DE1586927C3 - Verbundfolie - Google Patents

Verbundfolie

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Publication number
DE1586927C3
DE1586927C3 DE19671586927 DE1586927A DE1586927C3 DE 1586927 C3 DE1586927 C3 DE 1586927C3 DE 19671586927 DE19671586927 DE 19671586927 DE 1586927 A DE1586927 A DE 1586927A DE 1586927 C3 DE1586927 C3 DE 1586927C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite film
film
aluminum foil
film according
plastic
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Expired
Application number
DE19671586927
Other languages
English (en)
Inventor
Walter A. 6101 Roßdorf Schuh
Original Assignee
Scheuch Kg, 6100 Darmstadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE1586927C3 publication Critical patent/DE1586927C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbundfolie, insbesondere zur Herstellung von Verpackungen für Nahrungsmittel, pharmazeutische und chemische Erzeugnisse u. dgl.
Verbundfolien aus Aluminium und Kunststoff sind bekannt. Die Diffusionseigenschaften, also die Gasdurchlässigkeit verschiedener Kunststoffolien bezüglich Sauerstoff, Kohlendioxyd und Wasserdampf sind ebenfalls bekannt
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt diese Gasdurchlässigkeitswerte in besonders einfacher Weise zu steuern bzw. verändern zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcE gelöst, daß eine Kunststoffolie mit bekannter Kohlendioxyd-, Sauerstoff- und'Wasserdampfdurchlässigkeit zur Verringerung dieser Gasdurchlässigkeit mit einer gelochten Aluminiumfolie kaschiert ist
Durch die Erfindung wird also die Möglichkeit geschaffen, die Gasdurchlässigkeit kaschierter Folien einer vorgegebenen Dicke in einer den jeweils vorliegenden Bedingungen angepaßten Weise zu verändern. Man kann- also die Einstellung der Verpakkungsmaschinen ungeändert lassen, wenn man nacheinander verschiedene Waren mit Folien verschiedener Gasdurchlässigkeit verpackt Durch Anwendung der Erfindung werden nur kleine Teile der Kunststoffolienfläche für den Gasdurchtritt freigegeben; man kann also sehr dünne Kunststoffolien verwenden und zur Reduzierung des Gasdurchtritts nur sehr kleine Teile dieser Kunststoffolie frei lassen (also den größten Teil der Kunststoffolie durch die gasdichte Aluminiumfolie abdecken) — während man bisher bei einer vorgegebenen Größe bzw. Oberfläche der Kunststoffolie die Gasdurchlässigkeit nur durch Erhöhen der Foliendicke reduzieren konnte. Infolgedessen ist es auf Grund der Lehren der Erfindung nunmehr möglich, statt dicker Folien viel dünnere zu verwenden, also den Materialaufwand und damit die Kosten zu senken.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Löcher in der Aluminiumfolie einen Durchmesser von weniger als 0,5 mm, vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 0,1 bis 0,2 mm aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kunststoffolie auf beiden Seiten mit je einer perforierten Aluminiumfolie durch Kaschierung verbunden.
Hierbei ist es günstig, wenn die Löcher der beiden Aluminiumfolien gegeneinander versetzt sind. Hierdurch wird eine ausreichend lange Wegstrecke für das Hindurchdiffundieren des sich ausscheidenden Gases durch die Kunststoffschicht auch bei sehr dünnen Kunststoffolien erzielt.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn bei einer Verbundfolie, welche zwei perforierte Aluminiumfolien enthält, die dickere dieser beiden Folien auf der dem Verpackungsgut zugewendeten Innenseite angeordnet ist. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Folie zum Abschluß einer Dose dient, weil sich dann die Folie leichter von dem Dosenrand abziehen läßt, auf dem sie durch Heißsiegeln oder Verschweißen aufgebracht ist.
Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß ein gemäß der Erfindung hergestellte Folie bzw. aus dieser hergestellte Verpackungen einerseits einen nahezu absoluten Dichtigkeitsgrad hinsichtlich der Diffusion von Wasserdampf und Gas aufweisen, darüber hinaus fettdicht sind, zum andern jedoch ein sich im Laufe der Zeit vom Füllgut abscheidendes Gas oder Gasgemisch in der Weise entweichen läßt, daß im Innern der Verpackung
