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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Testen
von Verbindungen von Eingabe- und Ausgabe-Anschlüssen von integrierten Schaltungen,
die eine elektronische Vorrichtung bilden.
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Konventionelle
integrierten Schaltungen weisen, wie in 12 der
begleitenden Zeichnungen gezeigt, typischerweise eine Vielzahl von
parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
(parallel input) und parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO (parallel output) für Daten
auf sowie eine serielle Schnittstelle SIF (serial interface), über die
die serielle Kommunikation mit einem Mikrocomputer oder einer integrierten
Schaltung (IC) (integrated circuit) durchgeführt wird. Die serielle Schnittstelle
SIF umfasst einen seriellen Eingabe-Anschluss SI für Daten,
einen seriellen Ausgabe-Anschluss
SO für
Daten, einen Taktgeber-Anschluss SCK für die Kommunikation, und einen Chip-Auswahlanschluss
CS für
die Auswahl der integrierten Schaltung. In gegenwärtigen integrierten Schaltungen
aber werden die parallelen Eingabe-Anschlüsse PI und die parallelen Ausgabe-Anschlüsse PO nicht
immer regelmäßig auf
diese Weise angeordnet, und einige integrierten Schaltungen weisen Anschlüsse auf,
die sowohl für
Eingabe als auch für Ausgabe-
und Ausgabevorgänge
verwendet werden. Einige andere integrierten Schaltungen weisen
keine parallele Eingabe-Anschlüsse auf.
In 12 wird die integrierte Schaltung in solch einer
Art aufgebaut gezeigt, wie sie obenstehend beschrieben ist, um die Beschreibung
zu vereinfachen. Wenn eine Vielzahl solcher integrierten Schaltungen
miteinander verbunden werden, wie in 13 der
begleitenden Zeichnungen gezeigt, werden die parallelen Ausgabe-Anschlüsse PO einer
ersten integrierten Schaltung ICA mit den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
einer zweiten integrierten Schaltung ICB verbunden, und die seriellen
Eingabe-Anschlüsse
SI, die seriellen Ausgabe-Anschlüsse SO und
die Taktgeber-Anschlüsse
SCK der seriellen Schnittstellen SIF der integrierten Schaltungen
ICA und ICB werden entsprechend miteinander verbunden. Indessen
werden die Chip-Auswahlanschlüsse
CS der integrierten Schaltungen ICA und ICB getrennt voneinander
mit einem Steuer-Mikrocomputer COM verbunden, damit der Mikrocomputer
COM den anderen Teil der Kommunikation über die Chip-Auswahlanschlüsse CS auswählen kann,
um eine Zeitmultiplex- bzw. Zeitteilungs-Kommunikation auszuführen.
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Übrigens,
wenn eine Vielzahl von integrierten Schaltungen der oben beschriebenen
Art miteinander verbunden werden, um Daten untereinander auszutauschen,
sollte geprüft
werden, ob die parallelen Eingabe-Anschlüsse PI und die parallelen Ausgabe-Anschlüsse PO der
integrierten Schaltungen mit Sicherheit individuell verbunden sind.
Insbesondere wenn eine große
Anzahl von integrierten Schaltungen in einer hohen Dichte auf einer
Platine eines beschränkten
Bereiches angeordnet sind, wird die Verarbeitung kompliziert, wodurch
sich ein Problem ergibt, dass es ferner schwierig ist, einen Verbindungszustand
der Verdrahtung mit Sicherheit zu prüfen.
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Eine
der Lösungen
für dieses
Problem ist ein als Boundary Scan bezeichnetes Testverfahren, das zum
Beispiel in IEEE Std 1149.1-1990, 21. Mai 1990 offenbart ist. Bezüglich der 14 der
begleitenden Zeichnungen, weist eine integrierte Schaltung IC11, die
so konstruiert ist, um das Boundary-Scannen zu ermöglichen,
zusätzlich
zu den parallelen Eingabe-Anschlüssen
PI und parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO
für Daten
und einer seriellen Schnittstelle SIF für die serielle Kommunikation,
eine Testschnittstelle TIF (test interface) für das Boundary-Scannen auf.
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Die
Testschnittstelle TIF umfasst einen seriellen Test-Eingabe-Anschluss
TSI für
die serielle Daten-Eingabe von außerhalb, einen seriellen Test-Ausgabe-Anschluss
TSO für
die Ausgabe der eingegebenen seriellen Testdaten, einen Test-Takteingangs-Anschluss TCK für die Eingabe
ein Taktsignal für
das Verarbeiten von Testdaten, und einen Testmodus-Auswahl-Anschluss
TMS für
die Eingabe einer Anweisung, die integrierte Schaltung IC11 in einen Testmodus
zu versetzen.
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Bezüglich 15 der
begleitenden Zeichnungen weist die integrierte Schaltung IC11 in
ihrem Inneren die Boundary-Scan-(S/C-) Zellen BC1 bis BC4 auf, die
den Eingabe-Anschlüssen
PI1 bis PI4 des parallelen Eingabe-Anschlüssen PIS entsprechen, zwischen
den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
und einer Funktions-Logikschaltung
FLC für
das Ausführen
von vorbestimmter Datenverarbeitung. Ferner werden die Boundary-Scan-(S/C)
Zellen BC5 bis BC8, die den Ausgabe-Anschlüssen PO5 bis PO8 der parallelen
Ausgabe-Anschlüsse
PO zwischen der parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO und der Funktions-Logikschaltung
FLC entsprechen, bereitgestellt. Es wird angemerkt, dass der Test-Takteingangs-Anschluss TCK und
der Testmodus-Auswahl-Anschluss TMS in 15 weggelassen
werden.
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16(a) der begleitenden Zeichnungen zeigt beispielhaft
einen detaillierten Aufbau der Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC4
aus 15, wobei 16(b) der
begleitenden Zeichnungen beispielhaft eine detaillierten Aufbau
der Boundary-Scan-Zellen
BC5 bis BC8 zeigt.
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Zuerst
werden mit Bezug auf 16(a) Daten,
die über
einen Eingabe-Anschluss PIi (in der Anordnung, die in 15 gezeigt
wird, ist i eine ganze Zahl zwischen 1 und 4) eingegeben werden,
zur Funktions-Logikschaltung FLC und einem erstem Eingang eines
Multiplexers MUX übertragen.
Ausgabedaten aus einer Boundary-Scan-Zelle
in einem vorausgehenden Zustand (d.h. Eingabedaten an dem seriellen
Test-Eingabe-Anschluss TSI, wenn die gezeigte Boundary-Scan-Zelle
die Boundary-Scan-Zelle
BC1 ist, jedoch wenn die gezeigte Boundary-Scan-Zelle keine der
Boundary-Scan-Zellen BC2 bis BC4 ist, sind es entsprechend Ausgabedaten
von einer vorausgehenden Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC3) werden
einem zweiten Eingang des Multiplexers MUX eingegeben. Wenn der
Multiplexer MUX in einen Testmodus versetzt wird, holt er Daten
vom Eingabe-Anschluss PIi und gibt sie an ein D-Typ-Flipflop D-FF
aus, jedoch wenn ein Signal "SHIFT-DR" dem Multiplexer
MUX eingegeben wird, gibt der Multiplexer MUX Daten an den D-Typ-Flipflop
D-FF aus, die er
von der Boundary-Scan-Zelle in einem vorausgehenden Zustand erhalten
hat. Danach, wenn ein Taktsignal CLOCK-DR zum D-Typ-Flipflop in
diesem Zustand übertragen
wird, wird der Ausgang des D-Typ-Flipflops D-FF an die Boundary-Scan-Zelle
im nächsten
Zustand übertragen.
