DE2607002A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer ein hydraulisches getriebe - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer ein hydraulisches getriebe

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DE2607002A1 DE19762607002 DE2607002A DE2607002A1 DE 2607002 A1 DE2607002 A1 DE 2607002A1 DE 19762607002 DE19762607002 DE 19762607002 DE 2607002 A DE2607002 A DE 2607002A DE 2607002 A1 DE2607002 A1 DE 2607002A1
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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Description

CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, Illinois, U.S.A.
Betätigungsvorrichtung für ein hydraulisches Getriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdrehzahl-Betätigungseinheit für ein hydraulisches Getriebe, welche auf die Betriebsdrehzahl einer Antriebsmaschine oder eines Antriebsmotors anspricht, um automatisch eine veränderbare Kupplung in einem durch die Hauptantriebsmaschine angetriebenen Getriebe zu verändern. Das Getriebe ist dabei insbesondere ein hydrostatisches Getriebe mit einer oder mehreren Pumpeneinheiten, wobei die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung die Verdrängung der Pumpe bzw. der Pumpen einstellt.
Hydrostatische Getriebe für Fahrzeuge der Raupenbauart verwenden üblicherweise zwei parallele Pumpeneinheiten, deren jede mit veränderbarer Verdrängung ausgestattet ist, um durch entsprechende Veränderung der Verdrängung von einer oder beiden Pumpen die Veränderung der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder
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der Fahrzeugrichtung durch einen Benutzer zu gestatten. Die Erfindung ist im folgenden insbesondere im Zusammenhang mit einem hydrostatischen Getriebe dieser Bauart beschrieben. Aus der folgenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung auch bei den gebräuchlicheren hydrostatischen"Getrieben verwendet werden kann, die eine einzige Pumpeneinheit oder Mehrfach-Pumpeneinheiten aufweisen, deren Verdrängung gleichzeitig verändert wird.
Bei den meisten hydrostatischen Getrieben ist es erwünscht, die auf die Hauptantriebsmaschine durch das Getriebe ausgeübte Belastung dann zu vermindern, wenn die Betriebsdrehzahl der Hauptantriebsmaschine unter einen ausgewählten Bereich wegen einer äußeren Belastung abfällt, wie dies beispielsweise dann der Fall ist, wenn ein Fahrzeug mit einer Antriebsmaschine und einem Getriebe bergauf arbeitet oder in anderer Weise auf eine erhöhte Belastung trifft.
Die Verwendung von Unterdrehzahl-Regulator- oder Betätigungs-Ventilen ist in Verbindung mit hydrostatischen Getrieben zur Überwindung dieses Problems bekannt, wie man aus den U.S. Patenten 3 477 225 und 3 727 628 erkennt. Derartige Unterdrehzahl-Einheiten waren in der Erreichung ihrer Ziele hinreichend zweckmäßig, hatten aber den Nachteil einer relativ großen Kompliziertheit, was die Anschaffungs- und Betriebs-Kosten für die hydrostatischen Einheiten erhöht. Insbesondere sind derartige bekannte Unterdrehzahlventile üblicherweise mit Servoventilen verbunden, um die veränderbare Verdrängung der hydrostatischen Pumpeneinheiten durch hydraulische Betätigungsvorrichtungen zu verändern. Diese spezielle Kombination hat sich als verhältnismäßig kostspielig und kompliziert herausgestellt.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine einfache Unterdrehzahl-Betätigungseinheit vorzusehen, um die veränderbare Kapazität eines Getriebes bezüglich der Getriebe-
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geschwindigkeit und Betriebsdrehzahl einer Hauptantriebsmaschine einzustellen, die mit dem Getriebeeingang gekuppelt ist. Insbesondere sieht die Erfindung eine Unterdrehzahl-Betätigungseinheit zusammen mit einem hydrostatischen Getriebe vor, wobei die Unterdrehzahl-Betätigungseinheit einen einstellbaren Hebelarm besitzt, um in wirkungsvoller Weise die Verdrängung einer Pumpeneinheit innerhalb des hydrostatischen Getriebes entsprechend der Betriebsdrehzahl der Hauptantriebsmaschine zu verändern. Die Erfindung sieht ferner eine Unterdrehzahl-Betätigungseinheit für ein hydrostatisches Getriebe vor, wo zur Einstellung des veränderbaren Hebelarms auf einem Kolben durch Federmittel mit veränderbarer Rate eingewirkt wird, um eine verbesserte Stabilität zu erreichen. Die Erfindung sieht speziell vor, zusätzliche Hydraulikmittel zur verwenden, um den Betrieb der Unterdrehzahl-Regulatoreinheit weiter zu stabilisieren. Ferner sieht die Erfindung die Unterdrehzahlbetätigungseinheit in der Weise vor, daß sie auf einen Differentialdruck anspricht, der durch eine Proportionalpumpe, eine Venturi-Leitungsanordnung und eine Drehzahlsteuerungs- und Ablaßventil-Anordnung erzeugt wird, wobei die Drehzahlsteuerungsund Ablaßventil-Anordnung von Hand betätigbar ist, um die Unterdrehzahl-Betätigungseinheit zu übersteuern.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 und 2 schematische, teilweise geschnittene Darstellungen eines Steuersystems für ein Paar von Pumpeneinheiten mit veränderbarer Verdrängung in einem hydrostatischen Getriebe;
Fig. 3 einen Längsschnitt der Drehzahlsteuer- und Ablaßventil-Einheit, die im hydrostatischen Steuersystem der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
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Fig. 4 einen vergrößerten, ins einzelne gehenden Längsschnitt einer Ve/turi-Leitungseinheit, die in dem hydrostatischen Getriebesteuersystem der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch eines von einem Paar von Nachfüll- und Freigabeventilen, die in dem hydrostatischen Getriebesteuersystern gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet werden;
Fig. 6 eine ins einzelne gehende Ansicht einer erfindungsgemäßen Unterdrehzahl-Betätigungseinheit, die in dem hydrostatischen Steuersystem der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 7 eine Teilansicht eines Teils der Unterdrehzahl-Betätigungseinheit, wobei eine andere erfindungsgemäße Ausbildungsart dargestellt ist;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine weitere vergrößerte Schnittansicht der Drehzahlübersteuerungs- und Ablaßventil-Einheit, die ,in dem hydrostatischen Steuersystem der Fig. 1 und 2 an Stelle der Drehzahlsteuer- und Ablaßventil-Einheit der Fig. 3 verwendet werden kann.
Wie bereits oben erwähnt, bezieht sich die Erfindung insbesondere auf ein Steuersystem für ein Getriebe mit veränderbarer Kapazität, wobei eine Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung auf die Betriebsdrehzahl einer mit dem Getriebeeingang gekuppelten Antriebsmaschine anspricht. Die Er- · findung richtet sich insbesondere auf einen hydrostatischen Getriebe- und Steuerkreis, wie er in den zusammengesetzten Figuren 1 und 2 dargestellt ist.
