DE2107155A1

DE2107155A1 - Kiste bzw Steige zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln, insbesondere von Obst und Gemüse, oder anderen Produkten

Info

Publication number: DE2107155A1
Application number: DE19712107155
Authority: DE
Inventors: Ferruccio Gramegna Angelo Barbe Enrico Mailand Ferrucci (Italien)
Original assignee: Montecatini Edison SpA
Current assignee: Montedison SpA
Priority date: 1970-02-18
Filing date: 1971-02-15
Publication date: 1971-09-02
Also published as: CH513044A; NL7016142A; ES192874Y; FR2069105A5; IL35588A0; IL35588A; BE758576A; ES192874U

Description

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DR. DR. J. REITSTOTTER DP-ING. WOLFRAM BUNTE DR. KARu. GEORG LOSCH)

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München, den 15.Februar 1971 M/11292

MONTECAIIiTI EDISOIi S.P₀A₀ Foro Buonaparte, 31," Mailand (Italien)

Eiste bzw«, Steige zum Verpacken und Transportieren von lebensmitteln, insbesondere von Obst und Gemüse, oder anderen Produkten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kiste bzw. Steige zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln, insbesondere von Obst und Gemüse, oder anderen Produkten.

Die bekannten zu diesem Zweck verwendeten Kisten werden meistens aus Holz, Pappe oder Holz und Pappe hergestellt. Der größte Nachteil dieser herkömmlichen Kisten liegt darin, daß sie kein sicheres Stapeln erlauben, so daß sie im allgemeinen umständlich mittels Seilen oder ähnlichen Vorrichtungen am Transportfahrzeug befestigt werden müssen.

Ein weiterer Hachteil der bekannten Kisten besteht darin, daß das Eigengewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht der normaler-

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weise enthaltenen Produkte, mehr als 5 $> beträgt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kiste zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln und anderen Produkten, insbesondere von Obst und Gemüse, zu schaffen, die ein sicheres und leichtes Stapeln gewährleistet und deren Gewicht weniger als 5 % des Gesamtgewichts ihres normalen Inhalts ausmacht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kiste zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln oder anderen Erzeugnissen, insbesondere von Obst und Gemüse, gelöst, die aus zwei verschiedenen Teilen besteht, von denen einer eine Stützvorrichtung und der andere eine Innenauskleidung darstellt.

Erfindungsgemäß besteht die Stützvorrichtung aus einem rechteckigen Kunststoffrahmen, der durch vier vertikale Eckstreben gebildet wird, die über die langen Seitenwände der Kiste hinausragen und an den langen Seiten durch zwei horizontale Leisten und eine dazwischenliegende zusätzliche horizontale Leiste miteinander verbunden sind, während an den kurzen Seitenwänden die Streben durch drei horizontale Leisten und eine zusätzliche horizontale Leiste miteinander verbunden sind, wobei die horizontalen Leisten einer jeden langen Seitenwand durch zwei zusätzliche vertikale Leisten miteinander verbunden sind, während die horizontalen Leisten der kurzen Seitenwände durch zwei zusätzliche vertikale Leisten verbunden sind. Der Boden der Kiste besteht aus zwei Längsleisten und zwei Querleisten, wobei diese Leisten der Seitenwände und des Bodens der Kiste eine Reihe von flachen vertikal bzw. quer verlaufende Latten tragen, wobei die vertikalen Latten alle die gleiche Höhe aufweisen und im oberen Teil der kurzen Wände der Kiste Raum freilassen, wodurch das Ergreifen der Kiste erleichtert wird und wobei die Innenauskleidung aus einer Wellpappehülle oder aus einer Hülle aus dünnen Bogen eines anderen Materials besteht.

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Bine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kiste wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsansicht der Stützvorrichtung der Kiste, teilweise im Querschnitt entlang der Linie A-A von Figo 3,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Stützvorrichtung von Fig. 1, teilweise im Querschnitt entlang der Linie B-B von Fig. 3,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stützvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 und

Fig. 4 eine Innenauskleidung für die Stützvorrichtung von Fig. 1, 2 und 3.

