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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Filmzufuhrvorrichtung zur Verwendung in einem
Filmdruck- bzw. -kopiergerät, durch das ein entwickelter Film, der an einem Vorspann
befestigt ist, zu einem Negativträger zugeführt wird, der entlang der Belichtungsachse
vorgesehen ist.
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In einer automatischen Filmentwicklungsmaschine werden gewöhnlich, wenn ein Film
entwickelt wird, zwei Filme F an einem Vorspann L verbunden und zu der automatischen
Filmentwicklungsmaschine mit dem Vorspann L voraus zugeführt (Figur 11).
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Nachdem die Filme in der automatischen Filmentwicklungsmaschine entwickelt sind,
werden die Filme zu einem Filmdruckgerät zum Drucken zugeführt.
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In einem solchen herkömmlichen Filmdruckgerät wurde, da die Rolle eines entwickelten
Films eine nach der anderen entwickelt wurde, der Film F gewöhnlich von dem
Vorspann L abgeschnitten und zu dem Filmdruckgerät einer nach dem anderen, um
gedruckt zu werden, zugeführt. Deshalb war das Drucken mühsam. Auch mußte jeder der
Filme F, der von dem Vorspann L abgeschnitten wurde, bevorratet werden.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filmzufuhrvorrichtung zu schaffen,
die die vorstehend angegebenen Probleme vermeiden kann und die die entwickelten
Filme zu dem Filmdruckgerät zuführen kann, wobei der Film mit dem Vorspann
verbunden ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Filmzufuhrvorrichtung zur Verwendung in
einem Filmdruckgerät zum Zuführen von Filmen, die an einem Vorspann befestigt sind,
zu einem Negativträger, der entlang einer Belichtungsachse vorgesehen ist, geschaffen,
wobei die Filmzufuhrvorrichtung einen Führungsblock, der an einer Filmeinlaßseite des
Negativträgers vorgesehen ist und auf der Oberseite davon mit zwei Filmdurchgängen
ausgebildet ist, die sich zu dem Negativträger hin erstrecken, eine Vielzahl
Zufuhreinheiten zum Zuführen der Filme, die mit dem Vorspann verbunden sind, zu dem
Führungsblock, eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden der Filme von dem
Vorspann, wenn das hintere Ende des Vorspanns den Führungsblock passiert hat, eine
Vorspann-Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des Vorspanns, der von den Filmen
abgeschnitten ist, aus einem Filmpfad, eine Filmzufuhreinrichtung zum Zuführen des Films
von dem Filmdurchgang zu dem Negativträger, und eine Übertragungseinrichtung zum
Bewegen des Führungsblocks in einer Richtung senkrecht zu der Zufuhrrichtung des
Films, um einen der zwei Filmdurchgänge zu dem Filmeinlaß des Negativträgers
auszurichten, aufweist.
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In der Filmzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, werden der
Vorspannebenso wie die Filme, die daran verbunden sind, zu dem Führungsblock zugeführt.
Nachdem das hintere Ende des Vorspanns den Führungsblock passiert hat, werden die
vorderen Enden der zwei Filme von dem Vorspann durch die Schneidvorrichtung
abgeschnitten. Als nächstes wird der Vorspann aus dem Filmübertragungspfad durch die
Vorspann-Ausgabeeinrichtung ausgegeben. Dann wird einer der Filme auf dem
Filmdurchgang, der zu dem Filmeinlaß des Negativträgers ausgerichtet ist, zu dem
Negativträger zugeführt und gedruckt. Nachdem das Drucken abgeschlossen ist, wird,
durch Fahren des Führungsblocks in einer Richtung senkrecht zu der Zufuhrrichtung
des Films, der Filmdurchgang, der den anderen Film trägt, zu dem Filmeinlaß
ausgerichtet. Dann wird der andere Film zu dem Negativträger zugeführt und gedruckt bzw.
kopiert.
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In der Filmzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden, durch Zuführen
der entwickelten Filme, die mit dem Vorspann verbunden sind, die zwei Filme von dem
Vorspann abgeschnitten und zu dem Negativträger im Wechsel zugeführt. Deshalb wird
das Drucken effektiv ausgeführt.