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Der' Steuerkreis gemäß den Fig. 1 und 2
In den Fig. 1 und 2 ist ein hydrostatischer Steuerkreis im
ganzen mit 10 bezeichnet und dient zur Verbindung mit einem
hydrostatischen Getriebe 12, welches zwei Pumpeneinheiten
14 und 16 mit veränderbarer Verdrängung der übermittigen Bauart und zwei Motoreinheiten 18 und 20 mit fester Verdrängung aufweist. Die erste Pumpeneinheit 14 steht mit der Motoreinheit 18 über eine geschlossene hydrostatische Schleife aus
den Leitungen 22 und 24 in Verbindung. Die zweite Pumpeneinheit 16 ist in ähnlicher Weise mit der Motoreinheit 20 durch eine geschlossene hydrostatische Schleife aus zwei Leitungen 26 und 28 verbunden.
Eine Nachfüll·- und Freigabe-Ventiianordnung 30 ist mit den
beiden Paaren der hydrostatischen Leitungen 22, 24 und 26,28 verbunden. Die Nachfüll·- und Freigabeventiianordnung 30
arbeitet in einer übiichen Weise, um von den Pumpen- und Motor-Kombinationen infoige Lecks verlorenes hydraulisches Strömungsmittel zu ersetzen, und um einen sich in den Pumpeneinheiten, den Motoreinheiten und den die Verbindung herstehenden hydrostatischen Schleifen oberhalb eines vorgewählten Niveaus entstehenden Druck freizugeben.
Jede.; der Pumpeneinheiten 14 und 16 besitzt eine Eingangswell·e 14a oder 16a zur Kupplung mit einer üblichen (nicht gezeigten) Antriebsmaschine bzw. einem Motor.
Eine StrömungsmittelVersorgung für sowohl den hydrostatischen Steuerkreis 10 als auch für die Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung 30 wird durch eine Pumpe 32 mit positiver Verdrängung geliefert, die üblicherweise durch die Antriebsmaschine für das Getriebe 12 angetrieben wird. Die Pumpe 32 saugt
hydraulisches Strömungsmittel von einem Reservoir oder Sumpf 34 ab und liefert unter Druck stehendes Strömungsmittel über ein Filter 36 an eine Einlaßleitung 38 für eine Venturi-Lei-
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tungseinheit 40. Die Venturi-Einheit 40 liefert über eine Zweigleitung 42 Nachfüllströmungsmittel an die Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung 30.
Mit der Zweigleitung 42 steht auch ein DrehζahIsteuer- und Ablaßventil 44 in Verbindung, wobei dieses Ventil 44 ferner über ein Paar von Zweigleitungen 46 und 48 an die Venturi-Einheit 40 angeschlossen ist.
Eine Unterdrehzahl-Betätigungseinheit 50 steht in Verbindung sowohl mit der Venturi-Einheit 40 als auch mit der Drehzahlsteuerungs- und Ablaß-Ventilanordnung 44, und zwar über die Zweigleitungen 46 und 48. Aufbau und Betriebsmerkmale der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 und auch der Ventura-Leitung 40 und des Drehzahlsteuerventils 44 sind weiter unten im einzelnen beschrieben.
Die Pumpeneinheit 14 umfaßt einen doppelt wirkenden Strömungsmittelbetätiger 52, der eine ausfahrbare Stange 54 besitzt, die mit einer Schwenkplatte 56 gekuppelt ist, um die Strömungsmittelausgangsgröße von der Pumpe durch die Leitungen 22, 24 zu steuern.
Die Pumpeneinheit 14 umfaßt ferner ein Drehservoventil 58, welches mit dem Kopfende bzw. dem Stangenende des Betätigers 52 mittels Leitungen 60 bzw. 62 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist ein Servoventil 64 für die Pumpe 16 mit dem Stangenende bzw. Kopfende eines weiteren Betätigers 66 durch Leitungen 68 bzw. 70 verbunden. Die beiden Drehventile 58 und 64 sind von üblicher Bauart mit einem (nicht gezeigten) Ventilkolben, der drehbar in den Ventilen angeordnet ist, um den Strömungsmittelfluß zu den Betätigern 52 und 66 zu steuern. Die Kolben können entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden, um die entsprechenden Betätiger 52 und 66 auszufahren oder zurückzuziehen. Dies hat entweder die Verdrehung der Schrägplatten im oder gegen
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den Uhrzeigersinn zur Folge, um so die Drehrichtung der ent- . sprechenden Motoren 18 und 20 einzustellen. Betätigungsströmungsmittel für die Servoventile 58 und 64 wird durch eine Zweigleitung 72 geliefert, die auch mit der Venturi-Einheit 40 in Verbindung steht.
Jede der Pumpen 14 und 16 weist eine Steuergelenkanordnung 74 oder 76 auf, um den Ventilkolben der entsprechenden Servoventile 58 und 64 durch gesonderte bei 78 bzw. 80 bezeigte Null-Verstärkungs-Einstellvorrichtungen anzuordnen. Konstruktion und Aufbau eines Steuergelenks der bei 74 oder 76 gezeigten Bauart sind im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 25 51 949.7 der Anmelderin beschrieben. Eine Null- und Verstärkungs-Einstellvorrichtung der bei 78 und 80 dargestellten Bauart ist im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 25 54 187.1 der Anmelderin beschrieben.
Im folgenden werden diese Elemente zudem zusammenfassend behandelt, um so die vorliegende Erfindung einfacher erklären zu können. Im allgemeinen weist jede der Pumpen 14 und 16 einen Steuerhebel 82 auf, der im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 1) um einen Schwenkpunkt 84 verdreht werden kann, was die Verdrehung eines Gelenks 86 in der entsprechenden Null- und Verstärkungseinstellvorrichtung 78 und 80 im Uhrzeigersinn bewirk'tr, und· zwar zusammen mit dem Ventilkolben für jedes der Drehservoventile 58 und 64. Die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung der Hebel 82 hat in ähnlicher Weise die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung der Ventilkolben zur Folge. Der Hebel 82 für die Pumpe 14 wird von Hand durch ein Gelenk 88 gesteuert, welches schwenkbar mit einem Ende mit dem Hebel 82 verbunden ist, während das andere Ende des Gelenks 88 schwenkbar an einer von Hand betätigbaren Hebelanordnung 90 liegt, die mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 zusammenarbeitet. Ein zusätzliches Gelenk 92 verbindet die Hebel 82 für die Pumpen 14 und 16, so daß die Ventilkolben für die beiden Drehservoventile 58
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und 64 gemeinsam betätigt werden. Die eben beschriebene Steuergelenkanordnung wird elastisch in eine in Fig. 1 gezeigte neutrale Stellung gedrückt, und zwar beispielsweise mit einer nicht dargestellten üblichen Zentrierfedervorrichtung.
Die Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung
Die Arbeitsweise der Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung 30 ist kein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung und ihre Konstruktion und Arbeitsweise sind im einzelnen im U.S. Patent 3 528 243 beschrieben, wobei insbesondere auf Fig. 8 dieses Patents hingewiesen sei. Die Nachfüll- und Freigabe-Anordnung 30 umfaßt ein Paar von bei 94 bzw. 96 dargestellten Ventilen. Das Ventil 96 ist in Aufbau und Wirkungsweise ähnlich dem Ventil 94, welches im einzelnen in Fig. 5 gezeigt ist.
