DE60206609T2 - Hydraulisches steuersystem für ein stufenlos verstellbares getriebe - Google Patents

Hydraulisches steuersystem für ein stufenlos verstellbares getriebe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikkreis zur Steuerung einer stufenlosen Getriebeeinheit („Variator") des Typs, der eine Toroidbahn und Rollenantrieb aufweist, und insbesondere zur Steuerung einer Endlast in einem derartigen Variator.
  • Variatoren des Typs, der eine Toroidbahn und Rollenantrieb aufweist, sind an sich bekannt. Eine oder typischerweise zwei Toroid- oder Teiltoroidhohlräume werden durch gegenüberliegende Flächen von drehbar koaxial angeordneten Scheiben definiert und Antriebskraft wird mit Hilfe von Rollen, die in den Hohlräumen angeordnet sind, zwischen den Scheiben übertragen. Es ist bei derartigen Variatoren bekannt, jede Rolle in einem Wagen anzuordnen und diesen Wagen mit einem Kolben zu verbinden, der einer gesteuerten Hydraulikkraft unterliegt. Ein sogenannter „Drehmomentsteuerungsbetrieb" kann in bekannter Weise erreicht werden, indem die Hydraulikkraft entlang einer im Allgemeinen tangentialen Richtung (in Bezug auf die Achse der Variatorscheiben) angelegt wird und der Rolle-Wagen-Kombination ermöglicht wird, sich entlang eines kreisförmigen Pfades, der um die Achse zentriert ist, zu bewegen. Der Rolle wird ermöglicht, sich zu drehen (d.h. die Rollenachse kann sich drehen) und wie bekannt ist, dreht sich die Rolle derart, dass ihre Achse die Scheibenachse stets schneidet. Wenn sich die Rolle folglich entlang ihres kreisförmigen Pfades bewegt, dreht sie sich auch und die Änderung der Rollenneigung erzeugt eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Variators. Die Rolle nimmt eine Position ein, in der die Kraft, die von dem Kolben daran angelegt wird, durch eine entgegengesetzte „Reaktionskraft" ausgeglichen wird, die an den Grenzflächen zwischen der Rolle und ihren benachbarten Scheiben (durch Scherwirkung eines Films eines sogenannten „Traktionsfluids") erzeugt wird. Das Drehmoment, das von dem Variator übertragen wird, ist eine Funktion der Reaktionskraft. Im Ruhezustand sind die hydraulische Kraft und die Reaktionskraft ausgeglichen.
  • Um eine Drehmomentübertragung durch den Variator zu ermöglichen, muss ein Druck an den Rolle-Scheibe-Grenzflächen vorliegen und bei Variatoren des "Volltoroidtyps" wird dies typischerweise mit Hilfe eines hydraulischen Stellglieds bereitgestellt, das auf eine der Variatorscheiben wirkt, um eine "Endlast" anzulegen, die die Scheiben in Richtung der Rollen vorspannt. Die Größe der Endlast hat einen wichtigen Einfluss auf die Effizienz und die Leistung des Variators. Es ist bekannt, die Endlast während des Betriebs zu ändern. Ein wichtiger Parameter in dieser Hinsicht ist der Traktionskoeffizent. Wenn die Normalkraft als Kraft definiert wird, die von der Rolle auf eine der Scheiben (und selbstverständlich von der Scheibe auf die Rolle) an der Grenzfläche dazwischen und entlang der Richtung, die senkrecht zu dieser Grenzfläche verläuft, ausgeübt wird, dann ist der Traktionskoeffizent μ einfach das Verhältnis der Reaktionskraft (RK) zur Normalkraft (NK):
  • Figure 00020001
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Normalkraft im Allgemeinen nicht exakt der Endlast entspricht, da die Normalkraft entlang einer Richtung senkrecht zur Ebene der Rolle-Scheibe-Grenzfläche wirkt, wobei diese Richtung nur in einer bestimmten Rollenposition parallel zur Wirkrichtung der Endlast ist (was einem Übersetzungsverhältnis des Variators von 1:1 entspricht). Im Allgemeinen stehen die Endlast und die Normalkraft durch den Kosinus des Rollenwinkels in Beziehung.
  • Ein übermäßig niedriger Traktionskoeffizent, der einer unnötig hohen Endlast und somit einer hohen Normalkraft entspricht, verursacht an der Rolle-Scheibe-Grenzfläche große Energieverluste und ist somit ineffizient. Ein übermäßig hoher Traktionskoeffizent ist in Bezug auf die Energie ebenfalls ineffizient und kann zu einem Ausfall des Variators führen, wobei übermäßiger Schlupf an der Rolle-Scheibe-Grenzfläche der Rolle ermöglicht, sich – in manchen Situationen schnell – von ihrer korrekten Position wegzubewegen. Es ist erforderlich, einen Schutz gegen diese Möglichkeit bereitzustellen.
  • Bei sogenannten "Volltoroid"-Variatoren können Energieverluste an der Rolle-Scheibe-Grenzfläche in Bezug auf (1) Schlupf und (2) Durchdrehen betrachtet werden. Schlupf umfasst eine relative Bewegung der Rolle-Scheibe-Flächen an ihrer Grenzfläche entlang der Umfangsrichtung, was einer Fehlanpassung der Drehzahl der Rolle und der Scheibe entspricht. Schlupfverluste nehmen bei zunehmendem Grad des Schlupfes zu. Durchdrehen umfasst eine relative Winkelbewegung der beiden Flächen an der Rolle-Scheibe-Grenzfläche. Sie resultiert aus der Geometrie des Variators und der Grad des Durchdrehens wird durch diese Geometrie, die Rollenpositionen und die Drehzahl des Variators bestimmt. Jedoch werden Energieverluste aufgrund von Durchdrehen von der Größe der Normalkraft beeinflusst und stehen somit mit dem Traktionskoeffizenten in Beziehung. Es hat sich herausgestellt, dass die Kurve, die die Veränderung der Effizienz im Zusammenhang mit dem Traktionskoeffizenten darstellt, einen Spitzenwert aufweist, der den besten Kompromiss zwischen Durchdreh- und Schlupfverlusten darstellt. Dies muss berücksichtigt werden, um den Variator bei der optimalen Effizienz zu betreiben.
  • Ein bekannter Hydraulikkreis zur Steuerung des Variators verwendet ein Paar Hydraulikleitungen, um den gegenüberliegenden Seiten des Rollensteuerkolbens Hydraulikfluid bei einstellbarem Druck zuzuführen, wodurch die Reaktionskraft verändert werden kann. Um eine Einstellung der Endlast bereitzustellen, wird eine Ventilanordnung des Typs "der höhere Druck gewinnt" verwendet, um einer Arbeitskammer eines hydraulischen Endlaststellglieds Fluid von der Leitung zuzuführen, die jeweils den höheren Druck aufweist, wobei auf diese Weise zwischen der Reaktionskraft und der Normalkraft (oder, um hinsichtlich der Kosinusvariation der Normalkraft im Verhältnis zum Rollenwinkel, worauf weiter oben Bezug genommen wurde, strikt akkurat zu sein, zwischen der Reaktionskraft und der Endlast) ein Verhältnis erzeugt wird. Eine solche Anordnung ist in dem früheren Europäischen Patent des Anmelders EPO894210 und in seinem US-Gegenstück 6030310 beschrieben, das eine praktische Endlastanordnung ausführlich offenbarte, deren Inhalt zum Zweck der US-Gesetzgebung durch Literaturhinweis hierin aufgenommen ist. Bei dieser Anordnung weist das Endlaststellglied tatsächlich zwei Arbeitskammern auf, eine die mit Druck von der Leitung mit dem höheren Druck versorgt wird, um die Endlast anzulegen, und eine die mit Druck von der Leitung mit dem niedrigeren Druck versorgt wird, um eine entgegengesetzte Kraft zu erzeugen, die die Endlast verringert. Bei einer derartigen Anordnung kann der Traktionskoeffizent tatsächlich durch eine angemessene Auswahl von Kolbenbereichen, insbesondere in dem Endlaststellglied, voreingestellt sein.
