DE6933426U - Dichtung fuer das filtermedium eines scheibenfilterelements mit zentralem filtratablauf - Google Patents
Dichtung fuer das filtermedium eines scheibenfilterelements mit zentralem filtratablaufInfo
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Description
Dichtung für das Filtermedium eines Scheibenfilterelements
mit zentralem Filtratablauf
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für das Filtermedium eines Scheibenfilterelements mit zentralem Filtratablauf.
Solche Filterlemente werden in Filtern mit vertikaler
und auch horizontaler Lage der Filterflächen, auch bei Drehfiltern und bei Filtern mit Rückstandabtragung durch Zentrifugalkraft
eingebaut und bestehen aus einem an einem ringförmigen, die dem Filtratablauf dienende Hohlwelle umfassenden
Habenteil befestigten Tragblech, diesem an einer oder
an beiden Seiten aufliegenden flüssigkeitsdurchlässigen, meist aus grobem Metallgewebe oder Rillenplatten, auch Lochblechen
bestehenden Filtratablaufscheiben und schließlich einem über diese gespannten dünnen, feinporigen Filtermedium, das aus
Metalltuch oder feinporösem Kunststoff bestehen kann. In einem Filtergerät sind zur Erhöhung der Mengenleistung eine ganze
Reihe solcher Elemente über eine gemeinsame Filtratablaufachse aufgeschoben. Die trübe Flüssigkeit wird in den Filterbehälter
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eingeleitet und durch die auf den Elementen gespannten Filtermedien
in Rückstand und Filtrat getrennt. Ersterer verbleibt auf dem Medium, das Filtrat wird durch die Filtratablaufscheiben
zu dem im Nabenteil befindlichen Öffnungen geleitet | und gelangt durch diese in die Wandbohrungen der Filtratablaufachse
und in den Filtratausgang des Filters.
Damit die feinen Partikel des Filterrückstandes nicht in den Filtratablauf gelangen, muß das Filtermedium auf den Elementen
am Rand gut abgedichtet v/erden. Am äußeren Rand geschieht dies beispielsweise durch einen Spannring mit U-Profil
und dichtender Einlage, am Mittelloch üblicherweise durch einen Dichtungsring aus elastischem Material, der zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Filterlementen - oder bei größeren Rückstandsmengen zwischen Filterelementen und Distanzringen den
das Mittelloch umfassenden Nabenteilen aufliegt. Diese Dichtung liegt einerseits an der Stirnfläche des benachbarten
Nabenteils - bzw. des Distanzringes - und andererseits an dem Rad des Mittellochs des feinen Filtermediums an, das selbst
dem als lochblech oder als Grobgewebe ausgeführten Filtratablauf teil aufliegt. Bei dieser üblichen Anordnung wird das
Filtermedium, z.B. Feingewebe, an den Stellen, andenen es über einer Öffnung der Filtratablaufscheibe, z.B. einem Loch des
Lochbleches oder einer Maschenöffnung des Grobgewebes, liegt, von der darüberliegenden Dichtung nicht angepreßt, sondern in
die Öffnung hineingedrückt. Es können sich infolge der mangelhaften Preßung an solchen Stellen leicht Kanäle bilden, an
denen Trübungsteilchen unter Umgehung des Filtermediums ins Innere der Filterelemente und in den Filtratablauf gelangen.
Handelt es sich um grobe Trübungen oder um eine Filtration mit Filterhilfsmitteln, so wirkt sich dieser Nachteil nicht
aus, v/eil sich nach kurzem Trüblauf die Durchgänge mit Trübungsteilchen oder Filterhilfsmittel verstopft haben und dann das
Filtrat klar abläuft. Bei der Abscheidung feinster Teilchen
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ta ·
ohne Tilt erhilfsmitt elans chwemmung, beispielsweise "bei der
Abtrennung feiner Nickel-Katalysatoren in der Speiseölindustrie, muß aber ein Durchgang der feinsten Peststoffteilchen völlig
ausgeschlossen werden.
Die Aufgabe besteht darin, eine Dichtung für das PiItermedium
von Scheibenfilterelementen mit zentralem Piltratablauf anzugeben, die einen Durchschlag feinster Peststoffteilchen
ins Piltrat mit Sicherheit verhindert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird für die bekannte Dichtung für das Piltermedium eines Scheibenfilterelementes
mit zentralem Piltratablauf, das ein an einem ringförmigen, eine Piltratablauf-Hohlwelle umfassenden, mit Ablaufbohrungen
versehenen Ifabenteil befestigtes Tragblech, wenigstens auf dessen einer Seite eine flüssigkeitsdurchlassxge
Piltratablaufscheibe und ein über diese gespanntes, dünnes, feinporiges, lochscheibenförmiges Piltermedium aufweist, bei
der auf das Piltermedium eine Ringdichtung aus elastischem Material wirkt, die einerseits an einer Stirnfläche eines benachbarten
Nabenteils oder Distanzringes und andererseits auf der einen Seite des Lochrands des Piltermediums anliegt, dadurch
gelöst, daß gemäß der Erfindung auf der anderen Seite des Lochrands des Piltermediums eine weitere, zur anderen koaxialen
Ringdichtung aus elastischem Material vorgesehen ist. Dadurch, daß das Piltermedium innen zwischen zwei zueinander koaxialen.
elastischen Dichtungsringen eingespannt ist, kann es nicht mehr zur KanalbijLdung infolge mangelnder Preßung im Dichtungsbereich kommen.
