DE3812205C2 - Verpackungsbehälter - Google Patents

Verpackungsbehälter

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DE3812205C2 DE19883812205 DE3812205A DE3812205C2 DE 3812205 C2 DE3812205 C2 DE 3812205C2 DE 19883812205 DE19883812205 DE 19883812205 DE 3812205 A DE3812205 A DE 3812205A DE 3812205 C2 DE3812205 C2 DE 3812205C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Verpackung dieser Art ist aus der DE-PS 26 53 589 bekanntgeworden. Bei dieser wird ein fertig aufgestellter Karton mit einer Schrumpffolie teilweise so ausgekleidet, daß zwei seitliche Lappen über den Öffnungsrand überstehen, die über das Gut geklappt, miteinander verschweißt und dann durch Wärmeeinwirkung einer Schrumpfung ausgesetzt werden, um die unter dieser Folie liegenden Gegenstände in dem Karton festzuhalten. Dabei wird die Folie im unteren Bereich der Seitenwände durch eine Klebung mit dem Karton verbunden. Diese Verpackung ist in der Herstellung und Handhabung ungünstig, weil es nicht ohne weiteres möglich ist, die Folie bereits am Zuschnitt vor dem Aufstellen des Kartons anzubrin­ gen, so daß die Kartons in aufgestelltem Zustand auf Lager gehalten werden müssen. Bei einer Ausführung, bei der Boden nicht von einer Folie bedeckt ist, wäre zwar eine Anbringung schon am Zuschnitt möglich, aber dort besteht die Gefahr, daß die Folie sich an der Klebestelle von dem Karton löst und damit der Zweck der Schrumpfung, nämlich lose Güter im Karton festzuhalten, infrage gestellt ist. Insbesondere kann die Befestigungsnaht von der Schrumpfspannung so bela­ stet werden, daß die Haltefunktion nicht mehr voll gewährlei­ stet ist. Ferner ist es notwendig, eine monoaxial schrumpfen­ de Schrumpffolie zu verwenden, weil sonst die Folienlappen zur Mitte zusammenschrumpfen und die Seitenteile freilassen, aus denen die Güter dann herausfallen könnten.
Die DE 31 48 340 betrifft eine Faltschachtel mit einer feuchtigkeitsdichten Innenauskleidung aus Folie, die am gesamten Inneren des Kartons angeklebt ist. Dort ist die Befestigung der Folie als Folienzuschnitt an dem Kartonzu­ schnitt vor dem Auffalten dazu vorgesehen, die Dichtheit der Folienverbindung an dieser Stelle herzustellen und die Verbindungsnaht zu verstecken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannte Verpackung so auszubilden, daß die auftretende Schrumpfsgan­ nung die Haltefunktion nicht mehr zu stören vermag und eine einfache Entleerung über Zurückfaltung des Bodens vorgesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
Unter dem Begriff Karton ist im Zusammenhang mit der Erfin­ dung jedes Behältnis zu verstehen, das zur Verpackung dient und Wandungen hat, die sich normalerweise nicht jeder Form des Inhalts ohne weiteres anpassen, beispielsweise Kisten aus Pappe, Wellpappe, Kunststoff, Holz o. dgl.
Durch die sich bildende formschlüssige Verriegelung wird vermieden, daß die Schrumpffolie, die beim Schrumpfvorgang, vor allem aber später beim Transport der Verpackung, erhebli­ che Kräfte aufnehmen muß, von dem Karton gelöst wird. Sie kann in Eckbereichen des Kartons, insbesondere im Bereich der Bodenecken, vorgesehen sein und besteht darin, daß Schrumpf­ folien-Abschnitte nach dem Bodenfaltvorgang zwischen überlap­ penden Kartonabschnitten, beispielsweise den Bodenlaschen, festgehalten sind.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die über die Bodenla­ schen rundum durchgehend angesiegelte oder angeklebte Folie beim Zusammenfalten der Bodenlaschen von Teilabschnitten dieser Laschen wieder abgezogen wird, so daß sich dreieckige Zwickel bilden, die in den Ecken eingeklemmt werden und dadurch die Folie besonders gut festlegen. Es ist auch vorteilhaft, daß zumindest an zwei einander gegenüberliegen­ den Seiten die Schrumpffolie durch ihre vorzugsweise ganzflä­ chige Anbringung an den Bodenlaschen unter den inneren Laschen liegt und damit im Bereich der Bodenkanten nicht nach oben abgezogen werden kann.
