DE2319950C3 - Dialysevorrichtung - Google Patents
DialysevorrichtungInfo
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Description
Erfindungsgegenstand ist die im Patentanspruch 1 genannte Dialysevorrichtung. Die Patentansprüche 2
bis 5 haben Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
Die Erfindung wird zwar an Hand der Blutdialyse beschrieben; denn die Dialyse vorrichtung gemäß der
Erfindung ist vor allen Dingen zur Reinigung von Blut
gedacht Es versteht sich aber, daß die Dialysevorrichtung gemäß der Erfindung natürlich auch zur Dialyse
anderer Flüssigkeiten benutzt werden kann.
Eine moderne Dialysevorrichtung zur Reinigung von Blut, d. h. eine sogenannte künstliche Niere, muß
verschiedene Bedingungen erfüllen. Bei der Schaffung der künstlichen Niere, d. h. der erfindungsgemäßen
Dialysevorrichtung, ist angestrebt, diesen Bedingungen weitestgehend gerecht zu werden.
Es sind Dialysevorrichtungen bekannt, bei denen Blut zwischen paarweise angeordneten Membranen
strömt, während die Reinigungsflüssigkeit außerhalb der Membranen zwischen letzteren und Abstandsscheiben
fließt.
Zum Einführen von Blut bzw. zu reinigender Flüssigkeit einerseits und Kochsalzlösung oder Reinigungsflüssigkeit
andererseits hat man zur Verbesserung der Strömungseigenschaften an der Umlenkstelle
zwischen dem durch alle Distanzplatten hindurchreichenden Schacht und den einzelnen Kanälen für das
Blut bzw. die Reinigungsflüssigkeit schon Verteilungsscheiben entwickelt, deren Aufbau aber sehr
kompliziert war. Selbst wenn man diese Verteilungsscheiben aus Kunststoff und selbst im Spritzgußverfahren
herstellt, sind doch sehr komplizierte Werkzeuge notwendig.
Die kompliziert ausgebildeten Verteilungsscheiben aus Kunststoff für die zu reinigende Flüssigkeit sind
z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift 1642 784 oder der britischen Patentschrift 1166411 bekannt.
Dort sind aber auch Verteilungsscheiben für die Spüllösung beschrieben und genauer dargestellt.
Ebenso finden sich in der US-Patentschrift 3216920 Verteilungsscheiben für Elektrodialyse, die
allerdings in einem ganz anderen Aufbau zusammengefaßt sind. Diese Scheiben sind zwar zwischen zwei
Membranen, aber zusammen mit Distanzplatten angeordnet und zeigen deshalb nicht, wie man die zu
dialysierende Flüssigkeit zwischen den Membranen gleichzeitig mit einer Verteilung der Dialyseflüssigkeit
in den Raum zwischen den Membranen und den Distanzplatten verteilen kann.
Infolge der unterschiedlichen Dichtigkeitsprobleme kann man diese für die Elektrodialyse verwendbaren
Verteilungsscheiben also nicht ohne weiteres zwischen den Membranen eines Membranpaares,
das zwischen zwei Distanzplatten angeordnet ist, anordnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dialysevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, die in Massenfabrikation einfach und billig herstellbar ist und mit der auch bei
Verwendung nur kleiner Blutmengen bei geringem Strömungswiderstand und gleichmäßiger Durchströmung
eine gute Dialysewirkung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise erreicht man mit Verteilungsscheiben gemäß Anspruch 2 die Herstellung einer
Dialysevorrichtung, die gegebenenfalls auch als Einwegartikel nach einmaliger Benutzung weggeworfen
werden könnte. Die Verteilungsscheiben selbst sind nämlich infolge ihrer neuartigen Gestaltung einfach
herstellbar, so daß die Industrie hier für die Massenfabrikation zweckmäßige Maschinen einsetzen
kann. Damit aber wird der Preis dieser Verteilungs-
scheibe bzw. die mit den Distanzplatten in der eingangs
beschriebenen Weise versehene Dialysevorrichtung günstiger.
Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der
größte Durchmesser des kleinen ringförmigen Teiles der Verteilungsscheiben kleiner isi als der kleinste
Durchmesser des großen ringförmigen Teiles der Verteilungsscheibe. Mit diesen Maßnahmen gelingt ein
noch besserer Durchfluß der zu reinigenden Flüssigkeit, d. h. des Blutes. Auch diese Maßnahmen dienen
der Verwendung einfacherer Werkzeuge ohne bewegliche Kerne. Es ist jetzt nicht mehr notwendig,
zwei separate Teile zu gießen und sie so ineinanderzufügen, gegebenenfalls sogar mit Hand, um dann erst
die Verteilungsscheibe einsetzbar vorliegen zu haben. Vielmehr wird so eine Verteilungsscheibe schon dann
fertig einstückig geformt, wenn ein zwei Hälften aufweisendes Werkzeug ohne bewegliche Kerne eingesetzt
wird.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn ein ringförmiger Wulst oder Flansch an der Verteilungsscheibe
oder an der Distanzplatte angebracht ist. Dann erhält man in vorteilhafter Weise einen hohen
Anpreßdruck und damit eine gute Dichtwirkung zwischen den in Dichteingriff miteinander stehenden
Teilen, z. B. der Membran und der Distanzplatte.
Für einen guten Durchfluß ohne Blutkoagulation ist es ferner zweckmäßig, wenn die Verbindungsstützen
einen etwa dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken haben, wobei eine Spitze zum Zenti am
der Verteilungsscheibe gerichtet ist, während die gegenüberliegende Seite abgerundet und in Linie mit
dem äußeren Umfang des großen ringförmigen Teiles angeordnet ist. Bei der soeben beschriebenen Betrachtungsweise
hat man auf die große runde Fläche der Verteilungsscheibe bzw. auf die Flachseite der Distanzplatte
gebHckt.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind auf beiden Seiten der Distanzplatte um die öffnung
für die zu reinigende Flüssigkeit herum zwei konzentrische Ringwulste angebracht. Die Verteilungsscheiben
sind bekanntlich meist sehr klein und sind häufig nur mit einer gewissen Mühe und immer nur so einzurichten,
daß der kleine ringförmige Teil der Verteilungsscheibe nach oben zu liegen kommt - bei einer
anderen Ausführungsform gegebenenfalls auch umgekehrt. In jedem Falle aber kann man durch das vorstehende
Merkmal konzentrischer Ringwulste auf beiden Seiten der Distanzplatte einen automatischen
Zusammenbau erleichtern, so daß die mühevollen Einrichtarbeiten erheblich verringert werden können.
Die als künstliche Niere eingesetzte Erfindung arbeitet auch bei der Verwendung von nur kleinen Blutmengen
gut. Der Strömungswiderstand in den Blutkanälen sollte minimal sein, um nach Möglichkeit die
Benutzung einer Blutpumpe zu vermeiden.
In zweckmäßiger Weise sollte dabei die Dialysevorrichtung so eingerichtet sein, daß die nach der Behandlung
zurückbleibende Blutmenge so klein wie möglich ist, so daß dem Patienten kein Zusatz von
Blut zugeführt zu werden braucht, oder zumindest eine nur so geringe Menge wie nur möglich. Jeder
Blutzusatz führt nämilich für den Patienten die Hepatitis-Gefahr mit sich. Das mit der künstlichen Niere
umgehende Personall soll weder mit Blut noch mit der Reinigungsflüssigkeit in Berührung zu kommen brauchen.
Auch in diesem Falle bestünde sonst Hepatitis-Gefahr.
Die Dialysevorrichtung gemäß der Erfindung ist in zweckmäßiger Weise so aufgebaut, daß ihr Gesamtgewicht
so niedrig wie nur möglich ist Die zu der neuen Dialysevorrichtung gemäß der Erfindung gehörenden
Teile können in Massenfabrikation einfach und billig hergestellt werden, so daß man diese nach Gebrauch
als künstliche Niere sogleich fortwerfen kann.
