DE2607001A1 - Auf drehzahl und last ansprechende betaetigungsvorrichtung - Google Patents
Auf drehzahl und last ansprechende betaetigungsvorrichtungInfo
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, Illinois 61629, U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdrehzahl-Betätigungseinheit,
die auf die Betriebsdrehzahl einer Antriebsmaschine oder eines Antriebsmotors anspricht, um automatisch eine veränderbare
Antriebskupplung in einem Getriebe einzustellen, welches durch die Hauptantriebsmaschine angetrieben ist. Insbesondere
ist das Getriebe ein solches der hydrostatischen Bauart mit einer oder mehreren Pumpeneinheiten, wobei die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
zur Einstellung der Verdrängung der Pumpe oder Pumpen dient, und zwar infolge von sowohl Drehzahländerungen
für den Getriebeeingang, als auch infolge von Änderungen des Ausgangsdrucks von der Pumpeneinheit oder den
Pumpeneinheiten.
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Hydrostatische Getriebe für Fahrzeuge der Raupenbauart weisen im allgemeinen parallele Pumpeneinheiten auf/ deren jede eine
veränderbare Verdrängung besitzt, um zu gestatten, daß die Bedienungsperson die Fahrzeuggeschwindigkeit und Richtung durch
geeignete Veränderung der Verdrängung von einer oder beiden Pumpen ändert. Die vorliegende Erfindung wird im folgenden
im Einzelnen zusammen mit einem hydrostatischen Getriebe dieser Bauart beschrieben. Es ergibt sich jedoch aus der folgenden
Beschreibung, daß die Erfindung auch bei üblicheren hydrostatischen Getrieben mit einer einzigen Pumpeneinheit
oder Mehrfach-Pumpeneinheiten verwendbar ist, deren Verdrängung
stets gleichzeitig verändert wird; die Erfindung ist auch bei anderen Getriebebauarten benutzbar.
Bei den meisten hydrostatischen Getrieben ist es erwünscht, die auf die Antriebsmaschine durch das Getriebe ausgeübte
Last dann zu vermindern, wenn die Betriebsdrehzahl der Antriebsmaschine unter einen ausgewählten Bereich wegen einer
externen Last abfällt, wie beispielsweise dann, wenn ein Fahrzeug mit Antriebsmaschine und Getriebe bergauf fährt oder in
anderer Weise auf eine erhöhte Laste auftrifft.
Die Verwendung von Unterdrehzahlregulatoren und Betätigungsventilen ist zusammen mit hydrostatischen Getrieben zur Überwindung
dieses Problems bekannt, wie sich aus den U.S. Patenten 3 477 225 und 3 727 628 ergibt. Eine weitere Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
ist in der deutschen Patentanmeldung P beschrieben (diese Anmeldung wurde auf den Namen
der Anmelderin am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht und beansprucht die Priorität der
U.S. Serial No. 551,474).
Die in den genannten Patenten beschriebenen Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtungen
sprechen nur auf eine Änderung der Motordrehzahl an und beginnen nicht mit der Einstellung
der Pumpenverdrängung, bis die Motordrehzahl sich beträchtlich
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geändert hat. Normalerweise sind die Druckänderungen, die die
Pumpe in der hydrostatischen Schleife mit einem zugehörigen Motor erfährt und die sich daraus ergebenden Drehmomentänderungen
verhältnismäßig graduell und geben Zeit für die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
zur geeigneten Verdrängungseinstellung der Pumpe. Wenn jedoch eine Last plötzlich auf
den hydrostatischen Motor ausgeübt wird, was einen unmittelbaren Anstieg des Pumpenausgangsdrucks zur Folge hat, so gibt
es eine kurze Zeitverzögerung, bevor die Motordrehzahl beginnt abzunehmen und die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung anfängt
zu reagieren. Obwohl diese Zeitverzögerung im allgemeinen nur Augenblicke umfaßt, so hat die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
die Tendenz zur Überkorrektur, wodurch sich ein "Jagd"-Zustand solange einstellt, bis die Pumpenverdrängung,
der Pumpenausgangsdruck und die Motordrehzahl sich wieder stabilisieren. Diese Zeitverzögerung gestattet auch
schädliche Druckextremwerte in der hydrostatischen Schleife zwischen der Pumpe und dem Motor.
Die Erfindung hat sich demgemäß zum Ziel gesetzt, eine einfache Unterdrehzahl-Betätigungseinheit vorzusehen, um die
veränderbare Kapazität eines Getriebes infolge der Betriebsdrehzahl einer Antriebsmaschine einzustellen, die mit dem
Getriebeeingang gekuppelt ist und/oder diese Einstellung infolge von Änderungen vorzunehmen, die hinsichtlich der auf
das Ausgangselement des Getriebes ausgeübten Last auftreten. Die Erfindung sieht insbesondere eine Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
in Verbindung mit einem hydrostatischen Getriebe vor, wobei die Einheit auf die Betriebsdrehzahl einer Antriebsmaschine
oder eines Eingangselements für das Getriebe und/oder die augenblicklichen Änderungen des Ausgangsdrucks für die
Pumpeneinheit anspricht. Schließlich sieht die Erfindung eine Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung vor, die auf einen
Differentialdruck anspricht, der durch eine Proportionalpumpe, eine Ventur!-Leitungsanordnung und eine Geschwindigkeitssteuer-
und Ablaßventil-Anordnung erzeugt wird, wobei
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die GeschwindigkeitsSteuer--und Ablaßventil-Anordnung von Hand
betätigbar ist, um die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung zu übersteuern.
Weitere Vorteile, Ziele, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines Steuersystems
für ein Paar von Pumpeneinheiten mit veränderbarer Verdrängung innerhalb eines hydrostatischen
Getriebes, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt einer Geschwindigkeit sSteuer- und Ablaßventil-Einheit, die
in dem hydrostatischen Steuersystem der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Venturi-Leitungseinheit, die in dem hydrostatischen Getriebesteuersystem
der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 5 einen Schnitt eines Nachfüll- und Freigabeventils, wie es (zusammen mit einem weiteren) in dem hydrostatischen
Getriebesteuersystem der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 6 eine ins einzelne gehende Ansicht einer Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung,
die mit einer Hebelvorrichtung zur Einstellung der Pumpenverdrängung zusammenarbeitet und innerhalb des hydrostatischen
Steuersystems der Fig. 1 und 2 verwendet wird, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Auflöserventil, welches mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung der
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Fig. 6 zusammenarbeitet;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VITI-VIII der Fig. 6.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben, wobei sich die Erfindung insbesondere auf eine Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung innerhalb eines
Steuersystems für ein Getriebe mit veränderbarer Kapazität bezieht, und wobei die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
auf die Eingangsdrehzahl- und Lastbedingungen für das Getriebe anspricht. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf ein
hydrostatisches Getriebe und die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steuerschaltung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein hydrostatischer Steuerkreis im ganzen mit 10 bezeichnet und dient zur Verbindung mit einem
hydrostatischen Getriebe 12, welches zwei Pumpeneinheiten 14 und 16 mit veränderbarer Verdrängung der übermittigen Bauart
und zwei Motoreinheiten 18 und 20 mit fester Verdrängung
aufweist. Die erste Pumpeneinheit 14 steht mit der Motoreinheit 3 8 über eine geschlossene hydrostatische Schleife mit
den Leitungen 22 und 24 in Verbindung. Die zweite Pumpeneinheit 16 ist in ähnlicher Weise mit der Motoreinheit 20 durch
eine geschlossene hydrostatische Schleife aus zwei Leitungen 26 und 28 verbunden. Eine Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung
30 ist mit den beiden Paaren der hydrostatischen Leitungen 22, 24 und 26>
28 verbunden. Die Nachfüll- und Freigabe-Vdntilanordnung 30 arbeitet in einer üblichen Weise, um
von den Pumpen- und Motor-Kombinationen infolge Lecks verlorenes hydraulisches Strömungsmittel zu ersetzen, und um einen
übermäßig großen hydraulischen Druck freizugeben, der in den Pumpeneinheiten, den Motoreinheiten und den sie verbindenden
hydrostatischen Schleifen entsteht.
