DE69007390T2 - Steuervorrichtung für ein hydraulisch betätigbares, stufenlos einstellbares Getriebe eines Fahrzeugs mit einer vom Eingangsdrehmoment abhängigen Leistungsübertragungsfähigkeit. - Google Patents

Steuervorrichtung für ein hydraulisch betätigbares, stufenlos einstellbares Getriebe eines Fahrzeugs mit einer vom Eingangsdrehmoment abhängigen Leistungsübertragungsfähigkeit.

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    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines hydraulisch betätigten stufenlos einstellbaren Getriebes für ein Motorfahrzeug. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung der hydraulischen Steueranordnung zur Erhöhung des Leistungsübertragungsvermögens eines solchen stufenlos einstellbaren Getriebes mit einem Zuwachs des Eingangsdrehmomentes des Getriebes.
  • Zur Übertragung von Leistung vom Motor eines Motorfahrzeuges zu den Antriebsrädern ist ein hydraulisch betätigtes stufenlos einstellbares Getriebe bekannt, dessen Übersetzungsverhältnis stufenlos oder kontinuierlich veränderbar ist und das in einer Leistungsübertragungsbahn zwischen dem Motor und den Antriebsrädern angeordnet ist. Beispiele eines solchen stufenlos einstellbaren Getriebes (hiernach an geeigneter Stelle als "CVT" bezeichnet) sind ein CVT-Umschlingungsgetriebe und ein CVT-Traktionsgetriebe, bei denen das Leistungsübertragungsvermögen veränderlich oder einstellbar ist.
  • Ein solches CVT-Umschlingungsgetriebe besitzt ein Paar von Riemenscheiben mit veränderlichem Durchmesser und einen Getrieberiemen, der die Riemenscheiben miteinander verbindet und zwischen ihnen Leistung überträgt. Das Übersetzungsverhältnis dieser Art von CVT wird verändert, indem man die wirksamen Durchmesser der Riemenscheiben verändert. Des weiteren wird der Eingriffsdruck des Transmissionsriemens in bezug auf die Riemenscheiben mit einem an einen oder zwei Hydraulikzylinder, die für die entsprechenden zwei Riemenscheiben vorgesehen sind, angelegten Steuerdruck verändert. Das Leistungsübertragungsvermögen des CVT wird verändert oder eingestellt, indem der an den Zylinder gelegte Druck in geeigneter Weise gesteuert wird, um im Riemen eine entsprechende Spannung zu erzeugen.
  • Ein CVT vom Traktionstyp besitzt ein Eingangskegelelement und ein Ausgangskegelelement, die koaxial einander gegenüberliegend angeordnet sind, sowie ein Leistungsübertragungselement in der Form von Rollen, die zwischen dem Eingangs- und Ausgangskegelelement angeordnet sind, um Leistung zwischen den Kegelelementen zu übertragen. Jede Rolle weist eine Drehachse auf, die in einer Ebene verschwenkbar ist, die die Drehachse der Kegelelemente enthält. Das Übersetzungsverhältnis des CVT vom Traktionstyp wird verändert, indem die Drehachsen der Rollen verschwenkt werden, und das Leistungsübertragungsvermögen wird verändert, indem der Eingriffsdruck zwischen den Rollen und den Kegelelementen gesteuert wird, d.h. es wird ein gesteuerter Druck an einen Hydraulikzylinder gelegt, der eine Kontaktkraft zwischen den Rollen und den Kegelelementen erzeugen soll. Ein Beispiel eines solchen CVT-Getriebes vom Traktionstyp ist in der Veröffentlichung JP-B-63-29142 der entsprechenden geprüften japanischen Patentanmeldung dargestellt.
  • Somit wird das Leistungsübertragungsvermögen des CVT-Umschlingungsgetriebes und des CVT-Traktionsgetriebes durch den Eingriffsdruck des Leistungsübertragungselementes in der Form des Riemens oder der Rollen verändert oder festgelegt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen stufenlos einstellbaren Getriebe (CVT) wird vorgeschlagen, das Leistungsübertragungsvermögen oder den Eingriffsdruck des Leistungsübertragungselementes auf einem vergleichsweise hohen Niveau zu halten, um ein Durchrutschen des Leistungsübertragungselementes zu vermeiden, während das vom CVT empfangene Eingangsdrehmoment relativ hoch ist, wo beispielsweise das Ausgangsdrehmoment eines Drehmomentwandlers größer ist als das Eingangsdrehmoment desselben, wenn das CVT Leistung von dem Drehmomentwandler erhält. Genauer gesagt, der Eingriffsdruck des Leistungsübertragungselementes wird in Abhängigkeit vom Ausmaß der Drehmomenterhöhung des Drehmomentwandlers während der Drehmomentwandlungsperiode verändert. In einer hydraulischen Steuervorrichtung für ein CVT-Umschlingungsgetriebe, wie es in der EP-A-0 061 732 beschrieben ist, wird beispielsweise der zum Aufbau der Spannung des Transmissionsriemens angelegte Leitungsdruck mit der Reaktionskraft des Stators eines Drehmomentwandlers sowie mit dem Öffnungswinkel der Drosselklappe des Fahrzeugmotors und dem Untersetzungsverhältnis des CVT erhöht (Nin/Nout = 1/Drehzahlverhältnis, wobei bedeuten: Nin: Eingangswellendrehzahl, Nout: Ausgangswellendrehzahl und Untersetzungsverhältnis = Nout/Nin). Mit anderen Worten, der Leitungsdruck wird erhöht, um eine optimale Spannung des Transmissionsriemens zu erhalten, und zwar nicht nur in Abhängigkeit von einem Anstieg des Getriebedrehmomentes des CVT infolge eines Anstiegs des Öffnungsgrades der Drosselklappe, sondern auch in Abhängigkeit von einem plötzlichen zeitlichen Anstieg des Eingangsdrehmomentes des CVT infolge der Drehmomentverstärkung des Drehmomentwandlers, um auf diese Weise ein Durchrutschen des Transmissionsriemens zu verhindern.
  • Bei der vor stehend beschriebenen bekannten Vorrichtung zum Steuern des stufenlos einstellbaren Getriebes muß der Leitungsdruck nahezu verdoppelt werden, beispielsweise von 20 kg/cm² auf 40 kg/cm² erhöht werden, während das Eingangsdrehmoment des Getriebes infolge der Drehmomentverstärkung durch den Drehmomentwandler, von dem das Getriebe das Eingangsdrehmoment empfängt, beträchtlich erhöht wird. Um diesen Anstieg im Leitungsdruck zu ermöglichen, müssen die Ölpumpe und das Druckregelventil des Hyrauliksystems einen ausreichend hohen Grad an Betriebsgenauigkeit aufweisen und die Bauteile des entsprechenden Hydraulikzylinders, des Gehäuses des Ventiles und des Gehäuses der Ölpumpe müssen eine ausreichend hohe Festigkeit oder Steifigkeit aufweisen. Des weiteren muß das Hydrauliksystem Dichtungselemente verwenden, die einen hohen Grad an Druckdichtigkeit besitzen. Es besteht daher die Neigung, das Hydrauliksystem als Ganzes groß und teuer auszubilden. Ein weiterer Nachteil entsteht aus dem vorstehend angedeuteten Anstieg des Leitungsdrucks, der zu einem erhöhten Leistungsverlust der Ölpumpe führt.
