HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Entfernen
von Staub.
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In einem in Fig. 9 gezeigten bekannten
Staubentfernungssystem ist ein Staubentfernungskopf 113
derart überhalb eines Werkstücks 102 angeordnet, von dessen
Oberfläche Staub entfernt wird, daß die Laufrichtung des
Werkstücks 102 unter rechten Winkeln geschnitten wird.
Dieser Staubentfernungskopf 113 ist mit einem Gehäuse 103,
das durch die Benutzung einer Trennwand 104 in eine
stromabwärtige Luftauslaßkammer 105 und eine stromaufwärtige
Luftsaugkammer 106 getrennt ist, und ebenfalls mit einem
Überschallgenerator 107 versehen, der innerhalb der
Luftauslaßkammer 105 angeordnet ist.
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Darüberhinaus ist die Luftauslaßkammer 105 mit einer
Strahldüse 100 derart versehen, daß sie sich innerhalb der
Luftauslaßkammer öffnet, und diese Strahldüse 108 ist
kominunizierend mit dem Überschallgenerator 107 verbunden.
Die Luftsaugkammer 106 ist mit einer Saugdüse 109 derart
verbunden, daß sie sich innerhalb der Saugkammer öffnet.
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Um Staub 110 von dem Werkstück 102 zu entfernen, strahlt die
Strahldüse 108 Arbeitsluft mit Überschall von ihr schräg
nach unten auf die Oberfläche des Werkstücks 102, während
das Werkstück 102 in die durch einen Pfeil 101 gezeigte
Richtung bewegt wird. Die Arbeitsluft mit Überschall ist
Luft, in der Ultraschallwellen eingebracht sind. Die
Ultraschallwellen, die in die von der Strahldüse 108
abgestrahlte Luft eingebracht sind, und das, was Luftmesser-
Arbeitsweise des durch die Luft mit Überschall erzeugten
Luftstroms genannt wird, wirken gemeinsam zusammen, um einen
synergetischen Effekt zu erzeugen, durch den der Staub 110
von dem Werkstück 102 abgeblättert wird. Der von dem
Werkstück abgeblätterte Staub und die Luft mit Überschall
werden durch die Saugdüse 109 in die Luftsaugkammer 106
eingesaugt.
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In dem vorhergehenden, bekannten Staubentfernungssystem
streicht jedoch die Arbeitsluft mit Überschall, die von der
Strahldüse 108 ausgestrahlt wird, in einer einzigen Richtung
zur stromaufwärtigen Seite des Werkstücks 102, und aus
diesem Grund wird manchmal eine Luftgrenzschicht 112 auf der
Oberfläche des Werkstücks 102 erzeugt. Das Erzeugen der
Luftgrenzschicht 112 würde den Staub 102 in ihr binden und
der Staub könnte nicht von dem Werkstück 102 abbgelättert
werden. Dies ist ein Nachteil des bekannten
Staubentfernungssystems. Solch ein System ist in der EP-A-
565 811 offenbart, die am 20. Oktober 1993 veröffentlicht
wurde.
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Konventionelle Staubentfernungssysteme sind aus der
EP-A-0 520 145 und der US-3,915,739 bekannt. Erstere
offenbart eine Vorrichtung zum Abtragen von Staub, in der
zwei Düsen Luftströme erzeugen, die auf einander zu
gerichtet sind, und zwischen ihnen ist ein Einlaß
vorgesehen. Ein weiteres Merkmal dieser Vorrichtung ist das
Vorsehen einer Entladeelektrode, die dazu gedacht ist,
statische Reibung zwischen der zu reinigenden Oberfläche und
den zu entfernenden Staubteilchen zu überwinden. Letztere
offenbart ein Reinigungswerkzeug zum Entfernen von losen
Gegenständen aus Hohlräumen. Dieses Reinigungswerkzeug
enthält geneigte Düsen, die druckbeaufschlagtes Gas in einem
Wirbel ausstoßen, und einen mittigen Vakuumauslaß.
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Ein weiteres konventionelles Staubentfernungssystem ist aus
der GB-1,072,995 bekannt. Die hierin beschriebene
Vorrichtung reinigt Gegenstände durch das Führen von Luft
mit zumindest Schallgeschwindigkeit über die Reinigungszone.
