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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, bestimmt
zum überprüfen der Konformität von Gegenständen der Art von zu
Zahlungszwecken in einem Produkt- oder Dienstleistungsautomaten eingeführten
Geldmünzen, und die in der Lage ist, die Gegenstände zu
Verarbeitungsmitteln für dieselben zu leiten.
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Beispielsweise kann die Erfindung bei Automaten für
Konsumgüter, wie Lebensmittel oder dergleichen, oder bei Automaten für
Dienstleistungen, wie Beförderungsausweise, Parkausweise für ein Fahrzeug,
eingesetzt werden.
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Die Ausgabegeräte, nachstehend als Automaten bezeichnet, von
Produkten und Dienstleistungen im Austausch mit einer Betragszahlung
umfassen im allgemeinen eine Frontseite, die mit einer schlitzförmigen
Öffnung versehen ist, in welche die Münzen eingeführt werden, und eine
oder mehrere Öffnungen, die für die Ausgabe von Wechselgeld, die
Rückgabe von Münzen und/oder die Ablieferung eines Produktes oder eines
Scheines, der den Gegenwert der Transaktion repräsentiert, dienen. Diese
Geräte umfassen gewöhnlich einen parallelepipedförmigen Rahmen, in
dessen Inneren verschiedene Systeme, die für das Funktionieren des
Automaten erforderlich sind, angeordnet sind, wie z.B. eine als "Münzeinlaß"
bezeichnete Einrichtung, ein Wechselgeldauswahlgerät, ein
Geldaufbewahrbehälter, Mittel zum Abführen von nicht konformen Gegenständen und
eine Schale.
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Die als "Münzeinlaß" bezeichnete Einrichtung, die spezieller
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, hat mehrere Funktionen,
insbesondere das Verschließen des Einführschlitzes für die Münzen außerhalb
der Benutzungszeiten des Automaten, das Zuführen der Münzen zu dem
Auswahlteil, das dazu bestimmt ist, die Münzen in Funktion ihrer jeweiligen
Werte zu identifizieren, und das Abführen von in den Automaten
eingeführten Gegenständen, die nicht konform sind.
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Die Münzeinlaßvorrichtung umfaßt daher verschiedene Elemente,
und insbesondere Sensoren, die es ermöglichen, eine Vorerkennung der
eingeführten Gegenstände auszuführen, um entweder das Einführen von
nicht konformen Gegenständen zu verhindern, oder wenn diese Gegenstände
dennoch eingeführt wurden, sie abzuführen
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Die vorstehend in Bezug genommenen Automaten sind
definitionsgemäß an öffentlichen Orten aufgestellt und daher Vandalismus- und/oder
Betrugsübergriffen ausgesetzt. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber
Vandalismus unterstellt daher eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit des
Automaten, insbesondere im Bereich seiner Öffnungen und noch spezieller
des Münzeinlasses.
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Der Betrug stellt ebenfalls ein großes Problem dar, was diese
Bauart von Automaten anbetrifft. Beispielsweise hat man versucht, in den
Automaten Münzen einzuwerfen, die an einem Faden oder dergleichen
befestigt waren, um die Funktion des Geräts auszulösen und anschließend die
eingeführte Münze zurückzuholen; man versucht ebenfalls, münzenähnliche
Gegenstände einzuführen, sei es durch ihre Form oder ihre
Zusammensetzung; man begegnet ebenfalls Beispielen, bei denen der Münzeinlaß
blokkiert wird, um die anschließend von anderen Kunden eingeworfenen Münzen,
die ihr auf diese Weise eingeführtes Kleingeld aufgeben, ohne im
Gegenzug ihren Zahlungsbeleg zu erhalten, zurückzugewinnen; der Betrüger
entriegelt anschließend das System und gewinnt die eingeführten Münzen
zurück und/oder erhält den Gegenwert in Produkten und/oder
Dienstleistungen. Es ist ebenfalls versucht worden, Fremdkörper, wie
Flüssigkeiten, beispielsweise Säure, einzuführen, um die elektronischen
Lenkungsmittel des Automaten zu blockieren oder außer Betrieb zu setzen, wodurch
dieser sich in einen Zustand permanenter Ausgabe oder
Wechselgeldrückgabe begeben kann.
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Die wenigen vorstehenden Beispiele zeigen die Schwierigkeit
des Schutzes solcher Automaten auf. Es ist daher der Zugang außerhalb
des autorisierten Personenkreises zum Transportsystem der Münze zwischen
dem Schlitz, durch welche sie eingeführt wird, und dem Münzauswahlteil,
der die Identifikation der Münzen vornimmt, zu unterbinden.
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Es ist auf bekannte Weise versucht worden, die vorstehend
geschilderten Unzulänglichkeiten zu beseitigen.
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Die einfachste Bauart einer bekannten Einrichtung umfaßt kein
Erfassungsmittel und umfaßt eine Klappe, die drehbar zwischen einer
ersten Position, in welcher sie einen Einführschlitz für die Münzen ver
schließt, und einer zweiten eskamotierten Position, bei der die Öffnung
offen ist und das Einführen der Münze zuläßt, montiert ist. Das Öffnen
und das Schließen der Klappe wird durch eine Zentraleinheit betätigt,
die in der Lage ist, die Öffnung auszulösen, wenn beispielsweise die
Zahlungsbedingungen und die Auswahlbedingungen der Produkte und
Dienstleistungen von dem Benutzer korrekt eingegeben wurden.
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Diese bekannte, relativ rudimentäre Einrichtung weist
Unzulänglichkeiten auf. Zunächst gibt sie den Zugang zum Inneren des Geräts
sehr leicht frei, wenn einmal die Klappe geöffnet ist, und insbesondere
Zugang zum Münzenweg, der auf diese Weise blockiert werden kann oder
durch welchen man eine festgebundene Münze einführen kann, wie
vorstehend erwähnt. Ferner führt sie keinerlei Erkennung der eingeführten
Gegenstände aus.
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Man hat auf bekannte Weise versucht, die vorangehend erwähnte
Einrichtung zu verbessern, und man kennt Münzeinlaßeinrichtungen, die
einen Sensor, beispielsweise der induktiven Bauart, umfassen, die in der
Nähe des Schlitzes angeordnet sind und die in der Lage sind, mittels
einer Zentraleinheit den Befehl für die Öffnung des Münzeinlasses
auszulösen.
