DE6933105U - Selbstfahrender ladewagen - Google Patents
Selbstfahrender ladewagenInfo
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- DE6933105U DE6933105U DE19696933105 DE6933105U DE6933105U DE 6933105 U DE6933105 U DE 6933105U DE 19696933105 DE19696933105 DE 19696933105 DE 6933105 U DE6933105 U DE 6933105U DE 6933105 U DE6933105 U DE 6933105U
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- self
- propelled
- wagon according
- shovel
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Description
• · a ·
PATENTANWALT D - 44 MUN STER/WESTF. 20. AugUSt 1969g|
AM KANONENQR/
TELEFON [0251) 439Jl
DIPL-INQ. H.-Q. HABBEL am kanonenofen«
BITTE ANQEBEN H3/2592
Gebr. Hagedorn & Co., 4410 Warendorf, Münsterweg 18
"Selbstfahrender ladewagen"
Die Neuerung betrifft einen selbstfahrenden Ladewagen für X
landwirtschaftliche Halm- und Blattfrüchte mit einer Aufnahme- j· und Fördervorrichtung für lose auf dem Boden liegendes Ladegut |:
und einem wahlweise antreibbaren Roll- und Kratzboden. |
;| Derartige Fahrzeuge sind bereits in verschiedenen Ausführungen
bekannt, beispielsweise auch zum Laden von Schüttgütern, wie |
Zuckerrüben u.dgl. Ferner ist auch bereits ein angehängter ||
W Ladewagen mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Stapeln von ||
Pressballen bekanntgeworden (DAS 1 270 319), um derart das |';
-2 -
Einholen der schweren Pressballen zu mechanisieren. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht mit einer
Aufnahme- und Fördervorrichtung für lose am Boden liegendes Ladegut versehen ist.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, diesen Nachteil zu beheben und einen Ladewagen zu erstellen, der ohne oder nach kurzfristigem
Umbau sowohl für loses Ladegut als auch für Pressballen verwendbar ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung
dadurch gelöst, daß ein selbstfahrender Ladewagen mit einer Aufnahme- und Fördervorrichtung für lose auf dem Boden liegendes
Ladegut sowie einem wahlweise antreibbaren Roll- oder Kratzboden frontseitig mit einer Aufnahme- und Fördervorrichtung
für Pressballen versehen ist. Letztere kann dabei verschiedenartig ausgerüstet sein und sowohl eine vollautomatische
a' s auch eine teilweise manuelle Beschickung des Laderaumes ermöglichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist
der Ladewagen frontseitig mit einer an sich bekannten Ballenschleuder versehen, die die Ballen über den Fahrersitz hinweg
in den Laderaum wirft. Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Neuerung ist vor dem Fahrersitz eine beispielsweise von Hub-
69331
Staplern her bekannte anhebbare Aufnahmeschaufel angeordnet. I
Die von dieser aufgenommenen und angehobenen Pressballen können
dann entweder durch ein Förderband oder auch manuell in den laderaum gefördert werden, wo sie durch den Roll- oder Kratzboden
nach rückwärts mitgenommen werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind den beigefügten Zeichnungen
sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt jeweils in der Seitenansicht
Pig. 1 einen selbstfahrenden Ladewagen mit einer Wurfvorrichtung,
Fig. 2 einen selbstfahrenden ladewagen mit einer Aufnahme-Schaufel
mit anschließendem Förderband,
Fig. 3 einen selbstfahrenden Ladewagen mit einer Aufnahmeschaufel mit anschließender manueller Bedienung.
Nach Fig. 1 ist ein selbstfahrender Ladewagen mit einem Laderaum
1, Lauf- und Antriebsrädern 2, einem Fahrergehäuse 3 und
einer darunter angeordneten Aufnahme- und Fördervorrichtung 4 für auf dem Boden liegendes loses Ladegut frontseitig mit einer
Aufnahmeschaufel 5 versehen, die vermittels einer Schwinge 6
mit dem Transportwagen des Ladewagens hochschwenkbar verbunden ist. Durch an sich bekannte und daher nicht näher dargestellte
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technische oder hydraulische Mittel ist die Aufnahmeschaufel 5 hochschwenkbar, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit,
daß die Fressballen bis in den rückwärtigen Teil des Laderaumes
geworfen werden. Von hinten her beginnend kann somit der !Laderaum völlig gefüllt werden.
Nach Fig. 2 ist vor dem Ladewagen eine Ladeschaufel 7 angeordnet, die durch an sieh bekannte Mittel an einer Führung 8 nach
oben bewegbar ist. In ihrer oberen Lage werden die Ballen durch eine nicht dargestellte Vorrichtung auf ein Förderband 9 geschoben,
gezogen oder gekippt. Dieses fördert die Ballen in den Laderaum, wo sie an der Vorderwand 10 gestapelt werden. Um
hierbei eine sichere Stapelung der Ballen zu erzielen, ist in dem Laderaum eine senkrechte Wand 11 eingeordnet, die. beispielsweise
durch Verbindung mit dem Rollboden 12, zum rückwärtigen Ende des Wagens bewegbar ist. Ist der Raum zwischen
den beiden Wänden 10 und 11 gefüllt, so wird in an sich bekannter
Weise die Wand 11 zusammen mit dem Stapel Ballen um ein
der Ballengröße entsprechendes Maß nach rückwärts verschoben, | worauf der Raum zwischen der Vorderwand 10 und der zurückge-
! schobenen Stapelsäule erneut mit Ballen gefüllt wird. Dieser
Vorgang wiederholt sich so oft, bis der Laderaum insgesamt gefüllt ist.
