DE69427157T2 - Filmentwicklungsgerät - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Filmentwicklungsgerät, mit (a) einer Normalbelichtungsvorrichtung zum Belichten eines photographischen Films unter festgelegten Belichtungsbedingungen zur Beurteilung des Zustands einer Entwicklungslösung; (b) einer Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln eines gewöhnlichen photographischen Films in einem die Entwicklungslösung enthaltenden Förderpfad; (c) einer Schwärzungsmessvorrichtung zum Messen der Schwärzung des Films, der durch die Normalbelichtungsvorrichtung belichtet worden ist und entwickelt wurde; und (d) einer Beurteilungs- und Anzeigevorrichtung zum Beurteilen des Zustands der Entwicklungslösung basierend auf der durch die Schwärzungsmessvorrichtung gemessenen Schwärzung und zum Anzeigen der Ergebnisse der Beurteilung.
- Allgemein betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Entwickeln eines photographischen Films, und insbesondere ein verbessertes Filmentwicklungsgerät, mit dem der Zustand einer Entwicklungslösung zum Kontrollieren der Entwicklungslösung überwacht wird.
- Herkömmliche Filmentwicklungsgeräte zum Entwickeln von photographischen Filmen enthalten einen Entwicklungsabschnitt, einen Trockenabschnitt, usw.. Zur Zeit werden überall sogenannte automatische Entwicklungsvorrichtungen verwendet, die eine CPU zur Steuerung verschiedener, den Entwicklungsprozess beeinflussender Faktoren aufweisen. Bei der Verwendung solcher automatischer Entwicklungsvorrichtungen muss eine Entwicklungslösung mit größter Sorgfalt kontrolliert werden.
- Das Kontrollieren einer Entwicklungslösung in dem Filmentwicklungsabschnitt wird im allgemeinen mittels eines sogenannten Kontrollstreifens durchgeführt. Der Kontrollstreifen ist ein unentwickelter Film, der vorbestimmte reproduzierbare Eigenschaften besitzt und unter Normalbelichtungsbedingungen belichtet worden ist, wobei die Lichtintensität, die Belichtungszeit und die Lichteigenschaften zuvor festgelegt sind. Nachdem der Kontrollstreifen entwickelt ist, wird die Dichte bzw. Schwärzung des Films gemessen, um den Erschöpfungs- bzw. Verbrauchtheitsgrad der Entwicklungslösung festzustellen.
- Da der Kontrollstreifen im Dunkeln bearbeitet werden muss, wird er in einer Dunkelkammer in eine "Kontrollstreifenbehälter" genannte Dunkelbox gegeben. Der Kontrollstreifen wird dann zusammen mit einem Halter dafür in einen Aufnahmeeinlass des Entwicklungsabschnitts eines Filmentwicklungsgeräts gesetzt.
- Wie oben beschrieben, wird bei herkömmlichen Filmentwicklungsgeräten das Kontrollieren einer Entwicklungslösung basierend auf den Ergebnissen, die durch Entwickeln des in dem Kontrollstreifenbehälter aufgenommenen Kontrollstreifens erhalten werden, durchgeführt. Der Kontrollstreifenbehälter birgt jedoch Nachteile in sich, dass der Mechanismus zur Aufnahme des Kontrollstreifens wegen der Notwendigkeit der Lichtabschirmung nicht einfach ist, was eine schwierige Bedienung zum Laden des Kontrollstreifens in den Kontrollstreifenbehälter verursacht.
- Außerdem ist zum Zeitpunkt des Einsetzens eines Kontrollstreifenbehälters in ein Filmentwicklungsgerät wegen des Erfordernisses einer kompletten Lichtabschirmung eine komplizierte Bedienung erforderlich. Zum Prüfen des Zustands der Entwicklungslösung ist es erforderlich, die allgemeinen Entwicklungsvorgänge zu stoppen und dann einen Kontrollstreifenbehälter mit einem Kontrollstreifen in das Filmentwicklungsgerät einzusetzen.
