CH126480A - Hydraulischer Regler. - Google Patents

Hydraulischer Regler.

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CH126480A
CH126480A CH126480DA CH126480A CH 126480 A CH126480 A CH 126480A CH 126480D A CH126480D A CH 126480DA CH 126480 A CH126480 A CH 126480A
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hydraulic regulator
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/34Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover with auxiliary non-electric power
    • G05D13/36Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover with auxiliary non-electric power using regulating devices with proportional band, i.e. P regulating devices
    • G05D13/40Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover with auxiliary non-electric power using regulating devices with proportional band, i.e. P regulating devices involving fluid governors of pump type

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Description


  Hydraulischer Regler.    Hydraulisch betätigte     Regelvorrichtun-          ge11,    bei denen der für die Verstellung der  Regelorgane benötigte Druck durch ein     Flü-          1Irad    erzeugt wird, sind bekannt.

   Ausfüh  rungen, bei denen ein einziges Flügelrad     ver-          wendet    wird, das heisst für den ganzen     Re-          gulierbereicll    eine einzige Stufe vorgesehen  ist, eignen sich für sehr grosse     Tourenzahlver-          ;i    e     llungen    (zum Beispiel im Verhältnis 1 :     -1     bis 1<B>:6)</B> und hohe Ansprüche an die C     e-          nauigkeit    der Regelung nicht.

   Da die in       (#iiiein    Flügelrad erzeugte     _        Drucksteigerung          sich    mit dem Quadrat der Tourenzahl     än-          derl,    ist die Drucksteigerung bei kleinen     Tou-          rcnzalilen    sehr klein, während bei hohen  Tourenzahlen hohe Regelöldrücke entstehen        -iirden.    Während Räder mit kleinem Durch  iiiesser für höhere Tourenzahlen     günstiger          sind,

      erweisen sich Räder mit grösseren     Durch-          niessern    für niedrige Tourenzahlen     voi teil-          liafier.    Da der Regelöldruck ein bestimmte       3linimum    nicht unterschreiten darf, weil       .,o11.@t    die Steuerung zu unempfindlich würde,       das    heisst, weil sich die an sich kleine     Rei-          bun,--    stark bemerkbar machen würde, ist für       den    Wirkungsbereich eines bestimmten Rades    eine Grenze gesetzt.

   Überschreitet umge  kehrt der Regelöldruck einen gewissen     Wert,     so ergeben sich ausser der durch die Dimen  sionen bedingten grösseren Reibungsarbeit  Nachteile für die Bemessung gewisser Organe  der     Steuerung,    zum Beispiel zu harte Federn.  Um diese Nachteile zu vermeiden, wird ge  mäss der Erfindung die die Regelflüssigkeit:  unter Druck setzende     Vorrichtung    in Stufen  unterteilt.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der  Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen  schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Diagramm zur Veranschau  lichung des Wirkungsbereiches bekannter  Vorrichtungen und zur Erläuterung der Ar  beitsweise einer gemäss der     Erfindung    ge  bauten     Vorrichtung;          Fig.    2 zeigt ein Schema einer nach der  Erfindung gebauten zweistufigen Regelvor  richtung;       Fig.    3 ist ein Schnitt     a-a,    und       Fig.    4 ist ein Schnitt     b-b    durch die die  Stufen zu-     bezw.    abschaltende, als Hahn aus  gebildete Vorrichtung; '      Feg. 5 zeit diesen Hahn in der Stellung,  in der nur eine Stufe eingeschaltet ist;

         Fig.    6 ist ein Schnitt durch die Ebene       c-c,    und       Fig.    7 ein Schnitt nach der Linie     d-d     der     Fig.    5;  In     Fig.    8 ist eine     Variante    dargestellt,  bei welcher die Regelflüssigkeit auf das Steu  erorgan eines Servomotors wirkt;       Fig.    9 zeigt eine dreistufige Regelvor  richtung, bei welcher die Änderung des Re  gelöldruckes durch Änderung der Tourenzahl  eines Flügelrades erfolgt, in Verbindung mit  einer     Tourenverstellvarrichtung.    Die Ar  beitsweise dieser Ausführungsform ist in       Fig.    10 erläutert.  