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Mit
Bezug auf 16(b) werden die Daten, die
von der Funktions-Logikschaltung FLC eingegeben wurden, einem ersten
Eingang eines Multiplexers MUX eingegeben. Indessen werden die Daten, die
von einer Boundary-Scan-Zelle in einem vorausgehenden Zustand eingegeben
wurden, einem zweiten Eingang des Multiplexers MUX über ein D-Typ-Flipflop
D-FF eingegeben. Wenn der Multiplexer MUX in einen Testmodus versetzt
wird, wird die Ausgabe (das Ausgangssignal) des D-Typ-Flipflops D-FF
zu einem Ausgabe-Anschluss POj übertragen (in
der Anordnung aus 15 ist j eine ganze Zahl von
5 bis 8), wobei aber in einem gewöhnlichen Betriebsmodus, die
Daten, die von der Funktions-Logikschaltung
FLC eingegeben wurden, an den Ausgabe-Anschluss POj übertragen
werden. Der Ausgang des D-Typ-Flipflops D-FF wird auch in einen
nächsten
Zustand übertragen
(das heißt,
zum seriellen Test-Ausgabe-Anschluss TSO, wenn die gezeigte Boundary-Scan-Zelle,
die Boundary-Scan-Zelle BC8 ist, jedoch wenn die gezeigte Boundary-Scan-Zelle keine
der Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC7 ist, entsprechend zu einer
der nachfolgenden Boundary-Scan-Zellen BC6 bis BC8).
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Man
beachte, dass, obwohl nicht gezeigt, die integrierte Schaltung IC11
aus 15 Schaltungen für das Erzeugen und das Aussenden
eines Signals "SHIFT-DR" und eines Taktsignals
CLOCK-DR zu den Boundary-Scan-Zellen umfasst sowie eine übliche Signalverarbeitungs-Schaltung
für das
Verarbeiten von Daten, die über
die serielle Schnittstelle SIF eingegeben wurden, in einem üblichen
Betriebsmodus, um das Setzen eines Modus für die Funktions-Logikschaltung
FLC, das Setzen eines Parameters und so weiter auszuführen.
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In
einem Testmodus agiert die integrierte Schaltung IC11, die wie vorhergehend
beschrieben aufgebaut ist, auf folgende Weise.
- 1.
Serielle 4-Bit-Daten, eingegeben über den seriellen Test-Eingabe-Anschluss
TSI, werden einmal in den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC4 gespeichert
und werden dann zu den Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8 entsprechend übertragen,
als Antwort auf ein Taktsignal CLOCK-DR, wonach sie über den
seriellen Test-Ausgabe-Anschluss
TSO ausgegeben werden.
- 2. 4-Bit-Daten, die über
die Eingabe-Anschlüsse PI1
bis PI4 parallel eingegeben wurden, werden einmal in den Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC4 gespeichert und werden dann zu den Boundary-Scan-Zellen
BC5 bis BC8 entsprechend übertragen,
als Antwort auf ein Taktsignal CLOCK-DR, wonach sie als serielle
Daten über
den seriellen Test-Ausgabe-Anschluss TSO ausgegeben werden.
- 3. Serielle 4-Bit-Daten, eingegeben über den seriellen Test-Eingabe-Anschluss
TSI werden einmal in den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC4 gespeichert
und dann zu den Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8 entsprechend übertragen,
als Antwort auf das Taktsignal CLOCK-DR, wonach sie als parallele
Daten über
die entsprechenden Ausgabe-Anschlüsse PO5 bis PO8 entsprechend ausgegeben
werden.
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Die
integrierte Schaltung IC11, die die Testschnittstelle TIF und die
Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC8 auf diese Art aufweisen und die integrierten Schaltungen
IC12 bis IC14, die einen ähnlichen
Aufbau aufweisen, werden miteinander so wie in 17 der
begleitenden Zeichnungen gezeigt miteinander verbunden, und die
Testdaten TD werden in der Form von seriellen 4-Bit-Daten zum Testen
dem seriellen Test-Eingabe-Anschluss
TSI der ersten integrierte Schaltung IC11 eingegeben. Die Testdaten
TD werden in den Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8 gespeichert, die
auf der Seite der parallelen Ausgabe-Anschlüsse PO der integrierten Schaltung
IC11 bereitgestellt sind, die in 15 gezeigt
wird, und dann von den parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO an die Eingabe-Anschlüsse PI der
zweiten integrierten Schaltung IC12 ausgegeben, die mit den entsprechenden
parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO
der ersten integrierten Schaltung IC11 verbunden sind.
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Die
Testdaten TD, die den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI der zweiten integrierten
Schaltung IC12 eingegeben werden, wird in den Boundary-Scan-Zellen gespeichert
(ähnlich
den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC4 aus 15), die
den parallelen Eingabe-Anschlüssen
PI der zweiten integrierten Schaltung IC12 entsprechend bereitgestellt sind,
und werden dann den Boundary-Scan-Zellen (entsprechend den Boundary-Scan-Zellen
BC5 bis BC8 aus 15) übertragen, entsprechend den
parallelen Ausgabe-Anschlüssen
PO der integrierten Schaltung IC12, wonach sie aus dem seriellen Test-Ausgabe-Anschluss
TSO ausgegeben werden. Danach werden die Testdaten TD ist eingegeben
an und ausgegeben von jedem der integrierten Schaltungen IC13 und
IC14, ähnlich
wie bei dem seriellen Test-Eingabe-Anschluss TSI und dem seriellen Test-Ausgabe-Anschluss
TSO.
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Sowie
die Testdaten TD über
die parallelen Signal-Leitungen zwischen den parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC11 und den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC12 ausgegeben werden, zeigen dann,
wenn, zum Beispiel "1111" als Testdaten TD eingegeben
werden, wenn die parallelen Signal-Leitungen zwischen den parallelen
Ausgabe-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC11 und die parallelen Eingabe-Anschlüsse PI der
integrierten Schaltung IC12 eine Unterbrechung oder eine unvollständige Verbindung
aufweisen, dann zeigen die seriellen Daten, ausgegeben von dem seriellen Test-Ausgabe-Anschluss
TSO der zweiten integrierten Schaltung IC12 "0" nur
an dem Bit oder den Bits, die der gestörten Signal-Leitung oder Leitungen
entsprechen, und werden ausgegeben, zum Beispiel als Daten "1011".
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Dementsprechend
kann der Verbindungszustand zwischen den ersten und zweiten integrierten Schaltungen
IC11 und IC12 basierend auf den Ausgabedaten geprüft werden.
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Man
beachte, dass, während
in gegenwärtigen
integrierten Schaltungen zum Beispiel auch die integrierten Schaltungen
IC11 und IC13 miteinander verbunden werden können, oder der Ausgang der
integrierten Schaltung IC12 der integrierten Schaltung IC11 eingegeben
werden kann, das Schaltungssystem, wobei die integrierten Schaltungen
regelmäßig miteinander
verbunden sind, in 17 als vereinfachte Abbildung
gezeigt wird.
