DE2218330A1 - Verfahren zur Herstellung oder Überziehen eines Pappbehälters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung oder Überziehen eines Pappbehälters

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Description

AGi1A-GEVAEET AG LEVERKUSEN
Verfahren zur Herstellung oder Überziehen eines Pappbehälters
Priorität : Grossbritannien, den 30.April 1971 > Anm.Nr. 12 439/71
Gegenstand dieser Erfindung sind steife oder praktisch steife Pappbehälter und Verfahren zur Herstellung derartiger Behälter.
In der PhotoIndustrie kennt man eine Verpackung für Blätter lichtempfindlichen Materials mit einer oder mehreren Umhüllungen, die aus einem licht- und gasundurchlässigen Material bestehen und in die die Blätter oder Blattstapel'eingewickelt werden, und einen rechteckigen Pappkasten, der aus einem Unterteil mit einem kurzen Schultereinsatζ und einem Teleskopdeckel besteht, der im Zusammenwirken mit dem Schultereinsatz des Unterteils dem Kasten zusätzliche Steifigkeit verleiht und einen Schutz gegen den Eintritt von Licht in den Behälter bildet.
Übliche Kästen werden wie folgt gefertigt : Es werden ebene Tafeln aus Kartonnagenpappe geschnitten und auf Mass eingekerbt. Diese einzelnen Zuschnitte werden von der Tafel abgetrennt und die Ecken ausgeschnitten. Die Seiten der Zuschnitte werden dann rechtwinklig zur Grundfläche gefaltet, um die Seiten eines Troges zu bilden. Die Ecken sowohl des Troges für das Unterteil als auch des Troges für den Deckel können dann mit Papier, Stoff oder Metall verstärkt werden. Schliesslich wird eine Bekleidung oder eine Umhüllung aus Dekorationspapier am Kasten geklebt und ein rechteckiger Schultereinsatz an das Unterteil geleimt.
Das Zuschneiden und Falten der Kartonnagenpappe-Zuschnitte' können, zwar nahezu vollständig automatisch durchgeführt werden,
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das Aufbringen der Papierumhüllung jedoch erfordert in einem "beträchtlichen Umfange Handarbeit. Ausserdem hat sich gezeigt, dass die Scheuerbeständigkeit der Papierumhüllung unbefriedigend sein kann, so dass Kästen, die von den Käufern wiederholt benutzt werden, - z.B. zum Aufbewahren entwickelter Filmbogen oder als lichtdichte Kassette zum Transport belichteter Bogen in den Raum, in dem sich die Verarbeitungseinrichtungen befinden schnell unansehnlich werden können. Umhüllungspapiere, die mit einem Schutzlack oder einem Kunststofflaminat überzogen sind verbessern nur wenig die Minderung der Ansehnlichkeit des Kastens.
Ziel dieser Erfindung ist es, einen verbesserten Behälter zu erhalten, der weniger leicht beschädigt werden kann als die bisher bekannten Behälter, und insbesondere ist es das Ziel dieser Erfindung, ein besseres Verfahren zur Herstellung von Behältern zu erhalten, bei dem nahezu keine Handarbeit beim Herstellungsprozess erforderlich ist.
Das Verfahren zur Herstellung oder zum Überziehen eines Behälters aus Pappe - insbesondere eines praktisch steifen Behälters aus Pappe, der mindestens eine öffnung hat - ist durch die Phase gekennzeichnet, die aus dem Umhüllen des Behälters mit
einer Schrumpfumhüllung, Verbringen desjenigen Teils der Umhüllung, der sich über diese mindestens eine öffnung erstreckt, vor, während oder nach dem Schrumpfen dieser Umhüllung zur Innenseite des Behälters, und Befestigen dieses verbrachten Teils angrenzend an eine Innenseite besteht, und zwar so, dass die öffnung
unversperrt bleibt.
Vorzugsweise wird derjenige Teil der Umhüllung, der zur Innenseite des Behälters verbracht worden ist, dort befestigt, z.B. dadurch, dass man ihn an einer oder mehreren Innenflächen befestigt, oder durch Einführen eines Einsatzes in die öffnung, wobei die öffnung in beiden Fällen nicht durch die Umhüllung versperrt wird.