       Fig.    1 ist ein Diagramm, in welchem der  in einem Flügelrad erzeugte Druck     p    als  Funktion der Tourenzahl     ra    aufgezeichnet ist.  Die Kurve A ist auf ein Rad mit grossem,  die Kurve B auf ein Rad mit kleinem Durch  messer bezogen. Ist     p1    der Druck, der aus  Gründen der Empfindlichkeit der Regulie  rung das. zulässige     Minimum    darstellt, so  zeigt das Diagramm, dass der Regulierbereich  für das Rad B erst bei     n.R    beginnt, und für  das Rad A, dessen Regulierbereich schon  bei     nA    beginnt, bei der Tourenzahl     nB    schon  Drücke auftreten, die konstruktiven Schwie  rigkeiten rufen.  



  Soll nun eine Reguliervorrichtung zwi  schen den Tourenzahlen     na    und     nu,    arbeiten  können, so wird die Druck erzeugende Vor  richtung beispielsweise derart in Stufen un  terteilt, dass eine     erste    Stufe (-das Flügelrad  1) von     ua    bis     ny,    eine zweite     Stufe        von        rry     bis     na    arbeitet.

   Der Druck der zweiten     Steife     kann nun entweder durch     Zuschaltung    eine  zweiten Rades,     welches    den durch das     erst:     Rad erzeugten Druck erhöht, erzeugt werden,  oder durch ein zweites Rad allein, welches       entweder    mit einer     andern    Tourenzahl läuft,  oder welches anders dimensioniert ist als (las  erstere Rad, oder durch Veränderung der  Tourenzahl des Rades 1. Die     Zuschaltung     kann entweder von Hand oder selbsttätig er  folgen. Entsprechend dem     Regulierbereich       können beliebig viele Räder hintereinander  geschaltet werden.  



  In den     Fig.    2 und 8 sind 1 und 2 die Flü  gelräder, die auf der     Reglerwelle    3 befestigt  und von einem Gehäuse 4 umschlossen sind.  5     äst    ein     Schalthahnküken,    das in einem  Gehäuse 6 drehbar angeordnet, mit Öffnun  gen 7 und 8 und mit Muscheln 9 und 10  versehen ist.

   Das Regelöl wird gemäss     Fig.    2  durch eine Leitung 11 einem Reservoir 12,  das mit einem Überlauf 13 versehen ist, zu  geführt, und die Leitung     1.1    verbindet das  Ölreservoir 12 mit dem Gehäuse 6 des     Scha.lt-          hahns.    Durch diese     Anordnung    wird erreicht,  dass der Regelöldruck vor den Flügelrädern  bei allen Betriebsverhältnissen unveränderlich  bleibt, und zwar gleich der statischen  Druckhöhe von der Überfallkante bis Mitte  Rad.

   Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  ist der Saugraum 15 des Rades 1 durch die  Leitung 16 mit dem Gehäuse 6 und der  Druckraum des Rades durch die Leitung 1 7  mit dem Druckraum 1.8 des     Servomotorkol-          bens    19 verbunden. Derselbe ist durch eine  Feder 20 belastet. Zum Verändern der Ge  schwindigkeit der Maschine ist ein Handrad  21 vorgesehen.

   Das Gestänge 80 des     Servo-          motorkolbens    19 überträgt die Verschiebung  von 19 auf die     Expansionswelle    22, wodurch  der     Aufhängepunkt    81 des Hebels 82 derart:  eingestellt wird, dass bei     unverändertem    Er  öffnungszeitpunkt des Ventils 85     :der    Ma  schine 86 der     Zeitpunkt    des Ventilabschlusses  nach Massgabe der Belastung     verändert    wird.  Die     Ölabla.ufleitungen    sind mit 27 bezeichnet.  



  Die -die Regelräder einschliessenden Ge  häuse sind     vorteilhafterweise    derart ausge  bildet,     :dass    keine     Ölströmungen        entstehen.     Das 01 in den Übertragungsleitungen besitzt  zweckmässig ebenfalls nur     geringe    Geschwin  digkeiten, so dass Wirbelbildungen und Rei  bungswiderstände vermieden werden.

