DE6939816U - Kettenampel aus kopperketten - Google Patents
Kettenampel aus kopperkettenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Kettenampel aus Koppenketten. Derartige Kettenampeln sind dekorative, meistens runde Beleuchtungskörper,
bei denen eine oder mehrere Lichtquellen durch schalenförmig angeordnete Kappenketten verdeckt werden. Kettenampeln können auch als Mittelteile gröeerr KrlstallUster Verwendung finden.
Koppen sind geschliffene, halbgeschliffene oder ungeschliffene Qlasooer Kunststoffkörpe % die meistens achteckig sind und in der Mitte auf einer
Seite oder beidseitig in Spitzen auslaufen. Koppenketten sind aus Koppen
bestehende Ketten, wobei die einzelnen, mit jeweils zwei Lochungen versehenden Koppen auf verschiedene Arten durch Metallteile zu den Ketten verbunden werden können.
-2-
Der Zweck der Verwendung von Koppenketten bei der Herstellung
von Kettenampeln ist es, die in der Ampel befindliche Llchtquelle(n) bestmöglich zu verbergen und, als Folge der Brechung des Lichtes beim Durchgang durch die einzelnen Koppen, eine maximale Brilllanz der Ampel zu
erzielen.
Um die angeführten Effekte zu erzielen, werden zur Herstellung von
Kettenampeln sogenannte abgestufte Koppenketten verwendet, welche aus Koppen in abgestuften Größen bestehen, wobei vielfach die Länge und Breite der größten Koppe 32 mm und die d&r kleinsten Koppe 14 mm beträgt. Es
werden manchmal auch Koppen gröSer als 32 mm und kleiner als 14 mm verwendet, wobei die kleinsten Koppen, die derzeit hergestellt werden, 10 mm groß
sind. Kleinere Koppen als 10 mm zu erzeugen, Ist aus technischen Gründen
unpraktisch, da auch die kleinsten Koppen zwei Löcher aufweisen müssen,
und zwar ein Loch zur Verbindung mit der benachbarten, nächst größeren Koppe und ein zweites Loch für den Endhaken, mit dem die Koppe In eine
AbschluSscheibe eingehängt wird.
Es sind Kettenampeln bekannt, bei denen die abgestuften Ketten an
einem Ring, einer Schale oder dergleichen so aufgehängt werden, dad alle Ketten nebeneinander hängen und daß sich die Spitzen nebeneinander befindlicher Koppen In gleichen, zueinander naroüelen horizontalen Ebenen befinden, wobei die Ketten In der Mitte der Ampel meistens von einer am Rande gelochten, runden Abschlußscheibe In einer Ebene zusammengehalten werden.
Um die bei Kettenampeln erwünschte Schalenform zu erzielen, Ist es
notwendig, die Abschlußscheibe so klein wie möglich zu dimensionieren, wodurch sowohl die Anzahl der Koppenketten als auch die Größe der In den Ketten verwendeten Koppen bestimmt wird.
1. Die verhältnismäßig kleine Anzahl van groß dimensionierten Koppen
begrenzt die BrIIItanz der beleuchteten Ampel.
2. Bei der bisher bekannten Anwendung der abgestuften Koppenketten entstehen große Zwischenräume zwischen den Koppen, durch welche die
In der Ampel befindliche Lichtquelle zu sehen Ist, wodurch das Aussehen der Ampeln leidet. _3_
3. Je größer die Koppen sind, umso höher ist der Herstellungspreis
der Ampeln, da große Koppen In der Herstellung um ein Vielfaches
teurer sind als kleine Koppen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenampel so aufzubauen, daß unter Beibehaltung der Schalenform der Ampel eine größere
Anzahl klein dimensionierter Koppen Verwendung finden kann, um die Anzahl
der lichtbrechenden Facetten und damit die Brllllanz de." Ampel zu erhöhen,
die Erzeugungskosten zu verringern und die Zwischenräume zwischen den
Koppen zu verkleinern, um so die in der Ampel befindliche Lichtquelle besser zu verdecken.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß längs des
Umfangs der Ampel aufeinanderfolgende Ketten zwischenständig so ungeordnet sind, daß nebeneinander befindliche Ketten Ineinanderpassen. Durch diese zwischenständige Anordnung der Ketten werden die großen Zwischenräume
zwischen den Koppen, durch welche In der bisher bekannten Ausführung die
in der Ampel befindliche Lichtquelle zu sehen ist, vermieden, du die benachbarten Koppenketten Ineinanderpassen und somit die Lichtquelle weit besser
verdecken.