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Ein steifer Pappbehälter mit mindestens einer Öffnung gemäss dieser Erfindung hat eine Bekleidung die durch eine Schrumpf umhüllung gebildet wird, welche sich durch die mindestens eine Öffnung in den Behälter herein erstreckt und vorzugsweise permanent am Behälter befestigt wird*
Es ist hierbei zu beachten, dass sich der erfindungsgemässe Behälter und das erfindungsgemässe Verfahren, nach dem er gefertigt oder überzogen wird, wesentlich von der in der Verpackungsindustrie unter der Bezeichnung Schrumpfumhüllen bekannten Technikunterscheiden, bei dem eine durch Hitze schrumpfbare Folie um einen einzigen Artikel oder ein Bündel von Artikeln herumgeschrumpft wird. Diese Schrumpfumhüllung ist unabhängig von Art und Verwendung des verpackten Artikels, ist nur temporär, gedacht und dient dazu, einen oder mehrere Gegenstände zu fixieren oder eine Umhüllung zu bilden, die ein Produktcgegen Minderung seiner Ansehnlichkeit schützt oder die zur Ausstellung desselben nützlich, ist. Jedenfalls muss in all diesen Fällen die Umhüllung entfernt werden, bevor das umhüllte Produkt in Gebrauch genommen werden kann. .
Während also die Schrumpfumhüllung bekannter Verpackungen keinen integrierenden Teil der Verpackung darstellt, tut dies die erfindungsgemässe Umhüllung, wobei der Inhalt des Behälters ohne Zerreissen der Umhüllung jederzeit zugänglich ist.
Die Erfindung soll nun in Beispielen und anhand von beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt : Figur 1 einen erfindungsgemässen, steifen Behälter, Figur 2 das Unterteil des Behälters mit der Schrumpfumhüllung, Figur 3 ein Verfahren zum Aufbringen der Umhüllung um das Unterteil des Behälters herum,
Figur 4- das Verbringen eines Teils der Umhüllung zur Innenseite des Unterteils und
Figur 5 einen Querschnitt durch den Deckel längs der Linie 5 der Fig. 1.
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Der steife Pappbehälter der Fig. 1 hat die Form eines aufrecht gestellten Kastens mit einem Unterteil 10 und einem Deckel 11, die der Deutlichkeit halber voneinander getrennt dargestellt wurden. Der Deckel ist ein Teleskop-Halbdeckel und passt über einen Schultereinsatz 12 auf. dem Unterteil, so dass hier die Festigkeit einer doppelten Wandung erhalten wird. Der Einsatz 12 ist ein rechteckig gefaltetes Pappelement, das durch die Öffnung des Unterteils eingeführt wird und bis zum Boden des Unterteils reichen kann. Die Oberkante des Einsatzes ist abgeschrägt, um eine bessere Zugänglichkeit eines Stapels von Blättern 13 im Behälter zu gewährleisten.
Das Unterteil besteht aus Pappe, die durch Ausschneiden, Falten und Verleimen zu einem Kasten grosser Tiefe verarbeitet worden und die anschliessend mit einer Schrumpfumhüllung in Form eines hitzeschrumpfbaren Beutels versehen worden ist, dessen Unterkante durch die strichpunktierte Linie 14 und dessen Oberkante sich im Innern des Unterteils befindet und durch die strichpunktierte Linie 15 angedeutet ist.
Die Weise, nach der die Schrumpfumhüllung um das Unterteil herum aufgebracht worden ist, wird näher in Fig. 2 erläutert. Das Pappunterteil wird mit der offenen Seite nach oben abwärts und in einen Beutel bewegt, der aus hitzeschrumpfbarer Folie gefertigt ist. Die Höhe des Beutels ist dabei grosser als die Höhe des Unterteils, so dass beim Wärmeschrumpfen der obere Teil 16 des Beutels 18 über die rechteckige Öffnung des Unterteils schrumpft und dabei eine ovale Öffnung 17 freilässt. Beim nächsten Arbeitsgang wird der Teil des Beutels, der sich über der Öffnung im Unterteil befindet, mit einem erhitzten Stempel aufgeweitet, der die Umhüllungsfolie erweicht und sie durch die Untc;rteilöffnung gegen die Innenseite des Unterteils presst. Nach diesem Arbeitsgang hat der obere Teil der Umhüllung die Innenform des Jnterteils angenommen, wobei die obere Kante der umhüllung die durch die Linie 15 in der Fig. 1 angedeutete Perm besitz.,. Hat axe Umhüllungsfolie oder die Innenfläche des
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Unterteils Wärmesiegeleigenschaften, so kann derjenige Teil der Umhüllung, der zur Innenseite des Behälters verbracht worden ist, direkt auf die senkrechten Wände des Unterteils aufgesiegelt werden. Als Alternative kann dieser Teil der Umhüllung auch durch Leimen an diesen Wänden befestigt^werden.