Das Nachfüll- und Freigabeventil 94 umfaßt einen Ventilkolben 98, der infolge eines relativ höheren Strömungsmitteldrucks an Leitung 22 oder 24 verschoben wird. Wenn beispielsweise ein höherer Strömungsmitteldruck innerhalb der Leitung 24 vorhanden ist, so tritt dieser Strömungsmitteldruck in eine Kammer 100 durch Einlaßkanal 102 ein, um den Ventilkolben in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu verschieben. Wenn sich -der Kolben 98 in dieser Stellung befindet, so wird Nachfüllströmungsmittel von der Versorgungsleitung 42 mit der Leitung 22 über den Kolben 98 und durch einen Auslaßkanal 104 verbunden. Auf diese Weise wird ein positiver Druck in der Niederdruckleitung 22 zur Verhinderung der Pumpenkavitation erzeugt, während der geschlossenen hydrostatischen Schleife zwischen Pumpe und Motor auch gekühltes Strömungsmittel zugeführt wird.
Überschußströmungsmittel wird von der Leitung 22 durch einen Kanal 106 abgeführt. Wenn sich der Kolben 98 in der in Fig. gezeigten Stellung befindet, so steht der Kanal 106 mit einem weiteren Kanal 108 in Verbindung, der über eine Leitung
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mit einem Freigabe- und Umgehungsventil 112, einem Wärmeaustauscher oder Kühler 114 und dem gemeinsamen Sumpf 34 in Verbindung steht (vgl. Fig. 2) .
Gleichzeitig leitet ein weiterer Kanal 118 im Ventil Strömungsmittel von Leitung 24 über den Kolben 98 und durch einen Kanal 120, der zu einem Freigabeventil 122 führt. Das Freigabeventil (Überdruckventil) 122 öffnet sich dann, wenn der Strömungsmitteldruck von Leitung 24 ein vorgewähltes Niveau überschreitet. Das Freigabeventil leitet Überschußströmungsmittel von Leitung 24 zurück zum Kolben 98 und durch den Kanal 104 in die Niederdruckleitung 22.
Das Ventil 94 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise, wenn höherer Strömungsmitteldruck innerhalb der Leitung 22 entsteht. Der höhere Strömungsmitteldruck in der Leitung 22 tritt in eine Kammer 124 am linken Ende des Ventilskolbens 98 ein, wodurch dieser vollständig nach rechts verschoben wird. Wenn sich der Kolben 98 in dieser Stellung befindet, so wird Strömungsmittel von der Niederdruckleitung 24 zu dem Freigabe- und Umgehungsventil 112 und Wärmeaustauscher 114 durch einen Kanal 126 und die gleiche Zweigleitung 110 zirkuliert. Ferner wird höherer Strömungsmitteldruck von Leitung 22 in Verbindung mit Kanal 120·gebracht, so daß Überschußdruck ,zur anderen Leitung über Freigabeventil 122 zurückgebracht werden kann.
Die Arbeitsweise der Ventilanordnung (Tellerelement-Ventilanordnung) 127 hängt vom unter Druck stehenden Strömungsmittel ab, welches über eine Leitung 128 vom Drehzahl (Geschwindigkeits)-Steuerventil 44 kommt. Der Strömungsmitteldruck von Leitung 128 hat die Tendenz, einen Kolben 130 nach rechts zu der in Fig. 5 dargestellten Kolbenstellung hin zu bewegen, so daß eine Kugel 132 einen Kanal 134 blockiert, der durch einen Rohreinsatz 136 gebildet ist. Somit tritt der vom Kanal 120 kommende Strömungsmitteldruck
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in eine Zumeßöffnung 138 ein und baut sich hinter einem Tellerelement-Ventil 140 auf, um mit einer Feder.142 zusammenzuarbeiten, um das Tellerelement-Ventil 140 in seiner geschlossenen Stellung entgegen dem Strömungsmitteldruck von Versorgungsleitung 42 zu halten.
Wenn der Strömungsmitteldruck von der Leitung 128 durch das Drehzahlsteuerventil 44 abgelassen wird, so verschiebt sich der Kolben 130 nach links und gestattet, daß sich die Kugel 132 aus ihrem Sitz bewegt, wodurch die Verbindung zu einem Ablaßkanal 144 hergestellt wird. Wenn somit der Strömungsmitteldruck hinter dem Tellerelement 140 freigegeben wird, so wird das Element 140 durch den Strömungsmitteldruck von der Versorgungsleitung 42 nach links verschoben, um die Druckfreigabe von Kanal 120 zu gestatten, auf welche Weise in wirkungsvoller Weise der Betrieb der Hydraulikmotore 18 und 20 verhindert wird.
Die Venturi-Leitung
Die Venturi-Leitung 40 ist im einzelnen in Fig. 4 dargestellt und umfaßt einen Einlaßkanal 146 zur Aufnahme von Strömungsmittel, welches von der Pumpe 32 über den Kanal 38 zugeführt wird. Strömungsmittel wird durch den Kanal 146 durch einen Venturi-Hals 148 in einer Venturi-Anordnung 150 und sodann in einen Kanal 152 geleitet, und zwar über eine Vielzahl von radial ausgebildeten Kanalöffnungen 154. Der Kanal 152 steht in Abzweigverbindung mit der Leitung 72 (vgl. auch Fig. 1) und einem Freigabeventil 155, welches einen vorbestimmten Druck innerhalb des Kanals 152 und der Leitung 72 aufrechterhält, wobei Überschußströmungsmittel durch das Freigabeventil zur Leitung 42 zurückgeführt wird. Der Strömungsmitteldruck innerhalb der Leitung 42 wird auf einem Niveau gehalten, welches etwas niedriger ist als das Druckniveau innerhalb der Leitung 72, und zwar geschieht dies mittels des Freigabe- und ümgehungs-Ventils 112 (vgl..Fig. 2).
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Ein Hochdruckkanal 156 verbindet den Venturi-Einlaßkanal 146 mit der Leitung 48, die ebenfalls sowohl mit dem einen Ende der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 als auch mit dem · Drehzahlsteuer- und Ablaßventil 44 (vgl. Fig. 1) in Verbindung steht. Ein Niederdruckkanal 158 benachbart zum Venturi-HaIs 148 steht in Verbindung mit der Leitung 46. Wie man aus Fig. 1 erkennt, steht die Leitung 46 ebenfalls in Verbindung mit dem entgegengesetzt liegenden Ende der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 und dem DrehzahlSteuer- und Ablaßventil 44.
