinstimmt.
  • Das Löschen eines bestimmten Bytes findet durch das Vorspannen des Sources der Zellen und der jeweiligen Wortleitung (des Steuer-Gates aller Zellen der Zeile, die das für das Löschen ausgewählte Byte enthält) durch den Byte- Auswahltransistor, der mit den Sources der Speicherzellen des ausgewählten Bytes, das zu löschen ist, in Reihe geschaltet ist, mit einer Spannung statt, die ausreichend ist, um einen Fowler-Nordheim-Tunnelstrom (FN-Tunnelstrom) aus Elektronen vom schwebenden Gate der Zellen zu ihrem entsprechenden Source-Bereich zu erzeugen, während die angelegte Spannung in Bruchteile zerlegt wird. In der Praxis wird an die spezielle Wortleitung eine negative Spannung mit einem Wert angelegt, der unzureichend ist, um Störungen durch weiches Löschen in anderen, nicht ausgewählten Speicher Zellen der gleichen Wortleitung zu verursachen, während durch den Byte-Auswahltransistor eine positive "komplementäre" Spannung an die Sources angelegt wird, die eine positiven Spannung ist, deren Wert, falls er auf die Tunnelspannung bezogen ist, um den Absolutwert der negativen Spannung verringert ist, die an das Steuer-Gate angelegt ist (multipliziert mit dem kapazitiven Verhältnis der Zellenstruktur des schwebenden Gates). Während einer Löschphase können die Drains der Zellen auf Massepotential gehalten oder schwebend gelassen werden.
  • Entsprechend den Parametern eines typischen Fertigungsprozesses einer FLASH-Speichervorrichtung kann die während einer Löschphase an eine Wortleitung angelegte Spannung etwa -5 V betragen, während die an die Sources der Zellen des zu löschenden Bytes angelegte Spannung zwischen etwa 8 V und 9 V liegen kann. Auf diese Weise wird eine Spannungsdifferenz von etwa 12 V-13 V verwirklicht, während die elektrische Beanspruchung der anderen Zellen der Wortleitung auf ein Niveau herunter verringert wird, das als für die ganze Periode als tolerierbar erkannt worden ist, die notwendig ist, um alle Bytes einer Wortleitung aufeinanderfolgend zu löschen. Eine Spannung von etwa 3 V kann gleichzeitig an alle anderen (nicht ausgewählten) Wortleitungen angelegt sein.
  • Umgekehrt kann das Programmieren der Zellen durch das Anlegen der gleichen Spannungen wie in einem normalen FLASH-EPROM-Speicher stattfinden. Normalerweise wird eine positive Spannung von etwa 12 V an die Wortleitung (das Steuer-Gate) angelegt, während an den Drain der zu programmierenden Zellen eine positive Spannung, die zwischen 5 V und 6 V liegt, durch die jeweiligen Bitleitungen der Speichermatrix angelegt werden kann. Die gemeinsame Source der Zellen des für das Programmieren ausgewählten Bytes wird durch den Byte-Auswahltransistor geerdet, während die Sources aller anderen Zellen der gleichen Wortleitung vorteilhaft durch ihre entsprechenden Byte-Auswahltransistoren auf eine positive Spannung mit einem Zwischenwert vorgespannt sind, z. B. von etwa 3 V, um zu helfen, die Störungen durch weiches Programmieren in den nicht ausgewählten Zellen derselben Wortleitung zu verhindern.
  • Im Fall der FLASH-EPROM-Vorrichtungen kann in der Praxis der bytelöschbare Speicherblock (d. h., der die Funktionalität eines EEPROMs aufweist) die gleichen Ladungspumpen- oder Spannungsvervielfacher-Schaltungen verwenden, die für den Betrieb des FLASH-EPROM-Speichers erforderlich sind, und die deshalb auf dem Chip bereits vorhanden sind. Die einzige zusätzliche Anforderung ist die Integration einer Ladungspumpe, die eine negative Spannung erzeugt, die zwischen etwa -5 V und -8 V liegt, um die Spannungsdifferenz "aufzuspalten", die entsprechend der oben beschriebenen Weise zwischen dem Steuer-Gate und der Source der für das Löschen ausgewählten Zellen angelegt werden muß.
  • Diese zusätzliche negative Spannungspumpe besitzt andererseits im wesentlichen vernachlässigbare Leistungsanforderungen, wobei sie dafür bestimmt ist, ein Steuer-Gate (eine Wortleitung) vorzuspannen.