Der rechteckige Einsatz 12, der dann in das Unterteil eingeführt wird, kann dazu beitragen, den Teil 16 der Umhüllung auf den Innenflächen der senkrechten Wände des Unterteils festzuhalten.
Wie bereits oben erwähnt, wirkt die Umhüllung sowohl funktionell als auch dekorativ^ da sie einen integrierenden Teil des Unterteils darstellt. Man kann daher daran interessiert sein, anstelle des üblichen, transparenten Umhüllungsmaterials farbige Umhüllungsfolie zu verwenden. Im Falle des beschriebenen Behälters für photοgraphisches Material kann die Umhüllung eine z.B. orangefarbige Folie sein.
Unterschiedliche Arten von Schrumpffolien, die für die Umhüllung verwendet werden können, sind Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyvinyliden-Mischpolymerisat, usw.
Die Angaben über Inhalt der Packung, Art des Produktes und seine Herstellung können auf herkömmliche Weise mit einem selbstklebenden Etikett oder mit einem Etikett, das mit der Umhüllungsfolie durch Wärmeversiegeln verbunden wird, durchgeführt werden.
Der Deckel des Behälters kann mit einem Überzug versehen werden, bei dem es sich um eine Schrumpfumhüllung ähnlich wie am Unterteil handelt; er kann jedoch auch mit einem herkömmlichen Überzug aus Dekorationspapier versehen werden.
Irr: Falle eines Behälters für photographisches Material, wie er hier beschrieben wird, sind der Einsatz 12 und die Innenflächen des aus Pappe bestehenden Deckels 11 vorzugsweise schwarz, so lass beim Schliessen des Behälters ein Lichtverschluss gebildet
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Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren hat die auf das Unterteil aufgebrachte Schrumpfumhüllung die Form eines Beutels. Dieser Beutel war durch Abschneiden eines Stückes Folie in der Form eines nahtlosen Schlauchs - vorzugsweise mit einem geheizten Messer, so dass dabei auch gleich die durch die Linie 14 in Fig. 1 angedeutete Bodenversiegelungsnaht entsteht - hergestellt worden. Es ist zu beachten, dass dieses Verfahren zum Aufbringen der Umhüllung diskontinuierlich ist, und daher Schwierigkeiten mit sich bringen kann, wenn das Umhüllen automatisch durchgeführt werden soll.
Andere, im Durchlaufbetrieb durchführbare Verfahren zum Aufbringen der Umhüllung sollen weiter unten beschrieben werden.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 wird eine Schrumpfumhüllungsfolie 2D von einer Rolle 21 abgewickelt und so über geeignete Faltelemente (nicht dargestellt) gezogen, dass sie sich um ein Pappunterteil 22 herumlegt, das durch eine geeignete Vorschubeinrichtung in Richtung des Pfeils 23 in die gefaltete Umhüllungsfolie eingeführt wird. Das umhüllte Unterteil läuft durch Führungselemente 24, 25, 26, während ein Versiegelungselement 27 die miteinander in Berührung stehenden Längskanten der Umhüllungsfolie versiegelt. Dieses Versiegeln kann bei sich überlappenden Folienrändern erfolgen, es können aber auch die Folienränder so aufgebracht werden, dass ihre gemeinsame Fläche einander zugewandt ist und eine Rippe bildet. In diesem Falle kann im gleichen Arbeitsgang das Versiegeln auch gleichzeitig die Rippe von der Folie abtrennen, so dass nach dem Versiegeln kein verlängerndes Stück zurückbleibt. Die Längsversiegelung wird durch die Linie 30 angedeutet. Die Querversiegelungsschienen 28 und 29 sind normalerweise im Abstand voneinander angeordnet, um ein Unterteil durchzulassen; sie kb'nnen jedoch auch in zeitlicher Beziehung zueinander aufeinander zubewegt werden und die Umhüllung zwischen je zwei Unterteilen abschneiden. Die Zahl 31 bezeichnet ein umhülltes Unterteil. Dabei ist zu beachten, das? die Umhüllung
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des Behälters in keiner Weise dicht ist, so dass die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung unkritisch ist.
