AT222022B - Dose - Google Patents

Dose

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AT222022B
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AT
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AT820760A
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Philips Nv
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Publication of AT222022B publication Critical patent/AT222022B/de

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Description


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  Dose 
Wenn in einer Dose ein Stapel flacher Gegenstände verpackt werden muss und wenn diese Dose grö- sser als die Querabmessungen der Gegenstände ist, so werden die Räume zwischen den vertikalen Dosen- wänden gewöhnlich mit Füllstücken ausgefüllt. Diese bestehen manchmal aus aufgerolltem Plattenma- terial, wie   z. B.   aufgerolltem Wellpapier oder Wellkarton. Besonders wenn eine Dose zum Versand meh- rerer aufeinanderliegender Stapel flacher Gegenstände verwendet wird, wobei die zu einem bestimmten
Stapel gehörigen Gegenstände gleiche Querabmessungen haben, jedoch die zu verschiedenen Stapeln gehörigen Gegenstände verschiedene Querabmessungen aufweisen, beansprucht das Einpacken dieser Dosen infolge der notwendigen Benutzung solcher   aufgerollter Füllstücke verhältnismässig   viel Zeit und Material. 



   Weiterhin besteht nicht genügende Sicherheit, dass trotz der getroffenen Vorkehrungen die Gegenstände beim Transport sich nicht in seitlicher Richtung in der Dose verschieben. Letzteres könnte zum Bruch der Gegenstände filhren, wenn es sich zum Beispiel um Schallplatten oder andere leichtbeschädigbare Gegenstände handelt. 



   Die Erfindung bezweckt, Mittel zu schaffen, durch die dieser Nachteil in einfacher Weise beseitigt werden kann. 



   Sie betrifft eine Dose, welche einen oder mehrere aufeinanderliegende Stapel flacher Gegenstände enthält, wobei die zu einem bestimmten Stapel gehörigen Gegenstände gleiche Flächenabmessungen haben und der Raum bzw. die   Räume   zwischen einer oder mehreren der vertikalen Dosenwände und den Gegenständen von aus Plattenmaterial bestehenden Füllstücken beansprucht wird bzw. werden.

   Die Dose nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass jedes Füllstück wenigstens einen streifenförmigen Teil besitzt, dessen Breite zwischen die Seite des betreffenden Stapels und die gegenüberliegende Dosenwand passt, und der weiterhin der Höhe nach schräg längs der Kanten der Gegenstände dieses Stapels verläuft, und dass jeder streifenförmige Teil an jedem seiner Ende mit einer Querzunge versehen ist, die an der Ober- bzw. der Unterseite des betreffenden Stapels von Gegenständen anliegt. Im allgemeinen wird man dabei bestrebt sein, die Dicke des Streifenmaterials so gering als möglich zu machen. 



   Durch dieses Verfahren kann man bei Verwendung von in der gewünschten Form und Grösse geschnittenen   Füllstücken   das Einpacken von Dosen mit den betreffenden flachen Gegenständen in hohem Masse beschleunigen. Ausserdem kann man in einer und derselben Dose aufgestapelte Gegenstände verschiedener Querabmessungen ohne jegliche Gefahr vor seitlicher Verschiebung dieser Gegenstände versenden, wenn Füllstücke verschiedener Abmessungen verfügbar sind, die zu Querabmessungen der in eine solche Dose aufzunehmenden Gegenstände passen. 



   Wenn in einer Dose Gegenstände verpackt werden sollen, deren beide Querabmessungen kleiner sind als die Querabmessung der Dose, so kann man gewünschtenfalls ein im wesentlichen V-förmiges Füllstück verwenden, wobei der Eckenpunkt der V-Form   z. B.   an der Oberseite und die beiden Enden der V-Form an der Unterseite eines Stapels von Gegenständen anliegen. Im allgemeinen lassen sich aber zwei Distanzstücke je Stapel schneller handhaben. Naturgemäss kann jeder Stapel aus einer beliebigen Zahl der betreffenden Gegenstände bestehen. Im vorliegenden Falle umfasst der Ausdruck "Stapel" auch jenen Fall, in dem der Stapel aus nur einem Gegenstand besteht. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Dose nach der Erfindung einen oder mehrere Stapel in rechteckigen Überzügen verpackter Schallplatten enthält, weist diese Dose mit Inhalt das Kenn- 

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 zeichen auf, dass die an den Füllstücken vorhandenen Querzungen derart bemessen sind, dass sie nur mit den über die Schallplatten hinausragenden Ecken der Überzüge, längs deren Seiten das betreffende Füll- 
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 möglichst wenig oder überhaupt nicht auf. die Platten drücken und weiterhin, dass die Abmessung der Füllung in der Dose in der Höhenrichtung möglichst beschränkt wird. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 



     Fig. l Ist   eine schaubildliche Darstellung einer geöffneten Dose, die zwei Schallplattenstapel enthält. Die zu diesen Stapeln gehörigen Platten haben verschiedene Flächenabmessungen. Deutlichkeithalber sind in dieser Figur ein Stück der Vorderwand und ein Stück einer Seitenwand der Dose weggelassen. Fig. 2 ist eine Draufsicht der geöffneten Dose ohne Inhalt, Fig. 3 eine Draufsicht der Gegenstände mit den grössten Flächenabmessungen und Fig. 4 eine Draufsicht der Gegenstände mit den kleinsten Flächenabmessungen. Die Fig. 5 und 6 zeigen in Draufsicht zwei gleiche Füllstücke, welche in der Dose nach Fig. 1 verwendet sind und Fig. 7 ist eine Draufsicht einer Abart eines Füllstückes, welches an die Stelle der beiden Füllstücke nach den Fig. 5 und 6 treten kann. 



