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Die vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau des Zahnprofils
eines Planetengetriebes mit Innenverzahnung, das sich für ein
kleines Untersetzungs- oder ein Beschleunigungsgetriebe
(speed up gear) eignet.
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Es ist ein paralleles Planetengetriebe mit Innenverzahnung
bekannt. Es enthält eine erste Welle, Exzenterkörper, die von
der ersten Welle gedreht werden, eine Vielzahl von Zahnrädern
mit Außenverzahnung, die über Lager um die Exzenterkörper
angebracht sind, so daß sie sich exzentrisch drehen, ein
Zahnrad mit Innenverzahnung, das mit den Zahnrädern mit
Außenverzahnung über innere Zähne in Eingriff ist, die aus äußeren
Zapfenzähnen bestehen, sowie eine zweite Welle, die über
Innenzapfenzähne mit den Zahnrädern mit Außenverzahnung
verbunden ist, um nur die Drehkomponente der Zahnräder mit
Außenverz ahnung abzunehmen.
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Eine bekannte Konstruktion mit diesem Aufbau ist in Fig. 6
und 7 dargestellt. Bei diesem Aufbau dient die erste Welle
als Eingangswelle, und die zweite Welle dient als
Ausgangswelle. Darüber hinaus ist das Zahnrad mit Innenverzahnung
stationär. Die obenbeschriebene Konstruktion wird also bei
dem Untersetzungsgetriebe eingesetzt.
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Exzenterkörper 3a und 3b sind mit einer bestimmten
Phasenverschiebung (bei diesem Aufbau 180º) auf eine Eingangswelle 1
aufgepaßt. Die Exzenterkörper 3a und 3b (Mittelpunkt: 0&sub2;)
sind zu der Eingangswelle 1 (Mittelpunkt: 0&sub1;) jeweils um eine
Exzentrizität e exzentrisch. Zwei Zahnräder mit
Außenverzahnung 5a und 5b sind über Lager 4a und 4b parallel (in
Doppelreihe) um die Exzenterkörper 3a und 3b herum angebracht.
Mehrere Innenrollenöffnungen 6a und 6b sind an den Zahnrädern
mit Außenverzahnung 5a bzw. 5b vorhanden. Ein Innenzapfenzahn
7 und eine Innenrolle sind jeweils in die
Innenrollenöffnungen 6a und 6b eingeführt.
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Das Vorhandensein von zwei Zahnrädern mit Außenverzahnung (in
Doppelreihe) dient hauptsächlich dazu, die
Übertragungskapazität zu erhöhen, die Festigkeit aufrechtzuerhalten und das
Drehgleichgewicht zu bewahren.
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Außenzähne, die jeweils ein Trochoidzahnprofil (paralleles
Epitrochoidkurvenzahnprofil) aufweisen, sind um den
Außenumfang jedes der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b herum
vorhanden. Die Außenzähne 9 sind im Innern mit einem Zahnrad
mit Innenverzahnung 10 in Eingriff, das an einem Gehäuse 12
befestigt ist.
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Die Innenzapfenzähne 7, die durch die Zahnräder mit
Außenverzahnung 5a und 5b hindurchtreten, sind starr an einem
Flanschabschnitt der Ausgangswelle 2 befestigt oder in ihn
eingeführt.
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Wenn die Eingangswelle 1 einmal gedreht wird, werden die
Exzenterkörper 3a und 3b einmal gedreht. Durch eine Drehung
der Exzenterkörper 3a und 3b sollen sich die Zahnräder mit
Außenverzahnung 5a und 5b pendelartig um die Eingangswelle 1
drehen. Da jedoch die Drehung durch das Zahnrad mit
Innenverzahnung 10 eingeschränkt wird, pendeln die Zahnräder 5a und
5b mit Außenverzahnung im wesentlichen nur, während sie im
Innern mit dem Zahnrad mit Innenverzahnung 10 in Eingriff
sind.