Die Luft mit Schall- oder Überschallgeschwindigkeit wird von
einer zentral angeordneten Düse ausgestoßen. Die Luft bildet
einen Strahl, der eine Reihe von Schockwellen erzeugt. Diese
Wellen reinigen die Oberfläche des Gegenstandes und die Luft
wird zurück in die Reinigungsvorrichtung gesaugt.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Staubentfernungssystem von verbesserter Art bereitzustellen,
in der der vorhergehende Nachteil der konventionellen
Staubentfernungssysteme überwunden ist und jeglicher Staub,
der an dem Werkstück gebunden ist, wirkungsvoll von ihm
entfernt werden kann, indem die Luftgrenzschicht gebrochen
wird, die während der Bewegung des Werkstücks auftritt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert werden, in denen:
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Fig. 1 im Längsschnitt eine Seitenansicht eines
Staubentfernungssystems einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 2 im Längsschnitt eine vergrößerte Seitenansicht eines
Hauptabschnittes des in Fig. 1 gezeigten
Staubentfernungssystems ist;
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Fig. 3 ein schematisches Diagramm ist, das den
Betriebszustand des in Fig. 1 gezeigten
Staubentfernungssystems erläutert;
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Fig. 4 ein schematisches Diagramm ist, das die Art erläutert,
in der Überschalluftströme mit in ihnen eingebrachten
Ultraschallwellen einen Auftrieb auf dem Werkstück
erzeugen, von dessen Oberfläche Staub entfernt werden
soll;
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Fig. 5 im Längsschnitteine Seitenansicht eines
Hauptabschnitts des Staubentfernungssystems gemäß
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 6 eine vergrößerte Längsschnittansicht eines
Hauptabschnitts des in Fig. 5 gezeigten
Staubentfernungssystems ist, die den Arbeitszustand
von ihm erläutert;
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Fig. 7 ein schematisches Diagramm ist, das den
Staubentfernungsbetrieb der Luftströme mit Überschall
erläutert;
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Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Versuchswerkstück, nämlich ein
Staubentfernungsgegenstand ist, von dessen Oberfläche
Staub entfernt werden soll;
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Fig. 9 eine Längsschnittansicht ist, die ein Beispiel eines
bekannten Staubentfernungssystems zeigt.
AUSFUHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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Fig. 1 zeigt das Staubentfernungssystem gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
einer Seitenansicht im Längsschnitt, und das in dieser Fig.
1 gezeigte Staubentfernungssystem ist mit einem
Staubentfernungskopf und einem (nicht gezeigten)
Fördermittel versehen. Fig. 1 zeigt ebenfalls das Werkstück
W, von dessen Oberfläche Staub entfernt wird, und es wird
ermöglicht, daß dieses Werkstück W und eine (nicht gezeigte)
Luftblaseeinheit von der stromaufwärtigen Seite zur
stromabwärtigen Seite fahren, wie durch den Pfeil A gezeigt,
indem das (nicht gezeigte) Fördermittel benutzt wird.
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Das Werkstück W besteht aus einem langen Körper von geringer
Dicke, wie z. B. einer Kunststoffolie, oder einem
folienähnlichen Körper, wie z. B. einer Glasplatte und einer
Tafel.
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Ein Staubentfernungskopf 1 umfaßt ein Gehäuse 4, das
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Werkstücks W
angeordnet ist, und Überschallgeneratoren 6a, 6b, die
innerhalb des Gehäuses 4 installiert sind.
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Das Gehäuse 4 ist intern mittels einer Trennwand 5, die
einen zylindrischen Systemkörper 3 bildet, in eine
Luftauslaßkammer 2 außerhalb der Trennwand 5 und eine
Luftsaugkammer 3 innerhalb der Trennwand 5 geteilt. Die
Luftauslaßkammer 2 weist eine Luftzuführleitung 7 auf, die
kommunizierend mit ihr verbunden ist, wie durch eine
gedachte zweifach-strichpunktierte Linie in Fig. 1 gezeigt,
und die Luftsaugkammer 3 weist eine (nicht dargestellte)
Luftsaugleitung auf, die kommunizierend mit ihr verbunden
ist.
