DE3545309A1 - Gehaeuse fuer das auflegen von stoff beim naehen auf einer naehmaschine - Google Patents
Gehaeuse fuer das auflegen von stoff beim naehen auf einer naehmaschineInfo
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Description
Gehäuse für das Auflegen von Stoff beim Nähen auf einer Nähmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für das Auflegen von Stoff beim Nähen auf einer Nähmaschine,
insbesondere auf das Gehäuse, welches das freitragende Ende des Nähmaschinensockels bildet und die mit der Nadel zur
Stichbildung zusammenwirkenden Teile enthält.
Wie bekannt ist, besitzen Industrienähmaschinen einen Sokkel,
welcher im Bereich der Zähne in Obereinstimmung mit den durchzuführenden Arbeitsgängen geformt und gegliedert
ist. Der letztere kann entlang seiner Seiten zusätzliche kastenförmige Elemente besitzen, die in einer geeigneten
Weise zur Verbreiterung des Gehäuses selbst ausgebildet sind und dieses mit der zweckmäßigsten Form ausstatten.
Diese zusätzlichen Elemente werden jedoch nur in einem begrenzten Ausmaß verwendet, weil sie immer auf eine verhältnismäßig
unpräzise Weise an dem Sockelgehäuse befestigt sind, wodurch die Bewegung des Stoffes teilweise behindert
wird, und weil die erwähnten zusätzlichen kastenförmigen Elemente in der Praxis nicht einfach an alle solche zusätzlichen
Elemente angepaßt werden können, z. B. an Stoffabschneider und Einführungswalzen, welche normalerweise
auf den Arbeitsflächen vorgesehen sind. Es ist auch zu erwähnen, daß der gegenwärtige Stand der Technik Gehäuse mit
einer ebenen Oberfläche und Gehäuse mit einer zylindrischen Oberfläche bereitstellt, jedoch nicht teilweise ebene oder
teilweise zylindrische Gehäuse, welche für besondere Arbeitsvorgänge sehr geeignet sein können.
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Im Hinblick .auf diese Sachlage ist es das allgemeine Anliegen
der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse für das Auflegen von Stoff beim Nähen vorzuschlagen, welches in der Lage
ist, die zuvor erwähnten Nachteile zu überwinden.
Innerhalb des Bereichs dieser allgemeinen Aufgabenstellung ist es ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein
solches Gehäuse vorzuschlagen, daß die damit ausgerüstete Nähmaschine maximale Anpassungsfähigkeit, Präzision und
leichte Benutzbarkeit bietet. Ein anderer wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Gehäuses, welches eine einfache Konstruktion besitzt, preiswert ist und sogar durch ungeübte Bedienungspersonen leicht
benutzt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Gehäuse der eingangs Λ5 angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus
einem zur Aufnahme der erwähnten Teile ausgebildeten trogförmigen Sockelmodul, im wesentlichen eben geformten Platten
zum Abdecken des Mittelteils des erwähnten Trogs und Formelementen zum Verschließen des erwähnten Sockelmoduls
besteht, welche Elemente unter anderem die Längskanten des erwähnten Gehäuses definieren, und wobei eine Mehrzahl der
erwähnten Elemente vorgesehen ist, die alle an dem erwähnten Sockelmodul befestigt werden können und sich voneinander
im Hinblick auf die Abmessungen ihrer oberen ebenen Teile und der abgerundeten Form der erwähnten Längskanten
unterscheiden.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 8 hervor.
Weitere charakteristische Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele
KU Ci Λ. Wt; Jj Jj-
- 6 darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Nähmaschine, die mit einem Auflagegehäuse
des Typs mit einer ebenen Oberfläche ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine abgesonderte und perspektivische Ansicht des zuerst in Fig. 1 gezeigten
Gehäuses mit einer ebenen Oberfläche,
Fig. 3 das in den vorangehenden Figuren dargestellte Gehäuse, jedoch zur Erzielung
einer zylindrischen Oberfläche geformt,
Fig. 4 ebenfalls Gehäuse einer Nähmaschine wie und 5 die in Fig. 1 dargestellte, welche teilweise
eben geformt und teilweise zylindrisch sind,
Fig. 6 eine auseinandergezogene und detaillierte Ansicht des in Fig. 2 dargestellten
Gehäuses und
Fig. 7 ebenfalls eine auseinandergezogene und detaillierte Ansicht des in Fig. 3 dar
gestellten Gehäuses.