   Daher  erfolgt die Speisung des     Regelöl-    und Touren  verstellsystems in der Nähe der Abblase  oder     Überlauforgane,    :damit eine     Ölströmung     in den     Übertragungsleitungen        vermieden..          werden    kann,           Fig.    3 zeigt das     Schalthahnküken    5, das  durch einen Handgriff 28 betätigt wird, in  der Stellung, in welcher das Rad 2 dem Rad  1 vorgeschaltet ist.

   Das     Arbeitsöl    zirkuliert       ,ius    dem Gehäuse 6 durch die Leitung 24,  das Flügelrad     \?,    in die Leitung 26, dann  durch die Muschel 9, die Leitung 16 und       da,-;    Flügelrad 1 in die Leitung 17 und hinter  den     Kolben    19.  



  In     Fig.    5 ist das     Hahnküken    5 um     180           gegenüber    der Stellung in     Fig.        2?    gedreht,       so    dass das Rad 1 allein Öl aus dem Reser  voir     1.?    erhält und das Rad ? abgeschaltet,       niit    der Welle leer mitläuft. Der     Saugraum     ?3, sowie der Druckraum 25 sind durch die  Muschel 10 und den Kanal 29     (Fig.7)    mit  dem an das     Hahngehäuse    angeschlossenen  Ablauf 2 7 verbunden.  



       Während    gemäss     Fig.    2 die Regelflüssig  keit direkt auf das die Steuerung,     bezw.        Ex-          pansions-velle    verstellende Organ wirkt, zeigt       Fig.    8 eine Variante, in welcher die     Regel-          flü.igh        cit        das        Steuerorgan        des        die        Expan-          ionswelle        ?2    verstellenden,

   mit einem Kolben  19     versehenen    Servomotors beeinflusst. Der       Servomotorkolben    19 und dessen     Steuerorgan     31, da. durch eine, der Einfachheit     halber     nicht gezeichnete sogenannte Unruhe ständig       lic.wcti@        -werden    kann, sind in einem Gehäuse       :;#?    untergebracht.

   Die von der     Reglerwelle    3       ;ingetriebene    Pumpe 33 saugt das     Druck-          mittel    aus dem Behälter 30 an und     fördert          c#,        einerseits    durch die Leitungen 34 und 35  in den Druckraum 36 des     Steuerorgans,

      an  durch die Leitung 37 und die Dros  selstelle 90 unter das     Tellerventil        38    der       Tourenverstellvorriclitung.    Das von     der          Pumpe    33 im Überschuss geförderte Öl       >i        rönit    durch     ein        Sicherheitsventil    95 in     das     Reservoir 30 zurück.

   Im Raum 96     unter          dem    Ventil 38 herrscht ein kleinerer     Öl-          (lruek    als im übrigen von der Pumpe 33       bedienten    Drucksystem. Der Öldruck kann       durch    Spannen der Feder ?0 am Handrad ?1       ein-estellt    werden und pflanzt sich durch die       Leitung    39 nach dem Raum 40 fort.

   Die       unt.cre    Seite des     Betätigungskolbens    41 des       ,Steuerorgans    31 steht unter der Wirkung    des durch die Flügelräder unter Druck ge  setzten Öls, welches durch die Leitung 4?  in den Druckraum 43 gepresst wird. 44 ist  dass     Rückführgestänge    des Steuerorgans 31.  Der     Ablaufraum    45 ist durch die Leitung 46  mit dem Ölbehälter 30 verbunden. Die     Pumpe     33 kann natürlich auch für sich allein ange  trieben werden. In der Leitung 37 ist ein  abschliessbares Drosselorgan 47 vorgesehen.

    Die Pumpe 33 kann auch mehrteilig ausge  bildet, und die Teilpumpen können derart ge  schaltet sein, dass bei kleiner Drehzahl alle  Pumpen arbeiten, bei höherer Drehzahl ein  zelne Pumpen dagegen ausgeschaltet werden.  



