DE69290C - Rotationsschnellpresse für lithographischen Zinkdruck - Google Patents

Rotationsschnellpresse für lithographischen Zinkdruck

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DE69290C
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Germany
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DENDAT69290D
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W. DlX in Leipzig-Neustadt, Eisenbahnstr. 17
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L17/00Lithographic printing apparatus for office or other commercial purposes
    • B41L17/02Lithographic printing apparatus for office or other commercial purposes for direct impression printing
    • B41L17/06Lithographic printing apparatus for office or other commercial purposes for direct impression printing with curved printing surfaces, e.g. cylinders

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Erfindung an lithographischen Rotationsschnellpressen, durch welche erreicht wird, unter Anwendung eines einzigen Cylinders und unter Beseitigung des Druckcylinders Rotationsmaschinen für lithographischen Druck herzustellen.
Bei dieser Maschine wird der Cylinder nur in einer Richtung rotirend bewegt, und dient derselbe zur Aufnahme und Führung der Druckplatte, ferner zur selbstthätigen Auflegung der einzelnen Bogen direct auf die Druckplatte unter Zuhülfenahme einer neuen Greifervorrichtung, zur Bewegung der Druckplatte mit dem Bogen unter der Reibervorrichtung mit Decklage zum Festspannen des Bogens und endlich zum Ausführen des bedruckten Bogens aus der Maschine.
Fig. ι stellt die Seitenansicht und Fig. 2 den Grundrifs dieser Erfindung dar; die Fig. 3 bis 6 zeigen einzelne Theile derselben.
Wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, befindet sich auf der Mantelfläche des Cylinders χ das Druckplattenfundament y, und auf diesem ist mittelst Spannschienen die Druckplatte y1 aus einem biegsamen Material als Ersatz des Steines festlegbar, sowie mittelst Schrauben regulirbar angebracht. Aufserdem besteht der Mantel des Cylinders χ noch aus der Farbenverreibfläche n> und der Feuchtwischplatte W1.
Dicht vor dem Druckplattenfundament y enthält der Cylinder χ eine Greifervorrichtung mit den Greiferdaumen 0 und diesen als Unterlage dienenden Platte n.
Der Bogenzuführungstisch α ist mit einem nach dem Cylinder x hinführenden beweglichen Theil ax versehen; ferner sind zum Zweck, den Bogen stets in richtiger Lage der Maschine zuzuführen, in geeigneter Stellung zu dem beweglichen Ende α, des Tisches a über dem Cylinder χ am Gestell G verstellbare Handanlegemarken b angebracht, auf welche sich die auf den Tisch a bezw. αγ gelegten Bogen stützen.
Die Decklage bildet hierbei ein über die Walzen f und _/, , sowie über drehbare Rollen /2 gespanntes endloses Band k aus Metall oder anderem sich dazu eignenden Material, und die rotirend angeordnete Walze i dient als Reibervorrichtung. Nach Befinden soll aber anstatt der rotirenden Walze i auch ein feststehender Balken als Reiber angewendet werden.
• Die Decklage k wird in der ,Richtung der Pfeile · mit den Walzen / und fx durch die Räder e und e, bewegt und letztere von dem auf der Achse der Cylinders x sitzenden Rad 6?, mit welchem dieselben in Eingriff stehen.
Zur sicheren und gleichmäfsigen Fortbewegung der Decklage k sind die Walzen f und /j mit Stiften Z versehen, welche in entsprechende Löcher der Decklage k greifen. Die Zähne der Räder e und ελ sind auf einer Stelle ihres Umfanges nach einem zur Cylinderachse concentrischen Kreise abgearbeitet, wodurch die Räder e und ev auf dieser Stelle angekommen, nach jeder Umdrehung stillstehen, sowie mit diesem die Walzen/ und fx
und auch die Reiberwalze i. Bei jeder Umdrehung werden von der Excenterscheibe h mittelst Gabeln g und gx die Räder e und ex in der Richtung des daselbst gezeichneten Pfeiles gedreht, dadurch jedesmal von neuem wieder mit dem Rad d in Eingriff gebracht und erhalten von letzterem die einmalige Umdrehung.
Die Greifervorrichtung, deren eigenartige Anordnung das sichere Erfassen und Legen des Druckbogens auf den in ununterbrochener Rotation bleibenden Cylinder bewirkt, besteht aus den eigentlichen Greiferdaumen ο in Verbindung mit der für letztere als Unterlage dienenden, einen Theil des Cylinders bildenden Platte m, welche zum Zweck der. Durchlassung der Anlegemarken b an ihrer äufseren Kante in die einzelnen Platten η durchbrochen ist.