  • In der GB-A-2 064 686 ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 beschrieben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Steuern eines hydraulisch betätigten stufenlos einstellbaren Getriebes für ein Motorfahrzeug zu schaffen, mit der das Leistungsübertragungsvermögen des Getriebes mit einem Anstieg des Eingangsdrehmomentes erhöht werden kann, ohne den Druck zu erhöhen, der zur Erzeugung des Eingriffsdrucks zwischen dem Leistungsübertragungselement und dem Eingangs- und Ausgangselement angelegt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Bei der in der vor stehend beschriebenen Weise ausgebildeten hydraulischen Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Steuereinrichtung in der Lage, den Gesamtbereich der Druckaufnahmefläche der hydraulischen Betätigungseinheit zu verändern, um auf diese Weise das Leistungsübertragungsvermögen des Getriebes in Abhängigkeit von einer Änderung im Eingangsdrehmoment des Getriebes zu verändern. Daher führt ein Anstieg im Eingangsdrehmoment des Getriebes zu einem entsprechenden Anstieg im Leistungsübertragungsvermögen des Getriebes, ohne daß der an die hydraulische Betätigungseinheit angelegte gesteuerte Druck erhöht wird. Die vorliegende Anordnung, bei der der an die hyraulische Betätigungseinheit angelegte Druck nicht erhöht wird, verringert die erforderliche Betriebsgenauigkeit der Ölpumpe und des Druckregelventils sowie die erforderliche Festigkeit oder Steifigkeit der Bauteile des entsprechenden Hydraulikzylinders und des Ventil- und Pumpengehäuses. Des weiteren kann die erforderliche Druckdichtigkeit der Dichtungselemente des Hydrauliksystems relativ gering sein. Das Hydrauliksystem kann daher als Ganzes eine geringe Größe aufweisens und billiger sein, und der Leistungsverlust der Ölpumpe wird reduziert.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhält das stufenlos einstellbare Getriebe Leistung von einem Motor über einen Drehmomentwandler, und die Drehmomenterfassungseinrichtung detektiert das Eingangsdrehmoment des Getriebes, indem sie das Verhältnis zwischen der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers und der Eingangsdrehzahl des Drehmomentwandlers erfaßt. In diesem Fall legt die Drehmomenterfassungseinrichtung fest, ob auf der Basis des Drehzahlverhältnisses des Drehmomentwandlers ein auf das Getriebe übertragenes Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers größer ist als das Eingangsdrehmoment des Wandlers. Auf der Basis dieser Festlegung verändert die Steuereinrichtung den Gesamtbereich der Druckaufnahmefläche der hydraulischen Betätigungseinheit.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erhält das stufenlos einstellbare Getriebe Leistung von einem Motor über einen Drehmomentwandler, der einen Stator aufweist, und die Drehmomenterfassungseinrichtung detektiert das Eingangsdrehmoment des Getriebes, indem sie die Reaktionskraft des Stators des Drehmomentwandlers erfaßt. Die Steuereinrichtung verändert den Gesamtbereich der Druckaufnahmefläche der Betätigungseinheit auf der Basis der erfaßten Reaktionskraft des Stators des Drehmomentwandlers.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt das stufenlos einstellbare Getriebe ein Paar von Riemenscheiben als Eingangs- und Ausgangselemente, ein Paar von Hydraulikzylindern zum Verändern der wirksamen Durchmesser des Paares der Hydraulikzylinder und einen Transmissionsriemen, der als Leistungsübertragungselement wirkt und die Riemenscheibenpaare miteinander verbindet. Einer der Hydraulikzylinder, der dem Ausgangselement entspricht, dient als hydraulische Betätigungseinheit, und dieser Zylinder besitzt eine erste und zweite Strömungsmittelkammer, die jeweils eine Druckaufnahmefläche aufweisen, mit der der gesteuerte Druck zur Erzeugung eines Schubes in einer Richtung zur Erhöhung des Eingriffsdrucks zwischen dem Riemen und den Riemenscheiben aufgenommen werden kann.
  • Bei einer Anordnung der vor stehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erhält das stufenlos einstellbare Getriebe Leistung von einem Motor, der eine Drosselklappe besitzt. Ein Druckregelventil dient zum Regeln des Leitungsdrucks, um einen optimalen Wert des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis des Drehzahlveränderungsverhältnisses des Getriebes und des Öffnungswinkels der Drosselklappe fest zulegen. Des weiteren ist eine Einrichtung zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen reduzierten Druck vorgesehen. In diesem Fall umfaßt die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Vergleichen des Eingangsdrehmomentes des stufenlos einstellbaren Getriebes, das durch die Drehmomenterfassungseinrichtung detektiert wurde, mit einem vorgegebenen Bezugswert, und legt den Leitungsdruck sowie den reduzierten Druck an die erste und zweite Strömungsmittelkammer, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes kleiner ist als der Bezugswert. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment den Bezugswert übersteigt, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck anstelle des reduzierten Drucks an die zweite Strömungsmittelkammer.
  • Bei einer anderen Anordnung der gleichen Ausführungsform der Erfindung kann das stufenlos einstellbare Getriebe ebenfalls Leistung von einem mit einer Drosselklappe versehenen Motor erhalten. Bei dieser Anordnung ist der Bereich der Druckaufnahmefläche der ersten Strömungsmittelkammer kleiner als der der zweiten Strömungsmittelkammer. Wie bei der vorhergehenden Anordnung umfaßt die vorliegende Anordnung ein Druckregelventil zum Regeln des Leitungsdrucks, so daß ein optimaler Wert des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis des Drehzahlveränderungsverhältnisses des Getriebes und des Öffnungswinkels der Drosselklappe zur Verfügung gestellt wird, und des weiteren eine Einrichtung zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen reduzierten Druck. Die Steuereinrichtung vergleicht das von der Drehmomenterfassungseinrichtung erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes mit einem vorgegebenen ersten Bezügswert und einem vorgegebenen zweiten Bezugswert, der höher als der erste Bezugswert ist. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes geringer ist als der erste Bezugswert, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck und den reduzierten Druck an die erste und zweite Strömungsmittelkammer. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes zwischen dem ersten und zweiten Bezugswert liegt, legt die Steuereinrichtung den reduzierten Druck und den Leitungsdruck an die erste und zweite Strömungsmittelkammer. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment höher ist als der zweite Bezugswert, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck sowohl an die erste als auch an die zweite Strömungsmittelkammer.
  • Bei einer weiteren Anordnung der gleichen Ausführungsform der Erfindung kann das stufenlos einstellbare Getriebe ebenfalls Leistung von einem Motor erhalten, der eine Drosselklappe aufweist, und die Vorrichtung umfaßt ferner ein Druckregelventil zum Regeln des Leitungsdrucks, um auf diese Weise einen optimalen Wert des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis des Drehzahlveränderungsverhältnisses des Getriebes und des Öffnungswinkels der Drosselklappe festzulegen. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Einrichtung zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen ersten reduzierten Wert und eine Einrichtung zum Ab senken des Leitungsdrucks auf einen zweiten reduzierten Wert, der niedriger ist als der erste reduzierte Wert. In diesem Fall vergleicht die Steuereinrichtung das von der Drehmomenterfassungseinrichtung erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes mit einem vorgegebenen Bezugswert. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes geringer ist als der Bezugswert, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck und den ersten reduzierten Druck an die erste und zweite Strömungsmittelkammer. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes höher ist als der Bezugswert, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck und den ersten reduzierten Druck an die erste und zweite Strömungsmittelkammer.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das stufenlos einstellbare Getriebe ein Paar von Riemenscheiben als Eingangselement und Ausgangselement, ein Paar von Hydraulikzylindern zum Verändern der wirksamen Durchmesser des Paares der Hydraulikzylinder und einen Transmissionsriemen, der als Leistungsübertragungselement wirkt und das Riemenscheibenpaar miteinander verbindet. Einer aus dem Paar der Hydraulikzylinder, der dem Ausgangselement entspricht, dient als hydraulische Betätigungseinheit. Dieser Zylinder besitzt eine erste, zweite und dritte Strömungsmittelkammer, die jeweils eine Druckaufnahmefläche aufweisen, welche den gesteuerten Druck zur Erzeugung eines Schubes in einer Richtung zum Erhöhen des Eingriffsdrucks des Riemens mit den Riemenscheiben aufnehmen kann. In diesem Fall kann das stufenlos einstellbare Getriebe auch Leistung von einem mit einer Drosselklappe versehenen Motor empfangen, und die Vorrichtung kann des weiteren ein Druckregelventil zum Regeln des Leitungsdrucks aufweisen, so daß ein optimaler Wert des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis des Drehzahlveränderungsverhältnisses des Getriebes und des Öffnungswinkels der Drosselklappe festgelegt wird, sowie eine Einrichtung zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen reduzierten Druck. Die Steuereinrichtung vergleicht das von der Drehmomenterfassungseinrichtung erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes mit einem vorgegebenen ersten Bezugswert und einem vorgegebenen zweiten Bezugswert, der höher liegt als der erste Bezugswert. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes geringer ist als der erste Bezugswert, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck an die erste Strömungsmittelkammer und den reduzierten Druck an die zweite und dritte Strömungsmittelkammer. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes zwischen dem ersten und zweiten Bezugswert liegt, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck an die erste und zweite Strömungsmittelkammer und den reduzierten Druck an die dritte Strömungsmittelkammer. Wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment höher als der zweite Bezugswert ist, legt die Steuereinrichtung den Leitungsdruck an die erste, zweite und dritte Strömungsmittelkammer.