  Sind mehr als zwei durch Kreiselräder  gebildete Stufen vorhanden, so können auch.  Mittel vorgesehen werden, durch welche ein  Teil der Stufen hintereinander, ein anderer  Teil der Stufen ausgeschaltet wird, wobei  die     Hintereina.nderschaltung        bezw.    die Aus  schaltung der     Steifen    durch     eine    selbsttätige  Vorrichtung erfolgen kann. Die ausgeschal  teten Stufen können mit einem Raum klei  neren Druckes verbunden sein, zum Zweck,  sie zu entleeren. Die Räder der einzelnen  Stufen können auf derselben Welle sitzen  und entweder dieselben oder     verschieden(-          Charakteristiken    aufweisen.  



  In der in     Fig.    9 dargestellten     Ausfüh-          rungsform    ist an Stelle des     Umschalthahns     5, 6 ein     Zahnra.dvorgelege    vorgesehen. Die  Kurbelwelle 48 einer zu regulierenden     Ma-          scliine    treibt vermittelst der konischen Räder  49 und 51 die Welle 50. Auf der Welle 50  sitzen drei Zahnräder     5?,    53, 54 mit ver  schiedenem Durchmesser, welche in Kupp  lungsräder 55, 56, 57 eingreifen, die auf der  Welle 58 lose umlaufen können. Diese letz  tere treibt     vermittelst    der Schraubenräder  59 die     Reglerwelle    3 und damit das Flügel  rad 1 an.

   Die Einstellung der Drehzahl er  folgt durch das Handrad 21, die Schaltung  der Stufen durch den Hebel 60. Dieser bildet  die Mutter 61 der     Handradspindeln    6? und  ist in 63 drehbar     gelagert.    Er bewirkt durch  seine     Verstellung    eine     a.chsiale    Verschiebung  des zentralen, in seiner Längsachse durch  bohrten Schiebers 64 und damit ein sinnge-           mässes    Ein-     bezw.    Ausrücken der Kupplungen  zwischen den Zahnrädern 55, 56 und 57 und  der Welle 58. In der     Zeichnung    ist die zweite       Geschwindigkeitsstufe    eingeschaltet.  



  Die Pumpe 33 wird von der Welle 58,  mit der der eingeschalteten Kupplung ent  sprechenden Geschwindigkeit angetrieben.  Dadurch wird erreicht, dass die Pumpe mit  annähernd konstanter Drehzahl umläuft und  demzufolge angenähert konstante Ölmengen  fördert, was für den Betrieb mit ganz kleiner  Drehzahl von Bedeutung ist.  



  Die Arbeitsweise der in den     Fig.    2, 8 und  9 dargestellten Vorrichtungen, die beispiels  weise für eine im Bereich von 200     T/Min.     bis auf 50     T/Min.    zu regulierende Maschine  verwendet werden sollen, ist die folgende:  Zu     Fig.    2:

   Die Regelung der durch das  Handrad 21 eingestellten Tourenzahl wird  durch     zwei    Regelräder bewirkt, von denen  das Rad 1 die Regulierung     zw        rscherr        97W    =  200     T/Min.    und     ny    = 92     T/Min.    (siehe     Fig.     1) übernimmt, während für die     Regrzlierung     der     Tourerizablen    von     ny   <I>=</I> 92 bis     ita   <I>=</I> 35       T/Min.    dem Rad 1 noch das Rad 2 vorge  schaltet wird.

   Praktisch wird man die Teil  bereiche der Reguliergrenzen     übereinander-          greifen    lassen, so dass zum Beispiel das Rad  1 zwischen 210 und 90     T[Min.    und die Räder  1. und 2 zusammen zwischen 110 und 35       T/Min.    arbeiten.  



  Läuft nun die Maschine mit einer grö  sseren Tourenzahl als 110     T/Min.,    so     befindet     sich das Küken 5 des     Umstellhahnes    in der  in     Fig.    5 gezeichneten Stellung,     das    heisst  das aus dem Reservoir 12 zuströmende     Regel-          öl    gelangt durch den Kanal 7 und die Leitung  16 in den Saugraum 15 des Rades 1, wäh  rend die Saug- und Druckseite des Rades 2  durch die Muschel 10 und den Kanal 29 mit  dem Ablauf 27 verbunden sind, so dass das  Rad 2 im lufterfüllten Raum reibungslos       mitrotiert.     