- In vielen Fällen werden die Entwicklungslösungen jedoch ohne die Verwendung eines Kontrollstreifens kontrolliert, weil das Laden des Kontrollstreifens in den Kontrollstreifenbehälter und das Einsetzen des Kontrollstreifenbehälters in das Filmentwicklungsgerät mühselig sind und der Kontrollstreifen als Material zur Regelung der Entwicklungslösung speziell präpariert werden muss. In derartigen Fällen wird das Kontrollieren der Entwicklungslösungen durch einen geübten Operator durchgeführt, der den Zustand der Entwicklungslösung basierend auf der Häufigkeit der Bearbeitung, der Betriebstaktzeit des Filmentwicklungsgeräts und der Qualität der bearbeiteten Negativfilme intuitiv bestimmt.
- Dabei treten Befürchtungen auf, dass eine Fehlbeurteilung des Operators bei der Kontrolle der Entwicklungslösung passieren kann, was zu einem verschlechterten Entwickeln führt. Weiter läuft das Einstellen geübter Operatoren der Automation und Vereinfachung der Prozessverarbeitung entgegen.
- Weiter ist ein Filmentwicklungsgerät der zu Beginn genannten Art, d. h. nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, in der US-A-4,881,095 offenbart. Dieses bekannte Filmentwicklungsgerät ist derart konstruiert und wird derart bedient, dass in einem ersten Schritt ein anderer Bereich des Films als die Bereiche mit photographierten Bildern mit einer konstanten Lichtmenge belichtet wird. Der mit der konstanten Lichtmenge belichtete Bereich wird dann vor der Entwicklung der Bereiche mit photographierten Bildern entwickelt. Die Schwärzung des Bildes in dem mit der konstanten Lichtmenge belichteten Bereich wird erfasst und mit einer charakteristischen Kurve verglichen, die die Veränderung der Schwärzung des entwickelten Bildes in Abhängigkeit von der Menge des Belichtungslichts zeigt, um den optimalen Zustand für die Entwicklung zu finden. Die Bereiche mit photographierten Bildern werden dann unter dem so gefundenen, optimalen Zustand entwickelt.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Filmentwicklungsgerät vorzusehen, bei dem die Entwicklungslösung einfach kontrolliert werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Filmentwicklungsgerät vorzusehen, mit dem der Entwicklungsvorgang vereinfacht und die Qualität des entwickelten Materials verbessert wird.
- Diese Aufgaben werden durch ein Filmentwicklungsgerät der zu Anfang genannten Art gelöst, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine zusätzliche Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln des photographischen Films entlang eines zusätzlichen Förderpfades, der sich von dem Förderpfad für den gewöhnlichen photographischen Film unterscheidet und die gleiche Entwicklungslösung enthält wie sie in der Entwicklungsvorrichtung für den gewöhnlichen photographischen Film enthalten ist, wobei als photographischer Film ein normaler photographischer Film benutzt wird.
- Hier soll die "Normalbelichtung" erläutert werden. Herkömmlicherweise wird als Kontrollstreifen ein unentwickelter Film verwendet, der unter festgelegten Bedingungen (Lichtintensität, Belichtungszeit und Eigenschaften des Lichts) belichtet worden ist. Der Kontrollstreifen läuft durch eine Entwicklungslösung zur Bestimmung des Zustands der Entwicklungslösung basierend auf der entwickelten Farbstärke. Die zum Bereitstellen eines Kontrollstreifens unter solchen festgelegten Bedingungen bewirkte Belichtung wird "Normalbelichtung" genannt. In der vorliegenden Erfindung wird eine Normalbelichtung in dem Belichtungsabschnitt in dem Filmentwicklungsgerät bewirkt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung können, da die Normalbelichtung in dem Belichtungsabschnitt des Filmentwicklungsgeräts bewirkt werden kann, um einen "Ersatz"-Kontrollstreifen für herkömmliche Kontrollstreifen vorzubereiten, schwierige Arbeiten beim Laden eines Kontrollstreifens in einen Kontrollstreifenbehälter und beim Einsetzen des Kontrollstreifenbehälters in das Filentwicklungsgerät vermieden werden, wodurch ein einfaches Überprüfen und Anzeigen des Zustands der Entwicklungslösung erreicht wird. Außerdem kann, da die Entwicklungslösung automatisch kontrolliert wird, eine stabile Qualität des Entwickelns gesichert werden. Weiter kann, da es nicht notwendig ist, spezielle Materialien zum Kontrollieren von Entwicklungslösungen zu halten, die Verarbeitung von Filmen vereinfacht werden.