  • Die vorstehend aufgeführten und weiteren Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung von einigen momentan bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Darstellung eines Leistungsübertragungssystems eines Motorfahrzeuges, das eine Ausführungsform einer hydraulischen Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • Figur 2 eine Ansicht, die im Schnitt die Ausgangsseite einer Riemenscheibe mit veränderlichem Durchmesser und eines Hydraulikzylinders eines stufenlos einstellbaren Getriebes des Leistungsübertragungs systems der Figur 1 sowie eine hydraulische Steueranordnung für den Hydraulikzylinder der Ausgangsseite zeigt;
  • Figur 3 ein Diagramm, das die Betriebseigenschaften eines in das System der Figur 1 eingebauten Drehmomentwandlers zeigt;
  • die Figuren 4, 5, 6 und 7 Ansichten, die denen der Figur 2 entsprechen und weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • Das in Figur 1 dargestellte Leistungsübertragungssystem ist für ein Fahrzeug mit vorne eingebautem Frontantriebsmotor (F-F-Fahrzeug) bestimmt. Bei diesem System wird die Leistung des in der Figur mit 10 bezeichneten Motors auf ein Paar von Vorderantriebsrädern 22 übertragen, und zwar über einen Drehmomentwandler 12, eine Umkehrvorrichtung 14, ein stufenlos einstellbares Getriebe 16, das als Umschlingungsgetriebe ausgebildet ist (hiernach als "CVT" oder einfach als "Getriebe" bezeichnet), eine Drehzahlreduktionsvorrichtung 18 und eine Differentialgetriebevorrichtung 20. Der Drehmomentwandler 12 besitzt ein Pumpenrad 26, das mit der Kurbelwelle 24 des Motors 10 in Verbindung steht, ein Turbinenrad 28, das an die Umkehrvorrichtung 14 angeschlossen ist, und einen Stator 30, der über eine Einwegkupplung am Gehäuse einer Getriebeeinheit befestigt ist, das den Drehmomentwandler 12, die Umkehrvorrichtung 14 und das CVT 16 aufnimmt.
  • Der Drehmomentwandler 12 besitzt die in Figur 3 dargestellten Drehmomentübertragungseigenschaften. Das Diagramm dieser Figur zeigt Änderungen im Drehzahlverhältnis und im Ausgangswellendrehmoment des Drehmomentwandlers 12, wenn das Fahrzeug gestartet wird, wobei der Motor 10 bei einem vorgegebenen Öffnungswinkel der Drosselklappe arbeitet. Wie in Figur 3 gezeigt, steigt das Drehzahlverhältnis (Ausgangsdrehzahl/Eingangsdrehzahl) des Drehmomentwandlers 12 bis zu einem Endwert von "1" an, während das Ausgangsdrehmoment bis zu dem Wert des Eingangsdrehmomentes abfällt. Die Zeitdauer, während der sich das Drehzahlverhältnis und das Ausgangsdrehmoment ändern, wird als "Umwandlungszeit" bezeichnet, während die Zeit, während der das Drehmomentverhältnis und das Ausgangsdrehmoment konstant gehalten werden, d.h. die Ausgangsdrehzahl und das Ausgangsdrehmoment entsprechend im wesentlichen der Eingangsdrehzahl und dem Eingangsdrehmoment, als "Kopplungszeit" bezeichnet wird. In der Umwandlungszeit ist das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 12 größer als das Eingangsdrehmoment. Folglich ist das Eingangsdrehmoment des CVT 16 in der Umwandlungszeit des Drehmomentwandlers 12 größer als in der Kopplungszeit.
  • Die Umkehrvorrichtung 14 umfaßt einen Planetengetriebemechanismus, eine Vorwärtskupplung und eine Rückwärtsbremse, die als solche bekannt sind. Die Umkehrvorrichtung 14 wird in Abhängigkeit von einem hydraulischen Signal durch einen Hydraulikkreis gesteuert, um das vom Turbinenrad 28 des Drehmomentwandlers 12 empfangene Drehmoment auf eine Eingangswelle 32 des CVT 16 zu übertragen, so daß die Eingangswelle 32 in der richtigen Richtung gedreht wird, damit sich das Fahrzeug in der ausgewählten Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewegen kann. Das CVT 16 besitzt ein Paar von Riemenscheiben 36, 38 mit veränderlichem Durchmesser (Riemenscheibe 36 auf der Eingangsseite und Riemenscheibe 38 auf der Ausgangsseite), die auf der entsprechenden Eingangs- und Ausgangswelle 32, 34 vorgesehen sind. Diese Riemenscheiben 36, 38 sind über ein Leistungsübertragungsselement in der Form eines Transmissionsriemens 40 miteinander verbunden, so daß Leistung zwischen den beiden Riemenscheiben 36, 38 übertragen wird. Das Leistungsübertragungsvermögen des CVT 16 wird durch die Spannung des Riemens 40, d.h. den Eingriffsdruck des Riemens 40 in bezug auf die Riemenscheiben 36, 38 gesteuert oder festgelegt.
  • In Figur 2 sind hydraulische und elektrische Steueranordnungen für die Riemenscheiben 36, 38 auf der Eingangs- und Ausgangsseite des CVT 16 dargestellt. Mit 42 ist ein Hydraulikzylinder auf der Eingangsseite zum Ändern der Breite des V- Vertiefung der Riemenscheibe 36 auf der Eingangsseite, d.h. des wirksamen Durchmessers der Riemenscheibe 36, bezeichnet. Der Hydraulikzylinder 42 wird mit einem Arbeitsmittel versorgt (Leitungsdruck Pl, der nachfolgend beschrieben wird), und zwar über ein solenoidbetätigtes Verschiebungssteuerventil 44, um auf diese Weise das Drehzahländerungsverhältnis des CVT 16 zu steuern oder zu verändern (Nout/Nin, wobei bedeuten: Nout Drehzahl der Ausgangswelle 34 und Nin Drehzahl der Eingangswelle 32).
  • Die Riemenscheibe 38 auf der Ausgangsseite ist mit einer hydraulischen Betätigungseinheit in der Form eines Hydraulikzylinders 46 versehen, der primär dazu dient, die Spannung des Riemens 40 einzustellen. Hierzu wird der Leitungsdruck Pl immer an den Hydraulikzylinder 46 der Ausgangsseite angelegt. Der Leitungsdruck Pl wird durch ein solenoidbetätigtes Druckregelventil 48 geregelt, so daß der gesteuerte Druck Pl an den Zylinder 46 gelegt wird, um die Spannung des Riemens 40 auf einem optimalen Niveau zu halten, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
  • Wie in Figur 2 gezeigt, wird die Ausgangswelle 34 des CVT 16 über Lager 52 durch ein Transaxle-Gehäuse (nicht gezeigt) drehbar gelagert. Die Ausgangswelle 34 ist mit einem daran befestigten festen Rotor 54 und einem daran axial gleitend montierten beweglichen Rotor 56 zur Ausführung einer Drehung damit versehen. Der feste und bewegliche Rotor 54, 56 wirken zusammen und bilden die V-Vertiefung zum Eingriff mit dem Transmissionsriemen 40.
  • An einem Abschnitt der Ausgangswelle 34 auf der Seite des beweglichen Rotors 56 sind ein äußeres Zylinderelement 62 und ein inneres Zylinderelement 68, das im äußeren Zylinderelement 62 angeordnet ist, fixiert. Genauer gesagt, das äußere Zylinderelement 62 besitzt einen ringförmigen Bodenabschnitt 58 und einen zylindrischen Abschnitt 60, der sich vom Außenumfang des Bodenabschnitts 58 in Axialrichtung der Welle 34 in Richtung auf den beweglichen Rotor 56 erstreckt. Andererseits umfaßt das innere Zylinderelement 68 einen inneren zylindrischen Abschnitt 64, der mit einem Vorsprung 63 des beweglichen Rotors 56 verkeilt ist, und einen äußeren Flanschabschnitt 66, der sich von einem axialen Ende des inneren zylindrischen Abschnitts 64 radial nach außen erstreckt. Da der Vorsprung 63 des beweglichen Rotors 56 und der innere zylindrische Abschnitt 64 des inneren Zylinderelementes 68 miteinander verkeilt sind, ist der bewegliche Rotor 56 derart auf der Ausgangswelle 34 gleitend bewegbar, daß er zusammen mit der Ausgangswelle 34 gedreht wird.
  • Ein Ringkolben 70 ist innerhalb eines Ringraumes zwischen dem äußeren und inneren Zylinderelement 62, 68 angeordnet. Der Ringkolben 70 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 72, der an einem radial äußeren Abschnitt des beweglichen Rotors 56 fixiert ist und in dem der äußere Flanschabschnitt 66 des inneren Zylinderelementes 68 gleitend aufgenommen ist. Der Ringkolben 70 umfaßt ferner einen inneren Flanschabschnitt 74, der sich von einem axialen Ende des zylindrischen Abschnittes 72 radial nach innen erstreckt. Der innere Flanschabschnitt 74 steht gleitend mit der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 60 des äußeren Zylinderelementes 62 und der äußeren Umfangsfläche des inneren zylindrischen Abschnitts 64 des inneren Zylinderelementes 68 in Eingriff.