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18 der
begleitenden Zeichnungen zeigt einen Aufbau eines früher vorgeschlagenen
Testsystems für
elektronische Vorrichtungen. In 18 werden ähnliche
Elemente zu jenen aus den 14 und 15 mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Bezüglich 18 umfasst
eine elektronische Vorrichtung 20 wie z.B. ein Video-Kassettenrecorder, der
mit einer Kamera integriert ist, ein Paar integrierte Schaltungen
IC21 und IC22 auf einer üblichen
Platine. Die parallelen Ausgabe-Anschlüsse PO der
integrierten Schaltung IC21 sind mit den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC22 verbunden, damit Daten zwischen
den integrierten Schaltungen IC21 und IC22 übertragen werden können.
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Die
seriellen Schnittstellen SIF der integrierten Schaltungen IC21 und
IC22 sind einzeln mit einem Mikrocomputer COM über eine Auswahlvorrichtung 23 und
einen internen Kommunikationsbus 24 verbunden, damit eine
serielle Kommunikation zwischen dem Mikrocomputer COM und den integrierten Schaltungen
IC21 und IC22 ausgeführt
wird.
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In
der elektronischen Vorrichtung 20 des Aufbaus, der oben
beschrieben ist, wird ein externer Anschlussteil 25 mit
der Auswahlvorrichtung 23 verbunden, und wenn ein ausgewählter Anschluss
SEL des externen Anschlussteils 25 mit einem Hoch-("H")
Pegel angesteuert wird, wird die Auswahlvorrichtung 23 vom
Mikrocomputer COM zum externen Anschlussteil 25 umgeschaltet,
wie mit den unterbrochenen Linien in 18 gezeigt.
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Eine
Testvorrichtung 27 wird mit dem externen Anschlussteil 25 über einen
ersten bidirektionalen Kommunikationsbus 26 so verbunden,
dass die Testvorrichtung 27 verschiedene Steuerdaten an
den externen Anschlussteil 25 sendet und Testdaten von und
zum internen Kommunikationsbus 24 der elektronischen Vorrichtung 20 über den
externen Anschlussteil 25 überträgt.
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Eine
externe Busschnittstelle 28 ist mit dem Mikrocomputer COM
verbunden, und die Testvorrichtung 27 ist mit der externen
Busschnittstelle 28 über einen
externen Kommunikationsbus 29 verbunden, der als ein zweiter
bidirektionaler Kommunikationsbus dient. Der externe Kommunikationsbus 29 wird für Kommunikation
von Daten verwendet, welche für die
Fernsteuerung der elektronischen Vorrichtung 20 verwendet
werden, für
das Setzen eines Modus für die
integrierten Schaltungen IC21 und IC22 für das Setzen von einem Parameter
usw. und wird hier insbesondere dafür verwendet, um es der Testvorrichtung 27 zu
ermöglichen,
dem Mikrocomputer COM eine Benachrichtigung zu übersenden, um einen Test durchzuführen. Die
externe Busschnittstelle 28 und der externe Kommunikationsbus 29 können zum
Beispiel LANCs (Local Application Bus System) sein, vorgeschlagen
durch den Anmelder der vorliegenden Anmeldung. Eine Beschreibung
des LANC-Systems steht in der US-Patentmeldung Nr. 4.713.702, die demselben
Anmelder zugeordnet ist.
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Wenn
der Auswahl-Anschluss SEL des externen Anschlussteils 25 auf
den "H"-Pegel von der Testvorrichtung 27 angesteuert
wird, wird die Auswahlvorrichtung 23 vom Mikrocomputer
COM zum externen Anschlussteil 25 umgeschaltet. In diesem Zustand
sind der seriellen Test-Ausgabe-Anschluss TSO, der Test-Eingabe-Anschluss TSI und
der Test-Takteingangs-Anschluss TCK des externen Anschlussteils 25 mit
dem seriellen Eingabe-Anschlüssen
SI, den seriellen Ausgangs-Anschlüssen SO
und den Taktgeber-Anschlüssen
SCK beziehungsweise den seriellen Schnittstellen SIF der integrierten Schaltungen
IC21 und IC22 verbunden.
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Ferner
ist in diesem Fall ein Chip-Auswahl-Anschluss CSA des externen Anschlussteils 25 mit
dem Chip-Auswahlanschluss CS der integrierten Schaltung IC21 verbunden,
und ein weiterer Chip-Auswahl-Anschluss CSB des externen Anschlussteils 25 ist
mit dem Chip-Auswahlanschluss CS der integrierten Schaltung IC22
verbunden. Die integrierten Schaltungen IC21 und IC22 werden so gezwungen,
unabhängig
voneinander zu arbeiten, unter Verwendung der zwei Chip Auswahl-Anschlüsse CSA
und CSB, damit Daten nicht gleichzeitig von den seriellen Ausgangs-Anschlüssen SO
der integrierten Schaltungen IC21 und IC22 an den externen Kommunikationsbus 24,
der mit der seriellen Schnittstellen SIF verbunden ist, ausgegeben
werden können.
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Hier
ist der Testmodus-Auswahl-Anschluss TMS des externen Anschlussteils 25 mit
den Testmodus-Auswahl-Anschlüssen
TMS der integrierten Schaltungen IC21 und IC22 verbunden, damit
die integrierten Schaltungen IC21 und IC22 in einen Testmodus gesetzt
werden können,
als Antwort auf den Logik-Pegel am Testmodus-Auswahl-Anschluss TMS.
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Um
einen Test durchzuführen,
wird zuerst der Chip-Auswahl-Anschluss CSA des externen Anschlussteils 25 auf
den "H"-Pegel umgeschaltet,
um die integrierte Schaltung IC21 auszuwählen, und der Testmodus-Auswahl-Anschluss
TMS des externen Anschlussteils 25 wird auf den "H"-Pegel umgeschaltet, um die integrierte
Schaltung IC21 in einen Testmodus zu versetzen. Danach werden Testdaten
dem seriellen Eingabe Anschluss SI der integrierten Schaltung IC21
eingegeben, während
ein Taktsignal dem Taktgeber-Anschluss SCK der integrierten Schaltung
IC21 eingegeben wird. Die so eingegebenen Testdaten werden von den
Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC4 (nicht gezeigt in 18) an
die Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8 übertragen (nicht gezeigt in 18)
synchron mit dem Taktsignal, das dem Taktgeber-Anschluss SCK der
integrierten Schaltung IC21 eingegeben wird. In diesem Zustand wird
der Chip-Auswahl-Anschluss CSA des externen Anschlussteils 25 auf
einen niedrigen Pegel ("L") umgeschaltet, um
die integrierte Schaltung IC21 in einen Halte-Modus zu setzen, damit
die Daten in den Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8 gehalten werden.
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Nachfolgend
wird der Chip-Auswahl-Anschluss CSB des externen Anschlussteils 25 auf
den "H"-Pegel umgeschaltet,
um die integrierte Schaltung IC22 auszuwählen, und der Testmodus-Auswahl-Anschluss
TMS des externen Anschlussteils 25 werden auf den "H"-Pegel umgeschaltet, um die integrierte Schaltung
IC22 in einen Testmodus zu versetzen. Danach holt sich die integrierte
Schaltung IC22 die Daten, die in den Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8
der integrierten Schaltung IC21 gehalten werden an den parallelen
Eingabe-Anschluss PI.