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Weiterhin wird, da der Führungsblock in einer Richtung senkrecht zu der Zufuhrrichtung
des Films bewegt wird, während der Film nach unten von dem Führungsblock hängend
gehalten wird, gerade wenn der Führungsblock bewegt wird, keine übermäßige Last auf
den Film aufgebracht. Dies wird den Film gegen eine Beschädigung schützen.
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Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, ersichtlich werden, in denen:
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Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform der
Filmzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Figur 2 zeigt eine vertikale, geschnittene Vorderansicht derselben, die darstellt, wie die
Vorspann-Vorratseinrichtung befestigt wird;
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Figur 3 zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie III - III der Figur 2 vorgenommen
ist;
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Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bereichs derselben;
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Figur 5 zeigt eine vertikale, vorderseitige Schnittansicht des Bereichs der Figur 4;
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Figur 6 zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie VI - VI der Figur 5 vorgenommen
ist;
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Figuren 7 und 8 zeigen Schnittansichten derselben, die darstellen, wie sie arbeitet;
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Figuren 9 und 10 sind Draufsichten derselben, die darstellen, wie sie arbeitet; und
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Figur 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Vorspanns.
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Wie die Figur 1 zeigt, ist ein Druckergehäuse 1 auf seiner äußeren Oberfläche mit einer
Vertiefung 2 versehen, in der eine Vorspann-Vorratseinrichtung 3 untergebracht ist.
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Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, liegt die Vorspann-Vorratseinrichtung 3 in der
Form eines rechtwinkligen Zylinders vor, der auf beiden Seiten davon eine Vielzahl von
Paaren aus Nuten 4, die gleichmäßig voneinander beabstandet sind, um Vorspänne
aufzunehmen, besitzt. Ein Paar Klauen 5 ist an dem Boden jeder Nut 4 (Figur 3)
befestigt.
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Jede Klaue 5 wird schwenkbar um einen Stift 6 getragen. Wenn der Vorspann L in die
Nut 4 von dem Boden der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 eingesetzt wird, werden die
Klauen 5 nach oben, durch den Vorspann L gedrückt, geschwenkt. Nachdem das
Bodenende des Vorspanns L die Kauen 5 passiert hat, werden sie nach unten durch deren
Eigengewicht geschwenkt, so daß sie das Bodenende des Vorspanns L stützen werden.
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Eine hintere Platte 7 der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 ist mit einer Öffnung 9
ausgebildet und besitzt eine Vielzahl von Eingriffs-Stiften 8. Mit den Vorspännen L in die Nuten 4
eingesetzt wird die Vorspann-Vorratseinrichtung 3 abnehmbar in einem
Vorratseinrichtungs-Halter 10 befestigt, der in der Vertiefung 2 vorgesehen ist.
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Der Vorratseinrichtungs-Halter 10 liegt in der Form einer Platte vor und ist mit
gitarrenförmigen Eingriffsöffnungen 11 ausgebildet. Unter Bringen der Eingriffs-Stifte 8 in
Eingriff mit den Eingriffsöffnungen 11 wird die Vorspann-Vorratseinrichtung 3 abnehmbar
befestigt.
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An einer Seite des Vorratseinrichtungs-Halters 10 ist eine Seitenplatte 12 befestigt, die
so gestützt ist, daß sie entlang einer Schiene 13 bewegbar ist, die an einer Seite der
Vertiefung 2 vorgesehen ist.
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Auf der Seitenplatte 12 des Vorratseinrichtungs-Halters 10 ist eine Zahnstange 14 so
befestigt, daß sie parallel zu der Schiene 13 verläuft. Ein Ritzel 15 greift in die
Zahnstange 14 ein und wird durch einen Motor 16 angetrieben.
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Auf der Vorderseite der Vertiefung 2 in dem Druckergehäuse list ein Kettenzahnradarm
17 vorgesehen, der auf einem Ende ein Kettenzahnrad 19 besitzt, das durch einen
Motor 18 angetrieben wird. Ein Teil des äußeren Umfangs des Kettenzahnrads 19 steht in
die Vorspann-Vorratseinrichtung 3 über ein Fenster 20 vor, das in dem
Vorratseinrichtungs-Halter 10 und der Öffnung 9 der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 gebildet ist, so
daß das Kettenzahnrad 19 mit quadratischen Öffnungen H, die in dem Vorspann L
gebildet sind, der in der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 eingesetzt ist, in Eingriff bringbar
sind.