  • Die Hydraulikkopplung der Endlast an die Rollensteuerstellglieder macht es möglich, die Endlast in Übereinstimmung mit der Reaktionskraft schnell zu variieren. Diese Hydraulikkopplung ist höchst vorteilhaft, da Variatoren in Kraftfahrzeuggetrieben in der Praxis beispielsweise beim Bremsen schnellen und starken "Drehmomentspitzen" ausgesetzt sind, und um eine angemessene Endlast auf Befehl bereitzustellen, um derartige Spitzen aufzunehmen (und um einen Variatorausfall aufgrund eines übermäßig ansteigenden Traktionskoeffizenten zu vermeiden), ist eine entsprechende schnelle Endlasteinstellung erforderlich. Bei der oben beschriebenen Anordnung hat das Auftreten einer Drehmomentspitze einen entsprechenden Druckanstieg in der Leitung mit dem höheren Druck zur Folge, der durch die Hydraulik automatisch und schnell zum Endlaststellglied weitergeleitet wird.
  • Jedoch unterliegen derartige Systeme Problemen. Bei einigen Anordnungen wurde festgestellt, dass eine schlechte Druckreaktion, insbesondere eine Zeitverzögerung bei der Anpassung der Variatorendlast an die Rollenreaktionskraft, auftritt. Eine Nachgiebigkeit des Variators und seiner Hydraulik bedeutet unvermeidbar, das ein finites Fluidvolumen erforderlich ist, um eine Änderung der Endlast zu bewirken. Die Strömung wird beispielsweise durch ein Biegen der Endlaststellgliedkomponenten absorbiert. Zusammen mit Strömungsbeschränkungen in der Hydraulik kann das Ergebnis eine bedeutende Zeitverzögerung zwischen dem Reaktionsdruck und dem Endlastdruck und somit eine Übergangsfehlanpassung zwischen der Endlast und den Reaktionskräften sein. Die Fehlanpassung tritt während schnellen Änderungen der Reaktionskraft, sowie im Fall von Übergangsdrehmomentspitzen auf. In extremen Fällen besteht eine damit in Zusammenhang stehende Gefahr eines Variatorausfalls.
  • Es wird angemerkt, dass EP0894210 eine Anordnung vorschlägt, bei der ein hydraulisch gesteuertes Ventil zur Steuerung des Endlastdrucks verwendet wird. Dieses Ventil weist eine Spule auf, die von dem Endlastdruck selbst und ebenfalls von einander entgegengesetzten Drücken von gegenüberliegenden Seiten der doppelt wirkenden Rollensteuerkolben des Variators beeinflusst wird. Die Position der Spule wird durch das Gleichgewicht zwischen diesen drei Signalen bestimmt. Das Endlaststellglied ist normalerweise mit einer Pumpe verbunden, die unter Druck stehendes Fluid bereitstellt, und das Ventil steuert einen Ablass von dem Endlaststellglied, so dass der Ablass als Reaktion auf einen übermäßigen Endlastdruck geöffnet und der Druck verringert wird. Die Anordnung soll den Traktionskoeffizenten auf einem konstanten Pegel halten und es ist keine Einstellung des Traktionskoeffizenten vorgesehen.
  • US 314 2190 (Kelsey et al.) offenbart eine Hydraulikanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei der ein Ventil durch verschiedene Öffnungen die jeweiligen Drücke empfängt, die an beide Seiten des doppelt wirkenden Rollenstellglieds des Variators angelegt werden. Als Reaktion steuert das Ventil einen Endlastdruck, jedoch wird dieser mit Hilfe eines Nockens modifiziert, dessen Position der Neigung der Rolle entspricht, und der ein Nadelventil steuert, um einen Druck zu erzeugen, der effektiv durch ein weiteres Ventil von dem Endlastdruck subtrahiert wird. Es wird angenommen, dass die Kosinusvariation des Fraktionskoeffizenten im Verhältnis zur Rollenneigung, worauf oben Bezug genommen wurde, kompensiert werden soll.
  • Es ist wünschenswert, eine gesteuerte Einstellung des Traktionskoeffizenten bereitzustellen, um eine erhöhte Effizienz zu ermöglichen und variable Faktoren, wie beispielsweise die Temperatur des Traktionfluids des Variators, in Betracht zu ziehen. Nach der Inbetriebnahme wird das Traktionsfluid, das anfänglich kalt ist, progressiv erwärmt und seine Eigenschaften werden folglich geändert. Der angemessene Traktionskoeffizent wird ebenfalls geändert und es wäre vorteilhaft, eine entsprechende Modifikation der Endlast durchzuführen.
  • Dieser Bedarf, den Traktionskoeffizenten gemäß der Temperatur einzustellen, wurde in U.S.-Patent 6162144 des Stands der Technik, ausgegeben an die General Motors Corporation, erkannt, obwohl der Hydraulikkreis, der zur Erzielung der Einstellung verwendet wird (siehe 3 des Patents), einfach ein pulsbreitenmoduliertes Ventil verwendet, um einen Prozentanteil des Endlastdrucks einer zweiten Kammer des Endlaststellglieds zuzuführen, die entgegengesetzt zum Endlastdruck arbeitet, um dadurch die Endlast einstellbar zu verringern. Das zusätzliche Problem der Zeitverzögerung bei der Einstellung der Endlast wird nicht angegangen. Darüber hinaus wird angenommen, dass bei der Erzeugung einer praktischen Implementierung des in diesem Patent vorgeschlagenen Kreises ernsthafte Schwierigkeiten auftreten würden, insbesondere bei der Bereitstellung eines pulsbreitenmodulierten Ventils, das in der Lage ist, die erforderliche Funktion zu erfüllen.
  • Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass eine Einstellung des Traktionskoeffizenten bei dem Typ des oben erörterten bekannten Hydraulikkreises, der zwei Hydraulikversorgungsleitungen, die entgegengesetzte Seiten der Rollensteuerkolben versorgen, und eine Anordnung, bei der der höhere Druck gewinnt, um dem Endlaststellglied Druck von einer der Leitungen zuzuführen, aufweist, erreicht werden kann, indem die Drücke in beiden Leitungen zusammen eingestellt werden, um dadurch den höheren Druck (und somit die Endlast) zu erhöhen oder zu verringern, ohne die Druckdifferenz zwischen den beiden Leitungen zu ändern, die die Reaktionskraft bestimmt. Jedoch geht dieser Versuch nicht auf das Problem der Endlastzeitverzögerung ein und verkompliziert die Steuerung der Variatorrollen.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass ein doppelter Modus der Endlastdrucksteuerung erforderlich ist, der in dem oben genannten Stand der Technik nicht zu finden ist, um die beiden Probleme der Endlastzeitverzögerung und der Einstellung des Traktionskoeffizenten anzugehen.