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Nachfolgend
werden die Testdaten, die an den parallele Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC22 abberufen wurden, von den Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC4 zu den Boundary-Scan-Zellen BC5 bis BC8 der integrierten
Schaltung IC22 entsprechend übertragen
und danach vom seriellen Ausgabe-Anschluss SO der integrierten Schaltung
IC22 synchron mit einem Taktsignal, eingegeben am Taktgeber-Anschluss
SCK der integrierten Schaltung IC22.
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Im
oben beschriebenen Testsystem weisen die integrierten Schaltungen
IC21 und IC22 keine Testschnittstelle TIF auf, aber jede gibt Testdaten
an deren seriellen Schnittstelle SIF ein. Deshalb erfordert jede
der integrierten Schaltungen IC21 und IC22 eine Verknüpfungsschaltung
für das
Aussenden in einem üblichen
Betriebsmodus von Daten, eingegeben über die serielle Schnittstelle
SIF an eine übliche
Signalverarbeitungs-Schaltung, jedoch für das Aussenden in einem Testmodus
von Daten, eingegeben über die
serielle Schnittstelle SIF an die Boundary-Scan-Zellen. Indessen
ist die integrierte Schaltung im Aufbau vereinfacht, weil die Testschnittstelle
beseitigt wurde.
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Das
elektronische Vorrichtungs-Testsystem aus 18 erfordert
jedoch zusätzlich
zu den Kommunikationsleitungen für
das Kommunizieren von Testdaten zwischen der Test-Vorrichtung und
den integrierten Schaltungen eine zusätzliche Steuer-Signal-Leitung für das Setzen
der integrierten Schaltungen in einen Testmodus. Wenn eine Vielzahl
von integrierten Schaltungen in einer elektronischen Vorrichtung
bereitgestellt wird, wird nachfolgend eine Anzahl von Steuer-Signal-Leitungen,
die gleich der Anzahl der integrierten Schaltungen ist, auf einer
Platine verdrahtet, und die Platine muss einen zusätzlichen
Belegflächebereich
für die
Steuerleitungen aufweisen. Der externe Anschlussteil benötigt den
Testmodus-Auswahl-Anschluss TMS für das Verbinden mit den Steuer-Signal-Leitungen.
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Weil
ein Vorgang für
das Abrufen von Testdaten über
die parallelen Eingabe-Anschlüsse einer
integrierten Schaltung und ein weiterer Vorgang zum Übertragen
der so abgerufenen Testdaten voneinander getrennt sind, ist ferner
eine Schaltung für
das Erkennen, dass solche getrennte Vorgänge erforderlich sind erforderlich,
und zu einem komplizierten Aufbau führt, und wobei die Dimension
der integrierten Schaltung vergrößert.
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GB-A-2,221,072
offenbart eine integrierte Schaltung, die beim Erkennen des Empfangs
einer vorbestimmten Code-Reihenfolge in einen Testmodus umgeschaltet
werden kann.
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GB-A-2,195,185
offenbart eine Anordnung für
das Testen einer integrierten Schaltung, bei der in Reihe verbundene
Boundary-Scan-Ketten beim Empfang eines geeigneten Kontroll-Signals
selektiv überbrückt werden
können.
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EP-A-0,461,714
offenbart einen Selbst-Test-Mechanismus in einem Datenverarbeitungssystem,
der ein Schieberegister verwendet, um ein Steuer-Muster einzugeben
und dann anzuwenden und das Schieberegister nachfolgend verwendet,
um die System-Antwort zu erfassen und auszugeben.
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Verschiedene
Aspekte der Erfindung werden in den zugehörigen Ansprüchen dargestellt.
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Mit
dem Testverfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die folgenden Vorteile in zumindest den bevorzugten Ausführungsbeispielen
erwartet werden:
- 1. Weil eine Steuer-Signal-Leitung
für das
Setzen einer integrierten Schaltung in einen Testmodus nicht notwendig
ist, ist der Bereich auf einer Platine für die integrierten Schaltungen
reduziert;
- 2. Wenn binäre
Scan-Daten über
einen externen Anschlussteil eingegeben werden sollen, kann ein Testmodus-Auswahl-Anschluss
des externen Anschlussteils beseitigt werden;
- 3. Weil das Abrufen von Testdaten und die Übertragung der so abgerufenen
Testdaten in einem simultanem Betrieb ausgeführt wird, kann eine Verkleinerung
der Schaltungsgröße für das Durchführen des
Vorgangs erreicht werden;
- 4. Weil eine Schalt-Vorrichtung für die ausschließliche Verwendung
für das
Umschalten zwischen einem externen Anschlussteil und einem Kommunikationsbus
nicht notwendig ist, kann eine Vereinfachung der Test-Vorrichtung
und die Verkleinerung der Anzahl von Teilen einer elektronischen Vorrichtung
erreicht werden;
- 5. Weil, wenn eine elektronische Vorrichtung von der Test-Vorrichtung
gesehen wird, aufgetretene Datenkommunikation zu und von einem Daten-Bereich
(RAM) auf einem imaginären
Raum eines Mikrocomputers durchgeführt wird, gibt es keine Notwendigkeit,
die interne Struktur der elektronischen Vorrichtung zu kennen;
- 6. Die Test-Vorrichtung wird nur benötigt, um das Protokoll auf
dem externen Kommunikationsbus zu unterstützen; und
- 7. Weil ein Test der Testdaten mit der Test-Vorrichtung durchgeführt wird,
ist es möglich,
sogar wenn die integrierten Schaltungen modifiziert werden, nur
durch das Verändern
von Befehlen und/oder der Boundary-Scan-Daten, die von der Test-Vorrichtung übertragen
werden sollten, zurechtzukommen. Dementsprechend wird die Notwendigkeit
einer Veränderung
eines Mikrocomputerprogramms einer elektronischen Vorrichtung beseitigt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend beispielhaft beschrieben, mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches ein Ausführungsbeispiel des elektronischen
Vorrichtungs-Testsystem zeigt, das auf der vorliegenden Erfindung
basiert;
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2 ist
eine Diagramm-Ansicht, die ein Format von Daten darstellt, die von
einer Test-Vorrichtung an einen Mikrocomputer des elektronischen Vorrichtungs-Testsystems aus 1 übertragen
werden sollen;
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3 ist
eine Diagramm-Ansicht, die ein Format von Daten darstellt, die vom
Mikrocomputer des elektronischen Vorrichtungs-Testsystem aus 1 an
eine integrierte Schaltung übertragen
werden sollen;
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4 ist
eine schematische Ansicht, die einen Aufbau eines Mikrocomputer-RAMs
aus 1 zeigt;
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5 ist
ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer integrierten Schaltung
zeigt, die vom elektronischen Vorrichtungs-Testsystem aus 1 Boundary-Scan-getestet
werden soll;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb einer Boundary-Scan-Steuerschaltung
des elektronischen Vorrichtungs-Testsystems aus 1 darstellt;
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7 ist
Zeitdiagramm, das Betrieb der integrierten Schaltung für Boundary-Scannen darstellt;
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8 ist
ein Zeitdiagramm, das Betrieb der Boundary-Scan-Schaltung darstellt;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Testverfahren, des elektronischen Vorrichtungs-Testsystem
aus 1 darstellt;
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10(a) bis 10(c) und 11(a) bis 11(c) sind
schematische Ansichten, die Zustände
der integrierten Schaltungen in anderen Schritten des Betriebs darstellt,
als die aus 9;
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12 ist
eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer konventionellen
integrierten Schaltung zeigt;
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13 ist
ein Verdrahtungsdiagramm, das einen Verbindungszustand zwischen
einer Vielzahl von integrierten Schaltungen und einem Mikrocomputer
darstellt;
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14 ist
eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer konventionellen
integrierten Schaltung für
das Boundary-Scannen zeigt;
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15 ist
ein Blockschaltbild, das einen internen Aufbau der integrierten
Schaltung für
das Boundary-Scannen zeigt, das in 14 gezeigt
wird;
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16(a) und 16(b) sind
Blockschaltbilder, die den Aufbau konventioneller Boundary-Scan-Zellen
zeigen;
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17,
ist eine schematische Ansicht, die eine Vielzahl von integrierten
Schaltungen zeigt, für die
das Boundary-Scannen ausgeführt
wird; und
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18,
ist ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines elektronischen Vorrichtungs-Testsystems zeigt,
das vom gleichen Anmelder vorgeschlagen wurde.