Eine zweckmäßige AusfUhrungsform der Neuerung besteht darin, do8
die Koppenketten on Ihrem unteren Ende In der Mitte der Ampel jeweils abwechselnd In zwei parallelen horizontalen Ebenen gehalten werden, was beispielsweise durch zwei kreisrunde, vorzugsweise durchsichtige Abschlußscheiben erzielt werden kann, wobei die obere Absehtußschelbe einen größeren Durchmesser haben kann als die untere.
Eine weitere zweckmäßige AusfUhrungsform kann darin bestehen, daß
die Durchmesser der Koppen der halben Anzahl der Koppenketten von oben nach unten stärker abnehmen als die der anderen Hälfte der Koppenketten,
wobei die Koppenketten, deren Durchmesser nach unten stärker abnimmt, kürzer sein können als die übrigen.
Die Anzahl der zlti Behängen der Ampel verwendeten Koppenketten kann bei
gleichem Durchmesser der Ampel durch Verwendung kleiner Koppen mehr als verdoppelt werden.
t.ine weitere Formgestaltung der Kettenampel ergibt sich dadurch, aass öle
abduss eine ringförmige r-orm der Ampel statt einer i ,-, wesentlichen kuge/schnitt-
förmigen Form entstent.
Die vorteile der Neuerung bestehen datn, dass es auch das Zusanmenoaiten
der Ketten in zwei t.Denen möglich ist, auch bei Verwendungjeiner grbsseren
Anzahl von aus kleinen Koppen bestehenden Ketten die Abscnlussscheiben rr it
einem kleinen Durchmesser auszubilden und dadurch die erwünschte Schalenform aer Ampel beizubenalttn. Da die vom oberen Hana der Ampel hangenden
Ketten abwecn^elnd in die obere oder untere Mbscnlu^sscheibe oder andere
befestigungsvorrichtung gejungt werden, überuecken sich die Ketten in der
Mitte aer An.pei und verdecken so die Lic .tquelle vollkommen»
Vveiter wird out η die Verwendung einer grösseren Anzanl klein dimensionierter Koppen die Anzahl aer lichtbrechende-» Facetten und somit die
Brillianz der Ampel wesentlich vergrössert, wobei gleichzeitig infolge der
Vermelaung von teueren grossen Koppen die Erzeugungskosten wesentlich
verringert werden.
In der Zeichnung ist zunächst eine bekannte Ausführungsform und
dann eine neue.njngsgemässe AusfUhrungsfomn von Kettenarr<pein dargestellt
und wird Im folgenden näher beschrieben» Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer KettenampeI bekannter Form, wobei die unteren Enden tier Koppenketten noch nicht in eine Abschlussscheibe eingehängt sind;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Kettenampel nach Fig. 1 mit elr ehängten
unteren Enden der Koppenketten;
Flg. 4 eine Seitenansicht einer Kettenampel entsprechend der Neueung, wobei
die unteren f.nden der Koppenketten noch nicht In Abschlussscheiben
eingehängt ;lnd;
Flg. 5 einen Schnitt durch eine Kettenampel nach Fig. 4 mit eingehängten
unteren Enden der Koppenketten}
Flg. 6 eine Teilansicht von unten der größeren oberen AbschluSschelbe
nach Fig. 5 mit eingehängten Koppenketten;
Flg. 7 eine Teilansicht von unten der kleineren unteren Abschlußi>chelbe
nach Fig. 5 mit eingehängten Koppenketten;
Flg. 9 einen Schnitt durch eine Kettenampel mit in der Mitte angehobenen
Abschl ußschelben;
Flg.10 eine perspektivische Ansicht einer Kettenampel entsprechend der
Neuerung.