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Der Vorspann L, der in die Vorspann-Vorratseinrichtung 3 eingesetzt ist, ist von der
Oberseite der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 durch die Drehung des Kettenzahnrads 19
ausgebbar.
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Wenn ein Vorspann L aus der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 herausgeführt wird, wird
das Ritzel 15 durch den Motor 16 angetrieben, um den Vorratseinrichtungs-Halter 12
nach rechts in Figur 2 zu bewegen. Wenn der nächste Vorspann L einen Grenzschalter
SW0 aktiviert, der in dem Kettenzahnradarm 17 befestigt ist, wird der Motor 18 stoppen.
Nun werden die quadratischen Öffnungen H des nächsten Vorspanns L in eine Position
für einen Eingriff mit dem Kettenzahnrad 19 gebracht.
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Wie in Figur 1 dargestellt ist, wird der Vorspann L, der aus der
Vorspann-Vorratseinrichtung 3 herausgeführt ist, entlang eines Vorspann-Übertragungspfads 21 geführt, der in
dem Druckergehäuse 1 vorgesehen ist, und zu einem Vorspann-Ausgabepfad 78
geführt. Der entwickelte Film wird zu einem Negativträger 22, der zu einer
Belichtungsachse X ausgerichtet ist, zugeführt.
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Wie in Figur 4 dargestellt ist, ist der Negativträger 22 mit einem Belichtungsfenster 23
und einem Filmpfad 24 ausgebildet. Das Bild auf jedem Bildrahmen des Films F, der in
den Filmpfad 24 eingesetzt ist, wird, wie in Figur 1 dargestellt ist, durch eine Lichtquelle
25, die unter dem Negativträger 22 vorgesehen ist, belichtet und auf einem Druckpapier
P über ein Objektiv 26 gedruckt bzw. vergrößert.
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An der Filmeinlaßseite des Negativträgers 22 ist ein Führungsblock 27 vorgesehen. Ein
Tisch 28 ist zwischen dem Führungsblock 27 und dem Negativträger 22 vorgesehen.
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Der Vorspann-Übertragungspfad 21 von der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 zu dem
Führungsblock 27 umfaßt einen ersten Übertragungspfad 21a, der den Vorspann L von
der Vorspann-Vorratseinrichtung 3 nach oben führt, einen zweiten Übertragungspfad
21b, der sich in einer lateralen Richtung von dem ersten Übertragungspfad 21a
erstreckt, und einen dritten Übertragungspfad 21c, der sich vertikal von dem zweiten
Übertragungspfad 21b erstreckt. Entlang des Vorspann-Übertragungspfads 21 ist eine
Vielzahl von Führungseinheiten 30 vorgesehen, um den Vorspann L und die Filme F zu
dem Führungsblock 27 zuzuführen.
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Die Führungseinheiten 30 weisen eine Vielzahl von Drehteilen 33 auf, von denen jedes
ein Kettenzahnrad 31 besitzt, das mit quadratischen Öffnungen H des Vorspanns L in
Eingriff bringbar ist, und eine Walze 32, die koaxial zu dem Kettenzahnrad 31 zum
Führen der Bewegung des Films F vorgesehen ist. Die Drehteile 33 sind voneinander
mit einem Abstand kleiner als die Länge des Vorspanns L beabstandet. Auf dem dritten
Übertragungspfad 21c werden Preßwalzen 34 in Kontakt mit der Walze 32 in den
Drehteilen 33 so gebracht, daß sich jedes Drehteil 33 in einer Richtung, angetrieben durch
eine Antriebseinheit (nicht dargestellt), drehen wird.
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Der Vorspann L, der entlang des dritten Übertragungspfads 21c zugeführt wird, wird in
seine Zufuhrrichtung um 90º durch eine Umlenkrolle 35 geändert und zu dem
Führungsblock 27 zugeführt.
