DE84525C - - Google Patents

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DE84525C
DE84525C DENDAT84525D DE84525DA DE84525C DE 84525 C DE84525 C DE 84525C DE NDAT84525 D DENDAT84525 D DE NDAT84525D DE 84525D A DE84525D A DE 84525DA DE 84525 C DE84525 C DE 84525C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

^4?
KLASSE 5: Bergbau.
der gewonnenen Erdmassen. . >
Für den Vortrieb eines Tunnels im schwimmenden Gebirge, welches bisher mit weit gröfseren Schwierigkeiten verbunden war als im festen oder thonigen Gebirge, sind schon verschiedene Vorrichtungen zur Ausführung gebracht worden.
Die besten Einrichtungen dieser Art laufen darauf hinaus, dafs eine feste Wand von etwas gröfserem Querschnitt als der nachfolgende Tunnel, umgeben von einem Mantel mit messerartigem Rand, durch hydraulische Pressen vorgetrieben wird. In dieser Wand befinden sich mehrere Arbeitsöffnüngen in Verbindung mit Vorrichtungen . gegen allzu gewaltsames Eindringen der weichen oder fast flüssigen Erdmassen. ■
Der aufserdem eintretende grofse Wasserandrang wird dadurch bewältigt, dafs die Arbeitsstelle oder der Ort unter solchen Luftdruck gesetzt wird, dafs derselbe dem Druck des Wassers das Gleichgewicht halt bezw. denselben übertrifft. Jedoch beseitigt die Anwendung von Prefsluft die Gefahr des gewaltsamen Eindringens ' von Erd- und Wassermassen nach Ansicht des Erfinders nicht genügend.
Bei vorliegendem Verfahren und den dazu erforderlichen Vorrichtungen ist zunächst die Anwendung von Prefsluft vermieden, und ferner ist dem Eindringen der Erd- und Wassermassen Einhalt gethan.
Es ist in Fig. 1 S M der bekannte hydraulisch vorzutreibende Schild, welcher mit mehreren, jedoch · verschlossenen Arbeitsöffnungen A, A und A11 versehen ist (Fig. 2).
Eine centrale Achse X versetzt einen geeignet geformten Flügel F in langsame Umdrehung. ' Dieser Flügel F ist mit Zähnen zum Lockern * des Erdreiches versehen.
Statt dieses Flügels kann auch ein mit \ Zähnen besetztes hin- und herschiebbares Gitter oder eine sonst geeignete Vorrichtung Verwendung finden. Vor der Oeffhung A ist ein längerer Hohlkörper H angebracht. Derselbe enthalt die Transportschnecke s. Ferner < ist auf H der Wasserdom D mit einem durch * eine starke Glasplatte verschlossenen Guckloch angebracht. V ist eine* Rohrverbindung von D mit dem oberen Theil des Schildes.
Transportschnecken arbeiten nach Angabe des Erfinders am besten, wenn ungefähr ein Drittel des Raumes mit Material und zwei Drittel mit Luft gefüllt sind. Doch ist es bis jetzt nicht ; gebräuchlich, die Wasser und Sand führende Schnecke durch Anbringung eines Widerstandes zu zwingen, das Wasser vom Sand zu sondern und letzteren mit Hülfe einer selbstthätigen Verschlufsvorrichtung zu gewinnen. Durch den Widerstand, den dieses selbsttätige Ventil · auf Sand- und Wassermassen ausübt, haufen sich dieselben im Rohr an und füllen dasselbe bis zu einer bestimmten Länge ganz aus, und hierdurch wächst der Druck gegen \ das Ventil so lange, bis sich letzteres öffnet und den Sand ausläfst.
ggc ist der selbsttätig wirkende End- -,..' verschlufs aus Paragummi, dessen Oeffnung durch den auf" der Welle iv sitzenden konischen und verstellbaren Stöpsel c verschlossen ist. ' · :■ '·.-■'....·.' ■ - '■':■■■

Claims (2)