In Flg. 1 ist eine bekannte Kettenampel dargestellt, bei der abgestufte Koppenketten 1 in einen Ring 2 eingehängt sind und frei nach unten hängen, da sie an ihrem unteren Ende noch nicht zusammengehalten werden. In
der Mitte von Flg. 1 sind die Koppenketten 1 im Aufriß und auf den Selten im
Schnitt dargestellt, deutlich sind In Flg. 1 Zwischenräume 4 zwischen den
Koppenketten 1 zu sehen· Infolge dieser Zwischenräume wird die In der Ampel befindliche Lichtquelle nicht gut verdeckt.
Durch gestrichelte Linien Ist In Flg. 1 angedeutet, daß sich die Spitzen nebeneinander befindlicher Koppen in gleichen, zueinander parallelen
Ebenen befinden.
In FIg3 2 ist die Kettenampe! nach FIg, 1 im Schnitt dargestellt, die
Koppenketten sind hier jedoch bereits an Ihrem unteren Ende in eine AbschluSschelbe 3 eingehängt, welche frei am unteren Ende der Ampel wagrecht
hängt und somit die einzelnen Koppenketten zur vollständigen Kettenampel
schließt.
In der Unteransicht der Kettenampel nach Fig. 1, welche In Fig.
im Ausschnitt aargestellt ist, ist deutlich die kreisrunde Form der AbschluS-scheibe
3 zu erkennen. Weiter sieht man, daß Zwischenräume 4 zwischen den
Koppenketten 1, von welchen Jeweils nur die zwei untersten Koppen jeder Koppenkette
gezeichnet sind, auch noch nach dem Einhängen der Koppenketten In die Abschlußscheibe 3 im Bereich der Abschlußscheibe 3 auftreten.
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In den Flg.-4 bis 8 Ist eine entsprechend der Neuerung verbesserte
Kettenampel dargestellt. Die Darstellung der Kettenampel in Fig. 4 entspricht
der Darstellung in Fig. 1. Es werden jedoch jetzt zwei Arten von Koppenketten
5 und 6 verwendet. An Ihrem oberen Ende sind die abgestuft ausgeführten Koppenketten
5 und b in einen Ring 7 eingehängt. Die Koppenketten 5 und 6 unterscheiden
sich bei dem dargestellten Konstruktionsbeispiel wie folgt:
Die Koppenketten b sind bei dem dargestellten Konstruktionsbeispiel um eine
Koppe langer als die Koppenketten 5. Ausserdem hängt die jeweilige oberste
Koppe der Koppenketten 6 dichter am Ring 7 als die der Koppenketten 5. Die
Koppenketten 5 sind zwischen den Koppenketten 6 zwischenständig so angeordnet,
dass Ihre einzelnen Koppen bei der fertigen Ampel jeweils in die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Koppen der Koppenreihen 6 zu liegen kommen.
In Fig. 5 sind die Koopenreihen 5 und 6 in jeweils eine grössere Abschlussscheibe
8 bzw. in eine darunterliegende kleinere Abschlussscheibe 9 eingehängt
dargestellt. Die Anordnung der Abschlussscheiben 8 und 9 in zwei Ebenen
übereinander hat den Vorteil, dass die Abschlussscheiben mit einem kleinen
Durchmesser gebildet werden können und dadurch die erwünschte Schalenform
der Ampel beibehalten werden kann und weiterhin, dass im unteren Bereiche der Kettenampel die Koppen der Koppenketten 5 und b einander überdecken können und
so eine ausgezeichnete Verdeckung der in der Amfffil befindlichen Lichtquelle
erfolgt.
