DE69331292T2 - Elektronisches Gerät und Verfahren zur festen Informationsmodifikation - Google Patents
Elektronisches Gerät und Verfahren zur festen InformationsmodifikationInfo
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Description
- Elektronische Vorrichtung sowie Festinformations-Korrekturverfahren für eine solche elektronische Vorrichtung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung, wie auf einen Ein-Chip-Mikrocomputer, der beispielsweise in elektronischen Vorrichtungen eingebaut bzw. eingesetzt ist.
- Ein Ein-Chip-Mikrocomputer, der beispielsweise in elektronischen Geräten eingebaut bzw. eingesetzt ist, besteht aus einer elektronischen Vorrichtung, in der eine Festspeichereinrichtung (Lesespeicher ROM), eine Verarbeitungseinrichtung (zentrale Verarbeitungseinheit CPU), eine Eingabeeinrichtung, eine veränderbare Speichereinrichtung (Schreib-Lese-Speicher RAM mit wahlfreiem Zugriff), etc. einheitlich integriert sind.
- In einer derartigen elektronischen Vorrichtung (Ein-Chip- Mikrocomputer ist bzw. wird ein Programm für die Verarbeitung in der Verarbeitungseinrichtung (CPU) beispielsweise in der Festpeichereinrichtung (ROM) gespeichert. Dies heißt, dass eine besondere Verarbeitung entsprechend einer Information (Verarbeitungsprogramm) ausgeführt wird, die in der Festspeichereinrichtung (ROM) gespeichert ist. Falls eine derartige Festspeichereinrichtung beispielsweise durch einen Masken-ROM-Speicher gebildet ist, dann kann eine derartige elektronische Vorrichtung durch Massenproduktion preiswert hergestellt werden.
- Die obigen elektronischen Vorrichtungen sind in elektronischen Geräten, wie einem Verbraucher-Videobandrecorder mit eingebauter Kamera, einem Kompakt-Videodeck oder dergleichen eingebaut bzw. eingesetzt. Es gibt einen neuen Trend, die elektronischen Geräte (Verbraucher-Videobandrecorder mit eingebauter Kamera oder dergleichen) so auszulegen, dass sie über Mehrfachfunktionen verfügen, um die Produkte voneinander zu unterscheiden. Als Ergebnis ist eine in der Festspeichereinrichtung (ROM) gespeicherte Informationsmenge (Verarbeitungsprogramm) vergrößert, und insbesondere wird das Verarbeitungsprogramm extrem lang, was unvermeidbar das Auftreten eines Fehlers (Programmfehlers) hervorruft.
- Wenn ein derartiger Programmfehler entdeckt wird, nachdem die Vorrichtung in Massenproduktion hergestellt werden ist, muß die Vorrichtung, die bereits in Massenproduktion hergestellt worden ist, verworfen werden, und die betreffende Vorrichtung muß erneut in Massenproduktion hergestellt werden. Ferner müssen äußere Teile zur Korrektur des Programmfehlers an der Vorrichtung angebracht werden. Es ist indessen eine Menge Geld erforderlich, wenn die Vorrichtung in Massenproduktion erneut hergestellt wird. Verschiedentlich wird auch beobachtet, dass externe Teile nicht tatsächlich an dem elektronischen Gerät angebracht werden können, da verschiedene Teile bereits an dem elektronischen Gerät in hoher Dichte angebracht wurden.
- Ein maskenprogrammierbarer Mikroprozessor, in welchem sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 angegeben sind, ist in der EP-A-0 458 559 beschrieben. Ferner hat die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung bereits eine Einrichtung vorgeschlagen zur Korrektur eines Programmfehlers nach Herstellung einer Vorrichtung in Massenproduktion (siehe japanische Patentanmeldung Nr. 3-118799).
- Gemäß diesen Anwendungen in der elektronischen Vorrichtung sind eine Korrekturinformations-Speichereinrichtung zur Softwarekorrektur eines Programmfehlers und eine Zugriffs-Schalteinrichtung vorgesehen. Ein Programmfehlerbereich wird auf der Grundlage einer in einer Festspeichereinrichtung gespeicherten Information diskriminiert. In dem betreffenden Programmfehlerbereich wird der Zugriff von der Festspeichereinrichtung zu der Korrekturinformations-Speichereinrichtung umgeschaltet.
- Wenn bei dieser zuvor vorgeschlagenen Vorrichtung konstant in einer bestimmten sequentiellen Reihenfolge auf eine in der Festspeichereinrichtung (ROM) gespeicherte Information (Verarbeitungsprogramm) zugegriffen wird, falls der nächste Korrekturbereich am Ende der Verarbeitung bezeichnet wird, bei dem ein beliebiger Korrekturbereich korrigiert wird, dann kann eine Vielzahl von Programmfehlerbereichen sequentiell korrigiert werden.
