DE1302558B - - Google Patents

Description

45 bekannter Art ein Kartonhalter symmetrisch zur späteren Faltlinie entsprechend dem Umriß des zu verpackenden Schaugegenstandes ausgeschnitten und

Die Erfindung betrifft eine Schau- und Transport- mit einer thermoplastischen und diesen einhüllenden

packung, die aus einem gefalteten Kartonhalter mit Transparentfolie überzogen.

einer symmetrisch zur Faltlinie etwa entsprechend so Nach der Erfindung wird die Transparentfolie etwa dem aufzunehmenden Schaugegenstand ausgebildeten entsprechend dem Halbprofil des Schaugegenstandes Ausnehmung und einer auf den aufeinander auflie- durch die Aussparung zur Tasche ausgebaucht und genden Flächen des Kartonhalters angeordneten, der dann der Schaugegenstand mit seiner Standfläche Form des Gegenstandes angepaßten und diesen ein- oder seiner entsprechenden linearen Erstreckung auf hüllenden Transparentfolie besteht. 55 der Faltlinie in die Tasche eingelegt und durch Knik-Bei einer bekannten Packung dieser Art liegt die ken des Kartonhalters um die Faltlinie in die TransAussparung mit dem in die Transparentfolie einge- parentfolie eingeschlossen, worauf die aufeinanderpackten Gegenstand etwa in der Mitte einer Karton- gefalteten Kartonteile in bekannter Art miteinander hälfte. Man kann deshalb diese Packung nur auf verbunden und gegebenenfalls die Transparentfolie einer Flachseite ablegen, wobei dann die aufliegende 60 unter Wärme auf dem Schaugegenstand aufge-Seite des Gegenstandes für den Betrachter nicht mehr schrumpft wird.

sichtbar ist. Um den Schaugegenstand zumindest von Wenn der Schaugegenstand einseitig über den Kardrei Seiten her sichtbar zu machen, hat man deshalb tonhalter vortretend in die Transparentfolie eingedem Kartonhalter bereits Standfüße durch rechtwink- schlossen werden soll, dann kann man die Ausspaliges Abkanten nach außen von zwei aufeinanderlie- 65 rung der einen Hälfte des Kartonhalters etwas größer, genden Kartonrändern angeformt. Die Herstellung die Aussparung der anderen Hälfte dagegen etwas einer solchen Schaupackung erfordert mehrere Ar- kleiner als den Umriß des Kartonhalters halten. Der beitsgänge und bedingt entsprechende Kosten. Gegenstand liegt dann mit seinem Rand auf der hin-

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leren Ha¹IfIe des Kartonhalters auf, so daß man z. B. rentfolie 20 ist dabei fast so groß wie dus Kartonblatt

bei zylindrischen Körpern wie Flaschen, Dosen 26 geschnitten und überspannt die öffnung 30 ent-

u.dgl. auch die Beschriftung am Dosenmantel unbe- sprechend Fig. 3. Es empfiehlt sich, die Transpa-

deckl vom Kartonhalter lesen kann. rentfolie 20 vor dem Falten des Kartonrohlings 26

In allen Ausführungen kann man die Transparent- S entsprechend Fig. 4 etwa entsprechend dem Halbfolie durch Aufschrumpfen den Konturen des Schau- profil des aufzunehmenden Schaiigegenstandes in die gegenstandes eng anpassen und diesem dadurch auch öffnung 30 hinein zur Tasche auszubauchen. Dazu in der Form, z, B. bei Figuren, gut erkennbar ma- eignet sich z. B. eine Vakuum-Tiefziehvorrichtung, chen. Die enge Anpassung der Transparentfolie an Anschließend wird entsprechend Fig. 3 der den Schpugegenstand und das Einschließen des io Schaugegenstand 11 in die Tasche der Transparentfo-Schaugegenstands abschließend mit einem Rand des lie 20 eingelegt und das Kartonblatt 26 mit der Kartonhalters erleichtert auch die Unterbringung Transparentfolie 20 um die Faltlinie 28 gefaltet und einer größeren Anzahl von Schaupackungen in einem die beiden Hälften 24, 25 des Kartonhalters 14 auf-Versandbelüilter, weil die Schaupackungen gegensei- einander befestigt, so daß der Schaugegenstand 11 tig versetzt übereinander und nebeneinander gesta- 15 völlig von der Transportfolie eingeschlossen ist und pelt werden können. _etwa symmetrisch zur Faltlinie 28 über die beiden