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Jede der Pumpeneinheiten 14 und 16 besitzt eine Eingangswelle
14a oder 16a zur Kupplung mit einer üblichen bei 31 schematisch dargestellten Antriebsmaschine oder einem Motor.
Eine Strömungsmittelversorgung für sowohl den hydrostatischen Steuerkreis 10 als auch für die Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung
30 wird durch eine Pumpe 32 mit positiver Verdrängung geliefert,die üblicherweise durch die Antriebsmaschine
für das Getriebe 12 angetrieben wird. Die Pumpe 32 saugt hydraulisches Strömungsmittel von einem Reservoir oder
Sumpf 34 ab und liefert unter Druck stehendes Strömungsmittel über ein Filter 36 an eine Einlaßleitung 38 für eine Venturi-Leitungseinheit
40. Die Venturi-Einheit 40 liefert über eine Zweigleitung 42 Nachfüllströmungsmittel an die Nachfüll- und
Freigabe-Ventilanordnung 30.
Mit der Zweigleitung 42 steht auch ein DrehzahlSteuer- und
Ablaßventil 44 in Verbindung,..wobei dieses Ventil 44 ferner
über ein Paar von Zweigleitungen 46 und 4S an die Venturi-Einheit
40 angeschlossen ist.
Eine Unterdrehzahl-Betätigungseinheit 50 steht in Verbindung sowohl mit der Venturi-Einheit 40 als auch mit der Drehzahlsteuerungs-
und Ablaßventil-Anordnung 44, und zwar über die Zweigleitungen 46 und 48. Aufbau und Betriebsmerkmale der
Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 und eines zugehörigen Auflös- oder Trennventils 51 und auch der Venturi-Einheit
und des DrehzahlSteuerventils 44 sind weiter unten im einzelnen
beschrieben.
Die Pumpeneinheit 14 umfaßt einen doppelt wirkenden Strömungsmittelbetätiger
52, der eine ausfahrbare Stange 54 besitzt, die mit einer Schwenkplatte 56 gekuppelt ist, um
die Strömungsmittelausgangsgröße von der Pumpe durch die Leitungen 22, 24 zu steuern.
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Die Pumpeneinheit 14 umfaßt ferner ein Drehservoventil 58,
welches mit dem Kopfende bzw. Stangenende des Betätigers 52 mittels Leitungen 60 bzw. 62 verbunden ist.
In ähnlicher Weise ist ein Servoventil 64 für die Pumpe 16 mit dem Stangenende bzw. Kopfende eines weiteren Betätigers
66 durch Leitungen 68 bzw. 70 verbunden. Die beiden Drehventile 58 und 64 sind von üblicher Bauart mit einem (nicht gezeigten)
Ventilkolben, der drehbar in den Ventilen angeordnet ist, um den Strömungsmittelfluß zu den Betätigern 52 und 66
zu steuern. Die Kolben können entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden, um die entsprechenden Betätiger
52 und 66 auszufahren oder zurückzuziehen. Dies hat entweder die Verdrehung der Schrägplatten im oder gegen den Uhrzeigersinn
zur Folge, um so die Drehrichtung der entsprechenden Motoren 18 und 20 vorzusehen. Betätigungsströmungsmittel für
die Servoyentile 58 und 64 wird durch eine Zweigleitung 72 geliefert, die auch mit der Venturi-Einheit 40 in Verbindung
steht.
Jede der Pumpen 14 und 16 weist eine Steuergelenkanordnung 74 oder 76 auf, um den Ventilkolben der entsprechenden Servoventile
58 und 64 durch gesonderte bei 78 bzw. 80 gezeigte Null- und Verstärkungs-Einstellvorrichtungen anzuordnen.
Konstruktion und Aufbau eines Steuergelenks der bei 74 und 76 gezeigten Bauart sind im einzelnen der deutschen Patentanmeldung
P 25 51 949.7 der Anmelderin zu entnehmen. Ferner ist eine Null- und Verstärkungs-Einstellvorrichtung der bei '
78 oder 80 gezeigten Bauart vollständig in der deutschen Patentanmeldung P 25 54 187.1 der Anmelderin beschrieben. Lediglich
aus Platzgründen wird der Inhalt dieser Anmeldungen hier nicht wiedergegeben. Die beiden Anmeldungen sollen aber einen
Teil der vorliegenden Offenbarung bilden.
Im folgenden werden diese Elemente zudem zusammenfassend behandelt,
um so die vorliegende Erfindung ausreichend erklären
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zu können. Allgemein weist jede der Pumpen 14 und 16 einen Steuerhebel 82 auf, der im Uhrzeigersinn (vergleiche Fig. 1)
um einen Schwenkpunkt 84 verdreht werden kann, was die Verdrehung eines Gelenks 86 in der entsprechenden Null- und Verstärkungs-Eins
teil vor richtung 78 und 80 im Uhrzeigersinn bewirkt,
und zwar zusammen mit dem Ventilkolben für jedes der Drehservoventile 58 und 64. Die entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgende Verdrehung der Hebel 82 hat in ähnlicher Weise die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung der Ventilkolben
zur Folge. Der Hebel 82 für die Pumpe 14 wird von Hand durch ein Gelenk 88 gesteuert, welches schwenkbar mit einem
Ende mit dem Hebel 82 verbunden ist, während das andere Ende des Gelenks 88 schwenkbar an einer von Hand betätigbaren Hebelanordnung
90 liegt, die mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 zusammenarbeitet. Ein zusätzliches Gelenk 92
verbindet die Hebel 82 für die Pumpen 14 und 16, so daß die Ventilkolben für die beiden Drehservoventile 58 und 64 gemeinsam
betätigt werden. Die eben beschriebene Steuergelenkanordnung wird elastisch in eine in Fig. 1 gezeigte neutrale Stellung
gedrückt, beispielsweise mittels einer üblichen Zentrierfedervorrichtung, die nicht dargestellt ist.