Gemäß Fig. 1, 2 und 3 "besteht die Stützvorrichtung der Kiste aus einem Kunststoffrahmen mit rechteckigem Grundriß der durch vier vertikale Eckstreben 1 "begrenzt ist, die über die langen Seitenwände der Kiste (wie mit Bezugszeichen 2 angedeutet) hinausragen, wodurch ein leichtes und sicheres Übereinanderstapeln der Kisten und eine gründliche Belüftung des Kisteninhalts sichergestellt werden und ein Zerdrücken des Kisteninhalts verhindert wird. Jede der Eckstreten 1 ist mit drei vertikalen Leisten 3 versehen und die Eckstreben sind an jeder langen Seitenwand durch zwei horizontale Leisten 4 und eine zusätzliche horizontale Leiste 5» die zwischen den Leisten 4 angeordnet ist und an jeder kurzen Seitenwand durch drei horizontale Leisten 6 und eine zusätzliche horizontale I4ste γ, die zwischen den "beiden unteren Leisten 6 angeordnet sind, miteinander verbunden.

Die horizontalen Leisten 4 einer jeden langen Seitenwand sind miteinander durch zwei zusätzliche vertikale Leieten 8 verbunden.

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Die horizontalen Leisten 6 einer jeden kurzen Seitenwand sind miteinander durch zwei zusätzliche vertikale Leisten 9 verbunden.

Der Boden der Stützvorrichtung ist aus zwei Längsleisten bzw. -rippen 10, aus zwei Querleisten bzw» -rippen 11 und aus den unteren Leisten 4 und 6 der Seitenwände gebildet. Die Bodenleisten bilden also neun Vierecke, die in drei Reihen angeordnet sind.

Die Leisten der Seitenwände und des Bodens der Kiste tragen eine Anzahl von sowohl vertikalen als auch quer verlaufenden flachen Latten 12, die eine Art Gitter bilden, wodurch die Belüftung des Kisteninhalts ermöglicht wird.

Die Latten 12 der Seitenwände haben alle die gleiche Höhe. In Bezug auf die kurzen Seitenwände erstrecken sich diese Latten 12 nur zwischen den beiden unteren horizontalen Leisten 6. Auf diese Weise entstehen im oberen Teil der kurzen Seitenwände Leerräume, die das Ergreifen der Kiste erleichtern.

Jede Strebe 1 ist mit der benachbarten langen Seitenwand durch eine Mhrungsverbindungsstrebe 13 verbunden, die das Übereinanderstapeln der Kisten beim Verladen auf Iransportfahrzeuge oder bei der Lagerhaltung erleichtern.

Die Streben 1 sind außerdem mit Stützfüssen 14 versehen, die aus Leisten bzw. Rippen bestehen, welche am Boden der Stützvorrichtung quer miteinander verbunden sind.

Der Abstand der Seitenflächen der Stützfüsse 14 von der vertikalen Symmetrieachse der Kiste ist kleiner als der Abstand der entsprechenden Punkte der Seitenwände der Kiste, so daß beim Übereinanderstapeln von zwei Kisten die Außenfläche des

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Stützfusees 14 der oberen Kiste in die kurzen Seitenwände der
unteren Kiste einpaßt, wodurch ein äußerst zufriedenstellendes
Stapeln erreicht wird.

Die Leisten bzw. Rippen der Stützvorrichtung können einen einfachen, doppelten, rechteckigen, S-förmigen, rinnenförmigen,
doppelrinnenförmigen oder jeden beliebigen anderen Querschnitt,
z.B. einen dreieckigen Querschnitt, haben, der dazu geeignet
ist, eine ihm aufgegebene Last zu tragen. |

Die Bodenleisten bzw. -rippen 10 und 11 können entweder einen j gleichbleibenden oder einen sich ändernden Querschnitt aufwei- j sen. Im letzteren Fall ist es vorteilhaft, wenn der Quersohnitt ; vom Umfang aus zur Mitte der Kiste hin zunimmt und die Ver- j dickung des Querschnitts im oberen Abschnitt der Leisten bzw. j Rippen 10 und 11 vorliegt, so daß der Boden Pyramidenform er- ; hält, die geeignet ist, den auf die Wände einwirkenden BeIa- < stungen standzuhalten, wodurch die Möglichkeit des Zusammenbre- i chens unter dem Gewicht des Inhalts auf ein Minimum herabgesetzt wird. !