  • Diese Probleme werden von einer Variatorbaugruppe nach Anspruch 1 angegangen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Variatorbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes umfasst: einen Variator des Typs, der eine Toroidbahn und Rollenantrieb mit Antriebs- und Abtriebsscheiben aufweist, Rollen, auf die hydraulische Rollensteuerstellglieder wirken und die zwischen den Scheiben angeordnet sind, um Drehmoment von einer Scheibe zur anderen zu übertragen, hydraulische Endlastmittel, die mit Fluid bei einem Endlastdruck versorgt werden, um eine Endlast anzulegen, um die Scheiben und die Rollen zueinander hin vorzuspannen, wodurch die Übertragung von Drehmoment ermöglicht wird, und Reaktionsdruckversorgungsmittel, die mit den Rollensteuerstellgliedern verbunden sind, um sie dazu zu veranlassen, eine einstellbare Reaktionskraft auf die Rollen auszuüben, wobei die Baugruppe des Weiteren Folgendes umfasst: hydraulisch beeinflusste Ventilmittel, die dazu dienen, eine Eingabe, die mit dem Endlastdruck in Beziehung steht, mit einer Eingabe, die mit dem Reaktionsdruck in Beziehung steht, zu vergleichen, und den Endlastdruck in Abhängigkeit von dem Vergleich zu steuern, wodurch ein Verhältnis zwischen dem Endlast- und dem Reaktionsdruck aufrechterhalten wird, sowie Einstellmittel, um das Verhältnis zwischen dem Endlast- und dem Reaktionsdruck einzustellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Wirkung des Einstellmittels darin, den Endlastdruck zu verringern, so dass der Endlastdruck im Fall einer Untätigkeit des Einstellmittels erhöht wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Ventilmittel ein Servoventil, das ein hydraulisches Reaktionsdruckeingangssignal empfängt, das von einer Verbindung mit dem Reaktionsdruckversorgungsmittel genommen wird.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Rollensteuerstellglieder doppelt wirkend und mit dem ersten und zweiten Reaktionsdruckversorgungsmittel verbunden, deren Drücke bei der Bestimmung der Kraft, die auf die Rollen ausgeübt wird, einander entgegengesetzt sind, und wobei eine weitere Ventilanordnung mit dem ersten und zweiten Versorgungsmittel verbunden ist, um den höheren der beiden Drücke zu dem Ventilmittel zu leiten.
  • Vorzugsweise ist das Ventilmittel so angeordnet, dass es als eine weitere Eingabe von den Einstellmitteln ein Endlasteinstellsignal empfängt und den Endlastdruck als Reaktion darauf modifiziert.
  • Bei einer derartigen Ausführungsform umfasst das Ventilmittel eine Ventilspule und das Einstellmittel umfasst ein Stellglied zum Anlegen einer einstellbaren Vorspannkraft an die Ventilspule.
  • Das Stellglied kann mit Hilfe eines Federelements mit der Ventilspule gekoppelt sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Baugruppe des Weiteren eine Druck modifizierende Anordnung, die als Eingabedruck entweder den Reaktionsdruck oder den Endlastdruck empfängt, der diesen Druck modifiziert, um einen Ausgabedruck zu erzeugen, der in Funktion zum Eingangsdruck steht und den Ausgangsdruck an das Ventilmitel anlegt.
  • Vorzugsweise umfasst die Druck modifizierende Anordnung zwei Drosseln, die in Reihe geschaltet sind und durch die der Eingangsdruck zu einer Drucksenke geleitet wird, wobei eine der Drosseln variabel ist und der Ausgangsdruck zwischen den beiden Drosseln abgenommen wird.
  • Das Ventilmittel kann mindestens zwei Zustände aufweisen, in denen es dazu dient, das Endlastmittel jeweils mit Folgendem zu verbinden:
    • (1) einer Hochdruckfluidquelle und
    • (2) einer Drucksenke.
  • Vorzugsweise weist das Ventilmittel einen weiteren Zustand auf, in dem es dazu dient, das Endlastmittel zu isolieren.
  • Es wird insbesondere bevorzugt, dass die Einstellmittel abhängig von gemessenen Variatorbetriebsparametern elektronisch gesteuert werden.
  • Spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Variators ist, die eine veranschaulichende etwas vereinfachte Form eines Endlastmechanismus zusammen mit einer schematischen Darstellung eines Steuerkreises für den Variator umfasst;
  • 2 bis 7 schematische Darstellungen weiterer Steuerkreise sind;
  • 8, 9 und 10 schematische Darstellungen von Steuerkreisen sind, die die vorliegende Erfindung verwirklichen; und
  • 11 ein Diagramm ist, das den Betrieb der Erfindung veranschaulicht.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Schaltkreise, die in 2 bis 7 veranschaulicht sind, alle durch Integration von Merkmalen modifiziert werden können, die in den Schaltkreisen aus 8, 9 und 10 zu finden sind, um die vorliegende Erfindung zu verwirklichen.
  • Ein Variator 2, der in 1 schematisch veranschaulicht ist, umfasst ein paar Antriebsrotorscheiben 78, 79, eine Abtriebsrotorscheibe 4 und eine Vielzahl von Rollen 12, die dazwischen angeordnet sind, um Drehmoment in einer Weise zu übertragen, die Fachleuten bekannt ist und daher hierin nicht ausführlich beschrieben ist. Am Ende des Variators 2 ist eine Endlastbaugruppe 5 bereitgestellt, die in ihrer repräsentativen Form eine einfache Hydraulikkammer 6 umfasst, die mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid versorgt wird. Der Druck in der Kammer 6 belastet die Scheibe 78 axial, so dass sie die Rollen 12 zwischen den Scheiben 4, 78, 79 einklemmt und die Übertragung von Drehmoment in dem Variator ermöglicht. Wie oben erwähnt, ist die Größe der Endlast einzustellen, um einen angemessenen Traktionskoeffizenten zu erzielen.
  • Unter Bezugnahme auf den Steuerkreis 7 wird darauf hingewiesen, dass die Achse 10 einer Hauptrolle 12' des Variators in dem Hohlraum 14 einer Hohlwelle 16 eines zweiköpfigen Rollenwagenkolbens 18 befestigt ist. Dieser Kolben ist mit gegenüberliegenden Kolbenköpfen 20, 21 gebildet, die unter Hydrauliklast innerhalb der koaxialen Zylinderkappen 23, 24 gleiten und frei sind, sich um die Achse der Welle 16 zu drehen. In der Praxis wird ein doppelt wirkender Kolben oft bevorzugt, bei dem die gegenüberliegenden Seiten des einzelnen Kopfes beide dem Fluid ausgesetzt sind, jedoch wurde die äquivalente doppelköpfige Kolbenanordnung, die in der Zeichnung dargestellt ist, für ein einfaches Verständnis verwendet. In jedem Fall hängt die Kolbenreaktionskraft von der Differenz der Hydraulikdrücke ab, die an die beiden Seiten des Kolbens angelegt werden.
  • Hydraulikfluideinlässe 26, 27 und -auslässe 29, 30 sind jeweils in dem Ende und den Seitenwänden der Kappen 23, 24 gebildet und die Endkappen einer Gruppe von Nebenrollenwagenkolben 18 werden mit Hilfe einer Vielzahl ähnlicher Versorgungszweige 25, 25a über Begrenzer 31, 31a in den Versorgungszweigen 25, 25a mit Fluid versorgt. Die Drücke, die auf die entsprechenden Nebenwagenkolben 18 der verbleibenden Rollen wirken, stehen mit denen in den Kappen 23, 24 in Beziehung, so dass sich die angelegten Reaktionskräfte bei einem Gleichgewicht ausgleichen.
