DE549955C - Einrichtung an Fluessigkeitsgetrieben zur Gleichhaltung der Schlupfverluste bei verschiedenen Treibmitteldruecken - Google Patents

Einrichtung an Fluessigkeitsgetrieben zur Gleichhaltung der Schlupfverluste bei verschiedenen Treibmitteldruecken

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DE549955C
DE549955C DEST46035D DEST046035D DE549955C DE 549955 C DE549955 C DE 549955C DE ST46035 D DEST46035 D DE ST46035D DE ST046035 D DEST046035 D DE ST046035D DE 549955 C DE549955 C DE 549955C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung an Flüssigkeitsgetrieben zur Gleichhaltung der Schlupfverluste bei verschiedenen Treibmitteldrücken Alle Flüssigkeitsgetriebe haben die Eigenschaft, daß bei steigenden Treibmitteldrücken die Schlupfverluste zunehmen. Die Schlupfverluste eines Flüssigkeitsgetriebes sind ferner nicht abhängig von der jeweils umlaufenden Treibmittehnenge, sondern nur von dem Treibmitteldruck. Hat z. B. ein Flüssigkeitsgetriebe bei einem Druck von So at einen Schlupfverlust von i Liter/Min., so bleibt dieser Schlupfverlust bei gleichbleibendem Druck unverändert i Liter/Min., gleichgültig ob die umlaufende Treibmittelmenge ioo Liter/Min. oder auch nur i Liter/Min. beträgt.
  • . Dies besagt, daß der Schlupf eines Flüssigkeitsgetriebes prozentual immer größer wird, je-kleiner die umlaufende Treibmittelmenge ist.
  • Diese Eigenschaft der Flüssigkeitsgetriebe hat zur Folge, daß entweder der Regelbereich eng begrenzt werden muß oder aber eine äußerst genaue und daher teuere Ausführung erforderlich wird, um die Schlupfverluste auch über einen größeren Regelbereich in zulässigen Grenzen zu halten.
  • Bei sehr großen Regelbereichen, wie sie z. B. bei Vorschubantrieben in Verbindung mit Eilbewegungen notwendig sind, genügt auch die sorgfältigste Ausführung nicht, um mit den Schlupfverlusten in zulässigen Grenzen zu bleiben, sondern es wird hierfür außer der teueren, regelbaren Pumpe für den Vorschubantrieb noch eine, besondere Pumpe für die Eilbewegung vorgesehen. Letztere Einrichtung ergibt viele. Rohrleitungen, die schwer dicht zu halten sind; sie erfordert ferner besondere Steuerglieder und macht dadurch die Bedienung weniger einfach. Außerdem werden diese Antriebe sehr umfangreich und so teuer, daß für viele Zwecke ihre Anwendung.-unmöglich wird, trotz der großen Vorteile, die sie bieten.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die gestattet, auch größte Regelbereiche mit einem einfachen Flüssigkeitsgetriebe zu beherrschen, ohne daß dieses mit übermäßiger Genauigkeit hergestellt zu werden braucht. Die Einrichtung nach der Erfindung bewirkt, daß die Schlupfverluste eines Flüssigkeitsgetriebes bei verschiedenen Treibmitteldrücken über den ganzen Regelbereich praktisch gleichgehalten werden können. Die Einrichtung kann auch gleichzeitig als Sicherheitsventil ausgebildet werden, um eine Überlastung der Werkzeuge, der Werkzeugmaschinen und des Antriebsmotors zu verhüten. Der Vorteil der Flüssigkeitsgetriebe, daß bei Überlastung ein größerer Schlupf auftritt, der Maschine und Werkzeuge vor Zerstörung sichert, wird durch die Einrichtung nach der Erfindung voll erhalten.
  • Der Erfindungsgedanke bestellt darin, an Flüssigkeitsgetrieben eine Einrichtung anzubringen, die bei Drücken, welche unter dem Treibmitteldruck bei Vollast liegen, aus der Druckleitung eine bestimmte Treibmittelmenge austreten läßt. Die Größe der Austrittsöffnung wird so bemessen, daß die austretende Treibinitiehnenge zusammen . mit dem jeweiligen Schlupfverlust des Getriebes dem Schlupfverlust bei Vollast entspricht. Beim Leerlauf des Getriebes ist die austretende Treibmittelmenge gleich dem Schlupfverlust bei Vollast. Bei Vollast ist die austretende Treibmittelmenge gleich Null. Durch entsprechende Formgebung der Austrittsöffnung und ihre zweckmäßige Steuerung kann die Einrichtung so ausgebildet und eingestellt werden, daß die jeweilige Austrittsmenge zusammen mit dem jeweiligen Schlupfverlust dem Schlupfv erlust bei Vollast entspricht.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. = eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt in schematischer Weise dargestellt. Abb. 2 zeigt ein Schaubild der Regelung des Schlupfes zwischen Leerlauf und Vollast.