  • Somit wird der Hydraulikzylinder 46 auf der Ausgangsseite durch den beweglichen Rotor 56, das äußere Zylinderelement 62, das innere Zylinderelement 68 und den Ringkolben 70 gebildet. Der Zylinder 46 weist eine erste Strömungsmittelkammer 76 auf, die durch den beweglichen Rotor 56, den äußeren Flanschabschnitt 66 und den zylindrischen Abschnitt 72 gebildet wird, sowie eine zweite Strömungsmittelkammer 78, die durch das äußere Zylinderlement 62, den inneren zylindrischen Abschnitt 64 und den inneren Flanschabschnitt 74 gebildet wird. Der Zylinder 46 bewegt den beweglichen Rotor 56 in Axialrichtung, wenn das unter Druck stehende Strömungsmittel in mindestens eine der ersten und zweiten Strömungsmittelkammern 76, 78 oder aus dieser heraus fließt. Der Hydraulikzylinder 46 weist eine erste Druckaufnahmefläche auf, die der ersten Strömungsmittelkammer 76 entspricht, und eine zweite Druckaufnahmefläche, die der zweiten Strömungsmittelkammer 78 entspricht. Die erste und zweite Druckaufnahmefläche weisen im wesentlichen die gleiche Fläche auf. Der Zylinder 46 erzeugt auf der Basis des Leitungsdrucks Pl, der auf die erste und zweite Druckaufnahmefläche einwirkt, und zwar unabhängig voneinander, einen ersten und zweiten Axialdruck.
  • Das innere Zylinderelement 68 und der Ringkolben 70 wirken zusammen und bilden eine dritte Strömungsmittelkammer 80, die über einen Strömungsmittelkanal 82, der durch den inneren zylindrischen Abschnitt 64 des inneren Zylinderelementes 68 und den Bodenabschnitt 58 des äußeren Zylinderelementes 62 gebildet wird, mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die dritte Strömungsmittelkammer 80 ist jedoch mit Strömungsmittel gefüllt, da der äußere Flanschabschnitt 66 des inneren Zylinderelementes 68 einen gedrosselten Kanal 81 aufweist, der mit der ersten und dritten Strömungsmittelkammer 76, 80 in Verbindung steht. Die dritte Strömungsmittelkammer 80 wirkt so, daß sie nahezu immer einen Anstieg der Drücke in der ersten und zweiten Strömungsmittelkammer 76, 78, der durch die vom rotierenden Zylinder 76 erzeugte Zentrifugalkraft verursacht wird, ausgleicht oder beseitigt.
  • Die Ölpumpe 84 wird vom Motor 10 angetrieben, um das zu einem Ölspeicher 86 zurückgeführte Strömungsmittel unter Druck zu setzen und das unter Druck gesetzte Strömungsmittel einem Leitungsdruckkanal 88 zuzuführen. Das vorstehend angegebene Druckregelventil 48 wird in Abhängigkeit von einem Steuersignal betätigt, das von einer elektronischen Steuervorrichtung 106 empfangen wird, um den Durchsatz des unter Druck stehenden Strömungsmittels vom Leitungsdruckkanal 88 in einen Niederdruckkanal 92 so zu steuern, daß der Leitungsdruck Pl in der Druckleitung auf ein geeignetes Niveau geregelt wird. Der auf diese Weise geregelte Leitungsdruck Pl steht am Verschiebungssteuerventil 44 an und steht immer durch einen Kanal 94, der sich durch die Ausgangswelle 34 erstreckt, und einen Kanal 96, der sich durch den beweglichen Rotor 56 erstreckt, an der ersten Strömungsmittelkammer an.
  • Ein solenoidbetätigtes Umschaltventil 98 ist in Verbindung mit dem Leitungsdruckkanal 88 und dem Niederdruckkanal 92 vorgesehen. Das Umschaltventil 98 besitzt eine Niederdruckstellung für eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Niederdruckkanal 92 und der zweiten Strömungsmittelkammer 78 und eine Hochdruckstellung für eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Leitungsdruckkanal 88 und der zweiten Strömungsmittelkammer 78. Wenn das Umschaltventil 98 durch ein Niederdrucksignal von der Steuervorrichtung 106 in die Niederdruckstellung gebracht ist, wirkt ein Schmierdruck Po im Niederdruckkanal 92 auf die Druckaufnahmefläche der zweiten Strömungsmittelkammer 78 ein, und zwar durch einen Kanal 100, der sich durch die Ausgangswelle 34 erstreckt, und einen Kanal 102, der zwischen dem äußeren und inneren Zylinderelement 62, 68 ausgebildet ist. Wenn ein Hochdrucksignal von der Steuervorrichtung 106 empfangen wird, wird das Umschaltventil 98 in die Hochdruckstellung gebracht, so daß der Leitungsdruck Pl auf die Druckaufnahmefläche der zweiten Strömungsmittelkammer 78 durch die Kanäle 100, 102 einwirkt. Es versteht sich somit, daß die Steuervorrichtung 106 und das Umschaltventil 98 als Einrichtung wirken, um in zwei Schritten die Gesamt fläche der Druckaufnahmefläche des Hydraulikzylinders 46 auf der Ausgangsseite zu verändern, die den gesteuerten Leitungsdruck Pl empfängt.
  • Ein Teil des Strömungsmittels, das vom Leitungsdruckkanal 88 in den Niederdruckkanal 92 durch das Druckregelventil 48 und das Umschaltventil 98 fließt, wird über ein Rückschlagventil 104 zum Speicher 86 zurückgeführt. Der Rest des Strömungsmittels in der Niederdruckleitung wird als Schmiermittel verwendet, das einem Ölkühler sowie Lagern und anderen geschmierten Teilen des Leistungsübertragungssystems zugeführt wird. Das Rückschlagventil 104 legt den Schmierdruck Po im Niederdruckkanal 92 fest, der in ausreichender Weise niedriger ist als der Leitungsdruck Pl und höher als der atmosphärische Druck. Der Schmierdruck Po ist hoch genug, so daß das Strömungsmittel im Niederdruckkanal 92 dem Ölkühler und den geschmierten Teilen zugeführt werden kann.
  • Die elektronische Steuervorrichtung 106 wird durch einen sogenannten Mikrocomputer gebildet, der eine Zentraleinheit, einen ROM und einen RAM aufweist. Die Zentraleinheit bearbeitet diverse Eingangssignale gemäß einem im ROM gespeicherten Steuerprogramm, während sie eine zeitweise Datenspeicherfunktion des RAM nutzt, so daß Steuersignale erzeugt werden, die das solenoidbetätigte Verschiebungssteuerventil 44, das Druckregelventil 48 und das Umschaltventil 98 betätigen.
  • Die von der Steuervorrichtung 106 empfangenen Eingangssignale umfassen ein Drosselsignal, das den Öffnungswinkel der Drosselklappe des Motors 10 wiedergibt, ein Eingangsdrehzahlgignal, das die Drehzahl der Eingangswelle 32 des CVT 16 wiedergibt, und ein Ausgangsdrehzahlsignal, das die Drehzahl der Ausgangswelle 34 des CVT 16 wiedergibt. Die Steuervorrichtung 106 berechnet auf der Basis des Ausgangsdrehzahlsignales eine Laufgeschwindigkeit V des Motorfahrzeuges und auf der Basis des Eingangs- und Ausgangsdrehzahlsignales ein Drehzahländerungsverhältnis ec. Die Steuervorrichtung 106 empfängt ferner ein Pumpendrehzahlsignal, das von einem Pumpendrehzahlsensor 108 erzeugt wird, und ein Turbinendrehzahlsignal, das von einem Turbinendrehzahlsensor 110 erzeugt wird. Das Pumpen- und Turbinendrehzahlsignal geben die Drehzahlen des Pumpenrades 26 und Turbinenrades 28 wieder. Auf der Basis dieser Drehzahlsignale berechnet die Steuervorrichtung 106 ein Drehzahlverhältnis et (Drehzahl des Turbinenrades 28/ Drehzahl des Pumpenrades 26) des Drehmomentwandlers 12. Da das Drehzahlverhältnis et eine bekannte Beziehung zum Ausgangsdrehmoment des Wandlers 12 hat (d.h. Eingangsdrehmoment des CVT 16), wie in Figur 3 gezeigt, kann das Eingangsdrehmoment des CVT 16 durch das berechnete Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 detektiert oder bestimmt werden. Bei dieser Ausführungsform wirken daher die Steuervorrichtung 106 und Drehzahlsensoren 108, 110 zusammen und bilden eine Drehmomenterfassungseinrichtung zum Erfassen des von der Eingangswelle 32 des CVT 16 empfangenen Eingangsdrehmomentes oder zum Bestimmen, ob das Ausgangsdrehmoment größer ist als das Eingangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 12.
