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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationselement, welches
mit einem Grenzpfadabtastungselement zur Verwendung bei einer Verdrahtungsüberprüfung für ein elektronisches
Schaltkreissubstrat versehen ist, und eine Kommunikationsvorrichtung,
welche dieses verwendet.
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Ein
Grenzpfadabtastungsprüfverfahren
wird als Verfahren zum Überprüfen, ob
in einem elektronischen Schaltkreissubstrat verpackte ICs richtig
verbunden sind oder nicht, oder ob eine interne Verarbeitung in
den ICs selbst richtig ausgeführt
wird oder nicht, vorgeschlagen.
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Dieses
Grenzpfadabtastungsprüfverfahren ist
das Prüfverfahren,
welches auf das elektronische Schaltkreissubstrat angewendet wird,
welches die ICs umfasst, in welche ein Grenzpfadabtastungselement
zuvor eingebaut wurde. Dieses Grenzpfadabtastungsprüfverfahren
weist ein Merkmal auf, das eine Verbindungsüberprüfung oder eine IC-Funktionsprüfung für ein Schaltkreissubstrat
mit einer derartig hohen Dichte, dass ein so genanntes schaltungsinternes
Prüfverfahren
nicht verwendet werden kann, durchgeführt werden kann.
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Ein
Beispiel des herkömmlichen
Grenzabtastungselements wird nun kurz dargestellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines zu überprüfenden Logik-ICs 100,
welches das Grenzpfadabtastungselement umfasst.
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Das
IC 100 umfasst als eine Grundstruktur Eingangsanschlüsse 101,
Ausgangsanschlüsse 102 und
eine interne Logik 111. Das IC 100 umfasst ferner
das Grenzpfadabtastungselement. Das Grenzpfadabtastungselement umfasst
eingangsseitige Randzellen 103, ausgangsseitige Randzellen 104, einen
TDI-Anschluss 105, an welchem Daten eingegeben werden,
einen TDO-Anschluss 106, von welchem Daten ausgegeben werden,
einen TMS-Anschluss 107, an welchem ein Signal zum Schalten
einer Betriebsart eingegeben wird, einen TCK-Anschluss 108,
an welchem ein Taktsignal eingegeben wird, einen TRS-Anschluss 109,
an welchem ein Rücksetzsignal
eingegeben wird, und einen TAP-Schaltkreis 110.
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Die
eingangsseitigen und ausgangsseitigen Randzellen 103 und 104 sind
getrennt für
die entsprechenden Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 101 und 102 bereitgestellt.
Alle Randzellen 103 und 104 sind in Reihe in einer
Kette zusammen verbunden.
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Der
TDI-Anschluss 105 und der TDO-Anschluss 106 sind
mit der eingangsseitigen Randzelle 103 bzw. der ausgangsseitigen
Randzelle 104 von den an beiden der Enden angeordneten
Randzellen 103 und 104 verbunden.
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Während der
TAP-Schaltkreis 110 mit dem Taktsignal von dem TCK-Anschluss 108 synchronisiert
ist, führt
der TAP-Schaltkreis 110 das
Verfahren gemäß dem Signal
zum Schalten der Betriebsart von dem TMS-Anschluss 107 aus.
Das heißt,
die Daten werden zu den Randzellen 103 und 104 geschoben, oder
die Daten werden zwischen den Randzellen 103 und 104 und
der internen Logik 111 oder den Eingangs- oder Ausgangsanschlüssen 101 oder 102 eingegeben
und ausgegeben. Der TAP-Schaltkreis 110 nimmt
gemäß dem Rücksetzsignal
von dem TRS-Anschluss 109 einen
Rücksetzzustand
ein. Dieser TRS-Anschluss 109 wird nicht immer gebraucht, da
der Rücksetzzustand
in einem der Befehle zum Schalten der Betriebsarten von dem TMS-Anschluss 107 enthalten
sein kann.