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Wenn man beispielsweise davon ausgeht, daß die Anzahl der
Zähne der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b n beträgt,
(in dieser Fig. n = 21) und die Anzahl der Zähne des
Zahnrades mit Innenverzahnung 10 n+1 betrgt, beträgt der
Unterschied der Zahnzahl 1. Dementsprechend werden die Zahnräder
mit Außenverzahnung 5a und 5b bei jeder Drehung der
Eingangswelle 1 gegenüber dem Zahnrad mit Innenverzahnung 10, das an
dem Gehäuse 12 befestigt ist, um einen Zahn verschoben
(gedreht). Das bedeutet, daß eine Drehung der Eingangswelle 1
auf die Drehung -1/n der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und
5b verringert wird.
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Bei der Drehung der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b
wird die Pendelkomponente durch Zwischenräume zwischen den
Innenrollenöffnungen 6a und 6b und den Innenzapfenzähnen 7
(Innenrollen 8) absorbiert, und nur die Drehkomponente wird
über die Innenzapfenzähne 7 auf die Ausgangswelle 2
übertragen.
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Dadurch wird eine Untersetzung mit einem
Untersetzungsverhältnis von -1/n erzielt.
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Das obenbeschriebene Planetengetriebe mit Innenverzahnung
wird bei verschiedenen Untersetzungs- oder
Beschleunigungsgetrieben eingesetzt. Bei dem obenbeschriebenen Aufbau dienen
die erste und die zweite Welle als die Eingangs- bzw.
Ausgangswelle, und das Zahnrad mit Innenverzahnung ist
stationär. Jedoch können die erste Welle und das Zahnrad mit
Innenverzahnung als Eingangs- bzw. Ausgangswelle dienen und die
zweite Welle stationär sein, so daß ein Untersetzungsgetriebe
entsteht. Des weiteren kann bei den obenbeschriebenen
Konstruktionen das Beschleunigungsgetriebe hergestellt werden,
indem Eingangsseite und Ausgangsseite vertauscht werden.
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Bei dem Planetengetriebe mit Innenverzahnung dieses Typs wird
die zulässige Last dazu vollständig durch den Betrag des
Oberf lächendrucks bestimmt, der auf die Zahnoberfläche wirkt.
Dadurch werden der Miniaturisierung der Vorrichtung und der
Verbesserung der Belastbarkeit Grenzen gesetzt. Daher ist es
erforderlich, den auf die Zahnoberfläche wirkenden
Oberflächendruck zu verringern.
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Um die obenstehende Anforderung zu erfüllen, ist ein
Verfahren vorgeschlagen worden, wie es in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. sho 63-4056 offenbart ist. Bei diesem
Verfahren wird eine epitrochide Parallelkurve (siehe Fig. 9
der vorliegenden Anmeldung) als das Zahnprofil von
Außenzähnen eines Zahnrads mit Außenverzahnung eingesetzt, und eine
einhüllende Innentrochidlinie (siehe Fig. 10 der vorliegenden
Anmeldung) wird als das Zahnprofil der Innenzähne 11 eines
Zahnrads mit Innenverzahnung eingesetzt. Dadurch erhöht sich
die Anzahl der Eingriffspunkte (Berührungspunkte) zwischen
den entsprechenden Zähnen des Zahnrads mit Außenverzahnung
und des Zahnrads mit Innenverzahnung auf zwei. Das ermöglicht
eine Verringerung des auf die Zahnoberfläche wirkenden
Oberflächendrucks.
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Das heißt, bei diesem Verfahren, wie es in Fig. 8 der
vorliegenden Anmeldung dargestellt ist, wird das Zahnprofil der
Außenzähne 9 der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b
durch eine parallele Epitrochoidkurve gebildet. Hingegen wird
das Zahnprofil der Innenzähne 11 des Zahnrads mit
Innenverzahnung 10 durch eine einhüllende Innentrochoidlinie
gebildet, die aus Kreisbogen-Zahnprofilabschnitten P und P an
beiden Enden und einem Zahnprofilabschnitt Q im Mittelabschnitt
(dieser Abschnitt entspricht dem Zahnprofil der Außenzähne,
das durch die parallele Epitrochoidkurve gebildet wird)
besteht.
