DE880797C - Windwerk mit lasthaltendem Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrigt eine Steuerung für lasthaltende Flüssigkeitsgetriebe, deren Schalthebel beim Stillsetzen der Last immer auf eine Förderstellung zurückgestellt wird, welche die Höchstlast gerade noch in der Schwebe zu halten vermag. Bei geringeren Lasten bleibt die Nullstellung des Schalthebels die gleiche, es wird aber in dieser Stellung über ein vomTlüssigkeitsdruck gesteuertes Ventil so viel von der geförderten Arbeitsflüssigkeit vor dem Eintritt in den Flüssigkeitsmotor abgezweigt, daß dieser nicht mehr als die zum Halten der geringeren Last erforderliche Flüssigkeitsmenge erhält.
• Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des druckgesteuerten Auslaufventils dieser Abzweigleitung und besteht in derAusbildungdiesesVentils als federbelasteter Kolbenschieber, der unten mit dem Druck der Getriebeflüssigkeit beaufschlagt wird und oben mit seiner Steuerkante die in den Zylinder einmündende Auslaufleitung abschließt. Es wird damit ein einfacher Steuerkörper erreicht, der mit seinem zweiten Führungskolben und der zugehörigen Feder in einem gleichmäßig ausgebildeten Zylinder arbeitet. Dieser Zylinder vereinigt in sich auch die drei für die Steuerung erforderlichen Anschlüsse, wobei der Kolben gleichzeitig als Dichtung der Druckleitung gegenüber der Auslaufleitung dient, so daß auch die besondere Stopfbüchse entfällt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in dem mit i die Pumpenwelle bezeichnet ist, welche durch einen nicht dargestellten Elektrornotor angetrieben wird. 2 ist die Pumpe und 3 der Motor des Flüssigkeitsgetriebes, die durch Druck--.und Saugleitungen4 und 5 miteinander verbunden sind. Letztere besitzt den in der üblichen Weise ausgeführten Anschluß 6 an den Vorratsbehälter 7. Die Kraftabnahme erfolgt an der Motorwelle 8, an welcher das Vorgelege 9 der Lasttrommel anschließt. Durch einen nicht weiter dargestellten Getriebehebel wird die Pumpenförderung im Hub- oder Senksinne eingeregelt. Zwischen beiden liegt eine rastengesicherte Nullstellung, in welcher so viel Arbeitsflüssigkeit gefördert wird, als zu dem die Leckverluste des Getriebes aufarbeitenden Halten der Windenhöchstlast erforderlich ist. Die für kleinere Lasten oder gar beim Heben des leeren Hakens überschüssige Menge fließt in eine Auslaufleitung 14, deren Flüssigkeitssäule durch ein schwaches Rückschlagventil io abgesichert ist. Die Auslaufleitung 14 mündet in den Steuerzylinder i i, in dem ein Kolben 12 die Eintrittsöffnung 13 absperrt, wenn die Höchstlast auf die Getriebeflüssigkeit drückt, die ihrerseits wiederum über das Verhindungsrohr 16 die Unterseite des Steuerkolbens 1:2 beaufschlagt. Der Kolben 12 ist mit einem zweiten Führungskolben 17 verbunden, der über den Durchtrittsöffnungen 13 und 15 der Auslaufleitung 14 liegt und gegen den Federraum ig des Zylinders ii abdichtet. Dieser Raum enthält die von außen zugängliche und nachstellbare Feder ig, welche entsprechend der jeweiligenWindwerkslast mehr oder weniger zusammengedrückt wird.

Claims (1)

1. PATE 'NT ANS P RU C 11-. Windwerk mit lasthaltendem Flüssigkeitsgetriebe und einer vor dem Motor abzweigenden ventilgesicherten Auslaufleitung zum Abführen der überschüssigen Flüssigkeit von in der Nullstellung des Schalthebels geförderter Flüssigkeitsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß das den Auslauf regelnde Ventil als Kolbenschieber (1:2) mit Federbelastung (ig) ausgebildet ist, der unten mit dem Druck der Getriebeflüssigkeit (Leitung 16) beaufschlagt wird und oben mit seiner Steuerkante die in den Zylinder (i i) eimmindende Auslaufleitung (14) mehr oder weniger abschließt.