  Der durch das Rad 1 erzeugte Druck  wird durch die Leitung 1.7 in den Raum 18  hinter -den Kolben 19 geleitet und stellt die  Expansionswelle 22     in    eine ganz bestimmte    Lage ein. Im Beharrungszustand halten sieh  das Drucköl im Raum 18 und die Feder 20  das Gleichgewicht. Wenn nun zum Beispiel  infolge einer Verkleinerung der Belastung  die Tourenzahl einen kleinen Betrag ansteigt,  so steigt auch der Druck im Raum 18.

   Der  Kolben 19 wird nach rechts geschoben und  die Expansionswelle 22 verdreht, so dass der  Aufhängepunkt 81 des Gestänges 82/83 höher  zu liegen kommt und dadurch ein frühere  Schliessen des Ventils 85, das heisst eine Ver  kleinerung der Füllung der Maschine be  wirkt.     Wenn    bei einer Vergrösserung der Be  lastung umgekehrt die Tourenzahl vorüber  gehend etwas fällt, so sinkt, da sich auch das  Rad 1 mit entsprechend verminderter Tou  renzahl dreht, der     Druck    im Raum 18, die  Feder 20 drückt das Gestänge 80 nach     linlu,     dreht die Expansionswelle 22 zurück, wo  durch der Aufhängepunkt 81 in-seiner Lage  verschoben und die Füllung der Maschine  vergrössert wird.

   Soll nun die Maschine mit  einer kleineren Tourenzahl (kleiner als 110       T/Min.)    arbeiten, so wird das Küken 5     des     Umschalthahnes um 180  gedreht und kommt  in die in     Fig.    2 gezeichnete Lage. Indem das  Innere des Hahnes nun durch die Öffnung  8 über die Leitung     \?4    mit dem Saugraum 23  des Rades 2 und die Leitung 26 durch die  Muschel 9 mit der Leitung 16 verbunden, die  Ablaufleitung 27     dagegen    geschlossen wird,  ist das Rad 2 dem Rad 1 vorgeschaltet.

   Der  durch die Drehung des Rades 2     erzeugte     Druck pflanzt sieh durch die Leitung 26  über die Muschel 9 und die Leitung 16 irr  dem Saugraum 15 fort, wird im Rad 1 er  höht, so dass trotz der kleineren Tourenzahl  der     gelle    3 der auf den Kolben 19 wirkende  Druck die Verstellung der Welle 22 und des  Gestänges 82/83 im Sinne der     Verkleinerun-          der    Füllung und damit der Tourenzahl     be-          ,virkt.    Der in zwei     Stufen    erzeugte Druck  des Regelöls folgt nun     statt    dem Diagramm  des Rades 1 demjenigen der Räder 1 und 2       (Fig.    1)

   und gestattet eine genaue Regu  lierung im Bereich der     untern    Tourenzahlen.  Der Durchmesser des Rades 1 kann beispiels  weise derart gewählt sein, dass der Druck     p1         bei 85     T%Min.    zirka 0,1     At.,    bei 200     T/Min.     zirka 0,6     At.    beträgt, während der Durch  rnesser des Rades 2 derart bemessen sein  kann, dass bei     'hintereinander    geschalteten  Rädern der Druck     p1    bei 35     TIMin.    = 0,1     At.     und bei 100     T/Min.    = 0,55     At.    beträgt.  



  Im     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    8 wird  die in den in gleicher Weise wie im vorigen  Beispiel arbeitenden Flügelrädern 1     bezw.    1.  und Z erzeugte Druckflüssigkeit zum Ver  stellen des Steuerorganes 31 verwendet. Das  Steuerorgan 31 befindet sich im Beharrungs  zustand der Maschine im Gleichgewicht,  wenn sich die Wirkungen der     bldrüeke    in  den Räumen 40 und 43 aufheben. Der Druck  im Raum 40 kann durch Spannen der Feder       2(1    vermittelst des Handrades 21 beliebig  eingestellt werden, während der Druck im  Raum 43 von der jeweiligen Tourenzahl der  Maschine (Maschinengeschwindigkeit) ab  hängig ist.