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Bei
dem Verfahren zum Überprüfen des
IC 100, welches einen derartige Anordnung umfasst, wird
der Betriebstest für
das IC zum Beispiel folgendermaßen
durchgeführt:
Testdaten werden von einem Leitrechner zu dem TDI-Anschluss 105 in
einer seriellen Art eingegeben und die Testdaten werden zu jeder
der eingangsseitigen Randzellen 103 geschoben und dort
eingestellt. Dann werden die eingestellten Testdaten zu der internen
Logik 111 ausgegeben und von ihr verarbeitet. Anschließend werden
die Daten von der internen Logik 111 in den ausgangsseitigen
Randzellen 104 eingestellt und diese Daten werden dann
von dem TDO-Anschluss 106 zu dem Leitrechner in der seriellen
Art zurückgeführt. Der Leitrechner
vergleicht die zurückgeführten Daten
mit den Prüfdaten,
welche der Leitrechner zuvor herausgeschickt hat, wobei der Leitrechner
unterscheiden kann, ob die interne Logik 111 regulär arbeitet
oder nicht.
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Die Überprüfung der
Verbindung zwischen den ICs wird beispielsweise wie folgt durchgeführt: Die
Testdaten werden von dem Leitrechner zu den ausgangsseitigen Randzellen 104 durch
den TDI-Anschluss 105 und die eingangsseitigen Randzellen 103 ausgesendet
und dort eingestellt. Diese Daten werden von den Ausgangsanschlüssen 102 zu
einem weiteren mit den Ausgangsanschlüssen 102 des IC 100 verbundenen
IC gesendet.
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Dann
vergleicht der Leitrechner die Testdaten, welche ein weiteres IC
empfangen hat, mit den Testdaten, welche der Leitrechner zuvor ausgesendet
hat, wobei der Leitrechner unterscheiden kann, ob die Verdrahtung
zwischen den ICs verbunden oder unterbrochen oder dergleichen ist.
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Das
Grenzpfadabtastungsprüfverfahren
wird in dieser Art und Weise ausgeführt.
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Demgegenüber fokussiert
der Erfinder auf die Verwendbarkeit des Grenzpfadabtastungselements
nicht nur als das Element zum Überprüfen der Verkabelungsverbindung
oder dergleichen, sondern als ein Kommunikationselement zum Steuern
verschiedener Endgeräte,
wie zum Beispiel einer CCD-Kamera. Der Erfinder hat daher eine Kommunikationsvorrichtung
vorgeschlagen, in welcher dieses Grenzpfadabtastungselement als
Kommunikationselement verwendet wird (internationale Veröffentlichung
Nr. W098/55925 etc.).
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Das
herkömmliche
Grenzpfadabtastungselement ist jedoch in Bezug auf eine Datentransfergeschwindigkeit
als das Kommunikationselement nicht zufriedenstellend.
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Das
heißt,
das herkömmliche
Grenzpfadabtastungselement weist wie folgt ein Problem auf: Um die
Daten, welche von dem TDI-Anschluss 105 zu
jeder der Randzellen 103 oder 104 eingegeben werden,
einzustellen, müssen
die Daten in jede der einzelnen Randzellen 103 oder 104 der
Reihe nach geschoben werden.
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Ähnlich wirkt
dieses Problem, wenn die in den Randzellen 103 oder 104 eingestellten
Daten von dem TDO-Anschluss 106 ausgegeben werden. Die
Datenübertragungsgeschwindigkeit
ist nicht ausreichend, insbesondere in dem Fall einer großen Anzahl
von Randzellen 103 und 104.
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Die
US 5,574,853 beschreibt
ein Verfahren, um eine Ausführung
eines integrierten Schaltkreises zu überprüfen, in welchem Prüfdaten nacheinander in
die Abtastketten geladen werden und parallel dem unter Prüfung stehenden
Schaltkreis zugeführt
werden.