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Mit
Bezug auf 1 wird dort ein Beispiel eines
elektronischen Vorrichtungs-Testsystems
gezeigt, für
welches die vorliegende Erfindung angewandt wird. Eine elektronische
Vorrichtung 1, wie zum Beispiel ein Video-Kassettenrecorder,
der mit einer Kamera integriert ist, umfasst eine Vielzahl von integrierten
Schaltungen (ICs), die auf einer einzigen Platine bereitgestellt
sind. In 1 werden nur drei der integrierten
Schaltungen gezeigt, d.h. die integrierten Schaltungen IC1 bis IC3.
Die parallele Ausgangs-Anschlüsse
PO der integrierten Schaltung (IC) IC1 werden mit den parallelen
Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC2 verbunden, während die parallele Ausgangs-Anschlüsse der
integrierten Schaltung IC2 mit den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC3 verbunden werden, damit die Daten
zwischen den integrierten Schaltungen IC1 und IC2 und zwischen den
integrierten Schaltungen IC2 und IC3 übertragen werden können.
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Die
seriellen Schnittstellen SIF der integrierten Schaltungen IC1 bis
IC3 werden mit einem Mikrocomputer 6 über einer internen Kommunikationsbus 2 verbunden,
dass eine serielle Kommunikation zwischen dem Mikrocomputer 6 und
den integrierten Schaltungen IC1 bis IC3 ausgeführt werden kann.
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Der
Mikrocomputer 6 in der elektronischen Vorrichtung 1,
der in so eine Art aufgebaut ist, wie vorhergehend beschrieben,
wird mit einer Testvorrichtung 5 über eine externe Busschnittstelle 3 und einen
externen Kommunikationsbus 4 verbunden. Die externe Busschnittstelle 3 und
der externe Kommunikationsbus 4 können zum Beispiel das vorhergehend
beschriebene LANC mit Bezug auf 18 sein,
und wird für
eine Fernbedienungs-Steuerung der elektronischen Vorrichtung 1,
das Setzen in einen Modus für
die integrierten Schaltungen IC1 bis IC3, das Setzen eines Parameters
usw. verwendet werden. Hier führt
die Test-Vorrichtung 5 die Kommunikation von Testdaten, Übertragung
von Befehlen usw. zu und vom Mikrocomputer 6 aus.
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Mit
Bezug auf 2 wird dort ein Aufbau von Daten
gezeigt, die von der Testvorrichtung 5 zum Mikrocomputer 6 aus
dem elektronischen Vorrichtungs-Testsystem,
wie in 1 gezeigt, übertragen werden
soll. Die Daten umfassen einen IC-Zuweisungs-Befehl für das Zuweisen
einer integrierten Schaltung, in die die Boundary-Scan-(B/S) Daten
geschrieben werden sollen, eine Daten-Länge der Boundary-Scan-Daten,
die in die Boundary-Scan-(B/S) Zellen der integrierten Schaltung
geschrieben werden sollen, Testdaten, die vom Mikrocomputer 6 zur integrierten
Schaltung übertragen werden
sollen und ein Boundary-Scan-(B/S) Modus-Setzbefehl. Der Boundary-Scan-Modus-Setzbefehl
ist ein Befehl, um Boundary-Scan-Daten zu einer bestimmten integrierten
Schaltung zu schicken. Dementsprechend wird ein weiterer Befehl
separat benötigt,
der den Mikrocomputer 6 selbst in einen Boundary-Scan-Modus
versetzt.
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3 stellt
einen Aufbau von Daten dar, die vom Mikrocomputer 6 aus
dem elektronischen Vorrichtungs-Testsystem aus 1 an
einen seriellen Eingabe-Anschluss
SI einer integrierten Schaltung übertragen
werden sollen. Mit Bezug auf 3 umfassen
die Daten einen Kategorie-Code Ci, der aus den Boundary-Scan-Daten vom Mikrocomputer 6 erzeugt
wird, für
das Setzen einer integrierten Schaltung in einen Testmodus oder
in einen üblichen
Betriebsmodus, und Boundary-Scan-Daten
oder übliche
Daten, die einer integrierten Schaltung eingegeben werden sollen,
der das Setzen eines Modus angewendet worden ist. Der Kategorie-Code
Ci kann von man im Prinzip aus den Bits "0" oder "1" gebildet werden, aber vorzugsweise
aus mehreren Bits. Insbesondere, wenn jede integrierte Schaltung
eine Vielzahl von Funktionen aufweist, die abwechselnd verwendet
werden, ist der Kategorie-Code Ci aus einer Vielzahl von Bits gebildet.
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Mit
Bezug auf 4 wird dort ein Aufbau eines
RAMs des Mikrocomputers 6 im elektronischen Vorrichtungs-Testsystem
aus 1 gezeigt. Der RAM weist ein Befehls-Bereich CA
auf, für
das Speichern eines Boundary-Scan-Setzbefehl, eine Boundary-Scan-Datenlänge und
einen Befehl zum Festlegen der integrierten Schaltung, wie in 2 darstellt,
einen Ausgangs-Daten-Bereich DA1 für das Speichern von Boundary-Scan-Daten,
die von der Test-Vorrichtung eingegeben werden und einer integrierten
Schaltung ausgegeben werden, und einen Eingabedaten-Bereich DA2
für das
Speichern von Boundary-Scan-Daten, die von einer integrierten Schaltung
eingegeben werden.
