DE2217186A1 - Verpackungseinheit und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Verpackungseinheit und verfahren zur herstellung derselben

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DE2217186A1 DE19722217186 DE2217186A DE2217186A1 DE 2217186 A1 DE2217186 A1 DE 2217186A1 DE 19722217186 DE19722217186 DE 19722217186 DE 2217186 A DE2217186 A DE 2217186A DE 2217186 A1 DE2217186 A1 DE 2217186A1
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Description

  • Verpackungseinhei-t und Verfahren zur Herstellung derselben Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit, bestehend aus einem steifen Trägerblatt, einem auf dem steifen Trägerblatt liegenden Verpackungsgegenstand und einer den Verpackungsgegenstand wenigstens teilweise bedeckenden und mit dem Trägerblatt versiegelten und geschrumpften Pille. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verpackungseinheit.
  • Bei einer dieser bekannten Verpackungseinheiten umgibt die Folie banderolenförmig das Trägerblatt mit dem darauf in einem Abstand von den Rändern des Trägerblattes angeordneten Verpackfungsgegenstand. Die geschrumpfte Folie liegt dabei am Verpackungsgegenstand derart an, daß dieser zwar relativ zur Folie unverrückbar ist, so daß leichte Verpackungsgegenstände in jeder Lage des Trägerblattes auf diesem festgehalten werden. Bei schweren Verpackungsgegenstanden jedoch verrutschen diese beim Neigen des Trägerblattes in Richtung des Folienverlaufs, wobei sie die banderolenförmige Folie um die Kanten des Trägerblattes herumziehen, bis sie an den Rand der Trägerplatte gelangen. Diese Art der bekannten Verpackungseinheit ist somit ungeeignet, die Lage eines schwere Verpackungsgegenstan des auf dem Trägerblatt zu definieren.
  • Bei einer anderen der oben angegebenen Verpackungen wird die Folie unter Abdeckung des Verpackungsgegenstandes mit der Oberseite des Trägerblattes versiegelt. Auch hierbei lassen sich nur leichte Verpackungsgegenstände zuverlässig festlegen. Schwere Verpackungsgegenstände dagegen rutschen beim Neigen dieser Verpackungseinheiten gegen die Folie und erzeugen dabei an den Siegelstellen derart starke Ablösekräfte, daß sich die Folie löst. Somit ist auch diese Art von Verpackungseinheit zum Verpacken schwerer Verpakkungsgegenstande ungeeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden Verpackungseinheiten zu vereinigen, deren Nachteile jedoch zu vermeiden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit vorgeschlagen, bei der die Folie um wenigstens einen Teil der Kanten des Trägerblattes herumgeführt und auf der von der Auflageseite des Verpakkungsgegenstandes abgelegenen Seite des Trägerblattes mit dem Trägerblatt versiegelt ist.
  • Durch die Erfindung werden auch schwere Verpackungsgegenstunde durch die geschrumpfte Folie von den Kanten des Trägerblattes her, festgelegt. Ein abhebendes Lösen der Folie durch Einschieben des Verpackungsgegenstandes in den zwischen Folie und Trägerblatt gebildeten zur Kante des letzteren hin verengenden Raum ist dabei nicht moglich, weil die Siegelstellen an der Unterseite des Trägerblattes liegen. Gleichfalls ist das Herumrutschen einer banderolenförmigen Folie-um die Kanten des Trägerblattes, durch das Versiegeln derselben an der Unterseite des Trägerblattes, ausgeschlossen.
  • Als Trägerblattmaterial kommen insbesondere steife Werkstoffe in Frage, die unter der Einwirkung der beim Schrumpfen auftretenden Kräfte keine wesentliche Deformation erfahren; als Beispiele seinen insbesondere Pappe und Wellpappe, aber auch Kunststoffe wie Hart-PVO, Polystyrol und ABS-Kunststoffe genannt.
  • Die schrumpffähige Folie, die bei deui erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung kommt, kann weich sein; Rücksicht auf die Gefahr eines Durchstoßens der Folie durch Ecken oder Kanten der zu verpackenden Gegenstände in dem Maße, wie sie bei Skin-Verpackungsverfahren besteht, braucht nicht genommen zu werden.
  • Will man eine Klarsichtpackung schaffen, so verwendet man eine klarsichtige Folie.
  • Es empfiehlt sich, eine Schrumpffolie zu verwenden, welche in beiden Richtungen wenigstens annähernd gleichmäßig senrumpffähig ist.