  • Der Steuerkreis umfasst zwei Hydraulikfluidquellen, die von Ölpumpen 32, 33 bereitgestellt werden und in der Lage sind, der linken und rechten stromaufwärts angeordneten Strömungsleitung 37 und 38 Hydraulikfluid von einem Sumpf 35 mit beispielsweise 0 bis 50 Bar zuzuführen, und es sind diese Leitungen, die das Fluid jeweils den Zylindereinlässen 26 und 27 des Hauptkolbens 18' und den Nebenkolben 18 zuführen. Derartige Pumpen stellen das Hydraulikfluid jedoch nicht bei diesen Drücken bereit, wenn die Steuerventile 58, 59, die mit den jeweiligen Hydraulikauslässen 29, 30 verbunden sind, nicht ausreichend beschränkt sind. Eine Querverbindung 43 zwischen den Leitungen 37 und 38 kommuniziert mit Hilfe einer „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Anordnung der Rückschlagventile 45 und 46 und über eine Leitung 48 mit einem weiteren Steuerkreis 100, dessen Ausgang mit der Hydraulikkammer 6 des Endlastmechanismus 5 verbunden ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der weitere Steuerkreis 100 stets mit Fluid bei einem Druck versorgt wird, der dem höheren Druck der beiden Druckleitungen 37, 38 (im folgenden als „Reaktionskreisdruck" bezeichnet) entspricht.
  • Die Auslässe 29 und 30 von den Kappen 23 und 24 führen mit Hilfe einer stromabwärts angeordneten linken und rechten Leitung 55 und 56 zu den Einlässen der beiden Drucksteuerventile 58 und 59, die als elektrohydraulische Proportionaldrucksteuerventile gebildet sind und deren Betrieb weiter unten hierin beschrieben wird. Stromabwärts von den Steuerventilen 58 und 59 werden die linke und die rechte Fluidleitung bei 68 kombiniert, wonach eine Verbindung 70 zur Bereitstellung von Fluid für die allgemeine Schmierung des Getriebes betrieben werden kann. Diese wird mit Hilfe des Überdruckventils 52 bei dem korrekten Gegendruck gehalten.
  • Der weitere Steuerkreis 100 umfasst ein Wechselventil 102 im Form eines doppelten Servorichtungssteuerventils, dass Folgendes umfasst: eine erste Einlassöffnung für den Empfang des Reaktionskreisdrucks von der "Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Ventilanordnung 45, 46 über ein Endlastablassventil 104, eine zweite Einlassöffnung, die mit einer Hochdruckfluidquelle verbunden ist, die als Hydraulikdruckspeicher 106 gebildet ist, und eine Auslassöffnung, die mit der Hydraulikkammer 6 des Endlastmechanismus 5 direkt verbunden ist. Das Ablassventil 104 ist ein Strömungssteuerventil, das eine freie Strömung in Vorwärtsrichtung (d.h. in Richtung des Steuerkreises 100) ermöglicht, jedoch eine umgekehrte Stömung zurück zum Reaktionskreis dahingehend regelt und beschränkt, dass das Ventil jegliche übermäßige umgekehrte Strömung oberhalb eines vorherbestimmten Niveaus ablässt (z.B. erlaubt das Ventil eine maximale umgekehrte Strömung von typischerweise 0,5 Litern/min und lässt jegliche übermäßige Strömung ab).
  • Das Wechselventil 102 ist durch eine Feder 108 in Richtung der Position vorgespannt, die in 1 veranschaulicht ist, in der der Ausgang des Ablassventils 104 mit dem Auslass des Wechselventils 102 und somit mit der Hydraulikkammer 6 des Endlastmechanismus 5 verbunden ist. Jedoch wird die Position des Ventils des Weiteren durch zwei Steuerdrücke bestimmt. Der erste Steuerdruck wird von der Leitung 110 direkt von der Hydraulikkammer 6 des Endlastmechanismus 5 genommen und entspricht dem Hydraulikdruck, der jederzeit in der Kammer 6 besteht. Der zweite Steuerdruck wird von dem höheren der beiden Drücke genommen, der mit Hilfe eines Nullströmungswechselventils 112 über die Leitung 111 an einen der Nebenkolben 18 angelegt wird. Das Ventil 112 wird an Punkten zwischen den Kolbenauslässen und den Stömungsbegrenzern 31, 31a durch Fluiddruck betätigt, und zwar vorzugsweise so nahe wie möglich bei den Kolbenauslässen, da diese Drücke den tatsächlichen Druck, der in dem Zylinder 18' besteht, am besten darstellen.
  • Wie Fachleuten ersichtlich ist, kann das Ventil 112 durch Drücke von gegenüberliegenden Seiten zweier unterschiedlicher Nebenkolben 18 betätigt werden, da die Drücke, die an dieselbe Seite jedes der Kolben 18 angelegt werden, dieselben sind. In der Zeichnung werden die Drücke der Klarheit halber von den beiden Enden desselben Kolbens genommen. Alternativ kann das Ventil 112 durch Drücke von gegenüberliegenden Seiten des Hauptkolbens 18' betätigt werden, jedoch kann dies Probleme verursachen, wenn der Kolben mit einem hydraulischen Endanschlagmechanismus ausgestattet ist.
  • Die beiden Steuerdrücke wirken in entgegengesetzte Richtungen auf das Servowechselventil 102, weshalb das Wechselventil 102 als Vergleicher dient, der den höheren der Drücke, der an die Variatorsteuerzylinder angelegt wird, mit dem Endlastdruck vergleicht. Da das Absperrventil 102 auf Drücke innerhalb eines der Nebenkolben 18 reagiert, die von den Strömungsbegrenzern 31, 31a beschränkt werden, und da das Steuersignal von dem Variatorsteuerzylinder keine Strömung erfordert, ist die Ausgabe vom Ventil 112 daher die akkurateste Anzeige des Drucks und daher der Reaktionskraft innerhalb der Zylinder. Insbesondere wird das Potenzial einer falschen Druckanzeige überwunden, die aus Druckverlusten (und daher Zeitverzögerungen) resultiert, die auftreten, wenn die Endlast geladen ist und ein langsamerer Druckanstieg in der Hydraulikkammer 6 des Endlastmechanismus 5 vorliegt.
  • Wie oben erwähnt, weist das Wechselventil 102 eine Vorspannung auf, die von der Feder 108 bereitgestellt wird, so dass der Endlastdruck um ein Ausmaß unter den Höchstdruck des Reaktionskreises abfallen muss, das die Vorbelastung der Feder 108 übersteigt (typischerweise im Bereich von 1 Bar), bevor sich das Wechselventil in seine andere Position bewegt, in der der Speicher 106 mit der Endlast verbunden ist.
  • Somit verbindet das Wechselventil den Ausgang der "Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Ventilanordnung 45, 46 mit der Kammer 6 des Endlastmechanismus 5 in Situationen, in denen der Endlastdruck den Druck des Reaktionskreises übersteigt, und ebenfalls in denen der Druck des Reaktionskreises den Endlastddruck um weniger als die Vorspannung der Feder 108 übersteigt. Dadurch wird ein akkurater stabiler Druck sichergestellt, der dem Druck des Reaktionskreises vom Variator und dem Endlastdruck entspricht, und das System unter stabilen Bedingungen genau festlegt.