Mit Bezug auf die vorerwähnten Figuren bildet das Gehäuse entsprechend der vorliegenden Erfindung, welches in seiner
Gesamtheit durch die Zahl 1 angegeben ist, einen Teil einer Nähmaschine 2. Die letztere besteht in an sich bekannter
Weise aus einem Kopfteil 3, welches eine durch es hindurchgeführte Nadelstange 4 mit einer an ihrem Fußende angebrach-
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ten Nadel 5 besitzt, einem Arm 6, einer Seitensäule 7 und einem Sockel 8, welcher sich von der Säule 7 bis zu dem
Bereich, in welchem die Nadel 5 arbeitet und in welchem der Sockel 8 selbst das freitragende Gehäuse 1 bildet, erstreckt.
In einer an sich bekannten Weise, welche die vorliegende Erfindung nicht betrifft, sind alle die Teile,
welche mit der Nadel 5 zur Stichbildung zusammenwirken, innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet. Diese Teile können
in jeder Art ausgebildet sein und nur die Zähne 9 für den Transport des Stoffes während des Nähens sind an der Außenseite
des Gehäuses 1 sichtbar, umgeben von einer besonderen Nadelplatte 10 und mit dem oberhalb von ihnen angeordneten
Nähfuß 11.
Entsprechend der Erfindung enthält das Gehäuse 1 einen trogförmigen
Sockelmodul 12 (Fig. 6 und 7), welcher oben offen ist und zur Aufnahme all der mit der Nadel 5 zur Stichbildung
zusammenwirkenden Teile ausgebildet ist. Der Sockelmodul oder Trog 12 ist beispielsweise mittels Schrauben an
dem übrigen Teil des Sockels 8 freitragend befestigt. Am entgegengesetzten Ende ist der Trog 12 mit einer Endteilhälfte
13 versehen, welche an dem letzteren mittels Schrauben 13a befestigt ist und welche mittels eines Scharniers
mit einem Endstück 14 verbunden ist, welches herabgeklappt werden kann.
Abdeckplatten 15 und 16 sind in dem oberen Mittelteil des Troges 12 längsseitig zueinander und an gegenüberliegenden
Seiten der Nadelplatte 10 angeordnet. Die Abdeckplatte 15 ist dem folgenden Endstück 14 unmittelbar benachbart angeordnet.
Schließlich besitzt der Sockelmodul oder Trog 12 geformte Abschlußelemente, welche unter anderem die Längskanten
des Gehäuses 1 bilden. Diese Elemente sind vorteilhaft mit einer Mehrzahl von Formen ausgestattet und unter-
scheiden sich voneinander hinsichtlich der Abmessungen ihrer oberen ebenen Teile und der abgerundeten Form der
erwähnten Längskanten.
Insbesondere sind vor der Nadel 5 in der Nähe der die Nähmaschine
2 bedienenden Person vordere Formelemente 17af
17b vorgesehen, und rückwärtige Elemente 18a, 18b sind entgegengesetzt
den ersterwähnten angeordnet. Die Formelemente 17a und T8a bilden breite obere ebene Teile und führen daher
nach Anbringung zur Bildung eines ebenen Sockels, während die Formelemente 17b, 18b abgerundet sind und obere
ebene Teile von begrenzten Abmessungen besitzen, so daß sie einen zylindrischen Sockel bilden, wenn beide erwähnten
Teile montiert sind. Die Fig. 2 und 3 zeigen in der Tat einen ebenen Sockel, an welchem die Formelemente 17a, 18a
angebracht sind, und einen zylindrischen Sockel, an welchem die Formelemente 17b, 18b angebracht sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorderen Formelemente 17a, 17b, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, an dem
Trog 12 mittels Scharnieren 19 befestigt sind, während die rückwärtigen Formelemente 18a, 18b mittels Schrauben befestigt
sind. Weiterhin sind die oberen ebenen Teile des rückwärtigen Formelements 18a oder ersten rückwärtigen
Formelements abnehmbar und sind in Fig. 6 durch die Bezugszahl 20 angegeben. Die gleichen flachen Teile sind jedoch
einteilig mit dem zweiten rückwärtigen Formelement 18b, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Das erste vordere Formelement 17a besitzt ebenfalls oben eine ebene Platte 21 (Fig. 6) des abnehmbaren Typs. Sowohl
die oberen Flachteile 20 als auch die ebene Platte können mittels Schrauben befestigt sein.