Der Strömungsmitteldruck innerhalb der Hochdruck- und Niederdruckkanäle 156 und 158 spricht auf die Geschwindigkeit der Strömungsmittelströmung durch den Venturi-Hals 148 an und ist im ganzen proportional zur Betriebsdrehzahl der Pumpe 32 und auch der (nicht gezeigten) Antriebsmaschine, durch welche die Pumpe angetrieben wird. Dementsprechend hat die Erhöhung oder Verminderung der Antriebsmaschinendrehzahl eine entsprechende Änderung bei der Ausgangsgröße für die Pumpe 32 zur Folge. Die Kanäle 156 und 158 sind daher bestrebt, das Druckdifferential zwischen den Leitungen 46 und 48 für einen im folgenden im einzelnen beschriebenen Zweck einzustellen.
Drehzahlsteuerungs- und Ablaßventil 44
Das Drehzahlsteuerungs- und Ablaßventil 44 sieht gemäß Fig. 3 die manuelle Steuerung des Druckdifferentials innerhalb der Leitungen 46 und 48 vor. Das Ventil 44 umfaßt ein Paar von Ventilkolben 160 und 162, die in parallelen Bohrungen 164 bzw. 166 angeordnet sind, wobei die Bohrungen durch ein Paar von mit Abstand angeordneten Kanälen 168 und 170 verbunden sind. Die Ventilkolben 160 und 162 sind elastisch in die in Fig. 3 gezeigten Stellungen vorgespannt, und zwar mittels Federn 172 bzw. 174.
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Der Kolben 160 stellt in seiner dargestellten Position eine Verbindung zwischen einem Paar von Kanälen 176 und 178 her, die in Verbindung mit den Leitungen 46 bzw. 48 stehen. Auf " diese Weise wird der Strömungsmitteldruck innerhalb der Leitungen 46 und 48 ausgeglichen, um den Betrieb des hydrostatischen Getriebes zu verhindern. Gleichzeitig blockiert der Kolben 160 die Verbindung zwischen einem mit Leitung 42 verbundenen Kanal 180 und dem Kanal 168, während der andere Verbindungskanal 170 mit einem Ablaufauslaß 182 verbunden ist. Die eingeschränkte Strömungsmittelströmung von Leitung 42 durch eine Vielzahl von Zumeßschlitzen 184 wird auf diese Weise über den Ablaßkanal 182 zum Sumpf zurückgebracht.
Wenn sich der Kolben 162 in seiner dargestellten Position befindet, so ist ein mit Leitung 128 verbundener Kanal 186 in Verbindung mit einem Ablaßkanal 188 angeordnet, um den Kanal 128 zurück zum Sumpf zu verbinden. Das Ablassen des Kanals 128 bewirkt den Eingriff einer (nicht gezeigten) Parkbremse, die durch Federdruck angelegt und durch Strömungsmitteldruck freigegeben wird. Gleichzeitig kann Strömungsmitteldruck Von der Leitung 42 das Tellerelement-Ventil 140 der beiden Nachfüll- und Freigabe-Ventile 94 und 96 (vgl. auch Fig. 5) freigeben, wodurch die beiden Paare der Leitungen 22, 24 und 26, 28 miteinander verbunden werden, um positiv -'-den Betrieb der Hydraulikmotoren 18 und 20, wie oben beschrieben, zu verhindern. Diese Funktion wird allgemein als "Getriebeablassen" (transmission venting) bezeichnet.
Der Ventilkolben 160 wird von Hand zur Regulierung der Fahrzeuggeschwindigkeit betätigt. Die Manipulierung des Kolbens 160 in eine mit "NULLDREHZAHL" bezeichnete Stellung blockiert die Verbindung zwischen dem Kanal 170 und dem Ablaßkanal 182, während die Verbindung zwischen der Leitung 42 und dem Kanal 170 über die Zumeßschlitze 184 aufrechterhalten bleibt. Die Verbindung zwischen den Leitungen 46 und 48 wird durch eine Vielzahl von umfangsmäßig mit Abstand angeordneten Zumeßschlitzen aufrechterhalten, wobei einer dieser Zumeßschlitze
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bei 190 dargestellt ist. Unter Druck stehendes Strömungsmittel von der Leitung 42 wird durch den Kanal 170 in eine Kammer 192 am unteren Ende des Kolbens 162 geleitet, wodurch . dieser nach oben gegen die Feder 174 gedruckt wird. Der Kolben 162 befindet sich somit in einer Stellung, wo die Verbindung zwischen der Leitung 128 und dem Ablaßkanal 188 blockiert ist, während gleichzeitig eine Verbindung zwischen der Leitung 128 und dem Verbindungskanal 168 hergestellt ist.
Die weitere Bewegung des Ventilkolbens 160 blockiert progressiv die Verbindung zwischen der Leitung ^2 und dem Verbindungskanal 170, während die Leitung 42 in Verbindung mit dem anderen Verbindungskanal 168 gebracht wird. Der Strömungsmitteldruck von der Leitung 42 wird dadurch zur Leitung 128 übertragen, um die oben erwähnte durch Federdruck angelegte und strömungsmittelfreigegebene Bremse zu lösen. Gleichzeitig verschiebt Strömungsmitteldruck in Leitung 128 wiederum den Kolben 130 nach rechts in den Nachfüll- und Freigabeventilen 94 und 96 (vgl. Fig. 5). Demgemäß blockiert die Kugel 132 den Kanal 134 und gestattet, daß wiederum Druck hinter dem Steuerventil 140 aufgebaut wird. Gleichzeitig überträgt ein Innenkanal 194 innerhalb des Kolbens 162 Strömungsmitteldruck in die Kammer 192, um den Kolben 162 in seiner angehobenen Stellung zu halten. Bei fortgesetzter Bewegung des Kolbens 160 wird die Verbindung zwischen den Leitungen 46 und 48 fortlaufend vermindert, was auch für den Strömungsmitteldruck in Leitung 46 gilt. Wenn der Kolben 160 sich der als "MAXIMALDREHZAHL" bezeichneten Stellung nähert, so wird die Verbindung zwischen Leitungen 46 und 48 blockiert, so daß der volle Differentialdruck darin entwickelt wird, und zwar durch die Venturi-Leitung 40 in der beschriebenen Weise.
ünterdrehzahl-Betätiqungseinheit
Die Unterdrehzahl-Betätigungseinheit 50 ist allgemein in dem hydraulischen Steuerkreis gemäß Fig. 1 und im einzelnen
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in Fig. 6 dargestellt; diese Vorrichtung 50 bildet einen wichtigen Beitrag der vorliegenden Erfindung.Allgemein spricht die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 auf das Strömungsmitteldifferential an, welches in den Leitungen 46 und 48 existiert. Dieser Differentialdruck ist, wie oben angegeben, im ganzen proportional zur Betriebsdrehzahl der Pumpe 32 und der Eingangswellen 14a und 16a für die entsprechenden hydrostatischen Pumpen.