- Wenn bei dieser zuvor vorgeschlagenen Vorrichtung jedoch auf eine andere bzw. unterschiedliche Information durch eine Unterbrechung oder dergleichen zugegriffen wird, kann ein Programmfehler in einer solchen anderen Information nicht korrigiert werden. Speziell in dem Fall, dass ein zu korrigierender Bereich bei der ersten Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Verarbeitung beispielsweise zu Beginn der Unterbrechungsverarbeitung festgelegt wird bzw. ist, ist der Zeitpunkt, zu dem diese Unterbrechungsverarbeitung selbst in der Hauptverarbeitung ausgeführt wird, nicht spezifiziert, und der zu korrigierende Bereich wird ein anderer in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Unterbrechungsverarbeitung, wenn die Unterbrechungsverarbeitung endet. Infolgedessen kann der nächste zu korrigierende Bereich nicht bestimmt werden.
- Um das obige Problem zu lösen, sind gemäß dem Stand der Technik eine Korrekturinformations-Speichereinrichtung sowie eine Zugriffs-Schalteinrichtung vorgesehen für die Unterbrechungsverarbeitung unabhängig von jener der Hauptverarbeitung, wodurch ein Programmfehler während der Unterbrechungsverarbeitung korrigiert werden kann. Dieser Vorschlag benötigt jedoch viele zusätzliche Schaltungen. Wenn die Unterbrechungsverarbeitung in einer Mehrfachweise ausgeführt wird, ist ferner eine maximale Anzahl von Sätzen von Korrekturinformations- Speichereinrichtungen und Zugriffs-Schalteinrichtungen erforderlich, was nicht ohne weiteres zu Stande gebracht werden kann.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte elektronische Vorrichtung bereitzustellen, in der die zuvor genannten Mängel und Nachteile des Standes der Technik eliminiert werden können.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen, in der ein Programmfehler, der nach einer Massenproduktion entdeckt worden ist, leicht korrigiert werden kann.
- Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen, in der ein Programmfehler während einer Unterbrechungsverarbeitung korrigiert werden kann.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Festinformations-Korrekturverfahren bereitzustellen, bei dem die zuvor genannten Mängel und Nachteile des Standes der Technik eliminiert werden können.
- Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Festinformations-Korrekturverfahren bereitzustellen, bei bzw. mit dem ein Programmfehler leicht korrigiert werden kann, der nach einer Massenproduktion entdeckt worden ist.
- Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Festinformations-Korrekturverfahren bereitzustellen, bei dem ein Programmfehler während einer Unterbrechungsverarbeitung korrigiert werden kann.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung geschaffen, umfassend eine Festspeichereinrichtung, in der eine Information in einer festen Weise gespeichert ist,
- eine Adressensteuereinrichtung zur Steuerung einer Adresse, eine Eingabeeinrichtung, durch die eine externe Information eingegeben wird,
- eine Korrekturinformations-Speichereinrichtung zur Speicherung einer Korrekturinformation betreffend einen Bereich, der in der Information zu ändern ist, die in der Festspeichereinrichtung gespeichert ist,
- eine Schaltsteuereinrichtung zum Schalten eines Speicherzugriffs durch die Adressensteuereinrichtung von der Festspeichereinrichtung zu der Korrekturinformations-Speichereinrichtung, wobei die Schaltsteuereinrichtung eine Unterbrechung für die Adressensteuereinrichtung erzeugt, um die Adressensteuereinrichtung zu veranlassen, eine Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine auszuführen, wobei die betreffende Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine eine Routine aus einer Vielzahl von Unterbrechungsverarbeitungsroutinen ist. Die Adressensteuereinrichtung weist einen ersten Speicher auf, in welchem Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des Speicherzugriffs durch die Adressensteuereinrichtung zwischengespeichert werden bzw. sind, wenn eine Unterbrechungsverarbeitung ausgeführt wird, derart, dass die Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des Speicherzugriffs während der Unterbrechungsverarbeitung in der Schaltsteuereinrichtung festgelegt werden können. Die Festspeichereinrichtung, die Adressensteuereinrichtung, die Eingabeeinrichtung, die Korrekturinformations-Speichereinrichtung und die Schaltsteuereinrichtung sind einheitlich in der elektronischen Vorrichtung integriert.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Festinformations-Korrekturverfahren für den Betrieb einer elektronischen Vorrichtung geschaffen, die eine Festspeichereinrichtung, in der eine Information in einer festen Weise gespeichert wird, eine Adressensteuereinrichtung zur Steuerung einer Adresse, eine Eingabeeinrichtung, durch die eine externe Information eingegeben wird, eine Korrekturinformations-Speichereinrichtung zur Speicherung einer Korrekturinformation betreffend einen Bereich, der in der genannten Information zu ändern ist, welche in der genannten Festspeichereinrichtung gespeichert ist, und eine Schaltsteuereinrichtung zum Schalten des Speicherzugriffs durch die Adressensteuereinrichtung von der Festspeichereinrichtung zu der Korrekturinformations-Speichereinrichtung unter einer bestimmten Adresse aufweist, wobei die Schaltsteuereinrichtung eine Unterbrechung für die Adressensteuereinrichtung erzeugt, um die Adressensteuereinrichtung zu veranlassen eine Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine auszuführen, wobei die betreffende Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine eine Routine aus einer Vielzahl von Unterbrechungsverarbeitungsroutinen ist. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte des Sicherns der Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des Speicherzugriffs durch die Adressensteuereinrichtung zu einem ersten Speicher während des Beginns einer Unterbrechungsverarbeitung für die genannte Adressensteuereinrichtung und des Festlegens der Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des Speicherzugriffs während der Unterbrechungsverarbeitung in der Schaltsteuereinrichtung. Die Festspeichereinrichtung, die Adressensteuereinrichtung, die Eingabeeinrichtung, die Korrekturinformations-Speichereinrichtung und die Schaltsteuereinrichtungen sind in der elektronischen Vorrichtung einheitlich integriert.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die in der Festspeichereinrichtung gespeicherte Information durch die Information aus der Korrekturinformations-Speichereinrichtung korrigiert, und der Informationsfehler bzw. -programmfehler, der entdeckt wird, nachdem elektronische Vorrichtungen in Massenproduktion hergestellt sind, kann korrigiert werden. Durch Sichern der Diskriminierungs- bzw. Unterscheidungsdaten des Korrekturbereiches in einem Stapelspeicher kann ein Programmfehler während der Unterbrechungsverarbeitung korrigiert werden.
