DE1964295A1

DE1964295A1 - Kiste fuer den Transport von Nahrungsmitteln,insbesondere von Fruechten und Gemuesen oder anderen Produkten

Info

Publication number: DE1964295A1
Application number: DE19691964295
Authority: DE
Inventors: Feruccio Ferucci; Angelo Gramegna
Original assignee: Montedison SpA
Current assignee: Montedison SpA
Priority date: 1968-12-24
Filing date: 1969-12-22
Publication date: 1970-07-09
Also published as: BE743605A; IL33542A; IL33542A0; ES154544Y; FR2026986A7; ES154544U; NL6918776A

Description

PATENTANWÄLTE PROF. DR. DR. J. REIISTOTTER

DR.-1NG. W. BONTE 8 MÖNCHEN 15, HAYDNSTRASSE 5

München, 22. Dezember 1909

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MOÜfiDEOAIIHI EDISOS S.p.A,

Kiste für den Transport von Nahrungsmitteln? Insbesondere von Früchten und Gemüsen oder anderen Produkten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kiste. die aus einer gerippten Sttttsstruktur aus gegebenenfalls verstärktem Kunet« stoffmaterlal oder ähnlichen Materialien und einer aus Karton oder dergleichen hergestellten Innenauskleidung besteht« Die erfindungsgemäße Eiste soll Früchte und Gemüse oder andere Nahrungsmittel und dergleichen enthalten.

Bisher hatten zu diesem Zweck verwendete Kisten gewöhnlich Hole«, Karton- oder HoIs-* und Kartonkonstruktion« Her Hauptnaohteil dieser Kisten herkömmlichen Typs liegt darin, daß sie kein· sichere Stapelung erlauben, da keine geeigneten Verbindungsmittel vorgesehen sind» um die Kisten miteinander bu verbinden, weshalb die Kisten immer mit Seilen oder anderen Systemen auf den Tranaportfabrzeugen gesichert werden mußten.

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Ein anderer Nachteil der !listen für die oben bezeichnete Anwendung liegt darin, daß ihr Eigengewicht immer mehr als 5 ';< des Gesamtgewichts des normalen Inhalts ausmacht.

Die erfindungsgemäiie Kiste ist mit geeigneten Verbindungsmitteln versehen, die eine geeignete Stapelung erlauben, und wiegt außerdem immer weniger als 5 ¹P des Gesamtgewichts des normalen Inhalts. Die erfindungsgemäße Kiste ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei getrennten Abschnitten bzw. Teilen besteht, nämlich einer Stiitzstruktur (einem Rahmen) und einer Innenauskleidung, wobei

(a) die aus Kunststoffmaterial hergestellte Stützstruktur bzw, der Rahmen vier Eckstützen umfaßt, die durch zehn einfach oder doppelt profilierte horizontale, an den bänden angeordnete Rippen und vier einfach oder doppelt profilierte, am Boden der Kiste angeordnete Rippen miteinander verbunden sind, wobei die Kiste außerdem acht vertikale, an den vier Wänden angeordnete Kippen, zwei horizontale zusätzliche Rippen an den beiden langen Seitenwäriden und eine Reihe von vertikalen fLrchen Latten, die an den. langen Seitenwänden angeordnet sind, umfaßt, die zusammen mit den horizontalen zusätzlichen Rippen und den vertikalen

ψ Rippen, die an den gleichen Wänden ausgebildet sind, kleine Fenster bilden, wobei der Rahmen an den kurzen ^seitenwänden durch die Formgebung der vertikalen Rippen ge\^isse Handgriffe bietet, und

(b) die innere Auskleidung, die den tatsächlichen Behälter für dan Inhalt bildet, aus Karton, bzw. Pappe oder anderen Materialien hergestellt ist und aus einem oder mehreren Stücken bestehen kann.

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!»ie erfindungsgemäße Kiste ist in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht, wobei sowohl die Stützstruktur als auch die Innenauskleidung ins einzelnen gezeigt sind. Dabei zeigen:

FiC· A die Vorderansicht der Stützstruktur mit dem clmitt Z-Z aus Fig. C,

Fig. B die Seitenansicht der Stützstruktur mit dem Schnitt V-V aus Fig. C und

Fig. C die Ansicht der ^tutzstruktur von oben.

^!>ie in der Zeichnung· gezeigte Stützstruktur besteht aus vier Eckstützon 1, ('ie, wie mit dem Pezugszeichen 2 angezeigt, über die beiden langen Seitenwande in einer solchen iveise vorstehen, daß sie die Stapelung der Kisten aufeinander, die Verhinderung des Zerquetsehens des Kisteninhalts und die freie Belüftung des Inhalts selbst erlauben. Jede Eckstütze hat drei vertikale Kippen '}. Die Hckstützen sind bei jeder der Kistenl-'iiigsseiten durch zwei horizontale Hippen h mit einfachem oder doppeltem Querschnitt und bei jeder der kurzen KLstenseiten durch drei horizontale Kippen 5 mit ebenfalls einfachem oder doppeltem Querschnitt miteinander verbunden.