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Die Umlenkwalze 35 dreht sich in einer Richtung, angetrieben durch eine
Antriebseinheit (nicht dargestellt). Die Umlenkwalze 35 besitzt, auf ihrer einen Seite zur Führung
des Vorspanns L, eine Führungswalze 36 und eine gekrümmte Vorspann-Führung 37,
um den Vorspann L entlang der äußeren Oberfläche der Umlenkwalze 35 einzuführen.
Weiterhin ist eine Film-Vorratseinrichtung 38 unter der Umlenkwalze 35 vorgesehen.
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Wie in Figur 5 dargestellt ist, ist der obere Bereich der Vorspann-Führung 37
schwenkbar um einen Stift 39 gehalten. Die Vorspann-Führung 37 schwenkt sich um den Stift 39
mittels eines Schwenkmechanismus (nicht dargestellt).
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Die Figuren 4-6 stellen den Führungsblock 27 und den Tisch 28 in weiterem Detail dar.
Der Führungsblock 27 ist auf seiner Oberseite mit einer Filmführung 40 ausgebildet, die
elastisch durch eine Feder 41 gestützt ist. Die Filmführung 40 umfaßt Filmdurchgänge
42a und 42b, die sich zu dem Tisch 28 hin erstrecken. Der Abstand zwischen den
Filmdurchgängen 42a und 42b ist derselbe wie derjenige zwischen den zwei Filmen F,
die an dem Vorspann befestigt sind (Figur 4).
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Die Filme F, die in die Filmdurchgänge 42a und 42b geführt sind, werden zu dem Tisch
28 durch Filmzufuhreinheiten 43a und 43b jeweils getragen.
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Die Filmzufuhreinheiten 43a und 43b besitzen jeweils ein Paar Filmzufuhrwalzen 44a
und 44b auf deren Oberseite und Boden. Die unteren Filmzufuhrwalzen 44b besitzen
deren Oberseiten-Oberflächen von Fenstern 45 vorstehend, die auf den Bodenflächen
der Filmdurchgänge 42a und 42b gebildet sind, und werden separat durch Motoren M1
und M2 jeweils gedreht, die in dem Führungsblock 27 (Figur 5) befestigt sind.
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Die oberen Filmzufuhrwalzen 44a werden drehbar durch eine Walzenwelle 46 getragen,
die beide Enden davon durch ein Paar Lager 47 getragen besitzt, die auf beiden Enden
der Oberseitenfläche des Führungsblocks 27 befestigt sind, so daß sie vertikal
bewegbar sind.
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Eine Feder 48 ist für jedes der Lager 47 vorgesehen, um die Walzenwelle 46 nach
unten so zu drücken, daß die oberen Filmzufuhrwalzen 44a gegen die unteren
Filmzufuhrwalzen 44b gepreßt werden.
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Ein Begrenzungsschalter SW1 ist auf dem Führungsblock 27 einlaufseitig der
Filmzufuhreinheiten 43a und 43b befestigt, um die Spitze des Vorspanns L (Figur 5) zu
erfassen. Wenn die Spitze des Vorspanns L gegen den Begrenzungsschalter SW1 anstößt,
um ihn einzuschalten, wird sich der Schwenkmechanismus für die Vorspann-Führung 37
aktivieren, um die Vorspann-Führung 37 von der Umlenkwalze 35 weg zu bewegen.
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Der Führungsblock 27 ist so gehalten, daß er entlang von zwei Führungsstäben 49
bewegbar ist, die sich in einer Richtung senkrecht zu den Filmdurchgängen 42a und 42b
erstrecken. Der Führungsblock 27 wird entlang der Führungsstäbe 49 bewegt, die durch
eine Übertragungseinheit 50 betätigt sind.
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Die Übertragungseinheit 50 weist ein Paar Riemenscheiben 51 und 52 und einen
Zeitsteuerriemen 53, der dort herum vorgesehen ist (Figur 4), auf. Die Riemenscheibe 52
wird durch einen Motor M3 gedreht. Ein Teil des Zeitsteuerriemens 53 ist an der
Bodenfläche des Führungsblocks 27 fest befestigt.