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Mit
Bezug auf 5 wird dort ein Aufbau einer
integrierten Schaltung für
das Boundary-Scannen gezeigt, die von dem elektronischen Vorrichtungs-Testsystem
aus 1 geprüft
wird. Die integrierte Schaltung für das Boundary-Scannen, die
gezeigt wird, ist eine Modifikation zu, oder eine Verbesserung konventioneller
integrierter Schaltungen für das
Boundary-Scannen, die obenstehend, mit Bezug auf 15 beschrieben
sind. Insbesondere ist die integrierte Schaltung für Boundary-Scannen
so aufgebaut, dass eine Boundary-Scan-Schaltung 8 den Kategorie-Code
Ci am Anfang der Daten erkennt, die über einen seriellen Eingabe-Anschluss
SI eingegeben werden und überwacht
ein Paar der Verknüpfungsschaltungen
SW1 und SW2 in Übereinstimmung
mit einem Diskriminierungsergebnis. Wenn der Kategorie-Code Ci einen
Testmodus anzeigt, wählt die
Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 die Anschlüsse b der
Verknüpfungsschaltung
SW1 und SW2 aus, damit die eingegebenen Daten an die Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC8 übertragen
werden, doch andererseits, wenn der Kategorie-Code Ci einen üblichen
Betriebsmodus anzeigt, dann wählt die
Anschlüsse-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 die
anderen Anschlüssen
der Verknüpfungsschaltungen
SW1 und SW2 aus, damit die eingegebenen Daten an eine übliche Signalverarbeitungs-Schaltung (nicht
gezeigt) der integrierten Schaltung für das Boundary-Scannen übertragen
werden. Hier können die
Verknüpfungsschaltungen
SW1 und SW2 einen ähnlichen
Aufbau wie der Multiplexer MUX aufweisen, der in 16 gezeigt
wird. Indessen kann die übliche
Signalverarbeitungs-Schaltung aus einer Vielzahl von Registern gebildet
sein und führt
das Setzen eines Modus für
die integrierten Schaltungen IC1 bis IC3 und die Verarbeitung von
Daten in einem üblichen
Betriebsmodus aus, wie z.B. das Setzen eines Parameters. Man beachte,
dass die Kontrollsignale, die von der Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 an
den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC8 eingegeben werden, die mit
unterbrochenen Linien in 5 dargestellt sind, Taktsignale SCK
sind.
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Der
Betrieb der integrierten Schaltung für das Boundary-Scannen, das
in 5 gezeigt wird, wird in den 6 bis 8 dargestellt.
Mit Bezug auf 5 und 6, welche
den Betrieb der Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 der
integrierten Schaltung für
das Boundary-Scannen darstellt, erkennt die Boundary-Scan-Schaltung 8 zunächst den Pegel
eines Eingangssignals zuerst zum Chip-Auswahl-Anschluss CS, und
wenn der Eingangssignal-Pegel ein "L"-Pegel
ist (= aktiv), dann holt sich die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 den
Kategorie-Code Ci der ersten n Bits, die dem seriellen Eingabe-Anschluss
SI als Antwort auf die sich ansteigenden Flanke des Taktsignals
SCK (Schritte S1 und S2) eingegeben werden. Danach, wenn die so
abberufenen n Bits einen Testmodus anzeigen, wählt die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 danach die
Anschlüsse
b aus den Verknüpfungsschaltungen SW1
und SW2 aus, so dass das Boundary-Scannen mit den folgenden Bit-Daten
durchgeführt
wird, anerfasst mit dem n+1-ten Bit der Daten, die dem seriellen Eingabe-Anschluss
SI eingegeben wurden. Andererseits, wenn die n Bits, die abberufen
wurden, einen üblichen
Betriebsmodus anzeigen, wählt
die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 die
anderen Anschlüsse
a der Verknüpfungsschaltungen
SW1 und SW2 aus, damit die übliche
Signalbearbeitung ausgeführt
wird (Schritte S3, S4 und S5).
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Mit
Bezug auf 5 und 7 und 8, welche
den Betrieb der integrierten Schaltung au Fis 5 für das Boundary-Scannen
darstellen, erkennt die Boundary- Scan-Überwachungs-Schaltung 8 zunächst den
Pegel eines Eingangssignals zum Chip-Auswahlanschluss CS, und wenn
der Eingangssignal-Pegel gleich "L" ist (= aktiv), dann
holt sich die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 die
Testdaten, die den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI in den Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC4 eingegeben wurden als Antwort auf die fallenden Flanke
eines ersten Taktes des Taktsignals SCK (Schritte S11 bis S13 in 8;
die Wellenform "ERFASSEN" in 7).
Danach erkennt die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 den
Pegel des Eingangssignals zum Chip-Auswahlanschluss CS, und wenn
der Eingangssignal-Pegel
gleich "L" ist, (= aktiv),
dann gibt die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 die
Testdaten aus, die dem seriellen Eingabe-Anschluss SI eingegeben
wurden und von den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC4 abberufen wurden
und aus den Bit-Daten aus Bits gebildet ist, anerfasst mit dem n+1-ten
Bit, von dem seriellen Ausgabe-Anschluss SO über die Boundary-Scan-Zellen
BC5 bis BC8, als Antwort auf die ansteigenden Flanken der Takte
des Taktsignals SCK nach dem ersten Takt (Schritte S14 bis S16).
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Man
beachte, dass, wenn der Kategorie-Code Ci einen üblichen Betriebsmodus anzeigt,
das Signal ERFASSEN, das in 7 darstellt
wird, nicht verwendet wird, sondern Daten für einen üblichen Betriebsmodus, eingegeben
von der seriellen Eingabe aus-Anschluss SI, werden von der Verknüpfungsschaltung
SW1 an die übliche
Signalverarbeitungs-Schaltung geschickt und dann vom seriellen Ausgabe-Anschluss SO über die
Verknüpfungsschaltung
SW2 ausgegeben.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren mit Bezug auf die 1 bis 11 beschrieben, wenn der Verbindungszustand
zwischen den parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO der integrierten Schaltung IC1
und den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI der integrierten Schaltung
IC2 und der Verbindungszustand zwischen den parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC2 und den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC3 nacheinander geprüft werden.
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Zuerst
versetzt die Test-Vorrichtung 5 den Mikrocomputer 6 in
einen Boundary-Scan-Modus über
den externen Kommunikationsbus 4 und die externe Busschnittstelle 3.
Im Boundary-Scan-Modus stoppt der Mikrocomputer 6 seinen üblichen
Betrieb und begibt sich in einen Boundary-Scan-Modus Setzbefehl-Wartezustand.
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Nachfolgend
sendet die Test-Vorrichtung 5 solche Daten, wie in 2 dargestellt,
zum Mikrocomputer 6. Nach dem Empfang der Daten speichert der
Mikrocomputer 6 den Auswahlbefehl für die integrierte Schaltung,
der Befehl, die Boundary-Scan-Datenlänge und
die Boundary-Scan-Modus-Setzbefehl, der in den Empfangsdaten umfasst ist,
in den Befehls-Bereich CA des RAM, und speichert die Übertragungs-Daten der Empfangsdaten ins
Daten-Bereich DA1 (Schritt S1 in 9). Hier
umfassen die Übertragungs-Daten
den Kategorie-Code C1 für
das Setzen der integrierten Schaltung IC1 in einen Testmodus und
Daten P1 = "11110000" für das Setzen
der parallelen Ausgangs-Anschlüsse
PO der integrierten Schaltung IC1 zum Datentesten "1111"; der IC-Festlegungs-Befehl
ist ein Befehl, der die integrierte Schaltung IC1 festlegt; und
der Boundary-Scan-Modus-Befehl ist ein Befehl für das übersenden der Boundary-Scan-Daten,
die im Ausgangsdaten-Bereich DA1 des RAM gespeichert sind, zu einer integrierten
Schaltung, und das Speichern der Daten, die aus der integrierten
Schaltung ausgelesen wurden in den Eingabedaten-Bereich DA2 des
RAM. In diesem Fall verbleiben die Daten, die in einem üblichen
Betriebsmodus gespeichert worden sind, weiterhin in den integrierten
Schaltungen IC1 bis IC3 (mit Bezug auf die Markierung * in 10(a)).