Eine weitere, selbstverständliche Bedingung zur Erreichung von Vorteilen besteht darin, daß die
Durchströmung sowohl von Blut als auch von Salzlösung über dem gesamten Querschnitt der Niere
gleichmäßig erfolgen muß, so daß alles Blut effektiv gereinigt wird. Man muß also eine gleichmäßige Verteilung,
speziell von Blut, im jeweiligen Membranenpaar sowie zwischen den einzelnen Membranenpaaren
haben.
Die künstliche Niere gemäß der Erfindung bildet ein vollkommen geschlossenes System, das sich direkt
an geeignete Schläuche für Blut und Reinigungsflüssigkeit anschließen läßt. Es ist hierbei zweckmäßig,
daß auch diese Schläuche zum einmaligen Gebrauch gefertigt sind, die man also auch nach Benutzung des
gesamten Systems fortwerfen kann.
Um eine effektive Reinigung des Blutes zu erzielen, ohne daß eine allzu große Menge hiervon benutzt zu
werden braucht, besteht die künstliche Niere in zweckmäßiger Weise aus mehreren Teilen. Die Handhabung
dieser Teile kann in einfacher Weise erfolgen, wobei gleichzeitig jedes Risiko einer Leckage zwischen
Kanälen für Blut und Reinigungsflüssigkeit eliminiert ist.
Die zu der künstlichen Niere gehörenden Membranen zur Trennung von Blut und Reinigungsflüssigkeit
müssen effektiv unterstützt werden, so daß ihre BeIastung nicht so groß wird, daß Bruchgefahr besteht.
Diese und weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden durch
die nachstehend beschriebene, künstliche Niere erfüllt. Hierbei wird auf die Zeichnungen hingewiesen,
die als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschreiben. Es zeigt
Fig. 1 das eine Ende einer als künstliche Niere aufgebauten
und verwendeten Dialysevorrichtung gemäß der Erfindung, von der Seite und teilweise im Schnitt
gesehen,
Fig. 2 das eine Ende einer zur Niere gehörenden Distanzplatte im Schnitt,
Fig. 3 eine Vergrößerung des kreisförmigen, Fig. 2 mit III bezeichneten Teiles,
Fig. 4 eine Vergrößerung des kreisförmigen, Fig. 2 mit IV bezeichneten Teiles,
Fig. 5 eine Vergrößerung des kreisförmigen, Fig. 2 mit V bezeichneten Teiles,
Fig. 6 und 7 einen Schnitt bzw. eine teilweise im Schnitt befindliche Draufsicht einer zu der künstlichen
Niere gehörenden Verteilungsscheibe für Blut als zu reinigende Flüssigkeit und
Fig. 8 und 9 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt eines
entsprechenden Verteilungsringes für die Reinigungsflüssigkeit.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die als Beispiel gezeigte künstliche Niere aus einer Anzahl
Distanzplatten 1 mit paarweise dazwischenliegenden Membranen 2. Die Reinigungsflüssigkeit, die aus einer
gewöhnlichen Kochsalzlösung mit gewissen medizinischen Zusätzen bestehen kann, wird durch einen
Nippel 3 eingeführt. Dieser Nippel ist in einem Stück mit einer oberen Spannplatte 4 geformt. Über Dicht-
ring 5 ist eine Verlängerung 6 des Nippels 3 an eine
obere Spannscheibe 7 angespannt. Nippel 3 bildet in sich einen Kanal 8, dessen Verlängerung durch das
Paket der Distanzplatten 1 und Membranen 2 hindurchgeht. Jedes Membranenpaar 2, 2 wird hierbei
zwischen den Verteilungsringen 9 und danebenliegender Distanzplatte 1 festgeklemmt. Diese Verteilungsringe
sollen nachstehend unter Hinweis auf Fig. 8 und 9 noch näher beschrieben werden.
Über einen Nippel 10, der in ein Loch 11 in der oberen Spannplatte 4 eingespannt ist, wird der künstlichen
Niere Blut zugeführt. Über die Dichtung 12 ist dieser Nippel 10 an die obere Spannscheibe 7 angedrückt.