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Zwischen dem Führungsblock 27 und dem Tisch 28 ist eine Schneidvorrichtung 60
vorgesehen, um die Filme F von dem Vorspann L abzuschneiden. Die Schneidvorrichtung
60 weist eine untere Klinge 61, die an der Vorderseite des Führungsblocks 27 befestigt
ist, und eine obere Klinge 62, die vertikal bewegbar ist (Figur 5), auf.
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Der Tisch 28 ist auf seiner Oberseite mit einer Filmführung 70 ausgebildet, die elastisch
durch eine Feder 71 getragen ist. Die Filmführung 70 umfaßt zwei Filmdurchgänge 72,
die sich zu dem Negativträger 22 hin erstrecken. Einer der Filmdurchgänge 72 ist zu
dem Filmpfad 24 in dem Negativträger 22 ausgerichtet.
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Der Abstand zwischen den Filmdurchgängen 72 ist derselbe wie derjenige zwischen den
zwei Filmdurchgängen 42a und 42b, die auf der Filmführung 40 auf dem Führungsblock
27 gebildet sind. Eine Übertragungseinheit 73 zum Zuführen des Films F zu dem
Negativträger 22 ist für jeden der Filmdurchgänge 72 (Figur 5) vorgesehen.
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Die Übertragungseinheiten 73 besitzen jeweils ein Paar Filmzufuhrwalzen 74a und 74b,
die eine auf der anderen angeordnet sind. Die unteren Filmzufuhrwalzen 74b werden
mittels eines Motors M4 gedreht. Die oberen Filmzufuhrwalzen 74a werden drehbar auf
einer Walzenwelle 75 getragen, die beide Enden davon durch ein Paar Lager 46
getragen besitzt, die auf beiden Enden der Oberseitenfläche des Tischs 28 befestigt sind, so
daß sie vertikal bewegbar sind.
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Eine Feder 77 ist für jedes der Lager 76 vorgesehen, um die Walzenwelle 75 nach
unten so zu drücken, daß die oberen Filmzufuhrwalzen 74a gegen die unteren
Filzufuhrwalzen 74b gepreßt werden.
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Ein Begrenzungsschalter SW2 ist oberhalb der Übertragungseinheit 73 befestigt und
wird eingeschaltet, wenn die Spitze des Vorspanns L an ihn anschlägt.
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Eine Vorspann-Führung 79 besitzt deren vorderes Ende durch eine Welle 80 befestigt,
die drehbar durch einen Tisch 28 so getragen ist, daß sie um einen begrenzten Winkel
mittels eines Motors M5 oder eines Solenoids (nicht dargestellt) drehbar ist. Wenn der
Begrenzungsschalter SW2 eingeschaltet ist, wird der Motor M5 aktiviert, um die
Vorspann-Führung 79 nach oben zu schwenken.
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Die Betriebsweise der Filmzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend beschrieben werden.
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Wie in Figur 1 ist dargestellt, wird der Vorspann L in der Vorspann-Vorratseinrichtung 3
nach oben durch die Drehung des Kettenzahnrads 19 geführt und dann entlang des
Vorspann-Übertragungspfads 21 mittels der Zufuhreinheit 30 geführt.
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Da sich die Vorspann-Führung 37 in einer Position entlang der äußeren Oberfläche der
Umlenkwalze 35 befindet, läuft der Vorspann L entlang der Umlenkwalze 35, die durch
die Vorspann-Führung 37 geführt ist, und ändert seine Richtung um 90º.
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Der Vorspann L läuft dann weiter entlang der Film-Führung 40, die auf der Oberseite
des Führungsblocks 27 gebildet ist. Während einer Bewegung sinkt die Film-Führung
40 gegen die Vorspannung der Feder 41.
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Der Vorspann L wird weiter durch die Filmzufuhreinheiten 43a und 43b zu dem Tisch 28
hin geführt. Wie in Figur 7 dargestellt ist, wird, wenn der Begrenzungsschalter SW1
durch die Spitze des Vorspanns aktiviert wird, die Vorspann-Führung 37 um dem Stift 39
von der Umlenkwalze 35 herum geschwenkt.
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Der Vorspann L wird dann von der Film-Führung 40, die auf dem Führungsblock 27
gebildet ist, zu der Filmführung 70 auf dem Tisch 28 zugeführt. Während eines Laufs sinkt
die Fimführung 70 gegen die Vorspannung der Feder 71 ab. Der Vorspann L wird weiter
durch die Übertragungseinheiten 73 bewegt, die auf dem Filmdurchgang 72 der
Filmführung 70 vorgesehen sind.
