DE2226970A1 - Verpackung fuer nahrungsmittel und verfahren zum herstellen derselben - Google Patents

Verpackung fuer nahrungsmittel und verfahren zum herstellen derselben

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DE2226970A1
DE2226970A1 DE19722226970 DE2226970A DE2226970A1 DE 2226970 A1 DE2226970 A1 DE 2226970A1 DE 19722226970 DE19722226970 DE 19722226970 DE 2226970 A DE2226970 A DE 2226970A DE 2226970 A1 DE2226970 A1 DE 2226970A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/20Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65D81/2046Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under superatmospheric pressure
    • B65D81/2053Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under superatmospheric pressure in an least partially rigid container
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    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/26Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
    • B65D81/261Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for draining or collecting liquids without absorbing them
    • B65D81/262Rigid containers having false bottoms provided with passages for draining and receiving liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)

Description

  • Verpackung für Nahrungsmittel ünd Verfahren zum Herstellen derselben Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Nahrungsmittel insbesondere für See- und Hochseefischerei-Erzeugnisse wie Frischfische, frische Krabben und dgl., Gemüse, Obst Fleischwaren usw., die in Gebinden über verhältnismäßig lange Strecken verfrachtet werden müssen, bestehend aus einem Kunststoffolienbehälter mit Deckel. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen dieser Verpackung.
  • Es ist bekennt, Fischwaren, Gemüse und dgl. in Kisten aus Holz oder Kunststoff zu verfrachten. Bei mehrmaliger Verwendung der Kisten entstehen nicht nur große Unkosten für die Rückfracht, sondern in verschiedenen Lebensmittel gewerben werden an die hygienischen Voraussetzungen für die Verwendung solcher Kisten so hohe Anforderungen gestellt, daß in diesen Fällen der Gebrauch von Holfkisten aùsgez schlossen ist, da in das Holz Keime eindringen die nicht mehr entfernt werden können. Es wurden daher besondere Kisten aus Kunststoff entwickelt, die nach jedem Gebrauch sauber zu reinigen sind. Solche Kisten sind verhältnismäßig teuer in der Herstellung und müssen leer eingesammelt, einer Waschstation zugeführt, gestapelt.und zurückverfrachtet werden* Eine Rückfracht kommt jedoch dann nicht mehr infrage wenn die Kisten von dem Verpackungsort aus an eine große Anzahl von weitentlegene und voneinander getrennte Abgabestellen versandt werden müssen.
  • Als Einweggebinde sind die bekannten Kunststoffbehälter deshalb unwirtschaftlich, weil sie im gefüllten Zustand stapel fähig sein und daher sehr stabil ausgebildet werden müssen, was wiederum einen nicht unerheblichen Material-und Herstellungsaufwand bedingt. Ein weiterer Nachteil bekannter Verpackungsbehälter besteht darin, daß diese nicht dicht geschlossen sind und falls in einem Gebinde ein Nahrungsmittel verdorben ist, kann über dieses Nahrungsmittel streigende Luft oder, im Falle das Nahrungsmittel in Eis eingebettet ist, Eiswasser durch den Behälter hindurchdringen und in die anderen Behälter eindringen, so daß ausgehend von beispielsweise nur einem verdorbenen Fisch eine größere Warensendung teilweise verdorben werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung aus hygienisch einwandreiem Material und ein Verfahren zum Herstellen derselben für Nahrungsmittel zu schaffen, die in großen Mengen einfach zu erzeugen, im gefüllten Zustand stapel fähig, haltbar und vor -allem so wirtschaftlich herzustellen ist, daß sie im Verhältnis zu dem wirtschaftlichen Wert des verfrachteten Nahrungsmittels einen nur unwesentlichen Kostenaufwand darstellt und daher als Einwegperpackung in Frage kommt. Schließlich wird an ein Gebinde nach der Erfindung die Anforderung gestellt, daß es das in dem jeweiligen Behälter befindliche Nahrungsmittel von den Nahrungsmitteln in den anderen, zugleich verfrachteten Gebinden isoliert.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein gefüllter und allseitig dicht verschweißter Folienbehälter aus Kunststoff zusätzlich mit einem gasförmigen Druckmittel gefüllt ist, durch das im Inneren des Behalters ein für die Stapelung der Gebinde übereinander ausreichender Druck aufrechterhalten wird. Hierdurch wird die Verwendung von relativ dünnem Folienmaterial für Gebinde ermöglicht, die sich für die Verfrachtung von Nahrungsmittel eignen, wobei das Nahrungsmittel selbst dem Druck, der durch die Stapelung übereinander angeordneter Gebinde bedingt ist, nicht ausgesetzt wird. Es wird also die steife und feste Ausbildung der bekannten Kunststoffbehälter dadurch ersetzt, daß im Inneren des Behälters nach der Erfindung ein Überdruck aufrechterhalten wird. Dadurch ist es möglich, das Nahrungsmittel schonend zu transportieren.