Generell ist die Anbringung der Schrumpffolie an den Boden bildenden Teilen ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Anbringung an den Seitenteilen des Kartons, weil damit auch die größte Freiheit für die Einschrumpfung gegeben ist und sich keine Toträume bilden.
Besondere Vorteile werden durch die Verwendung einer Schrumpffolie erreicht, die auf ihrer äußeren Seite eine heißsiegelfähige Schicht aufweist. Derartige auch unter dem Namen "Skinfolien" bekannte Verbundfolien sind generell bekannt. Sie können beispielsweise aus einer Basisfolie aus Polyethylen und einer darauf unmittelbar aufgebrachten haftvermittelnden Schicht aus einem Ethylencopolymerisat bestehen. Durch die niedrigere Schmelz- bzw. Klebetemperatur der haftvermitteltenden Schicht können diese Folien sowohl aneinander als auch mit anderen Materialien durch eine Heiß­ siegelung verbunden werden.
Es sei bemerkt, daß derartige Folien, allerdings keine Schrumpffolien, zu Verpackungszwecken bereits bekannt sind. Bei der DE-PS 22 17 186 wird das Stückgut durch eine solche Folie nach Art einer Bandage festgehalten, die auf dem Karton aufgesiegelt ist. Die haftvermittelnde Schicht ist dabei jedoch dem Stückgut zugekehrt, so daß eine Schrumpfung nicht angewendet werden kann, weil sonst die Folie am Gut selbst festklebt.
Bei der Erfindung wird erstmalig eine solche Skin- oder Doppelfolie verwendet, die eine erhebliche Schrumpffähigkeit hat, die vorzugsweise größer ist als 20%. Sie ist biaxial schrumpffähig, d. h. sie schrumpft in allen Richtungen und nicht nur längs einer Achse, wenn sie erwärmt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die freien Abschnitte der Folie ohne vorherige Verschweißung lose über die Güter zu legen und dann der für die Schrumpfung ohnehin notwendigen Wärmebehandlung, beispielsweise durch ein Handgerät, eine Schrumpfhaube oder einen Schrumpftunnel auszusetzen. Die aufeinanderliegenden Abschnitte verkleben dadurch miteinander und werden gleich­ zeitig eingeschrumpft, so daß sich auf den Gütern und um diese herum ein dicht anliegender, allseitig geschlossener "Dom" bildet, der die Güter miteinander und gegen den Karton verspannt. Es kann somit im Karton auf andere Verpackungs- Hilfsmittel, wie Schaumstoff-Schnitzel etc., verzichtet werden.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß bei der Erfindung der Bodenbereich, dessen Laschen in üblicher Weise zur Bildung des Bodens miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Klebebänder, Heftung o. dgl., auch auf konventionelle Art wieder zu öffnen ist. Zum Öffnen kann also die Verpackung mit dem Boden, auf dem der Karton zum Befüllen gestanden hatte, nach oben gedreht werden und der Boden kann anstelle des Deckels geöffnet werden. Die Güter können dann entnommen werden, ohne daß man die Schrumpffolie aufzuschneiden braucht. Auch im geöffneten Zustand liegen dann die Güter noch übersichtlich und gegen Verrutschen gesichert wie in einem Beutel oder Netz, das der Form der Güter angepaßt ist.