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Die
JP 09015299 beschreibt
ein Grenzpfadabtastprüfverfahren,
welches eine Gruppe von hintereinander verbundenen eingangsanschlussseitigen
Grenzpfadabtastungszellen und eine Gruppe von hintereinander verbundenen
ausgangsseitigen Grenzpfadabtastungszellen aufweist. Die Eingangsgruppe
und die Ausgangsgruppen sind jeweils parallel zwischen Eingangs-
und Ausgangsdatenanschlüssen
verbunden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationselement,
welches das Grenzpfadabtastungselement anwendet, und welches die
Datenübertragungsgeschwindigkeit
erhöhen
kann, und eine Kommunikationsvorrichtung, welche das gleiche verwendet,
bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Kommunikationselement bereitgestellt, welches mehrere
eingangsseitige Randzellen, mehrere ausgangsseitige Randzellen,
welche den eingangsseitigen Randzellen entsprechen, und einen TAP-Schaltkreis
zum Steuern der Eingabe und Ausgabe von Daten zu/von den eingangs-
und ausgangsseitigen Randzellen umfasst, wobei der TAP-Schaltkreis
mit einer TCK-Leitung, zu der ein Taktsignal eingegeben wird, einer
TMS-Leitung, zu der ein Betriebsartsignal zum Umschalten der Betriebsarten
eingegeben wird, und Dateneingabe- und Datenausgabeleitungen zum Ein-
und Ausgeben der Daten zu/von einem Endgerät, welches ein Ziel einer Verbindung
ist, verbunden ist, wobei die eingangsseitigen Randzellen parallel zu
den entsprechenden ausgangsseitigen Randzellen durch den TAP-Schaltkreis
verbunden sind. Der TAP-Schaltkreis
(3) ist ausgestaltet, um Funktionen auszuführen, welche
enthalten:
- a) Übertragen von Daten, welche
in den eingangsseitigen Randzellen (1) gespeichert sind,
zu den ausgangsseitigen Randzellen (2); und
- b) Erzeugen von Daten, welche die gesteuerte Anzahl von Bits
aufweisen, zum Steuern des Endgeräts oder für andere Zwecke gemäß der Daten, welche
in den eingangsseitigen Randzellen gespeichert sind, wobei die erzeugten
Daten von den endgeräteseitigen
Ausgangsanschlüssen ausgegeben
werden;
wobei der TAP-Schaltkreis (3) eine Betriebsart
gemäß der Funktionen
(a) oder (b) in Abhängigkeit von
einem Betriebsartsignal, welches dem TAP-Schaltkreis (3)
eingegeben wird, ausführt;
wobei
die eingangsseitigen Randzellen (3) zu bearbeitende Daten
in einer Betriebsart des TAP-Schaltkreises (3) speichern;
und wobei die ausgangsseitigen Randzellen Daten speichern, welche
in einer Betriebsart des TAP-Schaltkreises (3) bearbeitet
wurden.
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Bei
diesem Element sind die Randzellen nicht hintereinander in einer
Kette, wie gemäß dem Stand
der Technik, zusammen verbunden, sondern die eingangsseitigen Randzellen
sind parallel mit den entsprechenden ausgangsseitigen Randzellen
durch den TAP-Schaltkreis verbunden.
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Somit
können
die Daten, welche in den eingangsseitigen Randzellen gespeichert
sind, durch eine Bearbeitung zu den entsprechenden ausgangsseitigen
Randzellen übertragen
werden. Dementsprechend kann eine Datentransfergeschwindigkeit erhöht werden.
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Bei
dem Kommunikationselement der vorliegenden Erfindung sind die Randzellen
nicht hintereinander verbunden. Um die Daten zwischen dem Kommunikationselement
und dem Leitrechner oder dergleichen einzugeben oder auszugeben,
werden die Daten somit direkt zu/von den Randzellen in einer parallelen
Form eingegeben oder ausgegeben und nicht in einer seriellen Form durch
einen TDI- oder TDO-Anschluss gemäß dem Stand der Technik.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, welche mehrere
der Kommunikationselemente der vorliegenden Erfindung, ein Endgerät, welches
zum Eingeben und Ausgeben der Daten zu/von den Kommunikationselementen
durch die Dateneingabe und -ausgabeleitungen separat mit jedem der
Kommunikationselemente verbunden ist und einen Leitrechner umfasst,
wobei die Kommunikationselemente in einer Art und Weise hintereinander
mit dem Leitrechner verbunden sind.