Obwohl die Arbeitsweise der Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung
30 kein wesentlicher Teil der vorliegende Erfindung ist, so sei doch'Konstruktion und Wirkungsweise im folgenden kurz
für ein besseres Verständnis der Erfindung beschrieben. Die Nachfüll- und Freigabe-Ventilanordnung 30 entspricht im allgemeinen
der Konstruktion gemäß dem U.S. Patent 3 528 243, wobei insbesondere auf Fig. 8 dieses Patents Bezug genommen sei.
Die Nachfüll- und Freigabeanordnung umfaßt ein Paar.von Ventilen, die bei 94 bzw. 96 in Fig. 2 gezeigt sind. Das Ventil 96 ist
in Konstruktion und Aufbau ähnlich dem Ventil 94, welches im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist. Das Ventil 96 steht jedoch
in Verbindung mit den Leitungen 26 und 28 für Pumpe 16
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und Motor 20. Das Nachfüll- und Freigabeventil 94 weist - vergleiche
Fig. 5 - einen Ventilkolben 98 auf, der infolge des relativ höheren Strömungsmitteldrucks verschoben wird, der in
einer der Leitungen 22 und 24 erzeugt wird. Wenn beispielsweise ein höherer Strömungsmitteldruck in Leitung 24 existiert, dann
läuft der Strömungsmitteldruck in eine Kammer 100 durch einen Einlaßkanal 102, um den Ventilkolben 98 in die in Fig. 5 gezeigte
Stellung zu verschieben. Wenn sich der Kolben 98 in dieser Stellung befindet, so ist das Nachfüllströmungsmittel
von der Versorgungsleitung 42 mit der Leitung 22 über den Kolben 98 und durch einen Auslaßkanal 104 in Verbindung. Es wird
auf diese Weise ein positiver Druck innerhalb der unteren Druckleitung 22 aufgebaut, um die Pumpenkavitation zu verhin-
dem, wobei auch gekühltes Strömungsmittel der geschlossenen hydrostatischen Schleife zwischen Pumpe und Motor hinzugefügt
wird.
Überschüssiges Strömungsmittel wird aus der Leitung 22 durch
einen Kanal 106 entfernt. Wenn sich der Kolben 98 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung befindet, so steht der Kanal 106 in
Verbindung mit einem weiteren Kanal 108, der über eine Leitung 110 mit einem Freigabe- und Umgehungs-Ventil 112, einem
Wärmeaustauscher oder Kühler 114 und dem gemeinsamen Sumpf 34 in Verbindung steht, wobei diese Elemente in der Fig. 2 dargestellt
sind.
Gleichzeitig verbindet ein weiterer Kanal 118 innerhalb des
Ventils Strömungsmittel von Leitung 24 über den Kolben 98 und über einen Kanal 120 mit einem Freigabeventil 122. Das
Freigabeventil 122 öffnet infolge von Strömungsmitteldruck von Leitung 24 oberhalb eines vorgewählten Niveaus, wobei
das Freigabeventil Überschußströmungsmittel von Leitung 24 zurück zum Kolben 98 und über Kanal 104 in die untere
Druckleitung 22 leitet.
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Das Ventil 94 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise dann, wenn ein höherer Strömungsmitteldruck innerhalb der
Leitung 22 entsteht. Der höhere Strömungsmitteldruck in der Leitung 22 tritt in eine Kammer 124 am linken Ende des Ventilkolbens 98 ein, wodurch dieser vollständig nach rechts
verschoben wird. Wenn sich der Kolben 98 in dieser Stellung befindet, so wird Strömungsmittel von der Niederdruckleitung
24 zu dem Freigabe- und ümgehungs-Ventil 112 und Wärmeaustauscher
114 über einen Kanal 126 und die gleiche Zweigleitung
110 geleitet. Ferner wird hoher Strömungsmitteldruck von Leitung 22 in Verbindung mit Kanal 120 gebracht, so daß Über.-schußdruck
von der anderen Leitung über Freigabeventil zurückgeführt werden kann.
Die Arbeitsweise einer Ventilanordnung 127 hängt von dem
unter Druck stehenden Strömungsmittel ab, welches über eine Leitung 128 vom Drehzahlübersteuerungs-Ventil 44 erhalten
wurde. Der Strömungsmitteldruck von Leitung 128 ist bestrebt, einen Kolben 130 nach rechts zu der in Fig. 5 gezeigten
Stellung hinzubewegen,so daß eine Kugel 132 einen durch einen rohrförmigen Einsatz 136 gebildeten Kanal 134 blockiert. Auf
diese Weise tritt Strömungsmitteldruck vom Kanal 120 in eine öffnung 138 ein und baut sich hinter einem Kolben (Rohr)
140 auf, um mit einer Feder 142 zusammenzuarbeiten, um den
Kolben . 14O„ ,in eine geschlossene Stellung entgegen dem Strömungsmitteldruck
von der Versorgungsleitung 42 zu drücken.
Wenn der Strömungsmitteldruck von der Leitung 128 durch das Drehzahlübersteuerungs-Ventil 44 abgelassen wird, so verschiebt
sich der Kolben 130 nach links und gestattet, daß die Kugel 132 den Sitz verläßt und somit die Verbindung
zu einem Ablaßkanal 144 öffnet. Wenn der Strömungsmitteldruck auf diese Weise hinter dem Kolben 140 abgelassen wird,
so wird der Kolben durch den Strömungsmitteldruck von der Versorgungsleitung 42 nach links verschoben, um zu gestatten,
daß Strömungsmittel aus dem Kanal 120 austritt, auf welche
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Weise die Drücke in den Leitungen 22, 24 äqualisiert werden und der Betrieb der Hydraulikmotoren 18 und 20 verhindert
wird.
Die Venturi-Leitung 40 ist im einzelnen in Fig.4 dargestellt
und umfaßt einen Einlaßkanal 146 zur Aufnahme von Strömungsmittel,
welches von der Pumpe 32 über Leitung 38 zugeführt wird. Strömungsmittel wird durch den Kanal 146 durch einen
Venturi-Hals 148 in einer Venturi-Anordnung 150 und sodann
in einen Kanal 152 geleitet, und zwar über eine Vielzahl von radial ausgebildeten Kanalöffnungen 154. Der Kanal 152 steht
in Abzweigverbindung mit der Leitung 72 (vgl. auch Fig. 1) und mit einem Freigabeventil 155, welches einen vorbestimmten
Druck innerhalb des Kanals 152 und der Leitung 72 aufrechterhält, wobei Überschußströmungsmittel durch das Freigabeventil
zur Leitung 42 zurückgeführt wird. Der Strömungsmitteldruck innerhalb der Leitung 42 wird auf einem Niveau gehalten,
das etwas niedriger liegt als das Druckniveau innerhalb der Leitung 72, und zwar erfolgt dies mittels des Freigabe-
und ümgehungs-Ventils 112 (vgl. Fig. 2).
