DE6941048U - Becher mit eingeschweissten kunststoffboeden. - Google Patents
Becher mit eingeschweissten kunststoffboeden.Info
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
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- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
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- B65D3/22—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines with double walls; with walls incorporating air-chambers; with walls made of laminated material
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Description
Becherartige Gebilde aus faserigen Grundmaterialien *
wie beispielsweise Papier sind allgemein bekannt und werden nach den verschiedensten Verfahren wie z.B.
Ziehen oder Wickeln hergestellt. i
Leider war aber weder durch nachträgliches Tränken M
der Teile in Wachs noch durch Tauchen in Kunstharz- \
emulsionen eine zufriedenstellende Dichtung an Boden- o·
rändelungen oder Bördelwänden zu erzielen. :
Die daneben immer stärker aufkommenden gezogenen und gespritzten Becher aus Kunststoffen weisen zwar die
nötige Dichtigkeit auf, sind aber vom Preis her und oft auch von ihrer physikalischen und physiologischen
Konstitution her als unzureichend zu bezeichnen und 3teilen keine befriedigende Lösung des Problems dar.
Wie bekannt, sind solche becherartigen Gefäße aus Papier als Behälter für Molkereiprodukte, Fette, Delikateß-Salate
und Eiscreme-Konfitüren im Gebrauch und zeigen dann vor allem bei höherer Temperatureinwirkung sogenannte
Ausölerscheinungen.
Für diese Ausölerscheinungeu wurden zwischenzeitlich eine
ganze Reihe theoretischer Überlegungen angestellt. Die nachstehende Hypothese erscheint dem Erfinder als die Zutreffendste
und ist deshalb mit in die Beschreibung aufgenommen.
Grundsätzlich scheinen zwei physikalische Verhaltensweisen der verwendeten Rohmaterialien zusammen den vorgenannten
Effekt zu bewirken.
Einmal wurde dia Beobachtung gemacht, daß Kunststofffilme mit relativ niedrigem K-Wert, wie sie aus Lösungen oder Emulsionen erzielt werden ode Filme, die aus
gradkettigen Molekülen aufgebaut sind, wie beispielsweise Hochdruckpolyäthylen, bei der Einwirkung von Flüßigkeiten der verschiedensten Zusammensetzungen sogenannte
Spannungsrißkorrosion erfahren, wobei die Flüßigkeitsmoleküle den unter Spannung stehenden Kunststoffmolekülverbund aufheben und Dichtigkeit und Festigkeit an diesen Stellen zerstören. Diese zum Beispiel als Haarrisse
auftretenden Beschichtungsfehler treten je nach Kunststofftype und Flüßigkeitsmedium schon oft in relativ kurzer Zeit
auf, so daß die vom Packmittel geforderte Lager- und Dauerstandsfestigkeit nicht gegeben ist.
Zum anderen bewirkt die den Zelluloserasern eigene Kapillarwirkung, daß die von dem unbeschichteten Schnitt oder vom
verletzten Bördelrand her eintretende Saugwirkung einen raschen Transport der flüssigen, öligen Substanzen sowohl
an Verschweissungen als auch an Umbördelungen vorbei vollzieht, was dann die Bodenverbindungen vorgenannter Becher
undicht erscheinen läßt. Zweifelsohne sind einfache beschichtete Becher für den Kurzzeitverbrauchsfall innerhalb
Stundenfrist zufriedenstellend. Bei Dauerlagerzeiten, wie sie von den meisten Lebensmitteln her bekannt sind, haben
sie sich jedoch als völlig mangelhaft erwiesen.
Die vorstehende Erfindung sei an nachstehenden Verfahrensbeispielen erläutert, ohne einzuschränken:
t'A Jr
Ill BIt*
1.) Ein aus gewickelter Papierwand und gezogenem Papierboden bestehender Becher ist aus einem beidseitig
mit PVC D befilmten Papier gefertigt. Beim Einrollvorgang des Bodens tritt mit der Wärmeverformung nur
gleichzeitig eine Verschweißung der Kunststoff-Flächen ein, so daß keine«dauerhafte Abdichtung erzielt wird.
2.) Die in Beispiel 1.) verwendete befilmte gewickelte Papierwand wird mit einem im Tiefziehverfahren vorgeformten rVC-Boden zusätzlich verschweißt.
3.) Ein zur Aufnahme von Eiscreme-Konfitüre bestimmter Becher, der die Anbringung einer Bodenmembrane erforderlich macht, weist folgenden Aufbau: Mehrfarbenbedruckte, befilmte, gewickelte Papierwand, mittellochgestanzter getränkter Boden, tiefgezogener Folienbeden aus physiologisch einwandfreier Weichfolie.
Die Koniektionierung erfolgt durch Verschweißen der Teile.
4.) Eine für Maschinenöl vorzusehende Becherpackung wird aus folgenden Teilen zusammengesetzt und verschweißt:
Schlagfeste, verschweißte PVC-Röhre aus Zuschnitt gefertigt, fester befilmter Fappboden, tiefgezogene
trichterförmige Haube aus opakem Kunststoff. Die Fertigstellung erfolgt durch Wärmeimpulsverschweißung.
Claims (4)
1.) Becherpackungen aus Pappe, Papier oder sonstigen organischen oder anorganischen Faservliesen dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliches Ein- oder Aufschweißen
von Kunststoffteilen die Dichtigkeit dsr Behälter verbessert wird.
H41@4l-i.ttn
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.Ansprüche
1.) Becherpackungen aus Pappe, Papier oder sonstigen organischen oder anorganischen Faservliesen dadurch gekenn-■ zeichnec, daß durch zusätzliches Ein- oder Aufschweißen
von Kunststoffteilen die Dichtigkeit der Behälter verbessert wird.
ill * * > ·
4 -
2.) Nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß diese Vliese durch Tränken, Befilmen, Beschichten oder Kaschieren mit
Kunststoff schweißfähig gemacht werden.
3,) Nach Anspruch 1.^..und 2.) dadurch gekennzeichnet,
daß einige Bauteile der Becherkonstruktion durch Kunststoff-Formlinge verstärkt werden.
4.) Nach Anspruch 1.) bis 3.) dadurch gekennzeichnet,
daß einige Bauteile der Becherkonstruktion durch Kunststoff-Formlinge ersetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6941048U DE6941048U (de) | 1969-10-22 | 1969-10-22 | Becher mit eingeschweissten kunststoffboeden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6941048U DE6941048U (de) | 1969-10-22 | 1969-10-22 | Becher mit eingeschweissten kunststoffboeden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6941048U true DE6941048U (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=34126023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6941048U Expired DE6941048U (de) | 1969-10-22 | 1969-10-22 | Becher mit eingeschweissten kunststoffboeden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6941048U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19955139A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-07-05 | Thomas Adamec | Verfahren zum Zerkleinern von Elektronikschrott |
-
1969
- 1969-10-22 DE DE6941048U patent/DE6941048U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19955139A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-07-05 | Thomas Adamec | Verfahren zum Zerkleinern von Elektronikschrott |
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