  • Es ist P die Pumpe eines Flüssigkeitsgetriebes, die beliebiger Art sein kann, hier jedoch der einfacheren. Darstellung wegen als Flügelkolbenpumpe gedacht ist, deren mit Flügeln versehene Trommel T sich in der Pfeilrich-' tung A dreht. Der Druckraum der Pumpe steht hierbei mit dem Druckkanal a und ihr Saugraum mit dem Saugkanal b in Verbindung. In den Druckkanal a mündet eine Bohrung c, in der ein Kolben d verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben d ist in der Mitte ausgespart, die Aussparung e ist durch die Bohrungen f und g. mit der Bohrung c_ und dadurch mit dem Druckkanal a verbunden. In den Saugkanal b mündet eine Bohrung 1z, die durch einen Kanal i mit der Bohrung c in Verbindung steht. Unter dem Kolben d liegt eine Feder k. Durch eine Schraube L kann die Öffnung i bei ungespannter Feder k eingestellt werden. Die Bohrungen c und lt sind durch Schrauben in verschlossen.
  • In der gezeichneten Stellung, die dem Leerlauf der Pumpe entspricht, ist die Öffnung i durch den Kolben d so weit freigegeben, daß eine Treibmittehnenge von dem Druckkanal a nach dem Saugkanal b übertreten kann, die dem Schlupfverlust bei Vollast, also der Flüssigkeitsmenge entspricht, die in der Pumpe bei Sp unmittelbar von dem Druckraum in den Saugraum der Pumpe überzutreten vermag, und die unabhängig von dem Fördervolumen um so größer ist, je höher bei zunehmender Belastung der Druck im Getriebe steigt. Das Getriebe arbeitet daher schon im Leerlauf mit einem im voraus bestimmten Schlupf, der sich durch die Umführungsleitung ausgleicht. Bei steigendem Treibmitteldruck wird der Kolben d nach unten gedrückt und schließt die Öffnung i mehr und mehr ab, bis sie bei dem der Vollast entsprechenden Druck vollkommen geschlossen ist. Jetzt tritt die gesamte Schlupf-menge in der Pumpe bei Sp vom Druckraum zum Saugraum über, bei Zwischenbelastung jedoch wird in der Pumpe ein der jeweiligen Belastung entsprechender Schlupf Sp hervorgerufen, zu dem dann ein durch das Ventil d selbsttätig eingestellter zusätzlicher Schlupf Sztkomirit, derart, daß immer oder nahezu Sp -t- Saa = S= konstant ist, wie dies im Schaubild Abb. 2 veranschaulicht ist.
  • Der Kolben d kann zugleich so ausgebildet sein, daß er bei weiter anstcigendcm Druck mit seiner Oberkante die Öffnung i anfängt wieder freizugeben und dann als Sicherheitsventil arbeitet. Er kann aber auch so ausgebildet sein, daß er in seiner Funktion als Sicherheitsventil eine zweite Verbindung zwischen Druck- und Saugkanal steuert.
  • Für umsteuerbare Getriebe ist die Einrichtung an beide Treibmittelleitungen anzuschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Flüssigkeitsgetrieben zur Gleichhaltung der Schlupfverluste bei verschiedenen Treibmitteldrücken, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckseite eine durch den Treibmitteldruck gesteuerte Austrittsöffnung angebracht oder angeschlossen ist und daß durch diese Austrittsöffnung jeweils eine Treibmittelmenge fließt, die zusammen mit dem jeweiligen Schlupfverlust des Getriebes dem Schlupfverlust bei Vollast entspricht, so daß das Getriebe bei allen Treibmitteldrücken praktisch denselben Schlupfverlust hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei umsteuerbaren Getrieben die Einrichtung an beiden Treibmittelleitungen angebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Austrittsöffnung (i) durch einen fedcrbelastetcn Kolbenschieber (rd) erfolgt, dessen Feder (k) einstellbar ist. q. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (d) zur Steuerung der Austrittsöffnung zugleich als Sicherheitsventil ausgebildet ist.
DEST46035D 1929-06-28 1929-06-28 Einrichtung an Fluessigkeitsgetrieben zur Gleichhaltung der Schlupfverluste bei verschiedenen Treibmitteldruecken Expired DE549955C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920158C (de) * 1951-11-16 1954-11-15 Karl-Ewald Mayer Vorzugsweise durch Fluessigkeitsdruck betaetigte hydrostatische Wellenkupplung
DE968116C (de) * 1951-07-02 1958-01-16 Ross Gear And Tool Company Inc Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Hilfskraftlenkung
US2977888A (en) * 1955-02-24 1961-04-04 William T Livermore Hydraulic pump and control valve assembly

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DE920158C (de) * 1951-11-16 1954-11-15 Karl-Ewald Mayer Vorzugsweise durch Fluessigkeitsdruck betaetigte hydrostatische Wellenkupplung
US2977888A (en) * 1955-02-24 1961-04-04 William T Livermore Hydraulic pump and control valve assembly

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