Ein Hochdruckkanal 156 verbindet den Venturi-Einlaßkanal 146
mit der Leitung 48, die ebenfalls sowohl mit dem einen Ende der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 als auch auch
mit dem Drehzahlübersteuerungs- und Ablaßventil 44 (vgl. Fig. 1) in Verbindung steht. Ein Niederdruckkanal 158 benachbart
zum Venturi-Hals 148 steht in Verbindung mit der Leitung .46. Wie man aus Fig. 1 erkennt, steht die Leitung 46 ebenfalls
in Verbindung mit dem entgegengesetzt liegenden Ende der ünterdrehzahl-Betatigungsvorrichtung 50 und dem Drehzahlübersteuer-
und Ablaßventil 44.
Der Strömungsmitteldruck innerhalb der Hochdruck- und Niederdruckkanäle
156 und 158 spricht auf die Geschwindigkeit der
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Strömungsmittelströmung durch den Venturi-Hals 148 an und ist
im ganzen proprotional zur Betriebsdrehzahl der Pumpe 32 und auch der (nicht gezeigten) Antriebsmaschine, durch welche die
Pumpe angetrieben wird. Dementsprechend hat die Erhöhung oder Verminderung der Antriebsmaschinendrehzahl eine entsprechende
Änderung der Ausgangsgröße für die Pumpe 32 zur Folge. Die Kanäle 156 und 158 sind daher bestrebt, das Druckdifferential
zwischen den Leitungen 46 und 48 für einen im folgenden im einzelnen beschriebenen Zweck einzustellen.
Das Drehzahlübersteuerungs- und Ablaßventil 44 umfaßt gemäß Fig. 3 einen Kolben 160 in einer Bohrung 162, wobei der
Kolben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung durch eine Feder 164 gedrückt ist. Wenn sich der Kolben 160 in der dargestellten
Stellung befindet, so wird eine Verbindung zwischen den Kanälen 166 und 168, die mit Leitungen 48 bzw. 46 verbunden
sind, hergestellt. Demgemäß wird der Strömungsmitteldruck in den Leitungen 46 und 48 ausgeglichen, um die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
50 zu übersteuern oder zu verhindern, daß sie ihre normale Funktion der Pumpenverdrängungsänderung
durchführt, wie dies unten beschrieben ist.
Gleichzeitig' ist die Verbindung zwischen den mit Versorgungsleitung
42 und einer Leitung 128 verbundenen Kanälen 170 bzw. 172 blockiert, wobei sich die Leitung 128 auch in Verbindung
mit einem Ablaßkanal 174 befindet. Bei belüfteter (mit dem Ablaß verbundener) Leitung 128 sind die Schleifenleitungen
zwischen jeder Pumpen- und Motor-Kombination - wie bei 22, 24 und 26, 28 in den Fig. 1 und 2 angedeutet in
Verbindung miteinander durch die Nachfüll- und Freigabe-Ventile 94 und 96 angeordnet (vgl. auch Fig. 5). Das Nichtvorhandensein
von Strömungsmitteldruck in der Leitung 128 hat auch das Anlegen einer durch Federdruck angelegten,
durch Strömungsmittel freigegebenen Parkbremse (nicht gezeigt)
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zur Folge.
Die manuelle Betätigung des Kolbens 160 in seine NULLDREHZAHL-Stellung
hin blockiert den Strömungsmittelfluß zum Ablaßkanal
174 und verbindet die Versorgungsleitung 42 mit der Leitung 128. Demgemäß liefert die Leitung 28 wieder unter Druck stehendes
Strömungsmittel an die Nachfüll- und Freigabe-Ventile, um die Parkbremsen zu lösen, und um wiederum das Entstehen eines
Druckdifferentials innerhalb jedes Satzes von Leitungen 22,24 und 26,28 zu gestatten.
Gleichzeitig wird der ansteigende Druck der Leitung 128 über einen Innenkanal 176 im Kolben 160 einer Kammer 178 zugeführt.
Die Kammer 178 ist durch einen Reaktionskörper (Rückschlagkörper) 180 ausgebildet, der gleitend in einer Bohrung 182
sitzt, die am unteren Ende des Kolbens 160 ausgebildet ist. Der Druck innerhalb der Kammer 178 wirkt entgegen der Vorspannung
der Feder 164, so daß der· Kolben 160 schnell in seine
MAXIMALDREHZAHL- oder MAXIMALGESCHWINDIGKEITS-Stellung zurückgebracht
wird, wenn die manuelle Einschränkung gegenüber der Bewegung des Kolbens 160 entfernt wird.
Wenn sich der Kolben 160 in seiner MAXIMALGESCHWINDIGKEITS-Stellung
befindet, so ist die Verbindung zwischen den Leitungen 46 und 48 blockiert und die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
50 arbeitet in ihrer automatischen Betriebsart, um die Fahrzeuggeschwindigkeit (Fahrzeugdrehzahl) infolge des
Stromungsmitteldruckdifferentials zu steuern, welches zwischen
den Leitungen 46 und 48 - wie oben beschrieben - besteht.
Die manuelle Steuerung von Getriebe- und Fahrzeuggeschwindigkeit wird normalerweise durch die genaue Anordnung der Hebelanordnung
90 (vgl. Fig. 6) erreicht. Eine derartige manuelle Steuerung könnten beispielsweise auch mittels eines einfachen
und üblichen GeschwindigkeitsSteuerventils (nicht gezeigt)
aufrechterhalten werden. In jedem Fall gestattet das
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Drehzahlübersteuerungs- und Ablaß-Ventil 44 einem Benutzer,
den Kolben 160 zwischen MAXIMUM- und NULLDREHZAHL(GESCHWIN-DIGKEITS)-Stellungen manuell einzustellen, wobei Strömungsmittel
unter Druck von der Hochdruckleitung 48 in die andere Leitung abgegeben wird, um das zwischen diesen Leitungen bestehende
Druckdifferential einzustellen. Beim Auftreten einer Fehlfunktion innerhalb des Steuerkreises, wie beispielsweise dem
NichtVorhandensein eines Strömungsmitteldrucks in der Versorgungsleitung 42 dann, wenn der Motor abgeschaltet wird, bringt
die Feder 164 den Kolben 160 in seine dargestellte Position zurück und legt, wie oben beschrieben, die Parkbremsen an
und beendet den Betrieb des Getriebes 12 (vgl. Fig. 1 und 2).
Die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 ist allgemein innerhalb
des hydraulischen Steuerkreises der Fig. 1 dargestellt und im einzelnen in Fig. 6 gezeigt; die Betätigungsvorrichtung
50 spricht auf das in den Leitungen 46 und 48 vorhandene Strömungsmitteldruckdifferential
an. Dieses Druckdifferential ist, wie oben erwähnt, im allgemeinen proportional zur Betriebsdrehzahl der Pumpe 32 und der Eingangswellen 14a und 16a für
die jeweiligen hydrostatischen Pumpen.
Die.-,Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung 50 weist, wie insbesondere
in Fig. 6 gezeigt - einen Ventilkörper 184 mit einer Bohrung 186 zur Aufnahme eines länglichen Rohrkolbens 188 auf.