  • Ein weiterer Vorteil des Gebindes nach der Erfindung wird dadurch erhalten, daß dem gasförmigen Druckmittel ein Zusatz zugesetzt ist, der auf das Nahrungsmittel eine konservierende Wirkung ausübt. Solche Mittel sind im Nahrungsmittelgewerbe gebräuchlich.
  • Vorzugsweise werden die Behälterteile, die das Nahrungsmittel aufnehmen, als kastenförmige Folienbehälterteile ausgebildet, welche oben einen allseitig vorstehenden Flansch aufweisen, mit dessen Hilfe sie mit entsprechenden Fördereinrichtungen zum Füllen und Verschließen gefördert werden können. Dieser Flansch dient zum Aufschweißen des Deckels, vorzug weise bestehend aus einer Kunststoffolie, die von einer Vorratsrolle abgewickelt wird. Der Deckel kann auf den überstehenden Rand oder Flansch des gefüllten Behälterteils durch Verwendung bekannter Techniken aufgeschweißt werden, wie z.B. elektronische Schweißung.
  • Der Behälter besteht vorzugsweise aus einem mit Polyamid verstärkten Polyäthylen. Er weist an einer Stelle eine Kanüle auf, durch die der Behälter mit dem Druckgas gefüllt wird. Nach dem Füllen wird die Kanüle abgeklemmt und vorzugsweise abgeschmolzen.
  • Gebinde nach der Erfindung werden mit großem Vorteil für die Verpackung von frischen Fischereierzeugnissen verwendet. Wenn z.B. Fische, die in Eis verpackt sind, zum Versand kommen sollen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, den Behälter mit einem Einsatz, z.B.
  • aus Hartschaumstoff, zu versehen, so daß beim Schmelzen des Eises das Schmelzwasser mit den Nahrungsmitteln in dem Behälter nicht in Berührung kommt. Ein Vorteil bei der Verwendung von erfindungsgemäßen Verpackungen für die Verfrachtung von kühl gelagerten,insbesondere im Eis gelagerten Nahrungsmitteln besteht darin, daß das Druckgas in dem Behälter eine Wärmeisolierung bildet, so daß nur ein geringer Kühlbedarf erforderlich ist.
  • Anhand der Figur wird die Erfindung beispielsweise erläutert: Die Figur zeigt den zu füllenden Behälterunterteil eines Gebindes nach der Erfindung. Dieser Behälterunterteil ist aus einer Folie hergestellt, die längs der Ränder 2, 3, 4 und 5 gefaltet, sowie langs der Ränder 6, 7, 8 und 9 druckdicht verschweißtist. Oben an dem Behälterunterteil befindet sich ein Flansch 10, der allseitig um den Rand 11 etwas vorsteht, und der dazu dient, den Behälter während des Füllens auf zwei parallelen Schienen oder zwei parallelen Förderbändern zu führen. Der Flansch 10 dient weiter dazu, den Behälterunterteil mit einem Deckel, der vorzugsweise ebenfalls aus einer Kunststoffolie besteht (nicht dargestellt), druckdicht zu verschließen, vorzugsweise durch Verschweißen. An dem Behälter befindet sich ferner ein Stutzen 12, durch den Druckgas in den bereits gefüllten und verschlossenen Behälter eingeleitet werden kann. Nach dem Einleiten dieses Druckgases wird der Stutzen 12 abgeklemmt und druckdicht verschlossen, beispielsweise verschweißt.