   Eine Veränderung des Druckes  im Raum 40 bewirkt eine Verstellung des  Schiebers 31, welcher entweder den Druck  raum 36 oder die Ableitung 46 mit dem  Kanal 70 verbindet und dadurch die     Ver-          seliiebung    des     Servomotorkolbens    19 bewir  kend, die Füllung der Maschine beeinflusst.       UTenn    zufolge einer Belastung die Teuren  zahl um einen gewissen Betrag     (Regulier-          differential)    sinkt, so sinkt der im Raum 43  auf den Kolben 41 wirkende Druck.

   Der im  Raum 40 herrschende Druck bringt . den  Schieber 31 zum Sinken und gestattet der  durch die Pumpe 33 unter Druck gesetzten,       durch    die Leitung 35 in den Druckraum 36       (4nströmenden    Druckflüssigkeit den Durch  tritt durch die Öffnung 70 unter den Kolben  19. Dadurch wird der     Servomotorkolben    19  zum Steigen gebracht und verdreht die Ex  pansionswelle 22 in dem Sinne, dass grössere  Füllung gegeben wird, so dass die Touren  zahl wieder steigt. Zu gleicher Zeit bewirkt  die Rückführung 44 mit dem Steigen des  Kolbens 19 die Rückführung des Steuer  organes 31 in die gezeichnete Mittellage.

         Steigt    umgekehrt die Tourenzahl der Ma  sehine infolge einer Entlastung und damit  diejenige der Flügelräder 1     bezw.    1 und 2,    so steigt der Druck im Raum 43, hebt das  Steuerorgan 31 und gibt die Öffnung 70 frei,  durch welche Druckflüssigkeit in die Leitung        < 16    und den Behälter 3(1 abfliesst. Der     Servo-          motorkolben    19 sinkt, verkleinert die Füllung  und verursacht ein Sinken der Tourenzahl.  Zu gleicher Zeit bewirkt der Kolben 19 die  Rückführung des Steuerorganes 31 in seine  Mittellage.  



  Während in den bisher     beschriebenen     Ausführungsbeispielen die     Tourenverstell.-          vorrichtung    21 und der     Schalthahn    5, 6 ge  trennt voneinander betätigt werden, gestattet  die in     Fig.    9 -dargestellte Vorrichtung das  gleichzeitige Bedienen dieser beiden Organe,  und zwar derart, dass sich beim Umschalt  vorgang einer Stufe auf eine andere die  Tourenzahl der     Maschine    nicht ändert.  



  Wie aus     Fig.    10 ersichtlich ist, soll die  erste Stufe die Regelung zwischen 200 und  100     T/Min.,    die zweite Stufe die Regelung  im Bereich von 130 und 80 und die dritte  Stufe zwischen 80 und 50     T/Min.    über  nehmen. Es werde beispielsweise von der  Maschine eine Tourenzahl von 80     T/Min.    ver  langt. Da dies im Bereich der zweiten Stufe  liegt, wird der Hebel 60, wie gezeichnet, in  die Stellung     II        gebracht,    wodurch     Druck-          öl    durch die Leitung 65 in das Innere des  Schiebers 64 und durch die Öffnung 66 in  den Raum 67 strömt.

   Dieses 01 presst ent  gegen der Wirkung der Feder 68 den auf  der Welle 58     achsial    verschiebbaren, gegen  Drehung durch die Feder     9.1    festgehaltenen  Kupplungskonus 92 in die Nabe des Zahn  rades 56, wodurch 56 und 58 fest verbunden  werden und die Einschaltung der zweiten  Stufe bewirkt ist.  



  Das Flügelrad 1 weist nun eine der Kurve     II     in     Fig.    10 entsprechende     Charakteristik    auf,  und das durch die Leitung 42 mit dem     Sten-          erorgan    31 in Verbindung stehende Druck  mittel übt einen bestimmten Druck auf das  selbe aus, dem eine bestimmte Stellung des       Servomotorkolbens    19 und der Expansions  welle 22 entspricht. Wird nun zum Beispiel  infolge einer     Belastungsänderung    die Touren  zahl kleiner, so     überwiegt    der auf die obere      Seite des Kolbens 41 wirkende, durch das  Handrad 21 eingestellte Druck.