An jeder der beiden langen Seitenwände sind eine zusätzliche horizontale Kippe 6 und drei zusätzliche vertikale Rippen 6a neben einer Reihe von vertikalen flachen Latten 71 die zur Schaffung von einigen Fenstern in den Wänden und zur Sicherste llung der besten Belüftung des Inhalts der Kiste beitragen, angeordnet.

kine vertikale Kippe 8 und vier (oder, wenn zweckmäßig, zwei) zusätzliche vertikale Kippen, gleicher Ilb'he wie die der Eckstützen 1, die Handgriffe Q bilden, sind

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an jeder der beiden kurzen Seitenwand© in einer Höhe angeordnet» die der der Ecketütae 1 gleich ist»

Zwei diagonale Rippen 10, die einfach oder doppelt sein können f und zwei orthogonale Bippen 1Oa₉ die ebenfalls einfach oder doppelt Bind, sind am Kistenboden angeordnet.

Die Bodenrippen können einfachen, ϊ-förmigen, U-förmigen oder ] -förmigan Querschnitt haben und auf die Innenseite oder auf die Außenseite geriohtet eein.

Diese Rippen können außerdem einen gleichmäßigen Querschnitt (wie in der Zeiohnung dargestellt) oder einen variablen Querschnitt besitzen. Im letzteren Fall nimmt die Höhe der Rippen auf der inneren Seite des Bodens von der Peripherie in Richtung auf das Kistenaentrum zu» was dem Boden selbst eine pyramidale Struktur verleiht» wodurch die Möglichkeit eines eventuellen Durchbiegena des Bodens durch das Gewicht des Inhalte ausgeschaltet wird.

Die Eckstütsen enden in ihrem untersten Seil in vier Füßen 11, die mit den unteren Rippen der langen Selten In Verbindung stehen und untereinander duroh die Bodenrippen der kurzen Seitenwände verbunden sind, wobei diese Pttße sowohl das Stapeln durch !Einpassen in die entsprechenden Sitze bei der Stelle 2 als auch die Entfernung der Kiste von ihrem Abstellplatz mittels eines Gabelstaplers oder ähnlicher Geräte erlauben·

Der Abstand zwischen den seitlichen Oberflächen der PUÖe 11 von der vertikalen Symmetrieachse der Kiste let kleiner al· der Abstand zwischen den entsprechenden Punkten der Kisten« seitenwände von der gleichen Symmetrieachse» derart» dafl dann, wenn eine Kiste auf eine andere derartige Kiste ge-

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stapelt wird, die äußere Oberfläche der BiSe 11 der ersten Kiste in die kurzen Seitenwände der zweiten Kiste eingreift, wodurch, eine höchst befriedigende Stapelung erreicht wird.

Der obere Seil der Ecks tu. ta en ist mit den kurzen Seitenwänden durch zwei horizontale Hippen 5 und mit den langen Seitenwänden durch vier Iftthrungsverbindungsansätze bzw» -schenkel 12 verbunden, die die Aufgabe haben₉ die Führung der Kistenfüße au ihrem Sitz zur Stapelung der Kisten aufeinander zu erleichtern, wenn sie in Lagerhäusern oder auf Transportfahrzeugen beladen und gelagert werden.

Die Kistenwände können mittels eines entfernbaren Halters miteinander verbunden sein» In diesem Fall werden geeignete Knüpfe 13t die zum Einhaken des Halters verwendet werden (Figo E), an den oberen Bippen 4 der langen Seitenwände angeordnete Sin Halter besteht aus einem Band mit einem Schlitz 14 an jedem Ende₀

Der Kistenrahmen kann in verschiedenen Größen hergestellt wer* den»

Sie Innenauskleidung kann aus einem oder alternativ aus mehreren Stücken bestehen „ Im ersten fall (S¹Ig₀ D) hat die Auskleidungsfolie zwei falze IS und 16» die ihre Anordnung innerhalb des Rahmens erlauben„

Sie Innenauskleidung kann eine Ausbildung unterschiedlicher Größe haben sowie zur Belüftung des Kiateninhalta perforiert sein·

Sie beiden oben beschriebenen Teile bilden ein Ganzes und können mit Hilfe von Hakeinrichtungen, Verkleben oder Vereohweie-

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sen miteinander verbunden sein oder sie können in Hinblick aufeinander frei belassen werden.

Die Stützstruktur ist vorzugsweise aus Polystyrol» Polypropylen oder Polyäthylen hergestellt*

Der aus Kunststoffmaterial hergestellte erfindungsgemäßö Hahmen kann auch ohne seine Innenauskleidung aus Wellpappe verwendet werden.