Die umhüllten Unterteile können auf ein Förderband gelangen, das sie zum Aufschrumpfen der Folie auf das t Unterteil durch einen Heisslufttunnel transportiert. Im Gegensatz zu dem in Fig. 2 gezeigten Unterteil wird beim hier beschriebenen Verfahren die Öffnung durch die Umhüllung verschlossen, wie es Fig. 4 zeigt. Daher kann der geheizte Stempel 32, der den über die Öffnung im Unterteil gespannten Teil der Umhüllung ins Innere des Behälters verbringt, während das Unterteil auf einem Träger 33 ruht, an seiner Bodenfläche mit einem Schneidwerkzeug versehen sein, so dass er erst durch die Umhüllung durchdringen kann, um sie dann durch Berührung mit seinen geheizten Flächen zu erweichen« Der Stempel kann um seinen Umfang herum ein bandförmiges Heizelement tragen, das mit einem Überzug aus Teflon (eingetragenes Warenzeichen) oder dergl. versehen ist. Ein derartiger Aufbau ermöglicht einerseits ein schnelles Erhitzen und Abkühlen des Umhüllungsmaterials, das auf die Innenflächen des Unterteils aufgebracht werden soll und verhütet andrerseits das "Verkleben des Stempels mit der Umhüllungsfolie.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden zwei Bahnen Schrumpfumhüllung benutzt, wobei die zweite von derjenigen Seite des Unterteils aus auf das letztere aufgebracht wird, die gegenüber der Seite liegt, auf der die Umhüllung 20 aufgebracht wird. In diesem Falle müssen zwei Längsnähte gebildet werden, die in der Mitte der Schmalseiten des Behälters liegen können oder auch an den Kanten einer Breitseite des Unterteils, wenn eine Umhüllungsbahn beträchtlich breiter ist als die andere.
Das Versiegeln der Umhüllung nach dem Aufbringen um das Unterteil herum kann nach verschiedenen Verfahren durchgeführt werden. So kann man etwa die Längsnaht oder -nähte mit Ultraschall und die Quernähte durch heisse Schienen verschweissen, die an cfoenliegenden, im Kreis laufenden Ketten angebracht sind. Nach
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einem anderen Verfahren können Bänder aus selbstklebenden Klebstoffen kurz vor der Verformung der Schrumpffolie zu einem Schlauch aufgebracht werden.
Bei der Fertigung eines Behälters wie vorstehend beschrieben
können an der Unterkante der Schmalseiten des Unterteils Eselsohren gebildet werden, wie bei 35 in- der Fig. 3· Dabei ist zu beachten, dass die Eselsohren 35 in. Fig. 3 nicht in ihrer wirklichen Grosse dargestellt sind, da die Umhüllung noch nicht hitzegeschrumpft worden ist. Je nach Art des .Umhüllungsmaterials und je nach den Temperatur/Zeit-Bedingungen beim Hitzeschrumpfen kann es geschehen, dass diese Eselsohren beim herkömmlichen Hitzeschrumpfen nicht völlig verschwinden. Man kann daher in die Anordnung zum Schrumpfen der Umhüllung Druckluftdüsen einbauen, die eine örtliche Regulierung des Schrumpfvorganges ermöglichen, so dass die Bildung von Eselsohren vermindert oder ganz verhütet werden kann.
Die vorstehende Beschreibung befasste sich mit der Fertigung des Unterteils des Pappkastens, es dürfte aber klar sein, dass die gleichen Arbeitsgänge auch zur Fertigung des Deckels des Kastens durchgeführt werden können. Im letzteren Falle entfällt aber der Beitrag eines Einsatzelementes, der das Haften der Umhüllung an den Innenflächen des Deckels verstärken und das durch die unkontrollierte Krümmung der Kante der Umhüllung beeinflussbare Aussehen der Innenseite des Deckels verbessern könnte, ähnlich wie das für die Kante 15 in Fig. 1 dargestellt ist.
Es wird daher bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Länge des Umhül lungs Schlauches, mit dem der Deckel überzogen werden soll, so viel langer bemessen, als der Behälter hoch ist, so dass es möglich wird, die Umhüllung nach dem Hitzeschrumpfen bis zum Boden des Deckels zu verlängern. Wenn man dann noch ein rechteckiges Stück Pappe auf den Boden des Deckels
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leimt, wird die Kante der Umhüllung, die sich im Innern des Behälters befindet, völlig unsichtbar. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5» wo ein Querschnitt durch den Deckel 11 der Fig. 1 längs der Linie 5 dargestellt ist und wo die Kante einer Umhüllung 36 am Boden des Deckels befestigt und mit einem rechteckigen Stück Pappe 37 abgedeckt ist. Der Deutlichkeit halber ist die Umhüllung durch eine einzige Linie dargestellt, die in einem gewissen Abstand vom Deckel gezeichnet ist.
