DE2017630B2 - Folienverpackung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienverpak- Wie F i g. 1 und 2 zeigen, sind die gegenüberlie-

kung mit einer flachen Unterlage und einem einen genden Seitenkanten 18 der Unterlage so umgeschlaauf der Unterlage angeordneten Gegenstand ein- gen, daß nach hinten gebogene U-förmige Flansche schließenden, auf der Unterlage befestigten thermo- 45 20 und 21 entstehen, die gegen die Unterseite 22 der plastischen Film, welcher mindestens an zwei Seiten- Unterlage stoßen oder an ihr befestigt sind. Dadurch kanten gegen den Boden der Unterlage umgeschla- liegt jeder Flansch 20, 21 mit seiner nicht beschichtegen ist. ten Fläche 24 in flächigem Kontakt mit der Unter-

Bei dieser bekannten Folienverpackung sind drei seite 22. Beim Herstellen der Flansche 20, 21 wird Elemente erforderlich: eine Unterlage, ein ungeform- 50 außerdem, wie bei 26 gezeigt, der Film 16 mit jedem tes Verpackungsteil und ein geformtes Abdeckteil. Flansch umgeschlagen, so daß auch die entstehenden Damit ergibt sich zunächst ein hoher Kostenauf- Seitenkanten 28 der Verpackung 10 vom Film überwand, um einen Gegenstand zu verpacken. Weiterhin zogen sind. Nach Fig. 2 kann dagegen die rohre bedarf es einer großen Anzahl von Arbeitsgängen, Kante 30 des Flansches 20 frei liegen,
um die Verpackung durchzuführen. 55 Verpackt werden auf diese Weise besonders Le-

Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Un- bensmittel. Der Film 16 wird eng über die Oberseite terlage für Konturenpackungen. Diese Unterlage ist 32 der Unterlage und die Ware gespannt, und zwar so ausgebildet, daß eine Faserstoffschicht über eine durch die Flansche 20, 21, die den Film beim Um-Klebschicht mit einer Stützschicht, beispielsweise schlagen miinehmen. Dadurch werden unbearbeitete, aus Strohpappe, Faserstoffpappe oder Kunststoff 60 frei liegende Kanten an den Seiten 28 vermieden, so verbunden ist. Hierbei ist die Stützschicht mit Lö- daß sich der Film 16 auch nicht von der Unterlage ehern versehen, wodurch sich eine poröse Unterlage 12 abschälen kann. Gezeigt ist die Befestigung der ergibt. Aus dieser Art der Unterlage geht jedoch Flansche 20, 21 mittels Klebstoff 34 an der Unternicht hervor, wie eine damit zu verwendende Folien- seite der Unterlage; es können jedoch auch Klamverpackung aufgebaut sein soll. 65 mern oder andere Befestigungsmittel vorgesehen

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, werden.

die eingangs genannte Folienverpackung so zu ver- Die Flansche 20, 21 erstrecken sich zwischen den

bessern, daß die Herstellungskosten geringer werden gegenüberliegenden Enden 35, 36 der Verpackung

und sond so breit, daß sie trotz des geringen Gewichts der Unterlage erheblich zur ebenen Steifigkeit der Verpackung beitragen.

Die Flansche werden vorzugsweise nach dem Vorgang der Folienverpackung der Ware 14 auf der Unterlage 12 gebildet Das Falten und Befestigen der Flansche 20, 21 wird vereinfacht, wenn zunächst die Verpackungsform nach Fi g. 3 hergestellt wird.

In F i g. 2 sind die Flansche nicht sehr breit und stoßen an der Unterseite der Unterlage nicht aneinander, so daß die Unterseite bei 40 frei liegt Bei Verwendung der Verpackung 10 für verderbliche Waren muß diese freie Unterseite 40 durch ein Dichtungsmittel nicht porös oder für Luft undurchlässig gemacht werden, um ein Verderben der verpackten 15 den

Ware zu verhindern. Mann

ftgtt Kosten ergeben,

i* der

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

::■;■::■/; ι und trotedem eine ausreicheade Steifigkeit der VerPatentansprüche: packung vorhanden ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

1. Folienverpackung mit einer flachen Unter- löst daß die Unterlage porös ist und der auf der Unlage und einem einen auf der Unterlage angeord- 5 terlage befestigte FUm mit dieser in Form von Flanneten Gegenstand einschließenden, auf der Un- sehen umgeschlagen ist Hierdurch ergibt sich der terlage befestigten thermoplastischen FUm, wel- Vorteil, daß zur Herstellung der Verpackung zunächst eher mindestens an zwei Seitenkanten gegen den nur zwei Elemente erforderlich sind, nämlich eine Boden der Unterlage umgeschlager ist, da- Unterlage und der hautartige, thermoplastische FUm. durch gekennzeichnet, daß die Unter- io Dieser FUm wird auf der Unterlage befestigt und lage (12) porös ist und daß der auf der Unterlage dann umgeschlagen, so daß der FUm damit zwangbefestigte Film (16) mit dieser in Form von Flan- läufig eng über die Oberseite der Unterlage gezogen sehen umgeschlagen ist wird. Hierdurch ergibt sich auf einfache Weise eine

2. Folienverpackung nach Anspruch 1, da- optisch ansprechende und die Forderungen der Pradurch gekennzeichnet, daß die Flansche (20, 21) 15 xLs einwandfrei erfüllende Verpackung.

an der Unterlage befestigt sind. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in

3. Folienverpackung nach Anspruch 1 und 2, der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels dadurch gekennzeichnet daß die Enden der Flan- näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

sehe (20, 21) an der Verpackungsunterseite einen F i g. 1 eine perspektivische Aufsicht auf eine er-

Abstand voneinander aufweisen und daß das Mit- ao findungsgemäße Folienverpackung,

telteil (40) der Unterlage (12) zwischen den Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 nach

Flanschenden luftundurchlässig ist F i g. 1,

4. Folienverpackung nach Anspruch 1 und 2, F i g. 3 eine Schnittansicht der Folienverpackung dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der vor dem Umschlagen der Flansche nach unten.
Flansche (20, 21) an der Unterseite der Verpak- as Gemäfc Fig. 1 zeigt die Folienverpackung 10 eine kung aneinanderstoßen. Unterlage 12, eine verpackte Ware 14 und einen

5. Folienverpackung nach Anspruch 1 bis 4, hautartigen, thermoplastischen Film 16, der die auf mit einer rechteckigen Unterlage, dadurch ge- der Unterlage 12 liegende Ware 14 einschließt. Der kennzeichnet, daß die Unterlage (12) auch an den Film 16 wird mittels eines Klebstoffes auf die Unterbeiden anderen gegenüberliegenden Rändern (35, 30 Jage geschichtet mit dem die Unterlage vor der BU-36) zwei gleiche Flansche besitzt. dung des Films behandelt wurde. Es ist auch mög-

6. Folienverpackung nach Anspruch 1 bis 5, lieh, den Film so zu behandeln, daß er während der dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (20, Vakuumbildung ohne Klebstoff an der Unterlage 21) durch Kleben an der Unterlage (12) befestigt haftet.

sind. 35 Kennzeichnend für die Unterlage 12 ist die Ver

wendung eines sehr dünnen, leichten luftdurchlässigen Materials. Es lassen sich dadurch unter Verwen-

dung von erheblich leichterer Pappe als bisher üblich

sehr gute Folienverpackungen herstellen, ohne daß 40 die Festigkeit und ebene Steifigkeit der Verpackung

nachläßt.