DE19949129C1

DE19949129C1 - Vorrichtung zur Abtrennung von flüssigem Fett aus Saucen und Fonds

Info

Publication number: DE19949129C1
Application number: DE1999149129
Authority: DE
Inventors: Stefan Zahlmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-10-12
Filing date: 1999-10-12
Publication date: 2001-01-25
Anticipated expiration: 2019-10-13

Abstract

Die beim Braten und Kochen entstandene Sauce/Fonds enthält flüssiges Fett, welches auf der Flüssigkeit schwimmt. Diese Tatsache wirkt sich wie folgt aus, beim Ausschenken der Sauce/Fonds mit übliche Saucieren wird dieses Fett mit abgegeben. Der neue Fettabscheider ermöglicht das Trennen der Sauce/Fonds vom Fett auf einfache Weise. DOLLAR A Nach Befüllen des Fettabscheiders mit Sauce/Fonds und Betätigen des Hebels gelangt die Flüssigkeit durch die Öffnungen in die Kammer. Ist die Höhe des Durchlaßröhrchens erreicht, fließt die fettfreie Flüssigkeit hierdurch in den Meßbecher. Da sich die Öffnungen der Kammer unterhalb der Öffnung des Durchlaßröhrchens befinden, gelangt nur die fettfreie Flüssigkeit in den Meßbecher. DOLLAR A Der Fettabscheider eignet sich zum Herstellen fettarmer Saucen und Fonds.

Description

Herkömmliche Saucieren und Ausgießer sind einfache Behältnisse zur Aufnahme von Saucen und Fonds und haben den Nachteil, daß beim Ausgießen der jeweiligen Flüssigkeit das flüssige Fett vom Ausbraten der Speisen sofort mit abgegeben wird. Für eine gesunde Ernährung ist es unabdingbar, Fett weitestgehend von den Saucen und Fonds zu trennen, was derzeit durch Abschöpfen des Fettes erfolgt.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Fett von der Sauce und den Fonds auf effektivere Weise zu trennen.

Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt darin, daß Saucen und Fonds auf einfachste Weise vom Fett getrennt werden. Aufwendiges Abschöpfen des Fettes mit einem Löffel, oder Warten bis zum Erkalten der Speise, um das Abschöpfen des Fettes vorzunehmen, entfallen.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 die Vorrichtung zur Abtrennung von flüssigem Fett aus Saucen und Fonds in verschlossener Stellung, aufgesetzt auf einen Messbecher;

Fig. 2 die Vorrichtung zur Abtrennung von flüssigem Fett aus Saucen und Fonds in Betriebsstellung, aufgesetzt auf einen Messbecher.

Die Vorrichtung 1 sitzt mit dem Aufnahmebehälter 10 passgenau auf dem Meßbecher 2 mit der Aussparung 9 für den Hebel 5 und nimmt die Sauce/den Fond nach Einfüllung durch das Sieb 6 auf.

Durch das Sieb werden größere Bestandteile der Sauce/des Fonds wie Fleisch, Zwiebeln, Knoblauch, u. s. w. von vornherein heraus gefiltert.

Noch ist das Durchlassröhrchen 4 über die Feder 8 an die Decke der Kammer 3 dicht gepresst, so dass keine Flüssigkeit, auf der das Fett schwimmt, nach unten in den Meßbecher fließen kann und sich die Kammer 3 daher durch die Eintrittsöffnungen 7 nicht vollständig mit der Sauce/dem Fond füllen kann. (Fig. 1)

Mit Betätigung des Hebels 5 wird das Durchlassröhrchen 4 nach unten gedrückt, so dass ein Nachströmen durch die Eintrittsöffnungen 7 in die Kammer 3 und daraufhin ein Durchfluss durch das Durchlassröhrchen 4 erfolgen kann. Über das Durchlassröhrchen 4 füllt sich der Messbecher 2 nun mit Sauce/Fond. Durch kontrollierte Absenkung des Durchlassröhrchens 4 mittels Hebel 5 kann ein Fettdurchfluss wirkungsvoll verhindert werden. Nachdem die Flüssigkeit durchgelaufen ist, kann man die Vorrichtung 1 vom Messbecher 2 trennen und die fettfreie Sauce/den fettfreien Fond aus dem Messbecher 2 zu Speisen servieren. Die minimalen, in der Vorrichtung verbleibenden Saucen- und Fonds-Reste mit dem übrig gebliebenem Fett können nun aus der Vorrichtung entnommen und fachgerecht entsorgt werden. (Fig. 2)

Claims

1. Vorrichtung zur Abtrennung von flüssigem Fett aus Saucen und Fonds, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus einem Aufnahmebehälter (10) mit einer am Boden ausgebildeten Kammer (3) besteht, in deren Wand Eintrittsöffnungen (7) angeordnet sind und in deren Boden ein durch Federkraft bewegliches, gegen die Kammerdecke andrückbares Durchlassröhrchen (4) angebracht ist, welches über einen Hebel (5) betätigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des Aufnahmebehälters (10) ein Sieb (6) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (10) passgenau auf einem Messbecher (2) mit einer Aussparung (9) für den Betätigungshebel (5) für das Durchlassröhrchen (4) angeordnet ist.