  • Zum Steuern des Drehzahlverhältnisses ec des als Umschlingungsgetriebe ausgebildeten stufenlos einstellbaren Getriebes oder CVT 16 bestimmt die Steuervorrichtung 106 einen gewünschten Wert oder Sollwert Nin* der Drehzahl der Eingangswelle 32 auf der Basis des erfaßten Drosselklappenöffnungswinkel und der berechneten Fahrzeuglaufgeschwindigkeit V gemäß einer vorgegebenen optimalen Beziehung zwischen der Solldrehzahl Nin* der Eingangswelle, dem Drosselklappenöffnungswinkel θ und der Fahrzeuglaufgeschwindigkeit V. Diese Beziehung ist so festgelegt, daß der Motor 10 mit minimalem Kraftstoffverbrauch betrieben wird und ein gutes Fahrvermögen des Fahrzeuges sicherstellt. Der Hydraulikzylinder 42 auf der Eingangsseite wird so gesteuert, daß er den wirksamen Durchmesser der Riemenscheibe 36 auf der Eingangsseite so verändert, daß die tatsächliche Drehzahl Nin der Eingangswelle 32 des CVT 16 mit dem Sollwert Nin* zusammenfällt. Des weiteren wird der Leitungsdruck Pl im Leitungsdruckkanal 88 durch Steuern des Druckregelventils 48 auf der Basis des erfaßten Drosselklappenöffnungswinkels θ und des berechneten Drehzahlverhältnisses e und gemäß einer vorgegebenen Beziehung so gesteuert, daß eine optimale Spannung des Riemens 40 aufrechterhalten wird, d.h. eine minimale Spannung, die es ermöglicht, daß das CVT 16 ohne Durchrutschen des Riemens 40 mit minimalem Leistungsverlust der Ölpumpe 84 arbeitet.
  • Die elektronische Steuervorrichtung 106 umfaßt eine Einrichtung, die ermittelt, ob oder ob nicht das berechnete Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 einen vorgegebenen Bezugswert α überschritten hat, d.h. ob oder ob nicht das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 12 wesentlich größer ist als das Eingangsdrehmoment oder ob oder ob nicht die Umwandlungszeit des Drehmomentwandlers 12 (Drehmomentverstärkung durch den Wandler 12) im wesentlichen beendet ist. Wenn das Drehzahlverhältnis et geringer ist als der Bezugswert α, legt die Steuervorrichtung 106 das Hochdrucksignal an das Umschaltventil 98 an, um dieses in die Hochdruckstellung zu bringen und den Leitungsdruck Pl an die zweite Strömungsmittelkammer 78 zu legen, so daß der Eingriffsdruck des Riemens 40 in bezug auf die Riemenscheibe 38 auf der Ausgangsseite (und die Riemenscheibe 36 auf der Eingangsseite) im wesentlichen verdoppelt wird. Es versteht sich, daß der Bezugswert α dem Ende der Umwandlungszeit des Drehmomentwandlers 12 entspricht und geringfügig kleiner als "1" ist, wie in Figur 3 gezeigt.
  • Während das Fahrzeug stetig läuft, überschreitet das Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 den Bezugswert und das Umschaltventil 98 wird in die Niederdruckstellung gebracht, um den Schmierdruck Po (reduzierter Druck, der geringer ist als der Leitungsdruck Pl) an die zweite Strömungsmittelkammer 78 zu legen. In diesem Zustand wird der Eingriffsdruck des Riemens 40 nur durch den Leitungsdruck Pl erzeugt, der auf die Druckaufnahmefläche der ersten Strömungsmittelkammer 76 einwirkt.
  • Wenn jedoch das Fahrzeug mit einem gewissen Öffnungswinkel der Drosselklappe gestartet wird, ist das Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 kleiner als der Bezugswert α, so daß daher das Umschaltventil 98 in die Hochdruckstellung gebracht wird, um den Leitungsdruck Pl ebenfalls an die zweite Strömungsmittelkammer 78 zu legen. Folglich wird der Axialdruck des Zylinders 46 auf der Ausgangsseite erhöht, um ein Durchrutschen des Riemens 40 auf den Riemenscheiben 36, 38 zu verhindern, und zwar selbst dann, während das vom CVT 16 empfangene Eingangsdrehmoment während des Startens des Fahrzeuges infolge der Drehmomentverstärkung durch den Drehmomentwandler 12 höher ist als während des stetigen Laufes des Fahrzeuges.
  • Wie vorstehend beschrieben, besitzt der auf der Ausgangsseite eingesetzte Hydraulikzylinder 46 bei der vorliegenden Ausführungsform die erste und zweite Strömungsmittelkammer 76, 78, und der Leitungsdruck Pl steht normalerweise an der ersten Kammer 76 an, während der reduzierte Schmierdruck Po an der zweiten Kammer 78 ansteht. Der Leitungsdruck Pl wird auf der Basis des erfaßten Drosselklappenöffnungswinkels und des berechneten Drehzahlverhältnisses ec gesteuert. Wenn die Steuervorrichtung 106 feststellt, daß das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 12 größer ist als das Eingangsdrehmoment desselben, wobei das Drehzahlverhältnis et den Bezugswert α nicht übersteigt, wird das Umschaltventil 98 in die Hochdruckstellung geschaltet, um den Leitungsdruck Pl anstelle des vergleichsweise niedrigen Schmierdrucks Po an die zweite Strömungsmittelkammer 78 zu legen und somit den Eingriffsdruck zwischen dem Riemen 40 und den Riemenscheiben 36, 38 im wesentlichen zu verdoppeln. Diese hydraulische Steueranordnung ist konträr zu der bekannten Anordnung, bei der der Leitungsdruck Pl nahezu verdoppelt wird, um die Drehmomentverstärkung durch den Drehmomentwandler 12 zu handhaben. Die vorliegende Anordnung ist daher frei von den herkömmlichen Erfordernissen einer hohen Betriebsgenauigkeit oder Präzision der Ölpumpe 84 und des Ventiles 48, einer hohen Festigkeit oder Steifigkeit der Bauteile des Zylinders 46 und der Gehäuse des Ventils 48 und der Ölpumpe 84 und der hohen Druckdichtigkeit der Dichtungselemente des hydraulischen Systems. Daher kann die vorliegende hydraulische Steuervorrichtung eine reduzierte Größe aufweisen und mit reduzierten Kosten gefertigt werden. Des weiteren werden Leistungsverluste der Ölpumpe 84, die auf herkömmliche Weise infolge des Verdoppelns des Leitungsdrucks Pl auftreten, vermieden.
  • In Verbindung mit den Figuren 4, 5, 6 und 7 werden nunmehr einige modifizierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei diesen Ausführungsformen finden die gleichen Bezugszeichen Verwendung wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, um funktionell entsprechende Elemente zu bezeichnen. Zur Vereinfachung und zur Verkürzung wird auf eine überflüssige Beschreibung dieser Elemente verzichtet.
  • Bei der Ausführungsform der Figur 4 besitzt die erste Strömungsmittelkammer 76 eine erste Druckaufnahmefläche, deren Flächeninhalt A1 beträgt, während die zweite Strömungsmittelkammer 78 eine zweite Druckaufnahmefläche besitzt, deren Flächeninhalt A2 größer als A1 ist. Des weiteren ist ein zweites solenoidbetätigtes Umschaltventil 120 vorgesehen. Dieses Umschaltventil 120 besitzt eine Niederdruckstellung, um den Schmierdruck Po im Niederdruckkanal 92 an die erste Strömungsmittelkammer 76 zu legen, und eine Hochdruckstellung, um den Leitungsdruck Pl im Leitungsdruckkanal 88 an die erste Strömungsmittelkammer 76 zu legen. Die Steuervorrichtung 106 empfängt ein durch einen Reaktionskraftsensor 122 erzeugtes Reaktionskraftsignal. Dieses Signal zeigt die Reaktionskraft des Stators 30 an, die von der Strömungsmittelmasse empfangen wird. Da die Reaktionskraft des Stators 30 das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 12 (Eingangsdrehmoment des CVT 16) wiedergibt, kann die Steuervorrichtung 106 das Eingangsdrehmoment des CVT 16 auf der Basis des vom Sensor 122 empfangenen Reaktionskraftsignales erfassen.