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Bei dem Getriebeaufbau, bei dem die obenstehenden Zahnprofile
eingesetzt werden, beträgt am Eingriffsabschnitt des Zahnrads
mit Innenverzahnung 10 mit jedem der Zahnräder mit
Außenverzahnung 5a und 5b die Anzahl der Berührungspunkte
(Eingriffspunkte) in dem Bereich, in dem die Lastübertragung
stattfindet, 2. Das heißt, der Berührungspunkt ist an dem
Zahnprofilabschnitt Q neben dem Kreisbogen-Zahnprofilabschnitt P
vorhanden. Da diese beiden Berührungspunkte die Bedingung des
Zahnprofils hinsichtlich des Getriebemechanismus erfüllen,
übertragen sie die Kraft wirkungsvoll.
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Bei dem Planetengetriebe mit Innenverzahnung gemäß dem
obenbeschriebenen Stand der Technik ermöglicht also die
Verbesserung des Zahnprofils die Berührung an zwei Punkten. Daher ist
es möglich, den auf die Zahnoberfläche wirkenden
Oberflächendruck zu verringern, wodurch sich die Vorrichtung
miniaturisieren und die Belastungsfähigkeit verbessern läßt.
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Jedoch sind, auch wenn die obenstehenden Zahnprofile
eingesetzt werden, der Verbesserung der Belastungsfähigkeit an der
Zahnoberfläche dennoch Grenzen gesetzt. Es ist also eine
höhere Belastungsfähigkeit an der Zahnoberfläche erforderlich,
um das Untersetzungsgetriebe weiter miniaturisieren und sein
Gewicht verringern zu können.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obenstehenden
Erwägungen gemacht worden. Dementsprechend besteht eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Planetengetriebe mit Innenverzahnung zu schaffen, bei dem der
Unterschied der Zähnezahl zwei oder mehr beträgt und die
Zahnprofile auch in diesem Fall so aufgebaut sind, daß die
Außenzähne an zwei Punkten mit den Innenzähnen in Berührung
kommen, so daß sich eine leichte, kompakte und
hochleistungsfähige Struktur herstellen läßt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Planetengetriebe
mit Innenverzahnung geschaffen, wie es in Anspruch 1
definiert ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei dem
Planetengetriebe mit Innenverzahnung, da der Unterschied der Zähnezahl
zwischen dem Zahnrad mit Außenverzahnung und dem Zahnrad mit
Innenverzahnung N (ganze Zahl größer oder gleich 2) beträgt,
das Zahnrad mit Außenverzahnung bei jeder Drehung der
Eingangswelle gegenüber dem Zahnrad mit Innenverzahnung um die
Zähnezahl N verschoben (gedreht). Daher ist es, wenn das
gleiche Untersetzungsverhältnis wie für den Fall erzielt
wird, daß der Unterschied der Zähnezahl 1 beträgt, neben dem
Eingriff an zwei Punkten möglich, die Zähnezahl des Zahnrads
mit Innenverzahnung und des Zahnrads mit Außenverzahnung im
Vergleich zum Stand der Technik durch die Vergrößerung von N
zu erhöhen. Dadurch läßt sich die Anzahl der in Eingriff
befindlichen Zähne in dem Bereich, in dem die Lastübertragung
stattfindet, erhöhen und der Eingriff in dem Bereich
verringern, in dem keine Kraftübertragung stattfindet und
verstärktes Gleiten auftritt. Das ermöglicht es, den Oberflächendruck
an dem Berührungspunkt zu verringern und den Verlust bei der
Kraftübertragung zu vermindern.
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Bei dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. sho
63-4056, die oben beschrieben wurde, dargestellten Verfahren
beträgt der Unterschied der Zähnezahl 1. Es ist schwierig,
dieses Verfahren für den Fall anzuwenden, daß der Unterschied
der Zähnezahl N 2 oder mehr beträgt, wie dies der Fall ist.