Die Zeichnung bringt Ausführungsbeispiele für die Kartonhälften 24, 25 vorragt. Die aufeinandergeleg-

Erfindung. Es zeigt _ten Kartonhälften 24 und 25 können beliebig mitein-

F ig. 1 die Vorderansicht einer Packung nach der ander verbunden werden, z. B. durch Klammern oder

Erfindung für eine flache Flasche auf einer im Schnitt 20 Verkleben,

gezeigten Tischfläche, Nach dem Einschließen des Schaugegenstandes 11

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie in der Transparentfolie 20 kann man diese den Ab-

2-2 der Fig. I, messungen des Schaugegenstandes anpassen. Bei

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen mit der Transpa- Verwendung von thermoplastischen Transparentfo-

rcntfolie versehenen Kartonschnitt zur Herstellung 25 lien ζ. B. Polyvinylchloridfolien, kann man die

tier Packung laut Fig. 1, Transparentfolie dem eingeschlossenen Schaugegen-

F ig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der stand 11 durch Wärme, z.B. durch Beblasen mit

Fig· 3, einem Heißluftstrom aufschrumpfen. Während dieser

F i g. 5 die Vorderansicht einer anderen Packung, Behandlung kann die Schaupackung auf der Ebene

wobei der Schaugegenstand einseitig vor den Karton- 30 10 stehen, wobei der Boden 12 des Schaugegenstan-

halter gesetzt verpackt ist und des 11 entsprechend Fig. 1 im wesentlichen mit der

Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie Faltkante 17 des Kartonbehälters 14 fluchtet.

6-6 der F ig. 5. Bei der Ausführungsform der Erfindung nach

Bei der auf der Ebene 10 aufgestellten Vollsicht- F i g. 5 und 6 ragt der verpackte Schaugegenstand nur schaupackung nach den F i g. 1 und 2 kann der ver- 35 aus einer Seite des gefalteten steifen Kartonhalters herpackte Schaugegenstand 11 beliebige Form haben. aus und wird darauf von gewissen Teilen des Karton-Vorzugsweise hat der Schaugegenstand 11 einen fla- halters gehalten. Im Beispiel ist der verpackte Schauchen Boden 12, mit dem er auf jeder horizontalen gegenstand 32 ein flacher, zylindrischer Behälter, Ebene stehen kann. Der Schaugegenstand 11 kann z. B. eine Metall- oder Papierschachtel, wie sie z. B. eine kleine Figur, ein kleiner Behälter oder eine 40 üblicherweise zur Aufnahme von kleinen Gegenstän-Flasche sein, wie sie für kosmetische Präparate ver- den verwendet werden. Der Behälter 32 sitzt in einer wendet wird. kreisförmig ausgeschnittenen Öffnung 33 des steifen

Diese Volisichtschaupackung besteht im wesentli- Kartonhalters 34, wobei der Boden des Behälters 32

chen aus einem steifen Kartonhalter 14, der entspre- im wesentlichen mit der Rückseite des Kartonhalters

chend dem Umriß 15 des Schaugegenstandes 11 aus- 45 34 fluchtet. Auch bei dieser Ausführung ist der Be-

gcschnitten ist Die Faltlinie 17 des Kartonhalters 14 halter 32 zwischen einer dünnen Transparentfolie 36

fluchtet (s. Fig. 1) im wesentlichen mit der Grund- eingeschlossen, deren Ränder 37 und 38 flach aufein-

fläche 12 des Schaiigegenstandes 11. anderliegen und mindestens teilweise an den Innen-

Zur Schaupackung gehört außerdem eine dünne seiten des Kartonhalters 34 angeklebt sind.