  1. Wird nun die Welle Λ' unter gleichzeitigem Vorscliieben des Schildes S M in Umdrehung versetzt, so lockert die Flügelschraube F das Erdreich auf, und dasselbe sinkt in dem vor dem Schilde befindlichen Wasser nach unten. Der Flügel F führt das Erdreich vor die Oefmung A, welche zur Verhütung des Eindringens von gröfseren Steinen mit einem Gitter versehen ist. Von hier wird es nun durch die Transportschnecke s gegen den Verschlufs· g g c vorgetrieben.
    Der Verschlufs g g c kann auch anders angeordnet werden, z.B. vermittelst einer auf der Welle w sitzenden Gummischeibe, welche sich federnd gegen die Ocffnung von H legt, oder eine Metallscheibe, welche nach der Art der Plattennianomctcrfedern gefertigt ist und verschieden stark gegen die Oeifnung von H gedrückt werden kann. Denselben Effect kann man auch durch federnde Klappen u. s. w. erreichen. Jedenfalls mufs aber der Verschlufs dem jeweiligen Wasserdruck derart entsprechend eingestellt werden können, dafs das Wasser für sich allein nicht entweichen kann, er öffnet sich eben nur dem gröfseren Druck der sich gegendrängenden. Erdmassen. Die bei ggc ausgestofsenen Erdmassen sind nun allerdings noch wasserreich.
    Will man nun dieselben möglichst trocken erhalten, so kann man mit ggc die Oeffnung eines sonst geschlossenen Kastens K nach Art eines Flaschenverschlusses in Verbindung bringen, wie angedeutet. Durch die gegenüberliegende Wand desselben müfste dann die Welle w vermittelst einer einfachen Kuppelung in Bewegung gesetzt werden.
    Wird nun der Kasten K mit Prefsluft gefüllt, so werden die bei ggc ausgestofsenen Erdmassen möglichst wenig Wasser enthalten, denn die Luft, die einen gröfseren Druck als das zu bekämpfende Wasser haben mufs, durchdringt die das Ventil eben verlassenden Sandmassen, wodurch dieselben entwässert werden. Diese Entwässerung kann auch schon, wenngleich mit gröfserem Verlust von Prefsluft, im Behälter H selbst vorgenommen werden. Zu diesem Zweck würde man Prefsluft in den Behälter H in der Nähe des Ventils einleiten. Da der Druck dieser'Luft etwas gröfser ist als der des zu bekämpfenden Wassers, so wird der von der Schnecke bewegte Sand entwässert und der Wasserspiegel bei dem in diesem Falle geneigt gestellten Körper H heruntergedrückt werden, und die Luft vertritt dann die Stelle des Wassers.
    Pateντ-Ansprüche.·
    i. Einrichtung zum Vortreiben von Tunneln im schwimmenden Gebirge und zur Entwässerung der gewonnenen Erdmassen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines , Hohlkörpers (H) hinter einer Arbeitsötlhung des den Orlsstofs verdeckenden Schildes, welcher Hohlkörper am entgegengesetzten Ende mit einer selbsttätigen Verschlufsvorrichtung versehen ist, gegen welche die in den Hohlkörper eintretenden Erdmassen durch eine Transportschnecke (s) oder dergl. gedruckt werden, und welche diesem Druck einen solchen Widerstand entgegensetzt, dafs sie nur durch den gröfseren Druck der sich bis zu einer gewissen Stärke anhäufenden, gegendrückenden Erdmassen geöffnet werden und den Sand auslassen kann.
  2. 2.· Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Einrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines geschlossenen, gegen die Auslafsöffnung des Hohlkörpers (H) gedichteten Kastens oder dergl. (K), in welchen Prefsluft eingeleitet wird oder die Einleitung von Prefsluft direct in den Hohlkörper (H), in welchem Falle der Hohlkörper (H) geneigt angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203301B (de) * 1963-02-16 1965-10-21 Demag Ag Vortriebsschild fuer den Tunnelbau mit einer umlaufenden Fraesscheibe
DE1240911B (de) * 1963-03-07 1967-05-24 Herbert Vater Vortriebsschild
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US4456305A (en) * 1981-09-18 1984-06-26 Hitachi Shipbuilding & Engineering Co., Ltd. Shield tunneling machine

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EP0100748A3 (de) * 1982-07-31 1985-05-08 Baumann &amp; Burmeister GmbH &amp; Co. KG Vorrichtung zum Vorpressen kleiner, nicht mehr begehbarer Rohre

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