In Fiy. ü und 7 sind die obere Abschlussscheibe ö mit eingehängten Koppenreihen
6 in Teil ansicht von unten dargestellt. Von den Koppenreihen 5 und 6
sind wieder jeweils nur die zwei untersten EinzeJkoppen gezeichnet.
ι-ig. Ö zeigt die übereinander angeordneten Abschlussscheiben 8 und ö
mit eingehängten Koppenketten 5 und 6 in Te 11ansicht von unten, wobei analog
zu Fig. ö und 7 nur jeweils die zwei untersten Einzelkoppen jeder Koppenreine
gezeichnet sind. Es ist deutlich zu sehen, dass Im Bereich der Abschlussocneiben
5 und Q aie Zwischenräume zwischen den Koppen der Koppenreihen 6
durch die dar. _>erl legenden Koppen der KoppenreUeenJ5 abgedeckt. werdeA,
3 abgedeckt were
ι-ig. ^ zeigt eine Ausführungsforrr. der neuerungsge nassen Kettenarr.pel
in, Schnitt, bei wUQner die Ab^chlusbscncibcn dur j9 gegenüber uen freihängenden
Abschlusssche-iben nach Fig. 5 nach oben angehoben sind. Hierdurch entsteht
eine andere Form der KettenarnpeI.
7 -
In Flg. 10 Ist eine Kettenampel entsprechend der Neuerung perspektivisch dargestellt. Deutlich ist hier die Wirkung der gegenseitigen Abdeckung der Zwischenräume durch die zwlsclienständlg angeordneten Koppenreihen zu erkennen.
Claims (9)
1. Kettenampel aus Koppenketten, dadurch . gekennzeichnet,
dass längs des Umfangs der Ampel aufeinanderfolgende Koppenketten (5, 6)
zwischenständig so angeordnet sind, dass jeweils nebeneinander befindliche
Koppenketten (5, 6) Ineinanderpassen.^,
2v Kettenampel nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chnet,
dass die Koppenketten (5, 6) an Ihrem unteren Ende In der Mitte der Ampel
jeweils abwechseln In zwei parallelen Ebenen gehclten werden.
3. Kettenampel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppenketten (5, 6) an ihrem unteren Ende durch eine oder mehrere
Abschlussschelben (8, 9) zusammengehalten werden. ..
4. Kettenampei nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl der zum Behängen der Ampel verwendeten Koppenketten (5, 6) bei gleichem Durchmesser der Ampel
durch Verwendung kleiner Koppen mehr als verdoppelt wird.
5. Kettenampel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abshlussschelbe(n) (8, 9) so angehoben
Ist (sind), dass eine ringförmige Form der Ampel statt einer Im wesentlichen kugelabschnittförmigen Form entsteht.
6. Kettenampel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet , dass die Koppenketten (5, 6) an ihrem unteren Ende
durch zwei kreisrunde, vorzugsweise durchsichtige Abschlussschelben (8, 9)
zusammengehalten werden, y
7. Kettenampel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Abschlussscheibe (8) einen grösseren Durchmesser als die
untere Abschlussscheibe (9) aufweist. ΠΜ IH H I ΙΪ
8. Kettenampel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Koppen der halben Anzahl
der Koppenketten (5) von oben nach unten stärker abnehmen als die der anderen Hälfte der Kcppenket ^n (b).
• · ♦ I
> · • tt
9. Kettenornpet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ,
dass ale Koppenketten (5), deren Koppendurchmesser nach unten stärker
abnimmt, kürzer sind als dietbbrIgen Koppenketten (6). ^
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696939816 DE6939816U (de) | 1969-10-13 | 1969-10-13 | Kettenampel aus kopperketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696939816 DE6939816U (de) | 1969-10-13 | 1969-10-13 | Kettenampel aus kopperketten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6939816U true DE6939816U (de) | 1970-04-09 |
Family
ID=6605620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696939816 Expired DE6939816U (de) | 1969-10-13 | 1969-10-13 | Kettenampel aus kopperketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6939816U (de) |
-
1969
- 1969-10-13 DE DE19696939816 patent/DE6939816U/de not_active Expired
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