Besonders vorteilhaft kann ein Zuschnitt bzw. eine flachlie­ gende Faltschachtel, d. h. ein einseitig, z. B. durch Verkle­ bung im Bereich zweier angrenzender Seitenwände zu einem Ring geschlossener Zuschnitt bereits an einer seiner Seite, und zwar der Innenseite des Kartons, mit der Schrumpffolie versehen sein, die im Bereich der Bodenlaschen mit dem Karton haftend verbunden ist. Die Schrumpffolie überdeckt dabei, wie bereits erwähnt, die Bodenlaschen des Kartons und verbindet sie miteinander. Dies ist in der Herstellung besonders einfach, weil kaum Schnitte an der Folie vorzunehmen sind und verbessert sogar noch den formschlüssigen Halteeffekt. Dieser bildet sich allerdings auch, wenn die Bodenlaschen überdeckenden Folien voneinander getrennt wären, weil auch dann jeweils eine Folie zwischen zwei Laschen festgeklemmt und damit gegen Abziehen gesichert ist. Ein besonderer Vorteil der mit ihrer haftfähigen Schicht nach außen gekehr­ ten Skinfolie ist, daß ihre eigene haftvermittelnde Schicht durch Heißsiegelung am Karton angebracht werden kann und gleichzeitig auch zur Haftung "Folie auf Folie" im Schrumpf­ bereich vorgesehen ist. Die haftvermittelnde Schicht liegt dabei in allen Fällen zum Äußeren gekehrt, so daß ein Anhaf­ ten an den Gütern nicht zu erwarten ist. Zwischen den Folien bildet sich dabei eine Verklebung, wobei eine klebende auf einer nichtklebenden Folienseite liegt, was eine ausreichend gute Haftung bewirkt.
Bei der Herstellung können mit der Folie verbundene Karton- Laschen nach innen aufeinander zugeklappt werden, wobei die Schrumpffolie ggf. von der Innenseite der Laschen teilweise abgezogen wird, so daß sich dreieckige Zwickel bilden, die jeweils mit zwei Bodenlaschen verbunden sind und im Überlap­ pungsbereich zwischen zwei Laschen eingeklemmt werden, wenn die Laschen in üblicher Weise zur Bildung des Bodens mitein­ ander verbunden werden. Danach kann der Karton befüllt und nach dem Übereinanderlegen der über den Öffnungsrand vorste­ henden Schrumpffolien-Abschnitte über dem Stückgut kann durch Erwärmung eine Verklebung bzw. Versiegelung der einseitig haftvermittelnden bzw. heißsiegelfähig beschichteten Schrumpffolie und eine Schrumpfung vorgenommen werden.
Sowohl der Zuschnitt als auch eine flachliegende Faltschach­ tel kann bereits mit der Folie in ihrem Inneren versehen sein, die dadurch auch zwischen den Kartonwänden gut ge­ schützt liegt. Das Aufstellen kann durch übliches Einklappen der Bodenlaschen geschehen, die dann ebenfalls auf übliche Weise miteinander verbunden werden und dabei selbsttätig die formschlüssige Verriegelung vornehmen. Danach kann der Karton von der Deckelseite her in üblicher Weise befüllt werden, wobei die über den Öffnungsrand hinwegstehenden Folienla­ schen, die vorzugsweise einen nicht geschlossenen Ring oder Schlauch bilden, zur Seite geklappt sein können. Sie werden dann einfach lose über das Gut gelegt und nach erfolgter Wärmebehandlung ist das Stückgut sicher festgelegt. Danach kann der Kartondeckel in üblicher Weise verschlossen werden. Wenn im Zusammenhang mit dieser Beschreibung von "Boden" und "Deckel" gesprochen wird, so bezieht sich das auf den Befül­ lungszustand. Beim Öffnen des Kartons werden ja vorzugsweise die Seiten vertauscht. Es ist aber auch durchaus möglich, seitlich befüllte Kartons vorzusehen. Die formschlüssige Verriegelung der Folie in den Ecken, insbesondere durch eingeschlossene Dreieckszipfel, kann jedoch auch bei anderen Verpackungen und an anderen Stellen, beispielsweise zwischen zwei Seitenwänden, vorgenommen werden, falls diese aus doppelt liegendem Material oder mittels überlappender Laschen gebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt für einen Verpackungsbehälter mit darauf angebrachter Schrumpffolie;