- Verschiedene weitere Aufgaben, Merkmale und viele der damit verbundenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sofort verständlich, wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Einbeziehung der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich werden. Darin zeigen:
- Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Filmentwicklungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines nicht zur vorliegenden Erfindung gehörenden Filmentwicklungsgeräts;
- Fig. 3 eine erläuternde Darstellung einer in dem Filmentwicklungsgerät von Fig. 1 verwendeten Monitoranzeige;
- Fig. 4 einen schematischen Querschnitt eines Beispiels des in dem Filmentwicklungsgerät von Fig. 1 benutzten Filmfördermechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht des in Fig. 4 dargestellten Filmfördermechanismus;
- Fig. 6 ein Veranschaulichung eines Beispiels der in den Belichtungsabschnitten des Filmentwicklungsgeräts von Fig. 1 verwendeten Lichtquelle;
- Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Beispiels des in dem Filmentwicklungsgerät gemäß Fig. 1 benutzten Steuerabschnitts; und
- Fig. 8 ein Flussdiagramm der Funktionsweise eines in dem Filmentwicklungsgerät gemäß Fig. 1 verwendeten Steuerabschnitts.
- Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Fig. 1 und 3-8 der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt eines Filmentwicklungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Filmentwicklungsgerät besteht hauptsächlich aus einem Belichtungsabschnitt 1, einem Entwicklungsabschnitt 2, einem Schwärzungsmessabschnitt 3, einem Steuerabschnitt 6 und einem Monitor 7. Das Filmentwicklungsgerät ist mit einem gewöhnlichen Filmeinlass 16 versehen, durch den ein gewöhnlicher Film 5 eingeführt wird. Eine Vielzahl von Führungswalzen 17 ist in dem Filmentwicklungsgerät zum Fördern des eingeführten gewöhnlichen Films 5 zu dem Entwicklungsabschnitt 2 und dann zu dem Schwärzungsmessabschnitt 3 angeordnet.
- Ein Magazin 15 ist an dem Belichtungsabschnitt 1 befestigt, um eine mit einem unbelichteten Film 4 geladene Filmkassette zu halten. Der unbelichtete Film 4 wird über den Belichtungsabschnitt 1 zu dem Entwicklungsabschnitt 2 geführt. Die Bezugsziffer 18 bezeichnet einen Sensor zum Lesen einer Datenkennung (DX-Code) auf der Filmkassette, die den Typ des unbelichteten Films 4 angibt. Eine Lampe 11 und ein Verschluss 12 sind in dem Belichtungsabschnitt 1 zum Belichten des unbelichteten Films 4 angeordnet. Eine Schneidevorrichtung 13 ist ebenfalls in dem Belichtungsabschnitt 1 angeordnet, um den unbelichteten Film 4 auf eine vorbestimmte Länge zu schneiden. Weiter ist in dem Schwärzungsmessabschnitt 3 ein Schwärzungsmesser (Densitometer) 14 angeordnet.
- In dem Belichtungsabschnitt 1 wird der aus dem Magazin 15 herausgezogene, unbelichtete Film 4 unter festgelegten Normalbelichtungsbedingungen einem Lichtstrahl von der Lampe 11 ausgesetzt, wenn der Verschluss 12 geöffnet ist. Die Lampe 11 und der Verschluss 12 werden durch den Steuerabschnitt 6 gesteuert, um eine Normalbelichtung des unbelichteten Films 4 zu bewirken. Die Belichtung bildet auf dem Film 4 ein Testmuster mit einem klaren bzw. hellen Bereich, einem grauen Bereich und einem schwarzen Bereich. Der Film 4 wird dann durch die Walzen 17 ohne Verwendung eines Startstreifens für die Förderung zu dem Entwicklungsabschnitt 2 überführt, in dem der Film 4 entwickelt wird. Der Film 4 wird dann zu dem Schwärzungsmessabschnitt 3 geführt, in dem die Schwärzung des Films 4 durch den Schwärzungsmesser 14 gemessen wird, um so die (Farb-)Dichte aller drei Grundfarben in dem klaren Bereich, dem grauen Bereich und dem schwarzen Bereich des auf dem Film 4 gebildeten Testmusters zu erhalten.