Im Blutnippel 10 befindet sich ein Kanal 13, dessen Verlängerung durch das von den Distanzplatten
1 und Membranenpaaren 2,2 gebildete Paket hindurchführt. Hierbei sind in jedem Membranenpaar
Blutverteilungsscheiben 14 angeordnet. Diese Verteilungsscheiben sollen nachstehend unter Hinweis
auf die Fig. 6 und 7 noch näher beschrieben werden.
An der Unterseite der in Fig. 1 dargestellten künstlichen Niere befindet sich eine untere Spannplatte
15 sowie eine untere Spannscheibe 16, weiche der oberen Spannplatte 4 bzw. der oberen Spannscheibe
7 wesentlich entsprechen.
Die beiden Spannplatten 4 und 15 können mit Hilfe beliebiger Mittel zusammengespannt gehalten werden.
In dem gezeigten Beispiel geschieht dies mit Hilfe von Spannschienen 17, die in nicht dargestellten, in
den beiden Platten 4 und 15 vorhandenen Spuren festgehakt sind.
In Fig. 2 wird also das eine Ende einer zu der künstlichen Niere gehörenden Distanzplatte 1 gezeigt.
Der größte Teil ihrer Fläche besteht aus Rippen 18, zwischen denen Kanäle 19 für die Reinigungsflüssigkeit
gebildet sind. Führungsleisten 20 verhindern, daß anliegende Distanzplatten 1 im Verhältnis zueinander
verschoben werden. An ihrem einen Ende hat die Distanzplatte 1 konische Versenkungen 21, die
über das Loch 22 miteinander verbunden sind. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, weisen die Versenkungen
21 kreisförmige Dichtungsleisten, -flansche oder Dichtungswulste 24 auf. Diese Wulste dienen
zum dichtenden Anliegen an die nebenliegende Membrane 2 und klemmen diese an die im jeweiligen
Membranenpaar angeordneten Blutverteilungsscheiben 14 an, die in Fig. 6 und 7 genauer dargestellt
sind. Hierbei wirkt der innere Wulst 24 mit dem ringförmigen kleinen Teil 25 der Blutverteilungsscheibe
14 zusammen, während der äußere Wulst 24 mit dem ringförmigen großen Teil 26 der Verteilungsscheibe
14 zusammenwirkt. Diese Blutverteilungsscheibe 14 besteht also aus diesen ringförmigen kleinen und großen
Teilen 25 und 26, die durch quergehende Verbindungsstützen 27 (Fig. 7} miteinander verbunden sind.
Um die Blutverteilungsscheibe 14 mit möglichst ein-
fachen Werkzeugen in einem Stück gießen zu können, haben die beiden ringförmigen Teile 25 und 26 solche
Durchmesser, daß der größte Durchmesser des kleinen ringförmigen Teiles 25 geringer ist als der kleinste
Durchmesser des großen ringförmigen Teils 26.
In dem dargestellten Beispiel wird also die jeweilige Membrane 2 durch die an der Distanzplatte angeordneten
ringförmigen Wulste 24 zwischen der Distanzplatte 1 und der benachbarten Blutverteilungsscheibe
14 festgeklemmt. Natürlich kann man statt dessen auch entsprechende Wulste an den Blutverteilungsscheiben
14 anbringen.
Um den kleinstmöglichen Widerstand für das Blut vorzusehen, haben die Verbindungsstützen 27 in
Draufsicht einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken, wobei eine Spitze
zum Zentrum der Verteilungsscheibe 14 hinweist, während die entgegengesetzte Seite abgerundet und
in Linie mit der äußeren Peripherie des größeren, ringförmigen Teiles 26 angeordnet ist.
Rechts von den Versenkungen 21 weist die Distanzplatte 1 gemäß Fig. 2 eine kreisförmige Auskehlung
28 auf. Ir. dieser ist zentral ein Loch 29 angeordnet, das eine Verlängerung des Kanals 8 vom
Nippel 3 büde'.