- Die obigen sowie weitere Aufgaben bzw. Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines veranschaulichenden Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich werden, in denen entsprechende Bezugszeichen zur Bezeichnung derselben oder ähnlichen Einzelteile in den verschiedenen Ansichten verwendet sind.
- Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm einen Aufbau einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2A und 2B zeigen Diagramme, die zur Erläuterung des Verarbeitungsprogramms herangezogen werden.
- Fig. 3 zeigt ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer Information herangezogen wird, die korrigiert werden sollte.
- Fig. 4 zeigt ein Diagramm, welches zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung herangezogen wird.
- Die vorliegende Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- In Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 generell Einen Ein-Chip-Mikrocomputer, der als elektronische Vorrichtung dient. Die elektronische Vorrichtung 10 weist eine Zentraleinheit (CPU) 1, die als Verarbeitungseinrichtung dient, einen Lesespeicher ROM 2, der als Festspeichereinrichtung dient, einen Schreib-Lese-Speicher RAM 3 mit beliebigem Zugriff, der als Korrekturinformations- Speichereinrichtung dient, eine Eingabeeinrichtung 4, beispielsweise einen Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschluß oder dergleichen auf. Die CPU 1, der ROM-Speicher 2, der RAM-Speicher 3 und die Eingabeeinrichtung 4 sind über eine Datenbusleitung 5 miteinander verbunden. Ein durch die CPU 1 gebildetes Adressenausgangssignal wird über einen Adressenbus 6 an die Adresseneingänge des ROM-Speichers 2 und des RAM-Speichers 3 abgegeben.
- Es sind ein Korrekturbereichs-Adressenregister 7 und ein Korrekturunterbrechungs-Vektorregister 8 vorgesehen. Diese Register 7 und 8 sind mit dem Datenbus 5 verbunden. Ein Vergleicher bzw. Komparator 9 ist vorgesehen, der eine Koinzidenz zwischen der in dem Register 7 gespeicherten Adresse und der Adresse auf der Adressenbusleitung 6 ermittelt. Der Komparator 9 ist mit seinem Ausgangsteil, von dem ein für die Koinzidenz der Adressen kennzeichnendes Signal erhalten wird, mit einem Unterbrechungs-Steuerbereich X der CPU 1 verbunden. Die CPU 1 weist außerdem Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Steuerbereiche A, B, C, ... für eine weitere bzw. andere Verarbeitung auf.
- Mit der Eingabeeinrichtung 4 ist eine externe Speichervorrichtung 20 verbunden. Die externe Speichervorrichtung 20 kann auch in der elektronischen Vorrichtung eingebaut sein. Die externe Speichervorrichtung 20 besteht aus einem EEPROM- Speicher (das ist ein elektrisch löschbarer und programmierbarer ROM-Speicher), in welchem generell Parameter gespeichert werden bzw. sind, die bei dem Einstellprozess der elektronischen Vorrichtung, etc. erhalten werden. Eine Information von der externen Speichervorrichtung 20 wird über die Eingabeeinrichtung 4 abgegeben und dann in den RAM-Speicher 4 gespeichert, wodurch sie in der durch die CPU 1 erfolgenden Verarbeitung genutzt wird.
- In der obigen elektronischen Vorrichtung 10 wird bzw. ist eine Programminformation für die Verarbeitung in der CPU 1 in dem ROM-Speicher 2 in einer festen Weise gespeichert. In diesem Verarbeitungsprogramm ist ein Aktivierungsprogramm vorgesehen, wie es beispielsweise in Fig. 2A veranschaulicht ist. Das Aktivierungsprogramm weist ein Programm zur Initialisierung der Vorrichtung, wie für den Fall, dass der RAM-Speicher 3 gelöscht wird, und ein Programm zur Übertragung der Information von der externen Speichervorrichtung 20 über die Eingabeeinrichtung 4 in den RAM-Speicher 3 oder dergleichen auf.