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Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die längsseits der Nadelplatte TO angeordnete Abdeckplatte 16 nicht am Trog
befestigt ist, sondern an den ebenen Teilen der rückwärtigen Formelemente T8a, T8b mittels Schrauben, und daß das klappbare
Endstück T4 und die vorderen Formelemente 17a, 17b, welche alle um Scharniere drehbar sind, mittels Verrastungseingriff
mit an den ebenen Teilen der rückwärtigen Formelemente T8a, 18b bzw. an der Abdeckplatte 15 befestigten
elastischen Zungen 22 bzw. 23 festsetzbar sind.
Die Verwendung des Gehäuses entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 2 und 4 dargestellt. Aus denselben
Figuren ist zu ersehen, daß es durch geeignetes Auswählen der anzubringenden Formelemente möglich ist, so
viele wie vier unterschiedliche Gehäusetypen hervorzubringen.
Durch Anbringen des ersten vorderen Formelements 17a und des ersten rückwärtigen Formelements 18a ist es möglich,
einen ebenen Sockel zu bilden (Fig. 2). Dieser Sockel ist für das Nähen von im wesentlichen flachen Gegenständen
von Kleidungsstücken geeignet und kann tragen oder versehen sein mit verschiedenen Zubehörelementen: die unteren
Besäummaschinen, welche vor der Nadel 5 vorspringen, die rückwärtigen Abschneider, welche quer zu der Richtung arbeiten,
in welcher das Nähen stattfindet, um die halbfertiggestellten Artikel zwischen denselben zu teilen,
die rückwärtigen Einführungswalzen etc.
Auf der anderen Seite wird durch Anbringen des zweiten vorderen Formelements 17b und des zweiten rückwärtigen Formelements 18b ein zylindrischer Sockel gebildet (Fig. 3).
Dieser Sockel ist für das Nähen von rohrförmigen Gegenständen von Kleidungsstücken geeignet, welche mit dem Ge-
- 10 -
- ίο -
häuse selbst eingreifen und darum herum gewunden sind und
während des Nähens zum Drehen gebracht werden. Diese Arbeitserleichterung wird durch die Tatsache ausgeglichen,
daß im Hinblick auf die minimale Erstreckung der oberen ebenen Flächen es nicht möglich ist, an den erwähnten Flächen
Elemente anzubringen, wie z. B. untere Besäummaschinen und rückwärtige Einführungswalzen.
Um diesen Nachteil zu überwinden, ist es möglich, einen mit einem ersten vorderen Formelement 17a und einem zweiten
rückwärtigen Formelement 18b ausgerüsteten Sockel zu bilden (Fig. 5). In diesem Fall ist es noch möglich, rohrförmige
Artikel von Kleidungsstücken mit Leichtigkeit zu nähen und im Hinblick auf den verhältnismäßig begrenzten Betrag, um
welchen das erste vordere Formelement 17a vorspringt, ist es noch möglich, untere Besäummaschinen anzubringen. Praktisch
wird eine rückwärtig halbzylindrische ebene Fläche erhalten.
Alternativ ist es möglich, einen Sockel vorzusehen, an welchem das zweite vordere Formelement 17b und das erste rückwärtige
Formelement 18a angebracht sind. In diesem Fall wird eine vorn halbzylindrische ebene Fläche erhalten, verwendbar
für das Nähen von Gegenständen von Kleidungsstücken, die im wesentlichen flach sind, aber welche zusätzliche
von unten herangeführte Elemente besitzen: z. B. die Futterstoffe von Bekleidungsgegenständen, Reißverschlüsse und
ähnliche Gegenstände. Dieser in Fig. 4 dargestellte Gehäusetyp erlaubt die Anbringung rückwärtiger Abschneider und
rückwärtiger Einführungswalzen im Hinblick auf die verhältnismäßig großen Abmessungen des ersten rückwärtigen Formelements
18a. Die Erfindung erfüllt daher die Zielsetzung.