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Obgleich diese Einrichtung das Eliminieren von offensichtlich
nicht konformen Gegenständen, wie einer runden Kartonscheibe, zuläßt,
ist sie nichtsdestotrotz auf ein Merkmal des eingeführten Gegenstandes
beschränkt. Ferner ermöglicht die einmal auf Befehl des Sensors
eskamotierte Klappe die Öffnung des Schlitzes und somit den Zugang zum Inneren
des Automaten mit den vorstehend erwähnten schädlichen Konsequenzen.
Ferner führt die Nähe des Sensors zum Münzeinführschlitz zu einer großen
Verletzbarkeit des Sensors, der durch Einführen eines Gegenstandes, wie
eines Schraubenziehers oder dergleichen, durch den Schlitz, beschädigt
werden kann, wodurch der Sensor außer Betrieb gesetzt werden wird.
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Die beiden bekannten und vorstehend erwähnten Bauarten von
Münzeinlaßeinrichtungen sind manchmal mit Mitteln für die Zufuhr der
eingeführten Münzen durch Schwerkraft vom Münzeinlaß zu dem Auswahlteil
ausgestattet. Die Schwerkraftzufuhrmittel bestehen im allgemeinen aus
einer geneigten Rampe in Form einer Rinne. Die Rinne kann von einfacher
Bauart sein, in diesem Fall führt sie die Münze direkt durch ihre eigene
Rollbewegung zu, oder von der sogenannten "dynamischen" Bauart sein, und
mit Mitteln ausgestattet sein, die es ermöglichen, die eingeführten
Gegenstände gemäß ihren dynamischen Charakteristiken zu sortieren, wobei
die Münzen in der Lage sind, einen bestimmten Weg zu durchlaufen und
beim Auswahlteil einzumünden, während die nicht konformen Gegenstände
vor Ankunft bei dem Auswahlteil abgeführt worden sein sollen. Soweit
dieses Abführen als solches vorteilhaft ist, ist es jedoch nicht
zufriedenstellend in dem Maße, daß es jenseits der Münzeinlaßvorrichtung
durchgeführt wird und somit im Inneren der Einrichtung, wo Schäden
bereits durch die nicht konformen Gegenstände, insbesondere durch
korrosive Flüssigkeiten, erzeugt worden sein können. Ferner stellen die Rampen
oder Rinnen für die Zufuhr durch Schwerkraft eine Behinderung in der
Höhe dar, die nicht vernachlässigbar ist. Die mit der Verwendung der
Automaten, insbesondere durch behinderte Personen, verbundenen Umstände
beschränken jedoch die Höhe des Münzeinführschlitzes auf eine
Maximalhöhe von 1,30 m gegenüber dem Boden. Ebenso muß die Auslaßeinrichtung
für zurückgegebene Münzen, Wechselgeld oder Belege, da der Automat von
nicht behinderten Personen benutzt werden könnte, auf einer Höhe von
wenigstens 0,65 m gegenüber dem Boden angeordnet sein. Dies begrenzt
also die Gesamthöhe und den Platzbedarf der Systeme und der Mittel des
Automaten auf eine maximale Höhenerstreckung von 0,65 m. Die
Schwerkraftsysteme verwenden einen großen Teil dieser Höhe, einfach um die
Münzen zwischen dem Münzeinlaß und dem Auswahlteil zu befördern.
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Es ist eine dritte Bauart von Münzeinlaßvorrichtungen
vorgeschlagen worden, insbesondere für Geräte der Bauart von Parkautomaten,
welche zwei Klappen umfaßt, die in der Lage sind, zwischen einer ersten
Stirn-an-Stirn-Position, in welcher sie den Zugang zur
Münzeinlaßrichtung blockieren, und einer zweiten Position, in welcher sie voneinander
beabstandet sind und somit einem eingeführten Gegenstand das Eindringen
in die Münzeinlaßeinrichtung ermöglichen, verlagert zu werden. Die
Steuerung der Öffnung der beiden Klappen wird durch den Gegenstand
selbst realisiert mittels eines Nockens, dessen eines Ende gegen die
Kontur der Münze oder des eingeführten Gegenstandes anliegt, und dessen
anderes Ende mit einer Mechanik verbunden ist, die in der Lage ist, das
Aufweiten der beiden Klappen auszulösen, wodurch, wenn der eingeführte
Gegenstand in seinen Abmessungen aufgrund der Bewegung des Nockens mit
der Münzeinlaßeinrichtung konform ist, der Zugang freigegeben wird.
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Obgleich diese Einrichtung die Verbesserung der
Zugangsbedingungen zum Münzweg erlaubt, weist sie nichtsdestotrotz
Erfassungsmerkmale und Validierungsmerkmale der eingeführten Gegenstände auf, die auf
die Form dieser letzteren beschränkt sind. Es ist ebenfalls die relative
Verwundbarkeit der Klappe zu bemerken, die in ihrer geöffneten Position
durch mechanische Mittel oder durch Klebstoff gehalten werden könnte. Es
ist ebenfalls zu erkennen, daß dieser Nachteil sich in den beiden
bekannten vorstehend ersterwähnten Einrichtungen wiederfindet, in welchen
die Klappe drehbar montiert ist. Das unerlaubte Blockieren der Klappe in
offener Position würde daher Zugang zum Inneren der Maschine und daher
die bereits erwähnten betrügerischen Manipulationen erlauben.
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Es ist eine vierte Bauart von Münzeinlaßeinrichtungen bekannt,
die eine außerhalb des Apparats drehbar montierte Scheibe umfaßt, wobei
der Drehantrieb durch den Benutzer selbst bewirkt wird, sobald die Münze
in eine in der Scheibe vorgesehene Aufnahme eingeführt ist, wobei die
Münze in der Ebene der Scheibe angeordnet ist. Die Drehung der Scheibe
bewirkt dann das Vorbeiführen des Gegenstands oder der eingeführten
Münze vor einem Sensor und führt die besagte Münze zu einem Auswahlteil
und/oder einer Kasse. Eine Variante der Einrichtung dieser Bauart umfaßt
ein Gleitstück, das mit einer Aufnahme versehen ist, die in einer ersten
Position des Gleitstücks gegenüber dem Schlitz und in einer zweiten
Position des Gleitstücks gegenüber dem Auswahlteil angeordnet ist.