Dabei kann gemäß der vorliegenden Erfindung durch den Einsatz
der obenbeschriebenen Konstruktion das Zahnrad mit
Außenverzahnung mit dem Zahnrad mit Innenverzahnung in dem Bereich,
in dem die Lastübertragung stattfindet, auch dann an zwei
Punkten in Berührung gebracht werden, wenn der Unterschied
der Zähnezahl N 2 oder mehr beträgt.
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Des weiteren ist es, wenn die Phasenverschiebungen der
parallelen Epitrochoidkurven in N Teilen an dem Zahnrad mit
Außenverzahnung und der einhüllenden Innentrochoidlinien in N
Teilen an dem Zahnrad mit Innenverzahnung jeweils 1/N eines
Zahns betragen, möglich, die Festigkeit und andere
Eigenschaften für alle Zähne auf dem gleichen Niveau zu halten.
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Die obenbeschriebenen und andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
besser ersichtlich, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen
oder ähnliche Teile kennzeichnen, und wobei:
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Fig. 1 eine Schnittansicht ist, die den Hauptteil einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt und dem
Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 6
entspricht;
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Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Zahnprofils (durch die
Überlagerung von parallelen Epitrochoidkurven
gebildet) von Außenzähnen jedes Zahnrads mit
Außenverzahnung bei der Ausführung ist;
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Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Zahnprofils (durch
Überlagerung der einhüllenden Innentrochoidlinien
gebildet) von Innenzahnrädern eines Zahnrads mit
Innenverzahnung bei der Ausführung ist;
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Fig. 4 eine teilweise vergrößere Ansicht eines Abschnitts
des Eingriffs zwischen dem Zahnrad mit
Außenverzahnung und dem Zahnrad mit Innenverzahnung bei der
Ausführung ist;
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Fig. 5 eine Ansicht eines Eingriffabschnitts ist, wobei
die Drehphase gegenüber dem Zustand in Fig. 4
leicht verschoben ist;
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Fig. 6 eine Schnittansicht ist, die den gesamten Aufbau
eines Beispiels des Planetengetriebes mit
Innenverzahnung zeigt, der der Ausführung der vorliegenden
Erfindung und dem Stand der Technik gemeinsam ist;
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Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 6
gemäß dem Aufbau nach dem Stand der Technik ist;
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Fig. 8 eine Ansicht eines Abschnitts des Eingriffs
zwischen dem Zahnrad mit Außenverzahnung und dem
Zahnrad mit Innenverzahnung gemäß dem Stand der Technik
ist;
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Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des Zahnprofils (durch
Überlagerung von parallelen Epitrochoidkurven
gebildet) von Außenzähnen jedes Zahnrads mit
Außenverzahnung gemäß dem Planetenuntersetzungsgetriebe
gemäß dem Stand der Technik ist (Unterschied der
Zähnezahl: 1);
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Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht des Zahnprofils (durch
Überlagerung der einhüllenden Innentrochoidkurven
gebildet) von Innenzähnen eines Zahnrads mit
Innenverzahnung des Planetenuntersetzungsgetriebes gemäß
dem Stand der Technik ist (Unterschied der
Zähnezahl: 1)
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Im folgenden wird eine Ausführung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ein Zahneingriffsaufbau der vorliegenden Ausführung weist die
gleiche Konstruktion wie der in Fig. 6, 7 dargestellte auf,
jedoch unterscheiden sich das Zahnprofil der Außenzähne (mit
Bezugszeichen 109 gekennzeichnet) und das Zahnprofil der
Innenzähne (mit Bezugszeichen 111) gekennzeichnet, von denen
nach dem Stand der Technik. Dementsprechend werden
hauptsächlich die Zahnprofile der Außenzähne 109 und der Innenzähne
111 erläutert, und auf weitere Erläuterungen wird verzichtet.