  • Im Betrieb verändert die Steuervorrichtung 106 den Eingriffsdruck zwischen dem Riemen 40 und den Riemenscheiben 36, 38 in drei Schritten in Abhängigkeit vom Niveau des vom Reaktionskraftsensor 122 empfangenen Reaktionskraftsignales, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Der ROM der Steuervorrichtung 106 speichert einen ersten Bezugswert β1 und einen zweiten Bezugswert β2, der kleiner ist als der erste Bezugswert β1. Die Steuervorrichtung 106 vergleicht den Pegel des empfangenen Reaktionskraftsignales mit diesen Bezugswerten β1, β2. Wenn der Pegel des Reaktionskraftsignales den ersten Bezugswert β1 übersteigt, werden das erste und zweite Umschaltventil 98, 120 in ihre Hochdruckstellungen gebracht, so daß der Leitungsdruck Pl sowohl an die erste als auch an die zweite Strömungsmittelkammer 76, 78 gelegt wird. In diesem Zustand ist die Spannung oder der Eingriffsdruck des Riemens 40 am höchsten. Wenn der Pegel des Reaktionskraftsignales zwischen dem ersten und zweiten Bezugswert β1 und β2 liegt, wird nur das zweite Umschaltventil 120 in die Niederdruckstellung gebracht, um den vergleichsweise niedrigen Schmierdruck Po an die erste Strömungsmittelkammer 76 zu legen. Wenn der Pegel des Reaktionskraftsignales niedriger ist als der zweite Bezugswert β2, wird das zweite Umschaltventil 120 in die Hochdruckstellung gebracht, um den Leitungsdruck Pl an die erste Strömungsmittelkammer 76 zu legen, während das erste Umschaltventil 98 in die Niederdruckstellung gebracht wird, um den Schmierdruck Po an die zweite Strömungsmittelkammer 78 zu legen. Somit kann der Eingriffsdruck des Riemens 40 in drei Schritten derart verändert werden, daß er mit der Reaktionskraft des Stators 30, d.h. mit dem Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 2 oder dem Eingangsdrehmoment des CVT 16, ansteigt. Die vorliegende Ausführungsform bietet daher die gleichen Vorteile wie vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführüngsform beschrieben.
  • Die Ausführungsform der Figur 4 kann modifiziert werden, um den Eingriffsdruck des Riemens 40 in vier Schritten zu verändern, indem das erste und zweite Umschaltventil 98, 120 in die Niederdruckstellungen gebracht werden, um den Schmierdruck Po an die erste und zweite Strömungsmittelkammer 76, 78 zu legen, wenn der Pegel des Reaktionskraftsignales vom Sensor 122 unter einen dritten Bezugswert β3 fällt, der kleiner ist als der zweite Bezugswert β2.
  • Bei der dritten Ausführungsform der Figur 5 besitzt der Hydraulikzylinder 46 auf der Ausgangsseite drei Strömungsmittelkammern zum Verändern des Eingriffsdrucks des Riemens 40. Genauer gesagt, eine erste, zweite und dritte Scheibe 130, 132, 134 sind derart an der Ausgangswelle 34 befestigt, daß sie in Axialrichtung der Welle 34 im Abstand voneinander angeordnet sind. Ein Zylinderelement 136 ist derart am beweglichen Rotor 56 fixiert, daß die drei Scheiben 130, 132, 134 mit der Innenfläche des Zylinderelementes 136 in Gleitkontakt gehalten werden. Der bewegliche Rotor 56, die drei Scheiben 130, 132, 134 und das Zylinderelement 136 wirken zusammen und bilden eine erste, zweite und dritte Strömungsmittelkammer 138, 140, 142. Zwischen den Strömungsmittelkammern 138, 140, 142 und dem Leitungsdruckkanal 88 sowie Niederdruckkanal 92 sind drei Umschaltventile 144, 146, 148 vorgesehen, um wahlweise den Leitungsdruck Pl oder den Schmierdruck Po an die Kammern 138, 140, 142 zu legen, und zwar in Abhängigkeit vom Pegel des vom Reaktionskraftsensor 122 empfangenen Reaktionskraftsignales. Wenn der Pegel des Reaktionskraftsignales den ersten Bezugswert β1 übersteigt, werden alle drei Umschaltventile 144, 146, 148 in die Hochdruckstellung gebracht. Wenn der Pegel des Signales zwischen dem ersten und zweiten Bezugswert β1, β2 liegt, werden das erste und zweite Umschaltventil 144, 146 in die Hochdruckstellung gebracht, während das dritte Umschaltventil 148 in die Niederdruckstellung gebracht wird. Wenn der Pegel des Signales niedriger ist als der zweite Bezugswert β2, wird nur das erste Umschaltventil 144 in die Hochdruckstellung gebracht. Somit wird der Eingriffsdruck des Riemens 40 in drei Schritten verändert.
  • Bei der vierten Ausführungsform der Figur 6 wird einer von zwei reduzierten Drücken Po und Pm, die beide niedriger sind als der Leistungsdruck Pl, wahlweise an die zweite Strömungsmittelkammer 78 gelegt, um den Eingriffsdruck des Riemens 40 durch den Hydraulikzylinder 46 zu verändern.
  • In Figur 6 ist mit 150 ein zweites Druckregelventil bezeichnet, das zwischen dem ersten Druckregelventil 48 zur Erzeugung des Leitungsdrucks Pl und dem Rückschlagventil 104 zur Erzeugung des Schmierdrucks Po als zweiten reduzierten Druck vorgesehen ist. Das zweite Druckregelventil 150 regelt den Durchsatz des Strömungsmittels in den Niederdruckkanal 92 und erzeugt auf diese Weise einen ersten reduzierten Druck Pm zwischen den beiden Ventilen 48, 150. Dieser erste reduzierte Druck Pm ist niedriger als der Leitungsdruck Pl und höher als der zweite reduzierte Druck oder Schmierdruck Po im Niederdruckkanal 92. Sowohl der erste als auch der zweite reduzierte Druck Pm, Po sind an das Umschaltventil 98 gelegt. Wenn das Umschaltventil 98 in die Niederdruckstellung gebracht wird, wird der zweite reduzierte Druck oder Schmierdruck Po an die zweite Strömungsmittelkammer 78 gelegt. Wenn sich das Umschaltventil 98 in der Hochdruckstellung befindet, steht der erste reduzierte Druck Pm an der zweiten Strömungsmittelkammer 78 an. Somit kann mit der vorliegenden Ausführungsform die Gesamtfläche der Druckaufnahmefläche des Hydraulikzylinders 46, die den gesteuerten Druck, der aus dem Leitungsdruck Pl und dem ersten reduzierten Druck Pm besteht, empfängt, verändert werden. Mit dem unter der Steuerung der Steuervorrichtung 106 betätigten Umschaltventil 98 wird der Eingriffsdruck des Riemens 40 in zwei Schritten verändert.
  • Bei der fünften Ausführungsform der Figur 7 wird wahlweise der Leitungsdruck Pl oder der Schmierdruck Po an die dritte Strömungsmittelkammer 80 gelegt, um den Eingriffsdruck des Riemens 40 durch den Hydraulikzylinder 46 zu verändern.
  • Gemäß Figur 7 sind die erste und dritte Strömungsmittelkammer 76, 80 voneinander getrennt. Es ist kein gedrosselter Kanal 81 vorhanden, der bei der ersten Ausführungsform der Figur 1 vorgesehen ist, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen diesen Strömungsmittelkammern 76, 80 herzustellen. Des weiteren ist anstelle des bei der ersten Ausführungsform verwendeten Umschaltventiles 98 ein drittes Umschaltventil 152 vorgesehen. Das dritte Umschaltventil 152 besitzt eine Hochdruckstellung für eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Leitungsdruckkanal 88 und der dritten Strömungsmittelkammer 80 durch den Strömungsmittelkanal 82 und eine Niederdruckstellung für eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Niederdruckkanal 92 und der dritten Strömungsmittelkammer 80 durch den Strömungsmittelkanal 82. Das dritte Umschaltventil 152 befindet sich entweder in der Hochdruckstellung, in der der Leitungsdruck Pl auf die dritte Druckaufnahmefläche der dritten Strömungsmittelkammer 80 einwirkt, oder in der Niederdruckstellung, in der der Schmierdruck oder reduzierte Druck Po auf die Druckaufnahmefläche der dritten Strömungsmittelkammer 80 einwirkt. Die erste und zweite Strömungsmittelkammer 76, 78 werden beide in Strömungsmittelverbindung mit dem Leitungsdruckkanal 88 gehalten, so daß der Leitungsdruck Pl immer an diesen beiden Strömungsmittelkammern 76, 78 ansteht.
  • Wenn das Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 während des stetigen Laufes des Fahrzeuges den Bezugswert übersteigt, betätigt die Steuervorrichtung 106 das dritte Umschaltventil 152, so daß dieses in die Hochdruckstellung gebracht wird, um den Leitungsdruck Pl an die dritte Strömungsmittelkammer 80 zu legen. Folglich wird der Axialdruck, der von dem auf die zweite Strömungsmittelkammer 78 einwirkenden Leitungsdruck Pl erzeugt wird, im wesentlichen durch den Leitungsdruck Pl ausgeglichen, der an der dritten Strömungsmittelkammer 80 ansteht. Daher wird der Eingriffsdruck des Riemens 40 in bezug auf die Riemenscheiben 36, 38 nur durch den Leitungsdruck Pl erzeugt, der auf die erste Strömungsmittelkammer 76 einwirkt.