  • Selbstverständlich ist außerdem die Ladungspumpe, die für die Erzeugung der positiven Spannung für das Vorspannen der Steuer-Gates (der Wortleitungen) während der Programmierung verwendet wird, die etwa 12 V betragen kann, im wesentlichen eine Ladungspumpe mit niedriger Absorption, während die Ladungspumpe für das Erzeugen der positiven Spannung von etwa 5 V-6 V, die an die Bitleitungen der für das Programmieren ausgewählten Zellen angelegt wird, im Fall einer Einzelversorgungsvorrichtung, die für den Betrieb mit einer relativ niedrigen Versorgungsspannung konstruiert ist (z. B. etwa 3 V im Fall mit Batterie betreibbarer Systeme), konstruiert sein muß, um die erforderlichen Leistungsanforderungen zu erfüllen. In der Tat erzeugt in diesem Fall das Vorspannen des Drains einer für die Programmierung ausgewählten Zelle auf einen Pegel, der ausreichend ist, um die Kanalladungsträger auf ausreichend hohe kinetische Niveaus zu beschleunigen (d. h. die Erzeugung heißer Kanalelektronen), einen Strom mit einem nicht vernachlässigbaren Wert durch den Kanal der Zelle. Im Fall einer Einzelversorgung (z. B. eine 5 ± 10% V- oder eine 3,3 ± 10% V-Vorrichtung) kann eine derartige Leistungsanforderung direkt von der Versorgung erfüllt werden.
  • Während einer Programmierungsphase der Zellen können Erwägungen, die an die Spannungsabfälle entlang des Strompfades gebunden sind, auferlegen, die Programmierung auf ein paar Bits zu einem Zeitpunkt einzuschränken, z. B. auf lediglich zwei Bits zu einem Zeitpunkt. In der Tat kann der Widerstand des Programmierungs-Strompfades, z. B. der "entferntesten" Zelle eines Oktes aus Zellen, die ein für die Programmierung ausgewähltes Byte bilden, ein Ohm bis einige hundert Ohm erreicht haben, wobei der Spannungsabfall in Anbetracht des relativ hohen Stroms (in der Nähe von etwa 100-500 uA pro Zelle) übermäßig werden könnte, falls alle Zellen des Bytes parallel geschrieben werden.
  • Trotzdem kann der EEPROM-Speicherblock in einer vollständig kompatiblen Weise eine "GESAMTLÖSCH"-Funktion bieten.
  • Die vergrößerte Leistung, die für das Implementieren einer Gesamtlösch- Funktion des EEPROM-Speicherblocks notwendig ist, kann durch das Ausnutzen entweder der Versorgung oder der Hochleistungs-Ladungspumpenschaltung bereitgestellt werden, die bestimmt ist, um die Spannung von etwa 5 V-6 V zu erzeugen, die für das Vorspannen des Drains während des Schreibens der Zellen, für das Vorspannen der Sources durch die entsprechenden Byte-Auswahltransistoren und für das Inkrementieren des Absolutwerts der negativen Spannung für das Vorspannen der Wortleitung von einem Wert von etwa -5 V, der für das Bytelöschen verwendet wird, auf einen Wert von etwa -8 V notwendig ist, wobei auf diese Weise außerdem während einer GESAMTLÖSCH-Phase eine Spannungsdifferenz von etwa 12 V zwischen der Source und dem Steuer-Gate der Speicherzellen gesichert wird.
  • Die Verwendung eines Byte-Auswahltransistors, der mit der Source der Speicherzellen funktional in Reihe geschaltet ist (anstatt mit ihrem Drain in Reihe geschaltet zu sein), erzeugt außerdem das wichtige Ergebnis des Sicherns einer völligen Gleichförmigkeit der Schwelle der gelöschten Zellen, indem verhindert wird, daß sie infolgedessen eine negative Schwelle annehmen, daß irgendeine von ihnen während einer Löschphase einen verarmten Zustand erreicht.