  • Wegen der guten Schrumpfeigenschaften und sonstiger bekannter guter Eigenschaften von Polyäthylen empfiehlt es sich, Folien zu verionden, die in mindestens einer Schicht pol -äthylen oder ein Äthylenmischpolymerisat enthalten. eben Folien, die ausschließlich aus einer Polyäthylen-oder einer Äthylenmischpolymerisatschicht bestehen, kommen auch Folien in Prage, die neben anderen Schichten mindestens eine solche Schicht enthalten.
  • Die Verwendung von Folien aus Hochdruckpolyäthylen oder Folien mit Schichten aus Hochdruckpolyäthylen ist wegen der bekannten guten Schrumpfeigenschaften solcher Folien besonders zu empfehlen.
  • Die Verwendung von Verbundfolien ist besonders interessant dann, wenn man einen bestimmten Werkstoff verwenden will, dieser aber nicht genügend gute Haftungseigenschaften an dem jeweiligen Trägerblatt besitzt.
  • Eine interessante Verbundfolie für die Anwenaung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine Verbundfolie mit einer Schicht aus Hochdruckpolyäthylen und einer Schicht aus haftungsvermittelnden Äthylencopolymerisaten. Besonders geeignet ist eine Folie, deren haftungsvermittelnde Schicht aus einem Copolymeren von Äthylen, Acrylsäure und Acrylsäureester besteht.
  • Eine andere haftvermittelnde Schicht kann ein Äthylenvinylacetat-Copoylmerisatschicht sein.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darauf zu achten, daß die zwischen Trägerblatt und Verpackungsfolie eingelegte Luft während des Schrumpfens entweichen kann. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, in dem Trägerblatt und/oder der schrumpffähigen Folie und/ oder an den Verbindungestellen zwischen mit Trägerblatt und der schrampffähigen Folie Luftentweichungsstellen zu schaffen. Insbesondere können diese Luftentweichungsstellen durch Ausnehmungen in dem Siegelwerkzeug erhalten werden.
  • Das Trägerblatt laßt sich in einfacher und zweckmäßiger Weise als Schutzeinschlag für den Verpackungegegenstand verwenden, wenn dieses durch Faltkanten in einen Bodenbereich und in hochklappbare Seitenbereiche unterteilt ist, wobei mindestens ein Teil dieser Bereiche derart bemessen ist, daß diese über die zugehörigen Dimensionen des Verpackungsgegenstandes überBtehtn. Ebenfalls läßt sich die Verpackungseinheit als Einsatz für einen das Trägerblatt samt Verpaclmngsgegenstand und Folie einschließenden Behälter verwenden, wobei das Trägerblatt durch Anlage an Wände des Behälters in seiner Lage innerhalb des BehälLers festgelegt ist.
  • Mit der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Herstellung der neuen Verpackungseinheit vorgeschlagen, gemäß dem man um das Trägerblatt und den Verpackungsgegenstandf eine Banderole legt und das so entstehende Gebilde in eine Schrumpfatmosphäre bringt und dabei für eine Verklebung der Banderole an der Unterseite des Trägerblattes sorgt. Zweckmäßigerweise kann man dabei an der Unterseite des Trägerblattes zwischen dem unteren Abschnitt der Banderole und dem Trägerblatt eine die Versiegelung begünstigende hohe Flächenpressung erzeugen. Diese hohe Flächenpressung kann durch das Eigengewicht der Verpackungseinheit erzeugt werden, indem man den durch das Eigengewicht des Verpackungsgegenstandes belasteten unteren Abschnitt der Banderole nur in kleinen Teilbereichen unterstützt. Beim Durchlaulen einer Schrumpfatmocphäre läßt sich diese Unterstützung in nur kleinen Teilbereichen durch einen Transport auf einer Fördereinrichtung durchführen, die mit punkt- und/oder leistenförmigen Auflageelementen ausgestattet ist.
  • Wenn keine banderolenförmige Folie verwendet werden soll, kann die Verpackungseinheit gemäß der Erfindung hergestellt werden, indem man die Folie über den Verpackungsgegenstand und das Trägerblatt breitet, hierauf die Folie außerhalb des Verpackungsgegenstandes auf der Auflageseite des Verpackungsgegenstandes festsiegelt und.anschließend mindestens einen Teil des über den Auflagebereth des Verpackungsgegenstandes vorstehenden Trägerblattes nach der Unterseite des Auflagebereiches des Verpackungsgegenstandes umfaltet. Zweckmäßig ist dabei die Verwendung eines Trägerblattes mit vorgefalzten Faltkanten, Das Trägerblatt kann gleichzeitig als Seitenschutzabdeckung für den Verpackungsgegenstand verwendet werden, wenn man auf einen Trägerblattzuschnitt mit einem zentralen Auflagebereich und an diesen zentralen Auflagebereich sich über Faltkanten anschließenden Seitenlappen den Verpackungsgegenstand im zentralen Auflagebereich auflegt, die Verpackungsfolie über den Verpackungsgegenstand breitet und mit zwei einander gegenüberliegenden Seltenlappen versiegelt, hierauf die Schrumpfung einleitet und hierauf die zwei mit der Folie versiegelten Seitenlappen unter den zentralen Auflagebereich umklappt und die beiden anderen Seitenlappen seitlich an den Verpackungsgegenstand anlegt.
