DE6931999U - Vorrichtung zum verstellen der arme von drehenden geraeten - Google Patents

Vorrichtung zum verstellen der arme von drehenden geraeten

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DE6931999U
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Bilfinger SE
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Gruen und Bilfinger AG Germany
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Description

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& BILPINGER
Akti enge s ellschaft
6800 Mannheim 1
üarl-Reiß-Platz 1-5 Mannheim, den 8.August 1969
- A 180 -
Vorrichtung zum Verstellen der Arme von drehenden Geräten ·■
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Arme von drehenden Geräten, die im Boden arbeiten.
Zum Herstellen von Ausnehmungen im Boden, wie Stollen oder Bohrlöcher, Bohrlocherweiterungen, Pfählen oder Pfahlfüßen, sind Geräte bekannt, die mit einem drehend arbeitenden Antrieb ausgestattet sind. Hierbei sind am drehenden Gestänge Arme angelenkt, die entweder. Werkzeuge tragen, oder selbst Werkzeuge darstellen. Sie werden benutzt zum Lösen, Zerkleinern und Fördern des Bodenmaterials, als Kesser, Greifer, Spaten, Schaufeln oder Bührwerkzeüge.
Die Verstellung derartiger Arme erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß auf das Drehgestänge ein Druck durch äußere Kräfte oder Eigengewicht ausgeübt wird, der über Hebel die Spreizung bewirkt, wobei sich der Spreizkörper gegen die Bohrsohle abstützen muß. Der Schließvorgang erfolgt dann entweder über Zug am Bohrgestänge oder über ein unabhängiges Schließseil, welches mit dem Erweiterungsgerät direkt verbunden ist.
Als nachteilig wird bei diesen Geräten angesehen, daß ein Teil des eingeleiteten Drehmomentes infolge des zum Spreizen
erforderlichen Drucks gegen die Bohrlochsohle durch Reibung verlorengeht. Die Geräte sind zwar brauchbar, um kegelstumpfartige Erweiterungen vorzunehmen, sie sind jedoch empfindlich und hilflos gegenüber herabgefallenen Gesteinsbrocken, für deren Beseitigung sie vollkommen ungeeignet sind.
Weiterhin sind drehend arbeitende Geräte bekannt, die an Seilen hängend in das Bohrloch eingefahren werden. Hydraulische Spreizeinrichtungen dienen dem "Verklemmen der Geräte an der Bohrlochwandung, um einen Reaktionsdruck zu wecken, ohne den eine Spreizverstellung der Geräte nicht möglich ist. Eine wünschenswerte Auf- oder Abwärtsbewegung während des Arbeitsvorganges ist damit jedoch nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die geschilderten Nachteile vermeidet, und es ermöglicht, das Verstellen der Spreiz- und Schließvorrichtung bei rotierenden Geräten unabhängig von einem Verklemmen an der Bohrlochwandung oder einem Druck auf die Bohrlochsohle in jeder beliebigen Höhenlage des Gerätes vorzunehmen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Spreizwinkel der Arme durch einen mit Druckluft beaufschlagten St euer zylinder veränderbar ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer beispielhaften Ausführung. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit Zwei-Weg-Steuerung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit Ein-Weg-Steuerung und Druckfeder,
Fig. 3 Längsschnitt mit Spreizwinkelarretierung,
Fig. 4· Längsschnitt durch Bohrloch mit Erweiterungen in verschiedenen Horizonten.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäusekörper 1 , an dem mit einem Kugelgelenk 2 eine Kolbenstange mit Kolben 3 angelenkt ist.
Der den Kolben 3 umschließende Steuerzylinder 4· ist im Gehäusekörper 1 geführt.
Die am Ghäusekörper 1 drehbar gelagerten Arme 5 sind über Winkelhebel 6 und Laschen 7 mit dem Steuerzylinder 4· verbunden.