- Die auf die Kassette gedruckte Datenkennung wird durch den Sensor 18 gelesen und dann dem Steuerabschnitt 6 zugeführt. Der Steuerabschnitt 6 berechnet den Zustand der Entwicklungslösung für jede Sorte Film 4. Die Messwerte der Schwärzung werden auf dem Monitor 7 zusammen mit Daten angezeigt, die angeben, ob der Zustand der Entwicklungslösung in einem festgelegten brauchbaren Bereich liegt oder nicht.
- Der gewöhnliche Film 5, der in einer Kamera zur Aufnahme von Bildern benutzt worden ist, wird in den gewöhnlichen Filmeinlass 16 eingeführt. In diesem Fall ist der Verschluss 12 nicht geöffnet, und der Film 5 wird über den Belichtungsabschnitt 1 zum Entwicklungsabschnitt 2 überführt. Im Entwicklungsabschnitt findet eine gewöhnliche Entwicklung statt.
- Fig. 2 ist ein Querschnitt eines nicht zur vorliegenden Erfindung gehörenden Filmentwicklungsgeräts. In der Zeichnung sind Abschnitte und Bauteile, die die gleichen wie jene in dem obigen Ausführungsbeispiel der Erfindung von Fig. 1 sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
- In dem Filmentwicklungsgerät nach Fig. 2 wird kein Film zur Aussetzung einer Normalbelichtung benutzt, wie er in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
- Ein gewöhnlicher Film, der in einer Kamera zur Aufnahme von Bildern benutzt worden ist, wird dem Belichtungsabschnitt 1 zugeführt, in dem der Startstreifen oder das Endband des gewöhnlichen Films 5 einem Lichtstrahl von der Lampe 11 unter den Normalbelichtungsbedingungen ausgesetzt wird, wenn der Verschluss 12 geöffnet ist. Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Lampe 11 und der Verschluss 12 durch den Steuerabschnitt 6 gesteuert, um die Normalbedingungen zu erzielen.
- Der Film 5 wird dann durch die Walzen 17 ohne Verwendung eines Startstreifens zum Fördern zu dem Entwicklungsabschnitt 2 überführt, in dem der Film 5 entwickelt wird. Der Film 5 wird dann zu dem Schwärzungsmessabschnitt 3 überführt, in dem die Schwärzung des Films 5 mittels des Schwärzungsmessers 14 gemessen wird. Die auf der Kassette des Films S gedruckte Datenkennung wird durch den Sensor 18 gelesen und dann dem Steuerabschnitt 6 zugeführt. Der Steuerabschnitt 6 berechnet den Zustand der Entwicklungslösung für jede Sorte Film 5. Die Messwerte werden auf dem Monitor 7 zusammen mit Daten angezeigt, die angeben, ob der Zustand der Entwicklungslösung in einem festgelegten, brauchbaren Bereich liegt oder nicht.
- Fig. 3 ist eine Veranschaulichung einer Anzeige zur Überwachung des Zustands der Entwicklungslösung, die in dem in Fig. 1 gezeigten Filmentwicklungsgerät verwendet wird. Wie Fig. 3 zeigt, präsentiert die Anzeige Informationen betreffend die Obergrenzen und Untergrenzen von Dichtewerten für die drei Grundfarben, gemessene Schwärzungswerte für jede Farbe und Informationen, die angeben, ob die derzeit verwendete Entwicklungslösung noch brauchbar ist oder nicht.
