DE1943152A1 - Dichtung fuer das Filtermedium eines Scheibenfilterelements mit zentralem Filtratablauf - Google Patents
Dichtung fuer das Filtermedium eines Scheibenfilterelements mit zentralem FiltratablaufInfo
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Description
Dichtung für das Filtermedium eines Scheibenfilterelements mit zentralem Filtratablauf
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für das Filtermedium eines Scheibenfilterelements mit zentralem Filtratablauf.
Solche Filterlemente werden in Filtern mit vertikaler
und auch horizontaler Lage der Filterflächen, auch bei Drehfiltern und bei Filtern mit Rückstandabtragung durch Zentrifugalkraft
eingebaut und bestehen aus einem an einem ringförmigen, die dem Filtratablauf dienende Hohlwelle umfassenden
Efabenteil befestigten Tragblech, diesem an einer oder an beiden Seiten a-ufliegenden flüssigkeitsdurchlässigen, meist
aus grobem Metallgewebe oder Rillenplatten, auch Lochblechen bestehenden Filtratablaufscheiben und schließlich einem über
diese gespannten dünnen, feinporigen Filtermedium, das aus Metalltuch oder feinporösem Kunststoff bestehen kann. In einem
Filtergerät sind zur Erhöhung der Mengenleistung eine ganze Reihe solcher Elemente über eine gemeinsame Filtratablaufachse
aufgeschoben. Die trübe Flüssigkeit wird in den Filterbehälter
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eingeleitet und durch die auf den Elementen gespannten Filtermedien
in Rückstand und Filtrat getrennt. Ersterer verbleibt auf dem Medium, das Filtrat wird durch die Filtrata,blaufscheiben
zu dem im Nabenteil befindlichen Öffnungen geleitet und gelangt durch diese in die Wandbohrungen der Filtratablauf
achse und in den Filtratausgang des Filters.
Damit die' feinen Partikel des Filterrückstandes nicht in
den Filtratablauf gelangen, muß das FiItermedium auf den Elementen am Rand gut abgedichtet werden. Am äußeren Rand geschieht
dies beispielsweise durch einen Spannring mit U-Profil
und dichtender Einlage, am Mittelloch üblicherweise durch
einen Dichtungsring aus elastischem Material, der zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Filterlementen - oder bei größeren Rückstandsmengen zwischen Filterelementen und Distanzringen den
dasMittelloch umfassenden Nabenteilen aufliegt. Diese
Dichtung liegt einerseits an der Stirnfläche des benachbarten Nabenteils - bzw. des Distanzringes - und andererseits an dem
Rad. des Mittellochs des feinen Filtermediums an, das selbst
dem als lochblech oder als Grobgewebe ausgeführten Filtratablauf teil aufliegt. Bei dieser üblichen Anordnung wird das
Filtermedium, z.B. Feingewebe, an den Stellen, andenen es über einer Öffnung der Filtratablaufscheibe, ζ.B, einem Loch des
Lochbleches oder einer Maschenöffnung des Grobgewebes, liegt,
von der darüberliegenden Dichtung nicht angepreßt, sondern in
die Öffnung hineingedrückt* Es können sich infolge der mangelhaften Preßung an solchen Stellen leicht Kanäle bilden, an
denen Trübungsteilchen unter Umgehung des Filtermediums ins . _
Innere der Filterelemente und in den Filtratablauf gelangten. Handelt es sich um grobe Trübungen oder um eine Filtration
mit FiIterhilfsmittein, so wirkt sich dieser Nachteil nicht
aus, weil sich nach kurzem Trüblauf die Durchgänge mit Trütungsteilchen
oder Filterhilfsmittel verstopft haben und dann das Filtrat klar abläuft. Bei der Abscheidung feinster Teilchen
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Dhne Fji-lterhilfsinittelanschweinmung, beispielsweise "bei der
Abtrennung feiner Nickel-Katalysatoren in der Speiseölindustrie, muß aber ein Durchgang der feinsten Feststoffteilchen völlig
ausgeschlossen werden.