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Nachfolgend
liest der Mikrocomputer 6 den IC-Festlegungs-Befehl, der
im Befehls-Bereich
CA des RAM gespeichert ist, und steuert den der Chip-Auswahl-Anschluss
CSA auf den "L"-Pegel, um die integrierte
Schaltung IC1 auszuwählen,
wonach es den Kategorie-Code Cl und die Daten P1 aus dem Ausgangsdaten-Bereich
DA1 des RAM ausliest und überträgt sie an
den seriellen Eingabe-Anschluss SI der integrierten Schaltung IC1.
Die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 in
der integrierten Schaltung IC1 erkennt, dass der Kategorie-Code C1
einen Testmodus darstellt, und schaltet die Verknüpfungsschaltungen
SW1 und SW2 zu den Anschlüssen
der b-Seite um, damit die Daten Pi = "11110000" den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC8 synchron mit einem
Taktsignal, das dem Taktgeber-Anschluss SCK eingegeben wird, übertragen werden.
Daraufhin werden die Daten "********" die in der integrierten
Schaltung IC1 vor dem Eintritt in den Testmodus gespeichert worden
sind, über
den seriellen Ausgabe-Anschluss SO der integrierten Schaltung IC1
ausgelesen und in den Eingabedaten-Bereich DA2 der integrierten
Schaltung IC1 gespeichert (Schritt 52). Die Daten können fallengelassen
werden, weil sie nicht für
das Testen der integrierten Schaltung IC1 verwendet werden. Weil
die Testdaten "1111", welche die erste
Hälfte
der eingegebenen Daten P1 darstellen, in die Boundary-Scan-Zellen
BC5 bis 8CB, die mit den parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC1 verbunden sind, gespeichert werden,
erscheinen die Testdaten "1111" an den parallelen
Ausgangs-Anschlüssen
PO. Weil die Daten "0000" der zweiten Hälfte nicht
für das Testen
verwendet werden, kann stattdessen jedes andere willkürliche Bitmuster
verwendet werden. Nachdem die Übertragung
an die seriellen Eingabe-Anschlüsse
SI erfolgt ist, steuert der Mikrocomputer 6 den Chip-Auswahl-Anschluss
CSA zum "H"-Pegel an. Nachfolgend
wird die integrierte Schaltung IC1 in einen Halte-Modus angesteuert.
Im Halte-Modus verändert
sich der Zustand der integrierten Schaltung IC1 nicht, und die Daten
an den parallelen Ausgabe-Anschlüssen
PO der integrierten Schaltung IC1 behalten die Testdaten "1111".
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Nachfolgend überträgt die Testvorrichtung 5 die
Daten, wie in 2 dargestellt, zum Mikrocomputer 6.
Nach dem Empfang der Daten speichert der Mikrocomputer 6 die
Daten in den Befehls-Bereich CA und den Ausgangsdaten-Bereich DA1
des RAM, ähnlich
wie im Schritt S1 (Schritt S3 in 9). Hier umfassen
die Boundary-Scan-Daten
der Empfangsdaten den Kategorie-Code C2 für das Setzen der integrierten
Schaltung IC2 in einen Testmodus und die Daten P2 = "11110000" für das Setzen
der parallelen Ausgabe-Anschlüsse
PO der integrierten Schaltung IC2 auf die Testdaten "1111"; und der IC-Festlegungs-Befehl
ist ein Befehl, der die integrierte Schaltung IC2 festlegt. In diesem
Fall können
die Daten P2 mit den Daten P1 überschrieben
wird, die in den Ausgangsdaten-Bereich DA1 bei Schritt S1 in 9 gespeichert
worden sind, oder sie können
ansonsten in einen weiteren Bereich des Ausgangsdaten-Bereiches
DA1 gespeichert worden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Daten
P2 mit den Daten P1 überschrieben
wird, um RAM einzusparen.
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Nachfolgend
liest der Mikrocomputer 6 das IC-Festlegungs-Befehl aus
und steuert dessen Chip-Auswahl-Anschluss CSB auf den "L"-Pegel, um die integrierte Schaltung
IC2 auszuwählen,
wonach er den Kategorie-Code C2 und die Daten P2 vom Ausgangsdaten-Bereich
DA1 des RAM ausliest und sie an dem seriellen Eingabe-Anschluss
SI der integrierten Schaltung IC2 überträgt. Die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 der
integrierte Schaltung IC2 erkennt, dass der Kategorie-Code C2 einen Testmodus
darstellt, und schaltet die Verknüpfungsschaltungen SWI und SW2
zu den Anschlüssen der
b-Seite um, damit die Testdaten "1111" an den parallelen
Ausgabe-Anschlüssen
PO der integrierten Schaltung IC1 an den parallelen Eingabe-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC2 bei einer fallenden Flanke eines
ersten Taktes erfasst werden (Schritt S5 in 9; 10(c)). Danach werden die Daten P2 den Boundary-Scan-Zellen
BC1 bis BC8 bei fallenden Flanken der Takte, die dem ersten Takt folgen, übertragen.
Daraufhin werden die Daten "****1111" (deren letzten 4
Bits "1111" sind von den Testdaten "1111" der parallelen Ausgabe-Anschlüsse PO der
integrierten Schaltung IC1 erfasst wurden) über den seriellen Ausgabe-Anschluss
SO der integrierten Schaltung IC2 erfasst und in den Eingabedaten-Bereich
DA2 des Mikrocomputers 6 gespeichert (Schritt S5 in 9; 11(a)). Dadurch werden im vorliegenden Schritt
S5, das Auslesen aus den Daten P1 für das Testen des Verbindungszustandes
zwischen den parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO der integrierten Schaltung
IC1 und den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC2 und das Schreiben der Daten P2 für das Testen
des Verbindungszustandes zwischen den parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC2 und den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC3 gleichzeitig ausgeführt. In
diesem Zustand steuert der Mikrocomputer 6 dessen Chip-Auswahl-Anschluss
CSB auf den "H"-Pegel, um die integrierte
Schaltung IC2 in einen Halte-Modus zu steuern.
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Die
letzten 4 Bits der Daten "****1111", die im Eingabedaten-Bereich
DA2 des Mikrocomputers 6 gespeichert sind, werden mit den
ersten 4 Bits der Daten P1 = "11110000" verglichen, die
im Ausgangsdaten-Bereich DA1 bei Schritt S1 in 9 gespeichert
worden sind, um den Verbindungszustand zwischen den parallelen Ausgabe-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC1 und den parallelen Eingabe-Anschlüssen PI
der integrierten Schaltung IC2 zu prüfen (Schritt 56 in 9).