Fig. 2 einen stark vergrößerten Schnitt nach der Linie II in Fig. 1;
Fig. 3 ein aus einem flachliegenden Zuschnitt gebil­ deter Karton in umgekehrter Lage (Boden oben) beim Bilden des Bodens aus Bodenlaschen;
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 hinteren Ecke beim Bilden des Bodens;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Bodenecke nach der Bildung des Bodens;
Fig. 6 einen befüllten und durch Schrumpfung fertiggestellten Verpackungsbehälter in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch einen fertiggestellten und verschlossenen Karton entsprechend Fig. 6.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 11 besteht beispielswei­ se aus Wellpappe und hat eine langgestreckte rechteckige, streifenförmige Grundform. Die später den Mantel bzw. die Seitenwände 12 bildenden Abschnitte des Zuschnitts liegen, jeweils durch die Seitenkanten 13, die im Zuschnitt einge­ rillt sind, voneinander getrennt, hintereinander und oben und unten schließen, ebenfalls durch Rill-Linien bzw. Falzkanten abgeteilt, Bodenlaschen 14, 15 und Deckellaschen 16 an. Die Laschen 14, 15, 16 sind voneinander durch bis zu den die Boden-Falzkanten 17 und die Deckel-Falzkanten 18 bildenden Rill-Linien durch Einschnitte 19 voneinander getrennt.
An eine im Zuschnitt außen liegende Seitenwand 12 schließt sich eine Verbindungslasche 20 an, die mit der gegenüberlie­ genden Seitenwand zur Bildung eines ring- oder schlauchförmi­ gen flachgelegten Faltkartons verklebt werden kann.
Auf den Zuschnitt ist ein Schrumpffolieneinsatz 21 aufge­ bracht, deren Begrenzung in den Zeichnungen durch strichpunk­ tierte Linien deutlich gemacht ist. Die Grundform der Schrumpffolie ist ebenfalls ein Streifen oder Band, der im wesentlichen die gleiche Form hat wie der Zuschnitt, jedoch etwas schmaler sein kann, so daß er sowohl im Boden-, wie im Deckelbereich einige Millimeter Abstand von der Außenkante des Zuschnitts hat. Im Bereich der Verbindungslasche 20 ragt die Schrumpffolie über diese hinweg und kann auch im Deckel­ bereich etwas frei überstehen, ist jedoch im Bereich der Bodenlaschen auf diese beschränkt.
Fig. 2 zeigt einen extrem vergrößerten Schnitt durch den Bereich einer Bodenkante 17. Es ist die dort vorgesehene Rillung in der Wellpappe zu erkennen. Auf die Bodenlasche 15 ist die Schrumpffolie 21 aufgesiegelt. Dazu besteht die Schrumpffolie aus einer Basisschicht 22, beispielsweise aus Polyethylen, und einer dabei schon bei der Folienherstellung aufgebrachten Haftschicht 23, die aus einem schon bei niedri­ gerer Temperatur als der Schmelztemperatur der Basisschicht 22 klebrig oder haftfähig werdenden Schicht besteht, bei­ spielsweise einer Ethylencopolymerisatschicht. Die daraus gebildete Verbundfolie ist so hergestellt, daß beide Schich­ ten Schrumpfeigenschaften haben, indem sie beispielsweise in erwärmtem Zustand gemeinsam einer Längs- und Querreckung unterworfen wurden. Nach Abkühlung bildet sich dadurch die Schrumpffähigkeit.