Die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 weist - wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt - einen Ventilkörper 2O2 mit einer Bohrung 204 zur Aufnahme eines länglichen Rohrkolbens 206 auf. Der Ventilkörper 202 ist mit diametral entgegengesetzt angeordneten, länglichen Öffnungen 208 ausgestattet, die sich längs eines Mittelteils der Bohrung 204 erstrecken. Der Rohrkolben 206 ist an seinem unteren Ende 210 abgeschlossen, wobei am oberen bzw. unteren Ende der Bohrung 210 Gegenbohrungen 212 bzw. 214 ausgebildet sind. Der Kolben 206 wird durch eine Feder 216 elastisch nach unten gedrückt. Die Gegenbohrungen 212 und 214 an den entgegengesetzt liegenden Enden der Bohrung 204 stehen in Strömungsmittelverbindung mit den Leitungen 48 bzw. 46.
Ein ringförmiger geschlitzter Kragen 218 umfaßt einen Mittelteil des Kolbens 206 und ist am Kolben mittels einer Schraube 220 festgeklemmt. Ein Paar von Vorsprüngen 222 ist diametral am Kragen ausgebildet, wobei sich die Vorsprünge 222 in längliche Öffnungen 208 hineinerstrecken, die am Ventilkörper 202 ausgebildet sind.
Zwei Rollen 224 und 226 besitzen Befestigungsstnmmel 228 bzw. 230 und erstrecken sich in Bohrungen 232 hinein, die durch die Vorsprünge 222 gebildet sind. Demgemäß ist die Rolle 224 innerhalb des FührungsSchlitzes 234 angeordnet, der durch ein Glied 236 gebildet ist, welches in geeigneter Weise am Ventilkörper 202 befestigt ist. In ähnlicher Weise ist die andere Rolle 226 innerhalb einer länglichen Nut oder eines Schlitzes
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angeordnet, der auf einer Seite eines Elements 2 40 der Hebelanordnung 90 (vgl. auch Fig. 1 und 8) ausgebildet ist. Das Hebelelement 240 ist schwenkbar mittels eines Stiftes 242 mit einem Betätigungshebel 244 verbunden. Das oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Gelenk 88 ist schwenkbar an der entgegengesetzt liegenden Seite des Hebelelements 240 an dessen unterem Ende mittels eines Stiftes 246 befestigt. Der Hebel 244 ist zur Drehung mit einer Welle 248 befestigt, die eine Drehlagerung 250 aufweist. Die Welle 248 kann somit in geeigneter Weise an einer üblichen (nicht gezeigten) Steuerung des Fahrzeugbenutzers befestigt sein, um die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung einzustellen.
Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1-6
Der Vorwärtslauf eines Fahrzeugs mit dem Getriebe 12 wird dadurch eingeleitet, daß man die Welle 248 und Hebel 244 entgegen dem Uhrzeigersinn (gesehen von rechts in Fig. 6) in eine vorgewählte Maximalstellung verdreht, während der Rückwärtslauf durch eine gleichartige Verdrehung der Welle und des Hebels im Uhrzeigersinn eingeleitet werden kann. Die Rolle 226 bildet einen beweglichen Schwenkpunkt für den Hebel 240. Demgemäß bestimmt die Stellung des Kolbens 206 innerhalb seiner Bohrung 204 die Größe der Linearbewegung, die dem Gelenk 88 infolge der' Verdrehung von Welle 248 und Hebel 244 ausgeprägt wurde. Wie erwähnt, ist das Gelenk 88 betriebsmäßig mit dem Servoventil 58 über das unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Steuergelenk verbunden. Auf diese Weise stellt das Gelenk 88 die Verdrängungsgröße für die beiden Pumpen 14 und 16 ein, um die Betriebsgeschwindigkeit für die Motoren 18 und 20 zu bestimmen.
Wenn sich der Kolben 206 in der in Fig. 6 gezeigten Position befindet, so sind Rolle 226 und Schwenkstift 246 in Axialausrichtung, so daß die Bewegung des Gelenks 88 bei Verdrehung der Welle 248 und des Hebels 244 nicht beeinflußt werden kann.
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Diese Stellung des Kolbens und der Zustand der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung wird üblicherweise als "VOLLE UNTERDREHZAHL" bezeichnet.
Wenn im Gegensatz dazu der Kolben 206 nach oben zum oberen Ende seiner Bohrung 204 hin verschoben wird, so bewegt sich die Rolle 226 auch nach oben längs der Nut 238 im Hebel 240, um den effektiven Hebelarm für den Hebel zu ändern. Demgemäß erfährt das Gelenk 88 einen ansteigenden linearen Lauf, wobei die relative Laufgröße für das Gelenk 88 ein Maximum dann erreicht, wenn der Kolben vollständig nach oben in seine Bohrung 204 verschoben ist. Diese Stellung liefert die relativ maximale Verdrängung der Pumpen 14 und 16 und auch die maximale Betriebsdrehzahl bzw. Geschwindigkeit für das Getriebe und sein Fahrzeug, wobei diese Stellung üblicherweise als "NULLUNTERDREHZAHL" bezeichnet wird. Man erkennt also, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit durch Einstellung der Lage des Kolbens 206 innerhalb der Bohrung 204 gesteuert werden kann.
Der Kolben 206 wird in seiner! Bohrung infolge des tatsächlichen zwischen Leitungen 46 und 48 herrschenden Druckdifferentials und auch infolge einer Kraft der Feder 216 angeordnet. Die Druckdifferenz zwischen den Leitungen 46 und 48 wird entweder von Hand durch Manipulation des Ventilkolbens 160 im Geschwindigkeitssteuerventil (Fig. 3) oder automatisch mittels der Venturi-Leitung 40 (Fig. 4) infolge der Betriebsdrehzahl der Proportionalpumpe 32 mindestes dann reguliert, wenn der Ventilkolben 160 sich in seiner MAXIMALDREHZAHL-Stellung befindet.
Wenn die Getriebeeingangswellen 14a und 16a mit der Nenndrehzahl oder optimalen Drehzahl durch eine Antriebsmaschine angetrieben werden, so ist die Strömungsmittelausgangsgrösse der Proportionalpumpe 32 im wesentlichen konstant. Der Strömungsmittelfluß am Venturi-Hals 148 (vgl. Fig. 4) erzeugt ein Druckdifferential zwischen den Kanälen 156 und 158, welches den entsprechenden Leitungen 48 und 46 zugeführt wird. Wenn sich der Ventilkolben 160 (Fig. 3) in seiner
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MAXIMALDREHZAHL-Stellung befindet und die Verbindung zwischen den Leitungen 48 und 46 blockiert, so reicht der höhere Strömungsmitteldruck in der Leitung 48 und der Gegenbohrung 212 der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 aus, um die Feder 216 zu überwinden, um auf diese Weise den Kolben 206 nach oben zur NULLUNTERDREHZAHL-Stellung hin zu verschieben.