Durch Beaufschlagung des Kolbens 3 mit der im Beispiel verwendeten Druckluft sind zwei Steuerleitungen 8 u. 9 vorgesehen.
Nach Fig. 2 ermöglicht die Anordnung einer Druckfeder 10, nur mit einer Steuerleitung 8 auszukommen, so daß die leitung 9 für andere Zwecke frei wird.
So kann diese Leitung 9 "beispielsweise für ein Spül- oder ein Auspreßmittel verwendet werden, das mittels an den Armen. 5 angebrachter Rührwerkzeuge in den Boden eingebracht wird.
Es bleibt vorbehalten, für eine derartige Lösung die Steuerleitungen 8 u. 9 beizubehalten und für das Spül- oder Auspreßmittel eine unabhängige Leitung 11 zu verwenden.
Durch ein weiteres Merkmal der Erfindung wird, wie in Fig. dargestellt, die genaue Feststellung des größten Spreizwinkels der Arme 5 ermöglicht. Der Spreizwinkel ist direkt ^ abhängig von der Stellung des Steuerzylinders 4- im umgebenden Gehäusekörper 1 * Zur Begrenzung und Kontrolle des Spreiswinkels sind am Steuerzylinder 4- Stufenanschläge 12 angebracht, denen auswechselbare Anschlagsteine 13 entsprechen. Letztere 13 sind zur Begrenzung des gewünschten Spreizwinkels auswechselbar. Die Tatsache, daß der Spreizwinkel tatsäch-' lieh erreicht wurde, ist durch Bleieinlagen 14 in den Anschlagsteinen 13 nachweisbar.
Fig. 4 zeigt in beliebiger Höhe an einem Bohrloch eine ange- , schnittene Erweiterung 15. Unterhalb dieser kann das Bohrloch
weiter vertieft werden. Das. Auftreffen von an den Armen 5 "befestigten Werkzeugen 16 auf einen größeren Fremdkörper (Fels, Stein o.a.) wird durch Sphwankungen am Druckluftmanometer sichtbar.
Im Gegensatz zu "bekannten Geräten kann ein Verklemmen des Gerätes leicht vermieden werden. Durch Erhöhung der angeschnittenen Bohrlocherweiterung 17 nach oben auf 18 ist es leicht möglich, den Fremdkörper freizuschneiden, zu greifen und zu entfernen.
Ein weiterer Vorteil der erfinderischen Vorrichtung gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß die Spreizung der Arme unabhängig von Wand- oder Bodenpressung in beliebiger Höhenlage vorgenommen wird.
Durch das pneumatische oder hydraulische Steuermittel wird ein weiches nachgiebiges Arbeiten erreicht, so daß Beschädigungen der an den Spreizarmen angebrachten Werkzeuge leicht vermeidbar sind.
Es bleibt vorbehalten, die Relativbewegung von Kolbenstange und Kolben 3 zu der des St euer Zylinders 4- zu vertauschen. · ·
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Claims (4)

ι ■ - 6 - Schutzansprüche
1) Vorrichtung zum Verstellen der Arme von drehenden Geräten, die im Boden arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizwinkel der Arme (5) durch einen mit Druckluft oder hydraulisch beaufschlagten Steuerzylinder (4)
veränderbar ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (4) durch zwei Steuerleitungen (8 u. 9) oder durch eine Steuerleitung (8) und eine Feder (-ΊΟ) beaufschlagt wird.
3) Vorrichtung nach Anspruch) 1 oder 2, dadurch ^kennzeichnet, daß außer der Steuerleitung (9) weitere ge-
O sonderte Leitungen (T!) angeordnet sind, durch die
Spül- oder Verpreßmittel in Rührwerkzeuge an den Armen (5) geleitet wird.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) Stufenanschläge (12) angeordnet sind, die durch Anschlag an auswechselbare Anschlagsteine (13) den Spreizwinkel der Arme (5) begrenzen und an Bleiplomben (14) markieren.
DE19696931999 1969-08-12 1969-08-12 Vorrichtung zum verstellen der arme von drehenden geraeten Expired DE6931999U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6545917B2 (en) 2001-06-29 2003-04-08 Hynix Semiconductor, Inc. Circuit for clamping word-line voltage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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