  • Wenn das Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 geringer ist als der Bezugswert α, d.h. wenn das von der Eingangswelle 32 des CVT 16 empfangene Eingangsdrehmoment während des Startens des Fahrzeuges relativ hoch ist, wird das dritte Umschaltventil 152 in die Niederdruckstellung gebracht, um den Schmierdruck Po an die dritte Strömungsmittelkammer 80 zu legen. Folglich wird der Axialdruck des Hydraulikzylinders 46 der Ausgangsseite beträchtlich erhöht, um den Eingriffsdruck des Riemens 40 zu erhöhen. Somit wird der Eingriffsdruck des Riemens 40 in zwei Schritten verändert. Die vorliegende Ausführungsform bietet daher die gleichen Vorteile wie vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • In dem Fall, in dem das Motorfahrzeug gestartet wird, ohne daß es einen raschen Anstieg des von der Eingangswelle 32 des CVT 16 aufgenommenen Eingangsdrehmomentes erfährt, d.h. dann, wenn das Motorfahrzeug kein Durchrutschen des Riemens 40 vermeiden muß, wenn das Drehzahlverhältnis et des Drehmomentwandlers 12 geringer ist als der Bezugswert α, wird das dritte Umschaltventil 152 in die Niederdruckstellung gebracht, während das Fahrzeug mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit läuft, und in die Hochdruckstellung, während das Fahrzeug mit einer relativ hohen Geschwindigkeit läuft. Diese hydraulische Steueranordnung der Figur 7 dient dazu, einen übermäßig starken Anstieg des Axialdrucks des Hydraulikzylinders 46 zur Erzeugung des Eingriffsdrucks des Riemens 40 in bezug auf die Riemenscheiben 36, 38 zu vermeiden, der infolge der durch den rotierenden Zylinder 46 erzeugten Zentrifugalkraft auftritt.
  • Wenn die dritte Strömungsmittelkammer 80 mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wie bei der ersten Ausführungsform, funktioniert die Strömungsmittelkammer 80 nur so, daß sie einen Anstieg der Drücke in der ersten und zweiten Strömungsmittelkammer 76, 78, der durch die Zentrifugalkraft auftritt, wie vorstehend beschrieben, teilweise ausgleicht oder beseitigt, und zwar selbst dann, wenn die dritte Strömungsmittelkammer 80 mit einem Arbeitsmittel gefüllt ist. Bei der hydraulischen Steueranordnung der Ausführungsform der Figur 7 wirkt ein gesteuerter Druck des Strömungsmittels auf die dritte Druckaufnahmefläche der dritten Strömungsmittelkammer 80 ein. Genauer gesagt, der Leitungsdruck Pl oder der Schinierdruck Po wird in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit des Fahrzeuges wahlweise an die dritte Strömungsmittelkammer 80 gelegt, indem das Umschaltventil 152 zwischen der Hochdruck- und Niederdruckstellung geschaltet wird, wie vorstehend beschrieben. Durch diese Anordnung kann der Hydraulikzylinder 46 in idealer Weise den Anstieg der Drücke durch die Zentrifugalkraft, die ansteigt, wenn die Laufgeschwindigkeit des Fahrzeuges größer wird, ausgleichen oder beseitigen. Der gleiche Effekt kann bei den Ausführungsformen der Figuren 4 und 6 erreicht werden, wenn der gedrosselte Kanal 81 entfernt wird und das dritte Umschaltventil 152 vorgesehen wird, um den an die dritte Strömungs mittelkammer 80 in Abhängigkeit von der Fahrzeuglaufgeschwindigkeit gelegten Druck zu verändern.
  • Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen lediglich beispielhaft erläutert. Sie kann auch in anderer Weise verwirklicht werden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die Umschaltventile 98, 120 an den Niederdruckkanal 92 angeschlossen, um den Schmierdruck Po an die zweite oder erste Ströznungsmittelkammer 78, 76 zu legen, wenn sich die Ventile 98, 120 in der Niederdruckstellung befinden. Die Umschaltventile 98, 120 können jedoch auch an eine zur Atmosphäre hin offene Abführleitung angeschlossen sein, so daß die Strömungsmittelkammern 78, 76 mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, wenn die Ventile in die Niederdruckstellung gebracht worden sind.
  • Obwohl das Eingangsdrehmoment des CVT 16 auf der Basis des Drehzahlverhältnisses et des Drehmomentwandlers 12 oder der Reaktionskraft des Stators 30 bei den dargestellten Ausführungsformen erfaßt wird, ist es auch möglich, einen Anstieg im Eingangsdrehmoment des CVT 16, der aus einem anderen Grunde als durch die Drehmomentverstärkung durch den Drehmomentwandler 12 auftritt, auf der Basis von geeigneten Variablen oder Parametern zu erfassen, wie beispielsweise dem momentan eingestellten Übersetzungsverhältnis der Umkehrvorrichtung 14, wenn die Vorrichtung 14 zwei oder mehrere Vorwärtsantriebspositionen aufweist, und der momentan ausgewählten Position eines Wählschalters zum Wählen eines Antriebsbetriebes des Fahrzeuges, bei dem eine spezielle Beziehung ausgenutzt wird, um die gewünschte Drehzahl Nin* der Eingangswelle 32 des CVT 16 zum Steuern des Drehzahlverhältnisses ec des CVT 16 zu bestimmen.
  • Des weiteren kann der Leitungsdruck Pl nur dann an die zweite Strömungsmittelkammer 78 gelegt werden, wenn der erfaßte Drosselklappenöffnungswinkel θ relativ groß ist. Hierbei wird der Axialdruck des Hydraulikzylinders 46 der Ausgangsseite erhöht, um den Eingriffsdruck des Riemens 40 in bezug auf die Riemenscheiben 36, 38 zu erhöhen, indem der gesteuerte Leitungsdruck Pl auch an die zweite Strömungsmittelkammer 78 gelegt wird, wenn das von der Eingangswelle 33 des CVT 16 empfangene Eingangsdrehmoment relativ hoch ist.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Figur 1 liegt der Leitungsdruck Pl immer an der ersten Strömungsmittelkammer 76 an, und der Leitungsdruck Pl oder der vergleichsweise niedrige Schmierdruck Po wird wahlweise an die zweite Strömungsmittelkammer 78 gelegt, indem das Umschaltventil 98 zwischen der Hochdruckstellung und der Niederdruckstellung geschaltet wird. Es ist jedoch auch möglich, den Leitungsdruck Pl immer an die zweite Strömungsmittelkammer 78 zu legen, während das Umschaltventil 98 dazu verwendet wird, den Leitungsdruck Pl oder den Schmierdruck Po wahlweise an die erste Strömungsmittelkammer 76 zu legen.