  • Wenn der Endlastddruck um ein Ausmaß unter den Druck des Reaktionskreises abfällt, das die Vorbelastung der Feder 108 übersteigt, bewegt sich das Servowechselventil 102 in seine andere Position und verbindet die Kammer 6 der Endlastbaugruppe 5 mit dem Speicher 106 (der typischerweise mit einem Druck von etwa 50 bis 55 Bar beaufschlagt ist). Die Endlastkammer 6 wird daraufhin vom Speicher beaufschlagt, jedoch muss die Endlast aufgrund des Differenzbereichs der Spule des Ventils 102 bei vollem Hub über den Druck des Reaktionskreises ansteigen, bevor sich das Ventil 102 zurück bewegt, um die Endlastkammer 6 mit der Reaktionskreisversorgung zu verbinden.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, dass das Wechselventil 102 dazu neigt, sich bei Übergangsbedingungen zwischen seinen beiden Extrempositionen hin- und herzubewegen. Das Ventil bleibt selten solange mit dem Speicher verbunden, dass der Speicherdruck voll an die Endlastkammer 6 angelegt wird, da die Drücke, die die Position des Wechselventils steuern, immer wenn ein anderer Druck an die Endlastkammer 6 angelegt wird, folglich ebenfalls geändert werden.
  • Die Folge des oben Genannten ist, dass die Endlast während einer Übergangssituation schrittweise angelegt wird, da sich das Servowechselventil 102 vor- und zurückbewegt, um Endlastddruck nach Bedarf nachzuladen. Die Reaktion auf "Übergangsspitzen" des Reaktionsdruck erfolgt schnell. Das System ermöglicht die Verwendung kleiner mechanischer Ventile und ist daher sehr dynamisch.
  • Wenn der Druckbedarf in der Endlastbaugruppe abfällt (als Folge eines Abfalls des Drucks, der an die Steuerkolben des Variators angelegt wird), wird jeglicher Überschuss der Strömung (über einem vorherbestimmtem Grenzwert) über das Endlastablassventil 104 von der Endlastkammer 6 in den Behälter abgelassen, anstatt in den Reaktionskreis zurückzufließen, wodurch gute Druck-AUS-Zeiten sichergestellt werden.
  • 2 bis 10 veranschaulichen verschiedene weitere Variatorsteuerkreise in schematischerer Form, wobei nur die Komponenten, die direkt mit der Endlaststeuerung in Beziehung stehen, enthalten sind. Dieselben Bezugsnummern werden in 2 bis 10 verwendet, um bestimmte gemeinsame Komponenten zu kennzeichnen. Zunächst wird auf 2 Bezug genommen, die alle diese Bezugsnummern enthält. Das Endlaststellglied ist bei 200 gezeigt und weist, wie zuvor, eine Arbeitskammer 202 auf, die bei einem Betriebsdruck durch ein Wechselventil 204 mit Fluid versorgt wird, wobei das Wechselventil 204 als doppeltes Servorichtungssteuerventil gebildet ist, das in jedem Fall ein Hydrauliksteuersignal empfängt, das den Betriebsdruck der Endlast darstellt. Bei jedem der Hydrauliksteuerkreise, die in 2 bis 10 veranschaulicht sind, wird dies durch einen Durchgang 206 bereitgestellt, der zusätzlich mit einer ersten Öffnung 207 des Wechselventils und mit der Arbeitskammer 202 verbunden ist. 2 bis 10 alle zeigen nur einen einzelnen repräsentativen Rollensteuerkolben 210, der in dieser Veranschaulichung innerhalb eines Zylinders 212 schematisch gezeigt ist, um eine doppelt wirkende Anordnung zu bilden, wobei gegenüberliegende Flächen des Kolbens 210 durch die jeweiligen Verzweigungen 214, 216, die den Verzweigungen 25, 25a des Kreises aus 1 entsprechen, Hydraulikfluid empfangen. Jene Komponenten des Hydraulikkreises, die zur Erzeugung eines einstellbaren Drucks in den Verzweigungen 214, 216 verwendet werden, um die Rollenreaktionskraft zu steuern, sind aus 2 bis 10 ausgelassen, können jedoch wie in 1 beschaffen sein. Die Verzweigungen 214, 216 umfassen jeweilige Strömungsbegrenzer 218, 220, deren Funktion darin besteht, eine Dämpfung der Rollenbewegung bereitzustellen. Eine "Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Ventilanordnung 222 weist jeweilige Eingänge auf, die an beide Seiten des repräsentativen Rollensteuerzylinders 212 angeschlossen sind. Diese Verbindungen sind zwischen dem Zylinder und den jeweiligen Begrenzern 218, 220 gebildet, so dass die Ventilanordnung 222 den höheren der Drücke des Reaktionskreises mit minimaler Zeitverzögerung durch eine Leitung 225 weiterleiten kann, um als zweites Steuerdrucksignal zu dienen, das auf das Wechselventil 204 wirkt und dem Signal entgegenwirkt, das den Endlastddruck darstellt. In jeder der 2 bis 10 und entsprechend bei der Variatorbaugruppe aus 1 ist eine zweite Öffnung 223 des Wechselventils 204 mit einer Hochdruckfluidquelle verbunden, die einen Hydraulikspeicher 224 umfasst, der mit Hilfe einer Pumpe 226, eines Überdruckventils 228 und eines Rückschlagventils 230 in einer Weise auf dem erforderlichen Druck gehalten wird, die Fachleuten bekannt ist.
  • Die Kreise, die in diesen Zeichnungen veranschaulicht sind, unterscheiden sich voneinander unter anderem hinsichtlich der Verbindung der dritten Öffnung 232 des Wechselventils. In jedem Fall ist das Wechselventil 204 jedoch ein Ventil mit drei Positionen, das in seinen unterschiedlichen Positionen zu Folgendem dient:
    • i. Isolieren der Öffnungen voneinander, wie in der Position die in den Zeichnungen gezeigt ist;
    • ii. Verbinden der ersten und zweiten Öffnung 207, 223, um der Arbeitskammer 202 des Endlaststellglieds 200 Hydraulikfluiddruck von dem Speicher 224 zuzuführen; oder
    • iii. Verbinden der ersten und dritten Öffnung 207, 232, um die Endlastarbeitskammer 202 mit einem gewissen Teil des Kreises zu verbinden, der als Drucksenke dient.
  • Bei allen diesen Kreisen umfasst der Pfad zur Drucksenke einen Strömungsbegrenzer 234, dessen Funktion weiter unten beschrieben wird.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 2 ist ersichtlich, dass die dritte Öffnung 232 des Wechselventils 204 durch den Strömungsbegrenzer 234 mit einem Ablass verbunden ist, der zum Sumpf 240 führt. Es ist keine Verbindung des Druck des Reaktionskreises mit der Endlastarbeitskammer 202 vorgesehen, wie bei dem Schaltkreis aus 1. Dennoch hat der Druck des Reaktionskreises einen steuernden Einfluss auf den Endlastddruck, da das Wechselventil 204 dazu dient, aufgrund seiner Steuereingaben die beiden Drücke zu vergleichen. Wenn der Druck des Reaktionskreises den Endlastddruck übersteigt, wodurch angezeigt wird, dass die Endlast nicht ausreicht, dann wechselt das Ventil 204 zur Position (ii), auf die oben Bezug genommen wurde (Spule in der ganz rechten Position), um den Speicher 204 mit dem Endlaststellglied 200 zu verbinden und somit die Endlast zu erhöhen, bis der erforderliche Druck erreicht ist, wobei das Ventil an diesem Punkt zur Position (i) zurück wechselt, um die Endlast auf einem gleichbleibenden Pegel zu halten. Wenn der Druck des Reaktionskreises andererseits im Verhältnis zum Endlastddruck auf einen ausreichend niedrigen Pegel abfällt, dann wechselt das Ventil zur Position (iii), wodurch ein Entleeren der Endlastarbeitskammer 202 durch den Strömungsbegrenzer 234 ermöglicht wird, bis der Endlastddruck und der Druck des Reaktionskreises, die auf das Wechselventil 204 wirken, wiederum ausgeglichen sind, um ihm zu erlauben, zur Position (i) zurückzukehren.
