DE69305944T2 - Panzerung in Baukasten-Form - Google Patents

Description

• Die Erfindung befaßt sich mit einem Apparat zum Schutz von Fahrzeugen nach der kennzeichnenden Klausel in Anspruch 1 sowie mit einer Methode zur Ermöglichung der Panzerung oder zur Entfernung der Panzerung eines Fahrzeugs nach Anspruch 7.
• In US-A - 4 391 178 wird eine Schutzabdeckung für den Transportraum eines militärischen Versorgungsfahrzeugs gezeigt. Eine Ausgangsstoffabdeckung hat spezielle Zusatztaschen oder Ärmel zum Einführen von Panzereinsätzen in Form von Leisten, um verschiedene Stufen ballistischer Panzerung zu erreichen. Diese Taschen können auf die Außenoberfläche der Stoffabdeckung aufgenäht werden. Im Fall der Nutzung des Militärfahrzeugs zu Transportzwecken können die Panzerleisten aus den Stofftaschen entfernt werden, und die Stoffabdeckung kann aufgerollt werden. Gurte können um die aufgerollte Abdeckung gezogen werden, um sie in der Ruheposition zu verankern.
• Bei der Bewehrung von Fahrzeugen im militärischen Einsatz ist es wünschenswert, über ein Fahrzeug zu verfügen, das in manchen Einsätzen ausreichend gepanzert ist, um vor allen möglichen Bedrohungen geschützt zu sein, und in anderen Einsätzen ein Fahrzeug zu haben, das leichter ist, um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen oder über eine größere Reichweite zu verfügen.
• Die Erfindung liefert eine Methode und einen Apparat zur Lieferung von schwerer gepanzerten Fahrzeugen bei Bedarf und leichteren Fahrzeugen bei Bedarf. Außerdem versteckt die Erfindung die zusätzliche Panzerung, so daß feindliche Beobachter nicht wissen, wie stark das Fahrzeug gepanzert ist.
• Figur 1 ist eine Querschnittsansicht von einem Teil des Rumpfes eines Fahrzeugs, an dem die Modulpanzerung der Erfindung verwendet wird.
• Figur 2 ist ein schematischen Diagramm der Modulpanzerung aus Figur 1 in der Ladeposition.
• Figur 3 ist eine Querschnittsansicht von einem Teil des Rumpfes eines Fahrzeugs, an dem eine andere Anwendung der Erfindung verwendet wird.
• Figur 1 zeigt eine Querschnittsansicht von einem Teil des Rumpfes 10 eines Fahrzeugs, an dem die Modulpanzerung 11 der Erfindung befestigt ist. Die Modulpanzerung 11 der Erfindung enthält eine Außenabdeckung 13, die aus einer einzelnen Tafel besteht, mit Flanschen am Ober- und Unterteil der Tafel, mit einer Vielzahl von Halterahmentafeln 15, die parallel in der Außenabdeckung 13 angeordnet sind. Die Abdeckung 13 ist am Rumpf 10 mit mindestens einem Scharnier 17 und einem Montagebolzen 19 montiert. In den Zwischenräumen zwischen den parallelen Halterahmentafeln 15 sind herausnehmbare Panzertafeln 21 angeordnet. Ein Verschlußbolzen 20 wird zum Verschließen der Außenabdeckung 13 verwendet.
• Während der Operation kann der Verschlußbolzen 20 herausgenommen werden, so daß die Außenabdeckung 13 und die Modulpanzerung 11 um das Scharnier 17 gedreht werden kann, wie in Figur 2 gezeigt wird. Diese Drehung ermöglicht den Zugang zu den herausnehmbaren Panzertafeln 21, welche hinzugefügt werden können, um die Panzerung des Fahrzeugs zu erhöhen, oder herausgenommen, um das Fahrzeug leichter zu machen. Dann wird der Verschlußbolzen 20 gesichert, um die Modulpanzerung 11 an ihrem Platz zu sichern.
• In Figur 3 wird eine andere Anwendung der Modulpanzerung 31 der Erfindung auf einen Rumpf 30 eines Fahrzeugs montiert. Die Modulpanzerung 31 enthält eine Außenabdeckung 33, die eine obere Klammer 34, eine Außenpanzertafel 36 und eine untere Klammer 38 enthält. Wie in Figur 3 zu sehen ist, sind zwei zusätzliche Innenpanzertafeln 41 in Halterahmen 42 im Zwischenraum zwischen dem Rumpf 30 und der Außenpanzertafel 36 angeordnet. Eine Vielzahl von Verschlußklemmschrauben 43 gehen durch die Innenpanzertafeln 41 und die Außenpanzertafel 36 und eine Vielzahl von Abstandhaltern 44 und schrauben sich in den Rumpf 30. Die Abstandhalter 44 halten die Panzertafeln 4 und die Außenpanzertafel 36 in festem Abstand zueinander. Ein Scharnier 27 schließt die obere Klammer 34 mechanisch an den Rumpf 30 an, auf eine Art und Weise, die der oberen Klammer 34 erlaubt, hinsichtlich des Rumpfes 30 zu rotieren.
• Während der Operation kann die obere Klammer 34 um das Scharnier 27 hochgeklappt werden, um den Zugang zu den Panzertafeln 41 und der Außenpanzertafel 36 zu ermöglichen. Die Verschlußklemmschrauben 43 werden herausgenommen, um zu ermöglichen, die Panzertafeln 41 und die Außenpanzertafel 36 herauszunehmen oder einzuführen. In der bevorzugten Anwendung wird die Außentafel 36 an ihrem Platz gelassen, um dem Feind zu verbergen, ob die Panzertafeln 41 abwesend oder anwesend sind, so daß der Feind gezwungen wird, die Anwesenheit der Panzertafeln 41 anzunehmen. Dann werden die Verschlußklemmschrauben 43 und die Abstandhalter 44 an ihren Platz gesetzt, um die Außenpanzertafel 36 und die Panzertafeln 41 zu sichern. Die obere Klammer 34 wird an ihren Platz heruntergeklappt.
• Das Scharnier kann durch andere bewegliche Verbindungsteile, die den Zugang zu den Panzertafeln in anderen Anwendungen ermöglichen, ersetzt werden.