Die Aufsiegelung der Schrumpffolie, deren haftfähige Schicht dem Zuschnitt 11 zugekehrt, d. h. vom Innenraum des Kartons abgewandt ist, sollte vorzugsweise großflächig erfolgen und kann durch erhitzte Stempel oder Rollen geschehen, die den gesamten, in Fig. 1 kreuzschraffierten Bereich der Bodenla­ schen erfassen, jedoch einen gewissen Abstand zur Bodenkante 17 lassen, damit die Folie dort flexibel bleibt und sich in noch später zur erläuternder Weise umlegen oder umfalten kann. Es ist dabei zu erkennen, daß sowohl im Bereich der Deckellaschen als auch in dem Bereich der Bodenlaschen die Schrumpffolie jeweils über die Einschnitte 19 hinwegläuft und damit die Bodenlaschen 14, 15 miteinander verbindet. Die Heißsiegelung ist unkompliziert vorzunehmen, weil die Folie bereits die Heißsiegel-Eigenschaften hat. Der ohnehin nötige Preßdruck beim Aufsiegeln der Schrumpffolie verhindert, daß die Folie während dieser Aufsiegelung in sich schrumpft.
Es ist zu erkennen, daß der Zuschnitt aus Wellpappe einfach mit unkomplizierten Werkzeugen herstellbar ist und die Schrumpffolie direkt von der Rolle zugeführt, abgeschnitten und mittels eines Heizstempels oder einer Heizrolle ange­ bracht werden kann. Im Bereich der Seitenwände 12 und des Deckels ist sie lose und nicht mit dem Zuschnitt verbunden. Der Zuschnitt kann in flachem Zustand oder auch in Form einer flachgelegten Faltschachtel transportiert werden, wenn die Verbindungslasche 12 mit der in Fig. 1 rechten Außenkante des Zuschnitts verbunden wird. Die flachgelegte Faltschachtel, bei der dann jeweils zwei Seitenwände 12 aufeinanderliegen, schließt die Schrumpffolie im Inneren ein, so daß sie auch beim Transport und in der Handhabung nicht stört.
Fig. 3 zeigt das Aufstellen des Kartons, das durch Einklappen der Bodenlaschen 14, 15 vorgenommen wird. Dazu werden die Bodenlaschen 14, die, wie entsprechend auch die zugehörigen Seitenwand-Abschnitte 12, etwas kürzer sind als die Bodenla­ schen 15, nach innen geklappt. Da die Schrumpffolie die Einschnitte 19 überdeckt, wird dabei die Schrumpffolie vom Inneren der beiden angrenzenden Bodenlaschen 15 abgezogen, was bei einer Heißsiegelung infolge des abrollenden bzw. abschälenden Bewegungsvorganges ohne weiteres geht. Es bildet sich dadurch ein dreiecksförmiger, von der Folie freigelegter Abschnitt 24 auf jeder Bodenlasche 15 und ein ebenfalls drei­ ecksförmiger Schrumpffolien-Abschnitt 25, der die Bodenla­ schen 14 und 15 miteinander verbindet.
Fig. 4 zeigt, wie auch die in Fig. 3 hintere Bodenlasche 14 nach innen geklappt ist. Diese hängt dabei nach Art einer Sekretär-Schreibtischklappe an dem dreieckigen Schrumpffo­ lien-Abschnitt 25 und kann somit auch während der Befestigung nicht nach innen durchklappen.
Anschließend wird, wie in Fig. 4 durch den Pfeil 26 angedeu­ tet, die Bodenklappe 15 nach innen geklappt, so daß sie sich auf die Bodenlasche 14 legt und dabei den Schrumpffolien-Ab­ schnitt 25 zwischen den beiden Folien einklemmt. Vor allem wird dabei auch die auf der Innenseite der Schrumpffolie 15 klebende, unter dem Abschnitt 25 liegende Schrumpffolie mit eingeklemmt, was die wesentliche Haltewirkung mit sich bringt.
Fig. 5 zeigt, wie die Schrumpffolien an dieser Stelle doppelt liegen und durch Umschlingung der Kanten nochmals gesichert sind. Diese Einklemmung bildet also formschlüssige Festle­ gungsmittel 27, die es verhindern, daß die Folie durch Abschälung vom Boden abgerissen werden kann. Da, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, die Zugrichtung bei einer Beanspruchung der Folie in der Hauptzugrichtung (in Fig. 5 nach unten) um 90° umgelenkt wird und damit parallel zur Bodenfläche wirkt, ist ein Ablösen der Verklebung in diesem Bereich fast ausge­ schlossen. Die Verklebung ist in Fig. 5 durch eine Schraffur angedeutet. Besonders vorteilhaft ist, daß der Zuschnitt auf einer üblichen Aufrichtmaschine aufgestellt werden kann, da die Folie flach an dem Karton anliegt und somit nicht stört.