  • Bei Herstellung des Trägerblattes aus einem rechteckigen Zuschnitt und bei rechteckiger Gestaltung des zentralen Auflagebereichs und sämtlicher Seitenlappen ergibt sich eine Verstärkung der Seitenschutzabdeckung, wenn die an den nicht zu versiegelnden Seitenlappen hängenden, durch Einschnitte von den zu versiegelnden Seitenlappen abgetrennten Nebenlappen vor dem Anlegen dieser nicht zu versiegelnden Seitenlappen an den Verpackungsgegenstand an die anzulegenden Seitenlappen angeklappt werden. Der Verpacl.ungsgegenstand läßt sich noch stärker in seiner Anordnung auf seinem Auflagebereich sichern, indem man die dem Verpakkungsgegenstand naheliegende Grenze des Sievelbereic^rls außerhalb der vorgesehenen Faltkante legt, derart daß durch das Umklappen der Seitenlappen eine weitere Vospannung der bereits geschrumpften Folie eintritt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Verpackungseinheit anhand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, die nachstehend im einzelnen beschrieben werden Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit mit einem rechteckigen flachen Trägerblatt und banderolenförmiger Folie die mit der Unterseite des Trägerblattes versiegelt ist; Fig. 2 die Verpackungseinheit gemäß Fig, 3 au einem Förderband, nach dem Verlassen eines Schrumpftunnels; Fig. 3 eine Teildraufsicht auf das Förderband gemäß Fig. 2; und Fig. 4 bis 6 eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit mit einem Trägerblatt, das mit Seitenlappen versehen ist und mit dessen Oberseite eine Folie versiegelt ist, während verschiedener Herstellungsstadien.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Verpackungseinheit 10 umfaßt ein Trägerblatt 12 aus steifer Wellpappe, einen auf einem zentralen Auflagebereich dieses Trägerblattes 12 liegenden Verpachungsgegenstand 14 und einer als Bandsrole 16 bezeichnetten Schrumpffolie. Die Banderole 16 besteht aus einer zweischichtigen Verbundfolie, bei der die innere Schicht eine haftvermittelnde Schicht 18 ist, so daß diese nach dem Schrumpfen sowohl am Verpackungsgegenstand 14 und am Trärerblatt 12 anliegt. Die Banderole 16 ist mit der Unterseite des Trägerblattes 12 auf geeignete Weise verbunden, beispielsweise durch Verkleben oder Versiegeln. Damit ist ein Herumrutschen der Banderole 16 um die Kanten 20 des Trägerblattes herum ausgeschlossen. Ein Verrutschen des Verpackungsgegenstandes 14 auf dem die Grundfläche desselben überragenden Trägerblatt 12 wird durch die auf den Verpackungsgegenstand 14 geschrumpfte Banderole 16 verhindert.
  • Die Verpackungseinheit 10 kann in einen Behälter 22 gesetzt werden, der in strichpunktierten Linien angedeutet und derart bemessen ist, daß die Kanten 20 und 21 des Trägerblattes 12 an den Wänden des Behälters 22 anliegen, womit die Verpackungseinheit 10 in dem Behälter 22 festgelegt und der Verpackungsgegenstand 14 allseitig geschützt ist.
