DE692822C - Auslasssteuerung zum Leeren der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben - Google Patents

Auslasssteuerung zum Leeren der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben

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DE692822C
DE692822C DE1935V0032258 DEV0032258D DE692822C DE 692822 C DE692822 C DE 692822C DE 1935V0032258 DE1935V0032258 DE 1935V0032258 DE V0032258 D DEV0032258 D DE V0032258D DE 692822 C DE692822 C DE 692822C
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DE
Germany
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largest diameter
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DE1935V0032258
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/10Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of controllable supply and discharge openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung· einer Auslaßsteuerung zum Leeren der Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben und hat den Zweck, die Steuerung und Leerung dieser umlaufenden Hohlräume beliebig regelbar zu gestalten.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Leeren des Getriebes am Umfang eines der umlaufende^ Getriebeteile nahe seinem größten Durchmesser eine von dem Arbeitsraum unmittelbar ins .Freie führende Leerungseinrichtung mittels Ventilklappen vorgesehen ist, die durch ein unter Überdruck stehendes. Abschlußmittel geschlossen gehalten werden. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß die Ventilteile, welche die Abdichtung der Leerungsöffnungen durchführen sollen, in genau passenden Führungen laufen müssen. Schon bei geringen Verschmutzungen, wie sie häufig in der Betriebsflüssigkeit von Turbogetrieben vorkommen, ist die einwandfreie Wirkung solcher Ventile in Frage gestellt. Außerdem bauen sich derartige Einrichtungen sehr groß und sind, da mit großer Masse am größten Umfang der umlaufenden Teile behaftet, in. ungünstiger Weise der Fliehkraft unterworfen.
Demgegenüber zeigt die vorliegende Erfindung die Vorteile, daß Dichtelemente Verwendung finden, welche durch lose geführte und von beiden Seiten nur dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzte Plättchen als Abschlußmittel gekennzeichnet sind. Solche Plättchen als Ab'schlußmittel sind an sich bekannt, z. B. als Ventilplättchen an Brennstoffpumpen, Gasmasken u. dgl. Ihre Verwendung für eine Vorrichtung zum Steuern und Entleeren eines Strömungskreislaufes weist aber die neue Wirkung auf, daß die Größe des Durchmessers des der Fliehkraft unterworfenen Kreislaufgehäuses und auch der von der Pumpe erzeugte und von außen auf die Plättchen wirkende Überdruck infolge der geringen Masse und damit geringen Fliehkraft der Plättchen verringert werden kann. Dadurch ist eine Dichtung der Auslaßöffnungen am Umfang gewährleistet, auch wenn in der Betriebsflüssigkeit Verschmutzungen vorkommen. Durch den Wegfall einer zwangsläufigen Führung ist ein Hängenbleiben der Dichtelemente ausgeschlossen. Die Dichtelemente sind nahezu masselos, weshalb sich ein ungünstiger Einfluß der Fliehkraft nicht auswirken kann. Die zur Verfügung stehenden Durchflußquerschnitte sind bei niederster Bauart so groß, daß eine rasche Abführung der Flüssigkeit gewährleistet ist. Diese nur durch die erfindungsgemäße Ausführungsform mögliche außerordentlich niedrige Bauart der am Umfang angeordneten Steuerteile bringt es
mit sich, daß der äußere Durchmesser des gesamten Getriebekreislaufes so klein wie möglich gehalten werden kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Ausschnitt aus dem Getriebekreislauf mit den Steuerteilen, Abb. 2 einen Querschnitt durch ein Turbogetriebe.