Die Bodenklappen werden auf übliche Weise, beispielsweise durch Klebebänder, Heftung, Heißverklebung oder andere Mittel miteinander verbunden. Bei einer Heißverklebung kann auch der dreieckige Schrumpffolien-Abschnitt 25 nunmehr an der Außen­ seite der Bodenlasche 15 wieder teilweise festkleben. Es entsteht somit ein Karton, der an seiner Innenfläche fast vollständig mit Folie ausgekleidet ist. Dies ist besonders vorteilhaft bei feuchtigkeitsempfindlichen oder selbst feuchten Gütern.
Der in Befüll-Lage befindliche Karton (Fig. 5 und 7), bei dem der bisher nach oben gerichtete Boden 28 jetzt unten liegt, wird durch die Deckelöffnung 29 befüllt. Die freien Schrumpf­ folien-Abschnitte, die ja nur im Bodenbereich mit dem Karton 30 verbunden sind, verlaufen lose entlang der Seitenwände 12 und können, da ja im Bereich der Schmalseiten des ehemaligen Zuschnitts die Schrumpffolie nicht miteinander verbunden ist, auch nach außen über die Deckellaschen 16 gelegt werden, so daß das Innere des Kartons zum Befüllen gut zugänglich ist. Die Länge der Schrumpffolie ist vorteilhaft so gewählt, wie beim Zuschnitt nach Fig. 1 dargestellt, d. h. sie reicht etwa bis zur Höhe der Deckellaschen 16. Dies reicht meist aus, damit sie sich auf der Kartonfüllung gut überlappt. Sie könnte jedoch auch länger oder kürzer gewählt werden, je nach den jeweiligen Anforderungen.
Der Karton wird mit Gütern 32 befüllt. Dabei wird es sich meist um Güter handeln, beispielsweise unterschiedliche Einzelverpackungen, aber insbesondere auch im übrigen unge­ schützte Teile komplizierter Gestalt, beispielsweise Ersatz­ teile o. dgl.. Der Vorteil ist, daß nicht nur einzelne, sondern auch eine Menge von sehr unterschiedlich gestalteten Gütern 32 in den Karton gepackt werden können. Es wäre sogar denkbar, Güter zu verpacken, die schon an die Grenze von Schüttgütern heranreichen, d. h. sehr kleinteilig sind.
Nach dem Beladen der Verpackung werden die hochstehenden Schrumpffolien-Abschnitte von Hand über die im Karton befind­ lichen Güter 32 gelegt, wobei sie sich gegenseitig überlap­ pen. Ein besonderes Glattziehen o. dgl. ist normalerweise nicht nötig. Wenn nun mit einer Wärmequelle, beispielsweise einem Heißluft-Handgerät, mit einer mit Strahlung oder Konvektion arbeitenden Schrumpfhaube oder in einem Schrumpf­ tunnel die Schrumpffolie erwärmt wird, so verklebt infolge der haftvermittelnden Schicht 23 diese mit den anderen Folienteilen, wobei meist eine haftvermittelnde Schicht 23 auf einer Basisschicht 22 liegt. Die dabei einsetzende Schrumpfung zieht die Folie dicht über die gepackten Güter, so daß sie unverrückbar festgehalten werden. Gleichzeitig werden die Güter durch die im Seitenbereich ebenfalls schrumpfende Folie fest gegen den Boden gezogen und bilden somit eine feste, jedoch in sich flexible Einheit mit dem Karton. Durch die entstehende Spannung der Schrumpffolie, wie auch durch beim Transport der Verpackung entstehenden Kräfte, wird die Haltewirkung der formschlüssigen Verriege­ lungsmittel 27 stets erhöht, weil die Klemmwirkung zwischen den Gütern und dem Boden dabei zunimmt. Der Karton kann nun durch die Deckellasche 16 geschlossen und diese in konven­ tioneller Weise miteinander verbunden werden, so daß er versandfähig ist.
