CH367024A - Durchlauf-Umschalteinrichtung für hydrostatische Getriebe mit geschlossenem Ölkreislauf - Google Patents

Durchlauf-Umschalteinrichtung für hydrostatische Getriebe mit geschlossenem Ölkreislauf

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CH367024A
CH367024A CH5918958A CH5918958A CH367024A CH 367024 A CH367024 A CH 367024A CH 5918958 A CH5918958 A CH 5918958A CH 5918958 A CH5918958 A CH 5918958A CH 367024 A CH367024 A CH 367024A
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valves
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CH5918958A
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Wiggermann Georg
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Wiggermann Georg
Reiners Walter Dr Ing
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Description


      Durchlauf-Umschalteinrichtung    für hydrostatische Getriebe mit geschlossenem Ölkreislauf    Die Erfindung betrifft eine     Durchlauf-Umschalt-          einrichtung    für hydrostatische Getriebe mit     geschlos-          senem        ölkreislauf.    Es ist bei diesen.

   Getrieben<B>üb-</B>  lich, die volle Fördermenge der Füllpumpe dauernd  in den     Kreislaufzweig    geringeren Druckes zu leiten  und das nach Abzug der zu ersetzenden     Lecköhnenge     überflüssige<B>öl</B> an einer anderen Stelle desselben       Kreislaufzweiges    Über ein     Fül"ldruckregdlventi.1    wieder  abliessen zu     lasseii.    Man bezweckt mit dieser Anord  nung, ausser der Aufrechterhaltung einer gewissen       Druckhöh-e,

      auch in dem momentan nicht vom     Ar-          beits#druck    belasteten Zweig des Kreislaufes eine ge  wisse Kühlung des     öles    im     Getriebeölkreislauf    zu  erreichen.  



  Dabei ist eine Anordnung besonders vorteilhaft,  bei welcher die Druckseite der Füllpumpe mit jeder  der beiden,     ölkreiszweigleltungen    unter     Dazwischen-          schaltung   <B>je</B> eines in die     Zweigleitung    öffnenden       Rückschlagventils    verbunden ist.

   Dadurch fliesst das  von der Füllpumpe geförderte<B>öl</B> stets selbsttätig     je-          wells    der Zweigleitung zu, welche momentan vom       Arbeitsd-ruck    entlastet ist, während der erhöhte<B>Öl-</B>  druck der anderen Zweigleitung das zugeordnete       Rückschlagventil    der     Füllekung    schliesst und somit  kein     ölverlust        bzw.        Kurzschluss    zwischen den beiden  Zweigleitungen entstehen     kann#.     



  Die Ableitung der nach Deckung     der        Leckölver-          luste    im Kreislauf überflüssigen     Füllölnienge    ge  schieht über ein besonderes hydraulisches Schalt  gerät, dessen Aufgab.- es ist, selbsttätig so zu schalten,       dass    das überflüssige     Füllöl    stets aus dem unbelasteten  Kreislaufzweig einem     Fülldruck-Regelyentil    zu- und  über dieses abfliessen kann.  



  Das Schaltorgan des eben erwähnten Schaltgerätes  bestand, bisher aus einem     in    einer Bohrung geführten  Steuerkolben, dessen eine Stirnseite vom     öldruck     der einen und dessen andere Stirnseite vom     öldruck       der anderen Zweigleitung des     Getriebeölkreises.        be-          aufschlagt    wird.

   Ein     Druckunteirschied    in den Zweig  leitungen bewirkte eine entsprechende Verschiebung  des Steuerkolbens in die eine oder andere Endlage,  und passende Schlitze, Kanäle oder dergleichen des  Steuerkolbens in Verbindung mit zweckentsprechen  den Steueröffnungen der     Führungsbehrung    sorgten  dafür,     dass    dadurch jeweils eine Verbindung zwischen  der Zweigleitung geringeren Druckes mit dem     Füll-          druckregelWentil    hergestellt wurde.  



  Die beschriebene Schalteinrichtung zeigt<B>jedoch</B>  in     deir    Praxis den Nachteil einer gewissen     Unempfind"          lichkeit,    die darin besteht,     dass        die    selbsttätige Um  schaltung nicht wie, erwünscht nur vom Vorzeichen  und Wert des Differenzdruckes zwischen den Zweig  leitungen, sondern ausserdem noch von der jeweiligen       Umlaufnienge    pro     Zeiteinhelt    im     Getriebeölkreis        be#          einflusst    wird.  