- In dem in dem ROM-Speicher 2 gespeicherten Verarbeitungsprogramm sind ein Hauptprogramm zur Ausführung einer Hauptverarbeitung sowie Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programme für die Ausführung einer Vielzahl von Unterbrechungen bzw. Interrupts A, B, C, .... vorgesehen. Zu Beginn des Hauptprogramms ist ein Verarbeitungsprogramm vorgesehen, welches aus dem festen Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 in die Register 7 bzw. 8 eine Adresse eines ersten in den RAM-Speicher 3 eingeschriebenen Programmfehlerbereichs und Vektordaten einschreibt, die kennzeichnend sind für eine Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur des ersten Programmfehlerbereichs.
- Zu Beginn jedes Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programms, wie dies in Fig. 2B veranschaulicht ist, ist eine Verarbeitung vorgesehen, bei der Daten, die in den Registern 7 und 8 geschrieben sind, in dem RAM-Speicher 3 in dessen Stapelbereich 32 gesichert werden, was später beschrieben wird. Diese Verarbeitung wird von einer Verarbeitung gefolgt, bei der eine Adresse eines ersten Korrekturbereichs entsprechend der Unterbrechung und Vektordaten, die kennzeichnend sind für eine Startposition eines Korrekturprogramms zur Korrektur des Programmfehlerbereichs der Unterbrechung, in die Register 7 bzw. 8 geschrieben werden. Am Ende des Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programms ist eine Verarbeitung vorgesehen, bei der die in dem Stapelbereich 32 gesicherten Daten wieder in die Register 7 und 8 geschrieben werden.
- In der externen Speichervorrichtung 20 wird die Information gespeichert, die zur Korrektur eines Programmfehlers in der Information herangezogen wird, welche in dem ROM-Speicher 2 gespeichert ist, und zwar zusammen mit den Parametern, die bei den zuvor beschriebenen Einstellprozess erhalten worden sind. Die zur Korrektur des Programmfehlers herangezogene Information ist in Fig. 3 veranschaulicht, und sie weist eine Adresse eines ersten Programmfehlerbereichs entsprechend dem Hauptprogramm und der Unterbrechung, Vektordaten, die kennzeichnend sind für eine Startposition eines Korrekturprogramms zur Korrektur des ersten Programmfehlerbereiches sowie das Korrekturprogramm auf.
- Durch die Verarbeitung des zuvor beschriebenen Aktivierungsprogramms wird sodann die Information von der externen Speichervorrichtung 20 in dem RAM-Speicher 3 über bzw. durch die Eingabeeinrichtung 4 gespeichert. Somit ist das Korrekturprogramm in einem Korrekturprogrammbereich des RAM-Speichers 3 gespeichert. Das Hauptprogramm, die Adresse des ersten Programmfehlerbereiches entsprechend der Unterbrechung und die Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur des ersten Programmfehlerbereiches, sind jedoch in den festen Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 geschrieben.
- Demgemäß werden bei dieser Vorrichtung zu Beginn des Hauptprogramms nach der Aktivierung die Adresse des ersten Programmfehlerbereiches in dem Hauptprogramm und die Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur des ersten Programmfehlerbereiches, aus dem festen Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 ausgelesen und dann in die Register 7 und 8 eingeschrieben. Wenn das Hauptprogramm weiter fortschreitet und seine Adresse mit der Adresse des Registers 7 koinzidiert, wird sodann ein Signal an den Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Steuerbereich X der CPU 1 abgegeben.
- Damit wird auf Daten des Registers 8 durch die CPU 1 bei der Verarbeitung des Unterbrechungs-Steuerbereiches X Bezug genommen und ein Korrekturprogramm, welches an der durch die obigen Daten bezeichneten Position liegt, wird ausgeführt. Am Ende dieses Korrekturprogramms sind ferner eine Adresse des nächsten Korrekturbereiches des Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programms, Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse, und eine Verarbeitung, durch die diese in die Register 7 bzw. 8 geschrieben werden bzw. sind, vorgesehen. Wie oben beschrieben, werden die Korrekturbereiche der Hauptprogramme sequentiell korrigiert.
- Gemäß der oben erwähnten elektronischen Vorrichtung werden dann, wenn die Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Verarbeitungen in den Interrupt-Steuerbereichen A, B, C, ... angefordert werden, die entsprechenden Interrupt-Verarbeitungen A, B, C, ... ausgeführt. Zu Beginn dieser Interrupt-Programme werden in die Register 7 und 8 eingeschriebene Daten in dem Stapelbereich 32 des RAM-Speichers 3 gesichert. Ferner werden die erste Korrekturbereichsadresse entsprechend der obigen Unterbrechung sowie die Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse des Korrekturbereichs, aus dem festen Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 ausgelesen und dann in die Register 7 und 8 eingeschrieben. Wenn das Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programm fortschreitet und die Adresse mit der Adresse des Registers 7 koinzidiert, wird sodann ein Signal an den Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Steuerbereich X der CPU 1 abgegeben.