  • Die dargestellten Ausführungsformen der hydraulischen Steuervorrichtung finden bei einem als Umschlingungsgetriebe ausgebildeten stufenlos einstellbaren Getriebe 16 Verwendung. Die Prinzipien der Erfindung können jedoch in gleicher Weise bei einem als Traktionsgetriebe ausgebildeten stufenlos einstellbaren Getriebe Anwendung finden, wie es in der Veröffentlichung 63-29142
  • der entsprechenden geprüften japanischen Patentanmeldung beschrieben ist. Hierbei sind ein Eingangskegelelement und ein Ausgangskegelelement koaxial gegenüberliegend angeordnet und über Rollen miteinander verbunden, die als Leistungsübertragungselemente dazwischen vorgesehen sind. Jede Rolle besitzt eine Drehachse, die in einer Ebene verschwenkbar ist, die die Drehachse der Kegelelemente enthält. In diesem Fall wird der Bereich der Druckaufnahmefläche einer hydraulischen Betätigungseinheit zum Steuern des Eingriffsdrucks der Rollen in bezug auf die Kegelelemente in der gleichen Weise wie vorstehend in Verbindung mit dem CVT 16 beschrieben verändert, um das Leistungsübertragungsvermögen des CVT vom Traktionstyp zu verändern.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Steuern eines hydraulisch betätigten stufenlos einstellbaren Getriebes (16) für ein Motorfahrzeug, das ein Eingangselement (36), ein Ausgangselement (38) und ein Leistungsübertragungselement (40), das das Eingangselement und das Ausgangselement miteinander verbindet und hierzwischen Leistung überträgt, besitzt und dessen Leistungsübertragungsvermögen sich mit dem Eingriffsdruck des Leistungsübertragungselementes (40) in bezug auf das Eingangs- und Ausgangselement (36, 38) ändert, mit einer hydraulischen Betätigungseinheit (46), die mindestens zwei Druckaufnahmeflächen zur Aufnahme eines gesteuerten Drucks (Pl) zum Steuern des Eingriffsdrucks des Leistungsübertragungselementes (40) aufweist,
gekennzeichnet durch
Drehmomenterfassungseinrichtungen (108, 110, 122) zum Erfassen des von dem Eingangselement (36) des stufenlos einstellbaren Getriebes (16) empfangenen Eingangsdrehmomentes; und
Steuereinrichtungen, die eine Steuervorrichtung (106) aufweisen, und Ventileinrichtungen (98, 120, 144-148, 152), wobei die Steuereinrichtungen in Abhängigkeit von den Drehmomenterfassungseinrichtungen (108, 110, 122) in der Betätigungseinheit (46) den Gesamtbereich der Druckaufnahmeflächen, die den gesteuerten Druck (P1) empfangen, verändern, um auf diese Weise den Eingriffsdruck des Leistungsübertragungselementes (40) in Abhängigkeit von dem von den Drehmomenterfassungseinrichtungen erfaßten Eingangsdrehmoment zu verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe (16) Leistung von einem Motor (10) über einen Drehmomentwandler (12) empfängt und die Drehmomenterfassungseinrichtungen Einrichtungen (108, 110) zum Erfassen des Verhältnisses zwischen der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers (12) und der Eingangsdrehzahl des Drehmomentwandlers aufweisen und auf der Basis dieses Verhältnisses ermitteln, ob das auf das Getriebe übertragene Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers (12) größer ist als das Eingangsdrehmoment des Drehmomentwandlers, und wobei die Steuereinrichtungen den Gesamtbereich der Druckaufnahmefläche der hydraulischen Betätigungseinheit (46) auf der Basis dieser Ermittlung verändern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe (16) Leistung von einem Motor (10) über einen Drehmomentwandler (12), der einen Stator (30) besitzt, empfängt und bei der die Drehmomenterfassungseinrichtungen Einrichtungen (122) zum Erfassen einer Reaktionskraft des Stators umfassen und das Eingangsdrehmoment des stufenlos einstellbaren Getriebes auf der Basis dieser Reaktionskraft erfassen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe (16) ein Paar von Riemenscheiben (36, 38) als Eingangs- und Ausgangselement, ein Paar von Hydraulikzylindern (42, 46) zum Ändern der wirksamen Durchmesser des Riemenscheibenpaares und einen Transmissionsriemen (40) als Leistungsübertragungselement, das die Riemenscheiben miteinander verbindet, aufweist, wobei einer aus dem Paar der Hydraulikzylinder (46), der dem Ausgangselement entspricht, als hydraulische Betätigungseinheit wirkt und eine erste und zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) besitzt, von denen jede eine Druckaufnahmefläche aufweist, die den gesteuerten Druck zur Erzeugung eines Axialdrucks in einer Richtung zur Erhöhung des Eingriffsdrucks des Riemens in bezug auf die Riemenscheiben aufnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe Leistung von einem eine Drosselklappe aufweisenden Motor (10) empfängt, wobei die Vorrichtung des weiteren ein Druckregelventil (48) zum Regeln eines Leitungsdrucks (Pl) aufweist, um einen Optimalwert des Eingriffsdrucks des Riemens (40) auf der Basis eines Drehzahlveränderungsverhältnisses des Getriebes und eines Öffnungswinkels der Drosselklappe zu erzeugen, und Einrichtungen (98) zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen reduzierten Druck (Po),
und wobei die Steuereinrichtungen Einrichtungen zum Vergleichen des Eingangsdrehmomentes des stufenlos einstellbaren Getriebes, das von den Drehmomenterfassungseinrichtungen erfaßt wurde, mit einem vorgegebenen Bezugswert aufweisen und den Leitungsdruck (Pl) sowie den reduzierten Druck (Po) an die erste und zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes kleiner ist als der Bezugswert, sowie den Leitungsdruck (Pl) anstelle des reduzierten Drucks (Po) an die zweite Strömungsmittelkamer (78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment den Bezugswert übersteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe von einem mit einer Drosselklappe versehenen Motor (10) Leistung empfängt, wobei ein Bereich der Druckaufnahmefläche (A1) der ersten Strömungsmittelkammer (76) kleiner ist als der (A2) der zweiten Strömungsmittelkammer (78), die Vorrichtung des weiteren ein Druckregelventil (48) zum Regeln des Leitungsdrucks (Pl) aufweist, um einen optimalen Wert des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis eines Drehzahländerungsverhältnisses des Getriebes und eines Öffnungswinkels der Drosselklappe zu erzeugen, und Einrichtungen (98, 120) zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen reduzierten Druck (Po) vorgesehen sind und wobei die Steuereinrichtungen das Eingangsdrehmoment des Getriebes, das von den Drehmomenterfassungseinrichtungen (122) erfaßt worden ist, mit einem vorgegebenen ersten Bezugswert (β2) und einem vorgegebenem zweiten Bezugswert (β1), der höher ist als der erste Bezugswert, vergleichen und den Leitungsdruck (Pl) und den reduzierten Druck (Po) an die erste und zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes kleiner ist als der erste Bezugswert (β2), den reduzierten Druck (Po) und den Leitungsdruck (Pl) an die erste und zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment zwischen dem ersten und zweiten Bezugs wert (β2, β1) liegt, und den Leitungsdruck (Pl) sowohl an die erste als auch an die zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment höher ist als der zweite Bezugswert (β1).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe Leistung von einem mit einer Drosselklappe versehenen Motor (10) empfängt, wobei die Vorrichtung des weiteren ein Druckregelventil (48) zum Regeln des Leitungsdrucks (Pl) zur Erzeugung eines optimalen Wertes des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis eines Drehzahländerungsverhältnisses des Getriebes und eines Öffnungswinkels der Drosselklappe, Einrichtungen (150) zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen ersten reduzierten Druck (Pm) und Einrichtungen zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen zweiten reduzierten Druck (Po), der geringer ist als der erste reduzierte Druck, aufweist,
und wobei die Steuereinrichtungen das Eingangsdrehmoment des Getriebes, das von den Drehmomenterfassungseinrichtungen erfaßt worden ist, mit einem vorgegebenen Bezugswert vergleichen und den Leitungsdruck (Pl) und den ersten reduzierten Druck (Pm) an die erste und zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes geringer ist als der vorgegebene Bezugswert, und den Leitungsdruck (Pl) sowie den zweiten reduzierten Druck (Po) an die erste und zweite Strömungsmittelkammer (76, 78) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment höher ist als der Bezugswert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe (16) ein Paar von Riemenscheiben (36, 38) als Eingangs- und Ausgangselement, ein Paar von Hydraulikzylindern zum Verändern der wirksamen Durchmesser des Riemenscheibenpaares und einen Transmissionsriemen (40) als Leistungsübertragungselement, das das Riemenscheibenpaar verbindet, umfaßt, wobei einer (46) aus dem Paar von Hydraulikzylindern, der dem Ausgangselement entspricht, als hydraulische Betätigungseinheit wirkt und eine erste, zweite und dritte Strömungsmittelkammer (138, 140, 142) aufweist, von denen jede eine Druckaufnahmefläche besitzt, die den gesteuerten Druck (Pl) zur Erzeugung eines Axialdrucks in einer Richtung zum Erhöhen des Eingriffsdrucks des Riemens in bezug auf eine der Riemenscheiben aufnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das stufenlos einstellbare Getriebe Leistung von einem mit einer Drosselklappe versehenen Motor (16) empfängt, wobei die Vorrichtung des weiteren ein Druckregelventil (48) zum Regeln des Leitungsdrucks (Pl) zur Erzeugung eines optimalen Wertes des Eingriffsdrucks des Riemens auf der Basis des Drehzahländerungsverhältnisses des Getriebes und des Öffnungswinkels der Drosselklappe und Einrichtungen (144, 146, 148) zum Absenken des Leitungsdrucks auf einen reduzierten Druck (Po) aufweist, und wobei die Steuereinrichtungen das von den Drehmomenterfassungseinrichtungen erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes mit einem vorgegebenen ersten Bezugswert (β2) und einem vorgegebenen zweiten Bezugswert (β1), der höher ist als der erste Bezugswert, vergleichen und den Leitungsdruck (Pl) an die erste Strömungsmittelkammer (138) sowie den reduzierten Druck (Po) an die zweite und dritte Strömungsmittelkammer (140, 142) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment des Getriebes kleiner ist als der erste Bezugswert (β2), sowie den Leitungsdruck (Pl) an die erste und zweite Strömungsmittelkam mer (138, 140) und den reduzierten Druck (Po) an die dritte Strömungsmittelkammer (142) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment zwischen dem ersten und zwei ten Bezugswert (β2, β1) liegt und den Leitungsdruck (Pl) an die erste, zweite und dritte Strömungsmittelkammer (138, 140, 142) legen, wenn das erfaßte Eingangsdrehmoment höher ist als der zweite Bezugswert (β- 1).
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