Die Aufgabe besteht darin, eine Dichtung für das Filtermediuin
von Scheibenfilterelementen mit zentralem Filtratablauf anzugeben, die einen Durchschlag feinster Feststoffteilchen
ins Filtrat mit Sicherheit verhindert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird für die
bekannte Dichtung für das Filtermedium eines Scherbenfilterelementes
mit zentralem Filtratablauf, das ein an einem ringförmigen, eine Filtratablauf-Hohlwelle umfassenden, mit Ablaufbohrungen
versehenen Kabenteil befestigtes Tragblech, wenigstens auf dessen einer Seite eine flüssigkeitsdurchlässige
Filtratablaufscheibe und ein über diese gespanntes, dünnes,
feinporiges, lochscheibenformiges Filtermedium aufweist, bei
der auf das Filtermedium eine Ringdichtung aus elastischem Material wirkt, die einerseits an einer Stirnfläche eines benachbarten
Nabenteils .oder Distanzringes'und andererseits auf
der einen Seite des Lochrands des Filtermediums anliegt, dadurch gelöst, daß gemäß der,Erfindung auf der anderen Seite des
Lochrands des Filtermediums eine weitere, zur anderen koaxialen Ringdichtung aus elastischem Material vorgesehen ist. Dadurch,
daß das Filternediuni innen zwischen zwei zueinander koaxialen
elastischen" Dichtungsringen eingespannt ist, kann es nicht
mehr zur Kanalrildung infolge mangelnder Preßung im Dichtunnsbereich
kommen.
Es hat sich als konstruktiv besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn genäS einer Ausgestaltung der Erfindung das Filtermedium
in eine an ITacenteil vorgesehene ringförmige Aussparung
einspringt und die weitere "Ringdichtung"zwischen der Stirn-
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fläche der Aussparung und der anderen Seite des Lochrands
des Filtermediums vorgesehen ist, weil die Nabenteile und
gegebenenfalls die vorgesehenen Distanzringe unmittelbar hart
aufeinanderpassen können, so daß die Peripherie der Filterelemente
eines ganzen Filterpakets in zueinander parallelen
Ebenen leicht gehalten werden können. . '
Ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die oder
jede auf das Filtermedium wirkende Ringdichtung in einer Ringnur
mit vorbestimmtem Spielraum angeordnet, kann die Zusammengreßung der Ringdichtungen mit bestimmtem und gleichem Maß
erfolgen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Filtermedium im Bereich seines Mittellochs bzw. der Ringdichtungen von der
Filtratablaufscheibe Abstand aufweist. Die Filtratablaufscheibe
kann zweckmäßig durch eine am Nabenteil lösbar angebrachte,
Haltevorrichtung gefaßt und dadurch von der am Nabenteil befindlichen Aussparung bzw. dem Filtermedium getrennt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zusammen mit
vorteilhaften Einzelheiten der Erfindung in der Zeichnung dargestellt, die zwei Filterelemente mit anliegenden Distanzstücken
im Schnitt zeigt, und zwar nur in einer Hälfte rechts der Mittellinie.