  • Der Behälter kann auch aus dünnem Kunststoffmaterial tiefgezogen werden.
  • Der Füllvorgang findet wie folgt statt.
  • Auf einer Führung wird der in der Figur dargestellte und zunächst aufgerichtete Behälterunterteil über eine Waage gefördert, auf der Waage abgesetzt, gefüllt bis das Bruttogewicht erreicht ist und dann zu einer Verschließstation gefördert, wo der Behälter mit einem Deckel verschlossen wird, der auf den Behälterrand 10 aufgeschweißt wird. Durch den Stutzen 12 wird nach dem Verschließen des Behmilters ein Druckgas eingeleitet und zwar wird der Druck so gewählt, daß der Behälter nicht kollabiert, wenn er als unterster in einem für die Verfrachtung vorgesehenen Stapel zu liegen kommt. Der Innendruck in dem Behälter muß also groß genug sein, um den durch die Stapelhöhe bedingten Außendruck aufnehmen zu können.
  • Dem durch den Stutzen 12 eingeleiteten Druckgas kann ein konservierender oder frischhaltender Zusatz zugesetzt sein. In dem Behälter kann weiter ein Einsatz 13 aus Hartschaumstoff vorgesehen sein, der Löcher 14 hat, durch die von dem Nahrungsmittel abtropfende Flüssigkeit von dem Nahrungsmittel getrennt gehalten werden kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verpackung für Nahrungsmittel, insbesondere für See- und Hochseefischereierzeugnisse, wie Frischfische, frische Krabben und dergleichen, Gemüse, Obst, Fleischwaren usw., die in Gebinden über verhältnismäßig lange Strecken verfrachtet werden müssen, bestehend aus einem Kunststoffolienbehälter mit Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der gefüllte und allseitig dicht verschweißte Behälter zusätzlich mit einem gasförmigen Druckmittel gefüllt ist, durch das im Inneren ein für die Stapelung der Behälter übereinander ausreichender Druck aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem mit Polyamid verstärkten Polyäthylen besteht.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,'dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nahrungsmittel gefüllte Behälterunterteil (1) eine Kanüle (12) zum Füllen des Behälters mit dem gasförmigen Druckmittel aufweist.
  4. 4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Druckmittel frischhaltende und/oder konservierende Substanzen enthält.
  5. 5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Nahrungsmittel gefüllten Behälterunterteil ein Bodeneinsatz (13) vorgesehen ist, der einen Zwischenboden im Abstand von dem Boden des Behälterunterteils gewährleistet.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen eines Behälters für eine Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jeder Behälter einzeln mit dem Nahrungsmittel und gegebenenfalls mit einem Mittel zum Frischhalten desselben gefüllt und hierauf geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden gefüllten Behälterunterteil ein Deckel druckdicht aufgeschweißt und hierauf der gefüllte Behälter über eine Kanüle mit einem Druckgas gefüllt d die Kanüle verschlossen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Foliendeckel elektronisch aufgeschweißt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zu füllende Behälterunterteil mittels an seinem oberen Rand befindlichen seitlich abstehenden Flanschen auf Förderbändern oder Förderschienen während des Füllens gefördert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas bis zu einem Druck im Inneren des Behälters eingefüllt wird, er dem Stapeldruck des in dem Stapel an unterster Stelle befindlichen Behälters entspricht.
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