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Die Trennwand 5 umfaßt ein Paar parallele, rechtwinklige
Endabschnitte 10, 10 in bandförmiger Konfiguration, die den
zylindrischen Systemkörperabschnitt 19 und eine Unterwand 8
des Gehäuses 4 verbinden.
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Die vorgehende Anordnung ist dergestalt, daß die Arbeitsluft
der Luftauslaßkammer 2 von der (nicht gezeigten)
Zuluftblaseeinheit durch die Luftzuführleitung 7 zugeführt
wird, und die Arbeitsluft innerhalb der Luftsaugkammer 3
wird der Luftblaseeinheit über die Luftsaugleitung
rückgeführt.
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Ebenfalls ist die Unterwand 8 des Gehäuses 4 mit einer
ersten Strahldüse 11 nahe der stromaufwärtigen Seite und mit
einer zweiten Strahldüse 12 nahe der stromabwärtigen Seite
derart versehen, daß sich die Enden beider Düsen 11 und 12
aneinander annähern, um hierdurch Strahlen von
Arbeitsluftströmen mit Überschall aus ihnen auszustoßen,
während zugleich eine schlitzförmige Saugdüse 9 zwischen der
ersten Strahldüse 11 und der zweiten Strahldüse 12
angeordnet ist. In die Arbeitsluftstrahlen mit Überschall
sind Ultraschallwellen eingebracht.
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Ein offenes Ende der Saugdüse 9 ist in den Wandflächen 17,
17 der Unterwand 8 angeordnet und diese Wandflächen 17, 17
sind in einer konkave Fläche 24 ausgebildet, die seitwärts
betrachtet in einer bogenförmigen Konfiguration nach oben
gekrümmt ist.
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Ebenfalls ist die Luftauslaßkammer 2 in eine stromaufwärtige
erste Auslaßkammer 2a und eine stromabwärtige zweite
Auslaßkammer 2b geteilt. Die erste Auslaßkammer 2a weist
einen Überschallgenerator 6a auf, der an einem
Unterabschnitt von ihr befestigt ist, und die zweite
Auslaßkammer 2b weist den anderen Überschallgenerator 6b
auf, der an einem Unterabschnitt von ihr befestigt ist.
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Die stromaufwärtige erste Auslaßkammer 2a ist mit der ersten
Strahldüse 11 auf einem Unterwandabschnitt 8a von ihr
ausgebildet, die stromabwärtige zweite Auslaßkammer 2b ist
mit der zweiten Strahldüse auf einem Unterwandabschnitt 8b
von ihr versehen. Dies bedeutet, daß die erste Strahldüse 11
an einem sich am Rande befindlichen Ende der
stromaufwärtigen Seite der konkaven Oberfläche 24, und die
zweite Strahldüse 12 an einem sich am Rande befindlichen
Ende der stromabwärtigen Seite der konkaven Oberfläche 24
angekoppelt ist. Folglich sind die erste Strahldüse 11, die
zweite Strahldüse 12 und die Saugdüse 9 auf der Unterseite
des Gehäuses 4 angeordnet.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt ein Überschallgenerator 6a
einen blockähnlichen Körper, der mit kontinuierlichen Nuten
13 parallel zur ersten Strahldüse 11 versehen ist, und die
andere Strahldüse 6b umfaßt einen blockähnlichen Körper, der
mit kontinuierlichen Nuten 13 parallel zur zweiten
Strahldüse 12 ausgebildet ist. Ebenfalls umfassen die
kontinuierlichen Nuten 13 jeweils einen normalen Abschnitt
14 und ein Paar oberer und unterer Horizontalabschnitte 15,
15, die kommunizierend mit dem normalen Abschnitt 14
verbunden sind.
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Die erste Strahldüse 11 und die zweite Strahldüse 12 sind
jeweils mit den kontinuierlichen Nuten 13, 13 der
Überschallgeneratoren 6a, 6b verbunden.
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Ebenfalls nähern sich die erste Strahldüse 11 und die zweite
Strahldüse 12 allmählich in Richtung ihrer offenen Enden
einander an. In diesem Fall liegen Neigungswinkel θ1 der
ersten Strahldüse und der θ2 der zweiten Strahldüse 12
jeweils zwischen 10º und 30º, und sind vorzugsweise ungefähr
20º.