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Gemäß diesem
Mittel ermöglicht
die Verwendung des Kommunikationsmittels der vorliegenden Erfindung
ein Erhöhen
der Datenübertragungsgeschwindigkeit,
mit welcher die Daten zwischen den Kommunikationselementen und zwischen
dem Kommunikationselement und dem Leitrechner übertragen werden. Somit kann
eine große
Menge von Daten verarbeitet werden. In der vorliegenden Erfindung meint
das Endgerät
das Objekt, welches mit der Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung steht. Zum Beispiel entsprechen eine Überwachungsvorrichtung,
welche in jedem Stockwerk oder Raum eines Gebäudes installiert ist, eine
Sicherheitsvorrichtung oder verschiedene Roboter in einer Herstellungsanlage
diesem Endgerät. Da
die Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung Daten mit
einer hohen Geschwindigkeit übertragen
kann, kann das Endgerät,
welches insbesondere die große
Datenkapazität
erfordert, auch das Ziel einer Verbindung sein.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationselements A gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung B gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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3 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Grenzpfadabtastungselements 100.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationselements A, in welchem das
Kommunikationselement der vorliegenden Erfindung montiert ist.
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Das
Kommunikationselement A umfasst eingangsseitige Randzellen 1,
ausgangsseitige Randzellen 2, einen TAP-Schaltkreis 3 und
ein Gehäuse 10,
in welches diese Komponenten eingebaut sind.
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Jede
der eingangsseitigen Randzellen 1 ist getrennt mit jeder
der äußeren Eingangsanschlüsse 4 verbunden.
Die eingangsseitigen Randzellen 1 können Daten, die an den Eingangsanschlüssen 4 eingegeben
werden, empfangen.
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Ausgangsseitige
Randzellen 2 werden bereitgestellt, deren Anzahl die gleiche
ist, wie die der eingangsseitigen Randzellen 1. Jede der
ausgangsseitigen Randzellen 2 ist getrennt mit jeder der äußeren Ausgangsanschlüsse 5 verbunden.
Die in den ausgangsseitigen Randzellen 2 eingestellten
Daten können
von den Ausgangsanschlüssen 5 ausgegeben
werden.
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Das
Beispiel in 1 weist vier (4 Bit) eingangsseitige
Randzellen 1 und vier (4 Bit) ausgangsseitige Randzellen 2 auf.
Die Anzahl der Randzellen 1 und 2 ist jedoch nicht
auf vier beschränkt.
Solange die Anzahl der eingangsseitigen Randzellen 1 die gleiche
wie die Anzahl der ausgangsseitigen Randzellen 2 ist, können die
eingangs- und ausgangsseitigen Randzellen 1 und 2 gemäß der Anzahl
der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 4 und 5 erhöht werden.
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Eine
eingangsseitige Randzelle 1 entspricht einer ausgangsseitigen
Randzelle 2. Jede der eingangsseitigen Randzellen 1 ist
parallel mit jeder der ausgangsseitigen Randzellen 2 durch
den TAP-Schaltkreis 3 verbunden. Deshalb sind, im Gegensatz
zum Stand der Technik, die eingangsseitigen Randzellen 1 nicht
miteinander verbunden und die ausgangsseitigen Randzellen 2 nicht
miteinander verbunden.
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Der
TAP-Schaltkreis 3 ist mit einem externen TCK-Anschluss 6 und
einem externen TMS-Anschluss 7 verbunden. Der TAP-Schaltkreis 3 führt jede
Verarbeitung in Synchronisation mit einem Taktsignal, welches über den
TCK-Anschluss 3 eingegeben wird, aus. Betriebsarten des
TAP-Schaltkreises 3 werden gemäß einem Betriebsartsignal,
welches über
den TMS-Anschluss 7 eingegeben wird, umgeschaltet.
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Der
TAP-Anschluss 3 ist ferner mit äußeren endgeräteseitigen
Eingangsanschlüssen 8 und
einem äußeren endgeräteseitigen
Ausgangsanschluss 9 verbunden. Diese endgeräteseitigen
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 8 und 9 sind
mit einem Endgerät,
welches ein Ziel der Kommunikation ist, verbunden. Der TAP-Schaltkreis 3 kann
die Daten zum Steuern des Endgeräts
durch den endgeräteseitigen
Ausgangsanschluss 9 senden oder der Schaltkreis 3 kann
die von dem Endgerät
erzielten Daten durch die endgeräteseitigen
Eingangsanschlüsse 8 empfangen.