- In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Film 4 entlang eines Förderpfades gefördert, wie er in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 8 einen Förderpfad für den Film 4, die Bezugsziffer 9 bezeichnet einen Pfad für den gewöhnlichen Film 5, die Bezugsziffer 25 bezeichnet Walzen und die Bezugsziffer 26 bezeichnet Zahnrollen. Wie oben beschrieben, wird der Film 4, der ein "Ersatz"-Kontrollstreifen ist, durch die Walzen 25 entlang des Pfades 8 gefördert, der parallel zu dem Pfad 9 für den gewöhnlichen Film 5 angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt es, dass der Film 4 belichtet und entwickelt wird, auch wenn der gewöhnliche Film 5 entwickelt wird.
- Fig. 6 ist eine veranschaulichende Darstellung eines Beispiels der in den Belichtungsabschnitten des Filmentwicklungsgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Lichtquelle. In der Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen Sensor, die Bezugsziffer 11 bezeichnet die Lampe, die Bezugsziffer 20 bezeichnet einen Lichtsteuerfilter, die Bezugsziffer 21 bezeichnet einen Steuerabschnitt, die Bezugsziffer 22 bezeichnet einen mechanischen Verschluss, die Bezugsziffer 23 bezeichnet einen Filterantriebsabschnitt, und die Bezugsziffer 24 bezeichnet einen Verschluss- Stellabschnitt. Die Lichtmenge und die Farbtemperatur werden durch den Sensor 10 erfasst, woraufhin der Steuerabschnitt 21 automatisch die an die Lampe 11 angelegte Spannung sowie die Lichtsteuerfilter 20 entsprechend der durch den Sensor 18 erfassten Sorte Film regelt. Die Lichtsteuerfliter 20 sind YMC-Filter, und sie werden vorgeschoben oder zurückgezogen, um die Farbe des Belichtungslichts zu steuern.
- Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels des in dem Filmentwicklungsgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Steuerabschnitts 6. Der Steuerabschnitt 6 enthält Funktionsblöcke zur Steuerung der Belichtungsbedingungen zum Bewirken einer Normalbelichtung als Reaktion auf Signale, die in festgelegten Intervallen von einem Taktgeber ausgegeben werden, oder auf Eingangssignale, die von einer Tastatur zu beliebigen Takten ausgegeben werden. Der Steuerabschnitt 6 enthält ebenso Funktionsblöcke zur Steuerung des Förderns der Filme, und Funktionsblöcke zum Berechnen des Zustands der Entwicklungslösung basierend auf von dem Schwärzungsmesser bzw. Densitometer 14 ausgegebenen Daten und zum Anzeigen des Zustands.
- Fig. 8 ist ein Flussdiagramm der Funktionsweise des Filmentwicklungsgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Falls kein Signal von dem Zeitgeber oder der Tastatur ausgegeben wird, werden die Vorgänge in den Schritten 101, 102 und 103 zur Durchführung einer gewöhnlichen Entwicklung wiederholt.
- Immer wenn in Schritt 100 erfasst wird, dass ein Signal von dem Zeitgeber in festgelegten Takten ausgegeben wird, schreitet das Verfahren von Schritt 100 zu Schritt 104 fort, um automatisch eine Normalbelichtung durchzuführen. Nach dem Erfassen der Filmsorte in Schritt 104 werden die Belichtungsbedingungen für die Normalbelichtung, wie beispielsweise die Lichtintensität und die Belichtungszeit, in den Schritten 105 bis 109 eingestellt und bestätigt. Es wird darauf hingewiesen, dass mehrere Sätze von Belichtungsbedingungen entsprechend den Filmsorten in einem Speicher (nicht dargestellt) einer CPU gespeichert sind, und dass die geeigneten Belichtungsbedingungen bei Schritt 104 ausgewählt werden. Anschließend wird eine Normalbelichtung des Films (nämlich des unbelichteten Films 4) in Schritt 110 bewirkt.
