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Schinkenkocher Die Erfindung bezieht sich auf einen Schinkenkocher,
dessen Deckel mittels einer von dem Behälter abnehmbaren Gewindespindel gegen den
Schinken gepreßt und durch in lotrechte Lochreihen des Behälters einsteckbare Zapfen
in dieser Stellung gehalten wird.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen an der einen
Deckelseite festsitzen und an der gegenüberliegenden Deckelseite in Bohrungen des
Deckels unter Federwirkung ,gleitbar ,angeordnet sind und einen quer zur Zapfenachse
stehenden, in einem Schlitz des Deckels gleitenden Stell.stift aufweisen, der zur
Sicherung des Zapfens in der Verrieb lungsstiellung in eine Raste des Schlitzes
einschwenkbar ist.
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Durch diese Einrichtung wird ges ermöglicht, in bequemer Weise den
durch die abnehmbare Gewindespindiel auf das Kochgut aufgepreßten Deckel in dieser
Lage im Behälter festzustellen. Die unter Federwirkung stehenden und gleitbar angeordneten
Zapfen schnappen dabei selbsttätig in die ihrer Höhenlage entsprechenden Löcher
im Behälter ein. In dieser Lage können die Zapfen durch Umlegen ihres Stellstiftes
in eine Raste festgelegt werden, so daß ein ungewolltes Lösen unmöglich ist.
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Es ist zwar schon bei Schinkenkochern ein Schieberstift an sich bekannt.
Dieser dient jedoch dazu, den Spannbügel mit der Gefäßwand zu verbinden. In der
Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt den lotrechten Längsschnitt mit Teilansicht des Schinkenkochers
und der Spannvorrichtung.
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Abb.2 stellt eine Draufsicht auf den teilweise geschnittenen Kocher
dar, und Abb.3 veranschaulicht die Vorderansicht des Kochers gemäß Abb. i.
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Das Kochgefäß i ist durch den abnehmbaren Deckel 2 verschließbar.
Dieser besitzt an seinem einen Ende zwei fest angeordnete Zapfen-3, q. und auf der
gegenüberliegenden Seite zwei weitere Zapfen 5, 6, welche in Bohrungen 7 von Verstärkungsrippen
8 axial verschiebbar gelagert sind und unter dem Einfl.uß von Schraubendruckfedern
9 stehen. Die beiden Zapfen 5, 6 haben einten senkrecht zur Zapfenachse stehenden
Stellstift i o, welcher nach dem Umklappen in die Deckelebene in Rasten i i der
Verstärkungsrippen 8 eingreifen, während die freien Enden der Zapfen 5, 6 in passenden
Löchern seiner Lochreihe 25 der Gefäßwand Platz finden.
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Zum Anpressen des Deckels 2 an den Gefäßinhalt, beispielsweise an
einen Schinken, dient ein Spannbügel, dessen aus einer T-Schi@ene gebildetes Joch
12 eine mit Handrad 13 versehene Schraubenspindel 1q. trägt und ,an dessen mit Gelienkaugen
15 ver siehenen Enden unter -der Spannung von Spreizfedern 16 stehende Zahnlaschen
17 angelenkt sind. Die Zähne 18 dieser Laschen untergneifen in
der
Gebrauchsstellung der Spannvorrichtung vorstehende Nasen i 9 der Gefäßwand i, während
der am Ende der Schraubenspindel 14 sitzende Bund 2 i in eine einseitig offene Nut,
2o ;einer kreisförmig gebogenen Rippe 22tein=@ setzbar ist. Das Abheben des Deckels
2 voi°rt' Gefäß i geschieht mittels eines Klappbügtels 23, dessen Enden 23a in Bohrungen
von Nocken 24 gelagert sind und dessen. Joch auf einer in der Längsmittelebene des
Deckels angeordneten Rippte 26 derart quer zu liegen kommt, daß fein Zwischenraum
zwischen Bügeljoch und Deckel verbleibt, der das Untergreifen des Bügeljoches mittels
eines Hakens und damit das leichte Anheben des Kochgefäßes und Herausheben desselben
aus dem Kochkessel ermöglicht.
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Die Handhabung der Einrichtung geschieht in der Weise, daß nach dem
Einbringen des zu kochenden Schinkens in den Kocher die Zapfen 3, 4 des Deckels
2 in die passenden Bohrungen der Gefäßwand i eingesetzt werder% während die gegenüberliegenden
Zapften 5, 6 zunächst tentgegen der Wirkung der Federn 9 so weit nach rückwärts
verschoben werden, daß der Deckel 2 sich leicht in das Gefäß i einbringen läßt.
Nunmehr wird die Spannvorrichtung auf das Gefäß i in der Weise aufgesetzt, daß die
Zähnte 18 der Laschten 17
die Nasen 19 . unttergreifen und der
Bund z i der Schraubenspindel 14 in der halbkreisförmigen Zone der Nutführung 2o
sich befindet. Hierauf wird durch das Anziehen der Schraubenspindel 14 der Deckel
2 so weit ge-Seen kt, daß ter atü dem Gefäßinhalt unter starker Pressung desselben
aufsitzt. Durch geringes weiteres Senken der Schraubensp edel 14 springen alsdann
die Zapfen 5, 6 hch Loslassen des Stellstiftes io in die zu->'nächst gelegenen Löcher
25 der an der Ge-:, "1äßwandung vorgesehenen senkrechten Lochreihen ein, wodurch
der Deckel üi seiner Schließlage unverrückbar gesichert ist. Die Spannvorrichtungkann
,nunmehr abgenommen und zum Verschließen weiterer Schinkenkochgefäße verwendet werden.
Durch Einlegen der Stellstifte i o in die Rasten i i werden die Zapften 5, 6 in
der Verri@egelungsstellung festgestellt.