Wie am besten aus der in Fig. 4 wiedergegebenen Vergrößerung hervorgeht, befindet sich um das Loch
29 herum ein ringförmiger Dichtungsflansch oder Dichtungswulst 30, der dazu dient, zwischen sich und
dem danebenliegenden Verteilungsring 9 für Reinigungsflüssigkeit ein Membranenpaar 2, 2 festzuklemmen.
Dieser Verteilungsring 9 wird in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Er ist in einem Stück gegossen und besteht
aus einem ringförmigen Teil 31, aus dem erhabene Stützteile 32 und 33 (Fig. 8) herausragen. Diese
Stützteile 32 und 33 sollen am Boden der Auskehlung 28 anliegen. Sie haben einen etwa dreieckigen Querschnitt
mit abgerundeten Ecker,, wobei die Spitze zum Zentrum des Ringes 9 nach innen gewendet ist, während
ihre entgegengesetzte Seite abgerundet und so angeordnet ist, daß sie entweder der äußeren Peripherie
des ringförmigen Teiles 31 oder der äußeren Peripherie von Auskehlung 28 folgt. Natürlich kann aber
ein entsprechender Dichtungswulst statt der Distanzplatte 1 auch an dem Verteilungsring 9 selbst angebracht
sein.
In Fig. 5 ist eine Vergrößerung eines Dichtungswulstes 34 wiedergegeben, der um die ganze Distanzplatte
1 verläuft und dazu dient, jedes Membranenpaar längs einer Peripherie festzuklemmen.
In Fig. 1 und 2 ist nur das eine Ende einerjcünstlichen
Niere bzw. einer Distanzpiatte gezeigt. Das entgegengesetzte Ende hat zweckmäßig spiegelsymmetrische
Form, kann natürlich aber auch beliebig geformt sein. Die Form der verschiedenen Teile läßt
sich je nach dem Material·, aus welchem sie hergestellt werden, in gewissem Rahmen abändern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dialysevorrichtung, vorzugsweise zur Reinigung von Blut, die folgende Bauteile aufweist
a) eine Packung von Distanzplatten und Membranen,
b) paarweise zwischen den Distanzplatten angeordnete Membranen, wobei
b,) zwischen den Membranen eines Paares Kanäle für die zu reinigende Flüssigkeit
ausgebildet sind,
c) öffnungen für die zu dialysierende Flüssigkeit und Spüllösung in Form von Schächten, die
durch die Packung gemäß a) hindurchgehen,
d) Vertiefungen in den Distanzplatten, die zusammen mit den Membranen Kanäle für
Flüssigkeiten bilden,
e) Verteilerscheiben in den Schächten für die zu dialysierende Flüssigkeit gemäß c), die
e,) ein jeweiliges Membranpaar an der jeweils benachbarten Distanzplatte festklemmen
und
e2) einen ringförmigen Teil aufweisen, von
dem Distanzstücke aufragen, wobei
e3) diese Verteilerscheiben in Auskehlungen
der Stützplatte liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Verteilerscheiben (14) in einem Stück gegossen sind und
aus zwei ringförmigen, planparallel angeordneten Teilen (25, 26) bestehen, die durch quergehende
Verbindungsstützen (27) miteinander verbunden sind.
2. Dialysevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser
des kleinen ringförmigen Teiles (25) der Verteilungsscheiben (14) kleiner ist als der kleinste
Durchmesser des großen ringförmigen Teils (26) der Verteilungsscheibe (14).
3. Dialysevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Wulst
oder Flansch (24) an der Verteilungsscheibe (14) oder an der Distanzplatte (1) angebracht ist.
4. Dialysevorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstützen (27) einen etwa dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken haben,
wobei eine Spitze zum Zentrum der Verteilungsscheibe (14) gerichtet ist, während die gegenüberliegende
Seite abgerundet und in Linie mit dem äußeren Umfang des großen ringförmigen Teils
(26) angeordnet ist.
5. Dialysevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Seiten der Distanzplatte (1) um die öffnung (22) für die zu reinigende Flüssigkeit herum
zwei konzentrische Ringwulste (24) angebracht sind.
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