- Somit wird auf die Daten in dem Register 8 durch die CPU 1 für die Interrupt-Verarbeitung Bezug genommen, und sodann wird das Korrekturprogramm an der durch die betreffenden Daten bezeichneten Position ausgeführt. Ferner sind am Ende dieses Korrekturprogramms eine Adresse des nächsten Korrekturbereiches in dem Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programm und Vektordaten vorgesehen, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse und einer Verarbeitung, durch die diese in die Register 7 bzw. 8 geschrieben werden. Auf diese Weise werden die Korrekturbereiche der Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programme sequentiell korrigiert. Ferner werden am Ende dieses Interrupt-Programms die in dem Stapelbereich 32 gesicherten Daten ein weiteres Mal in die Register 7 und 8 geschrieben.
- Gemäß der oben erwähnten elektronischen Vorrichtung werden dann, wenn die Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Verarbeitungen in den Interrupt-Steuerbereichen A, B, C, ... angefordert werden, wie dies in Fig. 4 der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, die Adresse des Korrekturbereichs des Hauptprogramms und die Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse, aus den Registern 7 und 8 in dem Stapelbereich 32 gesichert. Sodann werden die Adresse des ersten Korrekturbereiches entsprechend der obigen Unterbrechung und die Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse, aus dem festen Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 ausgelesen und in die Register 7 und 8 geschrieben. Somit werden die Korrekturbereiche der Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Programme sequentiell korrigiert. Ferner werden am Ende des Interrupt-Programms die in dem Stapelbereich 32 gesicherten Daten wieder in die Register 7 und 8 geschrieben, wodurch der Korrekturprozess der Korrekturbereiche in dem Hauptprogramm kontinuierlich ausgeführt wird bzw. ist.
- Wie oben beschrieben, wird in Übereinstimmung mit der oben erwähnten elektronischen Vorrichtung die in der Festspeichereinrichtung (ROM 2) gespeicherte Information durch die Information aus der Korrekturinformations-Speichereinrichtung (RAM 3) korrigiert, und der Informations-Programmfehler, der entdeckt wird, nachdem die elektronische Vorrichtung in Massenproduktion hergestellt worden ist, kann korrigiert werden. Durch Sichern der Unterscheidungs- bzw. Diskriminierungsdaten der Korrekturinformation in dem Stapelspeicher (Stapelbereich 32) kann der Programmfehler auch während der Unterbrechung bzw. während des Interrupts korrigiert werden.
- Nebenbei sei angemerkt, dass in der obigen elektronischen Vorrichtung der Stapelbereich 32 als ein sogenannter Kellerspeicher aufgebaut bzw. angeordnet sein kann. Wenn dies der Fall ist, kann sodann die elektronische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bei einer Mehrfach-Unterbrechung angewandt werden, bei der eine Unterbrechung während einer Unterbrechung ausgeführt wird.
- In der oben erwähnten Vorrichtung kann die Schalteinrichtung zum Schalten des Speicherzugriffs vom ROM-Speicher 2 zum RAM- Speicher 3 derart modifiziert werden, dass die Vektordaten, die kennzeichnend sind für die Startposition des Korrekturprogramms, durch einen Sprungbefehl für die betreffende Position ersetzt werden und dass die Abgabe von Daten des ROM- Speichers 2 und der Daten in dem Register 8 umgeschaltet wird, wenn die durch den Komparator 9 verglichenen Adressen miteinander koinzidieren.
- Ferner werden in der oben erwähnten Vorrichtung Adressendaten des ersten Korrekturbereiches entsprechend dem Interrupt in dem festen Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 bei jeder Verarbeitung der verschiedenen Unterbrechungen bzw. Interrupts A, B, C, ... gespeichert. Falls kein Programmfehlerbereich in einer beliebigen Interrupt-Verarbeitung vorhanden ist, dann müssen die entsprechenden Daten in dem festen Tabellenbereich 31 in den festen Tabellenbereich 31 durch Auswahl einer Adresse geschrieben werden, auf die während der Interrupt-Verarbeitung nicht zugegriffen wird.
