DE8513828U1 - Nähmaschinengehäuse - Google Patents

Description

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Nähmaschinengehäuse

Die Neuerung betrifft ein Nähmäschinengehäuse nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1» 5

Bekannte Konstruktionen von Nähmaschinengehäusen weisen überwiegend gekrümmte Flächen an Arm und Ständer auf. Dabei ist oft jede Fläche mit einem unterschiedlichen Krüm^ mungsradius versehen. Die Träger von Erganzungs- und Er-Weiterungszubehör, wie z. B. von Abzugswalzenaggregaten, pneumatischen Zylindern, Bandtrennern und dergleichen müssen bei nachträglichem Anbau an das Gehäuse ebenfalls gekrümmte Anbauflächen erhalten. Wegen der an jeder Ge^ häusestelle unterschiedlichen Krümmungsradien können die Zubehöraggregateträger nicht an beliebiger Stelle des Gehäuses befestigt werden. Ein Anordnen eines Trägers an mehreren Nähmaschinengehäusetypen nach dem Baukastenprinzip und damit eine rationellere Fertigung der Träger ist bei der konventionellen Rundform der Gehäuse meistens nicht möglich.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Lösung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nähmaschinengehäuse zu schaffen, das den problemlosen Ausbau von Nähmaschinen zu unterschiedliehen Ausführungen zuläßt.

Ein Nähmaschinengehäuse, ausgeführt nach der im Schutzanspruch 1 angegebenen Lösung bietet wesentliche Vorteile:

Die Zubehöraggregateträger sind an jeder beliebigen Stelle der Außenflächen des Gehäuses anbringbar, wenn die Anbauflächen der Träger eben ausgebildet sind. Ein Träger kann so bei Bedarf an verschiedenen Nähmaschinengehäusetypen nachträglich angebaut werden, wenn alle unterschiedlichen Gehäusetypen mit den ebenen horizontal und vertikal verlaufenden, im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Außenflächen versehen sind. Das ermöglicht eine

rationellere Fertigung durch größere Stückzahlen, da nur eine Ausführungsform eines bestimmten Zubehöraggregatetracjers hotwendig isti

Die ebenen Anbauflächen der Träger können zudem einfacher bearbeitet werden bei Fräs- oder Schleifvorgängen, so daß Träger mit ebenen Anbauflächen weniger kostenintensiv sind als solche mit gekrümmten Flächen*

Die Vertiefungen, die an den einzelnen Gehäuseabschnitten, wie z. B. an beiden Seitenwänden und der Oberseite des Gehäusearmes in Gehäuselängsrichtung vorgesehen sind, erleichtern das Anlagern und Haften des Lackes auf dem Nähmaschihengehäuse, da durch sie eine Vergrößerung der Gehäuseoberfläche erzielt wird. Zudem verbessern die Vertiefungen, die sich mehrmals mit den als Leisten erscheinenden ebenen Flächenteilen abwechseln, die optische Wirkung des Gehäuses.

Das zum Vergrößern des Displays angebrachte Anzeige- und Bedienungsfeld nimmt zusätzlich zum Display Anzeigeinstrumente, Bedienungstasten und elektronische Bauteile auf und erhöht damit die Anzahl der zur Verfugung stehenden Maschinenfunktionen. Im Nichtgebrauchszustand der Maschine ist das Display durch den mit Scharnieren an der Oberseite des Gehäusearmes befestigten Anzeige- und Bedienungsteil staubdicht derart abdeckbar, daß die beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Begrenzungsflächen des Anzeige- und Bedienungsteiles bündig mit den ebenen Flächen des Gehäusearmes abschließen. Damit fügen sich die beiden Be^v grenzungsflachen des Bedienungs- und Anzeigeteiles .über gangslos in die Gesamtform des Nähmachinengehäuses ein.

Zusätzliche vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprücfren angegeben.

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Die Neuerung ist nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des neuerungsgemäßen Nähmaschinengehäuses;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Nähmaschinengehäuses;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Nähmaschinengehäuses mit durch den Anzeige- und Bedienungsteil abgedecktem Display;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Nähmaschinengehäuses mit durch das Anzeige- und Bedienungsfeld vergrößertem Display.

Bei dem Nähmaschinengehäuse handelt es sich um eine Ausführung mit einem unteren Stofftragarm.

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Das Gehäuse besteht aus einem Sockel 1, einem Stofftragarm 2, einem Ständer 5, einem Arm 6 und einem Kopf 7. Eine Grundplatte 3 deckt den Sockel 1 ab und verschlieCt zusätzlich einen Teil des Stofftragarmes 2. Der verbleibende Rest des Stofftragarmes ist mit einer Stichplatte abgedeckt. Eine Stütze 8 ist Teil des Armes 6 und soll, mit der Grundplatte 3 verbunden, den Arm 6 stabilisieren. Die Stabilisierung des Ständers 5 erfolgt durch eine Stütze 9, die Teil des Ständers und ebenfalls mit der Grundplatte 3 verbunden ist.

Am Kopf 7 des Gehäuses ist ein Schlitz 10 zum Durchtritt eines Fadenlegers 11 vorgesehen. Der Fadenleger 11 wird von einem Schutzblech 12 überdeckt. Im Kopf 7 des Gehäuses ist eine Nadelstange 13 auf- und abbewegbar gelagert, die am urvteren Ende eine fadenführende Nadel 14 trägt. Der Kopf 7 des Gehäuses ist mit

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einem Deckel 15 verschlossen. Das dem Köpf 7 gegenüb/jr'-liegeride offene Ende des Standers 5 ist durch einen Deckel 16 abgedeckt.