   Die in der Zeichnung dargestellte prismatische Dose besitzt eine viereckige Grundfläche. Der eigentliche Dosenraum ist mit 1 bezeichnet. Die Dose besitzt einen Boden 2, vertikale Seitenwände 3,4, 5 und 6 und einen Deckel 7, der über eine Faltlinie an der Seitenwand 5 befestigt ist. Der Deckel 7 weist eine Schliesszunge 8 auf. 



   Die dargestellte Dose ist zum Versand von Schallplatten bestimmt. In der Praxis kommt es häufig vor, dass Schallplatten verschiedener Abmessungen an nur eine Adresse versandt werden müssen. Man steht dann vor der Wahl, die Platten verschiedener Querabmessungen entweder in verschiedenen, den darin zu verpackenden Platten angepassten Dosen, oder in nur einer Dose zu versenden. Dabei müssen dann aber Vorkehrungen getroffen werden, um zu vermeiden, dass sich die kleineren Platten in der Dose hin und her schieben. Dies-kann mit zum Beispiel aus aufgerolltem oder aufgestapeltem Wellpapier bestehenden Füll-   stücken   erreicht werden.

   Dieses System hat aber den Nachteil, besonders wenn mehr als zwei Plattenarten verschiedener Abmessungen in einer Dose verpackt werden müssen, dass das Einpacken und Verfertigen der   Füllstücke   verhältnismässig viel Zeit, Material und Aufmerksamkeit beansprucht. 



   Durch Verwendung der in Fig. 1 mit 9 und 10 bezeichneten Füllstücke aus Plattenmaterial,   z. B.   aus Wellpapier oder Wellkarton, werden diese Nachteile in zweckmässiger Weise vermieden. 



   Der Aufbau, die Anordnung und die Wirkung dieser Füllstücke wird an Hand der Fig. 2-6 näher er- 
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   Der in   Fig. 2 dargestellte Dosenraum   hat innere Querabmessungen mit einem Wert a. Der Wert a entspricht, unvermeidliche Toleranzen ausser Betracht gelassen, praktisch dem Aussenmass b der viereckigen Überzüge 11 der Platten mit den grössten Flächenabmessungen. In der Dose kann somit passend zwischen den Seitenwänden ein Stapel 13 in den Überzügen 11 verpackter Schallplatten auf den Boden gelegt werden. 



   Die Schallplatten mit den zugeordneten Überzügen 12, welche als ein Stapel 14 auf den Stapel 13 der grössten Platten gelegt werden müssen, haben aber kleinere Abmessungen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, 
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 Toleranzen wieder ausser Betracht gelassen, ist um einen Betrag d kleiner als die Abmessung b der Überzüge 11. Als Füllstücke werden die bereits erwähnten, in den Fig. 5 und 6 dargestellten Elemente 9 und 10 verwendet, die in der Zeichnung das Spiegelbild voneinander sind und daher durch eine Drehung über 1800 mittels desselben Schneidwerkzeuges verfertigt werden können. Die Elemente 9 und 10 besitzen je einen streifenförmigen Teil 15 bzw. 16, dessen Breite e dem Wert d von Fig. 4 entspricht, wobei wieder die notwendigen Toleranzen ausser Betracht gelassen sind. Die streifenförmigen Teile gehen an ihren Enden in Querzungen 17, 18 bzw. 19 und 20 über.

   Die Gesamtlänge f dieser Füllstücke entspricht den Abmessungen a des Dosenraumes. Muss nun der Stapel 14 in der Dose untergebracht werden, so werden über die beiden in Fig. ! sichtbaren Seiten des Stapels 14 die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Füllstücke derart angebracht, dass die Zungen 18 und 20 oben auf dem Stapel 14 aufruhen, die streifenförmigen Teile 15 und 16 schräg längs der Seiten des Stapels verlaufen, und die Zungen 17 und 19 unterhalb des Stapels 14 angebracht werden. Auf diese Weise wird jede in einem Überzug verpackte Schallplatte an ihren nicht an den Dosenwänden anliegenden Kanten durch einen Teil der Innenwände 15a und 16a der Füllstücke 9 und 10 unterstützt. Dabei liegen die Berührungspunkte zwischen den Gegenständen und den Füllstücken schräg untereinander.