  • Dies vereinfacht durch die Verringerung der Belastung der Überwachung des Mikroprozessors den Löschprozeß im hohen Maße und macht das Management des Speicherblocks im wesentlichen zu dem einer Matrix aus EEPROM- Zellen ähnlich.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt der Architektur des EEPROM-Blocks der Erfindung besteht in der Tatsache, daß während jeder Phase des Betriebs des Speicherblocks jede Auswahlleitung, mit der die Gates aller Byte-Auswahltransistoren der entlang derselben Zeile der FLASH-EPROM-Speicherzellen angeordneten Bytes verbunden sind, immer zusammen mit der entsprechenden Wortleitung der Zeile der Speicherzellen ausgewählt ist. Dies beseitigt die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Logikdecodierer zu implementieren, um die Auswahlleitungen (d. h. die Byte-Auswahltransistoren) auszuwählen, indem für diesen Zweck derselbe Logikdecodierer der Wortleitungen verwendet werden kann. Selbstverständlich werden an die Wortleitung und an die entsprechende Auswahlleitung, die durch einen einzelnen Decodierer logisch ausgewählt werden können, während der verschiedenen Phasen des Betriebs des Speichers verschiedene Spannungen angelegt.
  • Die verschiedenen Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mehrerer wichtiger Ausführungsformen und durch Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung noch deutlicher werden, worin:
  • die Fig. 1 und 2 den Querschnitt einer einzelnen Zelle bzw. das elektrische Schema einer EEPROM-Speichermatrix eines bekannten Typs zeigen, wie bereits oben beschrieben ist;
  • Fig. 3 ein Stromlaufplan eines in Bytes aus jeweils 8 Bit organisierten EEPROM-Speicherblocks gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 ein schematischer Querschnitt einer einzelnen Speicherzelle ist; und
  • Fig. 5 die topologische Anordnung eines Speicherblocks der Erfindung gemäß einer ihrer Ausführungsformen schematisch zeigt.
  • In Fig. 3 ist die Architektur eines EEPROM-Speicherblocks der Erfindung dargestellt, der eine Matrix aus FLASH-EPROM-Zellen verwendet. Der Abschnitt der Matrix nach Fig. 3 zeigt vier Bytes, jedes aus 8 Bits, für eine Matrix, die relativ große Dimensionen besitzt. Vier Wortleitungen (WL) und acht Bitleitungen (BL0, ..., BL7) der vier gezeigten Bytes sind in dem Stromlaufplan gekennzeichnet. Die ganze Matrix würde eine Erweiterung des in Fig. 3 dargestellten Abschnitts in den zwei "orthogonalen" Richtungen der Wortleitungen bzw. Bitleitungen sein. Es ist außerdem selbstverständlich, daß die spezielle Informationseinheit (Byte), die einzeln löschbar (und programmierbar) ist, außerdem aus einer kleineren oder einer größeren Anzahl an Bits bestehen kann und z. B. als ein "Wort" usw. bezeichnet werden kann. Im vorliegenden Kontext ist der Ausdruck "Byte" nicht zu verwenden, um eine Informationseinheit von notwendigerweise acht Bits zu kennzeichnen. Im Gegenteil, er kann außerdem aus einer Anzahl Bits bestehen, die gleich oder kleiner als acht ist.
  • Die einzelnen FLASH-EPROM-Speicherzellen sind durch das jeweilige graphische Symbol eines Transistors mit Doppel-Gate gekennzeichnet. Die Drains der entlang jeder Spalte der Matrix angeordneten Zellen sind durch die Drain-Kontakte als Paare benachbarter Zellen mit einer entsprechenden Bitleitung verbunden.
  • Die Wortleitungen WL bilden die Steuer-Gates der entlang derselben Zeile der Matrix angeordneten Zellen.
  • Die Sources aller acht Zellen einer Zeile, die ein Byte bilden, sind miteinander verbunden und an einen ersten Stromanschluß eines Byte-Auswahltransistors (Tb1, Tb2, Tb3 und Tb4) angeschlossen.
  • Entgegengesetzt zur gewöhnlichen FLASH-EPROM-Speicherarchitektur, in der der Source-Knoten, der typischerweise allen Zellen der Matrix gemeinsam ist, durch eine einzelne Source-Diffusion gebildet sein kann, die keine Durchgangslösung entlang der parallelen Leitungen bezüglich der Zeilen der Zellen der Matrix aufweist; befinden sich im Fall des EEPROM-Blocks der Erfindung die Source-Diffusionen in der Form von Segmenten, wobei jedes "Segment" zu den Zellen gehört, die entlang einer bestimmten Wortleitung (Zeile) der Matrix zu einem bestimmten Byte gehören.