Der Ventilkörper 184 ist mit diametral entgegengesetzt angeordneten länglichen Öffnungen 190 ausgestattet, die sich längs
eines Mittelteils der Bohrung 186 erstrecken. Der Rohrkolben 188 ist an seinem unteren Ende 192 abgeschlossen, wobei am
oberen bzw. unteren Ende der Bohrung 186 Gegenbohrungen 194 bzw. 196 ausgebildet sind. Der Kolben 188 wird durch eine
Feder 198 elastisch nach unten gedrückt. Die Gegenbohrungen 194 und 196 an den entgegengesetzt liegenden Enden der Bohrung
186 stehen in Strömungsmittelverbindung mit den Leituntungen 48 bzw. 46.
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Ein ringförmiger geschlitzter Kragen 200 umfaßt einen Mittelteil
des Kolbens 188 und besitzt Vorsprünge 202, die sich in die Längsöffnungen 190 hineinerstrecken. An den Vorsprüngen
202 sind zwei Rollen 204 und 206 angeordnet. Die. Rolle 204 sitzt innerhalb eines Führungsschlitzes 208, der durch ein
Glied 210 gebildet ist, welches in geeigneter Weise am Ventilkörper 184 befestigt ist. Die andere Rolle 206 ist innerhalb
einer Längsnut oder eines Schlitzes 212 angeordnet, wobei dieser Schlitz 212 auf der einen Seite eines Elements
der Hebelanordnung 90 (vgl. .Fig. 1 und 8 ) ausgebildet ist. Das Hebelelement 214 ist schwenkbar mittels eines Stiftes
216 mit einem Betätigungshebel 218 verbunden. Das oben unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Gelenk 88 ist schwenkbar an der entgegengesetzten Seite des Hebelelements 214 an dessen
unteren Ende mittels eines Stifts 220 befestigt. Der Hebel 218 ist zur Drehung mit einer Welle 222 befestigt, die
eine Drehhalterung 224 aufweist. Die Welle 222 kann somit in geeigneter Weise an einem üblichen (nicht gezeigten) Benutzer-Steuerelement
befestigt sein, um die Pumpenverdrängung,
zu steuern.
Die Zwischenverbindung der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
50 mit den Leitungen 46 und 48 (wie oben beschrieben) gestattet das Ansprechen der Betätigungsvorrichtung 50 auf
die,..Eingaiagsdrehzahl zum Getriebe 12. Die Betätigungsvorrichtung
50 spricht jedoch auch auf den Ausgangsdruck für die Pumpen 14 und 16, und zwar durch die Verbindung mit den
Nachfüll- und Freigabe-Ventilen 94 und 96 und dem Trennventil 51 an.
Das Trennventil 51 - vergleiche Fig. 7,6 sowie Fig. 1 und 2 - steht in Verbindung mit den Ventilen 94 und 96 mittels
entsprechender Leitungen 226 und 228. Das Trennventil 51 steht auch in Verbindung mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
50 mittels der Leitungen 230 und 232.
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Wie man insbesondere in Fig. 5 erkennt/ ist jede der Leitungen
226 und 228 mit dem Kanal 120 im Ventil 94 bzw. 96 verbunden. Die Kanäle 120 empfangen jeweils den höheren Druck
in jedem Paar von Kanälen 22, 24 oder 26, 28 für die Pumpen
14 und 16. Auf diese Weise sind die Leitungen 226 und 228 stets mit maximalem Ausgangsströmungsmitteldruck für die
Pumpen 14 und 16 gefüllt.
Die Leitungen 226 und 228 sind mit dem Trennventil mittels eines Paars von axial ausgerichteten Kanälen 234 und 236 verbunden,
die durch Einsätze 238 bzw. 240 gebildet sind, welche in das Trennventil 51 eingeschraubt sind, und wobei die
benachbarten Enden der Einsätze eine Ringöffnung 242 definieren. Jeder der Kanäle 234 und 236 öffnet sich in eine Kugelkammer.
244,"die" jeweils an den Innenenden der Einsätze ausgebildet sind. Eine Kugel 246 sitzt lose in der Kammer.
Die Ringöffnung 242 steht mit der Leitung 2 30 über einen Kanal 248 in Verbindung und über.einen Kanal 250 einschließlich
einer Zumeßöffnung 252 mit einer Leitung 232. Eine Leitung 254 verbindet den Kanal 250 mit einem Druckakkumulator
oder Speicher 256 (vgl. Fig. 2) .
Die Leitungen 230 und 232 - vgl. Fig. 6 - sind mit Öffnungen
258 bzw. 260 verbunden, die am oberen bzw. unteren Ende der Bohrung 186 /im Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtungsventilkörper
184 ausgebildet sind. Die Öffnung 258 öffnet sich in eine axial verlaufende Bohrung 262 hinein, die einen gleitend
darin angeordneten Lastkolben 264 aufnimmt und der mit einem Ende an einem sich axial erstreckenden Teil 266 des
Kolbens 188 anstößt. Die andere öffnung 260 öffnet zu einer
axial verlaufenden Bohrung 268 hin, die ebenfalls einen gleitend darin angeordneten Lastkolben 270 aufweist, der am unteren
Ende des Rohrkolbens 188 anstößt.
Der Vorwärtslauf eines mit dem Getriebe 12 ausgestatteten Fahrzeugs wird dadurch eingeleitet, daß man die Welle 222
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und den Hebel 218 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 6) ver-"
dreht, und zwar auf eine vorgewählte Maximalstellung hin, wohingegen
der Rückwärtslauf in gleicher Weise dadurch eingeleitet werden kann, daß man die Welle und den Hebel im Uhrzeigersinn
verdreht. Die Rolle 206 bildet einen beweglichen Schwenkpunkt für den Hebel 214 (vgl. Fig. 8).Demgemäß bestimmt die Lage
des Kolbens 188 innerhalb seiner Bohrung 186 die Größe der dem Gelenk 88 aufgeprägten Linearbewegung infolge der Verdrehung
der Welle 222 und des Hebels 218. Wie bereits oben erwähnt, ist das Gelenk 88 arbeitsmäßig mit dem Servoventil
über das Steuergestänge verbunden, welches oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde. Auf diese Weise stellt
das Gelenk 88 die Verdrängungsgröße für die beiden Pumpen und 16 ein, um die Betriebsdrehzahl der Motore 18 und 20 zu
bestimmen.
Wenn sich der Kolben 188 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet, so befindet sich die.Rolle 206 und der Schwenkpunkt
für den Hebel 214 in Axialausrichtung, so daß die Bewegung des Gelenks 88 bei Verdrehung der Welle 222 und des Hebels
218 nicht beeinflußt werden kann. Diese Stellung des Kolbens und der Zustand der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung werden
normalerweise als "VOLLE UNTERDREHZAHL" bezeichnet.
Wenn im Gegensatz dazu der Kolben 188 nach oben zum oberen
Ende seiner Bohrung 186 hin verschoben wird, so bewegt sich die Rolle 206 ebenfalls nach oben längs der Nut 212 im Hebel
214, um den wirksamen Momentenarm oder Hebelarm für den Hebel zu ändern. Demgemäß erfährt das Gelenk 88 einen vergrößerten
linearen Lauf und erreicht ein Maximum dann, wenn der Kolben 188 vollständig'innerhalb seiner Bohrung 186 nach
oben verschoben ist. Diese Stellung schafft eine relative maximale Verdrängung der Pumpen 14 und 16 und auch eine
maximale Betriebsdrehzahl bzw. Betriebsgeschwindigkeit für das Getriebe und sein Fahrzeug, wobei diese maximale Geschwindigkeit
üblicherweise als I1NULL-UNTERDREHZAHLII bezeichnet wird.