   Da, wie in den Fig. 5 und 6 gestrichelt dargestellt, die Wellenscheitel   und-täler   quer zur Längsrichtung der streifenförmigen Teile der Füllstücke stehen, wird auf diese Weise die Steifheit des Wellkartons, aus dem die Füllstücke hergestellt sind, in hohem Masse verwertet. Anderseits 

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 macht die   dargestellte Richtung der Wellenscheitel und-täler   es möglich, die Füllstücke auf die in Fig. l dargestellte Weise derart zu biegen, dass die Querzungen 17, 18, 19 und 20 praktisch horizontal liegen und die streifenförmigen Teile auf die dargestellte Weise schräg längs der Stapel verlaufen. 



   An Stelle der beiden streifenförmigen Füllstücke genügt für einen Stapel auch ein einziges schräg- förmiges Füllstück, wie es zum Beispiel in Fig. 7 dargestellt ist. Bei Verwendung eines solchen Füllstük- kes verlaufen die streifenförmigen Teile 25 und 26 schräg längs der nebeneinanderliegenden vertikalen
Seiten eines bestimmten Stapels und die Querzungen 27 und 28 dienen als die beiden Querzungen, die unten bzw. oben an diesem Stapel anliegen. Der gemeinsame Vorsprung 29, der die streifenförmigen Tei- le 25 und 26 verbindet, dient sowohl für den Streifen 25 als auch für den Streifen 26 als die andere Quer- zunge. 



   Es ist einleuchtend, dass. je höher ein mit   einem Füllstück   zusammenwirkender Stapel ist, desto stei- ler die streifenförmigen Teile. der mit einem solchen Stapel zusammenwirkenden   Füllstücke   verlaufen. 



   Dass dadurch der in der horizontalen Ebene gemessene Abstand zwischen den an diesen streifenförmigen
Teilen vorhandenen Querzungen kleiner wird, ist gleichgültig, denn die ausfüllende Wirkung braucht von einem bestimmten Füllstück nur in einer Richtung quer zur Längsrichtung seines streifenförmigen Teiles ausgeübt zu werden. 



   Es ist einleuchtend, dass auf die angegebene Weise in einer bestimmten Dose mehr als die beiden dargestellten Stapel flacher Gegenstände untergebracht werden können. Bei den zu verwendenden Füll- stücken müssen die Abmessung e und der Abstand g zwischen den einander zugekehrten Rändern der Zun- gen 17 und 18 stets den herrschenden Verhältnissen angepasst sein. 



   Als Material für die Füllstücke kommt im allgemeinen jedes etwas starre und biegsame Material in
Frage, so dass   z. B.   ausser dem bereits erwähnten Wellpapier und Wellkarton auch Strohpappe verwendbar ist. 



   Gewünschtenfalls können die Füllstücke Aussparungen aufweisen ; bei den in den Fig. 5 und 6 darge- stellten Füllstücken sind solche Aussparungen mit 30 und 31 bezeichnet. Sie erleichtern das Herausneh- men der Füllstücke aus der Dose. 



   Durch eine passende Formgebung der   Füllstücke   kann erreicht werden, dass bei Schallplatten die
Querzungen auf den vorspringenden Ecken der Plattenüberzüge aufruhen. 



   Auch andere flache, Insbesondere zerbrechliche Gegenstände können auf die dargestellte Weise ver- packt werden. 



   Schliesslich kann dieses System von Füllstücken auch bei andern, insbesondere eckigen Dosen,   z. B.   rechteckigen Dosen, verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Dose, welche einen oder mehrere aufeinanderliegende Stapel flacher Gegenstände enthält, wobei die zu einem bestimmten Stapel gehörigen Gegenstände gleiche Flächenabmessungen haben und der Raum bzw. die Räume zwischen einer oder mehreren der vertikalen Dosenwände und den Gegenständen von aus Plattenmaterial bestehenden Füllstücken beansprucht wird bzw. werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Füllstück wenigstens einen streifenförmigen Teil besitzt, dessen Breite zwischen die Seite des betreffenden Stapels und die gegenüberliegende Dosenwand passt, und der weiterhin der Höhe nach schräg längs der Kanten der Gegenstände dieses Stapels verläuft, und dass jeder streifenförmige Teil an jedem seiner Enden mit einer Querzunge versehen ist, die an der Ober- bzw.

   der Unterseite des betreffenden Stapels von Gegenständen anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Dose nach Anspruch 1, mit einem oder mehreren Stapeln in rechteckigen Überzügen verpackter Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Füllstücken vorhandenen Querzungen derart bemessen sind, dass sie nur mit den über die Schallplatten hinausragenden Ecken der Überzüge, längs deren Seiten das betreffende Füllstück schräg verläuft, in Berührung gelangen.
AT820760A 1959-11-07 1960-11-04 Dose AT222022B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL222022X 1959-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222022B true AT222022B (de) 1962-06-25

Family

ID=19779412

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AT820760A AT222022B (de) 1959-11-07 1960-11-04 Dose

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