- In der oben erwähnten Vorrichtung wird jedoch nach Löschen des RAM-Speichers 3 durch das Aktivierungsprogramm und dem Löschen sämtlicher Daten auf "0" die Information von der externen Speichervorrichtung 20 gespeichert. Wenn neue Daten dort nicht eingeschrieben werden, sind demgemäß sämtliche Adressen des festen Tabellenbereichs 31 des RAM-Speichers 3 alle "0". Andererseits sind die Adressen "0" den RAM-Bereichen in der CPU 1 zugeordnet, wobei ein Zugriff auf diese Adressen während der Programmausführung unterbunden werden kann. Falls eine beliebige Unterbrechungsverarbeitung keinen Programmfehlerbereich aufweist, dann kann daher das oben erwähnte Ziel dadurch erreicht werden, dass ein Einschreiben neuer Daten in den entsprechenden festliegenden Tabellenbereich 31 des RAM-Speichers 3 unterbunden wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die in dem festen Speicherbereich gespeicherte Information durch die Information aus dem Korrekturinformations-Speicherbereich korrigiert, und der Informations-Programmfehler, der entdeckt wird, nachdem elektronische Vorrichtungen in Massenproduktion hergestellt worden sind, kann korrigiert werden. Durch Sichern der Unterscheidungs- bzw. Diskriminierungsdaten des Korrekturbereiches in dem Stapelspeiche r kann außerdem ein Programmfehler während der Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Verarbeitung korrigiert werden.
- Nachdem eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden ist, dürfte einzusehen sein, dass die Erfindung auf die betreffende genaue Ausführungsform nicht beschränkt ist und dass vom Durchschnittsfachmann verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen festgelegt ist.
Claims (12)
1. Elektronische Vorrichtung, umfassend
a) eine Festspeichereinrichtung (2), in der eine Information
in einer festen Weise gespeichert ist,
b) eine Adressensteuereinrichtung (1) zur Steuerung einer
Adresse,
c) eine Eingabeeinrichtung (4), durch die eine externe
Information eingegeben wird,
d) eine Korrekturinformations-Speichereinrichtung (3) zur
Speicherung einer Korrekturinformation betreffend einen
Bereich, der in der Information zu ändern ist, die in der
Festspeichereinrichtung (2) gespeichert ist,
e) eine Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) zum Schalten eines
Speicherzugriffs durch die Adressensteuereinrichtung (1) von
der Festspeichereinrichtung (2) zu der Korrekturinformations-
Speichereinrichtung (3) unter der Steuerung von
Steuerungsdaten,
dadurch gekennzeichnet,
f) dass die genannte Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) eine
Unterbrechung für die genannte Adressensteuereinrichtung (1)
erzeugt, um die betreffende Adressensteuereinrichtung (1) zu
veranlassen, eine
Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine (X) auszuführen, wobei die betreffende
Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine (X) eine Routine aus einer
Vielzahl von Unterbrechungsverarbeitungsroutinen (A, B, C,..)
ist, und
g) dass die Adressensteuereinrichtung (1) einen ersten
Speicher aufweist, in welchem die Steuerdaten zur Steuerung des
Schaltens des Speicherzugriffs durch die
Adressensteuereinrichtung (1) zwischengespeichert sind, wenn eine
Unterbrechungsverarbeitung (A, B, C,..) ausgeführt wird, derart, dass
die Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des
Speicherzugriffs während der Unterbrechungsverarbeitung (A, B, C,..) in
der Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) festgelegt werden
können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Festspeichereinrichtung (2), die Adressensteuereinrichtung (1), die
Eingabeeinrichtung (4), die
Korrekturinformations-Speichereinrichtung (3) und die Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9)
einheitlich in einem einzelnen Chip in der elektronischen
Vorrichtung (10) integriert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) einen zweiten Speicher (7) zur
Speicherung einer Adresse und von Daten eines zu korrigierenden
Inhalts aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der zweite Speicher (7)
ein Register ist.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
0die Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) eine
Vergleichseinrichtung (9) aufweist für einen Vergleich einer
vorliegenden Adresse mit einer Adresse des zu korrigierenden
Inhalts.
6. Festinformations-Korrekturverfahren für eine elektronische
Vorrichtung, die eine Festspeichereinrichtung (2) aufweist,
in der eine Information in einer festen Weise gespeichert
wird, mit einer Adressensteuereinrichtung (1) zur Steuerung
einer Adresse, mit einer Eingabeeinrichtung (4), durch die
eine externe Information eingegeben wird, mit einer
Korrekturinformations-Speichereinrichtung (3) zur Speicherung einer
Korrekturinformation betreffend einen Bereich, der in der
genannten Information zu ändern ist, welche in der genannten
Festspeichereinrichtung (2) gespeichert ist, und mit einer
Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) zum Schalten des Speicherzugriffs
durch die genannte Adressensteuereinrichtung (1) von
der genannten Festspeichereinrichtung zu der genannten
Korrekturinformations-Speichereinrichtung (3) unter einer
bestimmten Adresse,
umfassend folgende Verfahrensschritte:
Sichern der Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des
Speicherzugriffs durch die Adressensteuereinrichtung zu einem
ersten Speicher während des Beginns einer
Unterbrechungsverarbeitung für die genannte Adressensteuereinrichtung,
und Festlegen der Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des
Speicherzugriffs während der Unterbrechungsverarbeitung in
der genannten Schaltsteuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) eine
Unterbrechung für die genannte Adressensteuereinrichtung (1)
erzeugt, um die betreffende Adressensteuereinrichtung (1) zu
veranlassen, eine
Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine (X) auszuführen, wobei die betreffende
Korrekturverarbeitungs-Unterbrechungsroutine (X) eine Routine aus einer
Vielzahl von Unterbrechungsverarbeitungsroutinen (A, B, C,
...) ist,
und dass die genannte Adressensteuereinrichtung (1) einen
ersten Speicher aufweist, in welchem die Steuerdaten zur
Steuerung des Schaltens des Speicherzugriffs durch die
Adressensteuereinrichtung (1) gesichert werden, wenn eine
Unterbrechungsverarbeitung (A, B, C, ...) ausgeführt wird, derart,
dass die Steuerdaten zur Steuerung des Schaltens des
Speicherzugriffs während der Unterbrechungsverarbeitung (A, B,
C, ...) in der Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) festgelegt
werden können.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Verfahrensschritte in
bezug auf ein einzelnes integriertes Schaltungschip in der
elektronischen Vorrichtung (10) ausgeführt werden, in welchem
die Festspeichereinrichtung (2), die CPU (1), die
Eingabeeinrichtung (4), der RAM-Speicher (3) mit wahlfreiem Zugriff und
die Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9) einheitlich integriert
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, umfassend ferner den
Schritt der Speicherung von Adressen und Daten eines zu
korrigierenden Inhalts in einem zweiten Speicher (7) in der
Schaltsteuereinrichtung (7, 8, 9).