  Die Ursache dieses     Nachtelles    liegt darin,     dass        M     einer vom Gleichdruck und von der Umlaufmenge  <B>-</B> Null ausgehenden Änderung der Umlaufmenge  letztere zunächst über die Schalteinrichtung und     das          Fülldruckregolventit    entweichen kann. Das hat zur  Folg,--,     dass    bis zu einer gewissen Umlaufmenge im       Getriebeölkreis    die starre Koppelung zwischen der  hydraulischen Pumpe und dem     hyraulischen    Motor  fehlt und beispielsweise letzterer nicht genau auf den  Beginn der Förderung dieser Pumpe anspricht.  



  Mit von Null aus zunehmender     Umlauföhnenge     pro Zeiteinheit im     Getriebeölkreis        lässt    der     Drossel-          .1        erkanäle    der     Schalteintricht.ung     w     iderstand    der     Steu     und des     Fülldruckre-eiventils    einen Druckanstieg in  der jeweils     druckbälasteten    Zweigleitung und die     Bitl-          dung    des     zur,selbsttätigen,

      Durchführung der     Schalt-          bewegun#g    des Steuerkolbens     notwendigan        Mindest-          differenzdruckes    zu. Sobald dieser dann schliesslich  anspricht,     muss    die bisher unerwünscht aus dem      Kreislauf entweichende     Öhnenge    den gewünschten  Weg zum Motor     usw.    nehmen, was dann z. B. einen       ruckarti,gen    Anlauf desselben bewirkt.  



  Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe  zugrunde, diesen Nachteil zu. beseitigen.     bzw.    Mittel  aufzuzeigen, welche auch bei kleinster Anlaufförder  menge eine starre Kopplung zwischen Pumpe und  Motor sichern.  



  Dazu wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, in die  hydraulischen Verbindungen zwischen den Zweig  leitungen und einem Ablauf, der z. B. von einem       Fülldruckregehventil    beherrscht sein kann,<B>je</B> ein       Druckmindervent1,1    einzuschalten, dessen Druck  abfall mindestens dem zum selbsttätigen Umschalten  der Schalteinrichtung notwendigen Druckunterschied  zwischen den beiden     Zweigleitungen    entspricht.  



  Durch diese Vorkehrung wird beispielsweise bei  ,einer Einrichtung mit Steuerkolben und nachgeschal  tetem     Fülldruckregelventil    der unerwünschte     Ab-          fluss    von<B>öl</B> bei von Null ansteigender Fördermenge  <B>C g</B>  vollständig beseitigt, da derselbe ja zuerst     dias        Druck-          mindervent,il    passieren     müsste,    der eingestellte     Dtruck     des     Druckminderventils    aber sofort die eine Stirn  seite des Steuerkolbens der     Schalteinrichtung    belastet,

    dessen Schaltbewegung einleitet und schliesslich so  fort die sinngemäss vollständige Unterbrechung der  Verbindung der Druckzweigleitung mit dem     Füll-          druckregelventil    auslöst.  



  Der vorgenannte Steuerkolben soll naturgemäss  leicht verschiebbar sein, um auch bei betriebsgebun  denem, schnellem Wechseln des Vorzeichens des zwi  schen den beiden Zweigleitungen bestehenden Diffe  renzdruckes ohne merkliche Verzögerung anzuspre  chen. Damit     muss    aber beim Steuerkolben eine ge  wisse, die     Leckölverluste    des Getriebes vermehrende       Undichtheit    in Kauf genommen werden.  



  Um dies zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den, bis  her verwendeten Steuerkolben durch zwei Steuer  ventile zu ersetzen, die so miteinander gekoppelt sind,       dass    das jeweils sich schliessende Ventil stets das an  dere Steuerventil     zwangläufig    öffnet und während des       Steuervorgganges        bzw.    in Zwischenschaltungen stets  beide Ventile     geöffneit    sind.  