Von dem Hohlraum α führt eine Bohrung α1 über den Raum b und die Kanäle b1, b2 ins Freie. Von dem Druckraum f wird Flüssigkeit dem Innenraum α des Getriebes, außerdem aber über die Bohrungen e, e1 einem außerhalb des Getriebes liegenden Raum fr zugeführt, der von dem Innenraum α durch ein Dichtelement d getrennt ist. Die dem Raum b zugeführte Betriebsflüssigkeit übt unter der Einwirkung der Fliehkraft auf das Dichtelement d einen Druck aus, der größer ist als der im Innenraum α herrschende. Das Dichtelement d legt sich gegen die Ringflächen g und h an und bewirkt damit einen dichten Abschluß zwischen dem Raum α und dem Raum b. Durch eine Steuerbohrung c fließt dauernd eine kleine Flüssigkeitsmenge in den Vorratsbehälter zurück. Während des Betriebs wird diese zurückfließende Flüssigkeit durch die Steuerpumpe ersetzt und das Dichtelement d bleibt in der Schließstellung. Soll das Getriebe außer Betrieb gesetzt werden, so wird die Steuerpumpe abgestellt oder die Zuführung zum Kreislauf unterbrochen und so keine Flüssigkeit mehr in den Raum b nachgefördert. Damit verringert sich der nach Innen gerichtete Druck auf das Dichtelement d und der im Hohlraum α herrschende höhere Druck hebt dieses von seinem Sitz ab, so daß nunmehr über die öffnungen α1, b1, bz sich der Inhalt des Getriebekreislaufs entleeren kann. Das Dichtelement dr das vorteilhafterweise aus dünnem Stahlblech hergestellt ist, schmiegt sich den Ringflächen g und h dichtschließend an. Der Hauptdichtungsring g ist so angeordnet, daß sich normalerweise Verschmutzungen dort gar nicht festsetzen können, da bei der Leerung des Kreislaufs die Betriebsflüssigkeit mit großer Geschwindig-
<jo keit an den freiliegenden Kanten vorbeistreicht.' Falls doch einmal ein Schmutzteil auf der Ringfläche liegenbleiben sollte, so wird dieser bestimmt bei einer der nächsten Leerungen weggespült. Eine zeitweise geringe Undichtigkeit zwischen dem Innenraum a und dem Raum b gefährdet das normale Arbeiten des Flüssigkeitskreislaufs nicht, da kleinere Leckverluste durch die Steuerpumpe ersetzt werden. Durch einen Ringfe wird die Dichtungsplatte d daran verhindert, daß sie beim Zurückkehren auf den Sitz eine falsche Stellung einnimmt. Die Zugänglichkeit zu der Dichtplatte d wird durch einen leicht herausnehmbaren Stopfen i erreicht. Vorteilhafterweise werden die Entleerungsöffnungen α1 am Primärteil des umlaufenden Getriebekreislaufs angeordnet, da dieser Teil auf jeden Fall stets mit der größten Drehzahl umläuft. Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß an Stelle von Einzel- bohrungen e zu jedem der Steuerräume b ein über den ganzen Umfang des Getriebes gehender Ringraum e2 vorgesehen ist, von dem aus die verschiedenen Bohrungen e1 abzweigen. Als Verbindung zwischen dem Füllraum / und dem Ringraum e2 dient gegebenenfalls nur eine einzige Bohrung e.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern und Leeren von Strömungskreislaufen (Kupplungen oder Momentenwandlern) mit am größten Durchmesser eines umlaufenden Getriebeteiles vorgesehenen Entleerungsöffnungen, die durch je ein unter Überdruck stehendes und von beiden Seiten nur dem Flüssigkeitsdruck ausgesetztes Abschlußmittel geschlossen gehalten werden, gekennzeichnet durch lose geführte Plättchen (d) in an sich bekannter Weise als Abschluß- go mittel.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Plättchen (d) unmittelbar vorgelagerte Überdruckraum (b) in einem Schraubdeckel ausgebildet ist, der das Plättchen umschließt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckräume (b) an einem in der Nähe des größten Durchmessers liegenden Ringraum (e2) angeschlossen sind, der durch eine einzige Leitung (e) gespeist werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935V0032258 1935-11-02 1935-11-02 Auslasssteuerung zum Leeren der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben Expired DE692822C (de)

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DE (1) DE692822C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969722C (de) * 1941-10-07 1958-07-10 Klein Schanzlin & Becker Ag Fuell- und Entleersteuerung von Fluessigkeitskreislaeufen
DE1140595B (de) * 1956-06-25 1962-12-06 Voith Gmbh J M Fuellungsgeregelte Stroemungskupplung, vorzugsweise fuer den Antrieb eines Bremsluft-kompressors in einem Schienenfahrzeug
DE976540C (de) * 1937-04-08 1963-11-07 Hydraulic Coupling Patents Ltd Foettinger-Fluessigkeitskupplung mit staendigem, mittels eines in eine umlaufende Vorratskammer hineinragenden Schoepfrohres regelbarem Fluessigkeitsumlauf
DE1212791B (de) * 1961-05-29 1966-03-17 Gen Motors Corp Fuellbare hydrodynamische UEbertragungseinrich-tung mit Entleerungsvorrichtung
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DE3217465A1 (de) * 1982-05-08 1983-11-17 Mtu Motoren- Und Turbinen-Union Friedrichshafen Gmbh, 7990 Friedrichshafen Hydrodynamische kupplung

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