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der zweite Speicher (7)
ein Register ist.
10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 9, wobei
die Schaltsteuereinrichtung eine Vergleichseinrichtung
enthält für einen Vergleich einer vorliegenden Adresse mit einer
Adresse des zu korrigierenden Inhalts.
11. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die genannte
Festspeichereinrichtung (2) Ein Lesespeicher (ROM) ist, wobei die
genannte Korrekturinformations-Speichereinrichtung (3) ein
Schreib-Lese-Speicher (RAM) ist und wobei die genannte
Adressensteuereinrichtung (1) eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) eines einzelnen integrierten
Schaltungschip-Mikrocomputers (10) ist, umfassend ferner die Verfahrensschritte:
a) von einer externen Speicherquelle (20) her erfolgendes
Schreiben eines Korrekturprogramms zur Korrektur der
fehlerhaften Information in einen Korrekturprogrammbereich des RAM-
Speichers (3) innerhalb des Mikrocomputers und Schreiben
einer Adresse eines ersten Programmfehlerbereichs
entsprechend einer Unterbrechung und von Vektordaten, die
kennzeichnend sind für eine Startposition des Korrekturprogramms zur
Korrektur des ersten Programmfehlerbereiches, in einen festen
Tabellenbereich (31) des RAM-Speichers (3),
b) Auslesen der Adresse des ersten Programmfehlerbereiches in
dem Hauptprogramm und von Vektordaten, die kennzeichnend sind
für die Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur
des ersten Programmfehlerbereiches, aus dem festen Tabellenbereich
des RAM-Speichers und sodann Einschreiben der Adresse
des ersten Programmfehlerbereichs und der Vektordaten in
ein Korrekturadressenregister (7) bzw. in ein Korrektur-
Vektorregister,
c) Beginnen der Verarbeitung des Hauptprogramms und
Unterbrechen der Verarbeitung des Hauptprogramms durch die
CPU (1), wenn eine durch das Hauptprogramm aufgerufene
Adresse mit der Adresse in dem Korrekturadressenregister (7)
koinzident ist,
d) nach dem Schritt c) Bezugnahme auf die Vektordaten des
Korrektur-Vektorregisters zur weiteren Verarbeitung durch die
CPU (1) und Ausführung eines Korrekturprogramms, welches an
der Position liegt, die durch die Vektordaten in dem
Korrektur-Vektorregister (8) angegeben ist,
e) am Ende des Korrekturprogramms erfolgendes Schreiben einer
Adresse eines nächsten Korrekturbereiches eines
Unterbrechungsprogramms in das Korrekturadressenregister (7)
und Schreiben von Daten, die kennzeichnend sind für eine
Startposition des nächsten Korrekturprogramms zur Korrektur
einer Adresse, in das Korrektur-Vektorregister (8),
f) Unterbrechen der Verarbeitung des Hauptprogramms zur
Verarbeiten eines Unterbrechungsprogramms und Sichern von Daten,
die in das Korrekturadressenregister (7) und das Korrektur-
Vektorregister (8) eingeschrieben sind, zu Beginn des
Unterbrechungsprogramms in einem Stapelbereich (32) des
RAM-Speichers (3), aus dem festliegenden Tabellenbereich (31) des
RAM-Speichers (3) erfolgendes Auslesen einer ersten
Korrekturbereichsadresse entsprechend der Unterbrechung und von
Vektordaten, die kennzeichnend sind für eine Startposition
eines Korrekturprogramms zur Korrektur einer Adresse des
Korrekturbereiches, und sodann Einschreiben der ausgelesenen
ersten Korrekturbereichsadresse entsprechend der Unterbrechung
in das Korrekturadressenregister (7) und Einschreiben der
ausgelesenen Vektordaten, die kennzeichnend sind für eine
Startposition eines Korrekturprogramms zur Korrektur einer
Adresse des Korrekturbereiches, in das
Korrektur-Vektorregister (8),
g) während der Verarbeitung des Unterbrechungsprogramms, wenn
eine durch die CPU (1) spezifizierte Adresse mit der in dem
Korrekturadressenregister (7) gespeicherten Adresse
übereinstimmt, Abgabe eines Signals an einen
Unterbrechungssteuerbereich (X) der CPU (1) und Veranlassen der CPU, auf die