  • Die Verklebung der Banderole 16 an der Unterseite des Trägerblattes 12 läßt sich gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Verpackungseinheit 10 unter hohem Flächendruck an den Verklebestellen durchführen. Dieser Vorgang wird anhand der Fig. 2 und 3 gezeigt. Dabei liegt eine Verpackungseinheit 10 auf einem Förderband 24, das durch einen in strichpunktierten Linien angedeuteten Schrumpftunnel 26 läuft, in dem die Banderole 16 geschrumpft wird. Das Förderband 24 weist in einem Verklebemuster angeordnete Srhöhungen 28 kleiner Flächenabmessungen auf, auf welche das Trägerblatt 12 und der darauf liegende schwere Verpackungsgegenstand i4 die zwischen der Unterseite des Trägerblattes 12 und den Erhöhungen 28 liegenden Bereiche der Banderole 16 uruckt. Wie durch dle im Schrumpftunnel 26 herrschende Schrumpfatmpsphäre zu erwärmende Banderole wird während des Durchlaufs auf eine Temperatur gebracht, die nahe der Siegeltemperatur der haftvermittelnden Schicht 18 der Banderole 16 entspricht, so daß an den Stellen, an denen die Banderole 16 auf den Erhöhungen 28 aufliegt, eine relativ feste Verbindung der Banderole 16 mit dem Trägerblatt 12 bewirkt wird. Ein Herumrutschen der Banderole 16 um die Kanten 20 des Trägerblattes 12 wird mit dieser Verbindung ausgeschlossen, so daß auch schwere Verpackungsgegenstände fest in ihrem Auflagebereich auf dem Trägerblatt 12 gehalten werden.
  • Die gemäß den Fig. 4 bis 6 hergestellte Verpackungseinheit 110 besteht ebenfalls aus einem Trägerblatt 112, einem in einem zentralen Auflagebereich 113 liegenden Verpackungsgegenstand 114 und einer diesen abdeckenden Schrumpffolie 116. Das Trägerblatt 112 ist rechteckig und in einem Abstand zu der Bodenfläche des Verpackungegegenstandes 114 mit vier vorgeprägten Faltkanten 115 und 117 versehen, welche den zentralen Auflagebereich 113 sowie Seitenlappen 121, 123 und Nebenlappen 125 definieren. Die Nebenlappen sind durch in der Verlängerung der Faltkanten 115 Einschnitte 127 von den Seitenlappen 123 abgetrennt.
  • Beim Herstellen der Verpackungseinheit 110 werden nach dem Auflegen der Schrumpffolie 116 gemäß Fig. 4 deren auf dem ragerblatt 112 aufliegende Enden mit diesem Trägerblatt 112 mit Hilfe eines Siegelbalkens 131 versiegelt. Die Siegelstellen 133 liegen dabei außerhalb des zentralen Auflagebereichs 113 parallel zu den Faltkanten 117 auf den Seitenlappen 123.
  • Nachdem die Schrumpffolie geschrumpft worden ist, werden die Seitenlappen 123 unter den zentralen Auflagebereich 113 gefaltet. Dabei wird die Schrumpffolie 11o zusätzlich zur Schrumpfspannung weiter gespannt, so daß der Verpackungsgegenstand 114 sicher fixiert ist. Die Nebenlappen 125 werden dann unter die Seitenlappen 121 gefaltet, die letzteren wasch oben bis an den Verpackungegegenstand 114 herangebogen und in dieser Stellung mittels eines Klebestreifens 133 fixiert, Die Seitenlappen 121 und die Nebenlappen 125 bilden damit einen Seiteilschutz für den Verpackungsgegenstand 114.
  • In der nun vorhandenen Form kann die Verpackungseinheit 110 in der gleichen Weise wie die Verpackungseinheit 10 als Einsatz für einen in strichpunktierten Linien angedeuteten Behälter 122 verwendet werden.
  • Die durch das Unterfalten der Seitenlappen 123 der Folie 116 zusätzlich verliehene Vorspannung kann durch Zurückklappen der Seitenlappen in ihre Ausgangslage wieder beseitigt werden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, einen von geschrumpfter Folie bedeckte Gegenstand einerseits durch das Unterfalten der Seitenlappen festzulegen und durch Auffalten derselben wieder zu lösen.
  • Patentans prüche-

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Verpackungseinheit, bestehend aus einem steifen Trgerblatt, einem auf dem steifen Tragerblatt liegenden Verpackungsgegenstand und einer den Verpackungsgegenstand wenigstens teilweise bedeckenden und mit dem Trägerblatt versiegelten und geschrumpften Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) um wenigstens einen Teil der Kanten (20,117) des Trägerblattes (12,112) herumgeführt und auf der von der Auflageseite des Verpackungsgegenstandes (14,114) abgelegenen Seite des Trägerblattes (12,112) mit dem Trägerblatt versiegelt ist.
  2. 2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblatt (12,112) aus Kartonweilpappe oder einem Kunststoff wie Hart-PVC Polystyrol oder ABS besteht.
  3. 3. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) eine weiche Folie ist.
  4. 4. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) eine klarsichtige Folie ist.
  5. 5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) eine in unverarbeitetem Zustand in beiden Richtungen schrumpffähige Folie ist.