  • Vorzugsweise obgleich nicht notwendigerweise ist in einer geometrischen Mittenposition der Zeilenlänge einer speziellen Source-Diffusion, die zu einem jeweiligen Byte gehört, ein Byte-Auswahltransistor gebildet, durch den die den (acht) Zellen des Bytes gemeinsame Source während verschiedener Phasen des Betriebs des Speichers auf eine bestimmte Spannung vorgespannt werden kann. Ein erster Stromanschluß jedes Byte-Auswahltransistors (Tb1, ..., Tb4) ist mit der Source-Diffusion der Zellen des jeweiligen Bytes verbunden, während der andere Stromanschluß durch einen Kontakt mit einer Source-Vorspannungsleitung Vs verbunden ist. Mit derselben Source-Vorspannungsleitung Vs können die jeweiligen Stromanschlüsse aller Byte-Auswahltransistoren (Tb1, Tb2, Tb3, Tb4, ...) verbunden sein, die zu allen Bytes gehören, die entlang einer Spaltenrichtung der Speichermatrix angeordnet sind.
  • Selbstverständlich sind die Source-Vorspannungsleitungen Vs durch einen geeigneten Decodierer einzeln auswählbar, der entsprechend den üblichen Techniken hergestellt ist.
  • Wie gezeigt ist, kann die Verbindung der Byte-Auswahltransistoren mit einer entsprechenden Source-Vorspannungsleitung Vs durch einen einzelnen Source-Kontakt (C2) für jeweils zwei benachbarte Bytes entlang einer Spaltenrichtung verwirklicht sein.
  • Der Widerstand des leitfähigen Pfades durch die Zelle eines ausgewählten Bits kann verringert werden, wobei die Unterschiede zwischen den Pfaden der verschiedenen Zellen, die ein spezielles Byte bilden, durch die Verwirklichung eines Byte-Auswahltransistor in einer mittleren Position in bezug auf die Anzahl der Zellen, die das Byte bilden, und die Verwirklichung des Byte-Auswahltransistors mit einer inkrementierten Größe (Breite) im Vergleich zur Breite der schwebenden Gate-Zellen minimiert werden können. Vorzugsweise besitzt der Byte-Auswahltransistor eine Breite, die ein Vielfaches der Breite der Zellen mit einem Faktor ist, der zur Anzahl der Bits der Bytes äquivalent ist. In den dargestellten Beispielen sollten die Byte-Auswahltransistoren Tb1, ..., Tb4 etwa achtmal größer als die Speicherzellen gemacht werden.
  • Als eine Folge wird während einer Phase der bitweisen Programmierung die aufeinanderfolgende Auswahl der zu programmierenden Bits durch das Auswählen von zwei Bits zu einem Zeitpunkt in einer optimalen Weise implementiert, eines von einer Seite (auf der linken Seite entsprechend der Darstellung nach Fig. 3) und das andere auf der anderen Seite (auf der rechten Seite entsprechend dem Schema nach Fig. 3) jedes Source-Kontakts (d. h. des Verbindungsknotens des Byte-Auswahltransistor mit der entsprechenden Vorspannungsleitung Vs). Auf diese Weise wird der Widerstand des Strompfades durch die einzelnen Zellen desselben Bytes außerdem während einer Schreibphase (Programmierungsphase) minimal sein.
  • Der Querschnitt jeder Speicherzelle, die mit einem Byte-Auswahltransistor mit seiner Source in Reihe geschaltet ist, ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
  • Die Source-Vorspannung Vs wird durch einen Source-Kontakt an einen Drain-Bereich (n&spplus;-Bereich) des Byte-Auswahltransistor angelegt, dessen Gate Vsg durch die jeweilige Auswahlleitung SEL gebildet sein oder mit ihr verbunden sein kann. Der Byte-Auswahltransistor bildet den Auswahlschalter für das entsprechende Byte, wobei er folglich erlaubt, den Source-Bereich (ne) der FLASH-EPROM-Speicherzellen vorzuspannen, wobei deren Drain-Bereich durch einen entsprechenden Kontakt auf eine Drain-Spannung Vd vorgespannt sein kann. Das Steuer-Gate Vcg der Speicherzelle kann durch die jeweilige Wortleitung WL selbst gebildet oder mit ihr verbunden sein.
  • Entsprechend einem häufigen Fertigungsprozeß von FLASH-EPROM-Speichermatrizen mit selbstjustierender Source-Diffusion ist in Fig. 5 die schematische topographische Anordnung des Abschnitts der in Fig. 3 dargestellten Speichermatrix gezeigt. Die beigefügte Liste der verschiedenen in der Veranschaulichung verwendeten Symbole unterstützt das Lesen des Schemas der topographischen Anordnung.