Vektordaten in dem Vektor-Korrekturregister (8) für die
Unterbrechungsverarbeitung Bezug zu nehmen, und sodann
Ausführen des Korrekturprogramms an der Position, die durch die
Vektordaten in dem Vektor-Korrekturregister (8) bezeichnet
ist,
h) am Ende des Korrekturprogramms für das
Unterbrechungsprogramm Einschreiben einer Adresse des nächsten
Korrekturbereiches in dem Unterbrechungsprogramm in das
Korrekturadressenregister (7) und Einschreiben von Vektordaten in das Vektor-
Korrekturregister (8), die kennzeichnend sind für die
Startposition des Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse,
wobei die Korrekturbereiche der Unterbrechungsprogramme
sequentiell korrigiert werden,
i) am Ende des Unterbrechungsprogramms erneutes Einschreiben
der in dem Stapelbereich (32) gesicherten Daten in das
Korrekturadressenregister und das Vektor-Korrekturregister
(8), wobei ein Korrekturprozess der Korrekturbereiche in dem
Hauptprogramm kontinuierlich ausgeführt wird.
12. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
genannte Festspeichereinrichtung (2) ein Lesespeicher (ROM)
ist, wobei die genannte
Korrekturinformations-Speichereinrichtung (3) ein Schreib-Lese-Speicher (RAM) ist und wobei
die genannte Adressensteuereinrichtung (1) eine zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) eines einzelnen integrierten
Schaltungschip-Mikrocomputers (10) ist, umfassend ferner:
einen Datenbus (5),
einen Adressenbus (6),
ein mit dem Datenbus (5) verbundenes
Korrekturbereichs-Adressenregister (7),
ein mit dem Datenbus (5) verbundenes Korrekturunterbrechungs-
Vektorregister (8),
einen mit dem Adressenbus (6) und dem Korrekturbereichs-
Adressenregister (7) verbundener Komparator (9) zur
Ermittlung einer Koinzidenz zwischen einer in dem
Korrekturbereichs-Adressenregister (7) gespeicherten Adresse und einer
Adresse auf dem Adressenbus (6) und zur Abgabe einer
Unterbrechung an einen Unterbrechungssteuerbereich (X) der CPU
(1), der außerdem andere bzw. weitere Unterbrechungen (A, B,
C, ...) für eine weitere Verarbeitung zugeführt werden, und
zur danach erfolgenden Veranlassung der CPU (1),
Programmdaten zu verarbeiten, die durch Vektordaten spezifiziert
sind, welche in dem Korrekturunterbrechungs-Vektorregister
(8) gespeichert sind,
eine externe Speichereinrichtung (20), die mit dem
Eingangsanschluß (X) für die Abgabe eines
Hauptprogramm-Fehlerkorrekturprogramms und eines
Unterbrechungsprogramm-Fehlerkorrekturprogramms verbunden ist,
wobei die CPU das Hauptprogramm-Fehlerkorrekturprogramm und
das Unterbrechungsprogramm-Fehlerkorrekturprogramm in dem
RAM-Speicher (3) speichert und in einem festliegenden
Tabellenbereich (31) des RAM-Speichers (3) eine erste
Korrekturbereichsadresse entsprechend einer Unterbrechung und
Vektordaten speichert, die kennzeichnend sind für eine
Startposition eines Korrekturprogramms zur Korrektur einer
Adresse des Korrekturbereichs,
wobei die CPU (1) aus dem festliegenden Tabellenbereich (31)
des RAM-Speichers (3) die erste Korrekturbereichsadresse
entsprechend einer Unterbrechung und die Vektordaten liest,
die kennzeichnend sind für die Startposition eines
Korrekturprogramms zur Korrektur der Adresse des Korrekturbereichs,
und in das Korrekturbereichs-Adressenregister (7) die erste
Korrekturbereichsadresse einschreibt, die der Unterbrechung
entspricht, und in das Korrekturunterbrechungs-Vektorregister
(8) die Vektordaten einschreibt, die kennzeichnend sind für
die Startposition eines Korrekturprogramms zur Korrektur der
Adresse des Korrekturbereichs,
wobei die CPU (1) in einem Stapelbereich des RAM-Speichers
Daten sichert, die in das Korrekturbereichs-Adressenregister
(7) und in das Korrekturunterbrechungsregister (8)
geschrieben sind, derart, dass die Korrektur von Programmfehlern
sogar während einer Unterbrechung ausgeführt werden kann.
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