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Wenn das Werkstück W ein folienähnlicher Körper ist, wie in
Fig. 6 gezeigt, der zugeführt wird, während er entlang der
Walze 25 gedreht wird, betragen die Neigungswinkel θ1 der
ersten Strahldüse 11 und θ2 der zweiten Strahldüse 12 jeweils
θ1' und θ2'. Dies heißt, daß in Fig. 6 die Winkel θ1 und θ2
durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden, wenn die
gerade Linie L1, die den Mittelpunkt O einer Walze und eines
der äußeren sich am Rande befindlichen Enden der konkaven
Oberfläche 24 verbindet, und die gerade Linie L2, die den
Mittelpunkt O der Walze 25 und das andere der äußeren sich
am Rande befindlichen Enden der konkaven Oberfläche 24
verbindet, den Winkel θ bilden.
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θ1' = (θ1 + θ/2)
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θ2' = (θ2 + θ/2)
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In Fig. 1 liegt ebenfalls die Entfernung S zwischen der
Unterseite des Gehäuses 4 und der Oberfläche des Werkstücks
W vorzugsweise zwischen ungefähr 1 mm und 2 mm.
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Darüberhinaus ist es erwünscht, daß in Fig. 1 die Entfernung
X zwischen dem unterem Öffnungsabschnitt der ersten
Strahldüse 11 und dem der zweiten Strahldüse 12 ungefähr
30 mm bis ungefähr 40 mm beträgt.
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Falls die Luftsaugkammer 3 eine Luftsaugleitung aufweist,
die kommunizierend mit ihrem anderem Ende verbunden ist,
kann die Entfernung V zwischen den offenen Endabschnitten
der Saugdüsen 9 allmählich durch Stufen oder ohne jegliche
Stufe von einem Ende der Luftsaugkammer 3 zum anderen Ende
von ihr verringert werden.
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Ein Verfahren, in dem das wie vorstehend beschrieben
angeordnete Staubentfernungssystem betrieben wird, um Staub
R von dem Werkstück W zu entfernen, wird als nächstes
beschrieben werden.
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Das Werkstück W wird mit einer Geschwindigkeit von ungefähr
0,01 m/s bis ungefähr 10 m/s in der in Fig. 2 durch den
Pfeil A gezeigten Richtung bewegt. In diesem Fall wird der
Luftauslaßkammer 2 des Staubentfernungskopfs Luft mit
ungefähr mit einem Druck von ungefähr 1200 mm H&sub2;O bis 1800 mm
H&sub2;O durch die Benutzung der Blaseeinheit zugeführt.
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Die der Luftauslaßkammer 2 zugeführte druckbeaufschlagte
Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit (ungefähr 140 m/s bis
ungefähr 200 m/s) in die kontinuierlichen Nuten 13, 14 des
stromaufwärtigen Überschallgenerators 6a und des
stromabwärtigen Überschallgenerators 6b und wird hierdurch
in Überschalluftstrahlen E1 und E2 transferiert, in die
Ultraschallwellen mit einer Frequenz von 30 kHz bis ungefähr
20 kHz eingebracht sind. Diese Überschalluftstrahlen E1 und
E2 werden jeweils von der ersten Strahldüse 11 und der
zweiten Strahldüse 12 parallel zu den Neigungswinkeln θ1 der
ersten Strahldüse 11 und θ2 der zweiten Strahldüse 12
ausgestrahlt.
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Die Überschalluftstrahlen E1 und E2 strömen derart, daß sie
sich aneinander annähern, und einander in dem
Mittelabschnitt eines räumlichen Kammerabschnitts 16
treffen. Als Ergebnis tritt innerhalb des räumlichen
Kammerabschnitts 16 Turbulenz der Luftstrahlen auf. In
diesem Fall ist der räumlichen Kammerabschnitt 16 ein
Abstand, der durch die erste Strahldüse 11, die zweite
Strahldüse 12 und die Oberfläche des Werkstücks W gebildet
ist, nämlich zwischen der konkaven Oberfläche 24 des
Gehäuses 4 und der darunter liegenden Oberfläche des
Werkstücks W.
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Falls ein Luftstrom in eine einzige Richtung entlang der
Oberfläche des Werkstücks W mit hoher Geschwindigkeit
strömt, wird allgemein eine Luftgrenzschicht 20 auf der
Oberfläche des Werkstücks W erzeugt, wie in Fig. 2 gezeigt.