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Man erkennt somit, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit durch Einstellen
der Lage oder Position des Kolbens 188 innerhalb der Bohrung 142 gesteuert werden kann.
Der Kolben 188 ist innerhalb seiner Bohrung und infolge des tatsächlichen Druckdifferentials angeordnet, das zwischen
den Leitungen 46 und 48 existiert, und auch infolge der Kraft der Feder 198. Das Druckdifferential an den Leitungen
46 und 48 wird entweder von Hand durch Betätigung des Ventilkolbens 160 im Geschwindigkeitsübersteuerungsventil (vgl.
Fig. 3) oder automatisch mittels der Venturi-Leitung 40 (vgl. Fig. 4) infolge der Betriebsdrehzahl der Proportionalpumpe
32 mindestens dann reguliert, wenn der Ventilkolben sich in seiner "MAXIMALEN DREHZAHL"-Stellung befindet.
Wenn die Getriebeantriebswellen 14a und 16a mit der Nenndrehzahl oder optimalen Drehzahl durch eine Antriebsmaschine angetrieben
werden, so ist die Strömungsmittelausgangsgröße der Proportionalpumpe 32 im wesentlichen konstant. Strömungsfluß am Venturi-Hals 148 (vgl. Fig. 4) erzeugt ein Druckdifferential
zwischen den Kanälen 156 und 158, was an den entsprechenden Leitungen 48 und 46 liegt. Wenn sich der Ventilkolben
160 (Fig. 3) in seiner MAXIMALDREHZAHL-Stellung
befindet und die Verbindung zwischen den Leitungen 48 und 46 blockiert., so reicht der höhere Strömungsmitteldruck in
der Leitung 48 und der Gegenbohrung 194 der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
50 aus, um die Federkraft der Feder 198 zu überwinden, um auf diese Weise den Kolben 188 nach
oben in seine NÜLLUNTERDREHZAHL-Stellung zu verschieben.
Wenn jedoch das Getriebe oder das Fahrzeug auf eine erhöhte Belastung auftrifft oder ein erhöhter Bewegungswiderstand
vorliegt, was die Verlangsamung der Antriebsmaschine bewirkt, so nimmt die Betriebsdrehzahl der Proportionalpumpe 32 ab,
was eine sich daraus ergebende Strömungsmittelflußabnahme durch den Venturi-Hals 148 zur Folge hat. Der Druck wird
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auf diese Weise im Auslaßkanal 158 von der Leitung 46 verhältnismäßig
erhöht. Dieser erhöhte Druck wird dadurch auch im oberen Ende der Bohrung 186 für die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
erzeugt. Dieser erhöhte Druck arbeitet mit der Feder 198 zusammen, um den Kolben 188 nach unten im
allgemeinen proportional zur Größe des Druckanstiegs innerhalb der Leitung 46 zu drücken. Demgemäß wird die Verdrängung
der Pumpen 14 und 16 vermindert, wodurch die Drehmomentanforderungen
an ihren Eingangswellen 14a und 16a vermindert werden, und zwar solange, bis die Drehmomentanforderungen
der Pumpen gleich der Drehmomentausgangsgröße des Motors bei seiner augenblicklichen verminderten Drehzahl sind.
Sollte der erhöhte Widerstand für eine Zeitdauer konstant bleiben, so bleibt die Lage des Kolbens 206 ausgeglichen
zwischen den NULLUNTERDREHZAHL- und VOLLE UNTERDREHZAHL-Stellungen.
Wenn die erhöhte Last entfernt ist, so kann die Antriebsmaschine für das Getriebe wieder ihre Nennbetriebsdrehzahl
erreichen, wobei die Pumpe 32 ebenfalls auf ihre normale Betriebsdrehzahl zurückkehrt. Gleichzeitig stellt der normale
Strömungsmittelfluß durch den Venturi-Hals 148 das ursprüngliche Druckdifferential in den Leitungen 46 und 48
wieder her, so daß der Kolben 188 wieder nach oben zur NULLUNTERDREHZAHL-Stellung hinbewegt wird.
Wie bereits oben erwähnt, wird die manuelle Steuerung des Kolbens 188 durch die Betätigung des Ventilkolbens 160 im Drehzahlsteuerventil
44 erreicht, welchletzteres das Druckdifferential zwischen den Leitungen 46 und 48 einstellt oder eliminiert.
Beispielsweise arbeitet der erhöhte Strömungsmitteldruck in Leitung 46 mit der Feder 198 zusammen, um den Kolben
nach unten zu drücken, um die Betriebsdrehzahl des Getriebes und seines Fahrzeugs zu vermindern. Wenn der Strömungsmitteldruck
innerhalb der Leitungen 46 und 48 sich dem Gleichgewicht nähert, so-verschiebt die Feder 198 den
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Kolben 188 nach unten in seinen VOLLEN UNTERDREHZAHL-Zuständ,
wo die AusgangsVerdrängung der Pumpen 14 und 16 reduziert
ist, und zwar mit einer äquivalenten Verminderung der Betriebsdrehzahl des Getriebes.
Während des normalen Fahrzeugbetriebes wird Strömungsmittel in den Leitungen 226 und 228 dem Trennventil 51 zugeführt,
wobei die Kugel 246 die Strömungsmittelübertragung zwischen den Leitungen verhindert. Hochdruckströmungsmittel läuft dann
durch die Ringöffnung 242 und die Leitungen 230 und 232 zu Öffnungen 258 und 260, wo es gegen die Lastkolben 264 und
270 wirkt. Der Strömungsmitteldruck in den Leitungen 230 und 232 ist normalerweise ungefähr gleich, so daß die Kraft
an den Lastkolben am Rohrkolben 188 ebenfalls ungefähr
gleich ist. Die Lastkolben gleichen einander somit aus und die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung arbeitet in der
oben beschriebenen Weise.
Wenn jedoch der Strömungsmitteldruck in dem einen oder beiden Kanälen 120 der Nachfüll- und Freigabe-Ventile 94 und
96 plötzlich ansteigt, beispielsweise dann, wenn eine erhöhte Last plötzlich auf den einen oder beide Hydraulikmotoren
18 und 20 aufgebracht wird, so wird der erhöhte Strömungsmitteldruck über die entsprechende Leitung 226
oder.,228 der Ringöffnung 242 und über Leitungen 230 und den Kolben 264 und 270 zugeführt. Die Zumeßöffnung 252 im
Kanal 250 des Trennventils 51 und der Akkumulator 256 (vgl. Fig. 2) bewirken eine momentane Verzögerung beim
Druckaufbau für das in die Leitung 232 eintretende Strömungsmittel, um ungleiche Drücke in den Leitungen 230 und
232 zu erzeugen. Auf diese Weise übt der Lastkolben 264 eine größere Kraft am Rohrkolben 188 aus, wodurch dieser
nach unten in seinen "VOLLEN UNTERDREHZAHL"-Zustand gebracht wird, um die Ausgangsverdrängung der Hydraulikpumpen
14 und 16 zu vermindern.