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-TIES wird in der Tat ein Stoffträgergehäuse vorgeschlagen,
welches sehr anpassungsfähig ist und in einer beträchtlichen
Vielfalt von Formen montiert werden kann, entsprechend jedem besonderen Erfordernis. Weiterhin sind die EIemente,
welche dieses Gehäuse bilden, selbst einfach und können unverzüglich angebracht werden. Alle Einzelheiten
können durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden. In der Praxis können die verwendeten Materialien und die
Abmessungen von jeder Art oder Größe sein, wie es erforderlich ist.
- Leerseite -
Claims (8)
1. Gehäuse für das Auflegen von Stoff beim Nähen auf
einer Nähmaschine, welches das freitragende Ende des Nähmaschinensockels bildet und die mit der Nadel zur Stichbildung zusammenwirkenden Teile enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus einem zur Aufnahme der erwähnten Teile ausgebildeten trogförmigen Sockelmodul (12),
im wesentlichen eben geformten Platten (15, 16) zum Abdekken des Mittelteils des erwähnten Trogs und Formelementen
(17a, T7b, 18a, 18b) zum Verschließen des erwähnten Sockelmoduls besteht, welche Elemente unter anderem die Längskanten
des erwähnten Gehäuses definieren, und wobei eine Mehrzahl der erwähnten Elemente vorgesehen ist, die alle
an dem erwähnten Sockelmodul befestigt werden können und sich voneinander im Hinblick auf die Abmessungen ihrer
oberen ebenen Teile und der abgerundeten Form der erwähnten Längs-kanten unterscheiden.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente aus einem ersten vorderen Formelement
(17a) und einem ersten rückwärtigen Formelement (18a), die
mit einer oberen ebenen Platte (21) bzw. mit oberen Flachteilen (20) ausgestattet sind, wie auch aus einem zweiten
vorderen Formelement (17b) und einem zweiten rückwärtigen Formelement (18b), welche abgerundet sind, bestehen, wobei
die erwähnten ersten Elemente zur Bildung eines ebenen Sockels und die erwähnten zweiten Elemente zur Bildung
eines zylindrischen Sockels gestaltet sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte ebene Platte (21) und die oberen Flachteile
(20) an den zugehörigen Formteilen (17a, 18a) abnehmbar befestigt sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte erste vordere Formelement (17a) mit der zugeordneten
oberen ebenen Platte (21) und das zweite vordere Formelement (T7b) an dem erwähnten Trog (12) mittels Scharnieren
(19) befestigt sind und durch Verrastungseingriff mit einer elastischen Zunge (22) in richtiger Lage verriegelbar
sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freitragenden Ende des Gehäuses (1) eine Endteilhälfte
(13) angeordnet und durch Schrauben (13a) am Trog (12) befestigt ist, wobei die Endteilhälfte über ein Scharnier
drehbar mit einem oberen klappbaren Endstück (14) verbunden ist, welches durch Verrastungseingriff mit einer
elastischen Zunge (23) festsetzbar ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß abnehmbare Platten (15, 16) für das Abdecken des erwähnten
Trogs (12) zwischen den erwähnten Formelementen (17a, 17b, 18a, 18b) vorgesehen sind und an entgegengesetzten Seiten
bezüglich einer die Zähne (9) enthaltenden Platte (10)
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angeordnet sind, wobei mindestens eine der erwähnten Abdeckplatten
(15, T6) unmittelbar an dem erwähnten Trog (12) mittels Schrauben befestigt ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des ersten vorderen Formelements (17a) so
ausgeführt sind, daß die Anbringung der unteren Besäummaschine an dem Gehäuse (1) selbst ermöglicht ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessungen des ersten rückwärtigen Formelements (18a) so ausgeführt sind, daß die Anbringung mindestens rückwärtiger
Abschneider und rückwärtiger Einführungswalzen
an dem Gehäuse (1) selbst ermöglicht ist.
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