  • In der folgenden Tabelle sind die beim Programmieren und Löschen des EEPROM-Speicherblocks der Erfindung verwendeten Vorspannungen für rein veranschaulichende Zwecke hinweisend gezeigt.
  • Selbstverständlich beziehen sich die in der obigen Tabelle angegebenen Spannungspegel auf eine Beispielausführungsform und können als Funktionen der Dicke der verwendeten Dielektrika und der Größe der Zelle variiert werden. Während einer Programmierungsphase kann der Drain der Zellen der nicht gewählten Bytes der gleichen Wortleitung und der Bytes, die den nicht gewählten Bitleitungen entsprechen, nicht auf irgendeine extern angelegte Spannung gezwungen sein. Im Fall der nicht gewählten Zellen der ausgewählten Wortleitung und der anderen nicht gewählten Zellen der Matrix wird der Drain die Bruchteilspannung (3 V) annehmen, der mit Blick auf die Tatsache an die Source angelegt ist, daß die Zellen leitend sind.
  • Die Erfindung löst die Hauptaufgabe, indem sie zusammen mit einem FLASH-EPROM-Speicher auf demselben Chip in einer völlig kompatiblen Weise die Verwirklichung eines Speicherblocks erlaubt, der eine EEPROM- Funktionalität aufweist, ohne in irgendeiner Weise den Fertigungsprozeß zu ändern und im wesentlichen ohne die Verdopplung vieler der Steuerschaltungen eines FLASH-EPROM-Speichers, um die verschiedenen Anforderungen eines EEPROM-Speicherblocks zu erfüllen. Indem diese wichtigen Ergebnisse erreicht werden, erzeugt die Architektur der Erfindung neben der Sicherung einer "GESAMTLÖSCH"-Funktion andere wichtige Vorteile, wie die Beseitigung der Probleme bezüglich der Schwellendispersion der gelöschten FLASH- EPROM-Zellen des EEPROM-Speicherblocks im Zusammenhang mit den relativ häufigen Löschprozessen, denen die Zellen unterworfen sind, ohne die Verwirklichung getrennter Ladungspumpenschaltungen zu erfordern, um die verschiedenen Anforderungen der Vorspannungen und der Stromabsorption zu erfüllen.
  • Entsprechend einer vorbereitenden Schätzung, die auf einer topographischen Anordnung wie derjenigen basiert, die in Fig. 5 dargestellt ist, würde die äquivalente Zellengröße für einen bytelöschbaren Speicherblock, der für die Einzelversorgung in einer vollständig kompatiblen Weise auf demselben Chip hergestellt werden kann, der einen FLASH-EPROM-Speicher enthält, insgesamt gleich etwa dem dreifachen der Größe eines FLASH-EPROM-Speichers mit völlig gleicher Speicherkapazität sein.
  • Mit anderen Worten, ein bytelöschbarer Speicherblock (mit EEPROM-Funktionalität) mit einer Kapazität von 128 kbyte, der mit einem FLASH-EPROM- Prozeß mit einer Leitungsbreite von 0,6 um kompatibel verwirklicht ist, würde eine Integrationsfläche von 30 mm² erfordern. Der Block kann mit der Einzelversorgungsspannung der FLASH-EPROM-Vorrichtung produziert werden, die gewöhnlich etwa 5 V (± 10%) beträgt, obwohl erwartet wird, daß in zukünftigen Anwendungen die Versorgungsspannung in der Nähe von etwa 3,3 V (± 10%) liegt. Die typische Programmierungszeit würde etwa 5 us/bit betragen, während die typische Löschzeit etwa 5 ms/byte betragen würde. Die Zuverlässigkeit kann mit über 100.000 Lösch/Programmierungs-Zyklen geschätzt werden.

