DE692985C - Vorrichtung zum portionsweisen Kochen von Speisen - Google Patents

Vorrichtung zum portionsweisen Kochen von Speisen

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DE692985C
DE692985C DE1938ST058179 DEST058179D DE692985C DE 692985 C DE692985 C DE 692985C DE 1938ST058179 DE1938ST058179 DE 1938ST058179 DE ST058179 D DEST058179 D DE ST058179D DE 692985 C DE692985 C DE 692985C
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DE
Germany
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food
hollow body
portions
cooking
saucepan
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Expired
Application number
DE1938ST058179
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Stoeckler
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GUENTER STOECKLER
Original Assignee
GUENTER STOECKLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/20Shapes for preparing foodstuffs, e.g. meat-patty moulding devices, pudding moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum portionsweisen Kochen von Speisen Di ' e Erfindung betrifft eine Vorrichtulig, die es in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, Gerichte, insbesondere solche, die dazu neigen, beim Kochen auseinanderzufallen und dadurch unansehnlich zu werden, portionsweise zuzubereiten, ohne- daß dies geschieht, ganz allgemein die Güte der gekochten Speisen verbessert und ferner neben anderen Vorteilen die Arbeit des Kochs wesentlich vereinfacht. Besondere Vorteile bietet die Erfindung für die Zubereitung von gewissen Gerichten, die aus veschiedenartigen Bestandteilen bestehen, wie z. B. Gänseklein, weil sie es ermöglicht, diese Gerichte portionsweise als solche bereiten und sehr schnell servieren zu können, ohne daß es der bisher üblichen Maßnahmen bedarf, die einzelnen Bestandteile einer solchen Portion (im Falle des Gänsekleins beispielsweise einen halben Magen, ein halbes Herz, einen halben Hals, einen halben Kopf, eine Pfote und einen Flügel) -in sehr zeitraubender Weise und unter Gefahr, daß das Kochgut beim Heraus# nehmen aus dem Kochtopf beschädigt wird, aus diesem zusammenzusuchen.
  • Bisher wird insbesondere in Restaurationsbetrieben, in denen eine Vielzahl von Portionen gleichzeitig zuzubereiten ist, in der Regel so gearbeitet, daß die einzelnen Portionen mit Hilfe von Klammern, durch Umwickeln mit Fäden oder Spangen zusa,rnmengehalten und so in den Topf eingelegt werden. Hierbei ist, abgesehen von der Arbeit des UmwickeIns o. dgl. und der Unannehmlichkeit, die das nachträgliche Entfernen des Fadens bedingt, das Kochgut dem Druck der daneben- und darüberlieglen.denP,ortionen#wus;-* gesetzt und damit der Gefahr des Zerfallens. # Zum Zwecke des Schmorens von Rouladen o. dgl. ist bereits vorgeschlaeen worden, die einzelnen Portionen in durchb#rochenen und an einern-oder beiden Enden offenen Hohlkörpern von Zylinderform unterzubringen. Abgesehen davon, daß für das Schmoren andere Voraussetzungen vorliegen als beim Kochen, insbesondere auch die Gefahr eines Zerkochens des Gutes nicht besteht, besitzt diese Anordnung den Nachteil, daß das Einbringen des Schmorgutes in die Hohlzylinder schwierig ist. Ferner ist es nicht möglich, aus einzelnen voneinander verschiedenen Bestandteilen bestehende Gerichte, wie dies in dem obenerwähnten Falle des Kochens von Gänseklein notwendig ist, geregelt in einer vorbestimmten Lage, in der sie während des Kochens verbleiben, in diesen Hohlkörpern unterzubringen und insbesondere sie wieder zwecks Anrichtens daraus zu entfernen. Ferner erweist sich die zylindrische Form solcher Hohlkörper als nachteilig für das Unterbringen einer Vielzahl derselben im Kochbehälter. Auch ist bei der vorbekannten Vorrichtung die Gefahr des Zerfallens des sehr weich gekochten Gutes beim Herausnehmen aus dem Hohlkörper nicht vermindert.
  • Die Erfindung löst die eingangs erwähnte Aufgabe unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch, daß der je eine oder mehrere Portionen aufnehmende, in den Kochtopf einzulegende, mit Durchbrechungen versehene Hohlkörper aus zwei einander gleichen flachen und starren, voneinander unabhängigen Schalen besteht, die beim Gebrauch durch eine sie umgebende Schnur o. dgl. unter leichter Druckausübung auf den Inhalt zusammengehalten werden.
  • In dieser Weise ausgebildete Kochkapseln ermöglichen eine sehr einfache und bequeme Unterbringung einer Vielzahl von ihnen in dem Kochtopf in beliebiger Lage und auch ein einfaches und leichtes Herausnehmen derselben, vor allem aber auch ein einfaches Servieren der Portionen, indem nach Ab- nehmen der Oberschale die Unterschale unter Verbleiben des Inhalts in der gleichen Lage zueinander einfach auf die Servierschale umgekippt wird.
  • Ein gerade im letzteren Zusammenhang wichtiges weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Schalen mit einer Anzahil einander zugekehrter und parallel zueinander verlaufender innerer Rippen versehen sind, welche einen örtlich begrenzten Druck auf das eingelegte Kochgut ausüben, das zwischen den Rippen hohl liegt, und es ganz unabhängig von der Lage, die die Vorrichtung in dem Topf einnimmt, innerhalb desselben unverschieblich halten. Es braucht beim Einlegen der so ausgebildeten Vorrichtungen in den Kochtopf ebenso wie beim Herausnehmen nicht anf eine bestimmte Lage derselben geachtet zu werden, sondern neue gefüllte Hohlkörper werden einfach da in dem Kochtopf untergebracht, wo Platz ist. Weitere Merkmale der- Erfindung werden in der folgenden Einzelbeschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform derselben an Hand der Ab- bildungen erläutert werden, die die neue Vorrichtung, und zwar in Abb. i in Ansicht und in Abb.-2 in Aufsicht, zeigen.