  6. 6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) in unverarbeitetem Zustand eine in beiden Richtungen wenigstens annähernd gleichmäßige schrumpffähige Folie ist.
  7. 7. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) mindestens eine Polyäshylen- oder Äthylen-Mischpolymerenschicht enthält
  8. 8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16,116) eine Verbundfolie ist, bestehend aus einer Polyäthylenschicht und einer haftvermittelnden Äthylencopolymerisatschicht (18).
  9. 9. Verpackungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die haftvermittelnde Äthylencopolymerisatschicht (18) eine Äthylen-Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymerisatschicht ist.
  10. 10. Verpackungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die haftvermittelnde Äthylencopolymerisat schicht (18) eine Äthylenvinylacetat-Copolymerisatschicht ist.
  11. 11. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblatt (112) durch Faltkanten (115,117) in einen Bodenbereich (113) und in hochklappbare Seitenbereiche (121,123) unterteilt ist, wobei mindestens ein Teil dieser Bereiche derart bemessen ist, daß diese über die zugehörigen Dimensionen des Verpackungsgegenstandes (114) überstehen.
  12. 120 Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen das Trägerblatt (12,112) samt Verpackungsgegenstand (14,114) und Folie (16,116) einschließenden Behälter (22,122), wobei das Trägerblatt (12, 112) durch Anlage an Wände des Behälter (22,122) in seiner Lage innehalb des Behälters festgelegt ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche i bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß man um das Trägerblatt (12) und den Verpackungsgegenstand (i4) eine Banderole (16) legt und das so entstehende Gebilde in eine Schrumpfatmosphäre (26) bringt und dabei für eine Verklebung der Banderole (16) an der Unterseite des Trägerblattes (12) sorgt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man an der Unterseite des Trägerblattes (12) zwischen dem unteren Abschnitt der Banderole (16) und dem Drägerblatt (12 eine die Versiegelung begünstigende hohe Slä chenpressung erzeugt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flächenpressung dadurch erzeugt, daß man den durch das Eigengewicht des Verpackungsgegenstandes (14) belasteten unteren Abschnitt der Banderole (15) nur in kleinen Teilbereichen unterstützt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnetR daß man die Verpackungseinheit (14) auf einer Fördereinrichtung (24) mit punkt- und/oder leistenförmigen Auflageelementen (28) durch die Schrumpfatmosphäre (26) trans portiert.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß man die Folie (116) über den Verpackungegegenstand (114) und das Trägerblatt (112) breitet, hierauf die Folie (116) außerhalb des Verpackungsgegenstandes (114) auf der Auflageseite des Verpackungsgegenstandes (114) festsiegelt und anschließend mindestens einen Teil (123) der über den Auflagebereich des Verpackungsgegenstandes vorstehenden Trägerblattes (112) nach der Unterseite des Auflagebereichs (113) des Verpackungsgegenstandes (114) umfaltet.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man ein i'rägsrblatt (112) verwendet, welches vorgefsIzte Faltkanten (115,117) aufweist.
  19. 19c Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daf3 man auf einen Trägerblattzuschnitt (112) mit eillein Auflagebereich (113) und an diesen zentralen Auflagebereich sich über Faltkanten (115,117) anschließenden Seitenlappen (121,123) den Verpackungsgegenstand (114) im zentralen Auflagebereich (113) auflegt, die Verpackungsfolie (116) über den Verpackungsgegenstand (114) breitet und mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenlappen (123) versiegelt, hierauf die ,Schrumptung einleitet und hierauf dle zwei mit der Folie versiegelten Seitenlappen (123) unter den zentralen Auflagebereich (115) umklappt und die beiden anderen Seitenlappen (121) seitlich an den Verpackungsgegenstand (114) anlegt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Herstellung des Trägerblattes (112) aus einem recnteckigen Zuschnitt und bei rechteckiger Gestaltung des zentralen Auflagebereichs und sämtlicher Seitenlappen (121, 123), die an den nicht zu versiegelnden Seitenlappen (121) hängenden, durch rinschnitte (127) von den zu versiegelnden Seitenlappen (123) abgetrennten Nebenlappen (127), vor dem Anlegen dieser nicht zu versiegelnden Seitenlappen (121) an den Verpackungsgegenstand (114) an die anzulegenden Seitenlappen (121) angeklappt werden.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man die dem Verpackungsgegenstand (114) naheliegende grenze des Siegelbereichs außerhalb der vorgesehenen faltkante (117) legt, derart, daß durch das Umklappen der Seitenlappen (123) eine weitere Vorspannung der bereits geschrumpften Folie (116) eintritt.
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