Transparentfolie 20, die ebenfalls um den Schauge- 50 Zur Feststellung des Behälters 32 kann die hintere

genstand 11 gefaltet wird und sich diesem Umriß Hälfte 39 des Kartonhalters 34 eine öffnung 40 ha-

mehr oder weniger eng anpaßt. Die unprofilierten ben, die mit der öffnung 33 in der vorderen Hälfte

Teile 21 und 22 der Transparentfolie 20 (F i g. 2) fluchtet, jedoch etwas geringeren Durchmesser wie

werden dabei in einer vom Schaugegenstand 11 ge- diese hat. Dadurch sitzt der Behälter 32 auf dem

schnittenen Ebene vom gefalteten Kartonhalter 14 55 Rand der Öffnung 40 auf und ragt nur aus der vorde-

flach aufeinandergedrückt und festgestellt. ren Hälfte des Kartonhalters 34 heraus. Die öffnun-

Der Kartonhalter 14 kann durch etwa mittiges FaI- gen 33, 40 werden vor dem Falten des Kartonblatts

ten des Kartonblatts 26 um eine mittige Faltlinie 28 zum Kartonhalter zusammenhängend ausgeschnitten.

(F i g. 3) hergestellt sein und hat dann die doppelte Der Behälter 32 hat einen Boden 44, der im we-

Dicke des Kartonblatts 26, wie Fig. 1 und 2 zeigen. 60 sentlichen in der Ebene der Faltlinie 42 liegt, wo-

Vorher wird im Kartonrohling 26 entsprechend durch der Boden 44 mit der Kartonhalterkante 42

Fig. 3 die Öffnung 30 ausgeschnitten, wodurch die längs der Faltlinie eine Standfläche für die Schaupak-

dem Umriß 15 des Schaugegenstandes im gefalteten kung bildet.

Kartonhalter 14 nach Fig. 1 entsprechende Öffnung Die Volisichtschaupackung nach den Fig. 5 und 6

entsteht. 65 wird ähnlich der Packung laut den F i g. 1 bis 4 her-

Vor dem Falten wird die Transparentfolie 20 am gestellt. Dabei wird ein mit einer Doppelkreisöffnung Kartonrohling 26 befestigt (Fig. 3), und zwar zweck- ausgeschnittenes Kartonblatt mit einer Transparentmäßig rings um die ganze Öffnung 30. Die Transpa- folie 36 überspannt und die Transparentfolie mit dem

Kartonblatt rings um die Doppelkreisöffnung am Rand verklebt. Hierauf wird die Transparentfolie durch die kreisförmige öffnung 33 zur Tasche ausgebaucht und der Behälter 32 wird in die Tasche eingesetzt. Dann faltet man das Kartonblatt um die Faltlinie und befestigt die aufeinanderliegenden Teile, z. B. durch Verkleben. Anschließend kann man die Transparentfolie auf den verpackten Gegenstand, z. B. den Behälter 32 aufschrumpfen.

Bei Gegenständen, deren Rückseite bzw. Boden eben ist, keine besondere Beschriftung trägt und deshalb auch nicht sichtbar sein muß, kann man auch von einer Aussparung der zweiten Kartonhälfte absehen. Die Transparentfolie wird dann nur durch die Aussparung der einen Kartonhälfte zur Tasche ausgebaucht, wobei der Schaugegenstand nach dem Falten des Kartonblattes einseitig vorspringend vor der zweiten Kartonhälfte liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

1 β 2 *% Bei einer anderen bekannten Schaupackung ist die Patentansprüche: ** Aussparung ebenfalls etwa in der Mitte einer Karton- hHlfte vorgesehen, während die andere Kartonhlllfte