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Das
Beispiel in 1 weist zwei (2 Bit) endgeräteseitige
Eingangsanschlüsse 8 und
einen (1 Bit) endgeräteseitigen
Ausgangsanschluss 9 auf. Die Anzahl der Ein- und Ausgangsanschlüsse 8 und 9 ist
jedoch nicht auf diese Anzahlen begrenzt. Überdies müssen im Gegensatz zu diesem
Beispiel die Anzahl der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 8 und 9 nicht
gleich der Anzahl der Randzellen 1 und 2 sein.
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Nachfolgend
wird eine Funktionsweise des Kommunikationselements A, welches eine
derartige Anordnung umfasst, beschrieben werden.
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Die
Daten zu den Randzellen 1 und 2 des Kommunikationselements
A werden in einer parallelen Form, nicht in einer seriellen Form,
eingegeben und ausgegeben. Das heißt, die Eingangsdaten werden
zu jedem Eingangsanschluss 4 als parallele Daten (4 Bits)
eingegeben und die Ausgangsdaten werden auch von jedem Ausgangsanschluss 5 als
die parallelen Daten (4 Bits) ausgegeben. Das Kommunikationselement
A weist die folgenden Funktionen in Abhängigkeit von den Betriebsarten
des TAP-Schaltkreises 3 auf.
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Eine
erste Funktion ist, die Daten, welche an den Eingangsanschlüssen 4 eingegeben
wurden, in die eingangsseitigen Randzellen 1 einzuspeichern. Eine
zweite Funktion ist, die in den ausgangsseitigen Randzellen 2 gespeicherten
Daten an den Ausgangsanschlüssen 5 auszugeben.
Eine dritte Funktion ist, die in den eingangsseitigen Randzellen 1 gespeicherten
Daten zu den ausgangsseitigen Randzellen 2 zu übertragen.
Eine vierte Funktion ist, dass die Daten, welche die gesteuerte
Anzahl von Bits zum Steuern des Endgeräts oder für andere Zwecke aufweisen,
von dem TAP-Schaltkreis 3 gemäß den in den eingangsseitigen
Randzellen 1 gespeicherten Daten erzeugt wer den, und dann
diese Daten an dem endgeräteseitigen
Ausgangsanschluss 9 ausgegeben werden. Eine fünfte Funktion
ist, dass der TAP-Schaltkreis 3 die Anzahl von Bits von
den Daten, welche von den endgeräteseitigen
Eingangsanschlüssen 8 erhalten
werden, steuert, und dass dann die Daten zu den ausgangsseitigen
Randzellen 2 übertragen
werden.
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Das
Kommunikationselement A ist insbesondere durch die dritte Funktion
charakterisiert. Das heißt,
die Daten können
durch eine Verarbeitung übertragen
werden, da die eingangsseitigen Randzellen 1 parallel mit
den ausgangsseitigen Randzellen 2 verbunden sind. Verglichen
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
eines herkömmlichen
Grenzpfadabtastungselements wird die Übertragungsgeschwindigkeit
des Kommunikationselements A somit erhöht, wenn die Anzahl der Randzellen
erhöht
wird. Je größer die
Anzahl der Randzellen ist, umso größer wird ein Unterschied in
einer Verarbeitungsgeschwindigkeit. Demzufolge wird ein Merkmal
des Kommunikationselements A bemerkenswert aufgezeigt.
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Die
Anzahl der Bits wird als die vierte Funktion gesteuert, da, obwohl
die von den eingangsseitigen Randzellen 1 erhaltenen Daten
aus vier Bits gebildet werden, der endgeräteseitige Ausgangsanschluss 9 aus
einem Bit gebildet ist. Wenn die Anzahl der Bits der Randzelle 1 die
gleiche wie die Anzahl der Bits des Ausgangsanschlusses 9 ist,
ist es nicht notwendig, die Anzahl der Bits zu steuern. Aus dem gleichen
Grund wird die Anzahl der Bits als die fünfte Funktion gesteuert. In
diesem Fall werden die endgeräteseitigen
Eingangsanschlüsse 8 aus
zwei Bits gebildet und die ausgangsseitigen Randzellen 2 werden
aus vier Bits gebildet. Somit können
zwei Teile der Daten, welche zu den endgeräteseitigen Eingangsanschlüssen 8 eingegeben
werden, als ein Teil von Daten in den ausgangsseitigen Randzellen 2 gespeichert
werden.