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Bei der vorliegenden Ausführung beträgt die Zähnezahl der
Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b 42, und die Zähnezahl
eines Zahnrads mit Innenverzahnung 10 beträgt 44. Der
Unterschied der Zähnezahl beträgt demzufolge 2.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht des Hauptteils eines
Planetengetriebes mit Innenverzahnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die dem Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 6
entspricht. Das Zahnprofil der Außenzähne 109 der Zahnräder
mit Außenverzahnung 5a und 5b wird, wie in Fig. 2
dargestellt, durch die innere Kurve zweier paralleler Epitrochoid
kurven gebildet, die einander so überlagern, daß sie um 1/2
des Zahns gegeneinander phasenverschoben sind.
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Darüber hinaus wird das Zahnprofil der Innenzähne 111 des
Zahnrads mit Innenverzahnung 10 durch die innere Kurve von
zwei einhüllenden Innnentrochoidlinien gebildet die, wie beim
Stand der Technik beschrieben, Kreisbogen-Zahnprofile an
beiden Enden einschließen, die einander so überlagern, daß sie
um 1/2 eines Zahns gegeneinander phasenverschoben sind.
Darüber hinaus bestehen die Innenzähne 111 nicht aus
Zapfenzähnen, sondern sind als Einheit mit dem Hauptkörpermaterial des
Zahnrads mit Innenverzahnung 10 ausgebildet.
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Der hier verwendete Begriff "innere" steht für die
"Mittelseite" der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b bzw. des
Zahnrads mit Innenverzahnung 10.
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Oben sind die grundlegenden, einander überlagernden Kurven
für die Zahnprofile der Außenzähne 109 und der Innenzähne 110
die Zahnprofilkurven der Außenzähne und der Innenzähne, die
in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. sho 63-4056
dargestellt sind (siehe Fig. 9 und 10 der vorliegenden
Anmeldung). Das heißt, die parallele Epitrochoidkurve wird als die
Grundkurve für die Außenzähne 109 verwendet. Die einhüllende
Innenlinie, die durch die Außenzähne gebildet wird, die aus
der parallelen Epitrochoidkurve bestehen, wenn die Zähnezahl
der Außenzähne und der Innenzähne zueinander 1 beträgt, wird
als die Grundkurve für die Innenzähne 111 verwendet.
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Der Grund dafür, daß zwei der obenstehenden Kurven einander
so überlagern, daß sie um 1/2 eines Zahns gegeneinander
phasenverschoben sind, besteht darin, daß der Unterschied der
Zähnezahl zwischen den Außenzähnen und den Innenzähnen 2
beträgt. Wenn der Unterschied der Zähnezahl 3 beträgt, wird die
innerste Kurve von drei Kurven, die einander so überlagern,
daß sie um 1/3 eines Zahns gegeneinander phasenverschoben
sind, als die Zahnprofilkurve verwendet. Wenn der Unterschied
der Zähnezahl 3 oder mehr beträgt, wird die Zahnprofilkurve
desgleichen bestimmt, indem die Kurven in der Anzahl
übereinandergelegt werden, die dem Unterschied N der Zähnezahl
entspricht. Des weiteren muß, wenn der Unterschied der Zähnezahl
2 beträgt, die Verschiebung von zwei Kurven nicht unbedingt
1/2 eines Zahns betragen; in diesem Fall muß jedoch die
Verschiebung für das Zahnrad mit Außenverzahnung und das Zahnrad
mit Innenverzahnung gleich sein.
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Auch wenn das Zahnprofil ausgebildet ist, können die Zähne
abgewandelt werden. So können die Zahnkanten oder Zahnfüße
der Außenzähne 109 und der Innenzähne 111 in geeigneter Weise
abgerundet sein.
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Wenn die Außenzähne 109 und die Innenzähne 111 wie oben
beschrieben aufgebaut sind, kommen die Außenzähne 109 der
Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b und die Innenzähne 111
des Zahnrads mit Innenverzahnung 10 an zwei Punkten in dem
Bereich in Berührung, in dem die Lastübertragung stattfindet,
wie dies bei dem Getriebe der Fall ist, das in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. sho 63-4056 beschrieben ist.