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Wenn der Begrenzungsschalter SW2, der über den Übertragungseinheiten 73 befestigt
ist, durch den Vorspann L aktiviert wird, wird sich die Vorspann-Führung 79 nach oben
um die Welle 80 schwenken.
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Demzufolge wird, wie in Figur 8 dargestellt ist, der Vorspann L zu einem
Vorspann-Ausgabepfad 78 (Figur 5) geführt.
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Nachdem das hintere Ende des Vorspanns L den Begrenzungsschalter SW1 erreicht
hat und abgeschaltet hat, werden die Filmzufuhreinheiten 43a und 43b und die
Übertragungseinheiten 73 gestoppt. Zur selben Zeit bewegt sich die Filmführung 40 auf dem
Führungsblock 27 nach oben, was den Film F in Eingriff mit den Filmdurchgängen 42a
und 42b bringt. Auch wird die Schneidvorrichtung 60 aktiviert, um die Filme F
abzuschneiden.
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In diesem Zustand wird, da das hintere Ende des Films F in dem
Vorspannung-Übertragungspfad 21 nach vorne durch die Übertragungseinheit 30 zugeführt wird, er nach
unten von den Umlenkwalzen 35 (Figur 8) hängen.
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Nachdem der Film F abgeschnitten ist, führt die Übertragungseinheit 73 den Vorspann L
unter einer hohen Geschwindigkeit zu. Wenn der Vorspann L vollständig zu dem
Vorspann-Ausgabepfad 78 ausgegeben ist, wird sich die Vorspann-Führung 79 nach
unten schwenken, bis deren obere Fläche horizontal wird. Weiterhin wird sich die
Filmführung 70 auf der Tischführung 28 nach oben bewegen und unter demselben Niveau
wie die Filmführung 40 des Führungsblocks 27 gehalten.
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Nachdem der Vorspann L ausgegeben worden ist, kehrt die Zufuhrgeschwindigkeit der
Übertragungseinheit 73 zu normal zurück. Zur selben Zeit wird die Filmzufuhreinheit 43a
in dem Filmdurchgang 42a, die zu dem Filmpfad 24 in dem Negativträger 22
ausgerichtet ist, arbeiten, um einen der Filme F zu dem Negativträger 22 (Figur 9) zuzuführen.
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In diesem Zustand behält die Filmzufuhreinheit 43b in dem anderen Filmdurchgang 42b
ihre Betriebsweise bei. Der Film F, dessen vorderes Ende sich in dem Filmdurchgang
42b befindet, besitzt sein hinteres Ende nach unten in die Filmvorratseinrichtung 38
durch die Zufuhreinheit 30 hängend.
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Nachdem der eine Film F, der zu dem Negativträger 22 zugeführt ist, über seine
gesamte Länge gedruckt worden ist, läuft der Führungsblock 27 entlang des Führungsstabs
49, angetrieben durch die Übertragungseinheit 50.
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Wie in Figur 10 dargestellt ist, wird, nachdem der andere Filmdurchgang 42b zu dem
Filmpfad 24 in dem Negativträger 22 ausgerichtet ist, die Übertragungseinheit 50 ihre
Betriebsweise beibehalten. Zur selben Zeit wird der andere Film 5, der sein vorderes
Ende in dem anderen Filmdurchgang 42b eingepaßt besitzt, zu dem Negativträger 22
zugeführt.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird, nachdem zwei Filme F, die an dem Vorspann L
verbunden sind, im Wechsel gedruckt worden sind, der nächste Vorspann L von der
Vorspann-Vorratseinrichtung 3 zu dem Vorspann-Übertragungspfad 21 zugeführt.
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Dieselbe Betriebsweise wird dann wiederholt.
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In dieser Ausführungsform wird der Vorspann L, der in der Vorspann-Vorratseinrichtung
3 aufgenommen ist, automatisch zu dem Vorspann-Übertragungspfad 21 zugeführt,
allerdings kann er mit der Hand zugeführt werden.