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Die Ladeschaufel 7 ist zweckmäßig vermittels einer Fallklinke o.dgl. mit dem Hubmechanismus verbunden, so daß sie, nachdem
der Ballen von ihr abgezogen ist, schlagartig in ihre Aufnahmeposition zurückfällt, um so möglichst ohne Unterbrechung
laden zu können.
Die Fig. 3 schließlich zeigt eine Ausführung für eine halbautomatische
Beladung. Wie nach Fig. 2 ist auch hierbei vor dem Ladewagen eine hebbare Schaufel 7 mit einer Führung 8 angeordnet.
Über dem Fahrergehäuse ist eine Plattform 13 für eine Bedienungsperson angeordnet. Diese ergreift die von der Ladeschaufel
angehobenen Ballen und läßt sie in den Raum zwischen den Wänden 10 und 11 fallen. In gleicher Weise wie zur Ausführung
nach Fig. 2 wird auch hierbei durch stufenweises Verschieben der eingefüllten Stapelsäule nach rückwärts der Laderaum
gefüllt.
Bei allen drei dargestellten und beschriebenen Ausführungen I kann der Laderaum nach seiner Füllung in an sich bekannter
Weise durch Einschalten des Kratzbodens entleert werden, wozu nach den Ausführungen gemäß den Fig. 2 und 3 die Wand 11 zuvor
zu entfernen ist. Ferner sei noch vermerkt, daß die Ladeschaufeln 5» 6, 7 vom Fahrer von dessen Sitz aus bedienbar
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Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und "beschriebenen
Ausführungen beschränkt, da auch weitere Aueführungen denkbar
sind, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen. So wäre es zum Beispiel ohne weiteres möglioh, die Wagen in an
sich bekannter Weise als Kipper auszubilden, um sie so vermittels eines Hydraulikzylinders 14 o.dgl. durch Kippen zu
entleeren.
Claims (7)
1. SelTDstfahrender ladewagen für landwirtschaftliche Haimund
Blattfrüchte mit einer Aufnahme- und Fördervorrichtung für lose auf dem Boden liegendes Ladegut und einem
wahlweise antreibbaren Roll- oder Kratzboden, dadurch
gekennzeichnet, daß er frontseitig mit einer Aufnahme- und Fördervorrichtung für Pressballen versehen isto
2. Selbstfahrender Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ballenladevorrichtung eine an sich bekannte Ballenschleuder (5, 6) ist.
3. Selbstfahrender Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichneta daß die Ballenladevorrichtung aus einer
an einer Führung (8) anhebbaren Ladeschaufel (7) besteht,
wobei an das obere Ende der Führung (8) ein etwa waagerecht laufendes Förderband (9) anschließt, auf das durch
an sieh bekannte Mittel die von der Ladeschaufel (7) angehobenen Ballen gezogen, geschöben oder gekippt
werden, und dessen Abgabeende sich über einem durch die Vorderwand (10) und einer nach rückwärts verschiebbaren
senkrechten V/and (11) gebildeten Stapelraum befindet.
6^33105
4. Selbstfahrender Ladewagen nach Anspruch 1, dadaroh gekennzeichnet 8 daß die Ballenladevorrichtung aus einer
an einer Führung (8) anhebbaren Ladeschaufel (7) besteht, wobei über dem Fahrerhaus eine Plattform (13) für eine
die Ballen von der angehobenen Ladeschaufel (7) abnehmende unft in den Stapelraum zwischen den Wänden
(10, 11) befördernde Bedienungsperson vorgesehen ist.
5· Selbs Jährender Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß zur Entleerung des Laderaumes in an sich bekannter Weise ein EoIl- oder Kratzboden
(12) dient.
6β Selbstfahrender Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug in an sich bekannter Weise als Kipper ausgebildet ist.
7. Selbstfahrender Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (5, 6,7)
durch den Fahrer des Ladewagens von dessen Sitz aus bedienbar sind.
33105
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696933105 DE6933105U (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Selbstfahrender ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696933105 DE6933105U (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Selbstfahrender ladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6933105U true DE6933105U (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=34124364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696933105 Expired DE6933105U (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Selbstfahrender ladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6933105U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437764A1 (de) * | 1984-08-23 | 1986-03-06 | Karl-Heinz 3436 Hessisch Lichtenau Schicker | Ballenauflader fuer landwirtschaftliche zwecke |
-
1969
- 1969-08-20 DE DE19696933105 patent/DE6933105U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437764A1 (de) * | 1984-08-23 | 1986-03-06 | Karl-Heinz 3436 Hessisch Lichtenau Schicker | Ballenauflader fuer landwirtschaftliche zwecke |
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