DE2365112A1 - Verpackung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für einen Gegenstand, bei der dieser mittels einer Folie aus wärmeschrumpf barem Kunststoff, etwa Polyvinylchlorid, an einer Unterlage befestigt wird.

Hierzu wird erfindungsgemäß ein Seitenbereich eines Schlauches aus wärmeschrumpfbarer Kunststoffolie an der Oberfläche einer Unterlage befestigt, und ein Teil der Unterlage, überdeckt mindestens einen Teil des Seitenbereiches des Schlauches.

Vorzugsweise ist der überdeckende Unterlagenbereich einstückig mit der übrigen Unterlage ausgebildet, wenngleich er auch aus einem getrennten Element bestehen kann. Ein einstückiger Unterlagenbereich befindet sich vorzugsweise an einem oder beiden Enden der Unterlage. Dieser Unterlagenbereich hat zweckmäßiger-

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weise eine Zunge, die einen Teil des Seitenbereichs des Schlauches überdeckt.

Die Unterlage und der Unterlagenbereich können aus Pappe, Kunststoff oder Metall bestehen.

Der Schlauch ist vorzugsweise aus Polyvinylchlorid o,ä. hergestellt. Statt einen vorgefertigten Schlauch zu benutzen, icann auch eine Polienbahn mit der Unterlage verbunden werden, und nach der Verbindung können die Seitenbereiche der. Polienbahn zur Herstellung des Schlauches miteinander verbunden werden.

Ein Verfahren zur Herstellung einer vorstehend beschriebenen Verpackung umfaßt die Aufbringung eines Klebstoffes auf eine Seite der Unterlage , die Verbindung eines Seitenbereiches des Schlauches mit der Unterlage und das nachfolgende überdecken mindestens eines Teils des Seitenbereiches des Schlauches mit dem Unterlagenbereich.

Nach Herstellung der Verpackung kann ein Gegenstand, etwa eine Flasche, ein Handwerkzeug o.ä, in den Schlauch eingebracht und danach" eine Wärmeschrumpfung, beispielsweise mit einem Heizelement oder in einem Schrumpftunnel durchgeführt werden. Durch das Schrumpfen des Folienschlauches wird der Unterlagenbereich zwischen dem Gegenstand und dem an der Unterlage befestigten Seitenbereich des Schlauches zusammengepreßt,

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wodurch eine feste Verbindung hergestellt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verpackung für eine Flasche.

Figur 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die Verpackung gemäß Figur 1 mit der in ihr befestigten Flasche.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der -Verpackung gemäß Figur*"2.""⁴'"

Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung.

Die in den Figuren i bis 3 dargestellte Verpackung für einen Gegenstand, etwa eine Flasche 3, weist eine Unterlage 1 und einen Schlauch 2 ä^UB wärmeschrumpfbarem Material, beispielsweise Polyvinylchlorid auf. Die Unterlage besteht im wesentlichen aus einem rechteckförmigen Körperbereich Ί mit Endklappen 5, 6. Eine Klappe, in der Darstellung die untere Klappe 5, ist größer als die andere Klappe und hat zwei Seitenvorsprünge 7> zwischen denen sich eine kurze Zunge befindet. Die obere Klappe 6 hat axial fluchtend mit der Zunge 8 eine entsprechende Zunge 9. Wenn die beiden Klappen

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auf dem Körperbereich aufliegen, so bleibt ein Bereich 10 dieses Körperbereiches frei, und die Höhe dieses Bereiches zwischen den Klappen ist im wesentlichen gleich der Breite des Schlauches 2.

Zur Herstellung der Verpackung werden die Endklappen nach außen geklappt und auf den Bereich 10 ein Streifen Klebstoffes 11 auf Wasser- oder Harzbasis aufgebracht. Ein Seitenbereich des Schlauches 2 wird dann am Klebstoff be-' festigt, und die beiden Klappen werden auf den Körperbereich iJ gefaltet, so daß die beiden Zungen 8, 9 jeweils einen Kantenbereich des Schlauches überdecken. Die Flasche wird in den Schlauch 2 eingebracht, und der Schlauch wird wärmegeschrumpft, so daß sich die Verpackung gemäß Figuren und. 3 ergibt.

Durch die Wärmeschrumpfung werden die Zungen zwischen der Flasche 3 und dem Schlauch 2, der mittels des Klebstoffes an der Unterlage befestigt ist, zusammengepreßt. Dadurch ergibt sich eine sichere Verbindung,und es ist eine erhebliche Kraft erforderlich, um den Gegenstand durch Zerreißen der Klebverbindung und der Zungen von der Unterlage zu lösen. Die Festigkeit der Verbindung reicht aus, um ein Entfernen des Gegenstandes durch Diebstahl zu verhindern, wenn die Verpackung sich in einem VerkaufsstSnder befindet.

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Die in Figur 4 dargestellte Verpackung hat eine Unterlage aus Pappe, Kunststoff oder Metall, die zur Bildung von zwei Unterlagebereichen 21, 22 gefaltet ist. In dem einen Bereich befindet sich ein Ausschnitt 23 j der im wesentlichen Rechteckform hat und in den sich von gegenüberliegenden Seiten Zungen 24 erstrecken. Ein Streifen Klebstoffes 25 ist auf den anderen Unterlagebereich 22 aufgebracht, und an diesem Streifen ist der Seitenbereich eines Schlauches 26 aus Polyvinylchloridfolie befestigt. Der Schlauch 26 hat am Umfang gegenüber dem Streifen 25 Aussparungen 27, die etwas größer sind als die Zungen 24. '

Der Unterlagebereich 21 wird über den anderen Unterlagebereich gefaltet, wobei die Aussparungen 27 die Zungen 24 hindurchtreten lassen, so daß sie den am Streifen 25 befestigten Bereich des Schlauches 26 bedecken. Auf einen der Unterlagebereiche kann zusätzlich Klebstoff aufgebracht werden, so daß die beiden Unterlagebereiche nach dem Zusammenfalten miteinander verbunden sind. Der Schlauch 26 wird dann mittels in die Aussparungen 27 eingreifender Pinger von der Unterlage weggezogen.

In den so vorbereiteten Schlauch 26 wird der zu verpackende Gegenstand eingebracht und der Schlauch in der vorstehend erwähnten Weise wärmegeschrumpft, was zu einer festen Verbindung von Unterlage und Gegenstand führt.

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Claims (1)

1. Ansprüche:

   1.J Verpackung zur Aufnahme eines Gegenstandes aus einer Unterlage und einem Schlauch aus wärmeschrumpfbarer Folie, die an einer Seite der Unterlage befestigt ist, gekennzeichnet durch Zungen (8, 9; 24), die den Schlauch (2; 26) im Bereich der Befestigung an der Unterlage (Ij 20) überdecken,

   2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Zungen (8, 9; 24) einstückig mit Endbereichen (5*6; 21) der Unterlage (1; 20) ausgebildet sind.

   3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (26) im Kantenbereich Aussparungen (27) für den Durchtritt der Zungen (24) aufweist.

   4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2; 26) um den Gegenstand (3) wärmegeschrumpft ist und daß die Zungen (8, 9; 24) zwischen Gegenstand (3) und Schlauch (2; 26) zusammengedrückt sind.

   5. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Unterlage (1; 20) ein Klebstoff (11; 25) aufgebracht, an diesem ein Seitenbereich eines Schlauches (2; 26) befestigt und dann über den Seitenbereich des Schlauches (2; 26) Zungen (8,9;

   24) gelegt werden.

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