Claims (7)

1. Ein Apparat zum Schutz von Fahrzeugen, der eine Aussenabdeckung (13), eine bewegliche Dichtung für die Verbindung der Aussenabdeckung (13) mit einem Rumpf (10) des Fahrzeuges, bei dem mindestens ein Teil der Aussenabdeckung (13) mit bezug auf den Fahrzeugrumpf bewegt werden kann, einschliesst gekennzeichnet dadurch, dass eine Vielzahl von Montagemitteln innerhalb der Aussenabdeckung (13) vorgesehen ist, wobei diese Montagemittel Halterahmen (42) haben, die parallel angeordnet sind, um eine Vielzahl von parallel liegenden Zwischenräumen in der Aussenabdeckung (13) zu bilden, und mindestens eine abbaubare Panzertafel (21) ist abnehmbar in mindestens einem der Zwischenräume zwischen den besagten Halterahmen (42) angeordnet.

2. Ein Apparat, wie in Anspruch 1 beansprucht, der ausserdem einen Bolzen (19) enthält, um zusätzlich die Aussenabdeckung (13) mechanisch an den Rumpf (10) des besagten Fahrzeuges anzuschliessen.

3. Ein Apparat, wie in Anspruch 1 beansprucht, in dem die bewegliche Dichtung mit einem Scharnier (17) versehen ist.

4. Ein Apparat, wie in Anspruch 1 beansprucht, in dem die Aussenabdeckung (13) eine Einzeltafel und Flanschen am Ober- und Unterteil der Tafel einschliesst.

5. Ein Apparat, wie in Anspruch 1 beansprucht, in dem die Aussenabdeckung (33) folgendes einschliesst:

eine obere Klammer (34);

eine untere Klammer (38); und

eine Aussenpanzertafel (36), die sich von der oberen Klammer (34) bis zur unteren Klammer (38) erstreckt.

6. Ein Apparat, wie in Anspruch 1 beansprucht, in dem eine Vielzahl von Montagemitteln folgendes einschliesst:

eine Vielzahl von Abstandhaltern (44) zwischen den Panzertafeln (41) und der Aussenabdeckung (33); und

eine Vielzahl von Klemmschrauben (43), die mechanisch mit den Panzertafeln (41) und den Abstandhaltern (44) verbunden sind, um die Panzertafeln (41) und die Abstandhalter (44) an ihrem Platz zu halten.

7. Eine Methode zur Bewehrung eines oder Entfernung der Bewehrung eines Fahrzeuges, die folgendes einschliesst:

die mechanische Befestigung einer Aussenabdeckung an einem Fahrzeug, mit mindestens einem Scharnier so dass ein Teil der Aussenabdeckung mit bezug auf das Fahrzeug und um das Scharnier herum von einer Schutzposition zu einer Montageposition drehen kann; und entsprechend entweder

die Drehung von mindestens einem Teil der Aussenabdeckung von der Schutzposition zur Montageposition;

das Anbringen von einer oder mehr Panzertafeln in der Aussenabdeckung, unter Anwendung einer Vielzahl von Haltemitteln, um die Panzertafeln in der Aussenabdeckung an ihrem Platz zu halten;

die Drehung der Aussenabdeckung von der Montageposition zur Schutzposition; oder

die Drehung der Aussenabdeckung von der Schutzposition zur Montageposition;

das Herausnehmen von einer oder mehr Panzertafeln aus der Aussenabdeckung; und das Drehen der Aussenabdeckung von der Montageposition zur Schutzposition.