Während
der Vergleich entweder vom Mikrocomputer 6 oder der Testvorrichtung 5 ausgeführt werden
kann, muss, wenn der elektronische Vorrichtungs-Testsystem so aufgebaut wird,
das der Vergleich durch den Mikrocomputer 6 ausgeführt wird,
dann wenn sich die Konfiguration der integrierten Schaltungen verändert hat,
das Programm für
den Mikrocomputer 6 verändert
werden werden, wobei, wenn das elektronische Vorrichtungs-Testsystem
so aufgebaut ist, dass der Vergleich von der Testvorrichtung 5 ausgeführt wird, dann
ist es, wie oben erwähnt,
möglich
nur mit einer solchen Änderung
der Konfiguration der integrierten Schaltungen das Verändern des
Programms für
die Testvorrichtung 5 zu erreichen, weil die gespeicherten
Inhalte des Eingabedaten-Bereiches DA2 in die Testvorrichtung 5 über die
externe Busschnittstelle 3 einlesen werden.
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Nachfolgend überträgt die Test-Vorrichtung 5 die
Daten, die in 2 dargestellt sind, zum Mikrocomputer 6.
Beim Empfang der Daten speichert der Mikrocomputer 6 die
Daten in den Befehls-Bereich CA und den Ausgangsdaten-Bereich DA1
des RAM (Schritt 57 in 9). Hier
umfassen die Boundary-Scan-Daten der Empfangsdaten den Kategorie-Code
C3 für
das Setzen der integrierten Schaltung IC3 in einen Testmodus und
die Daten P3 = "11110000" für das Setzen
der parallelen Ausgabe-Anschlüsse
PO der integrierten Schaltung IC3 mit den Testdaten "1111"; und der IC-Festlegungs-Befehl ist
ein Befehl, der die integrierte Schaltung IC3 festlegt.
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Nachfolgend
liest der Mikrocomputer 6 den IC-Festlegungs-Befehl und
steuert dessen Chip-Auswahl-Anschluss CSC auf den "L"-Pegel, um die integrierte Schaltung
IC3 auszuwählen,
wonach er den Kategorie-Code C3 und die Daten P3 aus dem Ausgangsdaten-Bereich
DA1 des RAM ausliest und überträgt sie an
den seriellen Eingabe-Anschluss SI der integrierten Schaltung IC3.
Die Boundary-Scan-Überwachungs-Schaltung 8 in
der integrierte Schaltung IC3 erkennt, dass der Kategorie-Code C3
einen Testmodus darstellt, und schaltet die Verknüpfungsschaltungen
SW1 und SW2 zu den Anschlüssen
der b-Seite um, damit die Testdaten "1111" an
den der parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO der integrierten Schaltung
IC2 an den parallelen Eingabe-Anschlüssen PO der integrierten Schaltung
IC3 bei einer fallenden Flanke einer ersten Taktes erfasst werden
(Schritt S8 in 9; 11(b).
Danach werden die Daten P3 den Boundary-Scan-Zellen BC1 bis BC8
bei fallenden Flanken der Takte, die dem ersten Takt folgen, übertragen.
Daraufhin werden die Daten "****1111" über den seriellen Ausgabe-Anschluss
SO der integrierten Schaltung IC3 ausgelesen und in den Eingabedaten-Bereich
DA2 des Mikrocomputers 6 gespeichert (Schritt S9 in 9; 11(c). Dadurch werden im vorliegenden Schritt
S9, das Auslesen den Testdaten P2 für das Testen des Verbindungszustandes
zwischen den parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC2 und den parallelen Eingabe-Anschlüsse PI der
integrierten Schaltung IC3 und das Schreiben der Daten P3 für das Testen des
Verbindungszustandes zwischen den parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC3 und den parallelen Eingabe-Anschlüsse PI einer
nachfolgenden integrierten Schaltung IC4 (nicht gezeigt) gleichzeitig
ausgeführt.
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Die
letzten 4 Bits der Daten "****1111", die im Eingabedaten-Bereich
DA2 des Mikrocomputers 6 gespeichert sind werden mit den
ersten 4 Bits der Daten P2 = "11110000" verglichen, die
in den Ausgangsdaten-Bereich DA1 bei Schritt S3 in 9 gespeichert
worden sind, um den Verbindungszustand zwischen den parallelen Ausgangs-Anschlüssen PO
der integrierten Schaltung IC2 und den parallelen Eingabe-Anschlüsse PI der
integrierten Schaltung IC3 zu prüfen
(Schritt S10 in 9).
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Danach
wird ein Test nacheinander für
die integrierten Schaltungen IC4, IC5,... (nicht gezeigt) auf ähnliche
Weise ausgeführt.
Nachdem der Test unter Verwendung der Testdaten "1111" durchgeführt worden
ist, wird der oben beschriebene Testmodus mit Veränderung
der Testdaten auf "0000" wiederholt. Als
Ergebnis werden zuerst Ergebnisse des Vergleichs der Testdaten "1111" und "0000", die den integrierten
Schaltungen IC1 bis IC3 usw. eingegeben wurden, und der Daten, die
von den seriellen Ausgangs-Anschlüssen SO der integrierten Schaltungen IC1
bis IC4 ausgegeben wurden usw. erhalten, und wenn keins der Vergleichs-Ergebnisse einen
Unterschied zeigt, gibt es einen Ausfall, wie z.B. eine unvollständige Unterbrechung
der Signal-Leitung, der den Unterscheidungs-Daten entspricht.
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Man
beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das vorangehend
beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist, und verschiedene Änderungen
in Übereinstimmung
mit dem Umfang der vorliegenden Erfindung möglich sind, und die vorliegende
Erfindung keine solchen Änderungen
vom Umfang der vorliegenden Erfindung ausschließt.
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Zum
Beispiel, wenn eine integrierte Schaltung keine übliche Signalverarbeitungs-Schaltung und Verknüpfungsschaltung
SW1 und SW2, wie z.B. eine Oszillator-Schaltung oder eine Modulations-Schaltung,
umfasst, kann die Test-Vorrichtung für elektronische Vorrichtungen
so aufgebaut werden, dass ohne einen Kategorie-Code Testdaten über die
parallelen Eingabe-Anschlüssen
abberufen werden können,
um Boundary-Scanning zu einem Zeitpunkt auszuführen, wenn erkannt worden ist, dass
der Eingangssignal-Pegel am Chip-Auswahlanschluss CS sich auf den "L"-Pegel verändert hat.
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Ferner,
während
im vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Test-Vorrichtung Daten
zum Mikrocomputer über
die externe Busschnittstelle überträgt,
können die
Daten alternativ zu dem internen Kommunikationsbus über den
externen Anschlussteil, wie im vorangehend vorgeschlagenen elektronischen
Vorrichtungs-Testsystem übertragen
werden, wie in 18 gezeigt.
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Während im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der "L"-Zustand am Chip-Auswahl-Anschluss
C und dem Taktgeber-Anschluss SCK aktiv gesetzt werden, kann alternativ
der "H"-Zustand aktiv gesetzt
werden.
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In
wenigstens dem bevorzugten Ausführungsbeispielen
stellt die Erfindung bereit:
ein Verfahren zum Testen einer
elektronischen Vorrichtung, das eine Kontroll-Signal-Leitung für das Setzen einer integrierten
Schaltung in einen und einen Testmodus-Auswahl-Anschluss eines externen Anschlussteils
vermeidet;
und ein Verfahren zum Testen einer elektronischen Vorrichtung,
wobei das Abrufen von Testdaten und die Übertragung der so abgerufenen
Testdaten in einem einheitlichen Vorgang ausgeführt werden.