Der Übersichtlichkeit Wegen wurde die Zeichnung ohne die Darstellung einer Nähgutklammer erstellt,

Der horizontale Arm 6 weist an Vorder-, Rück- und Oberseite je eine ebene Fläche 17, 18, 19 auf, die als Außenuiärirlo -im umcoritl ί rhpn rpphtiiiinUl in 7iipinandRr anpfiofdrifit.

'3ind. Jede der ebenen Flächen ist durch in Längsrichtung des Armes parallel verlaufende Vertiefungen 20, 21, 22 unterbrochen.

Der untere Stofftragarm 2 ist an der Vorder- und Rückseite ebenfalls mit ebenen Flächen 23, 24 versehen, die mehrmals von Vertiefungen 24, 25, welche in Längsrichtung des Stofftragarmes verlaufen, unterbrochen sind.

Der dem Kopf 7 zugewendete Teil des Ständers 5 ist an Vorder- und Rückseite mit rechteckigen Ausnehmungen 27, 28 versehen, die sich auf einen Teil des horizontalen Armes 6 ausdehnen. In den Ausnehmungen 27, 28 sind halbkreisförmige Stützrippen 29, 30 angeordnet, die zur Aufnahme von Antriebsmotoren dienen. Die Antriebsmotoren sind zusammen mit den Stützen 8, 9, durch seitliche Deckel 31, 32 abgedeckt.

Die Flächen 17 und 18 des horizontalen Armes 6 sind unterbrochen von einer Fläche 33, die winklig zu den übrigen Flächen des Gehäuses angeordnet und als Display 34 ausgebildet ist. Oberhalb der Fläche 33 ist ein keilförmiger Anzeige- und Bedienungsteil 35 angebracht, der zur Anzeige und Bedienung notwendige elektronische Bauteile aufnimmt. Das Feld 36 des Anzeige- und Bedienungsteiles 35 ist im gleichen Winkel zu den ebenen Flächen 17, 18 angeordnet wie das Display 34 der Fläche 33.

Der Anzeige- und Bedienungsteil 35 ist durch Scharniere 37

an der Fläche 18 schwenkbar gelagert und deckt, wenn Display 34 und Feld 36 nicht benötigt werden, das Display 34 ab.

Die beiden Flächen 38, 39 des Anzeige- und Bedienungsteiles 35, die rechtwinklig aneinanderstoßen und das Feld 36 begrenzen, sind wie die ebenen Flächen 17, 18 gestaltet. Fläche 39, an Fläche 18 grenzend, ist durch die parallel verlaufenden Vertiefungen 40 unterbrochen. Im abgedeckten Zustand des Displays 34 schließen die Flächen 38, 39 übergangslos mit den ebenen Flächen 17, 18 ab, die Vertiefungen 40 der Fläche 39 grenzen an die Vertiefungen 21 der Fläche 18.

Bei Industriemaschinen, an denen das Display 34 nicht abdeckbar sein muß, ist der Anzeige- und Bedienungsteil fest an der Fläche 18 angebracht zum Vergrößern des Displays 34 durch das Feld 36 auch im Nichtgebrauchszustand der Nähmaschine.

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Claims (9)

CPHED PFAFF INDUSTRIEMASCHINEN GMBH KAISERSLAUTERN Schutzansprüche

1. Nähmas.Thinengehäuse, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl ebener Außenflächen (17, 18, 19, 23, 24), die zum Anbringen von Zusatzaggregaten dienen.

S

2. Nähmaschinengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

\ zeichnet, daß die Flächen (17, 18, 19) horizontal und

\ vertikal verlaufen und im wesentlichen rechtwinklig

j zueinander angeordnet sind.

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3. Nähmaschinengehäuse nach Anspruch 1 and 2, dadurch ge- \ kennzeichnet, daß jede Fläche (17, 18, 19, 23, 24)

;, durch parallel verlaufende Vertiefungen (20, 21, 22,

I 25, 26) unterbrochen ist.

I

4. Nähmaschinengehäuse nach einem oder mehreren der An-ΐ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-

I tiefungen (20, 21, 22, 25, 26) horizontal gerichtet

I sind.

5. Nähmaschinengehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zur Aufnahme von Antriebsmotoren an deren Form angepaßte Ausnehmungen (27, 28) aufweist.

6. Nähmaschinengehäuse, nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche (33) am Gehäusearm (6) angeordnet und als Dis-

(34) ausgebildet ist.

7. Nahmaschinengehause nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fläche (18) des Armes (6) ein keilförmiger Anzeige-und Bedienungsteil (35) angeordnet ist, dessen Feld (36) eine Vergrößerung des Displays (34) bildet.

8. Nahmaschinengehause nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeige- und Bedienungsteil (35) durch Scharniere (37) an der Oberseite des Gehäusearmes (6) schwenkbar gelagert ist und im Nichtgebrauchszustand das Display (34) abdeckt.

9. Nähmaschinengehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Begrenzungsflächen (38, 39) des Anzeige- und Bedienungsteiles (35) sich im Nichtgebrauchszustand überga^gslos in die ebenen Flächen (17, 18) des Gehäusearmes (6) einfügen.