kein Überdruck entsteht.
Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren erläutert Hierbei sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten fortgelassen worden.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren in gleicher Weise bezeichnet Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Folie,
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel für gehobene Ansprüche,
F i g. 3 schematisch eine aus erfindungsgemäßer Folie hergestellte Verpackung im Längsschnitt.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Verbundfolie besteht aus einer Aluminiumfolie 1 von 30 μ Stärke, die auf der dem Verpackungsgut zugewendeten Seite mit einer heißsiegelfähigen Lackschicht bedeckt ist Die Aluminiumfolie hat 80 öffnungen pro Quadratdezimeter, jede dieser öffnungen ist aus Nadelstichperforation hergestellt und hat einen Durchmesser von etwa 0,15 mm. Auf die perforierte Aluminiumfolie ist eine Polypropylenschicht von 50 μ Stärke aufkaschiert. Außen ist die Verbundfolie durch eine mit öffnungen versehene aufkaschierte Aluminiumfolie 3 von 9 bis 10 μ Stärke abgedeckt Die öffnungen in den beiden Aluminiumfolien liegen einander nicht gegenüber, sondern sind gegeneinander versetzt, so daß die durch die öffnungen in der Folie 1 hindurchtretenden Gase erst eine verhältnismäßig große Wegstrecke zurücklegen müssen, bevor sie durch die öffnungen in der Folie 3 nach außen austreten können.
Werden an die Verpackungsmaterialien hohe Anforderungen besonders hinsichtlich Fettdichtigkeit gestellt, so kommt hierfür vor allem eine Verbundfolie in Frage, welche gemäß F i g. 2 aufgebaut ist.
Bei dieser Verbundfolie befindet sich zwischen der perforierten Aluminiumfolie 1 und der Kunststoffolie 2 eine mit den genannten Folien durch Kaschierung verbundene Schicht aus Pergamin 4 mit einem Gewicht von 50 G ramm pro Quadratmeter.
Fig.3 zeigt in vereinfachter Darstellung eine zum Versand und zur Lagerung von pharmazeutischen Präparaten dienende Dose 5, welche durch einen Deckel 6 abgeschlossen ist Dieser Deckel ist aus der in F i g. 2 im Aufbau erläuterten Folie hergestellt und auf die auf der Innenseite mit heißsiegelfähigem Lack überzogene Dose dicht aufgesiegdt. Diese Verpackung bietet gegenüber andern bekannten Verpackungen - den besonderen Vorteil, daß die in der Dose befindlichen Präparate praktisch aroma-, fett-, wasserdampf- und gasdicht verpackt werden können, wobei es sich durch besondere Dimensionierung der Verbundfolie hinsichtlich Zahl und Größe der Perforationen sowie Dicke und Art der Kunststoffschicht die vom Hersteller gewünschte, an sich sehr geringe Durchlässigkeit für bestimmte Gase in den praktisch in Frage kommenden Grenzen regeln läßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verbundfolie, insbesondere zur Herstellung von Verpackungen für Nahrungsmittel, pharmazeutische und chemische Erzeugnisse u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffolie (2) mit bekannter Kohlendioxyd-, Sauerstoff- und Wasserdampfdurchlässigkeit zur Verringerung dieser Gasdurchlässigkeit mit einer gelochten Aluminiumfolie (1) kaschiert ist
2. Verbundfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (V) in der Aluminiumfolie (1) einen Durchmesser von weniger als 0,5 mm, vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 0,1 bis 0,2 mm aufweisen.
3. Verbundfolie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (2) auf beiden Seiten mit je einer perforierten Aluminiumfolie (1 bzw. 3) durch Kaschierung verbunden ist.
4. Verbundfolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (Γ, 3') der beiden Aluminiumfolien (1, 3) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Verbundfolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dickere der beiden perforierten Aluminiumfolien (1) auf der demiVerpakkungsgut zugewendeten Innenseite angeordnet ist.
DE19671586927 1967-05-18 1967-05-18 Verbundfolie Expired DE1586927C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC040732 1967-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1586927C3 true DE1586927C3 (de) 1976-12-09

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