Wenn die erhöhte Last für eine vorbestimmte Zeit bestehen
Wenn die erhöhte Last für eine vorbestimmte Zeit bestehen
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bleibt, so hat der durch die Pumpe erzeugte höhere Druck einen Anstieg der Motordrehzahl zur Folge und die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
fängt an, die Stellung des Rohrkolbens in der üblichen Weise zu steuern, wodurch die Pumpenverdrängung,
der Strömungsmitteldruck und die Motordrehzahl stabilisiert werden. Die Zumeßöffnung 252 und der Akkumulator 256 sind derart
ausgewählt, daß der Druck in den Leitungen 230 und 232 dann ausgeglichen ist, und daß die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
im wesentlichen nur auf die Motordrehzahl ansprechend verbleibt.
Wenn umgekehrt das Fahrzeug unter einem Lastzustand arbeitet, wo der Rohrkolben 188 zwischen den NULL- und VOLLE UNTERDREH-ZAHL-Zuständen
sich befindet und die Last plötzlich entfernt wird, so sinkt der Pumpenausgangsdruck in den entsprechenden Leitungen
22, 24 oder 26, 28 und in Kanälen 120 der Nachfüll- und Freigabe-Ventile 94 und 96 plötzlich ab. Der Strömungsmitteldruck in den Leitungen 226 und 228 nimmt gleichfalls
ab. Demgemäß nimmt der Strömungsmitteldruck in der Leitung 230 plötzlich ab, während der Strömungsmitteldruck in der»
Leitung 232 momentan auf dem höheren Druck verbleibt, und zwar infolge der Zumeßöffnung 252 und dem im Akkumulator 256
gespeicherten unter Druck stehenden Strömungsmittel. Dies erzeugt einen unausgeglichenen Zustand, wobei der Kolben 270
eine nach oben gerichtete Kraft auf den Rohrkolben 188 (in Vorwegnahme eines Anstiegs der Motordrehzahl) ausübt. Wenn
der Abfall des Pumpendrucks durch einen Anstieg in der Motordrehzahl reflektiert wird, so übernimmt die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung
wiederum die Steuerung des Rohrkolbens entsprechend der Motordrehzahl.
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Claims (16)
- Ansprüche :η Λ Steuersystem zur Regulierung der Verdrängung einer Pumpeneinheit in einem hydrostatischen Getriebe zur Lieferung von Ausgangsströmungsmittel unter Druck an eine Motoreinheit, wobei das Steuersystem eine Proportionalpumpe aufweist, die zusammen mit den Getriebeeingangsmitteln angetrieben ist, um einen Ausgangsströmungsmittelfluß proportional zur Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel zu erzeugen, gekennzeichnet durchmit der Pumpeneinheit gekuppelte Steuermittel (74) zur selektiven Einstellung der Verdrängung der Pumpeneinheit, eine hydraulisch ansprechende Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50), die arbeitsmäßig mit den Steuermittel gekuppelt ist, um die Größe der tatsächlichen Änderung der Pumpenverdrängung relativ zur Bewegung der Steuermittel einzustellen,Signalmittel (40) zur Aufnahme des Ausgangsströmungsmittelflusses von der Proportionalpumpe und zur Weiterleitung eines veränderbaren Strömungsmittelsignals, auf welches die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung anspricht, und Mittel (264, 270) zum Abfühlen von Änderungen im Ausgangsströmungsmitteldruck für die Pumpeneinheit und zum Vorspannen der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung infolge derartiger -Druckänderungen, um die Verdrängungseinstellung der Pumpeneinheit, ihren Ausgangsströmungsmitteldruck und die Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel weiter zu stabilisieren.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalmittel eine Venturi-Einheit (40) umfassen, um einen veränderlichen Differenzdruck in einem Paar von Leitungen (46, 48) zu erzeugen, wobei die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung ferner einen Ventilkörper (184) aufweist, der eine Bohrung (186) bildet, in der ein Kolben (188) bewegbar ist, um die Wirkung der Steuermittel auf die Verdrängung der Pumpeneinheit einzustellen, wobei die609836/0689Abfühl- und Vorspann-Mittel bestrebt sind; die Stellung des Kolbens in seiner Bohrung einzustellen.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Drehzahlsteuerventil (44) in effektiver Verbindung mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung, wobei das Drehzahlsteuerventil ein manuelles Übersteuerungs-Steuerelement (160) aufweist, um das veränderbare Strömungsmittelsignal und das Ansprechen der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung selektiv einzustellen.
- 4. Steuersystem zur Regulierung der Verdrängung einer Pumpeneinheit in einem hydrostatischen Getriebe mit Eingangsmitteln und Ausgangsmitteln, wobei die Pumpeneinheit Ausgangsströmungsmittel unter Druck an eine Motoreinheit liefert, gekennzeichnet durch folgende Elemente: Proportionalsignalvorrichtungen (32), die mit den Getriebeeingangsmitteln betreibbar sind, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches proportional zur Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel ist,mit der Pumpeneinheit gekuppelte Hebelmittel (90) zur Einstellung von deren Verdrängung,eine arbeitsmäßig mit den Hebelmitteln gekuppelte Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) zur Veränderung der Größe der -tatsächlichen Änderung der Pumpenverdrängung bezüglich der Bewegung der Hebelmittel,Signalübertragungsmittel (40) zum Empfang des proportionalen Ausgangssignals von den proportionalen Signalvorrichtungen und Weitergabe eines variablen Signals, auf welches die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung anspricht, und Mittel (264, 27O) zum Abfühlen von Änderungen im Ausgangsströmungsmitteldruck für die Pumpeneinheit und'zum Vorspannen der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung infolge derartigerDruckänderungen, um die Verdrängung der Pumpeneinheit, ihren Ausgangsströmungsmxtteldruck und die Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel weiter zu stabilisieren.609836/0689
- 5. Steuersystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Drehzahlsteuermittel (44) mit einem manuellen Übersteuerüngs-Steuerelement (160) zur selektiven Einstellung des Ansprechens der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung auf das veränderbare Signal.
- 6. Steuersystem insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 für ein Getriebe mit Eingangsmitteln/ Ausgangsmitteln und Mitteln zur Einstellung der Drehmomentübertragungskapazität des Getriebes, wobei die Mittel zur Einstellung der Drehmomentübertragungskapazität sich verändernden Ausgangslastbedingungen unterworfen sind, gekennzeichnet durch folgende Elemente:Mit den Getriebeeingangsmitteln betreibbare Proportionalsignalmittel (32) zur Erzeugung eines Ausgangssignals proportional der Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel, mit den Mitteln zur Einstellung der Drehmomentübertragungskapazität gekuppelte Steuermittel (74) , eine mit den Steuermitteln gekuppelte Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) zur Veränderung der Größe der tatsächlichen Änderung der Drehmomentübertragungskapazität bezüglich der Bewegung der Steuermittel, Signalübertragungsmittel (40) zum Empfang des proportionalen Ausgangssignals von den proportionalen Signalmitteln und zur Weiterlieferung eines veränderbaren Signals, auf das die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung anspricht, und Mittel (264, 270) zum Abfühlen der Änderung der Ausgangslast für die Drehmomenteinstellmittel und zum Vorspannen der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung infolge davon, um die Drehmomentübertragungskapazität und die Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel weiter zu stabilisieren .