Es ist zu erkennen, daß diese Verpackungsart für derartige Güter, insbesondere solche, die keine aneinander und an den Karton speziell angepaßte Form haben, ideal ist. Es werden vor allem aufwendige Füllmaterialien vermieden, die nicht nur beim Befüllen, sondern auch beim Entnehmen der Güter störend und aufwendig zu entsorgen sind und auch die Gefahr mit sich bringen, daß einzelne Teile in der Füllung nicht gefunden werden und somit verlorengehen. Die glasklare Schrumpffolie ermöglicht eine Kontrolle des Kartoninhaltes, ohne daß die feste Relativlage der Gegenstände zueinander aufgehoben werden muß.
Zum Entladen kann der Karton auf die Deckelseite 31 gestellt werden, so daß der Boden 28 oben ist. Durch Lösen der Boden­ verklebung oder -verbindung und Aufklappen der Bodenlaschen sind dann die Güter 32 frei zugänglich, ohne daß man die Schrumpffolie lösen müßte. So bleibt bis zur Entnahme des letzten Gegenstandes dieser im Karton sicher fixiert und in idealer Entnahmeposition, weil auch kleine Gegenstände nicht bis in die Kartonecken rollen und sich eventuell unter den Laschen festsetzen können.
Es sei bemerkt, daß die Verwendung der selbstklebenden Verbundschrumpffolie, insbesondere mit biaxialer Streckrich­ tung, die gleichzeitige Verschweißung und Verschrumpfung vornimmt, auch bei anderen Kartonarten und bei anderer Verbindung zwischen Schrumpffolie und Karton vorgenommen werden können. Auch bei anderen Schrumpfvorgängen ist diese Kombination besonders vorteilhaft. Dies gilt auch für die Verbindnng der Schrumpffolie im Bodenbereich.

Claims (6)

1. Verpackungsbehälter aus einem Faltkarton (30) mit mehreckigem umlaufenden Mantel (12) und Schrumpffolien­ einsatz (21), bei dem von der Kartonwand im Mantelbe­ reich getrennte Folienabschnitte über dem Verpackungsgut (32) zu dessen Festlegung geschrumpft werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (28) zumindestens in den Eckbereichen doppellagig durch übereinander geklappte über Falzkanten (17) am Mantel (12) angelenkte Bodenla­ schen (14, 15) gebildet ist, wobei der Schrumpffolien­ einsatz (21) die Bodenlaschen (14, 15) im geöffneten Zustand bandförmig umlaufend überdeckt, so daß nach dem Bodenfaltvorgang Teile (25) des Schrumpffolieneinsatzes (21) zwischen den Bodenlagen festgeklemmt sind.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schrumpffolieneinsatz (21) im Bereich der Bodenlaschen (14, 15) an diesen haftend, insbesonde­ re mittels Heißsiegelung, zumindest teilweise abziehbar befestigt ist.
3. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpffolienein­ satz (21) über den Mantel (12) des Kartons zu dessen Deckelseite (29) hin hochsteht und bis etwa zur Höhe der die Deckelseite (31) bildenden Laschen (16) reicht.
4. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpffolienein­ satz (21) mit einem offenen Stoß oder einer Überlappung längs einer Seitenkante (13) des Kartons (30) ausgebil­ det ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpffolienein­ satz (21) auf seiner äußeren Seite eine heißsiegelfähige bzw. haftvermittelnde Schicht (23) aufweist und insbe­ sondere eine Skinfolie ist.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schrumpffolieneinsatz (21) unter Verwendung seiner heißsiegelfähigen bzw. haftvermitteln­ den Schicht (23) an den Bodenlaschen (14, 15) angebracht ist.
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