Fig. 4 und 5 zeigen Zustände des Eingriffs zwischen den
Außenzähnen 109 und den Innenzähnen 111 bei der
Zahneingriffsstruktur der vorliegenden Ausführung, wenn die Exzenterkörper
3a und 3b gedreht werden.
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Bei diesem Aufbau werden die Exzenterkörper 3a und 3b, wenn
die Eingangswelle um einen Umdrehung gedreht wird, um eine
Umdrehung gedreht. Eine Umdrehung der Exzenterkörper 3a und
3b soll die Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b pendelnd
um die Eingangswelle 1 drehen; da jedoch die Drehung
derselben durch das Zahnrad mit Innenverzahnung 10 eingeschränkt
wird, pendeln die Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b im
wesentlichen nur, wenn sie im Inneren mit dem Zahnrad mit
Innenverzahnung 10 in Eingriff sind.
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Bei der vorliegenden Ausführung beträgt die Zähnezahl der
Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b 42, und die Zähnezahl
des Zahnrads mit Innenverzahnung 10 beträgt 44. Der
Unterschied der Zähnezahl beträgt demzufolge 2. Dementsprechend
werden die Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b gegenüber
dem Zahnrad mit Innenverzahnung 10, das an dem Gehäuse 2
befestigt ist, bei jeder Drehung der Eingangswelle 1 um zwei
Zähne verschoben (gedreht). Das bedeutet, daß eine Umdrehung
der Eingangswelle 1 auf -1/21 Drehung der Zahnräder mit
Außenverzahnung verringert wird.
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Bei der Drehung der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b
wird die Pendelkomponente durch Zwischenräume zwischen den
Innnenrollenöffnungen 6a und 6b und den Innenzapfenzähnen 7
(Innenrollen 8) absorbiert, und nur die Drehkomponente wird
über die Innenzapfenzähne 7 auf die Ausgangswelle 2
übertragen. Dadurch wird Untersetzung mit dem
Untersetzungsverhältnis -1/21 erzielt.
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Für den Fall, daß das gleiche Untersetzungsverhältnis (bei
der vorliegenden Ausführung -1/21) beim Stand der Technik und
bei der vorliegenden Ausführung erzielt wird, beträgt die
Zähnezahl der Zahnräder mit Außenverzahnung 5a und 5b und des
Zahnrades mit Innenverzahnung 10 21 bzw. 22 beim Stand der
Technik und 42 bzw. 44 bei der vorliegenden Ausführung. Die
Zähnezahl der vorliegenden Erfindung beträgt das Doppelte des
Standes der Technik. Dementsprechend ist es möglich, die
Anzahl der in Eingriff befindlichen Zähne in dem Bereich, in
dem die Last übertragen wird, zu verdoppeln und den Eingriff
in dem Bereich, in dem keine Kraftübertragung stattfindet und
es zu erhöhtem Gleiten kommt, aufzuheben. So ist es möglich,
die Belastungsfähigkeit des Getriebes (Festigkeit des
Getriebes, Freßfestigkeit) zu verbessern und somit ein leichtes und
kompaktes Untersetzungsgetriebe zu schaffen.
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Gemäß dem Planetengetriebe mit Innenverzahnung der
vorliegenden Erfindung ist es, wie oben erläutert, auch wenn der
Unterschied der Zähnezahl zwischen den Außenzähnen des Zahnrads
mit Außenverzahnung und den Innenzähnen des Zahnrades mit
Innenverzahnung 2 oder mehr beträgt, möglich, zwei der
Eingriffspunkte zu gewährleisten. Dadurch wird es möglich, die
auf jeden Zahn wirkende Last aufgrund einer Erhöhung der
Zähnezahl zu verringern, wobei sich gleichzeitig der auf die
Zahnf läche wirkende Druck vermindern läßt, und somit die
Festigkeit des Getriebes zu verbessern. Damit kann ein
leichtes, kompaktes und hochleistungsfähiges Untersetzungs- oder
Beschleunigungsgetriebe geschaffen werden.