Wenn jedoch das Getriebe oder das Fahrzeug auf eine erhöhte Last oder einen erhöhten Bewegungswiderstand auftrifft, der ausreicht, um das Absinken der Drehzahl der Antriebsmaschine bzw. des Antriebsmotors zu bewirken, so nimmt die Betriebsdrehzahl der Proportionalpumpe 32 ab, was eine Verminderung des Strömungsmittelflusses durch den Venturi-Hals 148 zur Folge hat. Der Druck wird somit im Auslaßkanal 158 und der Leitung 46 verhältnismäßig erhöht. Der erhöhte Druck wird auch im oberen Ende der Bohrung 204 für die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung entwickelt. Dieser erhöhte Druck arbeitet natürlich mit der Feder 216 zusammen, um den Kolben 206 nach unten zu drücken, und zwar im ganzen proportional zur Große des Druckanstiegs innerhalb der Leitung 46. Demgemäß wird die Verdrängung der Pumpen 14 und 16 vermindert, wodurch die Drehmomentanforderungen für ihre Eingangswellen 14a und 16a vermindert werden, bis die Drehmomentanforderungen der Pumpen 14 und 16 gleich der Drehmomentausgangsgröße des Motors bei seiner augenblicklichen reduzierten Drehzahl sind. Sollte der erhöhte Widerstand über eine Zeitperiode hinweg konstant verbleiben, so bleibt die Lage des Kolbens 206 ausgeglichen zwischen den NULL-UNTERDREHZAHL- und VOLLE UNTERDREHZAHL-Stellungen.
Wenn die erhöhte Last wegfällt, so kann die Antriebsmaschine für das Getriebe wieder ihre Nennbetriebsdrehzahl erreichen, wobei die Pumpe 32 ebenfalls auf ihre normale Betriebsdrehzahl zurückkehrt. Gleichzeitig stellt der normale Strömungsmittelfluß durch den Venturi-Hals 148 das ursprüngliche Druckdifferential zwischen den Leitungen 46 und 48 wieder her, so
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daß der Kolben 206 wiederum nach oben in die NULLUNTERDREH-ZAHL-Stellung verschoben wird.
Die manuelle Steuerung des Kolbens 206 wird - wie oben erwähnt - durch Manipulation des Ventilkolbens 160 in dem Geschwindigkeitssteuerventil 44 erreicht, welches das Druckdifferential zwischen den Leitungen 46 und 48 einstellt oder eliminiert. Beispielsweise arbeitet der erhöhte Strömungsmitteldruck in Leitung 46 mit der Feder 216 zusammen, um den Kolben 206 nach unten zu verschieben, um die Betriebsdrehzahl (Geschwindigkeit) für das Getriebe und sein Fahrzeug zu vermindern. Wenn der Strömungsmitteldruck innerhalb der Leitungen 46 und 48 sich dem Gleichgewichtszustand nähert, so verschiebt die Feder 216 den Kolben 206 nach unten in seinen VOLLEN UNTERDREHZAHL-Zustand, wo die Ausgangsverdrängung der Pumpen 14 und 16 vermindert wird, und zwar mit einer äquivalenten Verminderung der Betriebsdrehzahl des Getriebes.
Die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung der Fig. 7
Eine abgewandelte Ausbildungsform der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 ist in Fig. 7 dargestellt und im ganzen mit 50" bezeichnet. Die abgewandelte Unterdrehzahl-Betätigungjs.vorriehtung 50' gleicht der Vorrichtung 50 der Fig. 6 mit folgenden Ausnahmen. Die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50' umfaßt eine zweite Feder 252, die unterhalb des geschlossenen Endes 2101 des Kolbens 206' angeordnet ist. Die Feder 252 arbeitet in Kombination mit der oberen Feder 216', um die Bewegung des Kolbens 206' zu stabilisieren, und zwar durch Minimierung von dessen Tendenz,infolge von durch Laständerungen an den Motoren 18 und 20 verursachten Druckänderungen zu schwingen oder nachzujagen.
Die beiden Federn 216' und 252 können entweder eine lineare oder veränderbare Federkonstante besitzen. Vorzugsweise be-
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sitzt mindestens eine der Federn eine veränderbare Federkonstante, um die Stabilität weiter zu verbessern. Eine derartige variable Federkonstante gestattet, daß die Motordrehzahländerungen, bestimmt durch die Lage des Kolbens 2Ο61 in seiner Bohrung, linearer bezüglich der Laständerungen an den Motoren 18 und 20 verlaufen.
Es sei hier wiederum auf Fig. 1 Bezug genommen, wo ein weiteres bevorzugtes Element zusammen mit der ünterdrehzahlbetätigungsvorrichtung 50 zur Verbesserung von dessen Stabilität dargestellt ist. In Fig. 1 erkennt man, daß eine einschränkende oder restriktive Zumeßöffnung 254 und ein Prüf- oder Rückschlagventil 256 parallel längs der Leitung 48 angeordnet sind. Das Rückschlagventil gestattet Strömungsmittelfluß von der Gegenbohrung 212 in der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 zur Venturi-Leitung 40 und zum Drehzahlsteuerventil 44. Die Einschränkung 254 vermindert die Strömungsmittelflußrate zur Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 hin, um die Bewegung des Kolbens 206 auf seine NULLUNTERDREHZAHL-Stellung zu begrenzen. Dies erzeugt einen allmählicheren Anstieg der Getriebedrehzahl, wenn die äußere Last an den Motoren 18 und 20 vermindert wird, um einer Antriebsmaschine für das Getriebe zu gestatten, sich schneller auf ihrer Nenndrehzahl zu stabilisieren.
Das .',Drehzahlübersteuerungs- und Ablaß-Ventil der Fig. 9
Ein alternatives Ausführungsbeispiel des Drehzahlsteuerungsund Ablaß-Ventils 44 ist allgemein bei 44' in Fig. 9 dargestellt. Das Drehzahlübersteuerungs- und Ablaß-Ventil 44' übt im ganzen die gleichen Funktionen aus, wie das Drehzahlsteuerungs- und Ablaß-Ventil 44 der Fig. 3. Jedoch ist der Aufbau des Ventils 44' gemäß Fig. 9 wesentlich einfacher.
Das Drehzahlübersteuerungs- und Überdruck-Ventil 44' umfaßt einen innerhalb einer Bohrung 304 angeordneten Kolben 302, der in die in Fig. 9 gezeigte Stellung durch eine Feder 306
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gedrückt ist. Wenn sich der Kolben 302 in der gezeigten Stellung befindet, so wird eine Verbindung zwischen den Kanälen 308 und 310 hergestellt, die mit Leitungen 48' bzw. 46' verbunden sind. Demgemäß wird der Strömungsmitteldruck in den Leitungen 46' und 48' ausgeglichen, so daß die Feder 216 in der Unterdrehzahlbetätigungsvorrichtung 50 (vgl. Fig. 6 oder 7) den Kolben 2O6 nach unten in seinen VOLLE UNTERDREHZAHL-Zustand drücken kann.
Gleichzeitig ist die Verbindung zwischen den mit Leitung 42' bzw. Leitung 1281 verbundenen Kanälen 312 und 314 blockiert; die Leitung 128' steht ebenfalls in Verbindung mit einem Ablaßkanal 316. Wenn also die Leitung 128 auf diese Weise belüftet (mit dem Ablaß verbunden) ist, so werden die Schleifenleitungen zwischen jeder Pumpen- und Motor-Kombination, wie bei 22, 24 und 26,28 in Fig. 1 und 2 angedeutet, in Verbindung miteinander gebracht, und zwar durch die Nachfüll- und Freigabe-Ventile 94 und 96 (vgl. auch Fig. 5). Dies hat natürlich das Anlegen der durch Federkraft angelegten und durch Strömungsmittel freigegebenen Parkbremsen zur Folge, wie dies bereits zuvor beschrieben wurde.