   Der Schieber  31 sinkt und lässt durch die Leitung 35 und  die Öffnung 70 Drucköl unter den Kolben 19  eintreten, welcher gehoben wird und durch  Drehung der Welle 22 eine der grösseren Be  lastung entsprechende grössere Füllung ein  stellt. Die Rückführung bringt den Steuer  schieber 31 wieder in die Mittellage zurück.  Der analoge Vorgang erfolgt zum Beispiel  bei einer durch     Belastungsverminderung    her  vorgerufenen     Tourenzahlerhöhung.     



  Soll nun die Maschine mit einer höheren  Tourenzahl als 130 laufen, so kommt für die  Regelung die erste Stufe (Kurve I) in Be  tracht. Der Hebel 60 wird in die Stellung I  gebracht, dadurch der Schieber 64 gesenkt,  das Rad 56 entkuppelt, das Rad 55 gekuppelt  und so die Tourenzahl der Welle 3 herab  gesetzt, so dass das Flügelrad nach dem Ge  setz I arbeitet. Mit der Verstellung des He  bels 60 wird zugleich die Feder 20 entspannt  und damit der     Oldruck    im Raum 40 derart  verkleinert, dass der Druckabfall der Pumpe  dem durch die Entspannung der Feder 20  erzeugten Druckabfall entspricht, so dass die  Drehzahl der Hauptmaschine während des  Umschaltvorganges unverändert bleibt.  



  Die Regelvorrichtung kann natürlich       ebensogut    für die Regelung von Kalben  maschinen wie von Rotationsmaschinen ver  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulischer Regler, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Regelflüssigkeit unter Druck setzende Vorrichtung in Stufen unter teilt ist, zum Zweck, den Bereich des Reglers zu vergrössern, ohne die Empfindlichkeit un ter ein zulässiges Mass zu verkleinern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Hydraulischer Regler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen durch vor- bezw. hintereinander- schaltbare, den Druck erzeugende Krei selräder gebildet werden. 2.
    Hydraulischer Regler nach Patentan spruch, mit einer rotierende Organe auf weisenden, die Regelflüssigkeit unter Druck setzenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass,die Stufen durch Mit tel gebildet werden, die zur Änderung der Drehzahl der die Regelflüssigkeit unter Druck setzenden Vorrichtun;- dienen. 3. Hydraulischer Regler nach Patentan spruch, dadurch .gekennzeichnet, dass die Regelflüssigkeit auf einen eine Expan sionswelle verstellenden Servomotor kolben direkt einwirkt. 4.
    Hydraulischer Regler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelflüssigkeit auf ein Steuerorgan eines eine Expansionswelle verstellenden Servomotors einwirkt. 5. Hydraulischer Regler nach Patenton Spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch welche die verschiedenen Stufen ein- bezw. aus geschaltet werden können. 6. Hydraulischer Regler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch welche ein Teil der Stufen hintereinandergeschaltet, ein anderer Teil der Stufen ausgeschaltet werden kann. 7.
    Hydraulischer Regler nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder der einzelnen Stufen auf der selben Welle sitzen und dieselbe Charak teristik aufweisen. B. Hydraulischer Regler nach Unterani Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder der einzelnen Stufen auf der selben Welle sitzen und verschiedene .Charakteristiken aufweisen.
    9. ,Hydraulischer Regler nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Mittel, durch welche die Stufen ein- bezw. ausgeschaltet werden können, der art mit einer Tourenverstellvorrichtung verbunden sind, da.ss sich beim Umschalt vorgang die Drehzahl der zu regelnden Maschine nicht ändert. 1 1.
    Hydraulischer Regler nach Unteran- sprneh 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen beim Ausschalten mit einem Paum niedrigeren Druckes verbunden werden können, zum Zweek, die ausge- ehalteten Stufen zu entleeren.
    11. Hy drauliseher Regler nach Unteran- sprueli 6, dadurch gekennzeiehnet, dass die Hintereinanderschaltung mehrerer Slufen bezw. die :1.ussehall:uug einzelner Stufen durch eine selbsttätige Vorrich tung erfolgt. <B>1</B>2. Hydraulischer Regler nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiedenheit der Charakteristil@ der einzelnen Räder durch verschiedene Dimensionierung der Räder bedingt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2625106A (en) * 1950-09-12 1953-01-13 Gen Electric Composite pump for prime mover oil systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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