DE693040C - Herstellung eines hefehaltigen Futtermittels - Google Patents

Herstellung eines hefehaltigen Futtermittels

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DE693040C
DE693040C DE1938W0103509 DEW0103509D DE693040C DE 693040 C DE693040 C DE 693040C DE 1938W0103509 DE1938W0103509 DE 1938W0103509 DE W0103509 D DEW0103509 D DE W0103509D DE 693040 C DE693040 C DE 693040C
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yeast
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DE1938W0103509
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Ludwig Gustav Wilkening
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/10Animal feeding-stuffs obtained by microbiological or biochemical processes

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  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung eines hefehaltigen Futtermittels Die vorEegen-de Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Patents; 691 9 i i .
  • Das Verfahren des Hauptpatents wird vorzugsweise derart ;geleitet, daß möglichst viel Hefe und möglichst wenig Alkohol gebildet wird. Die Alkoholbildung tritt immerhin in beachtlichem Umfang ein. Der Alkohol, welcher in der von den Pflanzenteilen nach der Gärung abgezogenen Flüssigkeit vorhanden ist, läßt sich in bekannter Weise durch Destillation gewinnen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch in den zurückbleibenden Pflanzenteilen sehr beträchtliche Alkoh olmängen verbleiben. Wenn, man nun .die Hefe beladenen Pflanzenteile an der freien Luftoder in Trockenkammern trocknet, so geht der Alkohol verloren. Hier schafft nun die Erfindung in weiterer Ausbildung des. Hauptpatents Abhilfe.
  • Gemäß der Erfindung wird, durch die hefebeladenen pflanzlichen Stoffe Warmluft durchgeleitet, deren Temperatur unterhalb des Siedepunkts des Alkohols gehalten wird. Bei dieser Temperatur wird eine unerwünschte Zersetzung der Hefe vermieden, auch wenn die Temperatur hoch genug ist, um die Hefe abzutöten.
  • Die abziehenden. Wrasen werden unter Gewinnung des darin enthaltenen Alkohols kondenslert.
  • Im Laüfe der Trocknung können zu diesem Zweck die Pflanzenstoffe bzw. -teile noch weiter an Hefe angereichert werden, indem man den Hefebrei über die Pflanzenteile gießt, der aus der nach Beendigung der Gärung abgezogenen Flüssigkeit durch Abschleudern o. dgl. gewonnen wird. Zu diesem Zweck weist der ,Trockenbehälter, welcher vorzugsweise schmal und hoch ist, oben eine verschließbare Öffnung auf. Die Zuleiturig@ erwärmter Luft erfolgt von unten, und das Abziehen der feuchtigkeitsbeladenen Luft oben an dem Behälter. Das Ausräumen der getrockneten Pflanzenteile erfolgt durch ein seitliches Mannloch.
  • Die zu diesem Zweck verwendete Einrichtung kann ohne weiteres auch zur Gärung verwendet werden. Zu diesem Zweck ist sie unten mit einem gelochten Zwischenboden versehen; auf welchem die Pflanzenstoffe aufliegen. In dem Raum unterhalb des falschen Bodens ist die Gärflüssigkeit; durch die Belüftung und Gärung wird diese Flüssigkeit in Schaumform durch den gelochten Boden hindurch über die Pflanzenstoffe verteilt. Während der Gärung kann der Behälter oben offen sein. Nach beendeter Gärung und nach dem Abziehen und Abtropfen, der Flüssigkeit kann dann sofort die Trocknung und Alkoholgewinnung einsetzen, indem warme Luft eingeleitet wird und die Feuchtigkeit aus der Abluft kondensiert wird. Ausführungsbeispiel Nach dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents wird die Gärflüssigkeit aus dem Gär-'behälter abgezogen, während die Schnitzel in .demselben verbleiben und auf dem gelochten Boden aufliegen. Es wird nun von unter her Warmluft von etwa 5o° eingeleitet; aus den abziehenden Wrasen werden 42 1 Alkohol gewonnen, während aus der Gärflüssigkeit nach Ahscheidung der darin enthaltenen Hefe lediglich 21 1 Alkohol gewonnen werden.

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines hefehaltigen Futtermittels nach. Patent 69 i 9 m, dadurch ,gekennzeichnet, daß die hefebeladenen pflanzlichen Stoffe bei unterhalb des Siedepunktes des Alkohols liegenden Temperaturen, vorzugsweise in einem mit gelochten Boden versehenen., zweckmäßig hohen Behälter, in dem zuvor die Gärung stattgefunden hat, unter Durchleiten von Warmluft getrocknet und die abziehenden Wrasen unter Gewinnung desdarin enthaltenen Alkohols kondensiert werden.
DE1938W0103509 1938-05-08 1938-05-08 Herstellung eines hefehaltigen Futtermittels Expired DE693040C (de)

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