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Aus diesem Grund wird der mikroskopische Staub R (mit einem
Durchmesser von z. B. 1 um bis 10 um), der an dem Werkstück W
gebunden ist, in dieser Luftgrenzschicht 20 eingeschlossen.
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Andererseits macht jedoch in dem Staubentfernungssystem
gemäß der vorliegenden Erfindung die Luftturbulenz in dem
räumlichen Kammerabschnitt 16 das Auftreten der
Luftgrenzschicht nahezu unmöglich. Selbst wenn die
Luftgrenzschicht 20 auftritt, wird diese Luftgrenzschicht 20
sofort durch die Ultraschallwellen 21, 21 und die vorstehend
beschriebene Luftturbulenz zerstört, wie in Fig. 3 gezeigt.
Als Ergebnis tritt die Arbeitsluft in unmittelbaren Kontakt
mit der Oberfläche des Werkstücks W und ein Effekt, der
Luftmesser genannt wird, ermöglicht es, daß der Staub R von
der Oberfläche des Werkstücks W abgeblättert wird.
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Darüberhinaus wird, wie vergrößert in Fig. 4 dargestellt, im
Kreuzungspunkt der Überschalluftstrahlen E1 und E2 das
Werkstück W den Überschalluftstrahlen E1 und E2 ausgesetzt,
die unmittelbar entgegengesetzt gerichtet sind, oder die
entsprechend von der stromaufwärtigen Seite und der
stromabwärtigen Seite des Werkstücks W kommen, um hierdurch
Auftrieb auf den Staub R in Richtung des Pfeils B zu
erzeugen. Als Ergebnis kann der Staub R positiv von der
Oberfläche des Staubs R abgeblättert werden.
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Der folglich von der Oberfläche des Werkstücks W
abgeblätterte Staub R ist in die Saugdüse 9 gewollt, und
wird in die Luftsaugkammer 3 eingesaugt. Siehe Fig. 2.
Folglich wird der Entfernungsprozeß für den Staub R in dem
Staubentfernungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
beendet.
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Der Staub R ist entsprechend seiner Position, in der er an
dem Werkstück W gebunden ist, leicht oder schwierig von dem
Werkstück W zu entfernen. Dies bedeutet, daß in Fig. 7 der
linke Staub R einfach mittels des Überschalluftstrahls E2,
der von der linken Seite ausgestrahlt wird, abgefegt werden
kann, und der rechte Staub R durch die Benutzung des von der
rechten Seite ausgestrahlten Überschalluftstroms E1 einfach
entfembar ist.
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Da die Überschalluftströme E1 und E2 in entgegengesetzte
Richtungen ausgestrahlt werden, kann jedoch in dem
Staubentfernungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung der
Staub R positiv entfernt werden, ungeachtet seiner Position,
in der er an dem Werkstück W gebunden ist. Folglich erzielt
das erfindungsgemäße Staubentfernungssystem die
wirkungsvolle Entfernung des Staubs R, der an dem Werkstück
W gebunden ist, wodurch eine überlegene Reinigungswirkung
auf das Werkstück W erzeugt wird.
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Fig. 5 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in der zwei Staubentfernungsköpfe 1,
1 auf der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen
Seite parallel und benachbart zueinander angeordnet sind.
Diese Anordnung der Staubentfernungsköpfe verstärkt die
Wirksamkeit des Entfernens des Staubs R von der Oberfläche
des Werkstücks W und stellt das Entfernen des Staubs R
sicher.
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Die beiden Staubentfernungsköpfe 1,1 können in eine einzige
Körpereinheit integriert werden. In diesem Fall kann der
Wandabschnitt zwischen der stromabwärtigen Luftauslaßkammer
2b des stromaufwärtigen Staubentfernungskopfs 1 und die
stromabwärtige Luftauslaßkammer 2a des stromabwärtigen
Staubentfernungskopf 1 weggelassen werden, so daß die
stromabwärtige Luftauslaßkammer 2b und die stromaufwärtige
Luftauslaßkammer 2a kommunizierend miteinander verbunden
sind.