  Diese Ventile sollen in Richtung ihrer Schliess  bewegung<B>je</B> vom<B>öl</B> in der zugehörigen Zweigleitung  ihren Bewegungsimpuls, erhalten und     müssten    dem  zufolge einen     pwissen,        Drosseiwiderstand    aufweisen.

    Es kann in jedes der beiden Schaltventile selbst das  bereits vorgeschlagene     Druckminderventil,    eingebaut  werden, und zwar derart,     dass    der     Durchflusswider-          stand    nennenswert nur vom     Druckminderventil    be  stimmt wird und     dass    dieser so abgestimmt ist,     dass     er in allen     FäHen    ausreicht, das hierbei kolbenähn  lich vom     öldruck    angetriebene Schaltventil zu be  wegen.  



  Auch     lässt    sich eine     Veremfachung    und Steigerung  der     BetriebssichDrheit    der     Durchlauf-Umschaltein-          richtung    noch dadurch erreichen,     dass    die in den  Steuerventilen angeordneten     Druckminderventile    so  gestaltet und bemessen werden,     dass    sie geeignet sind,    auch den gewünschten     Fülld#ruck    zu sichern. Das  eingangs erwähnte     nachg"eschaltete    und den Fülldruck  auf die gewünscht-.

   Höhe regelnde     b#.-sondere        Füll-          druck-Regelvent.11    kann dadurch ganz weggelassen  werden. Die     Druckminderventile    der beiden Steuer  ventile sind dann unter sich gleich ausgeführt und auf  gleichen, Druck eingestellt.

   Auf eine besondere     Ver-          stellbarkeit    der     Druckminderventile    kann erfahrungs  gemäss verzichtet und, dieselben für einen bestimmten       öffnungsdruck        g        bzw.        Druckabfall        fest        ausgelegt        wer-          den.     Der bereits angedeutete Wegfall des besonderen       Fülldruckre-elven#tils    ergibt eine Verbilligung und  Vereinfachung,

   welche durch die verstärkte Ausfüh  rung der beiden     Druckminderventile    kaum     bzeinflusst     wird. Ferner ist, wenn die beiden,     Steuerventife,    mit  ihrem zylindrischen Schaft in der zugeordneten     Boh-          run-    der     Durchlauf-Umschalleinrichtuno,    passend ge  führt sind, bei keinem Betriebszustand     bzw.    Betriebs  umstand ein unerwünschtes Abfliessen von<B>Öl</B> aus  dem Kreislauf möglich, und der vom abfliessenden<B>Öl</B>  stets zu überwindende Fülldruck bewirkt in den  Steuerventilen selbst sehr hohe Steuerimpulse,

   wo  durch die sichere Funktion der ganzen     Durchlauf-          einrichtung    sehr begünstigt wird.  



  <B>C</B>  Auf diese Weise ist es, nun möglich, den Um  schaltvorgang vom     Einfluss    der     Fördermengge    pro  Zeiteinheit, im     Getrieb,-ölkreis    vollständig zu befreien  und dadurch die gewünschte exakte Steuerung des  Getriebes bei allen betrieblichen Umständen zu  sichern.  



  In den     Zeichn#ungen    sind Ausführungsbeispiele  der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> eine     Durchlauf-Umschalteinrichtung    mit  einem Schema dies     Olkreislaufes,          Fig.    2 ein anderes     AusführungsbeIspiel    der       Durchlauf-Umschafteinrichtung.     Gleichwirkende Teile haben in den Figuren die  gleichen Bezeichnungen erhalten.  



  Das in     Fig.   <B>1</B> dargestellte hydrostatische Getriebe  mit geschlossenem     ölkreislauf    besteht aus einer  Pumpe P und einem Motor M, welche über Zweig  leitungen<B>1</B> und     la    untereinander verbunden sind.  Eine von der Pumpenwelle oder gesondert angetrie  bene     Zahnrudpumpe    2 saugt aus einem     ölvorrat   <B>3</B>  über eine Leitung 4<B>öl</B> an und drückt dasselbe in Lei  tungen<B>5</B> und 5a, welche über     Rückschlagven#tile   <B>6</B>  und 6a an die Zweigleitungen<B>1</B>     bzw.        la    angeschlos  sen sind.