- 7. Steuersystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Drehzahlsteuermittel (44) mit einem manuellen Übersteuerungs-Steuerelement (160) zur selektiven Einstellung des Ansprechens der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung auf das veränderbare Signal.609338/0689
- 8. Kombiniertes hydrostatisches Getriebe und Steuersystem, wobei das hydrostatische Getriebe eine durch Getriebeeingangsmittel angetriebene Pumpeneinheit sowie eine Motoreinheit aufweist, die mit der Pumpeneinheit durch eine geschlossene hydrostatische Schleife und mit Getriebeausgangsmitteln gekuppelt ist, und wobei die Pumpeneinheit bewegliche Steuermittel umfaßt, um ihre Verdrängung einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem folgende Elemente aufweist:Eine Proportionalpumpenvorrichtung (32), die mit den Getriebeeingangsmitteln angetrieben wird, um einen Ausgangsströmungsmittelfluß proportional zur Betriebsdrehzahl der Getriebeeingangsmittel zu erzeugen,eine Venturi-Einheit (40) zum Empfang von Ausgangsströmungsmittelfluß von den Proportionalpumpenvorrichtungen und zur Erzeugung eines Differentialdrucks in einem Paar von Leitungen (46, 48) ,ein Geschwindigkeitssteuerventil (44), welches auch in Verbindung mit den beiden Leitungen steht und ein manuelles Übersteuerungs- Steuerelement (160) zur selektiven Verbindung der beiden Leitungen aufweist, eine Hebelvorrichtung (90), die mit den beweglichen Steuermitteln für die Pumpeneinheit gekuppelt ist und zur selektiven Einstellung der Verdrängung der Pumpeneinheit bewegbar ist,eine hydraulisch ansprechende Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) mit einem eine Bohrung (186) bildenden Ventilkörper (184), wobei in der Bohrung ein Kolben (188) gleitend angeordnet ist und einen beweglichen Schwenkpunkt (206) für die Hebelvorrichtung bildet, und wobei zwei Leitungen in Verbindung mit der Bohrung an entgegengesetzt liegenden Enden des Kolbens stehen, um den Kolben anzuordnen und den Schwenkpunkt für die Hebelvorrichtung relativ zur Betriebsdrehzahl der Proportionalpumpe und der Getriebeeingangsmittel einzustellen, und wobei schließlich gesonderte Vorspann-609836/0689mittel (264, 270) an entgegengesetzt liegenden Enden des Kolbens angeordnet sind und in Verbindung mit dem Äusgangsströmungsmitteldruck für die Pumpeneinheit durch gesonderte Vorspannleitungen (23O 232) stehen, wobei die eine der Vorspannleitungen eine einschränkende Zumeßöffnung (252) und einen Akkumulator (256) aufweist, der zwischen der einschränkenden Zumeßöffnung und den entsprechenden Vorspannmitteln angeordnet ist.
- 9. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrostatische Steuerkreis (10) zusammen mit einem hydrostatischen Getriebe (12) arbeitet, welches zwei mit veränderbarer Verdrängung ausgestattete Pumpeneinheiten (14 und 16) aufweist, die mit Motoreinheiten (18 und 20) mit fester Verdrängung zusammenarbeiten, und wobei eine Nachfüll- und Freigabeventil-Anordnung (30) (Fig. 5) sowie eine Venturi-Leitung (40), eine Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung(50) und eine Ventilanordnung (44) vorgesehen sind (Fig. 1, 2).
- 10. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturi-Leitung (40) einen Einlaßkanal (146) zur Aufnahme von Strömungsmittel' von einer Pumpe (32) aufweist, daß das Strömungsmittel von Kanal (146) durch einen Venturi-Hals (148) und sodann in einen Kanal (152) durch eine Vielzahl von radial ausgebildeten Öffnungen (154) fließt, wobei der Kanal (152) in Abzweigverbindung mit einer Leitung (72) steht und ein Überdruckventil (155) einen vorbestimmten Druck innerhalb Kanal (152) und Leitung (72) aufrechterhält, und wobei ferner ein Hochdruckkanal (156) den Kanal (146) mit der Leitung (48) verbindet, der auch in Verbindung mit dem einen Ende der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) und dem Ventil (44) (Fig. 1) steht, und daß ein Niederdruckkanal (158) in der Verbindung mit der Leitung (46) steht.60383S/0S89
- 11. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen mittels einer Feder (164) in die in Fig. 3 dargestellte Stellung vorgespannten Kolben (160) aufweist, daß dadurch eine Verbindung zwischen Leitungen (48 und 46) hergestellt wird, so daß der Strömungsmitteldruck in den Leitungen (46 und 48) ■ ausgeglichen wird, um zu verhindern, daß die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) ihre normale Funktion ausübt, wobei gleichzeitig die Verbindung zwischen Kanälen (170 und 172) blockiert ist (Fig. 3).
- 12. Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (178) durch einen Reaktionskörper (180) gebildet wird, der gleitend in einer im unteren Ende des Kolbens (160) ausgebildeten Bohrung (182) sitzt.
- 13. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) einen Rohrkolben (188) aufweist, der an seinem unteren Ende (192) geschlossen ist und durch eine Feder (198) nach unten gedrückt wird, wobei die Gegenbohrungen (194, 196) an entgegengesetzten Enden einer Bohrung im Ventilkörper (184) in Verbindung mit Leitung (48 bzw. 46) stehen..
- 14. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ventil (51) in Verbindung mit den Ventilen (94, 96) und auch in Verbindung mit der Unterdrehzahl-Betätigungsvorrichtung (50) steht.
- 15. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (51) Einsätze (238, 240) aufweist, die eine Ringöffnung (242) bilden, die in Verbindung mit Leitung (230), Leitung (232) und einer Leitung (254) steht, welchletztere einen Kanal (250) mit einem Akkumulator (256) (Fig. 2) verbindet.609838/0689
- 16. Steuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (230, 232) mit Kanälen (258, 260) des Ventilkörpers (184) verbunden sind, daß sich der Kanal (258) zu einer sich axial erstreckenden Bohrung (262) öffnet, die einen Kolben (264) gleitend enthält, der an einem Ende eines sich axial erstreckenden Teils (266) des Kolbens (188) anliegt, während sich der andere Kanal (260) in eine sich axial erstreckende Bohrung (268) öffnet, die ebenfalls einen Kolben (270) gleitend enthält, der am unteren Ende des Rohrkolbens (188) anliegt.809836/0689Leerseite
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