- Nachdem der Film entwickelt ist, wird in Schritt 111 die Schwärzung des Films gemessen, und der Zustand der Entwicklungslösung wird basierend auf der Schwärzung berechnet. Es wird darauf hingewiesen, dass mehrere Sätze von Messbedingungen entsprechend den Filmsorten in dem Speicher (nicht dargestellt) der CPU gespeichert sind, und dass in Schritt 111 geeignete Messbedingungen benutzt werden. Informationen, die den Zustand der Lösung angeben, werden dann auf dem Monitor angezeigt, wie in Fig. 3 dargestellt. Danach wird in Schritt 112 bestimmt, ob der Zustand der Entwicklungslösung innerhalb eines festgelegten, brauchbaren Bereichs liegt oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Zustand innerhalb des festgelegten, brauchbaren Bereichs ist, wird in Schritt 113 "OK" auf dem Monitor 7 angezeigt. Wenn dagegen festgestellt wird, dass der Zustand außerhalb des festgelegten, brauchbaren Bereichs liegt, wird in Schritt 114 "NG" auf dem Monitor 7 angezeigt. In diesem Fall wird die Förderung des Films zur Bearbeitung in Schritt 11 S angehalten, um zu verhindern, dass gewöhnliche Filme in verschlechterten Zuständen entwickelt werden, wodurch die Qualität der Entwicklung beibehalten wird.
- In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden eine Normalbelichtung und eine Bestimmung des Zustands der Entwicklungslösung in vorbestimmten Intervallen durchgeführt. Jedoch können sie auch nach jeder vorbestimmten Anzahl von Bearbeitungen gewöhnlicher Filme durchgeführt werden. Weiter kann das Filmentwicklungsgerät derart gesteuert werden, dass es angehalten wird, wenn die Normalbelichtung und die Bestimmung des Zustands der Entwicklungslösung für eine festgelegte Zeitdauer nicht mehr durchgeführt worden sind. Wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 8 angezeigt, kann die Funktionsweise des Steuerabschnitts 6 in solcher Weise abgewandelt werden, dass der Entwicklungsvorgang automatisch nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer angehalten wird, ohne den Zustand der Entwicklungslösung zu überprüfen.
- Offensichtlich sind im Licht der obigen Lehre eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich. Es ist deshalb selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der anhängenden Ansprüche anders als hier speziell beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.
Claims (4)
1. Filmentwicklungsgerät, mit
(a) einer Normalbelichtungsvorrichtung (1) zum Belichten eines photographischen
Films (4) unter festgelegten Belichtungsbedingungen zum Beurteilen des
Zustands einer Entwicklungslösung;
(b) einer Entwicklungsvorrichtung (2) zum Entwickeln eines gewöhnlichen
photographischen Films (5) in einem die Entwicklungslösung enthaltenden Förderpfad
(9);
(c) einer Schwärzungsmessvorrichtung (14) zum Messen der Schwärzung des Films
(4), der durch die Normalbelichtungsvorrichtung (1) belichtet worden ist und
entwickelt wurde; und
(d) einer Beurteilungs- und Anzeigevorrichtung (6, 7) zum Beurteilen des Zustands
der Entwicklungslösung basierend auf der durch die
Schwärzungsmessvorrichtung (14) gemessenen Schwärzung und zum Anzeigen der Ergebnisse der
Beurteilung,
gekennzeichnet durch
(e) eine zusätzliche Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln des photographischen
Films (4) entlang eines zusätzlichen Förderpfades (8), der sich von dem
Förderpfad (9) für den gewöhnlichen photographischen Film (5) unterscheidet und die
gleiche Entwicklungslösung enthält wie sie in der Entwicklungsvorrichtung für
den gewöhnlichen photographischen Film (5) enthalten ist, wobei als
photographischer Film ein normaler photographischer Film benutzt wird.
2. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Fördermechanismus mit mehreren Förderwalzen (25) zum Fördern des für die
Beurteilung des Zustands der Entwicklungslösung verwendeten Films (4) ohne die
Verwendung eines Startstreifens.
3. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Normalbelichtungsvorrichtung (1) zum Erzielen der Normalbelichtung aus
mehreren Sätzen von Belichtungsbedingungen entsprechend den Sorten der Filme (4)
Belichtungsbedingungen auswählt.
4. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwärzungsmessvorrichtung (14) zum Durchführen der Messung aus
mehreren Sätzen von Messbedingungen entsprechend den Sorten der Filme (4)
Messbedingungen auswählt.
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