   Weitere Verbindungsleitungen<B>7</B> und 7a  führen von den beiden     Zweigleitungen   <B>1</B> und     la    zu  einer     Umschalteinrichtung,    in deren     Gehäusc.   <B>8</B> in  gleicher Achsflucht und einander gegenüberliegend  zwei Schaltventile<B>9</B> und 9a leicht verschiebbar<B>ge-</B>  führt sind. Die     Schaltvenvile   <B>9</B> und 9a besitzen auf  den einander zugekehrten Seiten<B>je</B> einen Mittelzap  fen<B>10</B> und 10a, dessen Länge so bemessen ist,     dass     jeweils das sich schliessende     Schaltvenfil    gleichzeitig  das Gegenventil aufstösst.

        In der gezeigten Mittelstellung sind beide     Schalt-          veneile   <B>9</B> und 9a geöffnet. Im Hohlraum der beiden  Schaltventile<B>9,</B><I>9a</I> ist<B>j</B>e ein aus Feder<B>11</B> und Kugel  12 bestehendes     Druckminderventileingebaut,    welches  ein Durchströmen des Schaltventils erst bei einem  Druckgefälle,     zulässt,    welches genügt, das betreffende  Schaltventil     kollbenähnlich    geigen seinen Ventilsitz zu  verschieben.  



  Der     Verbindungskana;1   <B>13</B> des Gehäuses<B>8</B> besitzt  eine Seitenbohrung 14, durch welche ein     Abfluss    des  Öles nur unter einem Öldruck geschehen kann, der  durch ein über eine in ihrer Spannung einstellbare  Ventilfeder<B>15</B> auf den gewünschten Fülldruck vor  gespanntes     Fülldruckregelvenitil   <B>16</B> kontrolliert wird.  Vom     Fülldruckregeiventil   <B>16</B> aus fliesst das entwei  chende<B>Öl</B> über eine     Soitenbohrun-   <B>17</B> und gegebe  nenfalls     übernicht    dargestellte weitere Leitungen zum       Ölvorrat   <B>3</B> zurück. Für den Ölvorrat kann eine Kühl  vorrichtung vorgesehen, sein.

   Die beiden Schaltventile  <B>9,</B> 9a und auch das     Fülldruckregelventil   <B>16</B> besitzen  Bohrungen,<B>18,</B> welche "eine Verbindung des Ventil  hohlraumes, mit der     kegelförmigen    Stirnseite her  stellen.  



  Die     Wirkungsweisc    des beschriebenen     Erfin-          dungsbeispieles    ist     folgf,#nde:        Entstehit    im Betrieb ein  Druckgefälle z. B.

   von der Zweigleitung<B>1</B> gegen die  Zweigleitung     la,    so wirken die beiden     Schaltventille     in der gezeichneten Stellung bei geschlossenen     Druck-          rninderventilen    zunächst als Kolben, wodurch das  Schaltventil<B>9</B> sich gegen das Schaftventil 9a ver  schiebt, dieses öffnet und schliesslich durch Anlage  an seinem     Ventfl,    sitz im Gehäuse<B>8</B> den,

   weiteren     ö1-          abfluss    aus     Zweigleitung   <B>1</B> über Leitung<B>7</B> unterbin  <B>det.</B> Gleichzeitig hat der höhere Druck in     dei    Zweig  leitung<B>1</B> das     Rückschlagventil   <B>6</B> geschlossen und die  Zahnradpumpe 2 fördert ihr<B>Öl</B> über das     Rückschlag-          ventil    6a in die.

       Zweiglieitung        la.    Die Fördermenge  der Füllpumpe 2 ist so bemessen,     dass    auch bei gröss  ter     auftretendeir        L-eckölmenc">e    noch ein gewisser     Über-          schuss    an     Füllöl    im     Getriebekreislauf    auftritt, der  schliesslich über Leitung 7a, das     Druckminderveneil     im Kolben 9a und die Bohrungen<B>18, 13,</B> 14 in sol  cher Menge durch das     FW,,-1,diruckre#zelventiil   <B>16</B> ab  strömt,

       dass    in der Zweigleitung     la    stets der gleich  mässige     Fülldruck    eingeregelt wird.  