Die Stützvorrichtung kann in verschiedenen Größen hergestellt ' werden und wird vorzugsweise aus Polymerisaten oder MischDolvmerisaten von Styrol, Propylen und Äthylen, eventuell ver- ■ stärkt mit Glasfaser oder Asbestfasern oder mit irgendeinem ■ anderen geeigneten Füllstoff gefertigt. j

Die in Fig. 4 dargestellte Innenauskleidung besteht vorzugsweise aus einem Bogen 15 aus Wellpappe oder aus irgendeinem
anderen flexiblen Material, das in einem Stück .verarbeitet
Der Bogen 15 hat zwei Faltstellen 16 und 17, die seine Anpassung an das Innere der Stützvorrichtung ermöglichen. Die j Innenauskleidung kann auch aus mehreren Stücken bestehen und i auch perforiert sein, um eine bessere Belüftung des Kistenin- j halts zu gewährleisten. ^N j

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Die Auskleidung kann in Bezug auf die S tut ζ vorriclitung entweder ganz lose angeordnet oder an ihr durch Verhaken, Verkleben, Verschweißen etc. befestigt sein.

Der Kunststoffrahmen kann auch ohne die Spezialauskleidung mit Wellpappe oder einem anderen Material verwendet werden.

In bestimmten lallen, z.B. beim Verpacken und Transportieren von Birnen, Äpfeln, Pfirsichen, Aprikosen oder ähnlichen Früchten, muß der Inhalt der Kiste im Stützrahmen auf im Vakuum geformten zellenförmig ausgebildeten Kunststoffbogen angeordnet ψ werden. In anderen Fällen, z.B. bei Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Weintrauben und dergleichen, werden oftmals ein oder mehrere kleine Körbchen oder andere Behälter verwendet, die jedoch alle kleinere Abmessungen haben als der Stützrahmen und die aus Kunststoff, Pappe, Spanplatten etc. bestehen.

Die Innenauskleidung kann auch aus einem Pappebogen bestehen, der mit einem ebenfalls aus Pappe bestehenden Deckel versehen und damit durch Verkleben oder Metallklammern verbunden ist, wodurch eine vollkommen geschlossene Verpackung erzielt wird.

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Claims

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PATENTAHSPRUCH

Kiste zum "Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln oder anderen Erzeugnissen, insbesondere von Obst und Gemüse, bestehend aus zwei verschiedenen Teilen, von denen einer eine Stützvorrichtung und der andere eine Innenauskleidung darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung ein Kunststoffrahmen mit rechteckigem Grundriß ist, der aus vier vertikalen Eckstreben (l) besteht, die über die langen Seitenwände der Kiste hinausragen, wobei die Eckstreben (l) mit Stützfüßen (14) versehen und an jeder langen Seitenwand durch zwei horizontale Leisten (4) und eine zusätzliche, dazwischenliegende horizontale Leiste (5) und an jeder kurzen Seitenwand durch drei horizontale Leisten (6) und eine zusätzliche horizontale Leiste (7) miteinander verbunden sind, wobei die horizontalen Leisten (4) jeder langen Seitenwand durch zwei zusätzliche vertikale Leisten (8) miteinander verbunden sind, während die horizontalen Leisten (6) jeder kurzen Seitenwand durch zwei zusätzliche vertikale Leisten (9) miteinander verbunden sind, daß der Boden der Kiste durch zwei Längsleisten (10) und zwei Querleisten (11) gebildet ist, wobei die leisten der Seitenwände und des Bodens der Kiste eine Anzahl von sowohl vertikalen als auch quer verlaufenden flachen Latten (12) tragen, die alle die gleiche Höhe haben und im oberen Teil der kurzen Seitenwände der Kiste etwas Raum freilassen, wodurch das Ergreifen der Kiste erleichtert wird, und daß die Innenauskleidung aus einer Hülle (15) aus einem Wellpappebogen oder einem dünnen Bogen eines anderen Materials besteht.

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