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Diese Vorrichtungsbauart ermöglicht es, den Zugang zum Münzweg
während des Transports einer Münze zwischen dem Münzeinlaß und dem
Auswahlteil zu verhindern. Dennoch weist sie zunächst die Unzulänglichkeit
auf, daß sie das Zurückweisen eines eingeführten Fremdkörpers nicht
zuläßt, mit den Schwierigkeiten und schädlichen Konsequenzen, die daraus
für die Funktion des Automaten resultieren können. Gleichfalls ist diese
Einrichtungsbauart verletzlich und empfindlich gegenüber äußeren
Einflüssen,
wie Frost oder Stäube. Soweit die außerhalb angeordnete
Einrichtung betroffen ist, resultiert hieraus eine erhöhte Verletzlichkeit
gegenüber Vandalismus. Ferner wird das Erkennen durch den Sensor erst
ausgeführt, wenn der Gegenstand eingeführt und unterwegs zum Auswahlteil
oder zu der Kasse ist.
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Aus der britischen Patentanmeldung Nr. 2 236 420 kennt man
ferner eine Einrichtung zum überprüfen der Konformität von zu
Zahlungszwecken in einem Waren- oder Dienstleistungsautomaten durch eine Öffnung
eingeführten Gegenständen und zum Leiten dieser Gegenstände zu
Verarbeitungsmitteln für dieselben, wobei die Einrichtung eine Scheibe und
Drehantriebsmittel der Scheibe umfaßt, wobei die Scheibe mit einer Aufnahme
versehen ist, die einen der Gegenstände aufnehmen kann und drehbeweglich
um eine Achse quer zur Ebene der Gegenstände ist, derart, daß in einer
Scheibenposition, in der die Aufnahme mit der Öffnung in Verbindung
steht, der Zugang zu den Verarbeitungsmitteln blockiert ist, und in
einer zweiten Scheibenposition, in der die Aufnahme mit den
Verarbeitungsmitteln in Verbindung steht, dann die Öffnung verschlossen ist.
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In diesem Kontext schlägt die Erfindung eine
Münzeinlaßeinrichtung gemäß dem vorbezeichneten britischen Patent vor, die es
erlaubt, das Erfassen und das Abführen von nicht konformen Gegenständen
sicherzustellen und dies sehr weit stromaufwärts des Münzweges bei
gleichzeitigem Sicherstellen einer zuverlässigen Erfassung, die sich auf
wenigstens zwei Kriterien stützt, um den Zugang zum Münzweg im Falle der
Einführung von nicht konformen Gegenständen und/oder außerhalb jeglicher
nicht autorisierter Manipulation zu verhindern.
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Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß Drehantriebsmittel der
Scheibe derart ausgebildet, daß die Aufnahme entweder mit den
Verarbeitungsmitteln der Gegenstände oder mit Mitteln zum Abführen von nicht
konformen Gegenständen in Verbindung bringbar ist, wobei ein Zugang zu
den Verarbeitungsmitteln in der Verlagerungsebene der Gegenstände auf
demselben oder einem erhöhten Niveau im Verhältnis zu der Basis der
Öffnung angeordnet ist.
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Die Aufnahme, die den Gegenstand aufnehmen kann, bildet somit
eine Schleuse.
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Vorteilhafterweise umfaßt die Scheibe zwei Ausnehmungen, die
im wesentlichen diametral einander gegenüberliegen.
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Die Scheibe ist vorzugsweise in der Lage, gemäß zwei möglichen
Drehrichtungen angetrieben zu werden.
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Die Vorrichtung umfaßt ebenfalls Mittel zur Überprüfung der
Gegenstände, wie beispielsweise einen induktiven Sensor und einen
optischen Sensor, die vorzugsweise der Aufnahme zugewandt angeordnet sind,
wenn letztere mit der Öffnung in Verbindung steht.
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Die Einrichtung umfaßt auf vorteilhafte Weise Mittel zur
Kommunikation zwischen der Aufnahme, die den Gegenstand aufnimmt, und
Mittel zum Abführen von nicht konformen Gegenständen, und diese
Kommunikationsmittel sind vorzugsweise gebildet aus einem Kanal, der einerseits
in die den Gegenstand aufnehmende Aufnahme und andererseits auf dem
Umfang der Scheibe einmündet.
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Die Erfindung wird im Lichte der nachstehenden Beschreibung,
die sich auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu Darstellungs- und
nicht zu Beschränkungszwecken unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen bezieht, gut verstanden werden, worin:
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- Figur 1 auf schematische Weise die Rolle der
Münzeinlaßeinrichtung in einem Automaten zeigt;
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- Figur 2A einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen
Münzeinlasses gemäß einer durch den Münzeinlaß verlaufenden Ebene zeigt;
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- Figur 2B eine perspektivische Ansicht der Scheibe zeigt;
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- Figur 3 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen
Münzeinlasses gemäß einer Ebene, die durch die Antriebsvorrichtung verläuft,
zeigt;
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- Figur 4 eine geschnittene Ansicht zeigt, die die Elemente
der Figuren 2A und 3 aufgreift;
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- Figur 5 detailliert die Sensoren und ihre Anordnung zeigt;
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- Figur 6 eine Seitenansicht der drehenden Scheibe ist, die
die Anordnung der Sensoren gegenüber dieser letzteren zeigt;
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- die Figuren 7A, 7B, 7C und 7D die aufeinanderfolgenden
Positionen der die Münze führenden Scheibe beim Zuführen der Münze zum
Auswahlteil zeigen; und
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- die Figuren 8A, 8B und 8C in Seitenansicht die
erfindungsgemäße Einrichtung für aufeinanderfolgende Positionen der Scheibe in
Anbetracht der Abführung von nicht konformen Gegenständen zeigen.
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Figur 1 zeigt auf schematische Weise und in der Art einer
Übersicht die Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit dem
allgemeinen Bezugszeichen 10, die nachstehend als "Münzeinlaß"
bezeichnet wird und die im Inneren eines Automatengeräts, beispielsweise für
Beförderungsausweise, angeordnet ist, von dem ein Teil der Frontwand 11
dargestellt ist. Der Münzeinlaß 10 ist einer Öffnung in Gestalt eines
auf der Frontwand 11 vorgesehenen Schlitzes 12 zugekehrt. Es versteht
sich, daß in dem Beispiel der Figur 1 das Innere des Apparats sich
rechts der Wand 11 befindet, während der links von der Wand 11 gelegene
Bereich der Außenwelt des Automatengeräts entspricht. Eine Münze 13 kann
durch den Schlitz 12 (Pfeil F) eingeführt werden. Die Aufgabe des
Münzeinlasses 10 ist es, durch eine Vorerkennung die Konformität des
eingeführten Gegenstandes zu überprüfen, d.h. zu prifen, ob dieser aus einer
Geldmünze gebildet ist oder in jedem Falle gewisse der
Haupteigenschaften hiervon besitzt, beispielsweise den Werkstoff. Der Münzeinlaß 10 hat
ebenfalls zur Aufgabe, wie es schematisch der Pfeil g repräsentiert, die
Münze, sobald ihre Konformität festgestellt ist, einer Einrichtung
zuzuführen, die Auswahlteil genannt wird und das Bezugszeichen 14 trägt, wo
die Münzen 13' sortiert werden. Das Auswahlteil 14 ist im allgemeinen
einerseits mit einer Kasse 15 und andererseits mit einer Schale für
Wechselgeld, die das Bezugszeichen 16 trägt und in eine Öffnung 17
einmündet, die in der Frontwand 11 des Automaten vorgesehen ist, verbunden.