  • Der Strömungsbegrenzer 234 steuert die Endlastabfallgeschwindigkeit, wodurch während wiederholter Übergänge eine gute Endlasttraktion sichergestellt wird und ein Grenzwert für die Strömung festgelegt wird, der für den Speicher 224 erforderlich ist, ungeachtet der Höhe der Störfrequenz, die auf das System wirkt.
  • Oberhalb einer gewissen Erregungsfrequenz bleibt die Endlast einfach hoch. Zwischen dem stabilen Zustand und dem Fall der infiniten Frequenz liegt eine maximale durchschnittliche Speicherströmung, die bei einer bestimmten Frequenz und Größe der Druckstörung auftritt. Die Kapazität der Hochdruckfluidquelle 224, 226 kann auf dieser Basis ausgewählt werden.
  • Es ist zu beachten, dass der Vergleich zwischen dem Endlastddruck und dem Druck des Reaktionskreises, der bei diesem hydraulischen Steuerkreis von dem Wechselventil 204 durchgeführt wird, gewichtet werden kann. Die Bereiche der Spule des Ventils, die den beiden Steuerdrücken ausgesetzt sind, brauchen nicht gleich zu sein, und das Verhältnis von einem zum andern kann verwendet werden, um den Traktionskoeffizenten einzustellen. Des Weiteren ist die Spule des Ventils typischerweise, beispielsweise durch eine mechanische Federung, vorgespannt.
  • Der Kreis, der in 3 veranschaulicht ist, unterscheidet sich von dem aus 2 dahingehend, dass die Drucksenke mit Hilfe einer Leitung 250 bereitgestellt ist, die von dem Strömungsbegrenzer 234 zu der „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Ventilanordnung 222 führt, und somit zur Seite des höheren Drucks des Rollensteuerkreises.
  • Der Kreis, der in 4 veranschaulicht ist, entspricht dem Kreis aus 3, abgesehen davon, dass an Stelle des Strömungsbegrenzers 234 ein Strömungssteuerventil (Strömungsregelventil) 260 auf dem Weg zur Drucksenke (die wiederum durch die Leitung 250 bereitgestellt wird, die durch die Ventilanordnung 222 zu dem Rollensteuerkreis führt) verwendet wird. Das Strömungssteuerventil 260 steuert die Geschwindigkeit des Endlastablasses und sendet durch die Leitung 250 eine geregelte Strömung zum Rollensteuerkreis, wobei der größte Anteil der Endlastablassströmung typischerweise von dem Ventil 260 durch einen Ablassdurchgang 262 in den Sumpf abgelassen wird. Dadurch wird verhindert, dass der Druck des Reaktionskreises unterbrochen wird, wenn die Endlast abgelassen wird.
  • Der Kreis, der in 5 veranschaulicht ist, unterscheidet sich von dem aus 3 dahingehend, dass der Endlastablass mit Hilfe einer weiteren „Der-Höhere-Druck- Gewinnt"-Ventilanordnung 270 bereitgestellt wird, die das Ablassfluid durch eine Leitung 272 empfängt, die von dem Strömungsbegrenzer 234 kommt und es durch einen seiner Auslässe 274, 276, der sich bei dem höheren Druck befindet, zum Hauptrollensteuerkreis leitet, der sich außerhalb der relevanten Rollenströmungsbegrenzer 218, 220 befindet.
  • 6 veranschaulicht eine Entwicklung des Kreises, der in 5 veranschaulicht ist, wobei der Unterschied zwischen den beiden Kreisen darin besteht, dass der Strömungsbegrenzer 234 aus 5 durch ein Strömungssteuerventil 280 ersetzt wurde. Dieses führt die gleiche Funktion aus, wie das Ventil 260 im Kreis aus 4, indem es die Geschwindigkeit des Endlastablasses steuert und während des Ablasses eine geregelte Strömung zurück zum Reaktionskreis sendet, wobei der Rest der Strömung durch den Ablassdurchgang 282 in den Behälter abgelassen wird. Dadurch wird eine Unterbrechung des Rollensteuerkreisdrucks beim Ablassen der Endlast vermieden.
  • 7 veranschaulicht ein Sicherheitsmerkmal, das zu jedem der veranschaulichten Kreise hinzugefügt werden kann. Ein Ersatzkreis 290 leitet den höheren Druck des Reaktionskreises von der „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Anordnung 222 zu einem normalerweise geschlossenen Rückschlagventil 292, das seinerseits mit dem Endlaststellglied 200 verbunden ist. Wenn die Endlast aus irgendeinem Grund (zum Beispiel einer Fehlfunktion des Kreises) im Verhältnis zum Reaktionsdruck auf einen unakzeptabel niedrigen Pegel abfiele, was andernfalls die Gefahr einer inadäquaten Endbelastung erzeugen könnte, die zu einem Variatortraktionsausfall führen würde, dann würde das Rückschlagventil 292 veranlasst, sich zu öffnen, wodurch ein Pfad mit einem geringen Widerstand bereitgestellt würde, damit die Endlast von dem Reaktionskreis geladen werden kann. Ein Betriebssensor 294, der als Differenzialdruckschalter gebildet ist, würde der elektronischen Steuerung des Getriebes (PCU) daraufhin anzeigen, dass das Problem aufgetreten ist, wodurch eine angemessene Steuerung implementiert werden könnte, um das Getriebe zu schützen und bei einigen Ausführungsformen dem Fahrer ein Warnsignal bereitzustellen.
  • Während die oben beschriebenen Steuerkreise eine schnelle und effektive Endlaststeuerung ermöglichen, indem das Endlastzeitverzögerungsproblem angegangen wird, das bereits erörtert worden ist, muss noch erläutert werden, wie sie gemäß der Erfindung so angepasst werden können, dass eine Einstellung des Verhältnisses zwischen dem Druck des Reaktionskreises und der Endlast und somit eine Einstellung des Traktionskoeffizenten des Variators ermöglicht wird. 8 und 9 veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen dafür gesorgt wird, dass der Vergleich des Drucks des Reaktionskreises und des Endlastddrucks effektiv „gewichtet" wird, wodurch das Verhältnis zwischen den beiden Drücken und somit der Traktionskoeffizent, der erreicht wird, eingestellt wird. Bei den veranschaulichten Ausführungsformen wird die Gewichtung unter Verwendung des Wechselventils 204, das zur Durchführung dieses Vergleichs dient, mit Hilfe einer einstellbaren Vorspannung der Spule des Wechselventils bewirkt, wodurch effektiv eine weitere Steuereingabe in dieselbe bereitgestellt wird. Wie aus dem Folgenden ersichtlich, kann dieses Konzept auf jeden der zuvor beschriebenen Kreise angewendet werden.
  • Der Kreis, der in 8 veranschaulicht ist, entspricht dem aus 7, abgesehen davon, dass ein Solenoid 300 auf die Spule des Wechselventils 204 wirkt, um eine einstellbare Vorspannkraft daran anzulegen, wodurch die Spule in Richtung der Endlastablassposition (iii) – d.h. in der Zeichnung nach links – gedrückt wird. Die Größe der Vorspannkraft wird durch die PCU 302 des Getriebes gesteuert. Das Wechselventil 204 nimmt die Endlastladeposition (ii) somit nur dann ein, wenn der Reaktionskreis die Summe der Endlaststeuerkraft und der Solenoidvorspannkraft überwindet. Dieses Merkmal ermöglicht der PCU somit, einen einstellbaren negativen Versatz auf den Endlastpegel anzuwenden, um den Traktionskoeffizenten auf einen optimalen Pegel zu erhöhen, wodurch die Effizienz potenziell erhöht wird. Diese Steuerung kann abhängig von den gemessenen Betriebsparametern, wie beispielsweise der Betriebstemperatur oder tatsächlich vorherrschenden Variatorrollenpositionen, die von der PCU als Eingaben 301 empfangen werden, durchgeführt werden.