Die manuelle Betätigung des Kolbens 302 in seine NULLDREHZAHL-Stellung hinein blockiert den Strömungsmittelfluß durch den Ablaßkanal'316 und verbindet die Versorgungsleitung 42' mit der Leitung 128'. Demgemäß liefert die Leitung 128 wieder unter Druck stehendes Strömungsmittel an die Nachfüll- und Freigabe-Ventile, um die Parkbremsen zu lösen, und wiederum das Entstehen eines Druckdifferentials zwischen jedem Satz von Leitungen 22, 24 und 26, 28 zu gestatten.
Gleichzeitig wird der ansteigende Druck in der Leitung 128' über einen Innenkanal 318 im Kolben 302 einer Kammer 320 zugeführt. Die Kammer 320 wird durch einen Reaktionskörper (Rückschlagkörper) 322 gebildet, der gleitend in einer im unteren Ende des Kolbens 302 ausgebildeten Bohrung 324 angeord-
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net ist. Druck innerhalb der Kammer 320 wirkt entgegen der Vorspannung der Feder 306 derart, daß der Kolben 302 schnell in .seine MAXIMALDREHZAHL-Stellung zurückgebracht wird, wenn die manuelle Einschränkung der Bewegung des Kolbens 302 weggenommen wird.
Wenn sich der Kolben 302 in seiner MAXIMALDREHZAHL-Stellung befindet, so ist die Verbindung zwischen den Leitungen 46" und 48" blockiert, wobei die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 in ihrer automatischen Betriebsart arbeitet, um die Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend dem Strömungsmitteldruckdifferential zu steuern, welches zwischen den Leitungen 46' und 48" vorhanden ist.
Die manuelle Steuerung von Getriebe und Fahrzeuggeschwindigkeit wird normalerweise durch genaue Positionierung des Hebels 2 44 in der Hebelanordnung 90 (vgl. Fig. 6 und 8) aufrechterhalten. Eine derartige manuelle Steuerung könnte beispielsweise auch mittels eines einfachen üblichen Geschwindigkeitssteuerventils (nicht gezeigt) aufrechterhalten werden. In jedem Fall gestattet das Drehzahlubersteuerungs- und Ablaß-Ventil 44' dem Benutzer die manuelle Einstellung des Kolbens 302 zwischen den MAXIMUM- und NULLDREHZAHL-Stellungen, wobei unter Druck stehendes Strömungsmittel von der Hochdruckleitung 48' in die andere Leitung 46' abgelassen wird, um das in diesen Leitungen vorhandene Druckdifferential einzustellen. Bei einer Fehlfunktion innerhalb des Steuerkreises, beispielsweise beim Nichtvorhandensein von Strömungsmitteldruck in der Versorgungsleitung 42' dann, wenn der Motor abgeschaltet ist, bringt die Feder 306 den Kolben 302 in seine dargestellte Position zurück und legt die Parkbremsen in der beschriebenen Weise an und beendet ebenfalls den Betrieb des Getriebes 12 (vgl. Fig. 1 und 2).
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Claims (26)

  1. Ansprüche :
    (i. J Steuersystem zur Regulierung der Verdrängung einer Pumpeneinheit (14) in einem hydrostatischen Getriebe mit Eingangsmitteln und Ausgangsmitteln, wobei eine Proportionalpumpenvorrichtung zusammen mit den Getriebeeingangsmitteln angetrieben wird, um einen Ausgangsströmungsmittelfluß proportional der Betriebsdrehzahl der Getriebeeinangangsmittel zu erzeugen, gekennzeichnet durch mit der Pumpeneinheit zur selektiven Einstellung von deren Verdrängung gekuppelte Hebelvorrichtungen (90), eine mit der Hebelvorrichtung (90) gekuppelte,hydraulisch ansprechende Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) zur Einstellung des effektiven Hebelarms der Hebelvorrichtung, um dadurch die Größe der tatsächlichen Änderung der Pumpenverdrängung relativ zur Bewegung der Hebelvorrichtung zu verändern ,
    und eine Signalvorrichtung (40) zur Aufnahme von Ausgangsströmungsmittelfluß von der Proportionalpumpenvorrichtung und zur Lieferung eines veränderbaren Strömungsmittelsignals, auf das die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung ansprechen kann.
  2. 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhterdrehzahl.-Betatigung3vorrich.tung einen Ventilkörper (202) und einen in einer Bohrung (204) des Ventilkörpers beweglich angeordneten Kolben (206) aufweist, um auf das veränderbare Strömungsmittelsignal anzusprechen, und wobei ferner Mittel (226, 230) vorgesehen sind, die einen beweglichen Schwenkpunkt für die Hebelvorrichtung bilden.
  3. 3. Steuersystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch elastische Mittel (216) mit einer veränderbaren Federkonstante, um der Kolbenbewegung Widerstand entgegenzusetzen und sein Ansprechen auf das veränderbare Strömungsmittelsignal zu stabilisieren.
    $ 0 (9 S 3 '6 / 0 S 9 0
  4. 4. Steuersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung eine Venturi-Einheit (40) zur Erzeugung eines veränderbaren Differenzdrucks in einem Paar von Leitungen (46, 48) aufweist, wobei die Leitungen mit der Ventilkörperbohrung (204) an entgegengesetzten Seiten des Kolbens in Verbindung stehen.
  5. 5. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 4f gekennzeichnet durch ein Drehzahlsteuerventil (44) , welches in effektiver Verbindung mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung steht und ein manuelles Übersteuerungs-Steuerelement (160) aufweist, um selektiv das veränderbare Strömungsmittelsignal und das Ansprechen der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung einzustellen.
  6. 6. Steuersystem zur Regulierung der Verdrängung einer Pumpeneinheit in einem hydrostatischen Getriebe mit Eingangsmitteln und Ausgangsmitteln, gekennzeichnet durch eine Proportionalsignalvorrichtung (32), die mit den Getriebeeingangsmitteln betreibbar ist und ein Ausgangssignal proportional zur Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel erzeugt,
    eine mit der Pumpeneinheit gekuppelte Hebelvorrichtung (90) zur Einstellung von deren Verdrängung, eine betriebsmäßig mit der Hebelvorrichtung gekuppelte Unterdrehzahl.-Betätigungsvorrichtung (50) zur Einstellung des effektiven Hebelsarms der Hebelvorrichtung, um so die Größe der tatsächlichen Änderung der Pumpenverdrängung relativ zur Bewegung der Hebelvorrichtung zu verändern, und Signalübertragungsmittel (40) zur Aufnahme des proportionalen Ausgangssignals von der Proportionalsignalvorrichtung und zur Weiterleitung eines veränderbaren Signals, auf welches die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung anspricht,
  7. 7. Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung einen Kolben
    (206) aufweist, der ansprechend auf das veränderbare Signal von den Signalübertragungsmitteln bewegbar ist und Mittel
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    (226, 230) aufweist, um einen beweglichen Schwenkpunkt für die Hebelvorrichtung zu bilden.