Es ist festzuhalten, daß der Automat weitere für seine Funktion
erforderliche Systeme und Einrichtungen umfaßt, die nicht dargestellt sind
und als solche bekannt sind, wie Auswahlmittel für den von dem Benutzer
gewünschten Beförderungsausweis, eine Zentraleinheit, die in der Lage
ist, einen Beförderungsausweis abzugeben, sobald die Bezahlung überprüft
und ausgeführt wurde, Mittel die das Drucken eines Beförderungsausweises
und seine Abgabe über eine in der Frontwand des Automaten vorgesehene
Öffnung ermöglichen. Das Auswahlteil 14, die Kasse 15 und die
Wechselgeldschale 16 sind als solche bekannt und sind nicht im einzelnen
dargestellt.
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Es wird jetzt nachstehend genauer der erfindungsgemäße
Münzeinlaß, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, unter Bezugnahme
zunächst auf die Figur 2A, die einen Längsschnitt der
Münzeinlaßeinrichtung zeigt, beschrieben.
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Bezugnehmend auf die Figur 2A umfaßt der Münzeinlaß 10 eine
Kassette 20 von in allgemein langgestreckter Gestalt und deren Achse im
wesentlichen senkrecht zu der Frontwand 11 des Automaten verläuft. Die
Kassette 20 ist an ihren beiden Enden offen, d.h. ein erstes Ende 21,
das in der Lage ist, in eine auf der Frontwand 11 vorgesehene
komplementäre, dem Münzeinführschlitz 12 entsprechende Öffnung 22 eingelassen zu
werden, und ein zweites Ende 23, das von einem weiter unten noch im
einzelnen zu beschreibenden Element 24 verschlossen wird.
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Die Kassette 20 umfaßt eine obere Platte 25 sowie zwei
seitliche Platten, von denen nur eine dargestellt ist, nämlich die Platte 26
auf der Figur 2A. Die drei oberen und seitlichen Platten begrenzen auf
diese Weise eine Kassette mit im allgemeinen im Querschnitt U-förmiger
Gestalt. Das erste Ende 21 auf der Seite der Frontwand 11 weist die
allgemeine Form eines Zylinders mit rechteckiger Basis auf, die der in der
Frontwand vorgesehenen Öffnung 22 entspricht, und umfaßt für diesen
Zweck eine untere Wand 27, die leicht über die Frontwand 11 zum Inneren
des Geräts hin vorsteht. Auf diese Weise ist die untere Partie der
Kassette 20 über den überwiegenden Teil der Kassette 20 nach unten hin
geöffnet; ein Segment der unteren Partie der Kassette 20 ist in der Nähe
und oberhalb eines als solches bekanntes und nicht im einzelnen
dargestellten Kleingeldauswahlteils 14 angeordnet und mit einer oberen
Öffnung 28 versehen, die der unteren offenen Partie der Kassette 20, auf
der Seite des zweiten Endes 23 der Kassette 20, zugewandt angeordnet ist.
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Im Inneren der Kassette 20 ist auf den Seitenwänden der
Kassette 20 eine Scheibe 29 drehbar um eine Drehachse 30 montiert, die
senkrecht zur Längsrichtung der Kassette 20 und im wesentlichen parallel
zu den Ebenen der Münzeinführöffnung 12 und somit zur Ebene der
Frontwand 11 ist.
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Die Scheibe 29 ist im Inneren der Kassette 20 derart
angeordnet,
daß sie, vorzugsweise gemäß einem Kreisbogen, an der inneren
Oberfläche der oberen Wand 25 der Kassette 20 anliegt und derart, daß sie
ebenfalls an das distale Ende der unteren Partie 27 des Endes 21 der
Kassette 20 auf der Seite der Frontwand 11 anliegt.
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Ein Steg 31 ist zwischen der Scheibe 29 im wesentlichen in
Höhe eines Durchmessers derselben und dem Rand der Öffnung 28 des
Auswahlteils 14 angeordnet. Der Steg 31 ist im wesentlichen in der
Längsrichtung der Kassette 20 angeordnet und vorzugsweise derart, daß er
gegenüber der Längsachse der Kassette 20, die von der Geraden 32
verkörpert wird, leicht geneigt ist.
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So umfassen die Kassette 20 und die innerhalb dieser letzteren
angeordneten Organe nacheinander, ausgehend von der Frontwand 11, einen
Einführhals 33, der dazu bestimmt ist, die durch den Schlitz 12
eingeführte Münze aufzunehmen, die Scheibe 29 und schließlich im Inneren der
Kassette 20 ein Entsorgungsvolumen 34, das von zylindrischer Gestalt mit
viereckiger Basis ist. Das innere Volumen 34 ist durch die obere Wand
25, die Scheibe 29, den Steg 31, die Öffnung 28 des Auswahlteils 14 und
das Element 24 begrenzt. Letzteres umfaßt eine Wand 35, die im
wesentlichen quer zur oberen Wand 25 der Kassette 20 verläuft, die das zweite
(der Frontwand 11 gegenüberliegende) Ende 23 der Kassette 20
verschließt. Die Wand 35 ist beispielsweise durch einen Fortsatz 36
verlängert, welcher rechtwinklig angeordnet ist und mit wenigstens einer der
Seitenwände durch Niete 37 befestigt wurde. Es ist zu bemerken, daß die
Schließwand 35 derart angeordnet ist, daß ihr unteres Ende gegenüber und
in der Nähe des distalen Randes der Öffnung 28 des Auswahlteils 14
angeordnet ist. Die Schließwand 35 ist ebenfalls in einer im wesentlichen
senkrecht zur Ebene der Öffnung 28 verlaufenden Ebene angeordnet, welche
selbst wiederum im wesentlichen senkrecht zur Frontwand 11 angeordnet
ist.