Es hat sich als konstruktiv besonders vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß einer Aiisgestaltung der Erfindung das Piltermedium
in eine am Nabenteil vorgesehene ringförmige Aussparung einspringt und die weitere Ringdichtung zwischen der Stirn-
fläche der Aussparung und der anderen Seite des Lochrands des Filtermediums vorgesehen ist, weil die Nabenteile und
gegebenenfalls die vorgesehenen Distanzringe unmittelbar hart aufeinanderpassen können, so daß die Peripherie der Filterelemente
eines ganzen Filterpakets in zueinander parallelen Ebenen leicht gehalten werden können.
Ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die oder jede auf das Filtermedium wirkende Ringdichtung in einer Ringnur
mit Vorbestimmtem Spielraum angeordnet, kann die Zusammenjfreßung
der Ringdichtungen mit bestimmtem und gleichem Maß erfolgen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Filtermedium im Bereich seines Mittellochs bzw. der Ringdichtungen von der
Filtratablaufscheibe Abstand aufweist. Die Filtratablaufscheibe
kann zweckmäßig durch eine am Nabenteil lösbar angebrachte. Haltevorrichtung gefaßt und dadurch von der am Habenteil befindlichen
Aussparung bzw. dem Filtermedium getrennt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zusammen mit vorteilhaften Einzelheiten der Erfindung in der Zeichnung dargestellt,
die zwei Filterelemente mit anliegenden Distanzstücken im Schnitt zeigt, und zwar nur in einer Hälfte rechts der Mittellinie.
,,
Die Nabenteile 1 der Filterelemente sind durch Distanzringe 2 getrennt und mit Radialbohrungen 3 versehen. An den
Nabenteilen sind die Tragbleche 4 befestigt, ringförmige Scheiben,
die am äußeren "Umfang S-förmig gebördelt sind, so daß im Tragblech eine tellerförmige Mulde entstand, in welcher die
ringscheibenxörmigen Filtratablaufscheiben aus dem groben
Stütrgewebe 5 und dem am Außenrand nach unten gebördelten Lochblech 6 Plats finden. Beide Teile werden durch eine lösbare
Haltevorrichtung, den Schraubring 7, der auch als Bajonett aus-
Il Il ·· "
gebildet oder mit Klemmring "befestigt sein kann, gefaßt und
in ihrer Lage gehalten. An der Oberseite des Nabenteiles 1 ist eine ringförmige Aussparung 8 eingedreht, in welche das
am äußeren Rand um das Tragblech 4 mittels Spannring 10 dichtend befestigte feine FiItergewebe 9 mit dem Rand seines
Mittellochs einspringt. Die Stirnflächen der Nabenteile und Distanzringe, welche zu beiden Seiten der Aussparung 8 liegen
und sie ringnutartig begrenzen, sind jeweils mit einer Ring- nut 11 versehen, in welcher jeweils ein Dichtungsring 12 mit h
rundem Querschnitt, sogenannter O-Ring, liegt. Die an der \-,
Oberseite der Nabenteile 1 vorgesehenen Ansätze 13 bewirken eine Zentrierung der Nabenteile und Distanzringe und eine Begrenzung
beim Zusammenpressen der Filterelemente, so daß die Ringdichtungen 12 mit bestimmtem und gleichem Maß zusammengespannt
werden. Überdies ist die Zusammenpreßung der Dichtungen von Filterelement zu Filterelement durch ein ganzes Filterelementenpaket
genau dieselbe und es können keine unkontrollierbaren Undichtigkeiten auftreten. Die Filterelemente bleiben durch
die Ansätze auf den Nabenteilen und Distanzringen völlig zentriert. Das Zusammenpressen geschieht in üblicher Weise, durch
eine Klemm-Mutter, die auf einem an dem nicht gezeichneten gelochten
Zentralrohr, das als Filtratablauf dient, angebrachten Gewinde geschraubt wird.
Mit der Dichtung nach der Erfindung wird das Filtermedium absolut sicher gerichtet, so daß ein Durchtritt feiner Trübungsteilchen
in den Filtratablauf nicht eintreten kann. ;
Όννο
Claims (2)
1. Dichtung für das Filtermedium eines Scheibenfilterelements
mit zentralem Filtratablauf, das ein an einem ringförmigen, eine Filtratablauf-Hohlwelle umfassenden, mit Ablaufbohrungen
versehenen Nabenteil befestigtes Tragblech, wenigstens auf dessen einer Seite eine flüssigkeitsdurchlässige,
Filtratablaufscheibe und ein über diese gespanntes, dünnes,
feinporiges, lochscheibenförmiges Filtermedium aufweist, bei der auf das Filtermedium eine Ringdichtung aus elastischem
Material wirkt, die einerseits an einer Stirnfläche eines benachbarten Nabenteils oder Distanzringes und andererseits auf
der einen Seite des Lochrands des Filtermediums anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß auf der anderen Seite des
Lochrands des Filtermediums (9) eine v/eitere, zur anderen koaxialen Ringdichtung (12) aus elastischem Material vorgesehen
ist.
2.
Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Filtermedium (9) in eine am Nabenteil
(1) vorgesehene ringförmige Aussparung (8) einspringt und daß die weitere Ringdichtung (12) zwischen der Stirnfläche
der Aussparung und der anderen Seite des Lochrands des Filtermediums vorgesehen ist.
3· Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede auf das Filtermedium (9)
v/irkende Ringdichtung (12) in einer Ringnut (11) mit vorbestimmtem
Spielraum angeordnet ist.
a
·
(Ί
4·· IDiclitung nactL einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet , daß das Filtermedium (9) im
Bereich seines Mittellochs von der Filtratablaufscheibe (5}
Abstand aufweist.
5933426
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FR2017854A1 (de) | 1970-05-22 |
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