  8. 8. Steuersystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch der Kolbenbewegung Widerstand entgegensetzende elastische Mittel (216).
  9. 9. Steuersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel eine veränderbare Federkonstante besitzen, um die Bewegung des Kolbens infolge des veränderbaren Signals zu stabilisieren.
  10. 10. Steuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlsteuermittel (44) ein manuelles Übersteuerungs-Steuerelement (160) aufweisen, um wahlweise das Ansprechen der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung auf das veränderbare Signal einzustellen.
  11. 11. Steuersystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Drehzahlsteuermittel (44) mit einem manuellen Übersteuerungs-Steuerelement· (160) zur selektiven Einstellung des Ansprechens der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung auf das veränderbare Signal.
  12. 12-''·- Steuersystem für ein Getriebe mit Eingangsmitteln, Ausgangsmitteln und Mitteln zur Einstellung der Drehmomentübertragungskapazität des Getriebes, gekennzeichnet durch mit den Getriebeeingangsmitteln betreibbare Proportionalsignalmittel (32) zur Erzeugung eines Ausgangssignals proportional der Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel,
    eine mit den Mitteln zur Einstellung der Drehmomentüb'ertragungskapazität gekuppelte Hebelvorrichtung (90), eine arbeitsmäßig mit der Hebelvorrichtung gekuppelte Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) zur Einstellung des effektiven Hebelsarms der Vorrichtung, um dadurch die Größe der tatsächlichen Änderung der Drehmomentübertragungskapazität relativ zur Bewegung der Hebelvorrichtung zu variieren,
    S0S83
    und Signalübertragungsmittel (40) zum Empfang des proportionalen Ausgangssignals von den proportionalen oignalmitteln und zur Weiterleitung eines veränderbaren Signals, auf welches die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung anspricht.
  13. 13. Steuersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung einen Kolben (206) aufweist, der infolge des veränderbaren Signals von den Signalübertragungsmitteln bewegbar ist, und wobei der bewegbare Kolben Mittel (226, 230) aufweist, die einen bewegbaren Schwenkpunkt für die Hebelvorrichtung bilden.
  14. 14. Steuersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (216) der Kolbenbewegung Widerstand entgegensetzen.
  15. 15. Steuersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel eine veränderbare Federkonstante besitzen, um die Bewegung des Kolbens infolge des veränderbaren Signals zu stabilisieren.
  16. 16. Steuersystem nach Anspruch 12 oder 15, gekennzeichnet 'durch eine Drehzahlsteuervorrichtung (44) mit einem manuellen Übersteuerungs-Steuerelement (160) zur selektiven Einstellung des Ansprechens der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung auf das veränderbare Signal.
  17. 17. Kombiniertes hydrostatisches Getriebe- und Steuersystem, wobei das hydrostatische Getriebe eine Pumpeneinheit aufweist, die durch ein Getriebeeingangsmittel angetrieben ist, und wobei eine Motoreinheit mit der Pumpeneinheit durch einen geschlossenen hydrostatischen Kreis verbunden und mit Getriebeausgangsmitteln gekuppelt ist, und wobei die Pumpeneinheit bewegbare Steuermittel umfaßt, um die Verdrängung einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß
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    das Steuersystem folgende Elemente aufweist: Eine durch die Getriebeeingangsmittel angetriebene Proportionalpumpenvorrichtung (32) zur Erzeugung eines Ausgangsströmungsmittelflusses proportional zur Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel,
    eine Venturi-Einheit (40) zur Aufnahme von Ausgangsströmungsmittelfluß von der Proportionalpumpe und zur Erzeugung eines Druckdifferentials in einem Paar von Leitungen (46, 48),
    ein Drehzahlsteuerventil (44), welches auch in Verbindung mit den zwei Leitungen steht und ein manuelles Übersteuerungs- Steuerelement (160) zur selektiven Verbindung der beiden Leitungen aufweist,
    eine mit den beweglichen Steuermitteln für die Pumpeneinheit gekuppelte Hebelvorrichtung (90), die zur selektiven Einstellung der Verdrängung der Pumpeneinheit bewegbar ist,
    und eine hydraulisch ansprechende Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung mit einem eine Bohrung (204) bildenden Ventilkörper (202), in dem ein Kolben (216) gleitend angeordnet ist und einen beweglichen Schwenkpunkt (226) für die Hebelvorrichtung bildet, wobei die beiden Leitungen in Verbindung mit der Bohrung an entgegengesetztliegenden Enden des Kolbens stehen, um die Lage des Kolbens vorzusehen und den Schwenkpunjct für die Hebelvorrichtung relativ zur Betriebsdrehzahl der Proportionalpumpe und der Getriebeeingangsmittel einzustellen.
  18. 18. Kombiniertes hydrostatisches Getriebe mit Steuersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (216) der Bewegung des Kolbens in der Bohrung (204) Widerstand entgegensetzen.
  19. 19. Kombiniertes hydrostatisches Getriebe mit Steuersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel eine veränderbare Federkonstante zur Stabilisierung der Kolbenbewegung infolge der Veränderung
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    des Differentialdrucks für die beiden Leitungen aufweist.
  20. 20. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) in Verbindung sowohl mit der Venturi-Einheit (40) als auch der Drehzahlsteuerungs- und Ablaßventil-Anordnung (44) über Leitungen (46, 48) steht, wobei die Venturi-Leitung (40) über eine Leitung (42) mit einer Nachfüll- und Freigabeventil-Anordnung
    (30) verbunden ist, und wobei zwei durch Element (88) gesteuerte Pumpen (14, 16) zwei Motore (18, 20) betreiben (Fig. 1 und 2).
  21. 21. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kolben (206) an seinem unteren Ende (210) geschlossen ist, und wobei Gegenbohrungen (212, 214) am unteren und oberen Ende der Bohrung (204) ausgebildet sind.
  22. 22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (206) elastisch durch eine Feder (216) nach unten gedrückt wird, und daß die Gegenbohrungen (212, 214) an entgegengesetzt liegenden Enden der Bohrung (204) ausgebildet si'nd und in Strömungsmittelverbindung mit den Leitungen (48 bzw. 46) stehen.
  23. 23. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kragen (218) am Kolben (206) festgeklemmt ist, wobei sich ein Paar von Vorsprüngen (222) diametral vom Kragen aus in Längsöffnungen (208) im Ventilkörper (202) hineinerstrecken.
  24. 24. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (501) eine zweite Feder (252) unterhalb des geschlossenen Endes (210*) des Kolbens (2O61) aufweist.
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  25. 25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Federn eine veränderbare Federkonstante besitzt.
  26. 26. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselöffnung (254) und ein Rückschlagventil (256) parallel in die Leitung (48) eingeschaltet sind.
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