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Die Scheibe 29 ist mit einer Ausnehmung 40 und vorzugsweise
mit zwei Ausnehmungen 40 und 41 versehen, welche eine im allgemeinen in
einem Querschnitt in der Scheibenebene gesehen J-förmige Gestalt
aufweisen. Der Rand von jeder Ausnehmung mündet in den Umfang der Scheibe
29. Die untere Partie von jeder Ausnehmung ist in allgemein
halbkreisförmiger
Gestalt mit einem Durchmesser, der im wesentlichen der größten
der in dem Automaten zulässigen Münzen äquivalent ist. Die Ausnehmungen
40 und 41 sind derart ausgeformt, daß ihre konkaven Bereiche zum Umfang
der Scheibe 29 gewendet sind. Die Ausnehmungen 40 und 41 sind durch
volle Bereiche 29A und 29B voneinander getrennt, die in der Lage sind,
den Münzeinführhals 33 zu verschließen. Figur 2B zeigt eine
perspektivische Ansicht der Scheibe. Die Scheibe 29 umfaßt zwei Kanäle 46 und 47,
die jeweils den Boden (das heißt die Basis des J) jeder Ausnehmung mit
dem Umfang der Scheibe verbinden, wobei jeder Kanal 46, 47 zur konvexen
Seite der gekrümmten Partie jeder Ausnehmung hin gewendet ist.
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Bezugnehmend wieder auf Figur 2A ist in dem Einführhals 33 für
die Geldmünzen ein Organ 43 gegen statische Elektrizität vorgesehen.
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Zwei Sensoren, nämlich ein Sensor der induktiven Bauart 44 und
ein Sensor der optischen Bauart 45, sind der Seitenwand 26 zugewandt und
in der Nähe des Ortes der Ausnehmungen 40 und 41 angeordnet. Die
Anordnung und die Rolle dieser beiden Sensoren werden später erläutert
werden.
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Bezugnehmend auf Figur 3 werden jetzt die Mittel zum
Drehantrieb der Scheibe 29 beschrieben. Die Figur 3 entspricht der Figur 2A
mit der Ausnahme, daß sie gegenüber der in Figur 2A gezeigten Seite der
Scheibe die gegenüberliegende Seite der Scheibe 29 zeigt. Die besagte
gegenüberliegende Seite der Scheibe 29 umfaßt ein Reliefmotiv, das ein
Malteserkreuz bildet und das Bezugszeichen 50 trägt. Die
Drehantriebsmittel der Scheibe 29 umfassen einerseits ein gezahntes Rad 51, das
drehbar auf einer Achse 52 montiert ist, und andererseits einen Motor
53, der über ein Zahnritzel 54 das auf seinem Umfang mit Zähnen 55
versehene Rad 51 antreibt. Das Rad 51 ist auf der zur selben Seite
hingekehrten Seite wie die Seite der mit einem Malteserkreuz versehenen
Scheibe 29 mit einem Reliefmotiv versehen, das das allgemeine
Bezugszeichen 56 trägt. Das Reliefmotiv 56 weist einen Durchmesser auf, der
den konvexen Kreisbögen entspricht, die auf dem Malteserkreuzmotiv 50
der Scheibe 29 vorgesehen sind. Das Rad 51, das gleichfalls Antriebsrad
genannt wird, umfaßt einen Zapfen 57 von zylindrischer Gestalt, der in
einem gekrümmten Ausschnitt 58 (dessen konkaver Bereich zum Umfang des
Rades 51 hin gedreht ist) des Reliefmotivs 56 des Rades 51 vorgesehen
ist. Der Zapfen 57 ist in einem radialen Abstand derart angeordnet, daß
er in der Lage ist, mit den Kanälen 59, 60, 61 und 62 des auf der
Scheibe 29 angeordneten Malteserkreuzes 50 zusammenzuwirken.
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Wenn der Motor 53 betätigt wird, treibt er das Rad 51 zur
Drehung an, und die auf diesem letzteren vorgesehene Reliefpartie 56
wird tangential oder von Rand zu Rand mit einer der entsprechenden
konkaven Bereiche des Malteserkreuzes 50 zur Drehung angetrieben, bis der
Zapfen 57 derart in eine solche Winkelposition gelangt, daß er mit einem
der Kanäle des Malteserkreuzes in Eingriff gelangt, beispielsweise dem
Kanal 59, unter der Annahme, daß das Rad 51 sich im Uhrzeigersinn dreht.
Wird die Drehung des Rades 51 fortgesetzt, verursacht der in den Kanal
59 eingreifende Zapfen 57 die Drehung des Malteserkreuzes in die zum Rad
51 umgekehrte Richtung (im Gegenuhrzeigersinn), bis daß, gemäß dem
Malteserkreuzprinzip, der Zapfen 57 vom Kanal 59, in welchem er in Eingriff
befindlich war, freigegeben wird, wobei der besagte Kanal dann in eine
um ein Kreisbogensegment versetzte Position gelangt, das heißt gemäß dem
Beispiel der Figur, um einen Viertelkreis. In dieser zweiten Position
befindet sich der Kanal, mit welchem zuvor der Antriebszapfen 57 in
Eingriff befindlich war, in einer Position, die dem Kanal 62 der Figur 3
entspricht. Es ist auf diese Weise möglich, die Scheibe 29 gemäß
gegebenen Kreisbögen zur Drehung anzutreiben, vorzugsweise um einen
Viertelkreis. Ein Positionssensor 65 ist auf der Reliefpartie 56 des Rades 51
vorgesehen und mit der Zentraleinheit verbunden.
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Die Figur 4 zeigt die Einrichtung der Figuren 2A und 3, in
welcher spezieller auf der Scheibe 29 zugleich das auf einer der Seiten
der Scheibe vorgesehene Malteserkreuz 50 und die auf der anderen Seite
der Scheibe vorgesehenen Ausnehmungen 40 und 41 (Figur 2) dargestellt
wurden. Man versteht, daß ausgehend von der in Figur 2A gezeigten
Position, wo die Ausnehmung 40 dem Münzeinführhals 33 zugewandt angeordnet
ist, die Drehung des Rades 51 um eine Viertelumdrehung im Uhrzeigersinn
die Scheibe 29 zur Drehung um eine Viertelumdrehung im
Gegenuhrzeigersinn antreibt und somit die volle Partie 29A der Scheibe 29 dem Hals 33
zugekehrt wird, wodurch letzterer verschlossen wird und somit das
Einführen
von Münzen verhindert wird. In dieser zweiten Position, nach
Drehung um einen Viertelkreis, ist die Ausnehmung 40 dann nach unten
gedreht, was das Herunterfallen des darin enthaltenen Gegenstands
bewirkt. Umgekehrt bewirkt die Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Rades 51
die Drehung im Uhrzeigersinn der Scheibe 29 um einen Viertelkreis.