  • Dieser Modus der Steuerung des Traktionskoeffizenten kann als „subtraktiv" bezeichnet werden, da die zusätzliche variable Eingabe in das Wechselventil 204, die von dem Solenoid 300 bereitgestellt wird, zur Verringerung der Endlast dient. Dies hat den Vorteil eines Sicherheitsmerkmals im Fall eines Ausfalls des Solenoids 300. Wenn der Solenoid ausfällt und keine Vorspannkraft anlegt, besteht die Wirkung darin, die Endlast zu erhöhen, wodurch die Effizienz verringert wird, jedoch nach wie vor eine angemessene Endlast für die Funktion des Variators bereitgestellt wird, um dem Fahrzeug zu ermöglichen, „nach Hause zu hinken".
  • In 9 ist ein Solenoid 310 bereitgestellt, der das Wechselventil 204 in Richtung (entgegengesetzt zur Betätigungsrichtung des Solenoids 300) der Speicherladeposition (ii) vorspannt. Somit wechselt das Ventil nur dann von der Speicherladeposition, wenn die Endlaststeuerkraft ausreicht, um die Summe der Reaktionsdrucksteuerkraft und der Vorspannkraft, die von dem Solenoid 310 angelegt wird, zu überwinden. Wiederum wird die Vorspannkraft des Solenoids von der PCU 302 gesteuert, die daher einen positiven Versatz des Endlastpegels einstellen kann. Diese „additive" Steuerung kann wiederum dazu verwendet werden, den Traktionskoeffizenten einzustellen, um Effizienzverbesserungen bereitzustellen.
  • Es ist ersichtlich, dass jedes der Wechselventile 204 der Kreise, die in 1 bis 7 veranschaulicht sind, ein zusätzliches Steuersignal, z.B. von einem Solenoid, wie beispielsweise 300 oder 310, empfangen kann, um eine Einstellung des Traktionskoeffizenten gemäß der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
  • Fachleuten ist ersichtlich, dass die Funktion des Wechselventils 204 auf viele Weisen in die Praxis umgesetzt werden kann. Beispielsweise ist es wünschenswert, den Solenoid 302 nicht direkt an der Ventilspule zu befestigen, da der Solenoid relativ massiv ist und die Reaktionsgeschwindigkeit des Ventils folglich verschlechtert würde. Eine praktischere Alternative besteht darin, den Solenoid und die Spule durch eine Feder zu koppeln, so dass der Solenoid dazu dient, eine einstellbare Durchschnittskraft an die Spule anzulegen. Eine weitere Alternative besteht darin, die Position einer Buchse des Ventils 204, die die Öffnungen des Ventils definiert, durch den Solenoid oder ein anderes Stellglied einzustellen, um den gewünschten Versatz bereitzustellen.
  • Die Funktion der Solenoide 300, 310 besteht, wie ersichtlich, darin, das Verhältnis zwischen dem Endlastddruck und den Druck des Reaktionskreises einzustellen. Eine derartige Einstellung kann jedoch auf andere Weisen erreicht werden. Eine weitere Alternative gemäß der Erfindung ist in 10 veranschaulicht. Wie bei bisherigen Kreisen, wird der Druck, der an die Arbeitskammer 202 des Endlaststellglieds 200 angelegt wird, durch das Dreipositionenwechselventil 204 gesteuert, dessen Spule durch ein erstes Steuerdrucksignal von der Verbindung 206 zur Arbeitskammer 202 und durch ein entgegengesetztes zweites Steuerdrucksignal, das von der „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Anordnung 222 abgeleitet wird, beeinflusst wird. Jedoch ist dieses zweite Steuerdrucksignal bei dem Kreis aus 10 einstellbar. Anstatt direkt zur Spule des Wechselventils 204 geleitet zu werden, wird die Ausgabe der „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Anordnung 222 durch eine Reihenschaltung des ersten und zweiten Strömungsbegrenzers 350, 352 mit dem Ablass verbunden. Das zweite Steuerdrucksignal wird durch eine Leitung 354 genommen, die mit einem Punkt zwischen dem ersten und zweiten Strömungsbegrenzer 350, 352 verbunden ist, von denen einer unter der Steuerung der PCU 302 eine variable Begrenzung bereitstellt. In 10 wird diese Funktion durch den ersten Strömungsbegrenzer 350 ausgeführt, der die Form eines elektronisch gesteuerten Ventils annimmt.
  • Der erste und zweite Strömungsbegrenzer funktionieren analog zu einem Potenzialteiler in einem elektronischen Schaltkreis. Eine Steuerströmung läuft kontinuierlich durch die Begrenzer, wobei diese Strömung klein genug ist, um den Reaktionsdruck, der von der „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Anordnung 222 erhalten wird, nicht bedeutend zu ändern.
  • Bei der Strömung von der „Der-Höhere-Druck-Gewinnt"-Anordnung zum Behälter (hier mit 354 gekennzeichnet und selbstverständlich bei atmosphärischen Druck) erfährt das Fluid einen totalen Druckabfall, der dem Druck des Reaktionskreises entspricht. Dieser Druckabfall findet an den beiden Strömungsbegrenzern 350, 352 statt, wobei der Strömungswiderstand in den teilnehmenden Leitungen vernachlässigt wird. Das Verhältnis des Druckabfalls ΔP1 am ersten Begrenzer 350 zum Druckabfall ΔP2 am zweiten Begrenzer 352 wird durch den Strömungswiederstand der beiden Begrenzer bestimmt und ist (während das Ventil, das den ersten Begrenzer 350 bildet, nicht eingestellt ist) ungeachtet der Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit bei Schwankungen des Drucks des Reaktionskreises, weitgehend konstant. Eine Einstellung des Begrenzers 350 ermöglicht jedoch eine entsprechende Einstellung des Verhältnisses von ΔP1 zu ΔP2.
  • Folglich wird ein einstellbarer Anteil des Drucks des Reaktionskreises an das Wechselventil 204 angelegt, um als zweites Steuerdrucksignal zu dienen. Daher kann das Verhältnis zwischen der Endlast und dem Druck des Reaktionskreises eingestellt werden, indem der variable Begrenzer 350 gesteuert wird.
  • Während 8 und 9 die „subtraktive" und „additive" Einstellung dieses Verhältnisses betreffen, zeigt 10 eine Weise, eine Einstellung zu erzielen, die als „multiplikative" Einstellung bezeichnet werden kann. 11 ist ein Diagramm, das diesen Unterschied verdeutlichen soll, wobei der Druck des Reaktionskreises (oder äquivalent das Variatorreaktionsdrehmoment) CP auf der horizontalen Achse im Verhältnis zur Endlast EL auf der vertikalen Achse gezeigt ist. Die gerade Linie A zeigt das (idealisierte) Verhältnis zwischen diesen beiden Variablen an, das unter Verwendung des Wechselventils 204 in Abwesenheit der Einstellung durch die Solenoide 300, 310 oder durch den variablen Begrenzer 350 erzeugt wird.