, -
Die Nabenteile 1 der Filterelemente sind durch Distanz- ringe
2 getrennt und mit Radialbohrungen 3 versehen. An den
Nabenteilen sind die Tragbleche 4 befestigt, ringförmige Scheiben,
"die am äußeren Umfang S-förmig gebördelt sind, so daß im
Tragblech eine tellerförmige Mulde entstand, in v/elcher die
ringscheibenförmigen Filtratablaufscheiben aus dem groben
Stützgewebe 5 und dem am Außenrand nach unten gebördelten
Lochblech 6 Plstz finden. Beide Teile werden durch eine lösbare
Haltevorrichtung, den Schraubring 7, der auch als Bajonett aus-
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gebildet oder mit Klemmring befestigt sein kann, gefaßt und in ihrer Lage gehalten. An der Oberseite des Habenteiles 1
ist eine ringförmige Aussparung 8 eingedreht, in welche das
am äußeren Band um das Tragblech 4- mittels Spannring 10 dichtend
befestigte feine Filtergewebe 9 mit dem Rand seines Mittellochs einspringt. Die Stirnflächen der ETabenteile und
Distanzringe, welche zu beiden Seiten der Aussparung 8 liegen und sie ringnutartig begrenzen, sind Jeweils mit einer Ringnut
11 versehen, in welcher jeweils ein Dichtungsring 12 mit
rundem Querschnitt, sogenannter O-Ring, liegt. Die an der
Oberseite der Nabenteile 1. vorgesehenen Ansätze 13 bewirken
eine Zentrierung der Babenteile und Distanzringe und eine Begrenzung
beim Zusammenpressen der Filterelemente, so daß die
Ringdichtungen 12 mit bestimmtem und gleichem Maß zusammengespannt
werden. Überdies ist die Zusammenpreßung der Dichtungen von Filterelement zu Filterelement durch ein ganzes Filterelement
enpaket genau dieselbe und es können keine unkontrollierbaren Undichtigkeiten auftreten. Die FilteieLemente bleiben durch
die Ansätze auf den Fabenteilen und Distanzringen völlig zentriert.
Das Zusammenpressen geschieht in üblicher Weise- durch eine Klemm-Mutter, die auf einem an dem nicht gezeichneten gelochten
Zentralrohr, das als Filtratablauf dient, angebrachten Gewinde geschraubt wird.
Mit der Dichtung nach der Erfindung wird das Filtermedium
absolut sicher gerichtet, so daß ein Durchtritt feiner Trübungsteilchen
in den Filtratablauf nicht eintreten kann.
Patentansprüche 009 8 U / 1327
Claims (4)
- BH.ING.W.WITIiSXHOB1F - .. ■ S M1UKOWSSf-QO- - DIBI.. IKG. G. PUJLiS ■ " . " ' . SCBWKIOBHSTOÄSSS ΛDft. IWG. D- BBHHBlMSPat e η t a α s ρ r ü ο Ii eh) Dichtung für das Filtermedium eines Scheibenfilterelements mit zentralem Filtratablauf, das ein an einem ringförmigen, eine Filtratablauf-Hohlwelle umfassenden, mit Ablaufbohrungen versehenen Habenteil befestigtes Tragblech, wenigstens sauf dessen einer Seite eine flüssigkeitsdurchlässige, Filträtäblaufscheibe und ein über diese gespanntes, dünnes, feinporiges, lochscheibenförmiges Filtermedium aufweist, bei der auf das Filtermedium eine Ringdichtung aus elastischem Material wirkt, die einerseits an einer Stirnfläche eines benachbarten Nabenteils oder Distanzringes und andererseits auf der einen Seite des Lochrands des Filtermediums anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß auf der anderen Seite des Lochrands des Filtermediums (9) eine weitere, zur anderen koaxialen Ringdichtung (12) aus elastischem Material vorgesehen ist. _ . ■
- 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η. η — ze i c h η e t , daß das Filtermedium (9) in eine am Fabenteil (1) vorgesehene ringförmige Aussparung (8) einspringt und daß die weitere Ringdichtung (12) zwischen der Stirnfläche der Aussparung und der anderen Seite des Lochrands des Filtermediums vorgesehen ist.
- 3. Dichtung - nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet,, daß die oder jede auf das Filtermedium (9) wirkende Ringdichtung (12) in einer Ringnut (11) mit vorbestimmtem Spielraum angeordnet ist. .0098 14/132 7 - 2 - ,ORiGlMAL INSPECTED
- 4.. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium (9) im Bereich seines Mittellochs von der Filtratablaufscheibe (5) Abstand aufweist.1058 ■009814/1327O ^Leersei t e
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