  • In den Abbildungen, in denen der größeren Deutlichkeit hallier jeweils Teile weggebrochen sind, ist mit a die untere, mit b die obere der beiden vergleichsweise flachen Schalen, welche zusammen den kapselartigen Hohlkörper bilden und durch einen Faden c zusammengehalten werden, bezeichnet.
  • Die Schalen sind mit einer möglichst großen Zahl von schlitzartigen Durchbrechungen e versehen, ferner zweckmäßig mit einem als Griffteil dienenden Ansatz, der eine Bohrung f aufweist, die es ermöglicht, die geschlossene Wrrichtung beispielsweise mit Hilfe eines Hakens o. dgl. aus dem Kochtopf herauszunehmen.
  • Geeignete miteinander zusammenwirkende Ansätze und Aussparungen auf den Berührungsflächen der bei-den Teile sichern diese zusätzlich in ihrer gegenseitigen Lage. g sind Querrippen im Innern der beiden Schalen, welche, einander gegenüberliegend, einen sanften Druck auf das Kochgut ausüben und dieses dadurch unabhängig von der Lage der Vorrichtung selbst unverschieblich in derselben halten. h sind Wulste auf der Außenseite der Schalen, die das kippfreie Aufstellen derselben auf den Tisch und Ineinanderstapeln derselben ermöglichen.
  • Die neue Vorrichtung eignet sich nicht nur zum Kochen von Fleischportionen, insbesondere solchen; die aus verschiedenen Bestandteilen bestehen, wie Gänseklein, sondern auch von Gemüsen, z. B. von Spargel, ferner zum gemeinsamen Kochen von Gemüse und Fleisch bei aus diesen Bestandteilen bestehenden Portionen.
  • Weiterhin ermöglicht die Verwendung derartiger Vorrichtungen auch eine vorzügliche Ausnutzung der Brühe bzw. überhaupt die Bereitung von Brühen aus auszukochendem Fleisch oder Gemüse, insbesondere aus Stoffen, welche spezifisch leichter sind als die Brähflüssigkeit. Hierbei wird das Brühgut in den Hohlkörpern untergebracht und verbleibt beim Kochen zwangsläufig am Boden des Behälters. Dies ermöglicht eine restlose Ausnutzung der darin enthaltenen Extraktstoffe, ohne daß das Brühgut mit der Brühe selbst anders als durch die Durchbrechungen der Schalen in Verbindung kommt und insbesondere ohne daß es -den mechanischen Einwirkungen des Kochvorganges (Wallen) ausgesetzt ist.
  • Außerdem ist es hierdurch möglich, das Brühgut (Gemüse o. dgl.) durch ein ein-faches Herausnehmen des es enthaltenden Hohlkörpers aus der Brühe zu entfernen, was besonders wichtig ist, um, wenn solche Brühen längere Zeit (über Nacht) stehen müssen, die Gefahr des Säuerns zu vermindern.
  • Die Schalen werden zweckmäßig aus Leichtmetall, wie z. B. Aluminium, hergestellt, können aber auch aus einem anderen, eine hinreichende mechanische Widerstandsfähigkeit. und Korrosionsbeständigkeit besitzenden Werkstoff (auch keramischer Masse) bestehen.
  • Ihre Forrngebung ist nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen veranschaulichte Gestaltung beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
  • Nochmals zusammengefaßt bestehen die Vorteile dW Erfindung in einer erheblichen Zeäersparnis wegen Wegfalls des Bündelns der Portionen und des leichten Einlegens in die flachen Schalen, das ohne weiteres einem Hilfsarbeiter Überlassen werden kann, gegenüber dem üblichen Umwickeln der Portionen mit Bindfaden auch noch in einer Ersparnis an solchem, vor allem aber der jetzt gegebenen Möglichkeit, das Kochgut, ohne. es mechanisch überhaupt noch anfassen zu müssen, völlig weich zu kochen, ohne es zh zerkochen, damit eine gegenseitige Vermischung verschiedenartiger Bestandteile desselben zu vermeiden, seine Qualität zu verbessern, ferner einer erheblichen Zeitersparnis beim Anrichten und damit schnelleren Bedienung des Gastes.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i.
  2. Vorrichtung zum portionsweisen Kochen von Speisen in Gestalt eines je eine oder mehrere Portionen* aufnehmenden, in den Kochtopf einzulegenden, mit Durchbrechungen versehenen Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus zwei einander gleichen flachen und starren, voneinander una.,bhängigen Schalen -(a, b) besteht, die beim Gebrauch durch eine sie umgebende Schnur (c) oh. dgl. unter leichter Druckausübung auf den Inhalt zusammengehalten werden. l, :2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die> Schalen (a, b) innen Querrippen (g) aufweisen, auf denen das Kochgut hohl gelagert ist Und durch die das Kochgut in seiner Lage gehalten wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenartigen Hälften (a, b) des kapselartigen -Hohlkörpers so ausgebildet sind, daß sie gestapelt werden können und an ihrer Außenseite einen- Aufsetzwulsit (h) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenartigen Hälften (a, b) des kapselartigen Hohlkörpers mit seitlichen gelochten Ansätzgn (f) versehen sind, welche ein leichtes Herausnehmen des Hohlkörpers aus dem Kochtopf ermöglichen.
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