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Als nächstes werden Versuchsergebnisse beschrieben werden,
in denen ein Vergleich zwischen dem Staubentfernungssystem
der vorliegenden Erfindung und dem konventionellen
Staubentfernungssystem, wie in Fig. 9 dargestellt, bezüglich
der Staubentfernungswirkung getroffen wird.
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In den Versuchen wurden sechs flache Glasplatten 23 in einer
rechteckigen Anordnung auf ihren Oberflächen mit
Abstandskügelchen bedeckt, um hierdurch die Glasplatten als
Werkstücke W zu verwenden. Siehe Fig. 8. Das in Fig. 9
gezeigte konventionelle Staubentfernungssystem und das
erfindungsgemäße Staubentfernungssystem, das in Fig. 1
dargestellt wurde, wurden unter Benutzung von drei
Glasplatten für jedes System bedient. Die von den
Strahldüsen 11 und 12 abgestrahlte Arbeitsluft wurde mit
einem Druck von 1600 mm H&sub2;O beaufschlagt, und die Entfernung
zwischen dem Staubentfernungskopf und der Oberfläche des
Werkstücks wurde auf 4 mm bis 5 mm eingestellt.
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Ebenfalls wurden die Glasplatten 23 jeweils mit Punkten P1
bis P8 von 2 mm² Fläche, ausgerichtet zueinander und in
regelmäßigen Intervallen markiert. Siehe Fig. 8. Die
Abstandskügelchen von 5 um Durchmesser, wie sie z. B. in
einer LCD-Anzeige verwendet werden, die beispielsweise in
einem tragbaren Fernsehgerät verwendet wird, wurden auf die
Oberfläche jeder Glasplatte in einer Menge von 300 Stück bis
400 Stück für jeden der Punkte P1 bis P8 gestreut.
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Nachdem die vorstehenden Vergleichsversuche beendet wurden,
wurde jede Glasplatte kontrolliert, um die Anzahl der
Abstandskügelchen zu zählen, die in jedem ihrer Punkte P1
bis P8 verblieben sind. Die Zählergebnisse sind wie in der
Tabelle auf der folgenden Seite dargestellt:
Tabelle
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Die tabellarischen Ergebnisse zeigen, daß das
Staubentfernungssystem der vorliegenden Erfindung dem
konventionellen Staubentfernungssystem in seiner
Staubentfernungsleistung überlegen ist.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar wird, kann das
Staubentfernungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung das
wirkungsvolle Entfernen des Staubs R von dem Werkstück W
erzielen und ist folglich in seiner Reinigungswirkung auf
das Werkstück W überlegen.
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Das Staubentfernungssystem der vorliegenden Erfindung ist
ebenfalls derart angeordnet, daß jegliche Leckage von
Arbeistluft auf der stromaufwärtigen Seite der ersten
Strahldüse 11 und der stromabwärtigen Seite der zweiten
Strahldüse 12 verhindert ist, um hierdurch das unfehlbare
Einführen des von dem Werkstück W abgeblätterten Staubs R in
die Saugdüse 9 zu ermöglichen. Darüberhinaus ist das
Staubentfernungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
angeordnet, um eine Leckage von Betriebsgeräuschen zu seiner
Außenseite zu verhindern.
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Ebenfalls wird in dem Staubentfernungssystem der
vorliegenden Erfindung ermöglicht, daß die erste Strahldüse
11, die zweite Strahldüse 12, und die Saugdüse 9 auf der
Unterseite des Gehäuses 4 angeordnet sind, das mit der
Luftauslaßkammer 2 und der Luftsaugkammer 3 versehen ist.
Folglich kann das Staubentfernungssystem einfach montiert
werden und ebenfalls wird ermöglicht, daß die ersten und
zweiten Strahldüsen 11 und 12 und die Luftsaugdüse 9 einfach
positioniert werden.
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Obgleich die vorliegende Erfindung durch Beispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen voll beschrieben
wurde, sollte hier angemerkt werden, daß verschiedene
Wechsel und Abänderungen dem Fachmann ersichtlich sein
werden. Folglich sollten solche Wechsel und Abänderungen
ausgelegt werden, im Umfang der vorliegenden Erfindung zu
liegen, so wie er durch die Ansprüche definiert ist, es sei
denn, daß sie von diesem abweichen.