  Sobald nun die     Druckdiffereinz    zwischen den  Zweigleitungen<B>1,</B>     la    ihr Vorzeichen wechselt, das  heisst durch Einflüsse vom Motor her oder durch  einen Wechsel der     Förderrichtung    der Pumpe     der     höhere Druck in der     Zweigleltung        la    auftritt, so  stösst das infolge seines -eingebauten     Drucknunder-          ventils    12 als Kolben wirkende Schaltventil 9a zu  nächst das Schaltventil<B>9</B> auf und sitzt dann auf sei  nem eigenen Ventilsitz auf.

   Während nun das durch  laufende     Füllölaus    der Zweigleitung<B>1</B> über Leitung  <B>7,</B> Schaltventil<B>9</B> und     Fülldruckregelventil   <B>16</B> zum       ölvorrat   <B>3</B> abfliesst, ist der     Abfluss    durch Leitung 7a  vollkommen gesperrt. Gleichzeitig schliesst der er  höhte Öldruck in Zweigleitung     la    das     Rückschlag-          ventil    6a und das von der Zahnradpumpe 2 geför-         derte   <B>Öl</B> fliesst     übei        Rückschlagventil   <B>6</B> in die     Zweig-          leItung   <B>1.</B>  



  Um das Wesen der Erfindung besonders deutlich  zu machen, sei bemerkt,     dass,    wenn z. B. die     Druck-          minderventile    12 aus den     Schaltvenälen,   <B>9,</B><I>9a</I> ent  fernt     wür & n,    die gezeigte     Umschalteinächtung    sofort       gegenübe-r    den bekannten Einrichtungen den grössten  Teil ihrer Vorteile verlieren würde.

   Würde dann bei  spielsweise sich in     Zweigeitung   <B>1</B> ein erhöhter Druck  bilden, wollen, so würden die beiden     Schaltventär,   <B>9,</B>  9a bei kleinem     Druckgefällc        überhiauptnicht        reagle-          ren        bzw.    sich erst dann in Bewegung setzen, wenn der       Durchflusswiderstand    des zunächst     abströrmenden     Drucköles     mit        zunehmendex        Abflussmenge,    die zum  Schalten der     Schaltvenfile   <B>9,

  </B> 9a notwendige     Druck-          diffe,renz    erzeugt, welche den zum Verschieben der  Schaltventile notwendigen     Schilb    ergibt. Wenn der  Schaltvorgang dann eintritt, so     muss    schlagartig das  bisher abströmende     DrLieköl    zusätzlich vom Motor  aufgenommen werden und hat dann dort die un  erwünschte ruckartige Drehzahländerung zur Folge.  



  Gleichgültig, ob das Umschalten durch Ventile  oder durch einen Steuerkolben     eirfolgt,    könnten<B>je-</B>  weils die     Druckmindervenfile    auch gesondert von  jenen Ventilen     bzw.    vom     Stieuerkolben    angeordnet  sein.  



  In     Fig.    2 sind im Gehäuse<B>8</B>     bzw.    indessen,     zy-          lind,rischen    Bohrungen,<B>19 die</B> beiden Schaltventile<B>9</B>  und 9a weitgehend     öldicht        axialbeweglich    geführt und  stehen über     die    Mittelzapfen<B>10</B> und 10a so gegen  einander,     dass    das jeweils sich     schhiessende,        Sch#alt-          ventil    stets das gegenüberliegend-,

   Schaltventil     zwang-          läufig    aufstösst     bzw.    danach     offenhält.    Solange die  beiden Zweige des     Druckölkreislaufesgleichen    Druck  aufweisen, ist es statisch unbestimmt und gleichgültig,  durch welches der     Schaltventile   <B>9</B> und 9a das     über-          ischüssige   <B>Öl</B> abfliesst.

   Sobald aber im Zweig<B>7</B> oder  7a ein überdruck auftritt, so wirkt- das Schaltventil  <B>9</B>     bzw.    9a     zuniächst    als Kalben, indem<B>der</B>     Durchfluss     des Öles durch dasselbe wegen eines dort eingesetz  ten, aus     Ventilsitzplatte    20 und Ventilplatte 21 sowie       Druckfe,der   <B>11</B> bestehenden     DruckminderventlIes    erst  dann möglich ist, wenn, die Druckdifferenz dem ein  gestellten     Fülfidruckentspricht.    Dementsprechend be  kommt das Schaltventil, als Kolben wirkend, einen       Axialschub,

      der der jeweiligen     Druckdifferenz    zwi  schen den beiden Zweigen mal der     Querschnitts-          fl,äche    der das Schaltventil führenden     Gehäuseboh#          rung   <B>19</B> entspricht.  