Ausgehend von der in Figur 2A gezeigten Position befindet sich die volle
Partie 29B der Scheibe 29 dem Münzeinführhals 33 zugewandt und
verhindert das Einführen von Münzen durch den Schlitz 12 des Automaten, und
die Ausnehmung 40 befindet sich dann in Verbindung mit dem
Entsorgungsvolumen 34, das auf der rückwärtigen Partie der Kassette 20 vorgesehen
ist, welche die Ausnehmung 40 und das Münzauswahlteil 14 durch die
Öffnung 28 verbindet. Die Bewegung der Scheibe wird unter Bezugnahme auf
die Figuren 7 und 8 beschrieben werden und in größeren Einzelheiten die
Funktionsweise der Einrichtung beleuchten.
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Bezugnehmend auf die Figuren 5 und 6 werden nachstehend die
Erfassungsmittel beschrieben werden, die eine Vorerkennung des in den
Automaten eingeführten Gegenstands ermöglichen. In Figur 5 wurde
teilweise geschnitten in einer horizontalen Ebene eine Darstellung der
Kassette 20 und der Scheibe 29 mit den zugehörigen Erfassungsmitteln,
für den endseitigen Bereich der Kassette 20 und der auf der Seite der
Frontwand 11 des Automaten angeordneten Scheibe 29, gezeigt. Die
Seitenwand 26 der Kassette 20 ist mit zwei durchgehenden Löchern 64 und 65
versehen, in welchen Leuchtdioden (nachstehend LED bezeichnet)
angeordnet sind, nämlich eine Sende-LED 66 und eine Empfangs-LED 67, welche
beide mit einer Elektronikkarte 68 verbunden sind, welche auf bekannte
Weise mit einer Energiequelle und mit der Zentraleinheit, die in der
Lage ist, die von den Dioden 66 und 67 erhaltenen Informationen zu
verarbeiten, verbunden ist. Die Ausnehmung 40 der Scheibe 29 wird durch
eine Hohlpartie, die das Bezugszeichen 69 trägt, in der Ebene der
Scheibe verlängert. In der Hohlpartie 69 ist ein Block aus transparentem
Material angeordnet, der ein Prisma von im allgemeinen L-förmiger
Gestalt in Querschnittsansicht bildet und das Bezugszeichen 70 trägt. Das
Prisma 70 mit der Gestalt eines umgedrehten L weist einen relativ kurzen
und gegenüber der Empfangsdiode 67 angeordneten Schenkel auf, welcher
den Rand der Ausnehmung 40 (in der Ebene der Scheibe) berührt, während
der andere Schenkel von bedeutenderer Länge des von dem Prisma 70
gebildeten L in der Hohlpartie 69 im wesentlichen in der Ebene der Scheibe
angeordnet ist. Wie in Figur 6 gezeigt, ist die Ausnehmung 69, die das
aus der Ebene der Scheibe betrachtet, im allgemeinen viereckig gebildete
Prisma 70 aufnimmt, gegenüber der Ausnehmung 40 derart angeordnet, daß
eine Partie der Hohlpartie 69 bezüglich der Ausnehmung 40 vorsteht; der
Rest der Hohlpartie 69 mündet nicht in die Ausnehmung 40, damit die
Empfangsdiode 67 nicht der Ausnehmung 40 zugekehrt angeordnet ist.
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Es ist ebenfalls ein Sensor 71 der induktiven Bauart
vorgesehen, der in einer auf der Seitenwand 26 der Kassette 20 vorgesehenen
Aufnahme angeordnet ist. Der induktive Sensor 71 ist ebenfalls mit der
Elektronikkarte 68 verbunden und radial gegenüber den Dioden 66 und 67
in Richtung des Münzeinführschlitzes 12 versetzt. Ausgehend von der in
Figur 2A dargestellten Position, das heißt derjenigen, in welcher die
Ausnehmung 40 in der Lage ist, einen Gegenstand aufzunehmen, welche
Position dem Hals 33 zugekehrt angeordnet ist, tritt auf diese Weise
eine durch den Schlitz 12 eingeführte Münze 73 in das Innere der
Kassette 20, und genauer, begibt diese sich in die Aufnahme 40. Der
induktive Sensor 71, der zuvor durch die Zentraleinheit in betriebsbereiten
Zustand versetzt wurde, schickt, sobald er Informationen des Benutzers
betreffend die Auswahl des von diesem letzteren gewünschten Fahrscheins
erhalten hat, eine Information über die Elektronikkarte 68 an die
Zentraleinheit, die geeignet ist, die überprüfung des Werkstoffs zu
erlauben, welches den eingeführten Gegenstand bildet, das heißt, ob es sich
um einen metallischen Werkstoff handelt. Es ist zu bemerken, daß, da die
Münze 73 in der Ausnehmung 40 angeordnet ist, die Sendediode 66 sich der
Münze zugekehrt befindet. Die Sendediode 66 wird derart betätigt, daß
sie Licht aussendet, das dann durch die Münze gestoppt wird, und daher
nicht von der Empfangsdiode 67 empfangen wird, was die Gegenwart eines
opaken Gegenstands bestätigt. Die Kombination der Informationen eines
als opak und aus einem metallischen Werkstoff betrachteten Gegenstands
führt zu der Schlußfolgerung der Konformität, wenigstens bezüglich der
beiden Kriterien, des eingeführten Gegenstands im Vergleich mit einer
Geldmünze. Angenommen, daß der eingeführte Gegenstand nicht aus einem
metallischen Werkstoff besteht, wird der induktive Sensor 71 ein
entsprechendes Signal aussenden. Angenommen, daß ein metallischer
Gegenstand eingeführt wurde, beispielsweise der Art einer Büroklammer, wird
der induktive Sensor ein Konformitätssignal senden, da der Gegenstand
sehrwohl ein metallischer Gegenstand ist, aber der optische Sensor
(gebildet durch die beiden Sende- und Empfangsdioden) wird ein Signal der
Nichtkonformität senden, da die Empfangsdiode das von der Sendediode
ausgesandte Licht über das Prisma 70 empfangen wird. Ferner wird ein
kreisförmiges Kartonstück, das in den Schlitz 12 eingeführt wird, ein
Nichtkonformitätssignal des induktiven Sensors auslösen, obwohl der
optische Sensor ein Konformitätssignal (opake Eigenschaft) aussendet.