In diesem Fall werden die in der Kiste zu verpackenden Güter darin angeordnet» während zellähnlich strukturierte Tabletts bzw. Schalen aus vakuumverformtem Kunststoffmaterial dazwischen gelegt werden (beispielsweise für Birnen« Äpfel, Pfirsiche 1 Aprikosen und dergleichen)₉ oder der Inhalt (beiepieleweise Brdbeeren, Himbeeren, Kirschen, !Tafeltrauben und dergleichen) wird in Körbe oder anders geformte Behälter oder irgendwelche andere Behälter dieser Art gebracht, die aus Kunststoffmaterial, Pappe oder Spanplatten hergestellt sind.

Wenn im Gegensatz dazu, wie oben beschrieben» die Verwendung einer Pappe-Innenauskleidung bevorzugt ist, kann durch Verkleben 1 mittels Klebeband oder mittels Metallkrampen ein Pappe« deokel auf die innerhalb der Kiste angeordnete Auskleidung aufgebracht werden. Auf diese Welse wird eine vollständig geschlossene Verpackung erhalten.

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PATENTANSPRUCHS

Siste für den 2ransport von Nahrungsmitteln, insbesondere von IPrüoiiten und Gemüsen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei getrennten Seilen Desteht, nämlich

(a) eines; aus Kunststoff material hergestellten Stützgestell bswρ "Rahmen, dae bzw« der vier Irägereeketützen, die durch zehn an den Wänden angeordnete horizontale Rippen und durch vier am Boden der Kiste angeordnete Rippen mit« einander verbunden SiCd₉ wotei acht vertikale Rippen an den vier Wänden angeordnet sind, zwei zusätzliche horizontale Rippen an den beiden langen Seitenwänden, eine Reihe von an den langen Seitenwänden angeordneten vertikalen flachen Latten, die zusammen mit den zusätzlichen horizontales Rippen und den an den gleichen Wänden angeordneten vertikalen Rippen einige Fenster bilden, und Rippen zur Bilduag *7on Haltegriffen umfaßt_s und

Cb) einer aus Pappe oder einem anderen Material hergestellten Irmenauölcleidung, die den eigentlichen Behälter für die Güter Mldet.

2, Kiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von den vier Bodenrippen diagonal und die beiden anderen senkrecht zu den Kistenseiten angeordnet sind.

3. Kiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Bodenrippen einfachen oder doppelten, T-förmigen, U-förmiger bzv/. kanalförmigen oder ] -förmigen Querschnitt besitzen können, gleichgültig ob gegen die Außenseite oder gegen

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die Innenseite gerichtet.

4. Kiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet» daß eine der an den vier Wänden angeordneten aoht vertikalen Rippen an ^eder der awei kurzen Seitenwände lokalisiert ist,

5· Kiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche _v dadurch gekenneeiohnety daß die Eckstützen an ihrem untersten Ende mit Füßen enden, die mit den unteren Bippen der Kistenseite verbunden sind» während ihre oberen Enden vertikal Über die langen Seitenwände vorstehen·

6. Kiste nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet» daß die seitlichen Oberflächen der FUBe in Abständen von der vertikalen Symmetrieachse der Kiste angeordnet sind, die kleiner sind als die Abstände der entsprechenden Punkte der Klstenseltenwände von der gleichen Achse.

7. Kiste nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die EckstUtsen mit vertikalen Bippen versehen sind und daß ihr oberes Ende mit den langen Seitenwänden durch Ftthrungeverbindungsansätse bsw· -sohenkel und mit den kurzen Seitenwänden duroh swei der horizontalen Bippen verbunden ist.

β. Kiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige geeignete Knüpfe auf den oberen horizontalen Bippen der langen Seitenwände sum Einhaken eine· entfernbaren Halters bzw. Verbindungsstückes, das den hohen Teil der langen Seitenwände verbindet« angeordnet sind, wobei der Balter bzw. das Verbindungastttok auf dia Kiste aufgebracht wird, wenn diese mit dem Inhalt gefüllt let·

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9* Kiste nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter b«w. dem Verbindungsstück ein Band mit swei Schlitten an seinen finden ist.

10· Kiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder vier zusätzliche vertikale Rippen» die die Handgriffe liefern, an jeder der beiden kursen Seitenwände vorgesehen sind.

11« Kiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die Tier Bodenrippen einen variablen Querschnitt besitzen» wobei die Höh· an Inneren Teil des Bodens von der Peripherie in Richtung auf die Kistenmitte zunimmt, was dem Boden selbst eine pyranidale Struktur verleiht.

12« Kiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dad das Stützgestell aus Polystyrol, Polypropylen oder Polyäthylen hergestellt 1st»

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