1. Schau- und Transportpackung, bestehend keine Aussparung hat, so daß der Gegenstand von aus einem gefalteten Kartonhalter mit einer sym- S der Rückseite nicht betrachtet werden kann. Auch metrisch zur Foltlinie etwa entsprechend dem auf- diese Schaupackung kann nur flach ausgelegt oder an zunehmenden Schaugegenstand ausgebildeten einer Wandfllicho ausgehängt werden,
Ausnehmung und einer auf den aufeinanderlie- Schließlich sind auch noch Schaupackungen, insbegenden Flüchen des Kartonhalters angeordneten, sondere für Lebensmittel, bekannt, bei denen zwar der Form des Gegenstandes angepaßten und die- io der in der Transparentfolie eingeschlossene und vom sen einhüllenden Transparentfolie, dadurch Faltkarton gehaltene Schaugegenstand beiderseits gekennzeichnet, daß — bei Verwendung vom Kartonhalter sichtbar ist, jedoch nicht mit der von Schaugegenständen mit einer Standfläche Knicklinie des Kartonhalters die Standfläche der oder zumindest mit einer die aufrechte Aufstel- Packung bildet. Diese bekannte Packung kann man lung des Schaugegenstandes in stabiler Gleichge- 15 deshalb nur aufhängen oder flach ablegen, wobei wichtslage ermöglichenden linearen Erstreckung dann bei Ablage wieder nur eine Seite von Gegen-— der Schaugegenstand bezüglich des Kartonhai- stand und Kartonhalter betrachtet werden kann,

ters so angeordnet ist, daß die Faltlinie in der Bei der Erfindung besteht nun die Aufgabe, eine

Ebene der Standfläche liegt oder daß die Faltlinie Schaupackung zu schaffen, in der der Gegenstand

und die lineare Erstreckung in einer gemeinsamen 20 nicht nur transportiert und gelagert, sondern auch

Ebene liegen, derart, daß die beiden Linien auf- zum Verkauf aufgehellt werden kann, wobei der Ge-

einander senkrecht stehen. genstand zumindest teilweise den Standfuß für die

2. Verfahren zur Herstellung einer Schau- und Einheit aus Packung und Gegenstand bildet, so daß Transportpackung nach Anspruch 1, wobei ein der Gegenstand von allen Seiten betrachtet werden Kartonhalter symmetrisch zur späteren Faltlinie 25 kann.

entsprechend dem Umriß des zu verpackenden Die Erfindung erzielt dies dadurch, daß — bei Schaugegenstandes ausgeschnitten und mit einer Verwendung von Schaugegenständen mit einer thermoplastischen und diesen einhüllenden Standfläche oder zumindest mit einer die aufrechte Transparentfolie überzogen wird, dadurch ge- Aufstellung des Schaugegenstandes in stabiler kennzeichnet, daß die Transparentfolie (20) etwa 30 Gleichgewichtslage ermöglichenden linearen Erstrekentsprechend dem Halbprofil des Schaugegen- kung — der Schaugegenstand bezüglich des Kartonstandes (11) durch die Aussparung (30) zur Ta- halters so angeordnet ist, daß die Faltlinie in der sehe ausgebaucht und dann der Schaugegenstand Ebene der Standfläche liegt oder daß die Faltlinie mit seiner Standfläche oder seiner entsprechenden und die lineare Erstreckung in einer gemeinsamen linearen Erstreckung auf der Faltlinie (28 bzw. 35 Ebene liegen, derart, daß die beiden Linien aufeinan-42) in die Tasche eingelegt und durch Knicken der senkrecht stehen.

des Kartonhalters (14 bzw. 34) um die Faltlinie in Durch das Aufrechtstehen der Schau- und Trans-

die Transparentfolie eingeschlossen wird, worauf portpackung ist nicht nur der Gegenstand allseitig be-

die aufeinandergefalteten Kartonteile in bekann- trachtbar, sondern auch eine eventuelle doppelseitige

ter Art miteinander verbunden und gegebenen- 4° Beschriftung des Kartonhalters unschwierig lesbar,

falls die Transparentfolie unter Wärme dem Die Packung besteht nur aus drei Einzelteilen, näm-

Schaugegenstand aufgeschrumpft wird. Hch dem Kartonhai ler und der Transparentfolie und

dem eingelegten Gegenstand und läßt sich einfach von Hand oder maschinell herstellen. Dazu wird in