  • Das Verhältnis der Endlast zum Druck des Reaktionskreises ist konstant. Anders ausgedrückt, entspricht die gerade Linie A einem konstanten Traktionskoeffizenten, wenn der Kosinusfaktor, auf den oben Bezug genommen wurde, vernachlässigt wird. Die gerade Linie B zeigt die Wirkung der subtraktiven Einstellung der Endlast, wie sie durch den Kreis aus 8 durchgeführt wird. Der Gradient der Linie, die den Reaktionsdruck und den Endlastddruck in Beziehung bringt, bleibt unverändert, jedoch ist die Linie vertikal versetzt und läuft nicht mehr durch den Ursprung. Folglich liegt kein konstantes Verhältnis von einem Druck zum anderen mehr vor. Der Traktionskoeffizent verändert sich somit gemäß Änderungen des Drucks des Reaktionskreises. Die Linie C zeigt eine additive Einstellung, wiederum mit einem nicht konstanten Traktionskoeffizenten. Die Linie D zeigt andererseits eine multiplikative Einstellung, die durch den Kreis aus 10 durchgeführt wird. Der Gradient unterscheidet sich von der Linie A, jedoch läuft die Linie nach wie vor durch den Ursprung, wodurch angezeigt wird, dass die Wirkung der Einstellung darin besteht, den Traktionskoeffizenten zu einem neuen Wert zu ändern, der ungeachtet der Änderungen des Drucks des Reaktionskreises dennoch konstant ist.
  • Wie ersichtlich ist, verwenden die Kreise, die in 8, 9 und 10 veranschaulicht sind, das hydraulisch gesteuerte Wechselventil zur Aufrechterhaltung eines Verhältnisses zwischen dem Endlastdruck und dem Reaktionsdruck. Da das Ventil hydraulisch gesteuert ist, kann es eine schnelle Reaktionszeit aufweisen und somit mit ausreichender Schnelligkeit reagieren, um eine angemessene Traktion sogar während schneller „Übergänge", wie beispielsweise im Fall einer schnellen Abbremsung oder Beschleunigung des Fahrzeugs, die kurzzeitig eine sehr hohe Variatordrehmomentanforderung erzeugen, aufrecht zu erhalten. Der Solenoid 302 oder das Begrenzerventil 350, die zur Einstellung dieses Verhältnisses dienen, sind elektronisch gesteuert und reagieren folglich langsamer, jedoch kann die erforderliche Einstellung (die z.B. der Fluidtemperatur entspricht) langsamer ausgeführt werden, ohne die Funktion des Variators zu beeinträchtigen.

Claims (16)

  1. Variatorbaugruppe, die Folgendes umfasst: einen Variator (2) des Typs, der eine Toroidbahn und Rollenantrieb mit Antriebs- und Abtriebsscheiben (4, 78, 79) aufweist, Rollen (12), auf die hydraulische Rollensteuerstellglieder (18, 20, 21, 23, 24, 210, 212) wirken und die zwischen den Scheiben angeordnet sind, um Drehmoment von einer Scheibe zu anderen zu übertragen, hydraulische Endlastmittel (5, 200), die mit Fluid bei einem Endlastdruck versorgt werden, um eine Endlast anzulegen, um die Scheiben und die Rollen zueinander hin vorzuspannen, wodurch die Übertragung von Drehmoment ermöglicht wird, und Reaktionsdruckversorgungsmittel (32, 33, 37, 38, 58, 59), die mit den Rollensteuerstellgliedern verbunden sind, um sie dazu zu veranlassen, eine einstellbare Reaktionskraft auf die Rollen auszuüben, wobei die Baugruppe dadurch gekennzeichnet ist, dass sie des Weiteren Folgendes umfasst: hydraulisch beeinflusste Ventilmittel (204), die dazu dienen, eine Eingabe, die mit dem Endlastdruck in Beziehung steht, mit einer Eingabe, die mit dem Reaktionsdruck in Beziehung steht, zu vergleichen, und den Endlastdruck in Abhängigkeit von dem Vergleich zu steuern, wodurch ein Verhältnis zwischen dem Endlast- und dem Reaktionsdruck aufrechterhalten wird, sowie Einstellmittel (300, 310, 350, 352), um das Verhältnis zwischen dem Endlast- und dem Reaktionsdruck einzustellen.
  2. Variatorbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Wirkung des Einstellmittels (300, 350, 352) darin besteht, den Endlastdruck zu verringern, so dass der Endlastdruck im Fall einer Untätigkeit des Einstellmittels erhöht wird.
  3. Variatorbaugruppe und nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ventilmittel (204) ein Servoventil umfassen, das ein hydraulisches Reaktionsdruckeingangssignal empfängt, das von einer Verbindung (222) mit dem Reaktionsdruckversorgungsmittel genommen wird.
  4. Variatorbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rollensteuerstellglieder (18, 20, 21, 23, 24, 210, 212) doppelt wirkend sind und mit dem ersten und zweiten Reaktionsdruckversorgungsmittel (32, 33, 34, 37, 38, 58, 59) verbunden sind, deren Drücke bei der Bestimmung der Kraft, die auf die Rollen ausgeübt wird, einander entgegengesetzt sind, und wobei eine weitere Ventilanordnung (222) mit dem ersten und zweiten Versorgungsmittel verbunden ist, um den höheren der beiden Drücke zu dem Ventilmittel zu leiten.
  5. Variatorbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ventilmittel (204) so angeordnet ist, dass es als eine weitere Eingabe von den Einstellmitteln (300, 310, 350, 352) ein Endlasteinstellsignal empfängt und den Endlastdruck als Reaktion darauf modifiziert.
  6. Variatorbaugruppe nach Anspruch 5, wobei das Ventilmittel eine Ventilspule umfasst und das Einstellmittel ein Stellglied (300, 310) zum Anlegen einer einstellbaren Vorspannungskraft an die Ventilspule umfasst.
  7. Variatorbaugruppe nach Anspruch 6, wobei das Stellglied mit Hilfe eines Federelements mit der Ventilspule gekoppelt ist.
  8. Variatorbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die des Weiteren eine Druck modifizierende Anordnung (350, 352) umfasst, die als Eingabedruck den Reaktionsdruck oder den Endlastdruck empfängt, der diesen Druck modifiziert, um einen Ausgabedruck zu erzeugen, der in Funktion zum Eingangsdruck steht und den Ausgangsdruck an das Ventilmittel anlegt.
  9. Variator nach Anspruch 8, wobei die Druck modifizierende Anordnung zwei Drosseln (350, 352) umfasst, die in Reihe geschaltet sind und durch die der Eingangsdruck zu einer Drucksenke geleitet wird, wobei eine der Drosseln variabel ist und der Ausgangsdruck zwischen den beiden Drosseln abgenommen wird.
  10. Variatorbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Eingangsdruck zur modifizierenden Anordnung der Reaktionsdruck ist.
  11. Variatorbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ventilmittel (204) mindestens zwei Zustände aufweist, in denen es dazu dient, das Endlastmittel jeweils mit Folgendem zu verbinden: (1) einer Hochdruckfluidquelle (224, 226) und (2) einer Drucksenke (222, 262, 270).
  12. Variatorbaugruppe nach Anspruch 11, wobei das Ventilmittel einen weiteren Zustand aufweist, in dem es dazu dient, das Endlastmittel zu isolieren.
  13. Variatorbaugruppe nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Drucksenke einen Auslass bei atmosphärischem Druck umfasst.
  14. Variatorbaugruppe nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Drucksenke eine Verbindung zum Reaktionsdruckversorgungsmittel umfasst.
  15. Variatorbaugruppe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Verbindung zur Drucksenke durch einen Strömungsbegrenzer (234, 260) erfolgt, der dazu dient, den Fluiddurchsatz des Ventilmittels zu begrenzen.
  16. Variatorbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einstellmittel abhängig von gemessenen Variatorbetriebsparametern elektronisch gesteuert werden.
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