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Nachfolgend
wird eine Kommunikationsvorrichtung B, welche das Kommunikationselement
A verwendet, beschrieben werden. 2 ist ein
Blockdiagramm der Kommunikationsvorrichtung B.
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Die
Kommunikationsvorrichtung B umfasst mehrere Kommunikationselemente
A1 bis A4, Bildendgeräte
C1 bis C4, welche mit den Kommunikationselementen A1 bis A4 jeweils
verbunden sind, und einen Leitrechner 11. Die Kommunikationsvorrichtung 8 wird
beispielsweise als eine Überwachungsvorrichtung
für jedes
Stockwerk eines Gebäudes
verwendet.
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Die
Kommunikationselemente A1 bis A4 weisen die zuvor beschriebene Anordnung
auf.
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Jedes
der Bildendgeräte
C1 bis C4 umfasst eine Erfassungsbaugruppe und eine CCD-Kamera. Die
Erfassungsbaugruppe ist mit den endgeräteseitigen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 8 und 9 eines
jeden der Kommunikationselemente A1 bis A4 über eine Dateneingabeleitung 12 und
eine Datenausgabeleitung 13 verbunden. Die Erfassungsbaugruppe
ist zwischen der CCD-Kamera und jedem der Kommunikationselemente
A1 bis A4 angeordnet. Die Erfassungsbaugruppe steuert die CCD-Kamera
und puffert Bilddaten von der CCD-Kamera oder führt eine weitere Verarbeitung
aus. Der Leitrechner 11 umfasst einen Ausgabeanschluss 11a (4
Bits) für Kommunikationsdaten,
einen Eingangsanschluss 11b (4 Bits) für Kommunikationsdaten, einen TCK-Anschluss 11c zum
Aussenden des Taktsignals und einen TMS-Anschluss 11d zum Aussenden
eines TMS-Signals. Der Leitrechner 11 empfängt eine Anweisung
für den
Betrieb des Endgeräts C1
bis C4 und der Bilddaten, welche von dem Endgerät C1 bis C4 erhalten werden,
und führt
die Verarbeitung davon aus.
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Die
Verbindungselemente A1 bis A4 sind hintereinander mit dem Leitrechner 11 verbunden.
Hierbei bedeutet die Verbindung hintereinander, dass die benachbarten
Kommunikationselemente (A1 und A2, A2 und A3 und A3 und A4) durch
die Verbindung des Ausgangsanschlusses 5 und des Eingangsanschlusses 4 verbunden
sind, wobei der Eingangsanschluss 4 des Kommunikationselements
(A1) an einem Ende der Kommunikationselemente A1 und A4 mit dem Ausgangsanschluss 11a des
Leitrechners 11 verbunden ist und der Ausgangsanschluss 5 des
Verbindungselements (A4) an dem anderen Ende mit dem Eingangsanschluss 11b des
Leitrechners 11 verbunden ist. Der TCK-Anschluss 6 und
der TMS-Anschluss 7 eines
jeden der Kommunikationselemente A1 bis A4 sind mit dem TCK-Anschluss 11c und
dem TMS-Anschluss 11d des Leitrechners 11 durch
eine TCK-Leitung 14 bzw. eine TMS-Leitung 15 verbunden.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Kommunikationsvorrichtung B, welche
eine derartige Anordnung aufweist, beschrieben werden.