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Die durch die Erfindung vorgesehene Sensoreinrichtung ist
ausreichend einfach, um ökonomisch zu bleiben, wobei sie zugleich eine
zuverlässige Vorerkennung der eingeführten Gegenstände ermöglicht. Es
ist ebenfalls zu bemerken, daß die Sensoren im Verhältnis zu dem Schlitz
im Inneren des Geräts angeordnet sind derart, daß sie relativ geschützt
sind und somit nicht dazu geeignet sind, Beschädigungsversuchen
unterworfen zu werden, um sie außer Betrieb zu setzen. Wenigstens wird ein
Versuch der Beschädigung dieser letzteren ebenfalls die Beschädigung des
Gesamtsystems nach sich ziehen und jegliche diesbezügliche
Vandalismusaktion vergeblich machen.
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Die Funktionsweise des Geräts wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Figuren 7A bis 7B beschrieben, welche schematisch in
Seitenansicht die Einrichtung in verschiedenen Positionen der Scheibe zeigen,
die verschiedenen Etappen der Zuführung der eingeführten Münze in die
erfindungsgemäße Münzeinlaßeinrichtung entsprechen.
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In der in Figur 7A gezeigten Position ist die Einrichtung in
"Wartestellung", das heißt, die Scheibe ist derart positioniert, daß
eine der vollen Partien 29A (oder 29B) dem Münzeinführhals 33 zugekehrt
ist, wodurch die Einführung jeglichen Gegenstands in den Automaten
verhindert wird. Diese Warte- oder Ruheposition entspricht dem Zeitraum der
Nutzung des Apparats zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transaktionen
oder wenn der Apparat außer Betrieb gesetzt wurde.
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Im Fall, wo ein Benutzer einen Transaktionstyp auswählt,
beispielsweise einen Fahrschein, und dem Apparat, das heißt der
Zentraleinheit dieses letzteren, die für die Bestimmung eines gegebenen
Fahrscheins erforderlichen Informationen zuführt, bestimmt dann die
Zentraleinheit den entsprechenden Betrag und steuert die Drehung der Scheibe 29
derart, daß eine der Ausnehmungen, beispielsweise die Ausnehmung 40, dem
Einführhals 33 und somit dem Schlitz 12 zugekehrt wird. Man gelangt zu
der in Figur 7B gezeigten Position, bei der die Münzeinlaßeinrichtung in
der Lage ist, einen von dem Benutzer eingeführten Gegenstand
aufzunehmen.
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Bezugnehmend auf Figur 7C wird der Gegenstand, das heißt eine
Geldmünze 75, in den Schlitz 12 eingeführt, und nach Durchlaufen des
Einführhalses 33 lagert sie sich in die Ausnehmung 40 der Scheibe 29
ein, wo die besagte Münze gestrichelt mit Bezugszeichen 76 dargestellt
ist. Die Gesamtheit der Sensoren 66, 67 und 71, die durch das
einheitliche Bezugszeichen 77 symbolisch dargestellt sind, senden ein
Konformitätssignal zur Zentraleinheit aus, die ihrerseits die Drehung im
Uhrzeigersinn der Scheibe 29 um einen im wesentlichen Viertelkreis steuert
(wie unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 gezeigt und erläutert).
Die Drehung der Scheibe 29 verursacht den übergang der Ausnehmung 40 von
der in durchgezogener Linie in Figur 7C gezeigten Position zu der um
einen Viertelkreis versetzten Position, die das Bezugszeichen 40' trägt
und in gepunkteter Linie in Figur 7C gezeigt ist. Die mit Bezugszeichen
78 gepunktet gezeigte Münze in der Ausnehmung 40' (gepunktet) wird
dieser Bewegung unterworfen, und sobald die Scheibe 29 in der gepunktet
dargestellten Position gestoppt ist, verläßt sie die Aufnahme 40' unter
Einfluß ihrer Schwerkraft und schnellt auf der oberen Wand 25 der
Kassette 20 zurück, anschließend auf der am Ende 23 der Kassette 20
angeordneten Schließwand 35 und verläßt dann letztere, um durch die auf dem
Münzauswahlteil 14 vorgesehene Öffnung 28 hindurchzutreten (die Münze
ist gepunktet mit Bezugszeichen 79 dargestellt).
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Figur 7D zeigt die Position der Scheibe 29, wenn die Münze die
Ausnehmung 40' verlassen hat. Die Vollpartie 29B ist dem Schlitz 12
zugekehrt und verschließt somit letzteren. Es ist zu bemerken, daß die
in Figur 7D dargestellte Position um eine halbe Umdrehung gegenüber
derjenigen, die in Figur 7A dargestellt ist, versetzt ist, wo aus Sicht
der Mechanik und der Funktion die in den Figuren 7A und 7D
dargestellten Positionen äquivalent sind, denn in einem Fall ist es die volle
Partie 29A, die den Schlitz 12 verschließt, während in dem anderen Fall
die Partie 29B dieselbe Rolle spielt. In diesen beiden Positionen ist
der Apparat in "Wartestellung" oder Ruhestellung, und nur ein
Steuerbefehl der Zentraleinheit ist in der Lage, eine Drehung der Scheibe 29
auszulösen, um zu ermöglichen, daß eine der Ausnehmungen 40 oder 41 dem
Schlitz 12 und dem Münzeinführhals 33 zugekehrt wird.
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Es ist wichtig zu bemerken, daß die Scheibe und jede
Ausnehmung, mit der sie versehen ist, in der Art einer Schleuse funktioniert,
das heißt, daß das durch die Ausnehmung begrenzte innere Volumen
entweder mit dem Einführhals 33 oder mit dem Entsorgungsvolumen 34, das in
das Auswahlteil 14 einmündet, in Verbindung steht.
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Die Tatsache der Anordnung von zwei diametral
entgegengesetzten Ausnehmungen ermöglicht es, die Drehbewegung der Scheibe 29 zu
begrenzen, welche auf diese Weise in aufeinanderfolgenden
Viertelumdrehungen dem Schlitz 12 gegenüber entweder eine Vollpartie oder eine
Ausnehmung zukehren kann.