  Nachdem das mit höherem Kreislaufdruck be  lastete Schaltventil (z. B.<B>9)</B> einen Schliesshub voll  endet und dabei über die Mittelzapfen<B>10</B> und 10a  das gegenüberliegende Schaltventil 9a geöffnet hat,  wobei es sich, mit seinem Kegel gegen den, ihm zu  geordneten, Ventilsitz 22 des Gehäuses<B>8</B> gelegt hat,  ist jeglicher     Abfluss    von     Kreislauförl    über dieses Ven  til her bei jedem Druck verhindert.

   Dagegen ist bei  dem gegenüberliegenden und geöffneten     Schaltventil     <I>9a</I> der     öldurchfluss    am Ventilsitz 22 möglich und so  mit auch der     Abfluss    von     Kreislauföl    nach überwin-           dung    des Widerstandes seines auf den gewünschten  Füllöldruck eingestellten     DruckmInderventils.     



  Das     Druckminderventil    beider     Schahventile    ist  durch einen     Spmngring   <B>23</B> gesichert und Nuten 24  am Umfang der     V-entilplatte,    21 lassen jeweils bei  vom Plansitz abgehobener Stellung derselben, das<B>Öl</B>  aus der     Leitun-   <B>7</B>     bzw.    7a in das Innere des     Schalt,-          ventils   <B>9</B>     bzw.    9a und von dort über die Bohrungen  <B>18</B> den Durchgang beim     Ventilsitz    22 und schliesslich  ,durch die Ablaufleitung<B>17</B> abströmen.

   Die     Bohran-          gen   <B>19</B> des Gehäuses<B>8</B> der     Durchlauf-Umschaltein-          richtung    werden nach aussen durch     eingesehraubte     und gleichzeitig dem     Anschluss    an den,     ölkreislauf     dienende     Doppelgewindestutzen   <B>25</B> abgeschlossen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Durchlaufumschalt,einrichtung für hydrostatisch-, Getriebe, mit geschlossenemölkrelslauf, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass in die hydraulischen Verbindun gen<B>(7,</B> 7a) zwischen den Zweigleitungen<B>(1,</B> la) und einem Ablauf<B>(17) je</B> ein Druckminderventil (z. B. <B>11,</B> 12) eingeschaltet ist, dessen, Druckabfall minde stens dem zum selbsttätigen Umschalten der Schalt einrichtung notwendigen Druckunterschied zwischen den beiden Zweigleitungen entspricht.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass zwei Schaltventile<B>(9,</B> 9a) angeord net und so miteinander gekoppelt sind, dass das je- weilis sich schliessende Ventil, stets das andere Schalt ventil zwangläufig öffnet und während des Steuer vorganges bzw. in Zwischenstellungen stets beide Ventile geöffnet sind. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- minderventife <B>(11,</B> 12)<B>je</B> in eines der beiden Schalt ventile<B>(9,</B> 9a) eingebaut sind, derart, dass der Durch- flusswiderstand nur vom Druckminderventil bestimmt wird, und dass dieser so abgestimmt ist, dass er in allen Fällen ausreicht, das hierbei kolbenähnlich vom öldruck angetriebene Scha:Itventil zu bewegen.
    <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, gekennzeichnet durch Druck- minderventile (20, 2<B>1),</B> weiche derart ausgebildet sind, dass allein durch diese unter Vermeidung eines sepa raten Fülldruck-Regelventils <B>(16)</B> der gewünschte Fülldruck.gesichert ist.
CH5918958A 1957-05-14 1958-05-06 Durchlauf-Umschalteinrichtung für hydrostatische Getriebe mit geschlossenem Ölkreislauf CH367024A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4343601A (en) * 1980-04-21 1982-08-10 Eaton Corporation Fluid pressure device and shuttle valve assembly therefor
EP3686441A4 (de) * 2018-11-26 2021-07-28 KYB Corporation Flüssigkeitsdruckantriebsvorrichtung

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