Claims (5)

1. Bytelöschbarer Einzelversorgungsspannungs-EEPROM-Block mit einer Matrix aus FLASH-EPROM-Speicherzellen, die in einer ganzzahligen Anzahl n größer als eins von Bytes organisiert sind und wovon jede aus einer ganzzahligen Anzahl m größer als eins von Bits aufgebaut ist, die über mehrere Wortleitungen (WL) und Bitleitungen (BL) einzeln wählbar sind, wobei die Zellen mittels eines FLASH-EPROM-Fertigungsprozesses in eine Vorrichtung, die einen FLASH-EPROM mit Einzelversorgungsspannung enthält, kompatibel integriert sind, und mit einer Hilfswählstruktur, die aufgebaut ist aus der ganzzahligen Anzahl n von bytewählbaren Transistoren (Tb), mehreren einzeln wählbaren Source-Vorspannungsleitungen (Vs) und mehreren Wählleitungen (SEL) in einer Anzahl, die mit der Anzahl der Wortleitungen (WL) übereinstimmt, wobei jeder bytewählbare Transistor (Tb1) über einen ersten Stromanschluß mit einer entsprechenden Source-Vorspannungsleitung (Vs) verbunden ist, über einen zweiten Stromanschluß mit den zusammengeschalteten Sources der Speicherzellen verbunden ist, die ein entsprechendes Byte bilden, und über ein Gate mit einer entsprechenden, einzeln wählbaren Wählleitung (SEL) verbunden ist, wobei eine Wortleitung (WL) und eine zugeordnete Wählleitung (SEL) der Matrix aus Speicherzellen paarweise durch einen einzelnen Logikdecodierer gewählt wird, und aus Mitteln, die während einer Programmierungsphase eine gewählte Bitleitung (BL) des ausgewählten Bytes mit einer Drain-Vorspannung (5 V) vorspannen, eine ausgewählte Wortleitung (WL) und eine zugeordnete Wählleitung (SEL) der Matrix auf eine erste positive Spannung (12 V) vorspannen, die Sources der Speicherzellen des gewählten Bytes über einen entsprechenden bytewählbaren Transistor (Tb) auf Massepotential (GND) legen, die anderen Wortleitungen (WL) auf eine zweite positive Spannung (3 V) eines Bruchteils der ersten Spannung (12 V) legen, die anderen Wählleitungen (SEL) auf Massepotential (GND) legen und die Sources der Zellen der anderen Bytes der Wortleitung auf die zweite positive Spannung (3 V) eines Bruchteils legen und während einer Byte-Löschphase die anderen Wortleitungen (WL) auf Massepotential (GND) vorspannen, die zugeordnete Wählleitung auf die erste positive Spannung (12 V) vorspannen und die anderen Wählleitungen und die Sources der Zellen der nicht gewählten Bytes der Wortleitung auf Massepotential (GND) vorspannen und die Sources der Zellen des gewählten Bytes über den entsprechenden bytewählbaren Transistor (Tb) auf eine dritte positive Spannung (8-9 V) vorspannen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Byte- Löschphase die gewählte Wortleitung (WL) auf eine negative Spannung (-5 V) vorgespannt wird, deren Absolutwert niedriger als der Absolutwert der ersten positiven Spannung (12 V) ist, und die dritte positive Spannung (8-9 V) einen Zwischenwert zwischen der ersten positiven Spannung (12 V) und der zweiten Bruchteilspannung (3 V) hat.
2. EEPROM-Block nach Anspruch 1, wobei während einer Gesamtlöschphase des Betriebs des EEPROM-Blocks die Mittel die Source sämtlicher Zellen auf die Drain-Vorspannung vorspannen, die während einer Programmierungsphase verwendet wird, wobei die Drain-Vorspannung durch einen entsprechenden Spannungsvervielfacher bereitgestellt wird, der einen bestimmten Strom durch sämtliche Zellen der Bitleitungen schicken kann, die während einer Programmierungsphase gewählt sind, und die Mittel die Wortleitungen des Speichers auf eine negative Spannung vorspannen, deren Absolutwert ausreicht, um zwischen der Source und einem Steuergate jeder einzelnen Zelle eine gegebene Potentialdifferenz zu schaffen.
3. EEPROM-Block nach Anspruch 1, wobei die bytewählbaren Transistoren eine Breite besitzen, die um ein Vielfaches, das wenigstens gleich einer ganzen Zahl p größer als eins ist, größer als die Breite der FLASH-EEPROM- Zellen ist.
4. EEPROM-Block nach Anspruch 4, wobei jeder der bytewählbaren Transistoren auf der Länge einer gemeinsamen Source-Diffusion der Speicherzellen, die das jeweilige Byte aufbauen, gebildet ist.
5. EEPROM-Block nach Anspruch 5, wobei ein einzelner Kontakt einen Stromanschluß zweier bytewählbarer Transistoren zweier spaltenartig benachbarter Bytes der Matrix mit einer entsprechenden Source-Vorspannungsleitung verbindet.
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