Die Platte in ist fest auf der Achse % und mit dieser drehbar im Cylinder χ gelagert und wird durch einen auf Achse % festsitzenden Hebel r, welcher mittelst Rolle über die am Gestell G festsitzende Bahn q gleitet, zum Auf- und Niederlegen gebracht, wie dies die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen.
Die gleichen Bewegungen führt auch der in der Platte m η drehbar gelagerte eigentliche Greifer, eine mittelst der Anschläge px in mn gelagerte Achse ρ mit den fest daran sitzenden Greiferdaumen o, aus, gleichzeitig aber noch eine eigene, gegen die Unterlageplatten η sich öffnende und schliefsende Bewegung, wie dies ebenfalls in den Fig. 3, 4 und 5 veranschaulicht ist. Letztere Bewegung wird mittelst Hebels rx ausgeführt, mit welchem ein Zahnrad u fest verbunden ist, sich mit diesem lose auf Achse \ dreht und die von der am Gestell G festen Bahn qx erhaltenen Bewegungen auf das in Zahnrad u eingreifende Zahnrad Ii1 bezw. die an letzterem feste Achse ρ mit Greiferdaumen ο überträgt.
Beim Abgleiten der Hebel r bezw. r1 von den Bahnen q und qx bewirken die Federn t bezw. tx das Zurücklegen der Greifervorrichtung in die ruhende Lage.
Die Function der Maschine ist wie folgt:
Der Cylinder χ bewegt sich in der Pfeilrichtung (Fig. 1) und führt die Druckplatte yx, nachdem diese von den Auftragwalzen die Farbe erhalten, dem Bogen entgegen. Dieser ist inzwischen auf dem in seiner unteren Hälfte gekrümmten und beweglichen Anlegetisch a bezw. ax, gestützt auf die verstellbaren Handanlegemarken b, durch bekannte seitliche Schiebervorrichtung in die richtige Lage gebracht.
In der bereits vorbeschriebenen Weise erfafst der Doppelgreifer ο η den Bogen und zieht diesen von dem in seinem beweglichen Theil der Cylinderdrehung folgenden Anlegetisch α ax herunter auf die Druckplatte ^1.
Ist die Drehung des Cylinders so weit vorgeschritten , dafs der Greifer ο η mit dem gefefsten Bogen nahe der Verbindungslinie der Mitten von Walze / und Cylinder χ steht, so werden die Ra'der e und ex durch die Gabeln g und gx und die Excenterscheibe h in Drehung versetzt, bis sie mit Rad d in Eingriff kommen und letzteres dieselben weiter bewegt. Der Bogen wird nun zwischen Decklage k, welche als endloses Band über die Walzen f und fx gespannt ist, und der Druckplatte yx auf Fundament^ mitgenommen und unter der Reibervorrichtung i hingeführt, wobei die Farbe von der Druckplatte an den Bogen abgegeben wird.
In dem Augenblick, in welchem der Doppelgreifer ο η durch die Verbindungslinie der Mitten von fx und Cylinder χ getreten ist, öffnet sich der Greifer durch Einwirkung der Bahnen s und ν auf die Hebel r bezw. rx und giebt den Bogen an einen an der Trommel Jx befindlichen gewöhnlichen Greifer ab, von welchem der Bogen zwischen eine Bandführung geleitet und von dieser entweder auf den oberen Theil der Decklage k'zum Handauslegen geschoben oder einem bekannten Selbstausleger zugeführt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Rotationsschnellpresse für lithographischen Zinkdruck mit einem einzigen, die Druckplatte tragenden und der Richtung des angelegten Bogens entgegengesetzt rotirenden Cylinder, welcher die einzeln angelegten Bogen ergreift, um die Druckplatte legt und behufs Abdruckens der Farbe von der Platte auf den Bogen unter einer Reibervorrichtung hinbewegt.
  2. 2. An der in Anspruch 1. gekennzeichneten . lithographischen Rotationsschnellpresse:
    a) die Greifervorrichtung an dem Cylinder , bestehend aus den an Achse ρ befestigten und mit dieser durch Bahn qx mittelst Hebels rx und Zahnräder u und Ux bewegten Greiferdaumen 0, in Verbindung mit der einen Theil des Cylindermantels bildenden , auf Achse \ fest im Cylinder drehbar gelagerten Platte m, welche an der Aufsenkante in die als Greiferunterlage dienenden einzelnen Platten η ausgeschnitten ist, die Achse ρ mit den Greiferdaumen ο eingelagert enthält und mit letzteren die gemeinsame, aufrichtende und niederlegende Bewegung durch den auf Bahn q
    gleitenden Hebel r erhält, wobei die Daumen ο mit den Unterlageplatten η gemeinsam in ihrer aufrechten Stellung (Fig. 4) den auf Anlegetisch α ruhenden, gegen die Anlegemarken b gestützten Bogen ergreifen und gemäfs der fortschreitenden Drehung des Cylinders sich in die Stellung bei Fig. 5 zurücklegen und den Bogen auf die Druckplatte yx herunterziehen und sicher auflegen;
    b) die aus einer drehend angeordneten Walze i oder an Stelle derselben aus dem bekannten Prefsbalken bestehende Reibervorrichtung;
    c) die Anordnung eines über Walzen geführten endlosen Bandes als Deck-
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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