DE693661C - Gerbmittel - Google Patents

Gerbmittel

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DE693661C
DE693661C DE1938I0062875 DEI0062875D DE693661C DE 693661 C DE693661 C DE 693661C DE 1938I0062875 DE1938I0062875 DE 1938I0062875 DE I0062875 D DEI0062875 D DE I0062875D DE 693661 C DE693661 C DE 693661C
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DE
Germany
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tanning
tannin
tanning agents
dialysis
extracts
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Expired
Application number
DE1938I0062875
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Vorsatz
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/10Vegetable tanning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Gerbmittel Man hat bereits Untersuchungen darüber ausgeführt, wie die Dialyse von Auszügen' pflanzlicher Gerbstoffe mit weniger als ioo/o Gerbstoffgehalt verläuft: Dabei hat man beobachtet, :däß nicht nur die nichtgerbenden Bestandteile, sondern auch nennenswerte Mengen der gerbend wirkenden Stoffe in das Dialysat wandern und dadurch für eine gerberische Anwendung verlorengehen.. Manfiihrte deshalb bisher eine solche Dialyse zur Verbesserung von Auszügen pflanzlicher Gerbstoffe technisch nicht aus..
  • Es wurde nun gefunden, daß die Dialysate von solchen weniger als i o % Gerbstoff enthaltenden Gerbsto@fljauszügen Bestandteile eilthalten, denen zufolge sie sich vorteilhaft für das.Angerben von tierischen Hautblößen, verwenden lassen. Je nach der Art der für die Dialyse angewendeten Membran erhält man. Gerbstofflösungen, die nur Moleküle unterhalb einer gewissen, von der Membran abhängigen Molekülgröße enthalten. Man, hat es also in der Hand, Gerbstoffmoleküle oberhalb einer bestimmten Größe durch Anwendung bestimmter Membranen ganz auszuschalten. Dabei kann man das Verhältnis der gerbenden zu den nichtgerbenden Stoffen in den Dialysaten dadurch noch verbessern, daß man die zuckerartigen Begleitstoffe z. B. durch Vergärung entfernt.
  • Es kann zweckmäßig sein, dem zu dialysierenden Gerbstofauszug Stoffe zuzusetzen, die die Dialyse begünstigen, beispielsweise organische Lösungsmittel, wie Glykol, Polyglykol, Methanol oder Pyridin. Die Däalysekann bei verschiedenen pH-Werten durchgeführt werden. Beispiel 5oo Teile Fichtenrindenäuszug von io° B6 werden 63 Stunden ldng mit einer Membran aus umgefällter Cellulose gegen Bob Teile Wasser dialysiert. Man erhält als. Dialysat eine Lösung mit 2% Gerbstoff und 5,5% Nichtgerbstoff. Diese Brühe wird auf das Doppelte verdünnt und zum Angerben vom Häuten vor dem -eigentlichen Farbengang benutzt. Zu diesem Zweck werden die auf bekannte Weise vorbereiteten, z. B.' für Vachelederherstellung bestimmten Blöße. in die genannte Brühe einige Tage eingehängt. Wenn sie genügend angegerbt sind, werden sie in bekannter Weise fertig gegerbt.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPRUCI-i Verwendung der Dialysate, die bei der Dialyse: von weniger als io% Gerbstoff enthaltenden Auszügen pflanzlicher Gerbstoffe gewonnen werden, zum An.gerben von tierischen Hautblößen.
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