Ein erfindungsgemässer Behälter kann ausser der hier dargestellten Form auch noch andere Formen haben. Es kann sich dabei um Kuben oder Zylinder handeln, jedoch lassen sich ovale, herzförmige oder dreieckige Formen ebenfalls leicht fertigen. Die mindestens eine Öffnung des Behälters kann sich über den gesamten Querschnitt des Behälters erstrecken aber auch beträchtlich schmaler sein. Im Falle eines Behälters, der mit einem z.B. körnigen Material gefüllt werden soll, kann die öffnung beispielsweise kreisrund sein und eine Fläche bilden, die kleiner als 1/10 der Fläche der Wand ist, in der sie angebracht ist. Dann kann durch die öffnung ein zylindrischer Einsatz aus einem Hartkunststoff eingeführt "werden und dadurch dann die Umhüllung durch die öffnung zur Innenseite des Behälters verbracht werden. Das Verschliessen kann auf herkömmliche Weise durch einen mit dem Einsatz zusammenwirkenden Schnapp- oder Schraubdeckel aus Kunststoff oder Metall erfolgen.
Schliesslich kann man die Arbeitsgänge des Hitzeschrumpfens der Umhüllung und Verbringens des sich über die öffnung erstreckenden Teils der Umhüllung in das Behälterinnere auch in der umgekehrten Reihenfolge durchführen. Das kann z.B. dann von Vorteil sein, wenn man den Deckel eines Kastens mit einer Schrumpf umhüllung versehen will, v/eil dann der Umhüllungsteil an der Aussenseite des Deckels beim Durchlaufen durch einen herkömmlichen Heisslufttunnel stärker erwärmt wird als der Umhüllungsteil an der Innenseite, so dass ein gutes
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Festspannen der Umhüllung um den Deckel ermöglicht wird und trotzdem im Inneren des Deckels eine ausreichende Spannungsfreiheit "besteht, um ein leichtes Verbringen in den Deckel bis zu dessen Boden zu ermöglichen.
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Claims (8)

  1. Pat ent ansprüche
    M Λ Verfahren zur Herstellung oder zum Überziehen eines steifen Pappbehälters mit zumindest einer Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte aus dem Umhüllen des Behälters mit einer Schrumpfumhüllung, dem Verbringen des sich über dieser zumindest einen öffnung befindlichen Teils der Umhüllung zum Innern des Behälters vor, während oder nach dem Schrumpfen und dem Befestigen dieses verbrachten Teils angrenzend an eine Innenseite, so dass die öffnung unversperrt bleibt, bestehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schultereinsatz durch die öffnung zur Fixierung der Lage desjenigen Teils der Umhüllung, der zum Innern des Behälters verbracht wird oder verbracht worden ist, eingeführt wird.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil der Umhüllung, der zur Innenseite des Behälters hin verbracht worden ist, an einer oder mehreren Innenflächen des Behälters z.B. mit Klebstoff befestigt wird.
  4. 4. Steifer Pappbehälter mit zumindest einer öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Bekleidung oder eine Umhüllung hat, bei der es sich um eine Schrumpfumhüllung handelt, die auf den Behälter aufgeschrumpft worden ist und die sich durch die zumindest eine öffnung hindurch in den Behälter hinein erstreckt.
  5. 5· Pappbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil der Schrumpfumhüllung, der sich in den Behälter hinein erstreckt, zwischen einem Einsatz, der in der öffnung des Behälters angeordnet ist und einer oder mehreren Innenflächen des Behälters, die daran angrenzen, zumindest zum Teil festgeklemmt wird.
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  6. 6. Pappkasten nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass es sich "bei dem Einsatz um einen Schultereinsatz handelt und dass ein Teleskopdeckel im Zusammenwirken mit dem Schultereinsatz den Behälter verschliesst.
  7. 7· Pappbehälter nach Anspruch 4 oder 55 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Umhüllung in den Behälter hinein erstreckt und zwar zumindest bis zu dessen Boden.
  8. 8. Pappbehälter nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckelement vorhanden ist, das die Kante desjenigen Teils der Umhüllung verdeckt, der sich im Innern des Behälters befindet.
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    Leersei te
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