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Der
Leitrechner 11 sendet das TMS-Signal von dem TMS-Anschluss synchronisiert
zu dem von dem TCK-Anschluss 6 ausgesendeten Taktsignal aus,
wobei die Betriebsart der Kommunikationselemente A1 und A2 zu dem
Datenschiebebetrieb umgeschaltet wird. Dann schickt der Leitrechner 11 vorbestimmte
Daten (4 Bits) nacheinander an dem Ausgangsanschluss 11a synchronisiert
zu dem Taktsignal aus. Alle diese Daten betreten einmal die eingangsseitigen
Randzellen 1 von dem Eingangsanschluss 4 des Kommunikationselements
A1. Dann überträgt das Kommunikationselement
A1 die Daten zu den ausgangsseitigen Randzellen 2 synchron
zu dem Taktsignal. Das Kommunikationselement A1 überträgt ferner die Daten von dem
Ausgangsanschluss 5 zu dem Kommunikationselement A2.
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Die
Kommunikationselemente A2 bis A4 führen die gleiche Verarbeitung
synchron zu dem Taktsignal aus. Dann nehmen die Kommunikationselemente
A1 bis A4 einen Zustand ein, in welchem notwendige Daten in den
eingangsseitigen Randzellen 1 der Kommunikationselemente
A1 bis A4 eingestellt sind.
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In
diesem Zustand schickt der Leitrechner 11 das TMS-Signal
aus, wodurch die Betriebsart der Kommunikationselemente A1 bis A4
umgeschaltet wird. Somit werden die Daten, welche in den eingangsseitigen
Randzellen 1 eingestellt sind, von dem endgeräteseitigen
Ausgangsanschluss 9 zu den Erfassungsbaugruppen der Endgeräte C1 bis
C4 gesendet.
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Die
Erfassungsbaugruppen der Endgeräte C1
bis C4 führen
die Verarbeitung gemäß dem Inhalt der
Daten, welche zu den Erfassungsgruppen gesendet wurden, aus. Zum
Beispiel beginnen die Erfassungsbaugruppen das Bild von der CCD-Kamera aufzunehmen,
erfassen den Betriebszustand der CCD-Kamera, puffern die von der
CCD-Kamera aufgenommenen Bilddaten oder übertragen die Bilddaten zu
den Kommunikationselementen A1 bis A4.
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Wenn
die Erfassungsbaugruppen die Bilddaten zu den Kommunikationselementen
A1 bis A4 übertragen,
fließen
die Daten von dem endgeräteseitigen
Eingangsanschluss 8 in die Kommunikationselemente A1 bis
A4 und dann werden die Bilddaten in die ausgangsseitigen Randzellen 2 geschrieben.
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Der
Leitrechner 11 sendet das TMS-Signal aus, wobei die Betriebsart
der Kommunikationselemente A1 bis A4 umgeschaltet wird, um die in
die ausgangsseitigen Randzellen 2 geschriebenen Daten zu übertragen.
In diesem Fall werden die in die ausgangsseitigen Randzellen 2 des
Kommunikationselements A4 geschriebenen Daten durch den Ausgangsanschluss 5 und
den Eingangsanschluss 11b synchron mit dem Taktsignal zu
dem Leitrechner 11 übertragen.
Gleichzeitig werden die in die ausgangsseitigen Randzellen 2 der
Kommunikationselemente A1, A2 und A3 gespeicherten Daten zu den eingangsseitigen
Randzellen 1 der Kommunikationselemente A2, A3 bzw. A4 übertragen.
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Dann
werden die zu den eingangsseitigen Randzellen 1 übertragenen
Daten zu den ausgangsseitigen Randzellen 2 in dem gleichen
Kommunikationselement synchron mit dem nächsten Taktsignal übertragen.
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Diese Übertragungen
werden wiederholt, so dass die Bilddaten von allen Endgeräten C1 bis
C4 schließlich
zu dem Leitrechner 11 übertragen
werden. Der Leitrechner 11 zeigt diese Bilddaten getrennt
an und führt
optional eine weitere Verarbeitung aus.
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Auf
diese Art und Weise arbeitet die Kommunikationsvorrichtung B. Die
Kommunikationsvorrichtung B ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Verwendung der Kommunikationselemente A ermöglicht, dass die Daten mit
einer hohen Geschwindigkeit zwischen den Randzellen 1 und 2 und
zwischen den Randzellen 1 oder 2 und dem Leitrechner 11 übertragen
werden und somit die große
Datenkapazität
verarbeitet werden kann.