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Die vorangegangene Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Figuren 7A bis 7D entspricht der Funktionsweise des Geräts, wenn der
eingeführte Gegenstand als zu einer Geldmünze konform erklärt wurde.
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Die Figuren 8A, 8B und 8C zeigen, wie nachstehend beschrieben
wird, die Funktionsweise des Apparats in dem Fall, wo der eingeführte
Gegenstand nicht konform ist oder als solches erklärt wird. Die Organe,
die Bestandteil der Figur 8 sind und denen der Figur 7 gleich sind,
tragen dieselben Bezugszeichen. Es ist in diesem Zusammenhang zu
bemerken, daß die Figuren 7 und die Figuren 8 eine leicht veränderte
Ausführungsform der rückwärtigen Partie der Kassette 20 gegenüber der
Ausführungsform, die in den Figuren 2A, 3 und 4 gezeigt ist, zeigen und nur
eine Variante hiervon bildet.
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Die Figur 8A ist der Figur 7A in dem Sinne äquivalent, daß die
Scheibe sich in einer derartigen Position befindet, daß die volle Partie
29A den Schlitz 12 verschließt, während der Apparat sich in Warte- oder
Ruheposition befindet.
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Auf der Figur 8B hat die Zentraleinheit die Drehung der
Scheibe 29 derart ausgelöst, daß die Ausnehmung 40 sich in eine dem
Einführhals 33 und somit dem Schlitz 12 zugekehrte Lage verlagert, und man
erkennt die Position, die in Figur 7B gezeigt wurde, wieder. Das
Bezugszeichen 77 bezeichnet symbolisch die Gesamtheit der optischen 66, 67 und
induktiven 71 Sensoren.
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Sei 80 ein nicht konformer Gegenstand, das heißt ein
Gegenstand, der keine Geldmünze ist, der durch den Schlitz 12 eingeführt
wurde und sich in die Ausnehmung 40 der Scheibe 29 eingelagert hat. Die
Gesamtheit der Sensoren 77 sendet dann nach Erfassung
Informationssignale aus, gemäß derer der eingeführte Gegenstand 80 nicht konform ist,
und die Zentraleinheit steuert dann die Drehung der Scheibe in die zu
der in den Figuren 7 gezeigten entgegengesetzten Richtung im
Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Ausnehmung aus der Position 40 (gepunktet) in
die Position 40" (durchgezogen) verlagert wird, wo die Ausnehmung 40"
ihre Öffnung und ihren konkaven Bereich nach unten gewendet zeigt, was
das Herunterfallen des Gegenstands mit dem Bezugszeichen 80' auslöst in
Richtung Abführmittel oder Lagermittel, welche das allgemeine
Bezugszeichen 83 tragen und als solche bekannt sind.
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Ebenfalls, wie in Figur 8B gezeigt, ist der Boden der
Ausnehmungen durch Kanäle verbunden, von denen lediglich der Kanal 46 gezeigt
wurde, die den Boden des Kanals 40 mit dem Umfang der Scheibe 29
verbinden. Aus Gründen der Klarheit ist nur der Kanal in Figur 8B
dargestellt worden, aber es ist selbstverständlich, daß die Kanäle 46 und 47,
die in den Figuren 2A, 3 und 4 gezeigt wurden, auf der Scheibe 29
vorgesehen sind.
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Der Kanal 46 mündet genauer in der in Figur 8B gezeigten
Position, in der die Ausnehmung 40 in der Lage ist, einen Gegenstand
aufzunehmen, nach unten hin und daher in Richtung der Lager- oder
Abführmittel 83 für nicht konforme Gegenstände. Der Kanal 46 ist spezieller
dafür vorgesehen, möglicherweise durch den Schlitz 12 eingeführte
Flüssigkeiten abzuführen, insbesondere korrosive Flüssigkeiten wie Säuren,
welche von Betrügern im Hinblick auf die Beeinträchtigung der Funktion
der Einrichtung oder zum Auslösen einer Funktionsstörung dieser
letzteren eingeführt wurden, um den Automaten beispielsweise in eine Position
der Wechselgeldrückgabe zu versetzen.
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Es ist bezugnehmend auf die Figuren 8 zu bemerken, daß die
Abführung von nicht konformen Gegenständen sehr weit stromaufwärts des
Münzkreises ausgeführt wird, da der nicht konforme Gegenstand nicht in
die Lage versetzt ist, in das Innere des Münzkreises einzudringen und
keinesfalls in das Innere des Entsorgungsvolumens 34 im Inneren der
Kassette 20, die auf das Auswahlteil 14 hinmündet.
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Der erfindungsgemäße Münzeinlaß weist ferner ein vorteilhaftes
Merkmal auf, gemäß dem der Münzeinführdurchlaß 33 auf einem (in
vertikaler Ebene) niedrigerem Niveau gegenüber dem Niveau (in der Höhe
gemessen) der Abführung der Münze am Ausgang der Kassette 20 angeordnet ist.
Die Figuren 2A, 3 und 4 und insbesondere 7 und 8 illustrieren dieses
Merkmal, das es ermöglicht, den Platzbedarf in der Höhe des gesamten
Geräts zu reduzieren.
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Dies ist besonders wichtig in Anbetracht der durch die Normen
bestehenden Zwänge, die in der Einleitung erwähnt wurden, gemäß derer
der Einführschlitz für die Münzen auf einer Maximalhöhe von 1,30 m
gegenüber dem Boden angeordnet sein soll, während der
Wechselgeldsammelbehälter und die Öffnung für die Ausgabe der Fahrscheine mindestens auf
0,65 m angeordnet sein sollen. Auf diese Weise kann dank der Erfindung,
wie insbesondere in den Figuren 7 und 8 festgestellt werden kann, der
Einführdurchlaß 33 der Münze im wesentlichen auf demselben Niveau wie
die Öffnung 28 des Auswahlteils 14 angeordnet werden, was mit anderen
Worten bedeutet, daß der erfindungsgemäße Münzeinlaß die Vorerkennung
der Münzen, die Abführung von nicht konformen Gegenständen und das
Zuführen der Münze zum Auswahlteil 14 ohne Höhenplatzverlust und selbst
mit einem leichten Gewinn ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft
gegenüber dem Stand der Technik und insbesondere gegenüber den bekannten
Einrichtungen, die die Abführung der Münzen zum Auswahlteil durch
Schwerkraft sicherstellen.